DE2055311A1 - Spannhebelverschluß an Skischuhen - Google Patents
Spannhebelverschluß an SkischuhenInfo
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- A43—FOOTWEAR
- A43C—FASTENINGS OR ATTACHMENTS OF FOOTWEAR; LACES IN GENERAL
- A43C11/00—Other fastenings specially adapted for shoes
- A43C11/14—Clamp fastenings, e.g. strap fastenings; Clamp-buckle fastenings; Fastenings with toggle levers
- A43C11/1406—Fastenings with toggle levers; Equipment therefor
- A43C11/1413—Equipment for fastening toggle lever fastenings
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- A43C11/14—Clamp fastenings, e.g. strap fastenings; Clamp-buckle fastenings; Fastenings with toggle levers
- A43C11/1406—Fastenings with toggle levers; Equipment therefor
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- Y10T24/00—Buckles, buttons, clasps, etc.
- Y10T24/21—Strap tighteners
- Y10T24/2102—Cam lever and loop
- Y10T24/2104—Step adjusted
- Y10T24/2106—Ski boot and garment fasteners
Description
Patentanwälte Augsburg-Göggingen, 9 · H- 1970
DR. ING. E. Ll E B AU Dr.Lb/SB8062
DIPL. ING. G. LIEBAU
»902 AUGSBURG-GOGGINGEN V. ElCHeNDORFF-ST«. W · TEL. 93077
»902 AUGSBURG-GOGGINGEN V. ElCHeNDORFF-ST«. W · TEL. 93077
Lorls B a s ο Corso Mllano 19 Padua / Italien
Spannhebelverschluß an Skischuhen
Die Erfindung betrifft einen SpannhebelVerschluß an Skischuhen,
bei welchem ein Spannhebel an dem einen Schaftteil und ein mit diesem Hebel zusammenarbeitendes Zugglied längsverstellbar an
dem anderen Schaftteil angeordnet ist. Bei bekannten Spannhebelverschlüssen dieser Art ist eine an dem Schaftteil zu befestigende,
gekrümmte Halteplatte vorgesehen, die als Führung für einen ebenfalls gekrümmten Schieber ausgebildet ist, der
mit Rastöffnungen versehen ist und durch eine federnde Rastvorrichtung mit der Halteplatte verbunden ist. Der mit dem
Spannhebel zusammenarbeitende Zugbügel ist gelenkig mit dem Schieber verbunden. Dieser bekannte Verschluß ist kompliziert
und in seiner Funktion nicht zuverlässig, da der Schieber mit dem Zugbügel aus der Halteplatte herausgezogen werden und damit
verloren gehen kann. Diese Bauart hat ferner den Nachteil, daß der starre Schieber über den Rand des Schaftteils vorsteht und
damit sowohl das Einsteigen des Fußes in den Skischuh als auch das Aussteigen erheblich behindert wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile, einen Spannhebelverschluß zu schaffen,
der einfach in Aufbau und Herstellung, ferner zuverlässig in der Funktion ist und weiterhin ein bequemes Ein- und Aussteigen
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ermöglicht. Die letztgenannte Bedingung ist besonders wichtig bei aus steifem Material hergestellten Plastikskischuhen. Diese
Aufgabe wird nach der Erfindung mit einem Spannhebelverschluß gelöst, der gekennzeichnet ist durch eine mit zwei oder mehreren
Querschlitzen .versehene, mit ihren Enden am Schaftteil befestigte
Halteplatte, ein Zugglied mit einem'in diese Querschlitze eingreifenden
Quersteg und einem elastisch nachgiebigen, die Querschlitze der Halteplatte verschließenden Teil.
Die Erfindung ist im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des Verschlusses;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch diesen an einem Skischuh angeordneten
Verschluß;
Fig. 3 die Vorderansicht dieses Verschlusses am Skischuh;
Fig. 4 einen Längsschnitt gemäß Fig. 2 bei der Längsverstellung
des Zuggliedes;
Fig. 5 eine andere Ausführung des Verschlusses im Längsschnitt;
Fig. 6 eine dritte Ausführung im Längsschnitt;
Fig. 7 die schaubildliche Darstellung dieses Verschlusses.
