DE2032858A1 - Einteiliger loslosbarer Kabelbinder - Google Patents
Einteiliger loslosbarer KabelbinderInfo
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Description
PANDUIT CORP., Tinley Park, 111./USA
Einteiliger loslösbarer Kabelbinder
Die Erfindung betrifft einen Kabelbinder zum straffen Umschließen eines Drahtbündeis, bestehend aus einem länglichen
biegsamen Band, aus einem an ein Ende des Bandes einteilig
angeformten Rahmen mit einer Vorderwand, welche eine öffnung
zur Aufnahme des Bandes mit Eintritts- und Austrittsflächen aufweist, deren Entfernung voneinander im wesentlichen größer
ist als die Dicke des Rahmens, aus einer Reihe von quer auf
einer Fläche des Bandes angeordneten Zähnen sowie aus einem Sperrteil, das schwenkbar an dem Rahmen befestigt und einteilig
an ihn angeformt ist und in Richtung auf die Vorderwand in die öffnung hineinragt, wobei das äußere Ende des
Sperrteils von dieser Wand entfernt ist und einen Zahn zum Sperreingriff mit dem Band während des Festziehens des Bandes
aufweist.
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Kabelbinder der oben erwähnten Art erfordern eine einfache
Konstruktion, die betriebssicher und biegsam ist, um eine große Anzahl von Drähten oder anderen in Bündeln anzuordnenden
Gegenständen zu einer festen Einheit zusammenzuschließen, so daß sich das Bündel nicht lösen kann.
Wenn der Kabelbinder durchgehend aus einem Stück geformt
ist, genügen die durch den gebündelten Draht ausgeübten Spannungen, um das freie Ende des Kabelbinders sur Aufhebung der
Spannung teilweise aus dem Verbindungsteil herausschlüpfen zu lassen. Dieses HeraussohlUpfen ist hauptsächlich auf die
Beschaffenheit des biegsamen Materials, z.B. Kunststoff,
zurückzuführen, welches zur Herstellung von durchgehend einteiligen Kabelbindern verwendet wird=
Es ist also notwendig, den durchgehend einteiligen Kabelbinder
so auszubilden, daß dieses Herausschlüpfen seines freien Endes aus dem zugehörigen Verbindungsteil nach dem
Verschnüren eines Bündels von Drähten verhindert wird.
Aus der DAS 1 226 928 ist es bekannt, einen einteiligen Kabelbinder mit einem Rahmen vorzusehen, der ein einteilig
angeformtes Sperrteil aufweist« weiches in das Rahmeninnere hineinragt und in einer gekrümmten Stemmkante endet, welche
nahe an eine Endwand des Rahmens anschließt. Die Punktion
des Sperrteils als Sperrklinke besteht im wesentlichen darin, das Hindurchziehen des freien Endes des Haltebandes durch
den Rahmen zu ermöglichen, gleichzeitig jedoch das Herausschlüpfen des Bandes nach dem Pestziehen zu verhindern. Das
Band und die Stemmkante des Sperrteils sind jeweils mit Verzahnungen ausgebildet, welche die Greifwirkung des Sperrteils
verbessern, das das freie Ende am Herausschlüpfen hindert.
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In dem US-Patent 3_368 247 ist ein sehr ähnlicher einteiliger
Kabelbinder beschrieben, bei welchem das in das Rahmeninnere hineinragende Sperrteil in einer Fläche endet, welche mit
einer Endwand des Rahmens an dessen Eingangsfläche eine gekrümmte
Eintrittsöffnung bildet und einen einzigen Stemmzahn zum Sperreingriff mit Auszackungen auf dem Band aufweist. Der
einzige Sperrzahn ist von der Austrittsfläche des Rahmens abgesetzt,
um ein einwandfreies Abtrennen des vorragenden Riemenendes nach dem Pestziehen des Kabelbinders zu erleichtern, was
bei der Konstruktion der DAS 1 226 928 nicht möglich war.
Bei keiner dieser bekannten Anordnungen des Standes der
Technik war ein sicheres Verschließen des Kabelbinders, vor allem unter ungünstigen Anwendungsbedingungen, bei gleichzeitiger
Erleichterung des schnellen und leichten DurchfÜhrens des freien Bandendes durch den Rahmen voll gewährleistet.
In der gleichzeitig anhängigen, am 8. Juli I969 eingereichten
Anmeldung Nr. P 19 34 590.5 ist ein durchgehend geformter
Kabelbinder beschrieben, dessen völlig betriebssichere Sperrung zugesichert und noch dazu durch Kräfte gefördert wird, welche
dazu beitragen, den festgezogenen Kabelbinder zu öffnen, wobei
eine einfache sichere Konstruktion verwendet wird.
Obwohl dieser verbesserte Kabelbinder für viele Verwendungszwecke
zufriedenstellend ist, ist es im allgemeinen notwendig, das Band durchzuschneiden oder abzutrennen, um das Bündel loszulösen^ Das bedeutet, daß dieser Kabelbinder normalerweise
nicht zur Wiederverwendung geeignet ist. Das gleiche gilt für die Kabelbinder des oben erwähnten Standes der Technik«
Ziel der Erfindung ist es, einen loslösbaren durchgehend
einteiligen Kabelbinder zu schaffen, der zudem die völlig
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sicheren Sperrmerkmale aufweist, die man bei den oben erwähnten
Anmeldungen antrifft.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Spenteilzahn ein Zahn aus einem Satz von Zähnen.auf dem Sperrteil ist, von denen jeder so geformt ist, daß er in die
Zähne des Bandes eingBlft, der eine Sperrteilzahn der Eintrittsfläche
des Rahmens von allen Zähnen in der Reihe am nächsten ist, welche aufeinanderfolgend fest sperrend in die
aufeinanderfolgenden angrenzenden Zähne des Bandes eingreifen, wenn der auf das freie Bandende ausgeübte Zug entfällt, und
daß ein Ansatz auf dem Sperrteil vorgesehen ist, welcher sich über die Austrittsfläche hinaus erstreckt und dazu dient,
das Sperrteil aus der Sperrstellung in eine gelöste Stellung zu bewegen bzw. den Satz von Zähnen auf dem Sperrteil aus
den Zähnen auf dem Band zu lösen.
