DE2412500B2 - Spannverschluß - Google Patents
SpannverschlußInfo
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- E05C19/12—Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member pivotally mounted around an axis
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spannverschluß für zwei miteinander zu verriegelnde Bauteile mit einem an
einem ersten Bauteil schwenkbar angeordneten Betätigungsgriff, an dem ein Spannelement schwenkbar
gelagert ist, das über eine Schraubenverbindung mit einem Zughaken verbunden ist, welcher ein Gegenstück
am anderen Bauelement erfaßt, wobei bei Niederdrükken des Betätigungsgriffs das Spannelement in eine
Übertotpunkt-Spannposition bringbar ist, ferner mit einer den Betätigungsgriff gegen Aufklappen sichernden,
mit dem Spannelement verbundenen Sicherungsvorrichtung, die mit einer Handhabe durch eine Öffnung
im Betätigungsgriff hindurch ragt.
Ein solcher Spannverschluß ist bekannt aus der US-PS 35 19 298. Bei dem bekannten Spannverschluß ist
ein Betätigungsgriff an einem Bügel schwenkbar befestigt, der von einem der miteinander zu verriegelnden
Bauteile getragen ist. Der Betätigungsgriff trägt im Abstand zu seiner bügeiförmigen Halterung einen
Drehzapfen, mit welchem ein Zughaken verbunden ist, der so ausgebildet ist, daß er ein Gegenstück an dem
anderen der beiden miteinander zu verbindenden Bauteile erfaßt, wenn der Betätigungsgriff in seine
Schließstellung bewegt wird. Der Zughaken verfügt über einen mit einem Gewinde versehenen Schaft.
Andererseits ist um den Schwenkzapfen ein Blechstück herumgebogen und so ausgebildet, daß es im zum
Schwenklager abgewandten Bereich einen Sockel bildet, in welchen der Schaft des Zughakens eingeschraubt
wird. Es ergibt sich so eine verhältnismäßig nachgiebige und nicht immer zuverlässige Konstruktion,
bei der besonders nachteilig ist, daß eine Sicherungsvorrichtung an einem solchen System nur schwierig und mit
4c erheblichem Aufwand befestigt werden kann. Eine solche Sicherungsvorrichtung ist bei dem bekannten
Spannverschluß aus der US-PS 35 19 298 im Übergangsbereich zwischen Blechsockel des abgebogenen
Spannteils und Schaft angeordnet und ragt durch eine
Öffnung im Betätigungsgriff so nach oben, daß ein nasenförmiger Ansatz den zugeordneten Randbereich
der Öffnung am Betätigungsgriff übergreift und ein Aufklappen verhindert. Hierzu wird die Sicherungsvorrichtung
von einer noch besonders vorgesehenen Feder
in eine solche Richtung gedrückt, daß das Übergreifen der Betätigungsgrifföffnung durch den Ansatz möglich
ist. Zur Entriegelung muß die Sicherungsvorrichtung gegen die Federkraft vom Betätigungsgriff weggedrückt
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung des komplizierten Aufbaus bekannter
Spannverschlüsse einen Spannverschluß einfacher Konstruktion zu schaffen, der kostengünstig hergestellt
werden kann und bei dem die Anbringung einer Sicherungsvorrichtung ohne Schwierigkeiten möglich
ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Spannverschluß der eingangs angegebenen Art dadurch gelöst, daß das
Spannelement als zweischenkeüges Joch ausgebildet ist,
h5 in dessen Quersteg der Zughaken befestigt ist und daß
die Sicherungsvorrichtung den Betätigungsgriff durch Hintergreifen des Quersteges am Joch sichert.
Bei der Erfindung ist wesentlich, daß die Befesti-
Bei der Erfindung ist wesentlich, daß die Befesti-
gungseinrichtung für den Zughaken vereinfacht ist, das
Joch des Spannelements kostengünstig hergestellt werden kann und der Spannverschluß in seiner
Grundkonstruktion nicht geändert werden muß, wenn Sicherungsvorrichtungen unterschiedlichen Aufbaus
verwendet werden.
Von Vorteil ist weiterhin, daß das Joch sowohl für Konstruktionen geeignet ist, bei denen eine zusätzliche
Sperrvorrichtung oder Verschlußanordnung an dem Zughaken befestigt ist, als auch für solche Konstruktionen,
bei denen diese Zusatzeinrichtungen an dem Betätigungsgriff angebracht sind.
