AT394338B - Reifenkette - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C27/00Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels
    • B60C27/06Non-skid devices temporarily attachable to resilient tyres or resiliently-tyred wheels extending over the complete circumference of the tread, e.g. made of chains or cables
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Description

AT 394 338 B
Die Erfindung betrifft eine Reifenkette, insbesondere eine Reifengleitschutzkette, mit einem Laufteil, der einen Innen- und einen Außenteil miteinander verbindet, von denen der Innenteil einen federelastischen Montagebügel aufweist, an dessen Enden ein plattenförmiges Verschlußglied und ein Gegenverschlußglied vorgesehen sind, von denen das Verschlußglied eine gegen das Gegenverschlußglied gerichtete Einführöffnung aufweist, die in Einhängerichtung des Verschlußgliedes erweitert ausgebildet ist und über einen eine Leitfläche für das Gegenverschlußglied aufweisenden Führungsabschnitt mit einer Einhängeöffnung verbunden ist, die von einer gegen die Einhängerichtung des Verschlußgliedes gerichteten Nase begrenzt ist, wobei das Gegenverschlußglied im Verschlußglied durch wenigstens ein am Verschlußglied vorgesehenes Sicherungselement gesichert ist.
Bei einer bekannten Reifenkette dieser Art (DE-OS 27 30 572) ist das Verschlußglied am einen Ende des Montagebügels vorgesehen, an dessen anderem Ende das Gegenverschlußglied angeordnet ist. Es ist durch ein Endglied der Kette gebildet, die mit dem Montagebügel verbunden ist. Das Verschlußglied hat einen hakenförmigen Schenkel, auf dem das Sicherungselement in der Schließstellung liegt. Zur Bildung der Einführöffnung für das einzuhängende Gegenverschlußglied ist das Sicherungselement notwendig, da sein einer Schenkel die Einführöffnung an einer Seite begrenzt. Dieses Verschlußglied hat lediglich die Einführöffnung und die Einhängeöffnung. Dadurch besteht eine erhebliche Gefahr, daß das eingehängte Gegenverschlußglied im Einsatz der Reifenkette unbeabsichtigt aus der Einhängeöffnung herausrutscht. Das Sicherungselement wird nach dem Einhängen des Gegenverschlußgliedes an einem Abschnitt von Hand in Richtung auf das freie Hakenende gedrückt. Durch die Bewegung der Reifenkette während des Einsatzes kann das Sicherungselement wieder unbeabsichtigt zurückschwenken, so daß der Abschnitt vom Schenkel Abstand hat. Das eingehängte Gegenverschlußglied kann dann verhältnismäßig leicht über den Schenkel aus der Einhängeöffnung gleiten.
Bei einer anderen bekannten Reifenkette (US-PS 24 93 263) ist das Verschlußglied so ausgebildet, daß das Gegenverschlußglied in einer Richtung eingesteckt werden muß. Die Sicherung wird durch einen fedeibelasteten Hebel erreicht, der in entsprechende Auskerbungen des Gegenverschlußgliedes einfällt. Eine doppelte Richtungsumkehr beim Einstecken bzw. Herausziehen des Gegenverschlußgliedes aus dem Verschlußglied ist nicht gegeben.
Es ist auch eine Reifenkette bekannt (DE-OS 31 01 677), bei der der Innenteil keinen Verschluß, sondern lediglich Umlenkstellen hat, an denen die jeweilige Spannkette umgelenkt wird.
Ein bekannter Verschluß für Reifenketten (DE-OS 31 29 907) weist eine schlüssellochförmige Durchziehöffnung für einen Spannstrang der Reifenkette auf.
Es ist auch eine Verschlußeinrichtung (US-PS 23 63 998) bekannt, die aus zwei teleskopartig miteinander zu verbindenden Kupplungsteilen besteht. Sie sind an den Enden einer Kette befestigt. Das eine Kupplungsglied hat eine federbelastete Klinke, die einen Ring des anderen Kupplungsgliedes in der Kupplungsstellung hintergreift. Zum Zusammenfügen der beiden Kupplungsteile dient ein Seil, mit dem der Benutzer nach dem Auflegen der Reifenkette von der Radaußenseite aus den innenseitigen Verschluß schließen kann.
Ein bekanntes Reparaturglied für Reifenketten (GB-PS 385 612) kann als Ersatz für ein gebrochenes Kettenglied innerhalb eines Kettenstranges verwendet werden. In das Reparaturglied müssen die Kettenglieder von Hand eingefädelt werden.
Schließlich ist auch eine Reifenkette bekannt (US-PS 27 67 760), bei der an der Innenseite der Reifenkette ein Verschluß vorgesehen ist, dessen beide Verschlußteile von Hand zusammengefügt werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Reifenkette der eingangs genannten Art so auszubilden, daß das Gegenverschlußglied sich zwar leicht in das Verschlußglied einhängen läßt, daß das Verschlußglied aber eine solche Formgebung aufweist, daß das eingehängte Gegenverschlußglied im Einsatz der Reifenkette nicht unbeabsichtigt ausgehängt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsbildenden Reifenkette erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verschlußglied im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, daß die Einführöffnung von beiden Schenkeln des Verschlußgliedes und der Führungsabschnitt vom Quersteg des Verschlußgliedes begrenzt ist, und daß das Sicherungselement im Bereich hinter der Einführöffnung liegt
Durch das im wesentlichen U-fÖrmig ausgebildete Verschlußglied kann der Führungsabschnitt in entsprechend großem Abstand von der Einführöffnung vorgesehen werden. Die Einführöffnung geht darum nicht unmittelbar in die Einhängeöffnung über, sondern schließt an den Führungsabschnitt an, der vom Quersteg begrenzt wird. Dadurch nimmt der Führungsabschnitt eine ortsfeste Lage in bezug auf die Einhängeöffnung und die Einführöffnung ein, so daß das in der Einhängeöffnung liegende Gegenverschlußglied zuverlässig gegen unbeabsichtigtes Lösen gesichert ist. Das Gegenverschlußglied kann nur dann aus dem Verschlußglied ausgehängt werden, wenn es zunächst aus der Einhängeöffnung verschoben, anschließend um etwa 90° in den Führungsabschnitt umgelenkt und dann nochmals um 90° in die Einführöffnung umgelenkt wird. Eine solche doppelte Umlenkung des Gegenverschlußgliedes tritt im Betrieb der Reifenketten praktisch nicht auf, so daß eine große Gewähr dafür gegeben ist, daß das Gegenverschlußglied nicht unbeabsichtigt ausgehängt wird. Somit wäre das Gegenverschlußglied auch schon ohne Sicherungselement gegen Aushängen gesichert Das im Bereich hinter der Einführöffnung liegende Sicherungselement stellt eine zusätzliche Sicherung dar, die einwandfrei verhindert daß das Gegenverschlußglied unbeabsichtigt im Betrieb der Reifenkette ausgehängt werden kann. Das Sicherungselement ist eine zusätzliche Schikane, die zusammen mit der doppelten Umlenkung des Gegenverschlußgliedes sicherstellt, daß es nur gewollt aus dem Verschlußglied gelöst worden kann. -2-
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Bei der Montage wird der Montagebügel nach dem Auflegen der Reifenkette elastisch zusammengedrückt, wobei das Gegenverschlußglied zwangsläufig über die Einführöffnung in den Führungsabschnitt gelangt und durch ihn zur Einhängeöffnung geleitet wird. Infolge dieser Ausbildung muß das Sicherungselement nicht von Hand aus einer Schließ- in eine Freigabestellung und umgekehrt bewegt werden, sondern kann so am 5 Verschlußglied angeordnet werden, daß das Gegenverschlußglied beim Steckvorgang selbsttätig am Sicherungselement vorbeikommt und in die Einhängeöffnung verschoben werden kann.
Die Erfindung wird anhand einiger in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Teil einer erfindungsgemäßen Reifenkette mit einem am Innenteil vorgesehenen Verschluß, Fig. 2 in vergrößerter Darstellung das Verschlußglied der Reifenkette gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf 10 das Verschlußglied gemäß Fig. 2, Fig. 4 in vergrößerter Darstellung das Gegenverschlußglied der Reifenkette gemäß Fig. 1, Fig. 5 eine Draufsicht auf das Gegenverschlußglied gemäß Fig. 4, Fig. 6 in vergrößerter Darstellung ein Umlenkelement im Außenteil der Reifenkette gemäß Fig. 1, Fig. 7 eine Seitenansicht des Umlenkelementes gemäß Fig. 6, Fig. 8 bis 13 verschiedene Ausfiihrungsbeispiele von Verschlußgliedem, Fig. 14 eine weitere Ausführungsform eines Gegenverschlußgliedes, Fig. 15 eine Draufsicht auf das Gegenver-15 Schlußglied gemäß Fig. 14, Fig. 16 eine weitere Ausführungsform eines Verschlußgliedes, Fig. 17 eine Draufsicht auf das Verschlußglied gemäß Fig. 16, Fig. 18 eine weitere Ausführungsform eines Gegenverschlußgliedes, Fig. 19 eine Draufsicht auf das Gegenverschlußglied gemäß Fig. 18, Fig. 20 eine weitere Ausführungsform eines Verschlußgliedes, Fig. 21 eine Draufsicht auf das Verschlußglied gemäß Fig. 20, Fig. 22 den Innenteil der Reifenkette gemäß Fig. 1 mit einer Montagevomchtung, Fig. 23 einen Schnitt längs der Linie 20 (XXIII - XXIII) in Fig. 22; Fig. 24 in vergrößerter Darstellung und in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform eines Verschlußgliedes mit in Schließstellung befindlichem Sicherungselement, Fig. 25 das Verschlußglied gemäß Fig. 24, dessen Sicherungselement sich in Freigabestellung befindet, Fig. 26 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles (XXVI) in Fig. 24, Fig. 27 eine weitere Ausführungsform eines Verschlußgliedes.
