DE19804525C2 - Spannverschluß - Google Patents

Spannverschluß

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DE19804525C2 DE1998104525 DE19804525A DE19804525C2 DE 19804525 C2 DE19804525 C2 DE 19804525C2 DE 1998104525 DE1998104525 DE 1998104525 DE 19804525 A DE19804525 A DE 19804525A DE 19804525 C2 DE19804525 C2 DE 19804525C2
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    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/10Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Spannverschluß zum Verbinden zweier Bauteile, z. B. von Fahrzeugteilen, mit einem an dem einen Bauteil zu befestigenden Halteteil, einem an dem anderen Bauteil zu befestigenden Basisteil, einem elastischen Spannband, welches mit seinem einen Ende um eine erste Achse schwenkbar an dem Basisteil angelenkt ist, und einem Griff­ teil, welcher um eine zweite zu der ersten Achse parallelen Achse schwenkbar an dem freien Ende des Spannbandes angelenkt ist, wobei der Griffteil mit dem Halteteil in Formeingriff bringbar und aus einer senkrechten Offenstellung um die zweite Achse unter Überwinden eines Totpunktes in eine horizontale Schließstellung schwenkbar und in der Schließstellung mit dem Halteteil verrastbar ist.
Ein derartiger Spannverschluß ist bspw. aus der DE 196 31 509 A1 bekannt. Dabei befindet sich die Anlenkachse des Griff­ teiles an dem freien Ende des Spannbandes etwa in der Mitte des Griffteiles, während an seinem der ersten Achse zu­ gewandten Ende abgerundete Aussparungen für die Aufnahme von Zapfenvorsprüngen vorgesehen sind, welche von zwei im Abstand befindlichen senkrechten Wandabschnitten des Halteteils koaxial nach innen wegragen. Ferner hat der Griffteil, von den Aussparungen aus gesehen, jenseits der zweiten Achse einen Quersteg, welcher Seitenwandungen des Griffteiles miteinander verbindet und in Schließstellung des Griffteils der Verrastung mit einem Sperrabschnitt des Halteteils dient, wobei der Sperrabschnitt an dem von der ersten Achse abgewandten Ende des Halteteils vorgesehen ist. Um den flexiblen Spannverschluß zu befestigen, wird der Verschluß zunächst in Position gebracht, wobei der Griffteil mit seinen vorderen Aussparungen um die Zapfenvorsprünge des Halteteils herum angeordnet wird. Aus der vollständig geöffneten senkrechten Offenstellung wird der Griffteil weg von der ersten Achse in dem Basisteil in seine horizontale Schließstellung geschwenkt. Dabei wird das Spannband gestreckt und zieht sich wieder leicht zusammen, wenn die Schließstellung des Griffteils erreicht ist, und zwar aufgrund des Eingriffes des Hebels einerseits mit den Zapfenvorsprüngen und andererseits mit dem Sperrabschnitt des Halteteils. Dabei wird der Griffteil, während er um die Zapfenvorsprünge heraum verschwenkt wird, über einen Totpunkt hinweggeführt. In der Schließstellung ist der Griffteil mittels des Quersteges und des Sperrabschnittes des Halteteils arretiert. Nachteilig an dem bekannten Spannverschluß ist die offene, ungeschützte Lage des Spannbandes in Schließstellung des Griffteils, die verhältnismäßig große Gesamtbaulänge, die verbesserungswürdige Sicherheit gegen ungewolltes Öffnen sowie die Empfindlichkeit gegen senkrechten Versatz der Bauteile im praktischen Betrieb. Ähnliches gilt für einen ebenfalls bekannten Spannverschluß, bei welchem der Formeingriff des Griffteiles in von den Seitenwänden des Halteteiles gebildeten Fanghaken mittels seitlicher Eingriffsrollen des Griffteiles erfolgt und der Quersteg des zuvorgenannten Spannverschlußes durch seitliche Sicherungsrollen im Bereich der Schwenkachse des Griffteiles an dem Spannband ersetzt sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Spannverschluß der eingangs genannten Art unter Vermeidung der Nachteile des Standes der Technik so auszugestalten, daß eine hohe Si­ cherheit gegen ungewolltes Öffnen bei geringer Gesamtbaulänge gegeben ist. Vorteilhafterweise soll auch erreicht werden, daß das Spannband in Schließstellung des Griffteiles nicht offen liegt, sondern z. B. gegen Beschädigungen und Strahleneinfall geschützt liegt.