Weitere Ausgestaltungen und Verbesserungen der Erfindung sind Cegenstand der Unteransprüche und in
diesen niedergelegt.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung im einzelnen näher erläutert. Dabei zeigt
Fi g. 1 eine Draufsicht auf einen Spannverschluß;
F i g. 2 einen Schnitt durch den Spannverschluß gemäß F i g. 1 längs der Linie 2-2 in dieser Figur, und
zwar in vergrößertem Maßstab;
Fig.3 eine Rückansicht einer zusätzlichen Sicherungsvorrichtung
für einen Spannverschluß gemäß F i g. 1 und 2;
F i g. 4 eine Vorderansicht der Sicherungsvorrichtung gemäß F i g. 3;
F i g. 5 einen Ausschnitt einer Draufsicht auf eine abgewandelte Ausführungsform eines Spannverschlusses,
wobei einige Teile zur Verdeutlichung weggebrochen sind;
Fig.6 einen Längsschnitt durch Fig.5 längs der
Linie 6-6 in dieser Figur;
F i g. 7 eine Teilansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform eines Spannverschlusses im Schnitt;
F i g. 8 eine Teilansicht einer weiteren abgewandelten AusführungsfoiTn eines Spannverschlusses im Schnitt;
Fig.9 eine perspektivische Darstellung einer abgewandelten
Ausführungsform einer zusätzlichen Sicherungsvorrichtung für einen Spannverschluß;
F i g. 10 einen Schnitt durch eine weitere abgewandelte Ausführungsform einer Sicherungsvorrichtung für
einen Spannverschluß, wobei einige Teile geschnitten sind und wobei andere Teile weggebrochen sind.
Der in den F i g. 1 und 2 der Zeichnung gezeigte Spannverschluß ist insgesamt mit dem Bezugszeichen
10 bezeichnet und besitzt einen Haltebügel 12, der mittels Nieten 14 oder dergleichen an dem einen Teil 16
der beiden miteinander zu verbindenden oder verriegelnden Teile befestigt sein kann. Der Bügel 12 besitzt
Seitenteile 18 und 20, in denen Stifte 22 bzw. 24 angeordnet sind, welche Seitenteile 26 und 28 eines
Betätigungsgriffs 30 durchgreifen, so daß dieser um eine durch die Stifte 22 und 24 hindurchgehende Achse
schwenkbar ist. Vorzugsweise ist der Betätigungsgriff 30 mit einer öffnung 32 versehen, deren Zweck weiter
unten noch erläutert werden soll. Der Spannverschluß 10 besitzt ferner ein Joch 34, welches aus einem
Quersteg 36 und zwei schwach divergierenden Schenkeln besteht. Die dem Quersteg 36 abgewandten Enden
der Schenkel 38 und 40 werden von einem Drehzapfen 42 durchgriffen, der seinerseits ir: den Seitenteilen 26,28
des Betätigungsgriffs 30 gehaltert ist. Zwischen den genannten Enden der Schenkel 38 und 40 ist auf dem
Drehzapfen 42 eine Distanzbuchse 44 angeordnet.
Ein Zughaken 46 des Spannverschlusses 10 besitzt einen mit einem Gewinde versehenen Schaft, welcher in
den Quersteg 36 des Joches 34 einschraubbar ist. Das freie Ende des Schaftes 48 ist ferner in ein geeignetes
Bauteil, wie z.B. in eine Sperrmutter 50, aus einem geeigneten Kunststoff, wie z. B. einem Polyamid,
eingeschraubt. Die Verwendung einer solchen Sperrmutter 50 hat zur Folge, daß sich ein relativ großer
Reibungswiderstand gegen eine Relativdrehung zwischen der Sperrmutter 50 und dem Schaft 48 ergibt. Die
Sperrmutter 50 ist so zwischen den Schenkeln 38 und 40 des Jochs 34 angeordnet und so dimensioniert, daß sie
jeder Tendenz des Zughakens, sich nach dem Zusammenbau infolge von Vibrationen o. dgl. zu drehen,
entgegenwirkt, da sie an den Schenkeln 38 und 40 anliegt Aus der vorstehenden Beschreibung wird
deutlich, daß sich beim öffnen des Betätigungsgriffs 30 aus der in der Zeichnung gezeigten Schließstellung die
Achse des Drehzapfens 42 durch den Raum zwischen der durch die Stifte 22 und 24 definierten Achse und der
Basis des Bügels 12 bewegt. Ein öffnen des Betätigungsgriffs hat also zur Folge, daß sich der Zughaken — unter
Zugrundelegung der F i g. 1 und 2 — im wesentlichen nach rechts bewegt. Wenn der Betätigungsgriff 30
dagegen in seine Schließstellung bewegt wird, bewegt sich der Zughaken im wesentlichen nach links (in den
F i g. 1 und 2).