Die Reifenkette ist als Gleitschutzkette ausgebildet und hat einen Innenteil (1), der über einen Laufteil (2) 25 mit einem Außenteil (3) verbunden ist. Der Innenteil (1) wird vorzugsweise durch einen federelastischen Montagebügel (4) gebildet, der nahezu über einen Winkel von 360° verläuft und an seinen Enden ein Verschlußglied (5) sowie ein Gegenverschlußglied (6) aufweist. Sie bilden einen Verschluß (7), der beim Aufziehen der Reifenkette auf den Reifen geöffnet wird und nach dem Auflegen geschlossen werden muß. Der Laufteil (2) wird durch quer zur Laufrichtung liegende Kettenstränge (8) gebildet, die durch in Umfangsrichtung 30 verlaufende Spurstücke (9) miteinander verbunden sind. Die Kettenstränge (8) und die Spurstücke (9) bestehen im Ausführungsbeispiel aus gleichen, ringförmigen Kettengliedern, können aber auch aus anderen Kettengliedern, insbesondere aus Steg- und Ringgliedem bestehen. Der Laufteil (2) kann ferner eine andere Laufteilausbildung aufweisen, als sie in Fig. 1 dargestellt ist.
Der Außenteil (3), der durch einen Kettenstrang gebildet wird, weist an einem Ende des Kettenstranges ein 35 Umlenkelement (10) auf, durch das ein Spannstrang (11) geführt wird. Am Umlenkelement (10) ist ein Ende eines der Kettenstränge (8) befestigt. Der den Außenteil (3) bildende Kettenstrang und die Kettenstränge (8) sowie die Spurstücke (9) des Laufteiles (2) bestehen im Ausführungsbeispiel aus jeweils gleichen Kettengliedern. Das Umlenkelement (10) ist mit einer schlüssellochförmigen Durchziehöffnung (12) versehen, durch die der Spannstrang (11) gezogen wird. Er besteht im Ausführungsbeispiel aus einem Kettenstrang, dessen 40 Kettenglieder vorzugsweise kleiner sind als die Kettenglieder des Außenteiles (3). Der Spannstrang (11) ist am dem Umlenkelement (10) gegenüberliegenden Ende (13) des Außenteiles (3) befestigt. An diesem Ende (13), das durch ein endseitiges Kettenglied des Außenteiles (3) gebildet wird, ist auch der eine endseitige Kettenstrang (8) des Laufteiles (2) befestigt
Zum Aufziehen der Reifenkette auf den Reifen wird der Verschluß (7) geöffnet und der Spannstrang (11) so 45 weit durch das Umlenkelement (10) zurückgezogen, daß der Außenteil (3) gegenüber seinem gespannten Zustand aufgeweitet ist. Anschließend wird der federelastisch ausgebildete Montagebügel (4) elastisch aufgeweitet und von der Außenseite des Reifens aus über den Reifen gestülpt Sobald sich der Montagebügel (4) hinter dem Reifen befindet, wird er losgelassen, so daß er infolge seiner Eigenelastizität in seine Ausgangslage zurückfedert. Dann wird der Montagebügel von der Außenseite des Reifens aus elastisch zusammengedrückt, 50 wodurch das Verschlußglied (5) und das Gegenverschlußglied (6) in Richtung der Pfeile (14) und (15) bewegt werden, wobei das Gegenverschlußglied (6) selbsttätig in das Verschlußglied (5) eingehängt wird, wie dies unten noch beschrieben werden wird. Bei diesem Schließvorgang wirkt sich vorteilhaft aus, daß der Innenteil (1) durch den federelastischen Montagebügel (4) gebildet wird. Infolge seiner Eigensteifigkeit lassen sich die beiden Glieder (5), (6) des Verschlusses (7) bequem von der Außenseite des Reifens aus zusammenstecken, da die 55 beiden Verschlußglieder zwangsläufig entlang der Reifenflanke gleiten. Infolge der Ringform wird durch Zusammendrücken des Montagebügels (4) der Verschluß (7) selbsttätig geschlossen, so daß der Benutzer der Reifenkette den Verschluß (7) selbst nicht sehen muß.
Nach dem Schließen des Verschlusses (7) an der Innenseite wird der Spannstrang (11) angezogen, wobei er so weit durch das Umlenkelement (1Θ) gleitet, bis der Außenteil (3) die erforderliche Spannung hat. 60 Anschließend wird der Spannstrang (11) von der Reifenaußenseite wegbewegt, wobei eines der Kettenglieder des Spannstranges (11) in den schmäleren Teil der Durchziehöffnung (12) gelangt Dadurch ist der Spannstrang (11) gegen Verschieben relativ zum Umlenkelement (10) gesichert und kann leicht in den Außenteil (3) -3-
AT 394 338 B eingefädelt werden. Da der Spannstrang (11) am Umlenkelement (10) festgelegt wird, kann er beim Einfädeln in den Außenteil nicht zurückrutschen, so daß die Spannung des Außenteiles beim Einfädeln nicht verringert wird. Insbesondere muß der Benutzer den Spannstrang (11) während des Einfädelns nicht ständig unter Spannung halten, so daß die Montage der Reifenkette erheblich erleichtert wird.
Wie die Figuren 2 und 3 zeigen, ist das Verschlußglied (5) flach ausgebildet und hat im wesentlichen U-Form mit zueinander parallelen Schenkeln (16) und (17), die durch einen rechtwinkelig zu ihnen liegenden Quersteg (18) miteinander verbunden sind. Am Quersteg (18) ist an der Rückseite ein Befestigungszapfen (19) vorgesehen, auf dem eine Klemmbuchse (20) befestigt ist, die außerdem auf das freie Ende (21) eines Federstahlteiles (22) des Montagebügels (4) aufgeklemmt ist Die voneinander abgewandten Außenseiten (23) und (24) der Schenkel (16), (17) und die Außenseite (25) des Quersteges (18) sind eben ausgebildet und gehen bogenförmig ineinander über. Das freie Ende (26) des Schenkels (17) verläuft schräg nach innen in Richtung auf den gegenüberliegenden Schenkel (16). Die Außenseite (24) des Schenkels (17) geht bogenförmig gekrümmt in die eine Außenseite (27) des freien Endes (26) über. Die Außenseite (27) liegt spitzwinkelig zur Außenseite (24), vorzugsweise unter einem Winkel von annähernd 45° und ist gerade ausgebildet. Die Stirnseite (28) des freien Endes (26) ist in Seitenansicht gemäß Fig. 2 annähernd halbkreisförmig gekrümmt und verbindet die Außenseite (27) mit der gegenüberliegenden Innenseite (29) des freien Endes (26), die im wesentlichen parallel zur Außenseite (27) verläuft. Die Innenseite (29) ist nur annähernd halb so lang wie die Außenseite (27) und geht bogenförmig gekrümmt in eine parallel zur Außenseite (24) verlaufende Innenseite (30) des Schenkels (17) über. Sie liegt unter einem spitzen Winkel zur Innenseite (29) und geht bogenförmig gekrümmt in eine Innenseite (31) des Quersteges (18) über. Sie liegt derart spitzwinkelig zur Außenseite (25) des Quersteges, daß sich dieser vom Schenkel (17) aus in Richtung auf den Schenkel (16) verbreitert. Die Innenseite (31) ist über ihre Länge stetig gekrümmt und geht im Bereich oberhalb der Stirnseite (28) des freien Schenkelendes (26) bogenförmig gekrümmt in eine Innenseite (32) des Schenkels (16) über. Die Innenseite (32) ist in Richtung auf den gegenüberliegenden Schenkel (17) derart nach außen gewölbt, daß der Schenkel (16) in annähernd halber Länge seine größte Breite hat und in Richtung auf seine Stirnseite (33) sowie in Richtung auf den Quersteg (18) in seiner Breite abnimmt. Die Innenseite (32) verläuft in Richtung auf die Stirnseite (33) spitzwinkelig in bezug auf die Außenseite (23) und geht über die abgerundete Stirnseite (33) in die Außenseite (23) über.
Das freie Ende (26) des Schenkels (17) und der gegenüberliegende Abschnitt des Schenkels (16) begrenzen eine Einführöffnung (34) für das Gegenverschlußglied (6), die sich in Richtung auf den Quersteg (18) verengt Die Einführöffnung (34) wird von der Außenseite (27) des Schenkelendes (26) und von der Innenseite (32) des Schenkels (16) begrenzt. Da die Einführöffnung (34) in Einsteckrichtung (15) (Fig. 1) des Gegenverschlußgliedes (6) verengt ausgebildet ist, läßt sich das Gegenverschlußglied sehr einfach in das Verschlußglied (5) einschieben. Die geraden Flächen (27) und (32) können als Führungsflächen dienen, falls das Gegenverschlußglied (6) beim Einschieben auf sie auftrifft Die Stirnseite (28) des Schenkelendes (26) liegt annähernd in Höhe der größten Breite des Schenkels (16), so daß an dies«· Stelle die Einführöffnung (34) ihre geringste Breite hat, die nur wenig größer ist als die Dicke (35) des Gegen Verschlußgliedes (6). Die Einführöffnung (34) geht in einen Führungsabschnitt (36) über, der durch die Innenseite (31) des Quersteges (18) begrenzt ist und annähernd rechtwinkelig zur Einsteckrichtung (15) verläuft. Er verbindet die Einführöffnung (34) mit einer Einhängeöffnung (37), die vom Schenkel (17) und dem freien Ende (26) begrenzt wird, ln Schließstellung liegt das Gegenverschlußglied (6) in der Einhängeöffnung (37). Das freie Ende (26) dient hierbei als Einhängehaken für das Gegenverschlußglied (6), das ringförmig ausgebildet ist und durch dessen Ringöffnung (38) das freie Ende (26) ragt Da das freie Ende (26) schräg verläuft ist eine zusätzliche Sicherung gegen unbeabsichtigtes Aushängen des Gegenverschlußgliedes (6) gegeben.
