DE2733238A1 - Haltevorrichtung, insbesondere fuer flexible gurte - Google Patents
Haltevorrichtung, insbesondere fuer flexible gurteInfo
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Description
GLAWE, DELFS, MOLL & PARTNER
-G-
PATENTANWÄLTE
273323a
OR-ING. RICHARD GLAWE. MÖNCHEN
DIPL.-ING. KLAUS DELFS, HAMBURG
DIPL.-PHYS. DR. WALTER MOLL, MÖNCHEN DIPL-CHEM. DR. ULRICH MENGDEHL. HAMBURG
DIPL.-ING. KLAUS DELFS, HAMBURG
DIPL.-PHYS. DR. WALTER MOLL, MÖNCHEN DIPL-CHEM. DR. ULRICH MENGDEHL. HAMBURG
8000 MÖNCHEN 26
POSTFACH 37 LIEBHERRSTR. 20 TEL. (069) 22 65 48 TELEX 52 25 05
MÜNCHEN
A bö
2000 HAMBURG 13 POSTFACH 2570 ROTHEN BAUMCHAUSSEE 56
TEL. (040)41020 08 TELEX 21 29 21
Ryusyo Industrial Co., Ltd.
Osaka, Japan
Osaka, Japan
Haltevorrichtung,
insbesondere für flexible Gurte
insbesondere für flexible Gurte
Die Erfindung betrifft eine Haltevorrichtung, insbesondere für flexible Gurte, um einen Gegenstand festzuhalten.
Aus der US-PS 2 825 109, patentiert am 4. i-iärz 1958, ist
eine Haltevorrichtung oder ein Gurtschieber bekannt, bei der ein im wesentlichen länglicher Rahmen mit seinem einen Knde
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BANK: DRESDNER BANK. HAMBURG. 4030448 (BLZ 20080000) · POSTSCHECK: HAMBURG 147607-200 ■ TELEGRAMM: SPECHTZIES
an einer Zunge oder einem Hebel angelenkt ist, wobei eine Handhabe an dem von der Gelenkverbindung zwischen dem Rahmen
und der Zunge entfernt liegenden Ende vorgesehen ist. Die Zunge besteht aus einem Paar einander gegenüberliegender
Seitenteile, die an der Handhabe durch eine Querplatte und am anderen Ende durch eine Querstange miteinander verbunden sind,
wobei sich eine dazwischenliegende Querstange im Parallelabstand zur Querstange am Ende erstreckt. Alle diese die Zunge
bildenden Bauteile sind miteinander einstückig ausgebildet, und aus diesem Grunde ist es ersichtlich, daß die Zunge aus
einer einzigen Platte mit im wesentlichen rechteckiger Form mit Hilfe irgendeines bekannten Preßverfahrens hergestellt
worden ist. Bei der so ausgebildeten Zunge sind die Querplatte, die Querstange am Ende sowie die Querstange in der Mitte
so relativ zu den Seitenteilen angeordnet, daß Verbindungen zwischen den einander gegenüberliegenden Enden der Querplatte,
der Querstange am Ende sowie der Querstange in der Mitte und den entsprechenden Kanten der Seitenteile eine rechtwinklig
gebogene Linie bilden, während die Querplatte, die Querstange
am Ende sowie die Querstange in der Mitte auf der gleichen Ebene senkrecht zu den entsprechenden Kanten der Seitenteile
liegen.
Wie bei der Zunge besteht der Rahmen aus einem Paar einander
gegenüberliegender Seitenteile, deren Abstand zueinander geringfügig größer ist als der Abstand zwischen den Seiten-
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teilen der Zunge und die miteinander mit Hilfe eines Brückenteils verbunden sind. Dabei bildet das Brückenteil eine Rückhalt
eeinrichtung, um das eine Ende des Gurtes an dem Rahmen festzuhalten.
Bei der Haltevorrichtung oder dem Gurtschieber gemäß dem oben erwähnten US-Patent tritt dann, wenn die Zunge sich in
einer verschwenkten oder offenen Stellung über dem Rahmen befindet und wenn die Seitenteile der Zunge neben den Seitenteilen
des Rahmens sind, ein Abschnitt des Gurtes neben seinem anderen Ende unter die Querstangen der Zunge hindurch, danach
über die mittlere Querstange und danach zurück durch einen Zwischenraum zwischen den Querstangen und dann unter die Querstange
am Ende, die in Berührung mit dem Hauptteil des Gurtes ist, um so eine Schleife um die mittlere Querstange zu bilden.
Mit dieser Haltevorrichtung wird bei straffgezogenem Gurt,
wenn die Zunge durch den Rahmen und in eine im wesentlichen gleiche Ebene wie die des Rahmens in die geschlossene Stellung
verschwenkt wird, eine doppelte Breite des Gurtes, die durch einen Überlapp eines Teils des Gurtes über einen anderen Abschnitt
des gleichen Gurtes definiert wird, über die Querstange am Ende gelegt, um einen erheblichen Reibungswiderstand
gegen eine Relativbewegung der Gurtschleife zu bilden, nachdem der Gurt durch das Verschwenken der Zunge innerhalb
des Rahmens festgezogen ist.