Diese Aufgabe wird bspw. bei einem Spannverschluß der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Griffteil mit seinem einen Ende an dem Spannband angelenkt und über dieses schwenkbar ist, daß der Griffteil koaxial zu der zweiten Achse zwei in axialem Abstand voneinander angeordnete Führungsvor­ sprünge und in gleichem Abstand davon in Richtung des freien Endes des Griffteiles versetzt zwei Arretierungsvorsprünge trägt, und daß der Halteteil in zwei in axialem Abstand voneinander angeordneten senkrechten Wandabschnitten korre­ spondierende Kulissenführungen für die Führungsvorsprünge und die Arretierungsvorsprünge aufweist, welche je einen in seiner Hauptrichtung im Wesentlichen senkrecht verlaufenden offenen ersten Führungsabschnitt und einen sich daran anschließenden in seiner Hauptrichtung im Wesentlichen horizontalen zweiten Führungsabschnitt aufweisen, so daß der Griffteil zunächst mit den Führungsvorsprüngen und den Arretierungsvorsprüngen nacheinander senkrecht in den ersten Führungsabschnitt einführbar und bei dem anschließenden Verschwenken des Griffteiles aus seiner vertikalen Offenstellung in seine horizontale Schließstellung im Wesentlichen parallel über dem Spannband nacheinander von dem ersten Führungsabschnitt in den zweiten Führungsabschnitt überführbar sind.
Auf diese Weise ist das Spannband in Schließstellung des Griffteils weitgehend abgedeckt. Durch die Lage des Griffteils bietet der Spannverschluß eine große Sicherheit gegen ungewolltes Öffnen. Dadurch, daß der Griffteil aus der senkrechten Offenstellung zum Schließen über das Spannband, und nicht weg von ihm, verschwenkt wird, ist eine geringe Gesamtbaulänge des Spannverschlußes erreicht. Der Spannver­ schluß ist ferner relativ unempfindlich gegen einen senkrech­ ten Versatz der beiden miteinander zu verbindenden Bauteile und folglich der beiden Achsen. Im Gegensatz zum Stand der Technik besitzt dieser erfindungsgemäße Spannverschluß keinen festen Drehpunkt.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, daß der jeweilige erste Führungsabschnitt auf der der ersten Achse zugewandten Seite eine Rastaussparung für je einen der Arretierungsvorsprünge aufweist. Auf diese Weise wird die Sicherheit des Spannverschlußes gegen ungewolltes Öffnen noch weiter erhöht.
Dem gleichen Ziel dient die fakultative Maßnahme, wonach der jeweilige zweite Führungsabschnitt ausgehend von dem jeweili­ gen ersten Führungsabschnitt zu seinem der ersten Achse abgewandten Ende hin leicht ansteigt. Auf diese Weise entsteht eine verbesserte Totpunktlage.
Die Betätigung des Spannverschlußes kann dadurch erleichtert werden, daß die Führungsvorsprünge und/oder die Arretierungs­ vorsprünge von Rollen gebildet sind.
Wenn gemäß einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag der lichte horizontale Abstand der senkrechten Wandabschnitte des Halteteils etwas größer ist als die Breite des Griffteils sowie die Führungsvorsprünge und die Arretierungsvorsprünge seitlich nach außen von dem Griffteil zum Eingriff in die Kulissenführungen wegragen, befindet sich das freie Ende des Spannbandes, an welchem der Griffteil angelenkt ist, ein­ schließlich des angelenkten Endes des Griffteiles selbst in Schließstellung des Spannverschlußes zwischen den beiden Wandabschnitten des Halteteils gegen seitliches Verschieben gesichert.
Der erfindungsgemäße Spannverschluß kann baulich einfach dadurch verwirklicht werden, daß der Basisteil und/oder der Halteteil im Wesentlichen als U-Profil aus einem Flachmaterial gebildet sind/ist. Auch der Griffteil kann jedenfalls aus Stabilitätsgründen im Bereich der Führungsvorsprünge und Arretierungsvorsprünge im Wesentlichen als U-Profil aus einem Flachmaterial gebildet sein. Das Flachmaterial kann ins­ besondere rostfreier Stahl sein.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind/ist die erste und/oder die zweite Achse von einem Stift gebildet, wel­ che/welcher in Queröffnungen der beiden Enden des Spannbandes aufgenommen sind. Auf diese Weise können die Spannkräfte zuverlässig aufgenommen werden.