Beim Schließen des Verschlusses (7) gelangt das Gegenverschlußglied (6) zunächst in die Einführöffnung (34). Da die Innenseite (32) und die Außenseite (27) als Führungsflächen dienen, wird das Gegenverschlußglied (6) auch dann, wenn es nicht genau mittig in die Einführöffnung gelangt, in Richtung auf den Führungsabschnitt (36) geleitet Beim weiteren Einschieben gelangt das Gegenverschlußglied (6) in den Führungsabschnitt (36) und wird längs der Innenseite (31) in Richtung auf die Einhängeöffnung (37) umgelenkt Da der Übergang von der Innenseite (31) zur Innenseite (30) gekrümmt ausgebildet ist, kann das Gegenverschlußglied (6) leicht in die Einhängeöffnung (37) bewegt werden. Zum Schließen des Verschlusses (7) wird die Bewegungsrichtung des Gegenverschlußgliedes (6) zwei mal geändert, bis es in die Einhängeöffnung gelangt Wenn das Gegenverschlußglied (6) aus dem Verschlußglied (5) ausgehängt werden soll, sind diese Bewegungen des Gegenverschlußgliedes in umgekehrter Richtung erforderlich. Während des Einsatzes der Reifenkette können ab» diese Bewegungen vom Gegenverschlußglied (6) nicht durchgeführt werden, da der Innenteil (1) der Reifenkette unter Spannung steht so daß das Gegenverschlußglied (6) unter Zug am hakenförmigen Ende (26) des Schenkels (17) des Verschlußgliedes (5) anliegt Dadurch ist eine hohe Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Öffnen des Verschlusses gegeben. Diese Sicherheit wird noch dadurch erhöht daß ein Sicherungselement (39) vorgesehen ist, das ein leichtes Aushängen des Gegenverschlußgliedes (6) verhindert Das Sicherungselement (39) ist als Ring ausgebildet der den Schenkel (16) am Übergang zum Quersteg (18) umgreift Es befindet sich am Übergang vom Führungsabschnitt (36) zur Einführöffnung (34). Zwischen der Stirnseite (28) des Schenkelendes (26) und dem Sicherungselement (39) wird dadurch eine -4-
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Durchtrittsstelle (40) gebildet, deren Breite nur geringfügig größer ist als die Dicke (35) des Gegenverschlußgliedes (6). Dadurch kann das Gegenverschlußglied (6) nur dann durch die Durchtrittsstelle (40) geschoben werden, wenn sie genau gegenüber dem Verschlußglied (5) ausgerichtet ist. Sobald das Gegenverschlußglied (6) schräg zum Verschlußglied (5) liegt, läßt es sich nicht durch die vom Sicherungselement (39) einseitig begrenzte Durchtrittsstelle schieben. Durch das Sicherungselement ist somit in Kombination mit den verschiedenen Bewegungsrichtungen des Gegenverschlußgliedes (6) sichergestellt, daß der Verschluß (7) nur dann geöffnet werden kann, wenn dies vom Benutzer gewünscht wird.
Das Verschlußglied (5) ist flach ausgebildet und hat ebene, zueinander parallele Außenseiten (41) und (42) (Fig. 3). Das Verschlußglied (5) kann in einfacher Weise als Stanzteil hergestellt werden. Die Einführöffnung (34), der Führungsabschnitt (36) und die Einhängeöffnung (37) durchsetzen das Verschlußglied, so daß es ausgeschlossen ist, daß sich beim Einsatz der Reifenkette in diesen Abschnitten Schmutz, Eis und dergleichen festsetzen kann. Dadurch ist gewährleistet, daß der Verschluß jederzeit geschlossen und geöffnet werden kann, selbst wenn die Reifenkette im Schnee aufgelegt wird bzw. im Schnee eingesetzt worden ist.
Das Gegenverschlußglied (6) ist ebenfalls flach ausgebildet und hat zueinander parallele, ebene Außenseiten (43) und (44) (Fig. 4). Das Gegenverschlußglied (6) ist rahmenförmig ausgebildet und an seiner einen Schmalseite mit einem Ansatz (45) versehen, der in eine Klemmhülse (46) gesteckt wird, in die das andere freie Ende (47) des Federstahlteiles (22) gesteckt ist. Das Gegenverschlußglied (6) kann ebenfalls als Stanzteil hergestellt werden. An der dem Verschlußglied (5) zugewandten Seite ist das Gegenverschlußglied (6) mit zwei vorzugsweise nockenförmigen Führungsstücken (48) und (49) versehen, die durch Verlängerungen der parallel zueinander liegenden Schenkel (50), (51) des Gegenverschlußgliedes gebildet werden. Die einander zugewandten Seiten (52) und (53) der Führungsstücke (48) und (49) konvergieren in Richtung auf die Ringöffnung (38) und sind durch eine ebene Seite (54) miteinander verbunden, die senkrecht zu den Schenkeln (50), (51) verläuft Die Führungsstücke (48) und (49) dienen als Seitenführungen beim Einhängen des Gegenverschlußgliedes (6) in das Verschlußglied (5). Die schrägen Seiten (52), (53) stellen sicher, daß das Gegenverschlußglied (6) zuverlässig in das Verschlußglied (5) eingehängt werden kann, selbst wenn es nicht genau mittig auf das Verschlußglied auftrifft.
Das Umlenkelement (10) ist als kreisförmige Platte ausgebildet (Fig. 6) und weist im Randbereich zwei Öffnungen (55) und (56) zum Anschluß eines endseitigen Kettengliedes (57) des Außenteiles (3) und eines endseitigen Kettengliedes (58) des Laufteil-Kettenstranges (8) auf (Fig. 1 und 6). Damit dient das Umlenkelement (10) nicht nur zur Umlenkung des Spannstranges (11), sondern auch zur Anlenkung des einen endseitigen Kettenstranges (8) des Laufteiles (2) sowie des einen Außenteilendes. Dadurch sind keine zusätzlichen Anschlußteile erforderlich. Die schlüssellochförmige Durchziehöffhung (12) ist so ausgestaltet, daß der Spannstrang (11) durch den größeren Öffnungsabschnitt bequem durchgezogen und im schmäleren Öffnungsabschnitt arretiert werden kann. Wie Fig. 7 zeigt, liegt in der Sperrstellung eines der Kettenglieder (59) des Spannstranges (11) in dem schmäleren Öffnungsabschnitt und wird durch die benachbarten Kettenglieder (60) und (61) in diesem Öffhungsabschnitt gesichert.
Bei den Ausführungsformen nach den Figuren 8 bis 12 sind die Verschlußglieder gleich ausgebildet wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 3. Bei diesen Verschlußgliedem sind jedoch jeweils anders gestaltete Sicherungselemente vorgesehen.
Beim Verschlußglied (5a) gemäß Fig. 8 ist die Innenseite (32a) des Schenkels (16a) eben. Im übrigen ist das Verschlußglied (5a) gleich ausgebildet wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 bis 3. Am freien Ende (62) des Schenkels (16a) ist das Sicherungselement (39a) schwenkbar gelagert. Es ist U-förmig ausgebildet, und seine beiden Schenkel (63), von denen in Fig. 8 nur der eine Schenkel sichtbar ist, umgreifen den Schenkel (16a) an beiden Seiten. Das Sicherungselement (39a) sitzt auf einem Querbolzen (64), der am freien Ende (62) des Schenkels (16a) befestigt ist. Auf dem Querbolzen (64) sitzt außerdem eine Schenkelfeder (65) , die an einem Quersteg (66) des Sicherungselementes angreift und dieses in Richtung auf seine in Fig. 8 dargestellte Schließstellung belastet. Der Quersteg (66) liegt in der Schließstellung auf der Stirnseite (28a) des freien Endes (26a) des Schenkels (17a) auf. Die Schenkelfeder (65) liegt geschützt zwischen den beiden Schenkeln (63) des Sicherungselementes (39a). Die Schenkel (63) erstrecken sich bis zum Quersteg (18) des Verschlußgliedes (5a), so daß die Schenkelenden beiderseits des Quersteges (18a) liegen. Der Quersteg (66) des Sicherungselementes (39a) erstreckt sich nur geringfügig über die Stirnseite (28a) des Schenkelendes (26a), so daß die in Richtung auf den Quersteg (18a) überstehenden Schenkelenden ohne Verbindung zueinander sind. Dadurch kann das Sicherungselement (39a) um den Querbolzen (64) gegen die Kraft der Schenkelfeder (65) so weit nach oben geschwenkt werden, bis der Quersteg (66) an der Innenseite (32a) des Verschlußgliedschenkels (16a) anschlägt. Damit in die Offenstellung des Sicherungselementes (39a) ein ausreichender Durchlaßquerschnitt für das Gegenverschlußglied (6) vorhanden ist, sind die Schenkel (63) im Anschluß an den Quersteg (66) mit einem abgeschrägten unteren Randabschnitt (67) versehen, der so angeordnet ist, daß er in der Offenstellung des Sicherungselementes im Bereich neben dem Schenkel (16a) liegt.