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Diese bekannte Haltevorrichtung ist in bestimmtem Umfang geeignet, um Pakete od. dgl. temporär zusammenzuhalten und
sie leicht voneinander zu lösen. Die bekannte Haltevorrichtung weist jedoch einige Nachteile auf. Nachdem beispielsweise die
Zunge im wesentlichen in eine Zwischenstellung zwischen der geöffneten und der geschlossenen Stellung verschwenkt worden
ist, indem eine äußere Zugkraft während des Schließvorgangs ausgeübt worden ist, wirkt eine äußere Zugkraft, die auf das
andere Ende des flexiblen Gurtes einwirkt, um diesen temporär straffzuhälten, nicht länger auf einen Hauptabschnitt des
flexiblen Gurtes, der den festzuhaltenden Gegenstand umgibt. Dies beruht darauf, daß der eine Abschnitt des Gurtes den anderen
Abschnitt des gleichen Gurtes gegen die Querstange am Ende fest andrückt, um im wesentlichen eine Relativbewegung
der Gurtschleife um die mittlere Querstange zu vermeiden.
Außerdem v/ird dann, wenn die Zunge in die geschlossene Stellung verschwenkt ist, die Handhabe der Zunge flach gegen
einen Gurtabschnitt gehalten und mit diesem in Berührung gebracht, der aus der Zunge heraustritt, und gleichzeitig unter
Zugspannung gehalten, wobei dieser Abschnitt innerhalb eines Zwischenraums zwischen den Seitenteilen der Zunge eingepaßt
ist. Dies bedeutet, daß, während die Schwenkbewegung der Zunge aus der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung zufriedenstellend
ist, die Rückkehrbewegung der Zunge aus der geschlossenen Stellung in die geöffnete Stellung nicht leicht
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ausgeführt werden kann, da keine xiöglichkeit besteht, die
Handhabe festzuhalten, ohne das freie Ende des Gurtes in eine Richtung zu ziehen, was erforderlich ist, um die Handhabe
von dem Gurtabschnitt unter Zugspannung zu trennen. Bei den meisten Anwendungen ist nicht nur dieses Verfahren kompliziert,
sondern auch die Hand einer Bedienungsperson, der das freie Ende des Gurtes bei einem Versuch, die Handhabe von dem
Gurt unter Zugspannung wegzubewegen, um die Zunge in die geöffnete Stellung zu verschwenken, kann durch ein Abrutschen
relativ zum freien Ende des Gurtes verwundet werden.
Wenn die vorbekannte Haltevorrichtung nicht benutzt wird, neigt außerdem der Gurt dazu, sich von der Haltevorrichtung
zu trennen oder von dieser abzufallen, wobei das freie Ende des Gurtes von der Zunge gelöst wird. Selbst dann, wenn der
Gurt sich nicht von der Haltevorrichtung abtrennt oder von dieser abfällt, führt das nachfolgende Befestigen des Gurtes
durch Verschwenken der Zunge in die geschlossene Stellung, während die Gurtschleife erheblich locker ist, häufig zur
Bildung von einem oder mehreren Knoten oder Verdrehungen in der Gurtschleife und/oder im Hauptabschnitt des Gurtes, der
den festzuhaltenden Gegenstand umgibt.
Zusätzlich oder unabhängig von der Bildung von Verdrehungen des Bandes besteht die weitere Möglichkeit, daß die Gurtschleife
beim Lösen über das Ende eines der Seitenteile der Zunge
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gleitet, um außer Eingriff mit der Querstange am Ende zu kommen, wenn die Zunge während des Feststellvorgangs in die
geschlossene Stellung verschwenkt wird, tienn einmal die Gurtschleife
außer Eingriff mit der mittleren Querstange gekommen ist, nachdem sie über das Ende eines der Seitenteile der Zunge
geglitten ist, arbeitet die Haltevorrichtung nicht zufriedenstellend, bis die Lage der Gurtschleife korrigiert ist.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, die oben beschriebenen Nachteile bei bekannten Iialtevorrichtungen oder Gurtschiebern
zu vermeiden und zielt darauf ab, eine verbesserte Haltevorrichtung zu schaffen, die leicht gehandhabt werden kann, ohne
daß die Bedienungsperson durch Verdrehungen des Gurtes und/oder durch unerwünschtes Abtrennen des Gurtes von der Haltevorrichtung
in Schwierigkeiten kommt.
Die erfindungsgemäße Haltevorrichtung weist einen Rahmen in Form eines im wesentlichen U-förmigen Rahmenteils, das
durch im wesentlichen U-förmiges Verbiegen einer länglichen Stange ausgebildet worden ist, sowie eine betätigbare Zunge
auf, die schwenkbar an dem Rahmen befestigt ist, um eine Schwenkbewegung zwischen einer geöffneten und einer geschlossenen
Stellung auszuführen. Die Zunge besteht aus einem Paar im wesentlichen länglicher Seitenplatten mit jeweils zwei
Enden, wobei die Seitenplatten jeweils von ihrem ersten Ende aus zum zweiten Ende hin abgeschrägt sind. Die Seitenplatten
v/eisen an ihren ersten Enaen im wesentlichen kreisförmige Abschnitte
gleicher Form auf und sind miteinander an ihren zweiten Enden mittels einer Brückenplatte verbunden, wobei die
einander gegenüberliegenden Seitenkanten einstückig mit Abschnitten der Seitenkanten der entsprechenden Seitenplatten
in der Nähe der zweiten Enden sind. Die so miteinander verbundenen
Seitenplatten weisen zueinander einen Abstand auf, der geringfügig kleiner ist als der Abstand zwischen den einander
gegenüberliegenden Enden des U-förmigen Rahmenteils. Zwisehen den im wesentlichen kreisförmigen Abschnitten der entsprechenden
Seitenplatten erstrecken sich drei nicht drehbare Querzapfen.