In der Zeichnung sind mit 1 und 2 sich überlappende Schaftteile eines Skischuhes bezeichnet. An dem Teil 2 ist ein gezahnter
Spannhebel 5 in bekannter Weise schwenkbar angeordnet, der mit einem Zugbügel 4 zusammenarbeitet. Dieser Zugbügel ist längsverstellbar
an dem Schaftteil 1 angeordnet. Zu diesem Zweck, ist eine mit zwei oder mehreren Querschlitzen 5 versehene. Halteplatte
6 vorgesehen, die mit ihren Enden bei 7 und 8 durch Niete
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od. dgl. am Schaftteil 1 befestigt ist. In die Schlitze 5 greift
der Quersteg 9 eines Zuggliedes 10 ein. Die Querschlitze 5 sind, wie gezeigt, vorteilhaft schräg zur Basis der Halteplatte
6 angeordnet. Um ein Herausgleiten des Quersteges 9 aus einem Schlitz 5 zu verhindern, ist ein elastisch nachgiebiger, diese
Schlitze 5 verschließender Teil vorgesehen. Bei den beiden Ausführungen
nach Fig. 1 bis 4 bzw. Fig. 5 sind die Querschlitze nach dem Schaftteil 1 zu offen. Bei der einfachen und vorteilhaften
Ausführung nach Flg. 1 bis 4 wird der die Querschlitze 5 verschließende, elastisch nachgiebige Teil durch den Schaft
gebildet. Die Elastizität des Schaftmaterials wird dazu benutzt, um die Schlitze 5 normalerweise zu verschließen und damit ein
Herausgleiten des Steges 9 zu verhindern, und ermöglicht andererseits,
wie in Fig. 4 veranschaulicht, das Herausdrücken des Steges 9 aus einem Schlitz 5 a und das Verschieben desselben
in einem anderen Schlitz 5 b oder 5 c. Dabei wird der Schaftteil
1, wie bei 1 a angedeutet, elastisch nach innen gedrückt. Um die bei dieser Verschiebung am Schaft auftretende Reibung
zu vermindern, kann zwischen Schaftteil 1 und Halteplatte 6 ein Gleitstreifen 11 vorgesehen sein, der aus dünnem Federblech
oder Plastik (wie z. B. Teflon) bestehen kann. Dieser Gleitstreifen kann,wie dargestellt, mit den Nieten 7 und 8 am Teil 1
befestigt sein.
Wie in Fig. 5 veranschaulicht, kann gegebenenfalls der die
Schlitze 5 verschließende, elastisch nachgiebige Teil auch aus einer Blattfeder 12 bestehen, welche also die Funktion des
elastischen Schaftes 1 (Fig. 4) übernimmt. Gemäß Fig. 5 wird also beim Längsverstellen des Quersteges 9 nicht der Schaft
1 b nach innen gedrückt, sondern lediglich die Blattfeder 12. Bei dieser Ausführung muß demgemäß zwischen Halteplatte 6 und
Schaft 1 b ein entsprechender Abstand a vorhanden sein.
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Bei den gezeigten vorteilhaften Ausführungen nach Fig. 1 bis 4
und 5 weist die aus Blech bestehende Halteplatte 6 einen flachen
Kasten auf, der nur an der dem Schaft zugekehrten Seite offen ist und dessen Seitenwände 6 a mit den Querschlitzen 5
versehen sind. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, verhindert diese kastenförmige Ausbildung das Eindringen von Schnee u. dgl.
Die in der Zeichnung dargestellten Verschlüsse sind vornehmlich geeignet für den Knöchelteil, d. h. den oberen Teil des Schuhschaftes,
wie in Fig. 3 dargestellt. ·■
Demgemäß sind in Fig. 3 die oberen Ränder der beiden Schaftteile
1 und 2 bei 1J> und 14 angedeutet und die vertikalen Ränder
dieser Schaftteile mit 15 und 16 bezeichnet. Bei dem Einsteigen
in den Skischuh müssen die Schaftteile 1 und 2 geöffnet werden'. Um dieses Einsteigen durch den Verschluß nicht zu behindern,
besteht das Zugglied desselben im wesentlichen aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen, nämlich einem mit dem
Spannhebel 5 zusammenarbeitenden Zugbügel 4 und einer Bügelverlängerung
10, die aus einem rechteckigen Ring gebildet wird. Mit 17 ist das die Teile 4 und 10 gelenkig verbindende Glied
bezeichnet. Durch Zurückschwenken des Zuggliedes 4 in Richtung A wird die zum Einsteigen erforderliche Schuhöffnung freigegeben.
