DE19804525C2 - Spannverschluß - Google Patents
SpannverschlußInfo
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- E05C19/12—Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member pivotally mounted around an axis
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spannverschluß zum
Verbinden zweier Bauteile, z. B. von Fahrzeugteilen, mit einem
an dem einen Bauteil zu befestigenden Halteteil, einem an dem
anderen Bauteil zu befestigenden Basisteil, einem elastischen
Spannband, welches mit seinem einen Ende um eine erste Achse
schwenkbar an dem Basisteil angelenkt ist, und einem Griff
teil, welcher um eine zweite zu der ersten Achse parallelen
Achse schwenkbar an dem freien Ende des Spannbandes angelenkt
ist, wobei der Griffteil mit dem Halteteil in Formeingriff
bringbar und aus einer senkrechten Offenstellung um die zweite
Achse unter Überwinden eines Totpunktes in eine horizontale
Schließstellung schwenkbar und in der Schließstellung mit dem
Halteteil verrastbar ist.
Ein derartiger Spannverschluß ist bspw. aus der DE 196 31 509 A1
bekannt. Dabei befindet sich die Anlenkachse des Griff
teiles an dem freien Ende des Spannbandes etwa in der Mitte
des Griffteiles, während an seinem der ersten Achse zu
gewandten Ende abgerundete Aussparungen für die Aufnahme von
Zapfenvorsprüngen vorgesehen sind, welche von zwei im Abstand
befindlichen senkrechten Wandabschnitten des Halteteils
koaxial nach innen wegragen. Ferner hat der Griffteil, von den
Aussparungen aus gesehen, jenseits der zweiten Achse einen
Quersteg, welcher Seitenwandungen des Griffteiles miteinander
verbindet und in Schließstellung des Griffteils der Verrastung
mit einem Sperrabschnitt des Halteteils dient, wobei der
Sperrabschnitt an dem von der ersten Achse abgewandten Ende
des Halteteils vorgesehen ist. Um den flexiblen Spannverschluß
zu befestigen, wird der Verschluß zunächst in Position
gebracht, wobei der Griffteil mit seinen vorderen Aussparungen
um die Zapfenvorsprünge des Halteteils herum angeordnet wird.
Aus der vollständig geöffneten senkrechten Offenstellung wird
der Griffteil weg von der ersten Achse in dem Basisteil in
seine horizontale Schließstellung geschwenkt. Dabei wird das
Spannband gestreckt und zieht sich wieder leicht zusammen,
wenn die Schließstellung des Griffteils erreicht ist, und zwar
aufgrund des Eingriffes des Hebels einerseits mit den
Zapfenvorsprüngen und andererseits mit dem Sperrabschnitt des
Halteteils. Dabei wird der Griffteil, während er um die
Zapfenvorsprünge heraum verschwenkt wird, über einen Totpunkt
hinweggeführt. In der Schließstellung ist der Griffteil
mittels des Quersteges und des Sperrabschnittes des Halteteils
arretiert. Nachteilig an dem bekannten Spannverschluß ist die
offene, ungeschützte Lage des Spannbandes in Schließstellung
des Griffteils, die verhältnismäßig große Gesamtbaulänge, die
verbesserungswürdige Sicherheit gegen ungewolltes Öffnen sowie
die Empfindlichkeit gegen senkrechten Versatz der Bauteile im
praktischen Betrieb. Ähnliches gilt für einen ebenfalls
bekannten Spannverschluß, bei welchem der Formeingriff des
Griffteiles in von den Seitenwänden des Halteteiles gebildeten
Fanghaken mittels seitlicher Eingriffsrollen des Griffteiles
erfolgt und der Quersteg des zuvorgenannten Spannverschlußes
durch seitliche Sicherungsrollen im Bereich der Schwenkachse
des Griffteiles an dem Spannband ersetzt sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Spannverschluß
der eingangs genannten Art unter Vermeidung der Nachteile des
Standes der Technik so auszugestalten, daß eine hohe Si
cherheit gegen ungewolltes Öffnen bei geringer Gesamtbaulänge
gegeben ist. Vorteilhafterweise soll auch erreicht werden, daß
das Spannband in Schließstellung des Griffteiles nicht offen
liegt, sondern z. B. gegen Beschädigungen und Strahleneinfall
geschützt liegt.