Der Spannverschluß 10 kann mit einem Gegenstück 52 zusammenwirken, welches an dem anderen Teil 56
der beiden miteinander zu verbindenden Teile mittels geeigneter Befestigungseinrichtungen, beispielsweise
durch Nieten 54, befestigt sein kann. Wenn sich der Betätigungsgriff 30 von seiner geöffneten Stellung in
seine Schließstellung bewegt und wenn die miteinander zu verbindenden Teile 16 und 56 einander gegenüberliegen,
dann erfaßt der Zughaken 46 das Gegenstück 52, um die Teile 16 und 56 dicht zusammenzuziehen.
Wie aus den F i g. 1 bis 4 deutlich wird, umfaßt der Spannverschluß 10 zusätzlich eine Sicherungsvorrichtung
58. Die Sicherungsvorrichtung 58 besitzt zwei Schenkel 60 und 62, von denen der letztere mit einem
abgewinkelten Teil 64 versehen ist. An dem von dem Schenkel 62 abgewandten Ende des Schenkels 60 ist ein
Sperrhaken 66 ausgebildet. Bevor der Zughaken 46 an dem Joch 34 angebracht wird, wird zunächst die
Sicherungsvorrichtung 58 an dem Quersteg 36 angebracht, wobei ihr Schenkel 62 an der Außenseile des
Querstegs (welche dem Gegenstück 52 zugekehrt ist) anliegt, und wobei der abgewinkelte Teil 64 an der
Innenseite des Querstegs 36 anliegt. Danach wird der Schaft 48 zunächst durch eine relativ große öffnung 68
in dem Schenkel 60 hindurchgeschoben und dann durch eine kleinere öffnung 70 des Schenkels 62, woraufhin
dann der Schaft 48 in den Quersteg 36 eingeschraubt wird. Der abgewinkelte Teil 64 des Schenkels 62 ist mit
einer Ausnehmung 72 versehen, durch welche der Schaft 48 hindurchtreten kann. Schließlich wird der
Schaft 48 in die Sperrmutter 50 eingeschraubt. Wenn der Betätigungsgriff 30 aus der offenen Stellung, wie es
oben beschrieben wurde, in die Schließstellung bewegt wird, gleitet der Sperrhaken 66 über eine Kante der
(w öffnung 32 und erfaßt einen längs dieser Kante
vorgesehenen Steg 74. Nach der Zeichnung wird deutlich, daß infolge der relativ großen Abmessungen
eier öffnung 68 die erforderliche Schwenkbewegung des
Schenkels 60 gegenüber dem Schaft 48 möglich wird.
η·') In den Fig. 5 und 6 ist eine abgewandelte
Ausführungsform eines Spannverschlusses dargestellt und insgesamt mit dem Bezugszeichen 76 bezeichnet.
Die Hauptteile dieses Spannverschlusses 76 sind im
wesentlichen identisch mit denjenigen des Spannverschlusses 10 gemäß Fig. 1 und 2. Der abgeänderte
Spannverschluß 76 unterscheidet sich jedoch insofern von dem Spannverschluß 10, daß eine zur Sicherungsvorrichtung
58 unterschiedliche Art von Sicherungsvorrichtung vorgesehen ist, die mit 78 bezeichnet ist. Die
Sicherungsvorrichtung 78 besitzt einen längeren Schenkel 80, der die Öffnung 32 des Betätigungsgriffs 30
durchgreift, wenn dieser sich in der Schließstellung befindet. Der obere Teil dieses Schenkels ist mit einer
öffnung 82 versehen, die dem Anbringen eines Vorhängeschlosses oder einer anderen Einrichtung zum
Verriegeln der Sicherungsvorrichtung 78 dient. Der untere Teil des längeren Schenkels 80 ist mit einer
relativ großen Öffnung 84 versehen, durch welche der Schaft 48 hindurchführbar ist. Die Sicherungsvorrichtung
78 umfaßt ferner einen zweiten kürzeren Schenkel 86, der eine Gewindebohrung 88 besitzt, durch welchen
der Schaft 48 hindurchgeschraubt wird, um die Sicherungsvorrichtung in ihrer Lage zu halten.