Sofern der Spannhebel'verschluß im unteren Schaftbereich angeordnet wird, so ist die BUgelverlängerung 10 nicht erforderlich,
so daß dann der Quersteg 4 a des Zugbügels 4 in die Querschlitze 5 eingreift.
Das zweiteilige, durch das Doppelgelenk 17 verbundene Zugglied 4, 10 hat den Vorteil, daß sich dieses Zugglied ohne Zwang dem
gekrümmten Schaft 1,2 anpassen kann. Vorteilhaft kann außerdem, wie in Fig. 4 veranschaulicht, das Doppelgelenk 17 a aus zwei
durch ein Niet 22 schwenkbar verbundenen Blechlaschen 23, 24
bestehen, an denen die Querstege 4 a, 10 a von Zugbügel 4 und Bügelverlängerung 10 gelenkig gelagert sind. Der Zugbüge] kann
demgemäß nicht nur um die Q.uerstege 4 a, 10 a verschwenkt werden,
sondern auch noch um die Nietaohse v.
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In Fig. 6 und 7 ist gezeigt, daß gegebenenfalls auch eine Halteplatte
(l8) vorgesehen sein kann, bei welcher die Querschlitze 20 durch nach oben ragende Haken 19 gebildet werden, in welche
der Quersteg 9 des Zuggliedes 10 bzw. der Quersteg 4a des
Zugbügels 4 einhängbar ist. Der diese Schlitze 20 elastisch verschließende
Teil kann aus einer Blattfeder 21 bestehen, die zusammen mit der Halteplatte 18 durch ein Niet 22 oder dgl.
mit dem Schaftteil 1 verbunden ist.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Spannhebelverschluß an Skischuhen, bei welchem ein Spannhebel an dem einen Schaftteil und ein mit diesem Hebel zusammenarbeitendes Zugglied längsverstellbar an dem anderen Schaftteil angeordnet ist, gekennzeichnet durch
eine mit zwei oder mehreren Querschlitzen (5, 20) versehene, mit ihren Enden am Schaftteil befestigte Halteplatte (6, 6 a, l8), ein Zugglied (4, 10) mit einem in die Querschlitze
eingreifenden Quersteg (9* 4 a) und einem elastisch nachgiebigen, die Querschlitze der Halteplatte verschließenden Teil (1 a, 12, 21).2. Spannhebelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Querschlitze (5) schräg zur Basis der Halteplatte (6) angeordnet sind.J. Spannhebelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Querschlitze (5) nach dem Schaftteil (1) zu offen sind.4. Spannhebelverschluß nach Anspruch 5» dadurch g e k e η η zeichnet , daß der die Querschlitze (5) verschließende, elastisch nachgiebige Teil durch den Schaft (l) gebildet wird.5. Spannhebelverschluß nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen Schaftteil und Halteplatte
(6) ein Gleitstreifen (11) angeordnet ist.6. Spannhebelverschluß nach Anspruch Γ oder 3» dadurch gekennzeichnet , daß der die Querschlitze (5) verschließende, elastisch nachgiebige Teil aus einer Blattfeder(12) besteht (Fig. 5)·10 9887/02 3 8γ. Spannhebelverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die aus Blech bestehende Halteplatte (6) einen flachen Kasten aufweist, der nur an der dem Schaft zugekehrten Seite offen ist und dessen Seitenwände (6a) mit Q,uerschlitzen (5) versehen sind.8. Spannhebelverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,-daß das Zugglied im wesentlichen aus zwei durch ein Doppelgelenk (17) miteinander verbundenen Teilen, nämlieh einem mit dem Spannhebel (3) zusammenarbeitenden Zugbügel (4) und einer einen rechteckigen Ring bildenden Bügelverlängerung (10) besteht.9. Spannhebelverschiß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Doppelgelenk aus zwei durch ein Niet (22) schwenkbar verbundenen Blechlaschen (23, 24) besteht, an denen die Querstege (4 a, 10 a) von Zugbügel (4) und Bügelverlängerung (10) gelenkig gelagert sind.109887/0238
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