Diese Aufgabe wird bspw. bei einem Spannverschluß der eingangs
genannten Art dadurch gelöst, daß der Griffteil mit seinem
einen Ende an dem Spannband angelenkt und über dieses
schwenkbar ist, daß der Griffteil koaxial zu der zweiten Achse
zwei in axialem Abstand voneinander angeordnete Führungsvor
sprünge und in gleichem Abstand davon in Richtung des freien
Endes des Griffteiles versetzt zwei Arretierungsvorsprünge
trägt, und daß der Halteteil in zwei in axialem Abstand
voneinander angeordneten senkrechten Wandabschnitten korre
spondierende Kulissenführungen für die Führungsvorsprünge und
die Arretierungsvorsprünge aufweist, welche je einen in seiner
Hauptrichtung im Wesentlichen senkrecht verlaufenden offenen
ersten Führungsabschnitt und einen sich daran anschließenden
in seiner Hauptrichtung im Wesentlichen horizontalen zweiten
Führungsabschnitt aufweisen, so daß der Griffteil zunächst mit
den Führungsvorsprüngen und den Arretierungsvorsprüngen
nacheinander senkrecht in den ersten Führungsabschnitt
einführbar und bei dem anschließenden Verschwenken des
Griffteiles aus seiner vertikalen Offenstellung in seine
horizontale Schließstellung im Wesentlichen parallel über dem
Spannband nacheinander von dem ersten Führungsabschnitt in den
zweiten Führungsabschnitt überführbar sind.
Auf diese Weise ist das Spannband in Schließstellung des
Griffteils weitgehend abgedeckt. Durch die Lage des Griffteils
bietet der Spannverschluß eine große Sicherheit gegen
ungewolltes Öffnen. Dadurch, daß der Griffteil aus der
senkrechten Offenstellung zum Schließen über das Spannband,
und nicht weg von ihm, verschwenkt wird, ist eine geringe
Gesamtbaulänge des Spannverschlußes erreicht. Der Spannver
schluß ist ferner relativ unempfindlich gegen einen senkrech
ten Versatz der beiden miteinander zu verbindenden Bauteile
und folglich der beiden Achsen. Im Gegensatz zum Stand der
Technik besitzt dieser erfindungsgemäße Spannverschluß keinen
festen Drehpunkt.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen,
daß der jeweilige erste Führungsabschnitt auf der der ersten
Achse zugewandten Seite eine Rastaussparung für je einen der
Arretierungsvorsprünge aufweist. Auf diese Weise wird die
Sicherheit des Spannverschlußes gegen ungewolltes Öffnen noch
weiter erhöht.
Dem gleichen Ziel dient die fakultative Maßnahme, wonach der
jeweilige zweite Führungsabschnitt ausgehend von dem jeweili
gen ersten Führungsabschnitt zu seinem der ersten Achse
abgewandten Ende hin leicht ansteigt. Auf diese Weise entsteht
eine verbesserte Totpunktlage.
Die Betätigung des Spannverschlußes kann dadurch erleichtert
werden, daß die Führungsvorsprünge und/oder die Arretierungs
vorsprünge von Rollen gebildet sind.
Wenn gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag der
lichte horizontale Abstand der senkrechten Wandabschnitte des
Halteteils etwas größer ist als die Breite des Griffteils
sowie die Führungsvorsprünge und die Arretierungsvorsprünge
seitlich nach außen von dem Griffteil zum Eingriff in die
Kulissenführungen wegragen, befindet sich das freie Ende des
Spannbandes, an welchem der Griffteil angelenkt ist, ein
schließlich des angelenkten Endes des Griffteiles selbst in
Schließstellung des Spannverschlußes zwischen den beiden
Wandabschnitten des Halteteils gegen seitliches Verschieben
gesichert.