Die Anordnung der Erfindung zeigt auf überraschende Weise,
daß durch Anbringen eines Satzes von Zähnen auf dem Sperrte11,
wobei nur einer der Zähne zu einem einfachen sperrenähnlichen Zusammenwirken mit den Zähnen auf dem Band kommt, das Band
mühelos befestigt werden kann und gleichzeitig ein versehentliches Lockern des Bandes verhindert wird. Wenn das Band auf
gewünschte Weise festgezogen ist, bewirkt jede das Band zurückziehende Kraft, daß das Sperrteil gegen die Rahmen,- nstoßfläche
gezogen und das Band dazwischen festgeklemmt wird und daraufhin die restlichen Zähne auf dem Sperrteil mit
einzelnen Zähnen auf dem Band sperrenartig ineinandergreifen.
Durch die Schaffung eines für den Verwender zugänglichen Ansatzes kann die durch ein Ineinandergreifen gebildete Sperre
schließlich gelöst und der Kabelbinder entfernt bzw. auf Wunsch wieder verwendet werden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher besehrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen loslösbaren durchgehend
einteiligen Kabelbinder gemäß der Erfindung, wobei bestimmte Teile weggebrochen sind,
Pig. 2 eine Seitenansicht des Kabelbinders aus Pig. I, wobei
einige Teile weggebrochen sind,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Rückseite des Kabelbinders
aus Fig. 1 und 2, wobei einige Teile weggebrochen sind,
Fig. 4 eine Ansicht, die den Kabelbinder aus Fig. 1 bis 3
beim Umschließen eines Bündels von Drähten darstellt,
Fig. 5 eine vergrößerte fragmentarische Draufsicht auf den
Rahmen, der einen Teil des Kabelbinders nach Fig.
bis 3 bildet, ·
Fig. β einen Vertikalschnitt längs der Linie 6-6 in Fig. 5,
Fig. 7 einen weiteren vergrößerten fragmentarischen Vertikalschnitt
längs der Linie 7-7 in Fig. 5,
Fig. 8 und 9 Darstellungen, welche die Verwendung des Kabelbinders
aus Fig. 1 bis 3 zum Zusammenbinden eines
Drahtbündels veranschaulichen,
Fig. 10 eine vergrößerte fragmentarische Draufsicht auf den
Rihmen, der einen Teil eines zweiten Ausführungsbeispiels des loslösbaren Kabelbinders gemäß der Erfin-
■ ι dung bildet,
.0.09884/157* _6_
Pig. 11 einen Vertikalsohnitt längs der Linie 11-11 η Pig,
10, und
Pig. 12 und 13 Darstellungen, welche die Verwendung des Kabelbinder
s aus Flg. 10 und 11 zum Zusammenhalten
eines Bündels von Drähten veranschaulichen.
Die Pig. 1 bis 3 der Zeichnung zeigen ein erstes bevorzugtes AusfUhrungsbeisplel eines durchgehend einteiligen la«
belbinders gemäfl der Erfindung. Der Kabelbinder 200 umfaßt
im allgemeinen ein Band 201, das an einem End© einen Rahmen
oder Kopf 220 mit einer Öffnung 240 mir Aufnahme des Bandes
201 aufweist* in der ein Sperrteil 250 angeoröefe ist. Der
Kabelbinder 200 wird normaleipweiae dazu verwendet, ein aus
einer Mehrzahl von Drähten 271 geformtes Bündel 2JO zusammenzubinden*
und dementsprechend ist: der^Kabelbinder 200 in
Pig, h in dieser endgiiMgen Verwendung dargestellt. Es wird
jedoch Anerkennung finden, daß der Kabelbinder 200 auf ähnliche
Welse auch zum Binden von anderen Gegenständen vorteilhaft
verwendet werden kann.
Ein bevorzugtes Material zur Herstellung des Kabelbinder^
200 ist ein geeigneter synthetischer organischer Kunststoff,"'
vorzugsweise eines der Polyamidharze; das Harz muß genügend
dick sein, um die Verformung der verschiedenen Teile des Kabelbinders 200 aufzunehmen, wie aus der Zeichnung hervorgeht. Es ist ein wichtiger Teil der Aufgabe der Erfindung,
daß jeder der Bestandteile des Kabelbinders 200 einstückig an
die benachbarten Teile angeformt ist, wodurch der Kabelbinder
200 tatsächlich ein einteilig geformtes Ganzes bildet.
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Das Band 201 ist länglich und biegsam und umfaßt ein
äußeres Ende 202, das sich in bezug auf den übrigen Teil des Bandes 201 wie geformt, nach unten erstreckt und eine
Spitze- 205 mit abgesehräften Seiten 204 aufweist. Das
äußere Ende 202 weist außerdem eine innere oder das Bündel erfassende Fläche 206 und eine äußere Fläche 207 aif,
wobei die innere Fläche 206 mit einer Mehrzahl von querlauf endiin Paaren von Vorsprüngen 208 zumGreifen versehen
ist, die längs des äußeren Endes 202 in gleichmäßigen Abständen voneinander angebracht sind. Eine Arretierung oder
Rippe 209 ist auf der äußeren Fläche 2o7 quer zu dieser
und angrenzend an die Verbindungsstelle 211 zwischen dem äußerenEnde 202 und dem übrigen Teil des Bandes 20Γ angebracht.
Bei der Anwendung kommt die Rippe 209 auf dem
Rahmen 220 vorübergehend sum Eingriff mit dem Band 201,
dor dabei ein Bündel 270 umschließt, was im folgenden noch
näher erläutert werden wird.
Das Band 201 weist außerdem ein Paar der Länge nach verlaufender Bandaeiten 210 auf, und auf dem Abschnitt
des Bandes 201, der zwischen der Verbindungsstelle 211 mit dem äußeren Ende 202 und der Verbindungsstelle mit dem
Rahmen 220 liegt, ist eine innere oder das Bündel erfassende Fläche 212 sowie· eine äußere Fläche 213 vorgesehen. In
der Fläche 212 ist eine Reihe von Zähnen 215 angebracht, welche in bezug auf die Fläche 2L2 abgesetzt sind, quer
zum Band 201 verlaufen und etwas kürzer sind als die Breite der Fläche 212, wodurch sie völlig im Band 201 aufgenommen
sind. Wie aus der Darstellung hervorgeht, weist jede der Zähne 215 eine kürzere Seite 216, welche im wesentlichen
senkrecht zur angrenzenden Bandfläche 212 verläuft, sowie eino längere oder geneigte Seite 217 auf.