Wenn ein flexibler Gurt derart an der Haltevorrichtung befestigt ist, daß das eine Ende am Rahmen befestigt ist und das
andere Ende durch die Zunge gehalten wird, wobei ein Hauptabschnitt des Gurtes beispielsweise miteinander zu verbindende
Pakete umgibt, so wird ein Abschnitt in der Nähe des anderen Endes des Gurtes, wenn die Zunge in der geöffneten Stellung
ist, durch diese gewunden, so daß der Gurtabschnitt unter dem zweiten Querzapfen hindurchläuft und danach zurück über den
gleichen zweiten Querzapfen und unter den ersten Querzapfen hindurch. Obgleich der erste und der zweite Querzapfen bei der
erfindungsgemäßen Haltevorrichtung gemäß obiger Beschreibung im wesentlichen den Querstangen am Ende und in der Mitte bei
dem Gurtschieber gemäß dem oben beschriebenen US-Patent
funktional entsprechen, dient der dritte Querzapfen dazu, eine Handhabe im Abstand zu einander gegenüberliegenden,
überlappenden Abschnitten des Gurtes zu halten, der aus der betätigbaren Zunge nach außen heraustritt, wenn diese in die
geschlossene Stellung verschwenkt ist, in der die zweiten Enden der Seitenplatten mit der üuerplatte zusammenwirken.
Der so gebildete Zwischenraum zwischen der Handhabe und den sich gegenseitig überlappenden Abschnitten des Gurtes, wenn
die betätigbare Zunge in der geschlossenen Stellung ist, gestattet der Hand einer Bedienungsperson der erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung einen leichten Zugang zu der betätigbaren Zunge, wenn diese aus der geschlossenen Stellung in die offene
Stellung verschwenkt werden soll. Soweit die Freigabe der Pakete, die soweit miteinander verbunden sind, betroffen ist,
ermöglicht es dieses Merkmal, die erfindungsgemäße Haltevorrichtung auch in den Fällen zu verwenden, in denen die festgezurrten
Gegenstände, beispielsweise Pakete, im Notfall rasch gelöst werden sollen.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Merkmalen beruht ein anderes Merkmal auf der Lage eines der beiden Querzapfen relativ
zu den Kreisabschnitten der Seitenplatten. Erfindungsgemäß ist zumindest einer der beiden Querzapfen so angeordnet,
daß ein Minimalabstand zwischen der äußeren Umfangsfläche des Querzapfens und einer Umfangskante des Kreisabschnitts jeder
der Seitenplatten im wesentlichen gleich oder größer ist als
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die zweifache Dicke des verwendeten Gurtes. Dadurch wird ein Übergleiten eines Abschnitts der Gurtschleife im wesentlichen
vermieden, wie dies oft bei bekannten Haltevorrichtungen oder Gurtschiebern aufgetreten ist. Um diesen Vorteil weiter
auszubauen, kann eine Sperrplatte verwendet werden, die die kreisförmigen Abschnitte der Seitenplatten überbrückt, so daß
ein übermäßiges Lösen der Gurtschleife im wesentlichen vermieden wird, wenn die betätigbare Zunge in der offenen Stellung
ist.
Wenn irgendeine Verdrehung des Gurtes unvermeidlich auftritt,
selbst dann, wenn die erfindungsgemäße Haltevorrichtung verwendet wird, dient die gegebenenfalls verwendete
Sperrplatte dazu, die Bedienungsperson vor dem Vorhandensein der Verdrehung zu warnen, indem ein Widerstand auf eine
äußere Zugkraft ausgeübt v/ird, die am freien Ende des Gurtes angreift, bevor die betätigbare Zunge in die geschlossene
Stellung verschwenkt wird.
Gemäß einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform dient die Sperrplatte außerdem dem Zweck, im Zusammenwirken
mit dem Gurt zu erreichen, daß im wesentlichen die gesamte Länge des Gurtes zum Verzurren der Pakete zur Verfügung
steht.
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Die Erfindung wird im folgenden mit Bezug auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung,
Fig. 2 eine Aufsicht der Haltevorrichtung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine seitliche Querschnittsansicht im vergrößerten Maßstab eines Teils der Haltevorrichtung mit einer Betätigungszunge
in der geschlossenen Stellung,
Fig. 4 eine Ansicht ähnlich der der Fig. 3, jedoch mit der Betätigungszunge in der geöffneten Stellung,
Fig. 5 eine Aufsicht eines freien Endabschnittes eines Gurtes,
Fig. 6 eine seitliche Querschnittsansicht des freien Endabschnitts des Gurtes gemäß Fig. 6 und
Fig. 7 und 8 Ansichten ähnlich den Fig. 3 bzw. 4 zur
Darstellung der mit dem Gurt betätigbaren Haltevorrichtung, dessen freies Ende gemäß den Fig. 5 und 6 ausgebildet ist.
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In der Zeichnung sind gleiche oder ähnliche Bauteile mit
gleichen Bezugsziffern versehen.
Gemäß den Fig. 1 bis 4 weist eine erfindungsgemäße haltevorrichtung
ein im wesentlichen U-förmiges kahmenteil 10 auf, das an einer Betätigungszunge 11 gemäß folgender Beschreibung
angelenkt ist. Die Betätigungszunge 11 besteht aus einem Paar Seitenplatten 12 und 13 gleichen Aufbaus, die voneinander im
Abstand angeordnet sind, der geringfügig kleiner ist als der Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Enden des
U-förmigen Rahmenteils 10. Diese Seitenplatten 12 und 13 sind
an ihren jeweiligen ersten Enden mit im wesentlichen kreisförmigen Wänden 14 und 15 ausgeformt und von dort zu den zweiten
Enden hin, die den ersten Enden gegenüberliegen, abgeschrägt.