Der Spannverschluß 76 unterscheidet sich von dem Spannverschluß 10 ferner durch die Art und Weise, in
welcher die Sperrmutter 50 angebracht ist. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 und 2 ist die
Sperrmutter 50 derart auf dem Schaft 48 angebracht, daß sie ihre größten Abmessungen im wesentlichen in
horizontaler Richtung besitzt. Ferner ist die Sperrmutter 50 in einer relativ großen Entfernung von dem
Quersteg 36 angeordnet. Bei der in den F i g. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform ist die Sperrmutter dem
Quersteg dagegen unmittelbar benachbart. Abgesehen von diesen Einzelheiten dient die Sperrmutter 50 in
gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel dazu, eine unbeabsichtigte Drehung des Zughakens
infolge von Vibrationen der Anordnung oder infolge von ähnlichen Störungen zu verhindern.
In F i g. 7 der Zeichnung ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Spannverschlusses dargestellt, welcher
mit einer abgewandelten Ausführungsform einer Sicherungsvorrichtung 90 versehen ist. Bei diesem Spannverschluß
sind an der Unterseite des Betätigungsgriffs 30 angrenzend an die Kante der öffnung 32 im Abstand
voneinander zwei Halterungen 92 vorgesehen, welche einen Schwenkzapfen 94 tragen, welcher durch zwei
Ansätze 96 der Sicherungsvorrichtung 90 hindurchgeführt ist. Die Sicherungsvorrichtung 90 umfaßt zwei
nach unten gerichtete Sperrelemente 98, v/elche, wenn der Betätigungsgriff 30 in die Schließstellung bewegt
wird, zu beiden Seiten des Schaftes 48 über den Quersteg 36 gleiten können und dann auf der Unterseite
des Querstegs 36 einrasten. Die Sicherungsvorrichtung 90 besitzt ferner einen Bedienungsteil 100, welcher über
die Oberseite des Betätigungsgriffs 30 vorsteht. An den Bedienungsteil 100 ist ein Anschlag 102 angeformt,
welcher sich an der den Halterungen 92 gegenüberliegenden Seite der öffnung 32 gegen die Unterseite des
Betätigungshebels 30 anlegen kann. Eine Federzunge 104 der Sicherungsvorrichtung 90 liegt an der
Unterseite des Betätigungsgriffs 30 an, um die Sperrelemente 98 unter Vorspannung in der in der
Zeichnung gezeigten Lage zu halten. Wenn die Sicherungsvorrichtung 90 freigegeben werden soll, wird
der Bedienungsteil 100 in Richtung des Pfeils A in F i g. 7 bewegt. Dabei werden die Sperrelemente 98 im
wesentlichen um die Achse des Schwenkzapfens 94 verschwenkt und gelangen entgegen der Vorspannung
der Federzunge 104 in eine Lage, in der sie den Quersteg 36 freigeben, so daß der Betätigungsgriff 30 in seine
geöffnete Stellung bewegt werden kann. Die Entriegelungsstellung der Sicherungsvorrichtung 90 ist in F i g. 7
in gestrichelten Linien angedeutet.
In Fig.8 ist eine abgewandelte Art der Befestigung
für die Sicherungsvorrichtung 90 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform besteht die Befestigungsvorrichtung
106 aus einer länglichen Platte 108, die an ihrem einen Ende mit zwei Ansätzen 110 versehen ist, welche von
den Stiften 22 und 24 durchgriffen werden können. Am
ίο anderen Ende der Platte 108 ist ein abgewinkelter Teil
114 vorgesehen, welcher mit der einen Kante der öffnung 32 verrastet werden kann, so daß die Platte 108
gemeinsam mit dem Betätigungshebel 30 geschwenkt werden kann. An diesem Ende der Platte 108 sind ferner
zwei Ansätze 112 vorgesehen, welche den Schwenkzapfen
94 tragen, mit welchem die Sicherungsvorrichtung 90 in der gleichen Weise verbunden ist, wie dies im
Zusammenhang mit F i g. 7 beschrieben wurde.