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Der Rahmen 220 ist einstückig an das Band 201 angeformt und weist ein Paar Seitenwände 221, eine Rückwand 231 und
eine Vorderwand 24l auf. Wie am besten aus Fig. 6 hervorgeht, sind die Seitenwände 221 seitlich voneinander entfernt
angeordnet und weisen innere Flächen 222 auf, welche sich Über die volle Höhe des Rahmens 220 erstrecken und im wesentlichen
parallel zueinander verlaufen, wobei sich die innjeren Flächen 222 genauer gesagt von der inneren Fläche
212 aus, welche als eine Eintrittsfläche für den Rahmen 220 dient, zu einer Austrittsfläche 250 oben auf dem
Rahmen 220 erstrecken, wie in Fig. 6 zu sehen ist. Die Entfernung zwischen den Inneren Flächen 222 ist außerdem
größer als diejenige zwischen den Bandseiten 210, wodurch das Band 201 zwischen den inneren Flächen 222 aufgenommen
werden kann, was im folgenden näher erläutert wird. Jede der Seitenwände 221 weist außerdem eine äußere Fläche
223 auf, welche sich von der Eintrittsfläche 212 zur Austrittsfläche
230 erstreckt.
An jeder der Seitenwände 221 ist. ein Querteil 225 vorgesehen,
und diese beiden einander zugeordneten Querteile 225 verlaufen ältlich innen und weisen zur Vorderwand 241 hin eine
Fläche 227 auf, die im wesentlichen senkrecht zur Eintrittsfläche 212 verläuft und durch einen gekrümraten Abschnitt 226
mit dieser verbunden ist, wobei der obere Rand der Fläche 227 mit einer geneigten Fläche 229 verbunden ist, welche im
wesentlichen senkrecht zu den inneren Flächen 222 der Seiten» wände 221 angeordnet ist sowie innere Fläche 228 aufweist,
die einander gegenüberliegen und im wesentlichen parallel zu "den inneren Flüchen 222 ¥erlaufen. Die Querteile 225
dienen dazu, das Band 201 entlang eines vorbestimmten Weges durch den Rahmen 220 zu führen, was im folgenden näher beschrieben
wird.
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Die Rück- oder Endwand 231 umfaßt eine innere Fläche
sowie eine äußere Fläche 233, wobei die innere Fläche 232
von der Austrittsfläche 250 zur Eintrittsfläche 212 hin nach
unten im Verlauf von der äußeren Fläche 233 abweicht, wodurch
die Rückwand 231 unten dicker ist als oben, wie aus Fig. 7
hervorgeht. Es wird außerdem darauf hingewiesen, daß das Band 201 am unteren und dickeren Abschnitt der Endwand 231
an den Rahmen 220 anschließt.
Die Vorderwand 241 weist eine innere Fläche mit einer
unteren geneigten Fläche 242 und einer oberen abgesetzten Fläche 244 auf, welche beide in entgegengesetzter Richtung
zum Band 201 von der Rückwand 231 entfernt sind. Die innere Fläche 242 ist in bezug auf die Längsachse des Bandes 201
wie geformt, in einem Winkel von ungefähr 66° von der Eintrittsfläche 212 zur Austrittsfläche 230 geneigt, wobei
die Vorderwand 241 und das Sperrteil 250 zusammenarbeiten,
um eine öffnung 24o zur Aufnahme des Bandes 201 zu bilden,
deren Längsachse im allgemeinen parallel zur bandtragenden Fläche 242 verläuft. Die abgesetzte Fläche 244 ist im wesentlichen
senkrecht zur Längsachse des Bandes 201, wie geformt angeordnet, in der vom Band 201 wegführenden Richtung
vom Sperrteil 250 entfernt und so gestaltet, daß die Formung
des Kabelbinders 200 erleichtert wird. Genauer gesagt, die Fläche 244 hat die Form einer Ebene, welche im wesentlichen
senkrecht zur Längsachse des Bandes 201, wie geformt, angeordnet ist, kann jedoch nach oben und vom Band 201 weg geneigt sein, wodurch die Fläche 244 mindestens in eine Ebene
verläuft, welche sich im wesentlichen senkrecht zur Längsachse
des Bandes 201, wie geformt und in einem Abstand vom Sperrteil 250 erstreckt. Die Vorderwand 24l weist auch
eine äußere Fläche 243 auf, welche von der Austrittsfläche
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230 nach unten verläuft, in kurzer Entfernung von der Eintrittsfläche
212 endet und an eine PUhrungsfläche 24? anschließt,
welche die innere Fläche 242 mit der äußeren Fläche 24]5 verbindet.Genauer gesagt ist also die Führungsfläche
247 von der Eintrittsfläche 212 entfernt und bildet zusammen mit den inneren Flächen 222 der Seitenwände 221 in dem
Rahmen 220 eine Aussparung zur Aufnahme des Bandes 201» Die derart in dem Rahmen 220 und unterhalb der Vorderwand 241
vorgesehene Aussparung ermöglicht es, daß der Rahmen 220 enger an dem Bündel 270 anliegt, wenn die Teile in fest
gespanntem Zustand sind, wie aus Fig. 4 und 8 hervorgeht. Zusätzlich sei noch erwähnt, daß die Austrittsfläche 230
bezüglich der Eintrittsfläche 212 und der Längsachse des Bandes 201, wie geformt, geneigt ist und in einer vom Band
201 wegführenden Richtung zur Eintrittsfläche 212 hin nach unten geneigt ist.
Auf der bandtragenden Fläche 242 und der oberen abgesetzten Fläche 244 ist eine Mehrzahl von quer verlaufenden
und in Längsabständen voneinander entfernten Vorsprüngen 245 zum Greifen des Bandes 201 vorgesehen. Die Vorsprünge
245 sind etwas kurzer als die Breite des Bandes 201 und werden beim Festziehen des Kabelbinders 200 um das Bündel
270 in die angrenzende Fläche 213 des Bandes 201 gedrückt.