Die einander gegenüberliegenden Enden des U-förmigen Rahmenteils 10 sind, wie dargestellt, abgeflacht und mit Hilfe
von getrennten Zapfen 16 und 17 mit Flachkopf mit den kreisförmigen Wänden 14 und 15 verbunden, wobei die Zapfen eingenietet
sind und sich jeweils durch die abgeflachten Enden des U-förmigen Rahmenteils 10 und die kreisförmigen Wände 14 und
15 der Seitenplatten 12 und 13 der Betätigungszunge 11 erstrecken, so daß diese zwischen einer geschlossenen Stellung
und einer geöffneten Stellung relativ zum U-förmigen Rahmenteil um die Längsachse der eingenieteten Zapfen 16 und 17
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verschv/enkt werden kann. Wenn ein Metall-Metall-Übergang unerwünscht
ist, kann irgendein geeigneter King, beispielsweise aus synthetischem Harz, auf den Zapfen 16 und 17 zwischen den
abgeflachten finden des üahmenteils 10 und den kreisförmigen Wänden 14 und 15 vorgesehen sein, v/ie dies durch die Bezugsziffern
1ö bzw. 19 angedeutet ist.
Die Seitenplatten 12 und 13 sind miteinander mit Hilfe einer Brückenplatte 20 und einer Sperrplatte 21 verbunden.
Die Brückenplatte 20 ist an ihren einander gegenüberliegenden Seitenkanten einstückig oder in anderer weise starr verbunden
mit den Seitenplatten 12 bzw. 13 an den zweiten Enden der Seitenplatten 12 und 13, um eine Handhabe zu bilden, die für
die Hand einer Bedienungsperson der Haltevorrichtung zugänglich ist. Die Sperrplatte 21 ist an den Seitenplatten 12 und
13 ähnlich wie die Brückenplatte 20 befestigt, ist jedoch derart positioniert, daß sie einen Zwischenraum zwischen den
kreisBrmigen Wänden 14 und 15 überbrückt und im wesentlichen
oberhalb der imaginären Linie ist, die ausgerichtet mit den Längsachsen der vernieteten Zapfen 16 und 17 verläuft.
Insbesondere gemäß den Fig. 1 und 2 ist das Rahmenteil 10 mit einem ersten Haken 22 über eine Kette 23 und eine Verbindungsöse
24 verbunden. Jedoch kann der Haken 22 unmittelbar an dem Rahmenteil 10 oder über einen Gurtabschnitt oder
über irgendein anderes geeignetes Verbindungsteil verbunden
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sein, anstelle der Verwendung der Verbindungskette 23 und der Öse 24.
Die kreisförmigen Wände 14 und 15 weisen Haltezapfen 25 bzw. 26 auf, die nach außen vorspringend angeordnet sind, wobei
der Abstand zwischen den Spitzen der Haltezapfen 25 und 26 geringfügig größer ist als der Abstand zwischen den einander
gegenüberliegenden Enden des Rahmenteils 10. Diese Haltezapfen 25 und 26 wirken mit zugeordneten Abschnitten des Rahmenteils
10 in der Nähe ihrer einander gegenüberliegenden Knden zusammen und sind so angeordnet, daß sie die Betätigungszunge 11 in der geschlossenen Stellung festhalten, wie dies in
Fig. 1 dargestellt ist, und daß sie über die zugeordneten Abschnitte des Rahmenteils 10 bei der Schwenkbewegung der Betätigungszunge
11 in der Nähe der geschlossenen Stellung und von dieser fortgleiten.
Innerhalb des Zwischenraums zwischen den im wesentlichen kreisförmigen Wänden 14 und 15 der entsprechenden Seitenplatten
12 und 13 sind drei Querzapfen 27, 28 und 29 vorgesehen. Jeder dieser Querzapfen ist nicht drehbar und axial nicht
beweglich gehaltert, und zu diesem Zweck sind ihre einander gegenüberliegenden Enden starr mit den kreisförmigen Wänden
14 und 15 in geeigneter Weise verbunden, beispielsweise durch Vernieten, Schweißen, Verbiegen oder Verkeilen. Diese Querzapfen
27» 28 und 29 erstrecken sich parallel zueinander und
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ebenfalls parallel zu den Längsachsen der vernieteten Zapfen 16 und 17» wobei ihr Abstand in besonderer Yfeise ausgewählt
ist, wie dies im folgenden insbesondere mit Bezug auf die Fig. 3 und 4 näher erläutert wird.
Ein Abschnitt des flexiblen Gurtes S ist mit seinem einen Ende Sa rait einem Haken 30 und mit seinem anderen Ende Sb mit
einer im wesentlichen rechteckigen Öse 31 schwenkbar oder lose verbunden, deren Breite größer ist als der Abstand zwischen
den Seitenplatten 12 und 13. Die Verbindung zwischen dem Haken 30 und/oder der Öse 31 einerseits und dem Gurt S
andererseits kann hergestellt werden, nachdem der Gurt S durch die Betätigungszunge 11 derart gewunden worden ist, daß
dann, wenn die Betätigungszunge 11 in der in Fig. 4 dargestellten geöffneten Stellung gehalten wird, sich ein Mittelabschnitt
des Gurtes S zwischen den einander gegenüberlxegenden Enden von dem zuerst erwähnten Ende Sa durch eine Öffnung
zwischen der Sperrplatte 21 und dem zweiten Querzapfen 28, um
diesen herum und in Berührung mit diesem zur Ausbildung einer Schleife und wieder zurück unterhalb und in Berührung mit dem
ersten Querzapfen 27 erstreckt, wobei das an zweiter Stelle erwähnte Ende Sb aus der Betätigungszunge 11 nach außen
heraustritt.