Die Schenkel (63) des Sicherungselementes (39a) ragen über die vom Quersteg (18a) abgewandte Seite des Querbolzens (64) und bilden eine Handhabe (68), mit der das Sicherungselement von Hand in seine Offenstellung geschwenkt werden kann. Der Quersteg (66) ist vom freien Ende (26a) aus schräg nach oben gerichtet und bildet dadurch eine Führungsfläche für das Gegenverschlußglied (6). Der Quersteg (66) führt das -5-
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Gegenverschlußglied in Richtung auf die Einführöffnung (34a), so daß ein zuverlässiges Schließen des Verschlusses gewährleistet ist Die Einführöffnung (34a) ist über den rechtwinkelig zu ihr verlaufenden Führungsabschnitt (36a) mit der Einhängeöffnung (37a) verbunden, die gleich ausgebildet ist wie die Einhängeöffnung gemäß den Figuren 1 bis 3. Die Innenseite (31a) des Quersteges (18a) verläuft gerade und senkrecht zu den Schenkeln (16a), (17a) des Verschlußgliedes (5a) und begrenzt den Führungsabschnitt (36a). In der Schließstellung gemäß Fig. 8 ist die Einhängeöffnung (37a) durch das Sicherungselement (39a) vollständig geschlossen, so daß eine hohe Sicherung des eingehängten Gegenverschlußgliedes erreicht wird
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 9 ist das Verschlußglied (5b) gleich ausgebildet wie bei der Ausführungsform nach Fig. 8. Das Sicherungselement (39b) ist ebenfalls U-förmig ausgebildet und hat zwei Schenkel (63b), die durch den Quersteg (66b) miteinander verbunden sind. Das Sicherungselement (39b) ist schwenkbar auf dem Querbolzen (64b) am freien Ende (62b) des Schenkels (16b) gelagert. Die Schenkel (63b) umgeben die Schenkelfeder (65b), die sich am Quersteg (66b) sowie an der Innenseite (32b) des Schenkels (16b) abstützt und das Sicherungselement in Richtung auf seine in Fig. 9 dargestellte Schließstellung belastet. Im Gegensatz zur vorigen Ausführungsform ist das Sicherungselement (39b) an seinem einen Ende gelenkig mit dem Verschlußglied (5b) verbunden. Dadurch ragt es über den Quersteg (18b) des Verschlußgliedes und bildet eine Handhabe (68b) für das Sicherungselement. Der Quersteg (66b) ist nur so lang, daß er auf der Stirnseite (28b) des Schenkelendes (26b) in der Schließstellung aufliegen kann. Die über den Quersteg (66b) ragenden Teile der beiden Schenkel (63b) des Sicherungselementes (39b) sind dadurch ohne Verbindung untereinander. Damit die Schenkel (63b) in der Schließstellung nicht mit der Klemmhülse (20b) in Berührung kommen, ist der untere Rand (67b) der über den Quersteg (66b) ragenden Abschnitte der Schenkel abgeschrägt. Der obere Rand (69) der Schenkel (63b) verläuft demgegenüber über die gesamte Länge der Schenkel gerade. Dadurch haben die Schenkel (63b) in Seitenansicht (Fig. 9) im wesentlichen die Form eines gleichschenkeligen Dreiecks, dessen Kathetenseiten gekrümmt ineinander übergehen. Die im Bereich oberhalb der Klemmhülse (20b) liegende Spitze der Schenkel (63b) ist abgeschrägt, so daß die Gefahr einer Verletzung beim Betätigen des Sicherungselementes (39b) ausgeschlossen ist Infolge des abgeschrägten Randes (67b) ist zwischen der Handhabe (68b) und der Klemmhülse (20b) ausreichend Platz, damit die Bedienungsperson unter die Handhabe greifen und das Sicherungselement (39b) nach oben schwenken kann. In der Schließstellung wird die Einhängeöffnung (37b) durch das Sicherungselement (39b) vollständig geschlossen, so daß ein unbeabsichtigtes Aushängen des Gegenverschlußgliedes (6) ausgeschlossen ist Wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 kann es aber leicht ausgehängt werden, da sich das Sicherungselement (39b) gegen die Kraft der Schenkelfeder (65b) nach oben schwenken läßt, so daß das Gegenverschlußglied längs des Quersteges (66b) herausgeschoben werden kann.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 10 ist das Sicherungselement (39c) ebenfalls U-förmig ausgebildet und mit einem Ende am Querbolzen (64c) angelenkt, der am freien Ende (62c) des Schenkels (16c) des Verschlußgliedes (5c) angeordnet ist. Der Quersteg (66c) ist so lang, daß er auf der Stirnseite (28c) des Schenkelendes (26c) in der Schließstellung des Sicherungselementes aufliegt. Die beiden Schenkel (63c) des Sicherungselementes (39c) ragen über den Quersteg (66c) bis in Höhe des Quersteges (18c) des Verschlußelementes (5c). Der obere Rand (69c) und der untere Rand (67c) der Schenkel (63c) verlaufen parallel zueinander und sind durch eine rechtwinkelig zu ihnen liegende Stirnseite (70) miteinander verbunden. Das Sicherungselement (39c) steht unter der Kraft einer Schenkelfeder (65c), die sich am oberen Schenkel (16c) und auf dem Quersteg (66c) abstützt und auf dem Querbolzen (64c) gelagert ist. Das Sicherungselement (39c) ragt in Schließ- und Offenstellung nicht über das Verschlußelement (5c), so daß für das Verschlußelement nur ein kleiner Einbauraum erforderlich ist. In der Schließstellung (Fig. 10) schließt es die Einhängeöffnung (37c) vollständig ab.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 ist das Sicherungselement (39d) mit einem Ende auf dem Querbolzen (64d) gegen die Kraft einer Druckfeder (71) schwenkbar gelagert, die sich am Schenkel (16d) des Verschlußelementes (5d) und auf dem Quersteg (66d) des Sicherungselementes (39d) abstützt. Der Querbolzen (64d) durchsetzt den Quersteg (18d) des Verschlußgliedes (5d) nahe dem Übergang zum Schenkel (16d). Der Quersteg (66d) liegt auf der Stirnseite (28d) des Schenkelendes (26d) auf. Er erstreckt sich in Schließstellung des Sicherungselementes (39d) bis nahe an den Quersteg (18d) des Verschlußgliedes (5d). Die Schenkel (63d) des Sicherungselementes (39d) sind gleich ausgebildet wie bei der Ausführungsform gemäß Fig, 9. Da der Querbolzen (64d) jedoch am Quersteg (18d) des Verschlußgliedes vorgesehen ist, durchsetzt er die Schenkel (63d) nahe der abgeschrägten Spitze. Die Schenkel (63d) ragen über die Schenkel (16d), (17d) des Verschlußgliedes (5d). Die überstehenden Teile der Schenkel (63d) bilden die Handhabe (68d), mit der das Sicherungselement (39d) gegen die Kraft der Druckfeder (71) in die Offenstellung geschwenkt werden kann. Das Sicherungselement (39d) schließt die Einhängeöffnung (37d) vollständig ab.
Das Sicherungselement (39e) gemäß Fig. 12 ist als Federelement ausgebildet, das an der Stirnseite (33e) des Schenkels (16e) des Verschlußgliedes (5e) mit einer Schraube (72) od. dgl. befestigt ist. Das Federelement (39e) liegt vorzugsweise unter Vorspannung auf der Stirnseite (28e) des Schenkelendes (26e) auf und erstreckt sich bis zum Quersteg (18e) des Verschlußgliedes (5e). Das freie Ende (73) des Sicherungselementes (39e) ist U-förmig ausgebildet, so daß die dadurch gebildeten Schenkel beiderseits des Quersteges (18e) liegen. Dieses Sicherungselement (39e) schließt die Einhängeöffnung (37e) des Verschlußgliedes (5e) vollständig ab. Da das -6-
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Sicherangselement (39e) vom Schenkel (16e) des Verschlußgliedes (5e) aus schräg verläuft, wird es beim Einschieben des Gegenverschlußgliedes zwangsläufig nach oben gedrückt, so daß das Gegenverschlußglied eingehängt werden kann. Beim Aushängen des Gegenverschlußgliedes wird das Sicherangselement (39e) ebenfalls nach oben geschwenkt, so daß es das Gegenverschlußglied freigibt Anschließend federt es infolge seiner Vorspannung in die in Fig. 12 dargestellte Schließlage zurück. Das Sicherungselement (39e) ist mittels der Schraube (72) lösbar am Verschlußglied (5e) befestigt, so daß es leicht ausgewechselt werden kann. Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen sind die Sicherungselemente ebenfalls vorzugsweise auswechselbar am Verschlußglied gelagert. In diesem Fall ist der Querbolzen lösbar am Verschlußglied gehaltert
Bei der Ausführangsform gemäß Fig. 13 ist das Sicherangselement (39f) ein gummielastischer Ring, der auf dem Quersteg (18f) am Übergang zum Schenkel (16f) des Verschlußgliedes (5f) gelagert ist Der Abstand zwischen dem Sicherangselement (39f) und der gegenüberliegenden Stirnseite (28f) des Schenkelendes (26f) ist kleiner als die Dicke (35) (Fig. 4) des Gegenverschlußgliedes (6), so daß dieses nur unter elastischer Verformung des Sicherungselementes in die Einhängeöffnung (37f) eingehängt werden kann. Entbrechend muß das Sicherangselement (39f) elastisch verformt werden, wenn das Gegenverschlußglied aus dem Verschlußglied (50 ausgehängt werden soll. Damit das Sicherungselement (390 seine Sperrlage auf dem Quersteg (180 nicht verlassen kann, ist es vorzugsweise formschlüssig auf dem Quersteg (180 gehalten. Er ist hierfür an seiner Außenseite (250 mit einer Ausnehmung (74) versehen, in die das ringförmige Sicherungselement (390 eingreift und dadurch lagegesichert ist
Die Figuren 14 bis 17 zeigen ein Gegenverschlußglied und das zugehörige Verschlußglied. Das Gegenverschlußglied (6) (Fig. 14 und 15) ist gleich ausgebildet wie die Ausführungsform nach den Figuren 4 und 5. Das Verschlußglied (5g) ist U-förmig ausgebildet und hat zwei Schenkel (16g) und (17g), die durch einen Quersteg (18g) miteinander verbunden sind, Die ebenen, parallel zueinander verlaufenden Außenseiten (23g) und (24g) der beiden Schenkel (16g) und (17g) gehen gekrümmt in die Außenseite (25g) des Quersteges (18g) über. Die Außenseite (25g) verläuft unter einem stumpfen Winkel zur Außenseite (23g) bis zum Befestigungszapfen (19g), der wie bei allen zuvor beschriebenen Ausführungsformen näher beim Schenkel (17g) als beim Schenkel (16g) liegt. Die Außenseite (25g) verläuft vom Befestigungszapfen (19g) aus senkrecht zur Außenseite (24g) des Schenkels (17g).