Das Spannband selbst kann im Wesentlichen aus gummielastischem Material, ggf. mit metallischen Verstärkungen in den beiden Anlenkbereichen bestehen.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in einzelnen Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 in Schrägansicht ein Ausführungsbeispiel des die Erfindung aufweisenden Spannverschlußes vor dem Zusammenführen der Verschlußteile und vor dem Schließen,
Fig. 2 demgegenüber etwas verkleinert den Spannverschluß von Fig. 1 nach dem Zusammenführen der Verschluß­ teile und dem senkrechten Einführen des Griffteiles in die Kulissenführungen des Halteteils mit den Führungsvorsprüngen und den Arretierungsvorsprün­ gen, und
Fig. 3 eine Darstellung des Spannverschlußes gemäß Fig. 2, wobei jedoch der Griffteil in seine horizontale Schließstellung geschwenkt und die Führungsvor­ sprünge und Arretierungsvorsprünge in den zweiten Führungsabschnitt der Kulissenführung überführt worden sind und die Arretierungsvorsprünge in Rastaussparungen der Wandabschnitte des Halteteils eingerastet sind.
Der Spannverschluß dient zum Verbinden zweier (nicht dar­ gestellter) Bauteile. Ein im Wesentlichen als U-Profil ausge­ bildeter Halteteil 1 weist in seinem horizontalen Basis­ abschnitt Befestigungsöffnungen 14 auf. Ein an dem anderen Bauteil zu befestigender Basisteil 2 hat ebenfalls im Wesentlichen die Gestalt eines U-Profils mit einer Be­ festigungsöffnung 15 in seinem Basisabschnitt. Ein z. B. aus gummielastischem Material gebildetes Spannband 3 ist mit seinem einen Ende um eine erste stiftartige Achse 4 schwenkbar an dem Basisteil 2 angelenkt, welche in den Seitenschenkeln des Basisteils 2 aufgenommen und durch eine Queröffnung des in diesem Bereich verstärkten Spannbandes 3 hindurchgeführt ist. Ein Griffteil 5 ist um eine zweite zu der ersten Achse 4 parallelen zweiten stiftartigen Achse 6 schwenkbar an dem freien Ende des Spannbandes 3 angelenkt, wobei die zweite Achse 6 in Seitenschenkeln des in diesem Bereich U-profilartig ausgebildeten Griffteils 5 aufgenommen und durch eine Queröffnung des auch in diesem Bereich verstärkten Spannbandes 3 hindurchgeführt ist.
Der Griffteil 5 ist mit dem Halteteil 1 in Formeingriff bringbar und aus einer senkrechten Offenstellung um die zweite Achse 6 unter Überwinden eines Totpunktes in eine horizontale Schließstellung über dem Spannband 3 schwenkbar und in der Schließstellung mit dem Halteteil 1 verrastbar.
Dies ist dadurch erreicht, daß der Griffteil 5 mit seinem einen Ende an dem Spannband 3 angelenkt und über dieses schwenkbar ist. Ferner hat der Griffteil 5 koaxial zu der zweiten Achse 6 zwei in axialem Abstand voneinander an­ geordnete Führungsvorsprünge 7 und in gleichem Abstand davon in Richtung des freien Endes des Griffteiles 5 versetzt, zwei Arretierungsvorsprünge 8. Die Führungsvorsprünge 7, welche Verlängerungen der zweiten Achse 6 darstellen, befinden sich auf der Außenseite der Seitenschenkel des Griffteils 5 und sind als Rollen ausgebildet. Die ebenfalls als Rollen ausgebildeten Arretierungsvorsprünge befinden sich auch auf der Außenseite der Seitenflansche des Griffteils 5.
Der Halteteil 1 weist in zwei in axialem Abstand voneinander angeordneten senkrechten Wandabschnitten 9 korrespondierende Kulissenführungen 10 für die Aufnahme der Führungsvorsprünge 7 und der Arretierungsvorsprünge 8 auf. Die Kulissenführungen 10 weisen je einen in seiner Hauptrichtung im Wesentlichen senkrecht verlaufenden offenen ersten Führungsabschnitt und einen sich daran anschließenden in seiner Hauptrichtung im Wesentlichen horizontal verlaufenden zweiten Führungsabschnitt auf.