Mit einem so gewundenen Gurt S kann die Betätigungszunge 11 durch Verschwenken der Handhabe aus der geöffneten Stellung
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gemäß Fig. 4 in die geschlossene Stellung gemäß Fig. 3 festgestellt
werden, während eine Zugkraft auf die Öse 31 oder auf einen Teil des Gurtes S in der Nähe der Öse 31 während
der Schwenkbewegung der Zunge 11 aus der geöffneten Stellung in die geschlossene Stellung einwirkt, bevor die Zunge 11 in
der geschlossenen Stellung ankommt. Wenn die Betätigungszunge 11 sich an die geschlossene Stellung annähert, wird ein Teil
des Gurtes S zwischen der Gurtschleife um den zweiten Querzapfen 28 und die Öse 31, wobei die Schleife um den ersten
Querzapfen 27 gewunden ist und diesen berührt, fest gegen den ersten Querzapfen 27 mit einem anderen Abschnitt des Gurtes S
zwischen der Gurtschleife und dem Haken 30 angedrückt , wobei dieser zuletzt genannte Abschnitt des Gurtes S
den zuerst genannten Abschnitt zwischen der Gurtschleife und der Öse 31 überlappt, so daß ein erheblicher Reibungswiderstand
gegen eine Relativbewegung der Gurtschleife erzeugt wird. Damit gleichzeitig werden das Rahmenteil 10 und der Abschnitt
des Gurtes S, der sich zwischen dem ersten Querzapfen 27 und dem Haken 30 erstreckt, nahe beieinander bewegt, so
daß dieser zuletzt genannte Abschnitt des Gurtes S bei Verwendung des Gurtes zur Befestigung oder Verankerung eines
Paketes an irgendeiner geeigneten Gründung mit den Haken 22 und 30, die entsprechend mit der Gründung bzw. mit dem Paket
verbunden sind, bei der Ankunft der Betätigungszunge 11 in der geschlossenen Stellung straff gehalten werden kann, um
das Paket fest in seiner Lage zu halten. Der relative Bewe-
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gungsweg des iiakens 22, d.h. des Rahmenteils 10, und des Abschnitts
des Gurtes S zwischen dem ersten Querzapfen 27 und deui Haken 30, der die Größe der Spannung der erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung auf den Gurt ,3 bewirkt, wenn die Betätigungszunge 11 in der geschlossenen Stellung gehalten wird, ist im
wesentlichen gleich der Summe der Abstände Da und Db in den Fig. 4 bzw. 3. D.h. die Größe der Spannung, die auf den Gurt S
ausgeübt wird, wenn die Betätigungszunge 11 in die geschlossene Stellung verschwenkt ist, wird bestimmt durch einen Winkelabstand,
über den sich die Längsachse des ersten Querzapfens 27 bewegt, wenn die Betätigungszunge 11 aus der offenen
in die geschlossene Stellung verschwenkt wird.
Der dritte Querzapfen 29, der auf der einen Seite des zweiten Querzapfens 28 entfernt vom ersten Querzapfen 27 angeordnet
ist und sich in einer der Spitzen eines geometrischen Dreiecks befindet, in dessen anderen Spitzen der erste bzw.
der zweite Querzapfen 27 bzw. 28 sind, dient dazu, die Handhabe auf der Zunge 11 im Abstand zu dem Abschnitt des Gurtes S
zwischen dem ersten Querzapfen 27 und dem Haken 30 zu halten, wenn die Betätigungszunge 11 in der geschlossenen Stellung gehalten
wird, wie dies am besten in Fig. 4 dargestellt ist. D.h. der dritte Querzapfen 29 ist so angeordnet, daß die Bedienungsperson
der Haltevorrichtung leichten Zugang zu der Handhabe hat, wenn die Betätigungszunge 11 aus der geschlossenen
Stellung zurück in die geöffnete Stellung verschwenkt
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werden soll, wobei die Hand der Bedienungsperson zv/ischen die Handhabe und den unter Spannung stehenden Abschnitt des
Gurtes zwischen dem ersten uuerzapfen 27 und dem haken 30 eingreift.
Um sicherzustellen, daß die Betätigungszunge 11 nach dem Verschwenken in die geschlossene Stellung in dieser Stellung
mit Hilfe einer Rastvorrichtung festgehalten werden kann, die durch die Haltezapfen 25 und 26 gebildet wird, die mit den
Abschnitten des Rahmenteils 10 in der Nähe der einander gegenüberliegenden Enden zusammenwirken, ist der erste Querzapfen
27 so angeordnet, daß Teile des Gurtes S, die sich zwischen dem ersten Querzapfen 27 und dem dritten Uuerzapfen 29
miteinander überlappend erstrecken, wenn die Betätigungszunge 11 in der in Fig. 4 dargestellten geschlossenen Stellung gehalten
wird, oberhalb der gegenseitig ausgerichteten Längsachsen der entsprechenden vernieteten Zapfen 16 und 17 liegen.
Um zusätzlich ein mögliches Lösen des Gurtes S zu vermeiden, das andernfalls derart auftreten kann, daß ein Teil des Gurtes
zwischen dem zweiten Uuerzapfen 2ö und dem Haken 30 über
die Umfangskante einer der kreisförmigen Wände 14 und 15 gleitet, wenn der Gurt S gelöst wird, ist die Lage des ersten
Querzapfens 27 so ausgewählt, daß ein I-Iinimalabstand zwischen
der Umfangsfläche des Zapfens 27 und der Umfangskante X einer der beiden kreisförmigen Wände 14 und 15 etwa das Zwei- bis
Dreifache der Dicke des verwendeten Gurtes beträgt.