Am freien Ende ist der Schenkel (16g) verdickt ausgebildet und mit einer Einhängeöffnung (75) für das als Ring ausgebildete Sicherangselement (39g) versehen. Das verdickte Schenkelende hat in Seitenansicht gemäß Fig. 16 annähernd Halbkreisform und erstreckt sich annähernd über die halbe Länge des Schenkels (16g). Die Innenseite (32g) des Schenkels (16g) verläuft daher im Bereich des verdickten Endes annähernd halbkreisförmig. Sie geht dann in bezug auf den Schenkel (17g) konkav gekrümmt in die Innenseite (31g) des Quersteges (18g) über. Sie verläuft parallel zur Außenseite (25g). In Höhe des Befestigungszapfens (19g) ist in der Innenseite (31g) eine im Querschnitt annähernd rechteckige Vertiefung (76) vorgesehen, in die beim Aushängevorgang das Gegenverschlußglied (6) mit seiner Seite (54) eingreift, wie dies weiter unten noch beschrieben werden wird. Die Vertiefung (76) wird an einer Seite durch die Innenseite (30g) des Schenkels (17g) begrenzt, die eine längliche Ausnehmung (77) aufweist, die sich bis zum freien Ende (26g) des Schenkels (17g) erstreckt. Das freie Ende (26g) ist ebenso wie bei den vorigen Ausführungsbeispielen hakenförmig ausgebildet und hat eine spitzwinkelig, vorzugsweise unter annähernd 45° zur Außenseite (24g) liegende Außenseite (27g), die über die gebogene Stirnseite (28g) in die Innenseite (29g) des freien Endes (26g) übergeht. Die Außenseite (27g) und die Innenseite (29g) divergieren in Richtung auf die Außenseite (24g). Die Innenseite (29g) liegt stumpfwinkelig zur Innenseite (30g) des Schenkels (17g) und begrenzt die Ausnehmung (77) an einem Ende.
Die Außenseite (27g) und die bogenförmig verlaufende Innenseite (32g) begrenzen die Einführöffnung (34g) und bilden wiederum Führungsflächen für das Gegenverschlußglied (6). Das Sicherungselement (39g) ist schwenkbar in der Einhängeöffnung (75) angeordnet und liegt in Schließstellung an der Innenseite (29g) des Schenkelendes (26g) an. Um dies sicherzustellen, ist die Innenseite (29g) versetzt zur Einhängeöffnung (75) angeordnet, so daß das Sicherangselement (39g) bei der in Fig. 16 dargestellten horizontalen Lage des Verschlußgliedes (5g) infolge seiner Schwerkraft an der Innenseite anliegt. Beim Einschieben des Gegenverschlußgliedes (6) wird das Sicherungselement (39g) in seine Freigabestellung verschwenkt. Die Ausnehmung (77) ist so lang, daß das Sicherungselement ungehindert in Richtung auf den Schenkel (16g) schwenken kann. Infolge des konkaven Verlaufes der Innenseite (32g) wird am Schenkel (16g) eine innenseitige Vertiefung (78) gebildet, in die das Sicherungselement geschwenkt werden kann, so daß das Gegenverschlußglied durch die Einführöffnung (34g) in den Führangsabschnitt (36g) geschoben werden kann. Er wird durch die Innenseite (28g) des Quersteges (18g) begrenzt, an der das Gegenverschlußglied (6) nach unten in Richtung auf die Einhängeöffnung (37g) verschoben werden kann. Sobald das Gegenverschlußglied (6) in den Führungsabschnitt (36g) geschoben worden ist, fällt das Sicherangselement (39g) in seine Schließlage zurück. Die lichte Weite (79) des Gegenverschlußgliedes (6) ist größer als die äußere Breite (80) des Sicherungselementes (39g), so daß das Sicherangselement in der Schließstellung in die Ringöffhung (38) des Gegenverschlußgliedes (6) eingreift. Da das Sicherungselement in Aushängerichtung des Gegenverschlußgliedes (6) an der Innenseite (29g) des Schenkelendes (26g) abgestützt ist, kann das Sicherungselement nicht unbeabsichtigt in seine Schließstellung geschwenkt werden. Die Vertiefung (76) im Quersteg (18g) dient als zusätzliche Sicherung gegen -7-
AT 394 338 B unbeabsichtigtes Aushängen des Gegenverschlußgliedes (6). Sollte dieses im Verschlußglied (5g) bis zum Quersteg (18g) verschoben werden, dann gelangt die Seite (54) des Gegenverschlußgliedes in die Vertiefung (76), wodurch es gegen Querbewegungen gesichert ist. Das Gegenverschlußglied (6) gelangt dadurch nicht selbsttätig in den Führungsabschnitt (36g). Hierzu müßte das Gegenverschlußglied (6) wieder aus der 5 Vertiefung (36) herausgeschoben und dann quer dazu in den Führungsabschnitt (36g) geführt werden. Die Ausführungsform des Verschlußgliedes (5g) zeichnet sich durch eine einfache konstruktive Ausgestaltung aus. Das Verschlußglied (5g) und das Gegenverschlußglied (6) sind einfache Stanzteile, die sich kostengünstig herstellen lassen. Das durch einen metallenen Ring gebildete Sicherungselement (39g) ist verschleißfest. Vorzugsweise ist der Durchmesser der Einhängeöffnung (75) größer als der Drahtdurchmesser des Sicherungs-10 elementes (39g). Dadurch wird verhindert, daß sich Schmutz od. dgl. in der Einhängeöffnung (75) festsetzt, der die Schwenkbarkeit des Sicherungselementes (39g) beeinträchtigen würde. Bei montierter Reifenkette ist das Sicherungselement (39g) fest gegen das freie Ende (26g) sowie gegen den Reifen gedrückt, so daß eine zuverlässige Sicherung des eingehängten Gegenverschlußgliedes (6) gewährleistet ist. Zum gewollten Öffnen des Verschlusses wird der Spannstrang (11) gelockert Der Schenkel (16g) liegt beim Öffnen an der unteren Seite. 15 Durch die Schwerkraft fällt das Sicherungselement (39g) in die Vertiefung (78), so daß das Gegenverschlußglied (6) leicht ausgehängt werden kann.
Bei der Ausführungsform nach den Figuren 20 und 21 wird das Sicherungselement (39h) durch einen Teil des freien Endes (26h) des Verschlußglied-Schenkels (17h) gebildet. Das Sicherungselement (39h) ist als Nase ausgebildet die die Einhängeöffnung (37h) teilweise begrenzt. Das freie Ende (26h) ragt annähernd über die 20 halbe Höhe des Verschlußgliedes (5h), wie dies auch bei den Ausführungsformen nach den Figuren 2,3 und 8 bis 13 der Fall ist Die Außenseite (27h) des freien Endes (26h) ist über die ganze Länge stetig gekrümmt und liegt spitzwinkelig zur ebenen Außenseite (24h) des Schenkels (17h), die parallel zur Außenseite (23h) des anderen Schenkels (16h) des Verschlußgliedes (5h) verläuft Die beiden Außenseiten (23h) und (24h) gehen jeweils gekrümmt in die Außenseite (25h) des Quersteges (18h) des Verschlußgliedes (5h) über. Die 25 Außenseite (27h) des Schenkelendes (26h) geht stetig gekrümmt in die annähernd halbkreisförmig gekrümmte Stirnseite (28h) über, die sich in eine in Seitenansicht gemäß Fig. 20 annähernd halbkreisförmig verlaufende Stirnseite (81) des Sicherungselementes (39h) fortsetzt Die Einhängeöffnung (37h) wird durch die Innenseite (30h) des Schenkels (17h), die Innenseite (29h) des Schenkelendes (26h) und eine weitere Innenseite (82) des Schenkelendes begrenzt. Die Innenseite (30h) des Schenkels (17h) ist eben und verläuft in Richtung auf 30 den Quersteg (18h) des Verschlußgliedes (5h) konvergierend in bezug auf die Außenseite (24h). Die Innenseite (30h) geht stetig gekrümmt in die Innenseite (29h) über, die im wesentlichen parallel zur Außenseite (25h) des Quersteges (18h) sowie stumpfwinkelig zur Innenseite (30h) liegt Die weitere Innenseite (82) liegt rechtwinkelig zur Innenseite (29h), in die sie gekrümmt übergeht Die Einhängeöffnung (37h) verengt sich infolge der beschriebenen Ausbildung in Richtung auf das freie Ende (26h). Die Innenseite (82) schließt an die 35 gekrümmte Stirnseite (81) des Sicherungselementes (39h) an.
Wie schon bei der Ausführungsform nach den Figuren 16 und 17 bildet die Innenseite (30h) des Schenkels (17h) im Bereich des Quersteges (18h) die eine Seitenwand einer Vertiefung (76h), die in der Innenseite (31h) des Quersteges vorgesehen ist Die Innenseite (31h) verläuft parallel zur Außenseite (25h) und geht bogenförmig gekrümmt in die Innenseite (32h) des Schenkels (16h) über, die in Seitenansicht gemäß Fig. 20 40 S-förmig gekrümmt ist
Die Außenseite (27h) und die Innenseite (32h) am freien Ende des Schenkels (16h) bilden konvergierende Seitenwände der Einführöffnung (34h), die von diesen beiden Schenkelenden begrenzt wird. An diesen konvergierenden Flächen wird das Gegenverschlußglied (6) zuverlässig in das Verschlußglied (5h) gelenkt. Die Stirnseite (28h) des Schenkelendes (26h) verläuft über einen großen Teil parallel zur Innenseite (32h), die in 45 diesem Bereich in bezug auf den Schenkel (17h) konkav gekrümmt ist. Dadurch wird ein schmaler Führungskanal (83) gebildet, in dem die Seite (54) des Gegenverschlußgliedes geführt wird. Der Führungskanal (83) geht stetig gekrümmt in den Führungsabschnitt (36h) über, der seitlich vom Quersteg (18h) und vom hakenförmigen freien Ende (26h) begrenzt ist. Der Führungsabschnitt (36h) liegt annähernd rechtwinkelig zum Führungskanal (83) und geht in einen rechtwinkelig zu ihm liegenden Zwischenfuhrungsabschnitt (84) über, 50 der in die Einhängeöffnung (37h) mündet und vom Sicherungselement (39h) und dem Schenkel (17h) begrenzt wird.