F i g. 9 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform für eine Befestigungsvorrichtung 116 für die Sicherungsvorrichtung 90. Die dort gezeigte Befestigungsvorrichtung 116 besitzt zwei Seitenteile 118 und 120, die mit Flanschen 122 bzw. 124 sowie mit gestanzten Zungen 126 bzw. 128 versehen sind. Die Seitenteile 11« und 120 besitzen jeweils eine öffnung 127 zur Aufnahme des Schwenkzapfens 94 für die Sicherungsvorrichtung 90. Die gezeigte Befestigungsvorrichtung kann ohne weiteres mit der öffnung 32 verrastet werden, wobei die Flansche 122 und 124 über den Seitenkainten der Öffnung liegen und wobei die Zungen 126 und 128 unter die Unterseite des Betätigungshebels 30 schnappen, um die Anordnung in ihrer Lage zu sichern.
F i g. 9 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform für eine Befestigungsvorrichtung 116 für die Sicherungsvorrichtung 90. Die dort gezeigte Befestigungsvorrichtung 116 besitzt zwei Seitenteile 118 und 120, die mit Flanschen 122 bzw. 124 sowie mit gestanzten Zungen 126 bzw. 128 versehen sind. Die Seitenteile 11« und 120 besitzen jeweils eine öffnung 127 zur Aufnahme des Schwenkzapfens 94 für die Sicherungsvorrichtung 90. Die gezeigte Befestigungsvorrichtung kann ohne weiteres mit der öffnung 32 verrastet werden, wobei die Flansche 122 und 124 über den Seitenkainten der Öffnung liegen und wobei die Zungen 126 und 128 unter die Unterseite des Betätigungshebels 30 schnappen, um die Anordnung in ihrer Lage zu sichern.
Fig. 10 zeigt eine weitere Ausführungsform einer
Sicherungsvorrichtung, welche insgesamt imit dem
if) Bezugszeichen 130 bezeichnet ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind an der Unterseite des Betätigungsgriffs 30 längs der Seitenkanten der Öffnung 32 Bügel
132 vorgesehen, um einen Schwenkzapfen 134 aufzunehmen. Bei dieser Ausführungsform kann diie Sicherungsvorrichtung
aus Blech ausgestanzt werden und anschließend gebogen werden, um Seitenteile 136 und
138, ein Vorderteil 140 sowie ein Rückenteil 142 zu erhalten. An jedem der Seitenteile 136 und 138 ist ferner
ein Anschlag 144 vorgesehen, welcher sich gegen die Unterseite des Betätigungsgriffs 30 anlegen ksmn. Nach
unten ragende Teile der Seitenteile 136 und 138 sind ferner mit Sperrelementen 146 versehen, die geeignet
sind, sich in der Verriegelungsstellung der Anordnung gegen die Unterseite des Quersteges 36 anzulegen. Eine
Federzunge 148 ist in Form eines blattfederartigen Fortsatzes am Rückteil 140 angeformt und spannt die
Sperrelemente 146 in die in Fig. 10 gezeigte Stellung
vor. Zum Entriegeln der betrachteten Sicherungsvorrichtung wird gegen das Rückteil 140 ein Druck in
Richtung des Pfeils B ausgeübt, um die Sicherungsvorrichtung entgegen der Wirkung des Federteils 148 in
eine Stellung zu bewegen, in welcher die Sperrelemente 146 den Quersteg 36 freigeben.
In Verbindung des Zughakens 46 mit dem Joch 34 ist
In Verbindung des Zughakens 46 mit dem Joch 34 ist
wi bei den in den F i g. 1 bis 6 gezeigten Ausführungsformen
jeweils im wesentlichen gleich. Wenn der Schaft 48 des Zughakens durch den Quersteg 36 geschraubt wird,
wird er in die Sperrmutter 50 eingeschraubt. Wenn der Schaft 48 sich durch die Sperrmutter bewegt, schneidet
<', er sein eigenes Gewinde. Daraus ergibt sich eine relativ hohe Reibkraft, welche einer Relativdrehung zwischen
Sperrmutter und Schaft entgegenwirkt. Sobald der Zughaken die Tendenz zeigt, sich zu drehen, gelangt die
Sperrmutter in Eingriff mit den Schenkeln 38 und 40 des Jochs, wodurch eine weitere Drehung verhindert wird.