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Der zweite uuerzapfen 23 ist so relativ zum ersten Querzapfen 27 angeordnet, daß er im wesentlichen in der ilitte
zwischen dem ersten und dem dritten uuerzapfen 27 bzw. 29 und oberhalb einer diese Zapfen verbindenden Linie liegt;
außerdem soll der zweite uuerzapfen 28 derart angeordnet sein, aai3, wenn die Zugkraft auf das Ende Sb des Gurtes S einwirkt,
wenn die Betätigungszunge 11 in die geöffnete Stellung verschwenkt wird, ein Abschnitt des Gurtes S in Berührung mit
dem dritten Uuerzapfen 29 einen vorbestimmten Minimalabstand von beispielsweise etwa 1 mm von dem Abschnitt des Gurtes S
hat, der den Abschnitt des Gurtes S in Berührung mit dem Zapfen 29 bei geschlossener Betätigungszunge 11, insbesondere
gemäß Fig. A, überlappen soll oder diesen Abschnitt überlappt hat. Ebenso wie bei dem ersten Querzapfen 27 ist der zweite
uuerzapfen 23 außerdem so gegenüber der Sperrplatte 21 im Abstand angeordnet, daß ein im wesentlichen bandförmiger Zwischenraum
oder Schlitz 32 zwischen der Platte 21 und der Umfangsflache
des zweiten Querzapfens 28 gebildet wird, wobei die Breite des Schlitzes 32 etwa als das Zwei- bis Dreifache
der Dicke des verwendeten Gurtes ausgewählt ist.
Der Schlitz 32 mit der erfindungsgemäß ausgewählten Breite
hat sich als vorteilhaft erwiesen, da der Schlitz 32 keinen
verdrehten Abschnitt des Gurtes S hindurchläßt, wobei die Bedienungsperson vor der Verdrehung des Gurtes S gewarnt wird,
- 18 -
273323a
wenn eine Verdrehung in dem Abschnitt des Gurtes S zwischen dem zweiten Querzapfen 28 und dem Haken 30 ausgebildet ist,
bevor die Betätigungszunge 11 in die geschlossene Stellung verschwenkt ist, und wenn die Bedienungsperson der erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung eine Zugkraft auf das Ende Sb des Gurtes S ausübt, um ein Lockern des Gurtes S ohne Kenntnis
der Verdrehung auszugleichen.
Die Öse 31 am Ende Sb des Gurtes S ist nicht immer erforderlich, da es möglich ist, die erfindungsgemäße Haltevorrichtung
bei jeder Gurtart zu verwenden, wenn der Gurt nur eine ausreichende Breite für den Zwischenraum zwischen den
Seitenplatten 12 und 13 aufweist. Jedoch ist die Verwendung der Öse 31 mit einer Breite, die größer ist als der Abstand
zwischen den Seitenplatten 12 und 13 am Ende Sb des Gurtes S gemäß der Darstellung selbst dann vorteilhaft, wenn dies dazu
führt, daß der Gurt aus der erfindungsgemäßen Haltevorrichtung nicht herausnehmbar ist, wobei die Vorteile insbesondere
darin bestehen, daß ein mögliches Herausfallen des Gurtes S aus der Haltevorrichtung und insbesondere aus der Betätigungszunge
11, durch die der Gurt gewunden ist, vermieden werden kann. Ohne Verwendung der oben beschriebenen Öse kann das
mögliche Herausfallen zufällig erfolgen oder durch irrtümliches Herausziehen eines Teils des Gurtes S zwischen der Vorrichtung
und dem Haken 30, wenn die Betätigungszunge 11 in der offenen Stellung ist.
809825/0586
- 19 -
Außerdem ergibt sich durch die Verwendung der üse ;>1 der
zusätzliche Vorteil, daß im wesentlichen die Gesamtlänge des Gurtes zum Festhalten eines Paketes an einer geeigneten Gründung
oder zum Festhalten der Pakete untereinander verwendet werden kann, da die Öse 31 einen Schlitz 31a aufweist, dessen
Größe für einige Finger der Bedienungsperson der erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung ausreichend ist. Wenn beispielsweise die Betätigungszunge 11 in der offenen Stellung ist und im
wesentlichen die Gesamtlänge des Gurtes verwendet wird, um die zu verzurrenden Pakete zu umgeben, wobei die eine Seitenkante
der Öse 31 in Eingriff steht mit den Umfangskanten der Wände 14 und 15 der entsprechenden Seitenplatten 12 bzw. 13
(vgl. beispielsweise Fig. 8), so kann die Zugkraft, die auf das Ende Sb des Gurtes S einwirken soll, bevor die Betätigungszunge
11 in die geschlossene Stellung verschwenkt wird, um den
losen Zustand des Gurtes S zu beseitigen, auf das Ende Sb des Gurtes S mit Hilfe der üse 31 derart einwirken, daß die Bedienungsperson
einige Finger in den Schlitz 31a bringt.
V/enn es nicht erforderlich ist, daß bei Verwendung im wesentlichen
der Gesamtlänge des Gurtes 3 die eine Seitenkante der Öse 31 in Eingriff steht mit den Umfangskanten der kreisförmigen
V/ände 14 und 15, und wenn es erwünscht ist, eine Einrichtung vorzusehen, mit deren Hilfe die Bedienungsperson
der Haltevorrichtung die zur Verfugung stehende Länge des
•09825/0688
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Gurtes beim Umwickeln der miteinander zu verzurrenden Pakete oder beim Befestigen eines Pakets an einer geeigneten Gründung
feststellen kann, so kann die Verbindung zwischen dem Ende Sb des Gurtes und der Öse 31 in der im folgenden mit Bezug auf
die Fig. 5 und 6 beschriebenen Veise erfolgen.