Der erfindungsgemäße Spannverschluß kann baulich einfach
dadurch verwirklicht werden, daß der Basisteil und/oder der
Halteteil im Wesentlichen als U-Profil aus einem Flachmaterial
gebildet sind/ist. Auch der Griffteil kann jedenfalls aus
Stabilitätsgründen im Bereich der Führungsvorsprünge und
Arretierungsvorsprünge im Wesentlichen als U-Profil aus einem
Flachmaterial gebildet sein. Das Flachmaterial kann ins
besondere rostfreier Stahl sein.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind/ist die erste
und/oder die zweite Achse von einem Stift gebildet, wel
che/welcher in Queröffnungen der beiden Enden des Spannbandes
aufgenommen sind. Auf diese Weise können die Spannkräfte
zuverlässig aufgenommen werden.
Das Spannband selbst kann im Wesentlichen aus gummielastischem
Material, ggf. mit metallischen Verstärkungen in den beiden
Anlenkbereichen bestehen.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei bilden
alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der
Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in
einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 in Schrägansicht ein Ausführungsbeispiel des die
Erfindung aufweisenden Spannverschlußes vor dem
Zusammenführen der Verschlußteile und vor dem
Schließen,
Fig. 2 demgegenüber etwas verkleinert den Spannverschluß
von Fig. 1 nach dem Zusammenführen der Verschluß
teile und dem senkrechten Einführen des Griffteiles
in die Kulissenführungen des Halteteils mit den
Führungsvorsprüngen und den Arretierungsvorsprün
gen, und
Fig. 3 eine Darstellung des Spannverschlußes gemäß Fig. 2,
wobei jedoch der Griffteil in seine horizontale
Schließstellung geschwenkt und die Führungsvor
sprünge und Arretierungsvorsprünge in den zweiten
Führungsabschnitt der Kulissenführung überführt
worden sind und die Arretierungsvorsprünge in
Rastaussparungen der Wandabschnitte des Halteteils
eingerastet sind.
Der Spannverschluß dient zum Verbinden zweier (nicht dar
gestellter) Bauteile. Ein im Wesentlichen als U-Profil ausge
bildeter Halteteil 1 weist in seinem horizontalen Basis
abschnitt Befestigungsöffnungen 14 auf. Ein an dem anderen
Bauteil zu befestigender Basisteil 2 hat ebenfalls im
Wesentlichen die Gestalt eines U-Profils mit einer Be
festigungsöffnung 15 in seinem Basisabschnitt. Ein z. B. aus
gummielastischem Material gebildetes Spannband 3 ist mit
seinem einen Ende um eine erste stiftartige Achse 4 schwenkbar
an dem Basisteil 2 angelenkt, welche in den Seitenschenkeln
des Basisteils 2 aufgenommen und durch eine Queröffnung des
in diesem Bereich verstärkten Spannbandes 3 hindurchgeführt
ist. Ein Griffteil 5 ist um eine zweite zu der ersten Achse
4 parallelen zweiten stiftartigen Achse 6 schwenkbar an dem
freien Ende des Spannbandes 3 angelenkt, wobei die zweite
Achse 6 in Seitenschenkeln des in diesem Bereich U-profilartig
ausgebildeten Griffteils 5 aufgenommen und durch eine
Queröffnung des auch in diesem Bereich verstärkten Spannbandes
3 hindurchgeführt ist.
Der Griffteil 5 ist mit dem Halteteil 1 in Formeingriff
bringbar und aus einer senkrechten Offenstellung um die zweite
Achse 6 unter Überwinden eines Totpunktes in eine horizontale
Schließstellung über dem Spannband 3 schwenkbar und in der
Schließstellung mit dem Halteteil 1 verrastbar.
Dies ist dadurch erreicht, daß der Griffteil 5 mit seinem
einen Ende an dem Spannband 3 angelenkt und über dieses
schwenkbar ist. Ferner hat der Griffteil 5 koaxial zu der
zweiten Achse 6 zwei in axialem Abstand voneinander an
geordnete Führungsvorsprünge 7 und in gleichem Abstand davon
in Richtung des freien Endes des Griffteiles 5 versetzt, zwei
Arretierungsvorsprünge 8. Die Führungsvorsprünge 7, welche
Verlängerungen der zweiten Achse 6 darstellen, befinden sich
auf der Außenseite der Seitenschenkel des Griffteils 5 und
sind als Rollen ausgebildet. Die ebenfalls als Rollen
ausgebildeten Arretierungsvorsprünge befinden sich auch auf
der Außenseite der Seitenflansche des Griffteils 5.