Die Anordnung ist somit gegen schädliche Auswirkungen von Vibrationen der Einrichtung, in welcher sie
verwendet wird, geschützt. Bei den in den F i g. 7 bis 10 gezeigten Ausführungsformen können abgewandelte
Einrichtungen zum Verhindern einer unerwünschten Drehbewegung eingesetzt werden, wie z. B. eine
Kunststoffbeschichtung auf dem Gewinde das Schaftes 48, wobei als Kunststoff vorzugsweise ein Polyamid
verwendet wird.
Wenn an der Zughakenanordnung eine zusätzliche Sicherungsvorrichtung angebracht werden soll, wie z. B.
die Sicherungsvorrichtung 58 in Fig.) und 2, und wenn
der Schaft bezüglich des Querstegs 36 in seine Arbeitslage gebracht wird, wird er zunächst durch die
Öffnungen 68 und 70 der Schenkel 60 bzw. 62 hindurchgeführt. Nachdem der Schaft durch das
Querstück 36 hindurchgeschraubt ist, wird er dann in der beschriebenen Weise durch die Sperrmutter geschraubt.
Bei der in den F i g. 5 und 6 gezeigten Ausführungsform wird der Schaft zuerst durch das Querstück 36 und dann
durch die Spemnutter 50 geschraubt, ehe er durch den Schenkel 86 der Verschlußanordnung 78 geschraubt
wird. Es sei darauf hingewiesen, daß aufgrund von Dimensionierungsbetrachtungen die Sperrmutter bei
den Ausführungsformen gemäß F i g. 1 und 2 ihre größten Abmessungen im wesentlichen in horizontaler
Richtung hat, während sie bei den Ausführungsformen der Erfindung gemäß F i g. 5 und 6 ihre größten
Abmessungen im wesentlichen in vertikaler Richtung besitzt.
Bei den in den Fig.7 bis 10 gezeigten Ausführungsformen kann der Schaft 48 mit einer Kunststoffbeschichtung
versehen sein, um eine Drehung des Zughakens bezüglich des Querstegs 36 zu verhindern, in
welchen der Schaft 48 eingeschraubt ist. Bei diesen Ausführungsformen erfolgt der Zusammenbau mit der
Sicherungsvorrichtung 90 bzw. 130 in der vorstehend beschriebenen Weise.
Wenn der Betätigungsgriff 30 bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 1, 2 von der offenen Stellung in
Richtung auf die Schließstellung bewegt wird, erfaßt der Zughaken 46 das Gegenstück 52. Wenn der Betätigungshebel
30 dann vollständig in die Schließstellung gebracht wird, schnappen die Sperrhaken 66 bzw. 156
über den Steg 74, um die Bauteile der Vorrichtung in der Schließstellung zu verriegeln. Zum Entriegeln des
Betätigungsgriffs wird der Sperrhaken 66 bzw. 156
ίο. entgegen der natürlichen Federwirkung des Materials,
aus welchem die Sperrvorrichtung 58 bzw. 152 hergestellt ist, außer Eingriff mit dem Steg 74 gebracht.
Es versteht sich, daß die dabei auftretende Schwenkbewegung durch die relativ großen Abmessungen der
15. öffnungen 68 bzw. 160 ermöglicht wird.
Wenn der Spannverschluß mit einer in den F i g. 5 und 6 gezeigten Sicherungsvorrichtung versehen ist, dann
wird der Betätigungsgriff, wie beschrieben, in Richtung auf die Schließstellung bewegt, um den Zughaken in
» Eingriff mit dem Gegenstück zu bringen. Wenn sich der
Betätigungshebel völlig in der Schließstellung befindet, steht der längere Schenkel 80 der Verschlußanordnung
78 nach oben über die öffnung des Betätigungshebels vor, so daß an der öffnung 82 ein Vorhängeschloß oder
dergleichen angebracht werden kann.