Gemäß den Fig. 5 und 6 wird das Ende Sb des Gurtes nach dem Einlegen in den Schlitz 31a und Rückführen über den verbleibenden
Abschnitt des Gurtes S überlappend an dem verbleibenden Abschnitt des Gurtes S durch ein geeignetes Verfahren
befestigt, beispielsweise durch Annähen, durch eine Schmelzverbindung oder durch Verwendung eines Klebemittels, wobei
das äußerste Ende Sc des Endabschnitts Sb des Gurtes nicht befestigt wird. Wenn der Gurt S aus einem Gewebe, bestehend
aus Fäden oder Fasern, hergestellt ist, d.h. ein gewebtes oder ein umflochtenes Band ist, so sollte das äußerste Ende Sc
des Gurtes starr vereinigt sein, um ein mögliches Ausfransen der Fasern oder Fäden des Gurtes S zu vermeiden.
Insbesondere gemäß Fig. 7 wirkt das freie äußerste Ende Sc des Gurtes S, das am unteren Abschnitt des Gurtes S nicht befestigt
ist, mit der Sperrplatte 21 in der im folgenden näher beschriebenen Weise zusammen. Wenn der Abschnitt des Gurtes S,
der sich zwischen dem zweiten Querzapfen 28 und dem Haken 30 erstreckt, nach außen relativ zur Haltevorrichtung gezogen
809825/0596
- 21 -
- 21 -
wird, wenn und solange die Betätigungszunge 11 in der geöffneten
Stellung ist, wird die öse 31 in die Nähe der Betätigung szunge 11 gezogen, wobei die sich überlappenden Abschnitte
des Gurtes S in der Nähe der Öse 31 unterhalb und in Berührung mit dem ersten Querzapfen 27 und dann oberhalb
und in Berührung mit dem zweiten Querzapfen 28 verlaufen. Da das freie äußerste Ende Sc dazu neigt, in Tangentialrichtung
des imaginären Kreises entsprechend dem Abschnitt des Gurtes S um den zweiten Querzapfen 28 vorzuspringen, wenn die überläppenden
Abschnitte des Gurtes S in der Nähe der Öse 31 über den zweiten Querzapfen 28 führen und diesen berühren, so
wird das freie äußerste Ende Sc schließlich in eine Stellung verbracht, um in Eingriff mit der Sperrplatte 21 zu kommen,
wie dies insbesondere in Fig. 7 dargestellt ist. Durch die Anlage des freien äußersten Endes Sc des Gurtes S an der
Sperrplatte 21 kann der Gurt S nicht mehr langer nach außen in Richtung des Hakens 30 gezogen werden, wobei die Öse 31
im wesentlichen einen vorbestimmten Abstand zu den kreisförmigen Wänden 14 und 15 auf v/eist. Wenn mit der erfindungsgemäßen
Haltevorrichtung ein Gurt S verwendet wird, dessen Ende mit der Öse 31 in der oben beschriebenen Weise gemäß
den Fig. 5 und 6 verbunden ist, so soll der Schlitz 32 zwischen der Sperrplatte 21 und der Umfangsfläche des zweiten
Querzapfens 28 vorzugsweise eine Minimalbreite haben, die größer ist als die Dicke des verwendeten Gurtes S, aber nicht
809825/0586
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die dreifache Dicke des Gurtes S übersteigt. Falls beispielsweise der Abschnitt des Gurtes zwischen dem zweiten Uuerzapfen
28 und dem Haken 30 so stark aus der Haltevorrichtung
herausgezogen wird, daß das freie äußerste Ende Sc des Gurtes durch den Schlitz 32 läuft, wenn die Betätigungszunge 11 in
der geöffneten Stellung ist, so tritt selbst in diesem ungünstigsten Fall kein Herausfallen oder Abtrennen des Gurtes S
von der Haltevorrichtung auf, da die Öse 31 in der oben beschriebenen Weise gemäß Fig. 8 in Eingriff mit den kreisförrnigen
Wänden 14 und 15 steht.
Im Rahmen der Erfindung kann beispielsweise die Sperrplatte 21, die die Seitenplatten 12 und 13 überbrückt, eine Breite
aufweisen, die ausreichend ist, um eine Öffnung zwischen den im wesentlichen halbkreisförmigen Umfangskanten der entsprechenden
kreisförmigen Wände 14 und 15 abzudecken, die zum Rahmenteil 10 hinweist, wenn die Betätigungszunge 11 in der
geschlossenen Stellung ist. Außerdem kann der erste Querzapfen 27 auf seiner Umfangsflache gerändelt sein, um mit
einem derartigen Verzahnungsmuster ein mögliches Rutschen des Gurtabschnitts um den ersten Querzapfen 2? relativ zu diesem
zu vermeiden.
Außerdem kann ohne Verwendung des Hakens 22 und des Verbindungsteils
zum Befestigen des Hakens 22 am Rahmenteil 10
809825/0586
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und außerdem ohne Verwendung des Hakens 30 am Ende Sa des
Gurtes dieses Ende Sa unmittelbar mit dein Rahmenteil 10 verbunden
sein. Alternativ kann ohne Verwendung des Verbindungsteils zum Befestigen des Hakens 22 am Rahmenteil 10 der Haken
22 an dein Rahmenteil 10 durch einen Gurtabschnitt ähnlich dem Gurt S befestigt sein.