Zwischen den Quörteilen· 225 und angrenzen! an den unteren
Abschnitt der Endwand 231 ist eine im wesentlichen rechteckige
Leiste angebracht, welche zur Vorderwand 241 hin gerichtet ist und im wesentlichen parallel zur Eintrittsflache
212 und zur Längsachse des Bandes 201, wie geformt, verläuft. Der zum Band 201 hin gerichtete querverlaufende
Rand der Leiste 235 schließt an eine nach oben geneigte Fläche 238 an, welche mit der inneren Fläche 232 auf der
Rückwand 231 verbunden ist. Eine gekrümmte untere Fläche
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verbindet die Eintrittstlache 212 mit einer nach oben ver- ,
laufenden Fläche 237, welche mit dem zur Vorderwand 24l hin
liegenden Rand der Leiste 235 verbunden ist, wobei die Seitenränder
der Leiste 235 und der Fläche 238 mit den entsprechenden
inneren Flächen 228 der Querteile 225 verbunden sind.
Innerhalb der Öffnung 21K) zur Aufnahme des Bandes 201 .in
dem Rahmen 220 ist ein Sperrteil 250 angebracht, welches mit
Hilfe eines Gelenks 251, das einen im wesentlichen rechteckigen
Querschnitt aufweist, mit der Leiste 235 verbunden und
auf dieser befestigt ist. Das Sperrte11 250 weist ein Paar
im wesentlichen passLlel zueinander angeordneteSeitenf lachen
252 auf (vgl. Fig. 5 und 6), deren Entfernung voneinander
etwas kleiner ist als die Querausmaße der Zähne 215 auf dem
Band 201. Das Sperrteil 250 weist außerdem eine zur Inneren
Fläche 232 hin gerichtete Rückfläche 254 auf. Ein durchgehend
an das Sperrteil 250 angeformter Ansatz 260 erstreckt sich über die Austrittsfläche 230 hinaus und weist eine von
der Vorderwand 241 entfernt angeordnete Fläche 261 sowie
Seitenflächen 262 auf, welche ohne Unterbrechung in die Seitenflächen 252 des Sperrteils 250 übergehen. Dadurch ist
der Einsatz 260 zum äußeren Ende hin mit einer Verjüngung versehen. Der Einsatz 260 erstreckt sich in allen Stellungen
des Sperrteils Über die Austrittsfläche hinaus. Auf den Flächen des Sperrteils 250 ist zur Vorderwand 241 hin
ein Satz von Zähnen 255 vorgesehen, welche jeweils eine kuriere Seite 256 und eine längere geneigte Seite 257 aufweisen. Wie in Fig. 7 dargestellt ist, liegt der oberste Zahn
255 des Satzes von Zähnen 255 unterhalb der Austrittsfläche
230. Die Spitzen der Zähne 255 liegen alle in einer gemeinsamen
Ebene, welche im wesentlichen parallel zur gegenüber«*
liegenden innerenFläche 242 auf der Vorderwand 241, wie sie
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geformt ist, verläuft; die Basisteile der Zähne 255 auf dem
Sperrteil 250 liegen ebenfalls in einer gemeinsamen Ebene, welche
im wesentlichen parallel zur gegenüberliegenden inneren Fache 242 auf der Vorderwand 241, wie geformt, verläuft. Außerdem
sind die Spitzen der Zähne 255 auf dem Sperrteil 250 etwas weniger weit voneinander entfernt als die Spitzen der Zähne 215 auf
dem Band 201, wodurch das Eingreifen aller Zähne 255 auf dem Sperr.teil 250 in die Zähne 215 auf. dem Band 201 gewährleistet
ist, was im folgenden noch näher erläutert wird. Der Sperrteil 250 weist außerdem eine sich nach unten erstreckende untere
Fläche 258 auf, welche im wesentlichen senkrecht zur Eintrittsfläche 212 verläuft und an eine untere Fläche 259 anschließt,
die zum Gelenk 25I hin gerichtet ist und im wesentlichen senkrecht
zur Fläche 258 verläuft, wodurch der vor dem Gelenk 251
liegende Abschnitt des Sperrteils 250 definiert wird.
Bei der Anwendung umschließt der Kabelbinder 200 ein Bündel
270 aus Drähten 271, wie in Fig. 4 gezeigt ist. Vor diesem
Umschließen des Bündels 270 sind der Rahmen 220 und die verschiedenen dazugehörigen Teile einschließlich des Sperrteils
250 in der in Fig. 7 gezeigten Stellung, d.h. so wie sie geformt
sind. Wie zu sehen ist, liegen die' Spitzen der Zähne 255 in einer Ebene, welche im wesentlichen parallel zur inneren
Fläche 242 auf der Vorderwand 24l verläuft, während die Fläche 244 von der durch die Fläche 242 definierten Ebene aus nach vorne
abgesetzt istj einige der Zähne 255 liegen Jedoch der geneigten
Fläche 242 und den darauf angebrachten VorSprüngen 245 gegenüber.
Der erste Schritt bei Anbringung des Kabelbinders 200 um das Bündel 270 besteht darin, ds äußere Ende 202 in den
Rahmen 220 einzuführen. Auf Wunsch kann die Rippe 209 vorübergehend
in die querverlaufende Rippe 246 an der Verbindungsstelle zwischen den Flächen-242 und 244 eingreifen, wodurch
das Band 201 um ein Bündel 270 von Drähten 271 herum festgehalten
wird. Auf diese Welse kann man, falls nötig, weiterhin
Drähte 271 zum Bündel 270 hinzufügen oder daraus entfernen,
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bevor es zum Sperreingriff der Zähne 215 auf dem Band 201
mit den Zähnen 255 auf dem Sperrteil 250 kommt.