Das dem Verschlußglied (5h) zugeordnete Gegenverschlußglied (6) ist im wesentlichen gleich ausgebildet wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsbeispielen. Lediglich die Ringöffnung (38) ist länger, da das freie Ende (26h) des Verschlußgliedes (5h), in Richtung der Schenkel (16h) bzw. (17h) gesehen, länger ist als die 55 freien Enden der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele von Verschlußgliedem.
Beim Einschieben des Gegenverschlußgliedes (6) gelangt der vordere Seitenteil (54) von der Einführöffnung (34) in den Führungskanal (83). Infolge der beschriebenen Ausbildung wird das Gegenverschlußglied an den schrägen Führungsflächen (27h), (32h) sicher in den Führungskanal geleitet, unabhängig davon, an welcher Stelle das Gegenverschlußglied auf diese Führungsflächen auftrifft. Beim weiteren Verschieben wird das 60 Gegenverschlußglied (6) zuverlässig vom Führungskanal (83) in den rechtwinkelig zu ihm liegenden Führungsabschnitt (36h) geleitet, von dem es über den Zwischenführungsabschnitt (84) in die Einhänge-öffnung (37h) gelangt Der Abstand zwischen dem Sicherungselement (39h) und dem gegenüberliegenden -8-
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Schenkel (17h) ist zwar geringfügig größer als die Dicke (35) des Gegenverschlußgliedes (6), jedoch verhindert das Sicherungselement dennoch in hohem Maße, daß das Gegenverschlußglied aus der Einhängeöffnung (37h) selbsttätig herausrutscht. Selbst wenn dies während des Einsatzes der Reifenkette geschehen sollte, wird durch die zweimalige Richtungsänderung der Verschiebebewegung des Gegenverschlußgliedes (6) sichergestellt, daß das Gegenverschlußglied nicht aus dem Verschlußglied (5h) herausrutscht. Als zusätzliche Sicherung ist die Vertiefung (76h) vorgesehen, die in Verlängerung des Zwischenführungsabschnittes (84) angeordnet ist, so daß das Gegenverschlußglied (6) zunächst in die Vertiefung (76h) gelangt, wo es an einer Änderung der Bewegungsrichtung gehindert wird. Trotz der zweimaligen Änderung der Verschieberichtung läßt sich das Gegenverschlußglied (6) sehr einfach ein- und aushängen. Die Ausführungsform nach den Figuren 20 und 21 ist besonders vorteilhaft, da das Verschlußglied (5h) einstückig ausgebildet ist und für das Sicherungselement keine zusätzlichen Teile erforderlich sind. Sämtliche beschriebenen Verschlüsse (7) sind so ausgebildet, daß sie selbsttätig geschlossen werden, wenn der durch einen Montagebügel (4) gebildete Innenteil (1) elastisch zusammengedrückt wird. Zum Aufziehen der Reifenkette wird der Montagebügel (4) elastisch aufgeweitet und über den Reifen gestülpt. Hinter dem Reifen kann der Montagebügel (4) wieder in seine ursprüngliche Ringform zurückfedem, die in Fig. 22 dargestellt ist In dieser Ausgangslage liegen das Verschlußglied (5) und das Gegenverschlußglied (6) mit Abstand voneinander. Dies hat den Vorteil, daß beim anschließenden Schließen des Verschlusses (7) die beiden Verschlußglieder (5) und (6) unter Vorspannung ineinander gehängt sind, wodurch eine zusätzliche Sicherheit gegen unbeabsichtigtes Lösen des Verschlusses (7) gewährleistet ist. Nach dem Überstülpen des Montagebügels (4) wird er von der Außenseite des Reifens aus vom Benutzer zusammengedrückt. Die beiden Montagebügelenden werden dadurch einander angenähert und das Gegenverschlußglied (6) und das Verschlußglied (5) in Richtung der Pfeile (85) und (86) in Fig. 22 gegeneinander bewegt. Das Gegenverschlußglied (6) gelangt dann in der beschriebenen Weise mit seiner Seite (54) in die Einführöffnung des Verschlußgliedes (5) und wird längs der Schrägflächen selbsttätig in den Führungsabschnitt und von dort in die Einhängeöffhung verschoben. Der Benutzer der Reifenkette muß also beim Schließen nicht die beiden Verschlußglieder (5) und (6) von Hand zusammenstecken, sondern kann allein durch elastisches Zusammendrücken des Montagebügels (4) den Verschluß (7) schließen. Infolge der beschriebenen Ausbildung der beiden Verschlußglieder (5) und (6) ist zuverlässig sichergestellt, daß die beiden Verschlußglieder auch miteinander verbunden werden.
Zur Erleichterung des Schließens kann eine Montagevorrichtung (87) vorgesehen werden, die aus länglichen Griffteilen (88) und (89) besteht. Sie sind an einer Stirnseite mit jeweils einem Steckansatz (90) und (91) versehen, dem jeweils eine Stecköffnung (92) und (93) im Montagebügel (4) zugeordnet ist Die Steckansätze (90) , (91) und die Stecköffnungen (92), (93) sind so ausgebildet, daß die Griffteile (88), (89) mit Klemmung in den Stecköffnungen sitzen. Zum Schließen des Verschlusses (7) werden die Griffteile (88), (89) mit den Steckansätzen (90), (91) in die Stecköffnungen (93), (94) gesteckt und dann der Montagebügel (4) mittels der Griffteile elastisch zusammengedrückt, so daß die Verschlußglied»: (5) und (6) ineinandergreifen können. Infolge der Klemmung kann der Benutzer leicht feststellen, ob er den Montagebügel (4) weit genug elastisch zusammengedrückt hat, daß die Verschlußglieder (5), (6) auch ineinandergehängt worden sind. Sollte dies nicht der Fall sein, dann wird der Montagebügel (4) beim Herausziehen der Griffteile (88), (89) aus den Stecköffnungen (93), (94) elastisch aufgeweitet, was vom Benutzer sofort erkannt wird. Er hat somit eine Kontrolle darüber, daß der Verschluß (7) auch ordnungsgemäß geschlossen worden ist.
Die Griffteile (88), (89) haben rechteckigen Querschnitt und sind einstöckig mit den Steckansätzen (90), (91) ausgebildet, die gleiche Dicke wie die Griffteile haben (Fig. 23). Die Stecköffnungen (92), (93) sind in verbreiterten Abschnitten (94), (95) des Montagebügels (4) vorgesehen, die radial nach außen über den Montagebügel ragen. Vorzugsweise sind diese Abschnitte (94), (95) Zwischenstücke, die auf den Federdrahtteil (22) geschoben sind. Wie Fig. 22 zeigt, können diese Abschnitte (94), (95) gleichzeitig auch als Abstandhalter für die Kettenstücke (8) des Laufteiles dienen. Um ein Verdrehen der Abschnitte (94), (95) zu verhindern, hat der Federstahlteil (22) vorzugsweise rechteckigen Querschnitt Die Anschlußkettenglieder (96) der Kettenstränge (8) des Laufteiles (2) sind vorzugsweise längliche Kettenglieder, die mit ihren zueinander parallelen Schenkeln unmittelbar auf dem Federstahlteil (22) sitzen. Dadurch sind die Anschlußkettenglieder (96) ebenfalls gegen Verdrehen gesichert, so daß auch ein Verdrehen des Laufteiles beim Aufziehen der Reifenkette auf den Reifen sicher verhindert ist
Die beschriebenen Ausführungsformen von Verschlußgliedem und GegenverschluBgliedem zeichnen sich durch eine konstruktiv einfache Ausbildung, eine einfache Herstellbarkeit und eine sichere Funktionsfähigkeit aus. Mit ihnen läßt sich der Verschluß (7) jeweils selbsttätig schließen, ohne daß die Bedienungsperson die beiden Glieder von Hand zusammenstecken muß. Die Verschlußglieder (5) und (6) sind außerdem so ausgebildet, daß sie nicht mit Schmutz, Schnee, Eis und dergleichen zugesetzt werden können, so daß ein sicheres Verschließen und Öffnen des Verschlusses auch unter ungünstigsten Geländebedingungen gewährleistet ist.