So kann der Griffteil 5 zunächst mit den Führungsvorsprüngen 7 und den Arretierungsvorsprüngen 8 nacheinander senkrecht in den ersten Führungsabschnitt 11 eingeführt und bei dem anschließenden Verschwenken des Griffteiles 5 aus seiner senkrechten Offenstellung in seine horizontale Schließstellung im Wesentlichen parallel über dem Spannband 3 nacheinander von dem ersten Führungsabschnitt 11 in den zweiten Führungs­ abschnitt 12 überführt werden.
Der jeweilige erste Führungsabschnitt 11 weist eine mit einer Rampe 16 ausgestaltete Führungskurve auf, welche zu einer gemeinsamen Vorspannung des Spannbandes 3 führt, so daß die Arretierungsvorsprünge 8 schließlich unterhalb der Rastaus­ sparungen 13 der Kulissenführungen 10 einrasten. Der zweite Führungsabschnitt 12 steigt ferner ausgehend von dem jeweili­ gen ersten Führungsabschnitt 11 zu seinem der ersten Achse 4 abgewandten Ende hin leicht an. Dadurch wird die zweite Achse 6 beim Schließen des Spannverschlußes leicht angehoben, so daß aufgrund einer verbesserten Totpunktlage eine zusätzliche Sicherheit gegen ungewolltes Öffnen vorhanden ist und durch definierte, kraftbeaufschlagte Anlageposition der Führungs- und Rastvorsprünge eine klapperfreie Raststellung des Griffteils erreicht wird.
Der lichte horizontale Abstand der senkrechten Wandabschnitte 9 des Halteteils 1 ist etwas größer als die Breite des Griffteils 5, so daß in Schließstellung der Griffteil 5 einschließlich des an ihm angelenkten Abschnittes des Spannbandes 3 zwischen den seitlichen Wandabschnitten 9 des Halteteils 1 aufgenommen sind, während sich der Griffteil 5 mit seinem freien Ende über das Spannband 3 schützend erstreckt.
Die gewünschte endgültige Spannung des erfindungsgemäßen Spannverschlußes in Schließstellung wird im Wesentlichen auf folgende Weise erreicht:
Das zunächst senkrecht gestellte Griffteil 5 wird mit den drehbaren Rollen der Führungsvorsprünge 7 in die senkrecht orientierten Führungsabschnitte 11 der Kulissenführungen 10 am Halteteil 1 eingeführt, bis das Führungsrollenpaar 7 auf den horizontalen Basisabschnitt des Halteteils 1 auftrifft. Durch Ziehen an dem Griffteil 5 in Richtung des Basisteils 2 wird ein Verschwenken des Griffteils 5 eingeleitet. Dabei stützt sich das Rollenpaar der Arretierungsvorsprünge 8 so an den Kulissenführungen 10 ab, daß das Rollenpaar der Führungs­ vorsprünge 7 in die horizontalen Führungsabschnitte 12 der Kulissenführungen 10 von dem Basisteil 2 wegbewegt wird und damit auch die zweite Achse 6; dadurch wird das Spannen des Spannbandes 3 eingeleitet. Im weiteren Verlauf der Schwenkbe­ wegung durchläuft das Rollenpaar der Arretierungsvorsprünge 8 die senkrechten Führungsabschnitte 11 der Kulissenführungen 10; diese sind so gestaltet, daß sich ein bequemer Verlauf der Spannkraft über den Spannweg ergibt. Nach etwa 90° Schwenkbewegung des Griffteils 5 erreicht auch das Rollenpaar der Arretierungsvorsprünge 8 die horizontalen Führungs­ abschnitte 11 der Kulissenführungen 10 und die für den Spannverschluß vorgesehene Spannkraft ist erreicht. An dieser Stelle wird das Rollenpaar der Arretierungsvorsprünge 8 von der Spannkraft in eine Rastposition in den Rastaussparungen 13 der Kulissenführungen 10 überführt. Die Geometrie der Rastung verhindert ein selbsttätiges Aufspringen des Spannver­ schlußes auch dann, wenn relativ große Verschiebungen in senkrechter Richtung zwischen dem Halteteil 1 und dem Basisteil 2 auftreten. Zum Öffnen des Spannverschlußes wird der nunmehr parallel über dem Spannband 3 liegende Griffteil 5 von diesem weggezogen. Dabei muß ein Widerstand überwunden werden, welcher sich aufgrund des Zusammenspiels der Rampe 16 benachbart der Rastaussparung 13 und der Spannkraft des Spannbandes 3 ergibt.