Der Halteteil 1 weist in zwei in axialem Abstand voneinander
angeordneten senkrechten Wandabschnitten 9 korrespondierende
Kulissenführungen 10 für die Aufnahme der Führungsvorsprünge
7 und der Arretierungsvorsprünge 8 auf. Die Kulissenführungen
10 weisen je einen in seiner Hauptrichtung im Wesentlichen
senkrecht verlaufenden offenen ersten Führungsabschnitt und
einen sich daran anschließenden in seiner Hauptrichtung im
Wesentlichen horizontal verlaufenden zweiten Führungsabschnitt
auf.
So kann der Griffteil 5 zunächst mit den Führungsvorsprüngen
7 und den Arretierungsvorsprüngen 8 nacheinander senkrecht in
den ersten Führungsabschnitt 11 eingeführt und bei dem
anschließenden Verschwenken des Griffteiles 5 aus seiner
senkrechten Offenstellung in seine horizontale Schließstellung
im Wesentlichen parallel über dem Spannband 3 nacheinander von
dem ersten Führungsabschnitt 11 in den zweiten Führungs
abschnitt 12 überführt werden.
Der jeweilige erste Führungsabschnitt 11 weist eine mit einer
Rampe 16 ausgestaltete Führungskurve auf, welche zu einer
gemeinsamen Vorspannung des Spannbandes 3 führt, so daß die
Arretierungsvorsprünge 8 schließlich unterhalb der Rastaus
sparungen 13 der Kulissenführungen 10 einrasten. Der zweite
Führungsabschnitt 12 steigt ferner ausgehend von dem jeweili
gen ersten Führungsabschnitt 11 zu seinem der ersten Achse 4
abgewandten Ende hin leicht an. Dadurch wird die zweite Achse
6 beim Schließen des Spannverschlußes leicht angehoben, so daß
aufgrund einer verbesserten Totpunktlage eine zusätzliche
Sicherheit gegen ungewolltes Öffnen vorhanden ist und durch
definierte, kraftbeaufschlagte Anlageposition der Führungs-
und Rastvorsprünge eine klapperfreie Raststellung des
Griffteils erreicht wird.
Der lichte horizontale Abstand der senkrechten Wandabschnitte
9 des Halteteils 1 ist etwas größer als die Breite des
Griffteils 5, so daß in Schließstellung der Griffteil 5
einschließlich des an ihm angelenkten Abschnittes des
Spannbandes 3 zwischen den seitlichen Wandabschnitten 9 des
Halteteils 1 aufgenommen sind, während sich der Griffteil 5
mit seinem freien Ende über das Spannband 3 schützend
erstreckt.
Die gewünschte endgültige Spannung des erfindungsgemäßen
Spannverschlußes in Schließstellung wird im Wesentlichen auf
folgende Weise erreicht:
Das zunächst senkrecht gestellte Griffteil 5 wird mit den drehbaren Rollen der Führungsvorsprünge 7 in die senkrecht orientierten Führungsabschnitte 11 der Kulissenführungen 10 am Halteteil 1 eingeführt, bis das Führungsrollenpaar 7 auf den horizontalen Basisabschnitt des Halteteils 1 auftrifft. Durch Ziehen an dem Griffteil 5 in Richtung des Basisteils 2 wird ein Verschwenken des Griffteils 5 eingeleitet. Dabei stützt sich das Rollenpaar der Arretierungsvorsprünge 8 so an den Kulissenführungen 10 ab, daß das Rollenpaar der Führungs vorsprünge 7 in die horizontalen Führungsabschnitte 12 der Kulissenführungen 10 von dem Basisteil 2 wegbewegt wird und damit auch die zweite Achse 6; dadurch wird das Spannen des Spannbandes 3 eingeleitet. Im weiteren Verlauf der Schwenkbe wegung durchläuft das Rollenpaar der Arretierungsvorsprünge 8 die senkrechten Führungsabschnitte 11 der Kulissenführungen 10; diese sind so gestaltet, daß sich ein bequemer Verlauf der Spannkraft über den Spannweg ergibt. Nach etwa 90° Schwenkbewegung des Griffteils 5 erreicht auch das Rollenpaar der Arretierungsvorsprünge 8 die horizontalen Führungs abschnitte 11 der Kulissenführungen 10 und die für den Spannverschluß vorgesehene Spannkraft ist erreicht. An dieser Stelle wird das Rollenpaar der Arretierungsvorsprünge 8 von der Spannkraft in eine Rastposition in den Rastaussparungen 13 der Kulissenführungen 10 überführt. Die Geometrie der Rastung verhindert ein selbsttätiges Aufspringen des Spannver schlußes auch dann, wenn relativ große Verschiebungen in senkrechter Richtung zwischen dem Halteteil 1 und dem Basisteil 2 auftreten. Zum Öffnen des Spannverschlußes wird der nunmehr parallel über dem Spannband 3 liegende Griffteil 5 von diesem weggezogen. Dabei muß ein Widerstand überwunden werden, welcher sich aufgrund des Zusammenspiels der Rampe 16 benachbart der Rastaussparung 13 und der Spannkraft des Spannbandes 3 ergibt.