Wenn die Sicherungsvorrichtung, wie dies bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig.7 bis 9 der Fall ist,
von dem Betätigungsgriff 30 getragen wird, dann schnappen die Sperrelernente 98 unter den Quersteg 36.
wenn der Betätigungsgriff sich vollends in der Schließstellung befindet, und verriegeln die Teile
gegeneinander. Zum Entriegeln der Sicherungsvorrichtung wird das Bedienungsteil 100 in Richtung des Pfeils
A bewegt, um die Sperrelemente 98 außer Eingriff mit dem Quersteg 36 zu bringen und damit den Betätigungshebel
30 freizugeben. Dieser Vorgang erfolgt entgegen der Federwirkung der Federzunge 104. Die Sicherungsvorrichtung
130 arbeitet im wesentlichen in der gleichen Weise, wenn eine Kraft in Richtung des Pfeils B in
F i g. 10 ausgeübt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Spannverschluß für zwei miteinander zu verriegelnde Bauteile mit einem an einem ersten
Bauteil schwenkbar angeordneten Betätigungsgriff, an dem ein Spannelement sschwenkbar gelagert ist,
das über eine Schraubenverbindung mit einem Zughaken verbunden ist, welcher ein Gegenstück
am anderen Bauelement erfaßt, wobei bei Niederdrücken des Betätigungsgriffs das Spannelement in
eine Übertotpunkt-Spannposition bringbar ist, ferner mit einer den Betätigungsgriff gegen Aufklappen
sichernden, mit dem Spannelement verbundenen Sicherungsvorrichtung, die mit einer Handhabe
durch eine Öffnung im Betätigungsgriff hindurch ragt, dadurch gekennzeichnet, daß das
Spannelement als zweischenkeüges Joch (34) ausgebildet ist, in dessen Quersteg (36) der Zughaken (46)
befestigt ist und daß die Sicherungsvorrichtung (58, 78, 90, 130) den Betätigungsgriff (30) durch
Hintergreifen des Quersteges (36) am Joch (34) sichert.
2. Spannverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Zughaken (46) ein zwischen
die Schenkel (38,40) des Joches (34) ragender Schaft (48) befestigt ist, auf den eine Sperrmutter (50)
geschraubt ist, die durch Anlage an die Schenkel (38, 40) des Joches den Zughaken (46) gegen Verdrehung
sichert.
3. Spannverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtung
(78) zwei U-förmig ausgebildete Schenkel (80, 86) aufweist, in denen sich jeweils eine Öffnung (84,
88) zur Aufnahme des Schaftes (48) am Zughaken (46) befindet, wobei die im einen Schenkel (86)
befindliche Öffnung (88) hinter dem Quersteg (36) des Jochs (34) liegt und ein Innengewinde aufweist
und wobei der andere Schenkel (80) über die Öffnung im Betätigungsgriff (30) hinaus verlängert
und zur Aufnahme eines ersetzbarer. Sicherungselements (Vorhängeschloß) eine Öffnung (82)
aufweist.
4. Spannverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsvorrichtung (58)
zwei federnd miteinander verbundene Schenkel (60, 62) aufweist, die in ihrem unteren Teil jeweils eine
Bohrung (68, 70) zur Aufnahme des Schaftes (48) aufweisen, wobei der eine Schenkel (62) mit einem
abgewinkelten Teil (64) zur Führung am Quersteg (36) versehen ist, während der andere Schenkel (60)
als in eine Ausnehmung (74) am Öffnungsrandbereich des Betätigungsgriffs (30) einrastender Sperrhaken
(66) ausgebildet ist.
5. Spannverschluß nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sicherungsvorrichtung (90,130) am Betätigungsgriff (30) schwenkbar gelagert ist und zur Verschwenkung
mit einem Griffteil (100,140) durch die Öffnung (32) des Betätigungsgi iffs (30) ragt, daß am Griffteil
eine sich elastisch am Betätigungsgriff abstützende und die Sicherungsvorrichtung vorspannende
Federzunge (104, 148) vorgesehen ist und daß am Griffteil ein einstückig mit diesem ausgebildeter
Haken (98, 146) befestigt ist, der in Sicherungsstellung den Quersteg (36) am Joch (34) erfaßt.
6. Spannverschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federzunge (104, 148)
einstückig mit der mittels Schwenkzapfen (94, 134) am Betätigungsgriff (30) gelagerten Sicherungsvorrichtung
(90,130) ausgebildet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US34682973 US3831224A (en) | 1973-04-02 | 1973-04-02 | Toggle latch with yoke |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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