Bezugszeichenliste
1
Halteteil
2
Basisteil
3
Spannband
4
erste Achse
5
Griffteil
6
zweite Achse
7
Führungsvorsprünge
8
Arretierungsvorsprünge
9
Wandabschnitte
10
Kulissenführungen
11
erster Führungsabschnitt
12
zweiter Führungsabschnitt
13
Rastaussparung
14
Befestigungsöffnungen
15
Befestigungsöffnungen
16
Rampen

Claims (9)

1. Spannverschluß zum Verbinden zweier Bauteile, mit einem an dem einen Bauteil zu befestigenden Halteteil (1), einem an dem anderen Bauteil zu befestigenden Basisteil (2), einem elastischen Spannband (3), welches mit seinem einen Ende um eine erste Achse (4) schwenkbar an dem Basisteil (2) angelenkt ist, und einem Griffteil (5), welcher um eine zweite Achse zu der ersten Achse (4) parallelen Achse (6) schwenkbar an dem freien Ende des Spannbandes (3) angelenkt ist, wobei der Griffteil (5) mit dem Halteteil (1) in Formeingriff bringbar und aus einer senkrechten Offenstellung um die zweite Achse (6) unter Überwinden eines Totpunktes in eine horizontale Schließstellung schwenkbar und in der Schließstellung mit dem Halteteil (1) verrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (5) mit seinem einen Ende an dem Spannband (3) angelenkt und über dieses schwenkbar ist, daß der Griffteil (5) koaxial zu der zweiten Achse (6) zwei in axialem Abstand voneinander angeordnete Führungsvorsprünge (7) und in gleichem Abstand davon in Richtung des freien Endes des Griffteiles (5) versetzt zwei Arretierungsvorsprünge (8) trägt, und daß der Halteteil (1) in zwei in axialem Abstand voneinander an­ geordneten senkrechten Wandabschnitten (9) korrespondierende Kulissenführungen (10) für die Führungsvorsprünge (7) und die Arretierungsvorsprünge (8) aufweist, welche je einen in seiner Hauptrichtung im Wesentlichen senkrecht verlaufenden offenen ersten Führungsabschnitt (11) und einen sich daran an­ schließenden in seiner Hauptrichtung im Wesentlichen horizon­ talen zweiten Führungsabschnitt (12) aufweisen, so daß der Griffteil (5) zunächst mit den Führungsvorsprüngen (7) und den Arretierungsvorsprüngen (8) nacheinander senkrecht in den ersten Führungsabschnitt (11) einführbar und bei dem an­ schließenden Verschwenken des Griffteiles (5) aus seiner senkrechten Offenstellung in seine horizontale Schließstellung im Wesentlichen parallel über dem Spannband (3) nacheinander von dem ersten Führungsabschnitt (11) in den zweiten Führungs­ abschnitt (12) überführbar ist.
2. Spannverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige erste Führungsabschnitt (11) auf der der ersten Achse (4) zugewandten Seite eine Rastaussparung (13) für je einen der Arretierungsvorsprünge (8) aufweist.
3. Spannverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der jeweilige zweite Führungsabschnitt (12) ausgehend von dem jeweiligen ersten Führungsabschnitte (11) zu seinem der ersten Achse (4) abgewandten Ende hin leicht ansteigt.
4. Spannverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorsprünge (7) und/oder die Arretierungsvorsprünge (8) von Rollen gebildet sind.
5. Spannverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der lichte horizontale Abstand der senkrechten Wandabschnitte (9) des Halteteils (1) etwas größer ist als die Breite des Griffteils (5) sowie die Führungsvor­ sprünge (7) und die Arretierungsvorsprünge (8) seitlich nach außen von dem Griffteil (5) zum Eingriff in die Kulissenfüh­ rungen (11) wegragen.
6. Spannverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisteil (2) und/oder der Halteteil (1) im Wesentlichen als U-Profil aus einem Flachma­ terial gebildet sind/ist.
7. Spannverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Griffteil (5) jedenfalls im Bereich der Führungsvorsprünge (7) und der Arretierungsvorsprünge (8) im Wesentlichen als U-Profil aus einem Flachmate­ rial gebildet ist.
8. Spannverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und/oder die zweite Achse (4, 6) von einem Stift gebildet sind/ist, welche/welcher in Queröffnungen der beiden Enden des Spannbandes (3) aufgenommen sind.
9. Spannverschluß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband (3) im Wesentlichen aus gummielastischem Material besteht.
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