Hierauf ergreift der Benutzer das Bandende 202 unter Verwendung
der Vorsprünge 208 und zieht das Band 201 weiter durch den Rahmen 220. Die Reihen von VorsprUngen 208 haben
einen größeren Abstand als die Breite der Zähne 225, so
daß die Vorsprünge 208 während des Einführens des Bandes
201 in den Rahmen 220 nicht in Eingriff mit dan Zähnen 255
kommen. Der erste Eingriff zwischen dem Band 201 und dem
Sperrteil 250 erfolgt am untersten der Zähne 225s d.h. dem
Zahn 255/ welcher zur Eingangsfläche212 hin angeordnet ist,
wodurch das Sperrteil 250 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird. Während der weiteren Festziehbewegung des Bandes 201 kommen
die Zähne 215 und das Band 201 aufeinanderfolgend in Eingriff mit dem untersten der Zähne 255 auf dem Sperrteil 250,
wodurch das Sperrteil 250 während der Pestziehbewegung des Bandes 201 durch den Rahmen 220 in der dargestellten Lage
gehalten wird. Vorzugsweise wird ein Werkzeug wie in dem am 16. Februar 1965 erteilten US-Patent 3 I69 56O oder in dem
am 8. Juni 1966 erteilten US-Patent 3 254 68O der Anmelderin
verwendet, um das Band 201 um das Bündel 270 festzuziehen.
Dieses Werkzeug schneidet das Band 201 automatisch nach dem
Ende des Festziehvorganges an einem Punkt, welcher hinter der Austrittsfläche 2JO des Rahmens 220 und etwas außerhalb
des äußersten Endes des Ansatzes 260 des Sperrteils 250 liegt, wie in Fig. 8 dargestellt ist.
Unittelbar nach dem Schneiden des Bandes 201 ergibt die ■ Spannung in dem um das Bündel 270 geschlungenen Teil des
Bandes 201 ein Herausziehen des Bandes 201 aus dem Rahmen
220 in einer rückläufigen oder bandlösenden Richtung.
Während einer solchen Bewegung des Bandes 201 relativ zum
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Rahmen 220 kommt der zum untersten Zahn 255 hin angeordnete Zahn 215 in Eingriff mit dem untersten Zahn 255 und beginnt
das Sperrteil 250 gegen den Uhrzeigersinn in die in Fig. 8 gezeigte Lage zu drehen Während die rückläufige Bewegung
des Bandes 201 anhält, kommen die Zähne 255 Über den untersten Zähnen 255 zunehmend in Eingriff mit den Zähnen
215 dee Bandes 201, bis alle Zähne 255 des Sperrteils 250
in Eingriff mit zugehörigen Zähnen'215 auf dem Banö 201
stehen. Während dieser Bewegung des Bandes 201 zusammen
mit dem Sperrtoil 250 werden die Vorsprünge 245 auf der
Fläche 242 gegen die benachbarte Fläche 213 des Bandes 201 fest eingepreßt, ur/diese zu greifen. Die Teile erreichen
schließlich die in Fig. 8 dargestellte Lage,, wobei - die
Lage des Sperrteils 250 in Fig. 8, welche den gespannten
Zustand der Teile veranschaulicht, im wesentlichen gleich der so geformten, in Fig. 7 dargestellten Lage ist. Während
sich die Teile in der in Fig. 8 dargestellten Lage befinden, ist das Band 201 fest zwischen der Vorderwand 241 und dem
Sperrteil 25O gefaßt, und insbesondere sind die VorsprUnge 245 auf der bandtragenden Fläche 242 im festen Eingriff
mit der Fläche 213 des Bandes 201, während bestimmte Zähne
215 auf dem Band 201 im festen Sperreingriff mit den Zähnen 255 auf dem Sperrteil 250 sind.
Das Biüid 201 kann aus der gespannten Lage in eine entspannte
Lage entlastet werden, wie in Fig. 9 dargestellt. Der über die Austrittsfläche 230 ragende Ansatz 260 des
Sperrteils 250 kann durch einen Benutzer ergriffen und von
der gespannten Lage in eine Richtung zur inneren Fläche der Wand 231 hin bewegt werden, wodurch der Satz von Zähnen
255 außer Eingriff mit der Reihe von Zähnen 215 des Bandes
201 gebracht wird. In der entlasteten Lage kann das Band
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aus dem Rahmen 220 durch die Zugspannung in Richtung des
Pfeiles 272 herausgezogen werden, wodurch das Band 301 gelockert
wird, bis der gewünschte Umfang oer Schleife erreicht '
ist oder bis die Zugspannung auf eine vernachläfligbare Größe
verringert ist. Nachdem der Ansatz 260 des Sperrteils 250
so bewegt worden ist, daß der Satz von Zähnen 255 von der
Reihe von Zähnen 215 gelöst ist und die gewünschte Länge des Bandes gelöst worden ist, um den gewünschten Umfang
der Schleife um das Bündel 270 von Drähten 27I zu bilden,
kann das Sperrteil, noch einiral in die gespannte Lage bewegt
werden, wodurch die Zähne 215 auf dem Band 201 in festen Sperreingriff mit den Zähnen 255 auf dem Sperrteil 250 kommen.
Es ist zu bemerken, daß bei dem beschriebenen Vorgang mit dieser Ausführungsform des Sperrteils 250 während
der Einführung des Bandes 201 in den Rahmen 220, während des Spannens des Bandes 201 um das Bündel 270 und während
der rückläufigen Bewegung des Bandes 201 in die endgültig gesperrte oder gespannte Lage nach Fig. 8 das Sperrteil 250
nicht nur auf eine Schwenkbewegung um das Gelenk 251 in bezug
auf den Rahmen 220 und um die Verbindung zur Leiste 235 beschränkt
ist, sondern ebenfalls eine Längsbewegung aufweist. Es ist ferner su bemerken, daß der Ansatz 260 des Sperrteils
250 über die Austrittsfläche 220 in allen Lagen des Sperrteils
250 hinausragt und daher die Lage, wie geformt, nach
Fig. 7, die gespannte Lage nach Fig. 8 und die gelöste Lage
nach Fig. 9 einschließt.
Die Aussparung in-der Vorderwand 21U, welche durch die
Führungsfläche 247 auf dieser vorgesehen ist, und die inneren
Flächen 222 auf den Seitenwänden 221 unterstützenden
Eintritt der Spitze 203 in die öffnung 240 und unterstützen
weiter das nahezu flache Anliegen des Rahmens 220 gegen das zugehörige Bündel 270.