809825/0566
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·3ο-
e e rs e i t e
Claims (4)
1. Haltevorrichtung mit einem Rahmenteil mit einem Paar
im Abstand angeordneten, zueinander ausgerichteten, benachbarten Verbindungsteilen, zwischen denen eine Öffnung ausgebildet
ist, gekennzeichnet durch
a) eine Betätigungεzunge (11), die innerhalb der Öffnung
verschwenkbar ist und aus einem Paar im wet entlichen länglichen
Platten (12, 13) besteht, deren Abstand zueinander
geringfügig kleiner ist als der Abstand zwischen den Verbindungsteilen (16) des Rahmenteils (10) und die jeweils
einander gegenüberliegende Enden aufweisen, wobei die ersten Enden der entsprechenden Platten (12, 13) miteinander mittels
einer mit diesen einstückigen Brückenplatte (20) verbunden und die zweiten Enden einstückig mit entsprechenden, im wesentlichen
kreisförmigen Wänden (14, 15) versehen sind und wobei die Betätigungszunge (11) mit dem Rahmenteil (10) verbunden
ist, deren Verbindungsteile jeweils zu den kreisförmigen Wänden (14, 15) verschwenkbar sind, um eine Schwenkachse
zu bilden, um die die Betätigungszunge (11) relativ
- 25 -809825/058*
zum Kahmenteil (10) zwischen einer offenen und einer geschlossenen
Stellung verschwenkbar ist,
b) einen ersten Querzapfen (27), der sich zwischen den im wesentlichen kreisförmigen Wänden (14, 15) erstreckt, an
diesen mit seinen beiden Enden starr befestigt und innerhalb der Wände (14, 15) angeordnet ist, wobei seine Umfangsflache
einen ersten vorbestimmten i-iindestabstand zu einem Randabschnitt
am Umfang einer der wände (14 bzw. 15) auf v/eist, der zu dem ersten Ende der entsprechenden Platte (12 bzw. 13)
entfernt angeordnet ist,
c) einen zweiten Querzapfen (28), der sich im Parallelabstand zum ersten Querzapfen (27) zwischen den kreisförmigen
Wänden (14, 15) erstreckt, an diesen mit seinen beiden Enden starr befestigt und innerhalb der Viande (14, 15) und im wesentlichen
hinter dem ersten Uuerzapfen (27) bezüglich der Richtung des ersten Endes einer der Platten (12, 13) angeordnet
ist,
d) ein Sperrglied (21), dessen einander gegenüberliegende Enden mit den entsprechenden Umfangsrändern der kreisförmigen
Wände (14, 15) verbunden sind und das sich im Parallelabstand zu jedem der beiden Querzapfen (27, 28) erstreckt und mit dem
zweiten Querzapfen (28) zusammenwirkt, um einen im wesentlichen schlitzförmigen Zwischenraum zu bilden, wobei das Sperr-
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809825/0586
glied (21) einen zweiten vorbestimmten Mindestabstand zur
Uinfangsflache des zweiten Querzapfens (28) aufweist,
e) einen flexiblen Gurt (S) mit zwei Enden (Sa, Sb), die jeweils mit einer entsprechenden Verankerung (30) und einer
Schlitzplatte (31) verbunden sind, wobei sich der Gurt (S) bei geöffneter Betätigungszunge (11) von der Verankerung (30)
durch den Zwischenraum zwischen dem zweiten Querzapfen (28) und dem Sperrglied (21), um den zweiten Querzapfen (28) in
Forin einer Schleife herum in Berührverbindung gewunden ist und zurück in Berührverbindung hinter dem ersten Querzapfen
(27) erstreckt und wobei das zweite Ende (Sb) des Gurtes (S) aus der Betätigungszunge (11) heraustritt, so daß bei straffgezogenem
Gurt (S), wenn die Betätigungszunge (11) in die geschlossene Stellung verschwenkt ist, Gurtabschnitte, je einer
auf jeder Seite der Schleife, zueinander gegen den ersten Quer zapf en (27) sich überlappen, um einen v/esentlichen Reibungswiderstand
gegen eine Relativbewegung der Gurtschleife zu erzeugen, nachdem der Gurt (S) durch Verschwenken der Betätigungszunge
(11) in die geschlossene Stellung festgezogen ist, wobei der erste vorbestimmte Abstand zwischen der zweibis
dreifachen Gurtdicke beträgt, und durch
f) einen dritten Querzapfen (29), der sich zwischen den
im wesentlichen kreisförmigen Wänden (14, 15) erstreckt, dort
starr befestigt und im wesentlichen hinter dem zweiten Quer-
Θ09825/0586
- 27 -
zapfen (28) bezüglich der Richtung des ersten Endes einer der Platten (12, 13) angeordnet ist, wobei der dritte Querzapfen
(29) so angeordnet ist, daß eine Zugangsöffnung zwischen den ersten Enden der Platten (12, 13) und dem Gurt (S)
erhalten wird, wenn die Betatigungszunge (11) in der geschlossenen
Stellung ist, wobei die ersten Enden der Platten (12, 13) im Abstand zu dem Gurt (S) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der zweite vorbestimmte Minimalabstand
größer ist als die Dicke des Gurtes (S) und maximal gleich der dreifachen Dicke des Gurtes (S).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Schlitzplatte (31) im wesentlichen
rechtwinklig ist und eine Breite aufweist, die größer ist als der Abstand zwischen den Platten (12, 13) und
der Betätigungszunge (11).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 31 dadurch
gekennzeichnet , daß das zweite Ende (Sb) des Gurtes (S) mit der Schlitzplatte (31) nach dem Durchtritt
durch den Schlitz in der Schlitzplatte (31) verbunden und dann an einem Mittelabschnitt des Gurtes (S) überlappend befestigt
- 28 -
ist, wobei das freie, äußerste Ende (Sc) des zweiten Gurtendes
(Sb) nicht befestigt ist und mit dem Sperrglied (21) ZUSamraenv/irkt, urn einen möglichen Durchtritt des freien
äußersten Endes (Sc) durch das Sperrglied (21) hindurch in Richtung der Verankerung (30) zu vermeiden.
äußersten Endes (Sc) durch das Sperrglied (21) hindurch in Richtung der Verankerung (30) zu vermeiden.
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