Das zunächst senkrecht gestellte Griffteil 5 wird mit den drehbaren Rollen der Führungsvorsprünge 7 in die senkrecht orientierten Führungsabschnitte 11 der Kulissenführungen 10 am Halteteil 1 eingeführt, bis das Führungsrollenpaar 7 auf den horizontalen Basisabschnitt des Halteteils 1 auftrifft. Durch Ziehen an dem Griffteil 5 in Richtung des Basisteils 2 wird ein Verschwenken des Griffteils 5 eingeleitet. Dabei stützt sich das Rollenpaar der Arretierungsvorsprünge 8 so an den Kulissenführungen 10 ab, daß das Rollenpaar der Führungs vorsprünge 7 in die horizontalen Führungsabschnitte 12 der Kulissenführungen 10 von dem Basisteil 2 wegbewegt wird und damit auch die zweite Achse 6; dadurch wird das Spannen des Spannbandes 3 eingeleitet. Im weiteren Verlauf der Schwenkbe wegung durchläuft das Rollenpaar der Arretierungsvorsprünge 8 die senkrechten Führungsabschnitte 11 der Kulissenführungen 10; diese sind so gestaltet, daß sich ein bequemer Verlauf der Spannkraft über den Spannweg ergibt. Nach etwa 90° Schwenkbewegung des Griffteils 5 erreicht auch das Rollenpaar der Arretierungsvorsprünge 8 die horizontalen Führungs abschnitte 11 der Kulissenführungen 10 und die für den Spannverschluß vorgesehene Spannkraft ist erreicht. An dieser Stelle wird das Rollenpaar der Arretierungsvorsprünge 8 von der Spannkraft in eine Rastposition in den Rastaussparungen 13 der Kulissenführungen 10 überführt. Die Geometrie der Rastung verhindert ein selbsttätiges Aufspringen des Spannver schlußes auch dann, wenn relativ große Verschiebungen in senkrechter Richtung zwischen dem Halteteil 1 und dem Basisteil 2 auftreten. Zum Öffnen des Spannverschlußes wird der nunmehr parallel über dem Spannband 3 liegende Griffteil 5 von diesem weggezogen. Dabei muß ein Widerstand überwunden werden, welcher sich aufgrund des Zusammenspiels der Rampe 16 benachbart der Rastaussparung 13 und der Spannkraft des Spannbandes 3 ergibt.