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■ ίο
Wenn sich die Teile einmal in der in Piß* 8 gezeigten
gespannten Lage befinden, dient jede Kraft, welche das
Band 201 aus der öffnung 240 in bandlösender Richtung herauszuziehen
versucht dazu, die Zähne 255 auf dem Sperrteil 250 in festeren Eingriff mit den in Eingriff befindlichen
Zähnen 215 auf dem Band 201 zu bringen, und sie dient zur Bewegung der Vorsprünge 245 in festeren Eingriff mit
der.Fläche 213 auf dem Band 201, wodurch das Band 201 fest zwischen der Vorderwand 24l und dem Sperrteil 250 gefaßt
wird. Dieser beschriebene Vorgang verhindert ein versehentliches Herausziehen des Bandes 201 aus dem Rahmen 220,
so daß das Band 201 in seinem gespannten Zustand um das Drahtbündel gesperrt ist.
Unter nochmaliger Bezugnahme auf Fig. 7 ist zu erkennen, daß die Spitzen der Zähne 255 in einer gemeinsamen Fläche,
d.h. einer Ebene liegen, welche im wesentlichen äquidistant zur bandtragenden Fläche 242 entlang deren Länge sowohl in
dem Zustand der Teile, wie geformt, als auch in dem gespannten Zustand der Teile angeordnet ist. Es 1st ferner zu bemerken, daß sich die Austrittsfläche 2^0 .über die Zähne
hinaus erstreckt. Alle Zähne 255 in dem gespannten Zustand sind im Eingriff und belastet.
Die Fläche 244 wird zumindest in eine Ebene im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Bandes 201, wie geformt,
entlastet und weist einen Abstand gegenüber dem Sperrteil 250 in Richtung der Vorderwand 241 auf. Durüh Entlastung.
der Fläche 244 auf diese Weise ist es möglich,, die Zähne auf dem Sperrteil 250 zu formen, vorausgesetzt,daß die Zähne
255 und die anderen Teile des Sperrteils 250 geeignete Formen aufweisen. Im einzelnen konvergieren die durch die Oberflächen
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der Zähne 255 definierten Ebenen, welche zur Eintrittsfläche
212 hin gerichtet sind, d.h. die Flächen 257, mit den durch die Oberflächen des Sperrteils 250 definierten Ebenen, welche
zur Austrittsfläche 230 hin gerichtet sind, d.h. mit den Flächen
254. Die zwei genannten Sätze von Ebenen konvergieren
an auf der Ausgangsseite des Rahmens 220 angeordneten Punkten, wobei die Konvergenz Winkel von nahezu 0° aufweisen, d.h. die
Sätze von Ebenen sind im wesentlichen..parallel. Diese Konvergenz
der verschiedenen Fläche erlaubt ein. geeignetes Formen
des Sperrteils 250 und der Zähne 255 hierauf als ein durchgehend einteiliges Stück mit dem verbleibenden Teil des Kabelbinders
200.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 ist zu bemerken, daß die rückwärtige
Fläche 254 des Ansatzes 260 einen derartigen Abstand
von der Fläche 2J52 aufweist, daß, wenn der Sperrteil 250 in gelöster Lage ist, die rückwärtige Fläche 254 des Sperrteils
nicht in Eingriff mit der inneren Fläche 232 des Wand 231 steht,
wodurch eine unbehinderte Biegung des Sperrteils 25O während
des Einführens oder Herausziehens des Bandes 201 in den Rahmen 220 oder aus diesem heraus möglich ist. Dieses Merkmal ist wichtig,
um eine Zerstörung der Zähne 255 auf dem Sperrteil 250 und ein Abreißen des Sperrteils 250 von dem Rahmen 220 während
des Einführens oder Herausziehens des Bandes 201 zu" verhindern.)
In einem Konstrukti-onsbeispiel des Kabelbinders 200 für
die Verwendung mit Bündeln mit einem Durchmesser von 44,4 mm beträgt dessen Gesamtlänge I9 cm, die Breite des Bandes 201 ist
4,57 mm, dieDicke des Bandes 201 ist 1,02 mm, die Länge des äußeren Bandendes 202 ist 31,12 mm, der die Zähne 215 tragende
Teil des Bandes 2Oq hat eine Länge von 14',4l cm, die
Tiefe der Zähne 215 ist 0,254 mm und deren Teilung ist
0,635 mm, die Neigung der Flächen 217 zu den Eirtrittsflachen
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212 ist 22°. Die Abmessung des Bügels 220 in Richtung des Streifens
201 ist 4,95 mm, die Gesamthöhe des Bügele 220 ist 3,3 mm,
die Oesamtl&ite des Bügels 220 ist 5,84 mm, die Neigung der Flächen
232, 233 und 244 ist 5° und die Neigung der Fläche 232 ist
3°. Die Fläche 229 1st um einen Winkel von 70° in bezug auf die Längsflache des Bandes 201 wie geformt geneigt, die Fläche
242 ist in bezug auf die Längsachse des Bandes wie geformt unter einem Winkel von 66° geneigt, während die Fläche 244 im wesentlichen
senkrecht hierzu ist. Der oberste Zahn 255 ist 0,686 mm unter dem obersten Teil der Austrittsfläche 230 angeordnet,
der Abstand zwischen den Flächen 212 und 247 beträgt 0,254 mm, die Höhe der Vorsprünge 245 ist 0,05 mm und deren
Länge 1,9 mm, der Abstand zwischen den Flächen 222 ist 4,95 mm und der Abstand zwischen den Flächen 228 ist 3,05 mm.
In Fig. 10 bis I3 ist eine zweite Ausführungsform eines
lösbaren durchgehend einteiligen Kabelbinders der Erfindung gezeigt, welcher allgemein mit der Bezugsziffer 3OO bezeichnet
ist. Viele Teile des Kabelbinders 3OO sind im Aufbau- gleich
den entsprechenden Teilen des oben beschriebenen Kabelbinders 200, und entsprechend ist jeder Teil des Kabelbinders 3QO
mit einer Bezugsziffer aus der Reihe 300 bezeichnet, welche einer Bezugsziffer aus der Reihe 200 entspricht, wie sie für das
gleiche Teil des oben beschriebenen Kabelbinders 200 verwendet
wurde.