Das zuverlässige Schließen wird noch dadurch begünstigt, daß das Verschlußglied und das Gegenverschlußglied in ihrer auf ragenden Höhe zum Reifen hin etwa gleich hoch sind, so daß beim elastischen Zusammendrücken des Montagebügels (4) die beiden Teile zuverlässig aufeinandertreffen und miteinander verbunden werden können. -9-
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Beim Aufziehen der Reifenkette wird nach dem Schließen des Verschlusses (7) an der Innenseite des Reifens anschließend der Spannstrang (11) durch die Durchziehöffhung (12) des Umlenkelementes (10) gezogen und, wenn die notwendige Spannung erreicht ist, in den schmäleren Öffiiungsabschnitt gezogen. Der Spannstrang (11) bleibt dadurch in der gespannten Lage und muß während des anschließenden Einfädelvorganges in den Außenteil (3) nicht von Hand unter Spannung gehalten werden. Dadurch wird nicht nur die Montage der Reifenkette erleichtert, sondern auch sichergestellt, daß die Reifenkette bereits beim ersten Auflegen die erforderliche Spannung hat. Da der Spannstrang (11) lediglich im Außenteil (3) vorgesehen ist, kann er verhältnismäßig kurz ausgebildet sein, wodurch die Reifenkette für den Benutzer sehr übersichtlich bei der Montage ist Die Reifenkette läßt sich dadurch auch von weniger geübten Kraftfahrern mühelos aufziehen. Die Reifenkette liegt nach dem Auflegen bereits geordnet auf dem Reifen, so daß anschließend nur noch der Verschluß (7) an der Innenseite geschlossen und der Spannstrang (11) angezogen und eingefädelt werden muß. Das Umlenkelement (10) besteht vorzugsweise aus Kunststoff, so daß es nicht korrosionsanfällig ist. Am Übergang vom breiteren in den schmäleren Abschnitt der Ringöffhung (38) kann ein elastisch zusammendrückbarer Noppen vorgesehen sein, so daß das jeweilige Kettenglied des Spannstranges (11) nur unter elastischer Verformung dieses Noppens in den kleineren Öffiiungsabschnitt geschoben wird. Dadurch ist eine zusätzliche Sicherung für den eingehängten Spannstrang gegeben, durch den mit Sicherheit ausgeschlossen ist, daß der Spannstrang (11) unbeabsichtigt beim Einfädeln in den Außenteil (3) aus dem schmäleren Abschnitt in den breiteren Öffnungsabschnitt zurückrutscht. Da der Spannstrang (11) in Richtung seiner Befestigung am Außenteil (3) zurückgeführt wird, ist eine zusätzliche Sicherung im schmäleren Öffiiungsabschnitt jedoch nicht unbedingt erforderlich.
Das Verschlußelement (5i) nach den Figuren 24 bis 26 ist ähnlich wie die Ausführungsform gemäß Fig. 2 und 3. Die Innenseite (301) des Schenkels (171) liegt unter einem spitzen Winkel zur Innenseite (291) des freien Schenkelendes (26i) und geht über einen bogenförmig gekrümmten Wandabschnitt (97) in die Innenseite (31«) des Quersteges (18i), so daß sich dieser vom Schenkel (17) aus in Richtung auf den Schenkel (16) verjüngt. Die Innenseite (31i) ist eben und geht im Bereich oberhalb der Stirnseite (28i) des freien Schenkelendes (26i) in die Innenseite (32i) des Schenkels (16i) über. Die Innenseite (32i) ist eben und verläuft parallel zur Innenseite (30i) des Schenkels (171). Die Außenseite (23i) des Schenkels (161) ist über eine ebene, spitzwinkelig zu ihr verlaufende Stirnseite (331) mit der Innenseite (32i) verbunden.
Auf dem Schenkel (16i) ist das Sicherungselement (391) schiebbar gelagert Es ist mit einer Handhabe (98) versehen, die als Zugglied ausgebildet ist mit der das Sicherungselement aus dem Schenkel (16i) des Verschlußgliedes (5i) gegen die Kraft einer Druckfeder (99) verschoben werden kann. Da das Verschlußglied (5i) im Innenteil (1) der Reifenkette angeordnet ist befindet es sich bei montierter Reifenkette hinter dem Reifen.
Damit das Sicherungselement (39) dennoch einfach zum Öffnen des Verschlußgliedes (5) betätigt werden kann, ist das Zugglied (98) vorzugsweise über den Laufteil (2) zum Außenteil (3) der Reifenkette hin umgelenkt und von dort aus betätigbar. Der Benutzer der Reifenkette braucht daher das Zugglied (98) lediglich von der Außenseite des Reifens aus zu betätigen, um das Sicherungselement (39i) in die in Fig. 25 dargestellte Freigabestellung zu verschieben. Das Zugglied (98) kann selbstverständlich auch so ausgebildet sein, daß es sich hinter dem Reifen befindet, so daß der Benutzer der Reifenkette hinter den Reifen greifen muß. Aber auch dann läßt sich mittels des Zuggliedes das Sicherungselement (391) noch einfach öffnen. In diesem Falle ist das Zugglied (98) vorzugsweise als Ring ausgebildet, der bequem erfaßt werden kann.
Das Zugglied (98) ist zweckmäßig flexibel ausgebildet, so daß es sich einfach zum Außenteil (3) hin führen läßt bzw. hinter dem Reifen als flexibler Ring vorgesehen ist, der sich einfach erfassen läßt und innerhalb des Kettenverbandes nicht stört
Das Sicherungselement (39i) hat zwei beiderseits des Schenkels (16i) des Verschlußgliedes (5) liegende Schenkel (100) und (101) (Fig. 26), die im Ausführungsbeispiel geringfügig breiter sind als der Schenkel (16i). Der Schenkel (100) ist länger als der Schenkel (101). Die Verlängerung bildet ein Anschlußstück (102) für das Zugglied (98). Das Anschlußstück hat eine Öffnung (103), in der das Zugglied (98) befestigt wird. Wie Fig. 24 und 25 zeigen, ragt das Anschlußstück (102) über die Außenseite (25i) des Quersteges (18i).
Die Schenkel (100), (101) sind an ihrem vom Anschlußstück (102) abgewandten Ende verbreitert ausgebildet. Diese Verbreiterungen (104), (105) laufen in einer Spitze (106) aus und haben jeweils zwei spitzwinkelig zueinander liegende Ränder (107), (108), von denen der Rand (107) die Stirnseite der Schenkel (100), (101) bildet. Sie geht gekrümmt in einen Außenrand (109) der Schenkel (100), (101) über und liegt parallel zum Innenrand (110) der kürzer als der Außenrand (109) ist und an den der Rand (108) stumpfwinkelig anschließt. Beim kürzeren Schenkel (101) sind der Außenrand (109) und der Innenrand (110) durch einen senkrecht zu ihnen liegenden endseitigen Rand (111) miteinander verbunden. Beim längeren Schenkel (100) sind der Außenrand (109') und der Innenrand (110') (Fig. 25) an dem von der Verbreiterung (104) abgewandten Ende durch einen bogenförmig gekrümmten endseitigen Rand (111*) miteinander verbunden. In Seitenansicht gemäß den Fig. 24 und 25 liegt der Außenrand (109), (109') der Schenkel (100), (101) des Sicherungselementes (39i) in einer die Außenseite (23i) des Schenkels (16i) des Verschlußgliedes (5i) enthaltenden Ebene. Die Innenränder (110), (110') der Schenkel (100), (101) liegen hingegen näher beim -10-
AT 394 338 B
Schenkel (17i) des Verschlußgliedes (5i) als die Innenseite (32i) des Schenkels (16i). Die beiden Schenkel (100) und (101) des Sicherungselementes (391) sind durch einen Quersteg (112) miteinander verbunden, der von der Spitze (48) der Verbreiterungen (104), (105) aus bis zur Innenseite (32i) des Schenkels (161) des Verschlußgliedes (5i) verläuft (Fig. 26). Der Quersteg (112) setzt sich in einem Anschlagstück (113) fort, das im Bereich zwischen den beiden Verbreiterungen (104), (105) längs der Ränder (108) der Verbreiterungen verläuft Das Anschlagstück (113) ist jedoch kürzer als der Rand (108) der Verbreiterungen (Fig. 24 und 25).
Die Druckfeder (99) ist in einem Längsschlitz (114) im Schenkel (16i) des Verschlußgliedes (51) untergebracht Sie stützt sich mit einem Ende an einer Endwand (115) des Längsschlitzes (114) und mit ihrem anderen Ende an einem Führungsteil (116) ab, der den Längsschlitz durchsetzt und die beiden Schenkel (100), (101) des Sicherungselementes (39i) in Höhe der Verbreiterungen (104), (105) miteinander verbindet.
Das Verschlußglied (5i) ist über einen Teil seines Umfanges verstärkt ausgebildet und hierzu mit einem Steg (117) versehen, der längs des Schenkels (171) und des Quersteges (18i) verläuft und dessen Außenseite die Außenseiten (24i) und (25i) des Schenkels (17i) und des Quersteges (18i) bilden. Der Steg (117) ragt über beide Seiten des Schenkels (17i) und des Quersteges (18i) (Fig. 26). Der Steg (117) verläuft von der Außenseite (27i) des Schenkelendes (26i) aus bis in Höhe des Innenrandes (110), (110') der Schenkel (100), (101) des Sicherungselementes (39i). Die eine Stirnseite (118) des Steges (117) bildet beim Verschieben des Sicherungselementes (391) eine zusätzliche Führung für dessen Schenkel (100) und (101) (Fig. 25). Auf der Außenseite (231) des Schenkels (16i) des Verschlußgliedes (5i) ist ein weiterer Steg (119) vorgesehen, der die Schenkel (100) und (101) des Sicherungselementes (39i) am Außenrand (109), (109') übergreift (Fig. 26). Auch dieser Steg (119) bildet eine Führung für die Schenkel (100), (101) beim Verschieben des Sicherungselementes (391) und erstreckt sich von der Außenseite (251) des Quersteges (181) aus nur ein kurzes Stück in Richtung auf die Stirnseite (33i) des Schenkels (16i).
In Schließstellung (Fig. 24) des Sicherungselementes (39i) bildet dessen Rand (107) mit der Außenseite (27i) des Schenkelendes (26i) die Einführöffhung (34i) für das Gegenverschlußglied. Der Rand (107) und die Außenseite (271) liegen derart unter einem stumpfen Winkel zueinander, daß sich die Einführöffhung (341) in Einschubrichtung veijüngt. Das Sicherungselement (39i) liegt unter der Kraft der Druckfeder (99) mit dem Quersteg (112) an der Stirnseite (281) des Schenkelendes (261) an (Fig. 24). Dadurch wird das Gegenverschlußglied (6) längs des Randes (107) bzw. der Außenseite (27i) zuverlässig in die Einführöffhung (34i) des Verschlußgliedes (51) geführt Beim Einschieben des Gegenverschlußgliedes (6) wird das Sicherungselement (391) gegen di,e Kraft der Druckfeder (99) in Richtung auf seine Freigabestellung (Fig. 25) verschoben. Das Gegenverschlußglied (6) kann dann über einen Führungsabschnitt (361) in die Einhängeöffnung (37i) des Verschlußgliedes (5i) gelangen. Das Gegenverschlußglied (6) wird aus seiner Einschubrichtung (120) innerhalb des Führungsabschnittes (361) quer dazu umgelenkt Die Ränder (107) der Verbreiterungen (104), (105) sowie der Quersteg (112) des Sicherungselementes (39i) dienen hierbei als Führungen für das Gegenverschlußglied. Sobald das Gegenverschlußglied in den Bereich der Einhängeöffnung (37i) gelangt, wird das Sicherungselement (39i) unter der Kraft der Druckfeder (99) in seine Schließstellung zurückgeschoben, so daß das Einhängeglied zuverlässig gegen unbeabsichtigtes Aushängen gesichert ist. In der Schließstellung bildet der Rand (108) der Verbreiterungen (104), (105) in Seitenansicht gemäß Fig. 24 gesehen, eine Verlängerung der Innenseite (291) des Schenkelendes (26i) des Verschlußgliedes (51). Die Ränder (108) und die Innenseite (29i) liegen parallel zur Innenseite (31i) des Quersteges (18i).