1
Halteteil
2
Basisteil
3
Spannband
4
erste Achse
5
Griffteil
6
zweite Achse
7
Führungsvorsprünge
8
Arretierungsvorsprünge
9
Wandabschnitte
10
Kulissenführungen
11
erster Führungsabschnitt
12
zweiter Führungsabschnitt
13
Rastaussparung
14
Befestigungsöffnungen
15
Befestigungsöffnungen
16
Rampen
Claims (9)
1. Spannverschluß zum Verbinden zweier Bauteile, mit einem
an dem einen Bauteil zu befestigenden Halteteil (1), einem
an dem anderen Bauteil zu befestigenden Basisteil (2), einem
elastischen Spannband (3), welches mit seinem einen Ende um
eine erste Achse (4) schwenkbar an dem Basisteil (2) angelenkt
ist, und einem Griffteil (5), welcher um eine zweite Achse zu
der ersten Achse (4) parallelen Achse (6) schwenkbar an dem
freien Ende des Spannbandes (3) angelenkt ist, wobei der
Griffteil (5) mit dem Halteteil (1) in Formeingriff bringbar
und aus einer senkrechten Offenstellung um die zweite Achse
(6) unter Überwinden eines Totpunktes in eine horizontale
Schließstellung schwenkbar und in der Schließstellung mit dem
Halteteil (1) verrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Griffteil (5) mit seinem einen Ende an dem Spannband (3)
angelenkt und über dieses schwenkbar ist, daß der Griffteil
(5) koaxial zu der zweiten Achse (6) zwei in axialem Abstand
voneinander angeordnete Führungsvorsprünge (7) und in gleichem
Abstand davon in Richtung des freien Endes des Griffteiles (5)
versetzt zwei Arretierungsvorsprünge (8) trägt, und daß der
Halteteil (1) in zwei in axialem Abstand voneinander an
geordneten senkrechten Wandabschnitten (9) korrespondierende
Kulissenführungen (10) für die Führungsvorsprünge (7) und die
Arretierungsvorsprünge (8) aufweist, welche je einen in seiner
Hauptrichtung im Wesentlichen senkrecht verlaufenden offenen
ersten Führungsabschnitt (11) und einen sich daran an
schließenden in seiner Hauptrichtung im Wesentlichen horizon
talen zweiten Führungsabschnitt (12) aufweisen, so daß der
Griffteil (5) zunächst mit den Führungsvorsprüngen (7) und den
Arretierungsvorsprüngen (8) nacheinander senkrecht in den
ersten Führungsabschnitt (11) einführbar und bei dem an
schließenden Verschwenken des Griffteiles (5) aus seiner
senkrechten Offenstellung in seine horizontale Schließstellung
im Wesentlichen parallel über dem Spannband (3) nacheinander
von dem ersten Führungsabschnitt (11) in den zweiten Führungs
abschnitt (12) überführbar ist.
2. Spannverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der jeweilige erste Führungsabschnitt (11) auf der der
ersten Achse (4) zugewandten Seite eine Rastaussparung (13)
für je einen der Arretierungsvorsprünge (8) aufweist.
3. Spannverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der jeweilige zweite Führungsabschnitt (12)
ausgehend von dem jeweiligen ersten Führungsabschnitte (11)
zu seinem der ersten Achse (4) abgewandten Ende hin leicht
ansteigt.
4. Spannverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorsprünge (7)
und/oder die Arretierungsvorsprünge (8) von Rollen gebildet
sind.
5. Spannverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der lichte horizontale Abstand der
senkrechten Wandabschnitte (9) des Halteteils (1) etwas größer
ist als die Breite des Griffteils (5) sowie die Führungsvor
sprünge (7) und die Arretierungsvorsprünge (8) seitlich nach
außen von dem Griffteil (5) zum Eingriff in die Kulissenfüh
rungen (11) wegragen.
6. Spannverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Basisteil (2) und/oder der
Halteteil (1) im Wesentlichen als U-Profil aus einem Flachma
terial gebildet sind/ist.
7. Spannverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (5) jedenfalls im
Bereich der Führungsvorsprünge (7) und der Arretierungsvorsprünge
(8) im Wesentlichen als U-Profil aus einem Flachmate
rial gebildet ist.
8. Spannverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder die zweite
Achse (4, 6) von einem Stift gebildet sind/ist, welche/welcher
in Queröffnungen der beiden Enden des Spannbandes (3)
aufgenommen sind.
9. Spannverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband (3) im Wesentlichen
aus gummielastischem Material besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998104525 DE19804525C2 (de) | 1998-02-05 | 1998-02-05 | Spannverschluß |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998104525 DE19804525C2 (de) | 1998-02-05 | 1998-02-05 | Spannverschluß |
Publications (2)
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---|---|
DE19804525A1 DE19804525A1 (de) | 1999-08-19 |
DE19804525C2 true DE19804525C2 (de) | 2003-07-10 |
Family
ID=7856719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998104525 Expired - Fee Related DE19804525C2 (de) | 1998-02-05 | 1998-02-05 | Spannverschluß |
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