Die grundsätzlichen Unterschiede zwischen dem Kabelbinder 3OO nach Fig. 10 bis I3 und dem oben beschriebenen Kabelbinder
200 bestehen in der Konstruktion der Seitenwände 321 und der Konstruktion des Ansatzes 360 des Sperrteils 350. Weiter wurde
die Wand 23I am Ende des Rahmens 220 weggelassen. Es ist zu
erkennen, daß auf dem Ansatz 360 des Sperrteils 350 eine ge- . neigte vordere Fläche 36I vorgesehen ist, welche den obersten
Zahn 355 eines Satzes von Zähnen 355 und die obere Fläche 363
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verbindet, wobei die obere Oberfläche 363 eben und im wesent*
liehen senkrecht zur rückwärtigen Fläche 354 des Sperrteils ·
350 angeordnet ist. Das Paar Seitenwände 321 verbindet die
Austrittsfläche 330 mit der äußeren Fläche 313 des Bandes
301, während die obere Fläche 324 der Seitenwände 321 flach
und nach rückwärts in Richtung der äußeren Fläche 313 des
Bandes 301 geneigt !stund die Flächen 324 sowie die Fläche
eine Fläche 329 als Verbindung bilden. DieQuerteile 325
enden an den oberen Flächen 324 der geneigten Seitenwände·
321, wie in Fie· H dargestellt. Zusätzlich ist in dem gelösten
Zustand des Bandes 301, wie es in Fig. 13 dargestellt ist, der oberste Zahn 355 des Satzes von Zähnen 355 mit Abstand
hinter den Seitenwänden 321 in Richtung der Austrittsflache
330 angeordnet. Wenn das Sperrteil 350 durch eine
Kraft in Richtung der Pfeile 374 außer Eingriff mit dem Band
301 und .in die gelöste Lage bewegt wird, wird der Satz von
Zähnen 355 außer Eingriff mit der Reihe von Zähnen 315 bewegt,
uiT: ein Herausziehen des Bandes 301 aus dem Rahmen 320 zu errr.öglicher.
.Wenn sich das Sperrteil 350 in seinei^elösten Lage
befindet, ist keine Grenze bezüglich des Ausmaßes vorhanden, um welches es in Uhrzeigerrichtung gedreht v/erden kann, da
keine Endwand zur Beschränkung des Sperrteils 350 vorhanden
ist. Der Ansatz 360 des in dieser Ausführungsform gezeigten
Sperrteils 350 braucht nur wenig über die Austrittsfläche 330 ragen, dar keine Endwar.d den Benutzer am Greifen des.Ansatzes
36c hindert, um den Satz von Zähnen 355 außer Eingriff
mit der Reihe von Zähnen 315 zu bringen.
Aus der obigen Beschreibung ist zu erkennen, daß verbesserte Kabelbinder geschaffen worden sind, welche alle
oben geforderten Merkmale und Verteile aufweisen.
Während bevorzugte AusfUhrungsbeispiele der Erfindung
beschrieben worden sind, versteht es sich, daß demgegenüber
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verschiedene Modifikationen möglich sind. Alle derartigen Modifikationen werden vom Gedanken der Erfindung erfaßt und
liegen in ihrem Bereich, wie er insbesondere durch die Patentansprüche gegeben ist.
-21-
009884/1574
Claims (22)
- ι ?■■. η-21 -Patentansprüche^/Kabelbinder zum straffen Umschließen eines Drahtbündels, bestehend aus einem länglichen biegsamen Band, aus einem an ein Ende des Bandes einteilig angeformten Rahmen mit einer Vorderwand, welche eine Öffnung zur Aufnahme des Bandes mit Eintritts- und Austrittsflächen aufweist, deren Entfernung voneinander im wesentlichen größer ist als die Dicke des Rahmens, aus einer Reihe von quer auf einer Fläche des Bandes angeordneten Zähnen sowie aus einem Sperrteil, das schwenkbar an dem Rahmen befestigt und einteilig an ihn angeformt ist und in Richtung auf die Vorderwand in die Öffnung hineinragt, wobei das äußere Ende des Sperrteils von dieser Wand entfernt ist und einen Zahn zum Sperreingriff mit dem Band/während des Festzfehens dieses Bandes aufweist, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der Sperrteilzahn ein Zahn aus einem Satz von Zähnen (255.» 355) auf dem Sperrteil (250, 350) ist, von denen jeder so geformt ist, daß er in die Zähne (215, 315) des Bandes eingreift, der eine Sperrteilzahn der Eintrittsfläche (212, 312) des Rahmens von allen Zähnen (255.* 355) in. der Reihe am .nächsten ist, welche aufeinanderfolgend fest sperrend in die aufeinanderfolgenden angrenzenden Zähne (215, 315) des Bandes, eingreifen, wenn der auf das freie Bandende (202, 302) ausgeübte Zug entfällt, und daß ein Ansatz (26Ο, 360) auf dem Sperrteil (250, 350) vorgesehen ist, welcher sich über die Austrittsfläche (230, 330) hinaus erstreckt und dazu dient, das Sperrteil (250, 350) aus der Sperrstellung in eine gelöste Stellung zu bewegen bzw. den Satz von Zähnen (255* 355) auf dem Sperrteil aus den Zähnen (215, 315) auf dem Band zu lösen.-22-009884/1574
- 2. Kabeltinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (220) eine Endwand (231) aufweist, auf der sich eine Leiste (235) der Länge nach in Richtung auf die Vorderwand (241) erstreckt, und das Sperrteil(250) schwenkbar an der Leiste (235) befestigt ist.
- 3. Kabelbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Endwand (231) in Längsrichtung zum Band (201) verhältnismäßig dicker ist, wo sie an die Eintrittsfläche (212) angrenzt und verhältnismäßig dünner ist, wo sie an die Austrittsfläche (230) angrenzt, und die Leiste (235) am dickeren Abschnitt der Endwand (231) angebracht ist.
- 4. Kabelbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3* dadurch gekennzeichnet^ daß der oberste Zahn des Satzes von Zähnen (255) unterhalb der Austrittsfläche (230) liegt.
- 5· Kabelbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Ansatz (260) zu seinem äußeren Ende hin verjüngt.