Wenn das Gegenverschlußglied (6) aus dem Verschlußglied (5i) ausgehängt werden soll, wird das Sicherungselement (39i) mit dem Zugglied (98) gegen die Kraft der Feder (99) in die in Fig. 25 dargestellte Freigäbestellung verschoben. In der Freigabestellung liegt das Sicherungselement (39i) mit dem Anschlagstück (113) an der Innenseite (311) des Quersteges (18i) an.
Mit dem Anschlagstück kann somit in einfacher Weise der Verschiebeweg des Sicherungselementes (39i) begrenzt werden. In der Freigabestellung geht der gekrümmte Wandabschnitt (97) in Seitenansicht gemäß Fig. 25 gesehen, stetig in die Ränder (107) der Verbreiterungen (104), (105) des Sicherungselementes (39i) über. Dadurch kann das Gegenverschlußglied (6), ohne hängen zu bleiben, längs des Wandabschnittes (97) und der Ränder (107) aus der Einhängeöffnung (37i) zur Einführöffnung (34i) verschoben und ausgehängt werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 27 ist das Sicherungselement (39j) eine Feder, die am Schenkel (16j) des Verschlußgliedes (5j) befestigt ist und mit ihrem freien Ende am freien Ende (26j) des Schenkels (17j) des Verschlußgliedes anliegt. Vorzugsweise liegt die Feder (39j) unter elastischer Vorspannung am Verschlußgliedschenkel (17j) an, so daß das eingehängte Gegenverschlußglied zuverlässig gegen Aushängen gesichert ist. Das freie Ende (26j) des Schenkels (17j) hat ein in Richtung auf den Quersteg (I8j) des Verschlußgliedes abgewinkeltes Endstück (121) dessen abgerundete Stirnseite (122) als Anlagefläche für die Feder (39j) dient. Das durch einen Pfeil angedeutete Zugglied (98j) greift am freien Federende an. Mit dem Zugglied (98j) kann die Feder (39j) in die durch gestrichelte Linien angedeutete Freigabestellung bewegt werden, wobei die Feder elastisch verformt wird. Dadurch kehrt die Feder (39j) nach Freigabe durch das Zugglied (98j) selbsttätig in ihre Sperrsteilung zurück. Die Feder (39j) kann unterschiedlich gestaltet sein, beispielsweise eine Blattfeder oder eine Schenkelfeder sein. Auch das Zugglied (98j) kann unterschiedlich ausgebildet sein. -11-

Claims (19)

  1. AT 394 338 B In der Freigabestellung kann die Feder (39j) als Führung beim Ein- oder Aushängen des Gegenverschlußgliedes dienen, das dadurch einfach ein- und ausgehängt werden kann. PATENTANSPRÜCHE 1. Reifenkette, insbesondere Reifengleitschutzkette, mit einem Laufteil, der einen Innen- und einen Außenteil miteinander verbindet, von denen der hmenteil einen federelastischen Montagebügel aufweist, an dessen Enden ein plattenförmiges Verschlußglied und ein Gegenverschlußglied vorgesehen sind, von denen das Verschlußglied eine gegen das Gegenverschlußglied gerichtete Einführöffnung aufweist, die in Einhängerichtung des Verschlußgliedes erweitert ausgebildet ist und über einen eine Leitfläche für das Gegenverschlußglied aufweisenden Führungsabschnitt mit einer Einhängeöfftaung verbunden ist, die von einer gegen die Einhängerichtung des Verschlußgliedes gerichteten Nase begrenzt ist, wobei das Gegenverschlußglied im Verschlußglied durch wenigstens ein am Verschlußglied vorgesehenes Sicherungselement gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (5; 5a bis 5j) im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist, daß die Einführöffnung (34; 34a; 34g; 34h; 34i) von den beiden Schenkeln (16; 17; 16a bis 16j; 17a bis 17j) des Verschlußgliedes und der Führungsabschnitt (36; 36a bis 36i) vom Quersteg (18; 18a bis 18j) des Verschlußgliedes begrenzt ist, und daß das Sicherungselement (39; 39a bis 39j) im Bereich hinter der Einführöffnung (34; 34a; 34g; 34h; 34i) liegt.
  2. 2. Reifenkette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (39; 39a bis 39c; 39e; 39g; 39i; 39j) am einen Schenkel (16; 16a bis 16c; 16e; 16g; 16i; 16j) des Verschlußgliedes (5; 5a bis 5c; 5e; 5g; 5i; 5j) vorgesehen ist.
  3. 3. Reifenkette nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Sicherungselement U-förmig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (39a bis 39d) mit seinen Schenkeln (63; 63b bis 63d) den einen Schenkel (16a bis 16d) des Verschlußgliedes (5a bis 5d) übergreift.
  4. 4. Reifenkette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (66; 66b bis 66d) des Sicherungselementes (39a bis 39d) eine Anlage für eine Feder (65; 65b; 65c; 71) bildet, mit der das Sicherungselement (39a bis 39d) in Richtung auf seine Schließstellung belastet ist
  5. 5. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (39e) eine an einem der beiden Schenkel (16e) des Verschlußgliedes (5e) befestigte Blattfeder ist.
  6. 6. Reifenkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (39, 39f) ortsfest am Verschlußglied (5; 5f) angeordnet und ein den einen Schenkel (16) oder den Quersteg (18f) des Verschlußgliedes (5; 5f) umgebender Ring ist.
  7. 7. Reifenkette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (39h) einstückig mit dem Verschlußglied (5h) als Nase ausgebildet ist, die die Einhängeöffnung (37h) teilweise begrenzt
  8. 8. Reifenkette, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagebügel (4) als Stecköffnungen ausgebildete Anschlüsse (92, 93) für Montagehilfen (88, 89) aufweist, die durch Griffstücke mit Steckansätzen (90, 91) gebildet sind, die mit Klemmung in die Anschlüsse (92, 93) eingreifen, die im Bereich des Verschlußgliedes (5) und des Gegenverschlußgliedes (6) liegen.
  9. 9. Reifenkette nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und 8, bei der das Sicherungselement mit einer Handhabe versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe ein Zugglied (98; 98j) ist, mit dem das Sicherungselement (39i; 39j) auf dem Verschlußglied (5i; 5j) verschiebbar ist.
  10. 10. Reifenkette nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugglied (98; 98j) über den Laufteil (2) zum Außenteil (3) der Reifenkette umgelenkt und von dort aus betätigbar ist.
  11. 11. Reifenkette nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Schenkel (100) des Sicherungselementes (39i) einen Anschluß (102) für das Zugglied (98) aufweist. -12- AT394 338 B
  12. 12. Reifenkette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (16i) des Verschlußgliedes (5i) einen Längsschlitz (114) aufweist, der von einem Führungsteil (116) durchsetzt ist, der beide Schenkel (100,101) des Sicherungselementes (39i) miteinander verbindet.
  13. 13. Reifenkette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Längsschlitz (114) eine Feder (99) untergebracht ist, die sich mit dem einen Ende am Führungsteil (116) und mit dem anderen Ende an einem Ende (115) des Längsschlitzes (114) abstützt.
  14. 14. Reifenkette nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die im Bereich der Einführöffnung (34i) liegenden Enden (104, 105) der Schenkel (100, 101) des Sicherungselementes (39i) verbreitert ausgebildet sind.
  15. 15. Reifenkette nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die verbreiterten Enden (104, 105) der Schenkel (100,101) des Sicherungselementes (39i) in Richtung auf den gegenüberliegenden Schenkel (17i) des Verschlußgliedes (5i) verjüngt ausgebildet sind, vorzugsweise in einer Spitze (106) auslaufen.
  16. 16. Reifenkette nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die verbreiterten Enden (104, 105) durch einen die Einführöffnung (34i) des Verschlußgliedes (5i) in Schließstellung des Sicherungselementes (39i) teilweise begrenzenden Quersteg (112) miteinander verbunden sind und mit den zugehörigen Schenkeln (100,101) des Sicherungselementes (39i) vorzugsweise jeweils in einer Ebene liegen.
  17. 17. Reifenkette nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die verbreiterten Enden (104, 105) an ihrer dem Quersteg (18i) des Verschlußgliedes (5i) zugewandten Seite mit einem Anschlagstück (113) für das Sicherungselement (39i) versehen sind.
  18. 18. Reifenkette nach einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (100,101) des Sicherungselementes (39i) mit ihrer Ober- und Unterseite (109, 110; 109', 110') jeweils von einem Steg (117,119) Übergriffen sind, der am Verschlußglied (5i) vorgesehen ist.
  19. 19. Reifenkette nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungselement (39j) eine Feder ist, die vorzugsweise an einem Schenkel (16j) des Verschlußgliedes (5j) befestigt ist und am freien Ende (26j) des anderen Schenkels (17j) unter elastischer Vorspannung anliegt Hiezu 8 Blatt Zeichnungen -13-
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