- 6. Kabelbinder nach einem dor vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet, daß angrenzend an das eine Bandende (201, 301) Querteils (225, 325) auf dem Rahmen (220, 320) angebracht sind und so in die öffnung (240, 340) zur Aufnahme des Bandes (201, 301) hineinragen, daß das Band (201, 301) entlang eines Weges angrenzend an die bandtragende Fläche (242, 3^2) auf die Vorderwand (241, 341) geführt wird.-23-98.84/147 4- 23 - ■:
- 7. Kabelbinder nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η - :: ei ch η e t, daß derRahmen (320) ein Paar der Länge nach vorlaufende und voneinander entfernte Seitenwände (321) aufweist, deren äußere Enden durch die Vorderwand (341) verbunden sind, das eine Ende des Bandes (301), die Seitenwand«; (321) und die Vorderwand 041) die öffnung (340) zur. Auf hai imw des Bandes (301) begrenzen und das Sperrteil (350) schwenkbar an dem einen Ende des Bandes (301) be-, fest^b und daran einstückig angeformt 1st.
- 3. Kabelbinder nach Anspruch 6 und 7, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Querteile (325) an der oberen Fläche (324) der geneigten SeitenwMnde (321) des Rahmens (320) enden.
- 9. Kabelbinder nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der oberste Zahn des Satzes von Zähnen (355) außerhalb der Soitenwände (321) in Richtung der Austrittsfläche (330) liegt, wenn das Band (301) in entspanntem Zustand ist.
- 10. Kabelbinder nach einem der Ansprüche 7 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Flächen (324) der inneren Enden der Seitenwände (321) von der Vorderwand (341) weg und zu der anderen längs verlaufenden Fläche (313)· des Bandes (301) hin geneigt sind.
- 11. Kabelbinder nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch ge k ο η η ζ e 1 c h η e t, daß sich der Ansatz (360) des Sperrteils zu seinem äußeren Ende hin verjüngt und nur wenig oberhalb der Austrittsfläche (330) des Rahmens (320) endet.009884/1574
- 12. Kabelbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der anderen Fläche (213, 313) des Bandes (201, 301) eine quer verlaufende Rippe (209, 309) vorgesehen ist und vorübergehend in den Rahmen (220, 320) eingreift, um das Band (201, 301) während dos Zusammensetzens des Bandes (201, 3ol) mit dem Bündel (270, 370.) festzuhalten.
- 13· Kabelbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennze i chne t, daß am freien Ende (202, 302) des Bandes (201, 301) an der einen Seite (212, 312) zwei Reihen von Vorsprüngen (208, 308) zum Greifen vorgesehen sind, und die Entfernungen zwischen den Reihen von VGrsprüngen (208, 308) größer sind als die Breite des Satzes von Zähnen (255, 355).
- 14. Kabelbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Vorsprüngen (245, 3^5) auf dem Abschnitt der bandtragundon Fläche (242, 243) der Vorderwand (241, 341) angebracht ist, der zur Eintrittsfläche (212, 312) hin liegt und sich zum Sperrteil (250, 350) hin erstreckt.
- 15· Kabelbinder nach einem der vorhergehenden^Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsfläche (230, 330) in einer vom Band (201, 301) wegführenden Richtung zur Eintrittsfläche (212, 312) hin geneigt 1st.
- 16. Kabelbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderwand (.241, 341) eine obere abgesetzte Fläche (244, 344) aufweist, welche über der bandtragenden Fläche (242, 342) und angrenzend an die Austrittsfläche (230, 330) angeordnet ist und die obere00988A/ 1 57A-25-BAD ORIQiNALabgesetzte Fläche mindestens in eine Ebene verläuft, welche sich im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Bandes ■{201, 301) erstreckt.
- 17. Kabelbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge k e η η ζ e lehne t, daß die bandtragende Fläche (242, 342) und die Ebenen, in der die Spitzen des Satzes von Zähnen (255, 355) und die Öffnung (240, 32K)) liegen, in bezug auf die Längsachse des Bandes (201, 301), wiegeformt,, spitzwinklig um weniger als 90° geneigt sind.
- 18. Kabelbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e η η ζ e ic h η e t, daß die Spitzen des Satzes von Zähnen (255, 355) auf dem Sperrteil (250, 350) etwas weniger weit voneinander entfernt sind als die Spitzen der Reihe von Zähnen (215, 315) auf dem Band (201, 301), so daß schließlich alle Zähne des Satzes von Zähnen in die Zähne der Reihe von Zähnen eingreifen, wenn der Zahn in dem Satz von Zähnen, der zur Eintrittsfläche (212, 312) hin liegt, als erster einen Zahn der Reihe von Zähnen erfaßt.
- 19. Kabelbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e ηη ζ e lehnet, daß die Ebenen* die im gespannten Zustand durch die Flächen des zur Eintrittsfläche (212, 312) hin liegenden Satzes von Zähnen (255, 355) bestimmt werden mit den Ebenen, die im gespannten Zuseid durch die zur Austrittsfläche (230·, 330) hin und von der Vorderwand (241, 3^1) weg gerichteten Flächen des Sperrteils (250, 350) bestimmt werden, mit einem Winkel gleich Null an Stellen konvergieren, die an der Austritsseite des Rahmens (220, 320) liegen.009884/1574 "26"» ll-26-
- 20. Kabelbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, / dadurch gekennzeichnet , daß der Rahmen eine durch die Vorderwand (241) verlaufende Aussparung (ί?47, 347) zur Aufnahme des anderen Endes döi> Bandes (201, 301) aufweist und daß dadurch der Rahmen (220, 320) fast flach gegen das Drahtbündel (270, 370) anliegt.
- 21. Kabelbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ; dadurch gekennzeichnet, daß bei gespanntem Zustand des Bandes (201, 301) die Spitzen einer Mehrzahl von Zähnen aus dem Satz von Zähnen (255* 355) gegenüber der bandtragenden Fläche (242, 243) in einer gerneinsamen Fläche liegen, die im wesentlichen gleich weit von der bandtragenden Fläche entfernt ist, und daß-sich die bandtragende Fläche über diese Mehrzahl von Zähnen hinaus erstreckt.
- 22. Kabelbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichne t, daß bei gespanntem Zustand des Bandes (201, 301) die Spitzen einer Mehrzahl von Zähnen aus dem Satz von Zähnen (255» 355) gegenüber der bandtrage-nden Fläehe (242, 243) in einer Ebene liegen, welche im wesentlichen parallel zur Ebene der bandtragenden Fläche verläuft, und daß sich die bandtragende Fläche über,diese Mehrzahlvon Zähnen hinaus erstreckt. '009884/1574BAD ORIGINAL
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