DE3003141C2

DE3003141C2 - Klemmschelle

Info

Publication number: DE3003141C2
Application number: DE3003141A
Authority: DE
Inventors: Guy Montville Durand
Original assignee: Legrand SA
Current assignee: Legrand SA
Priority date: 1979-01-30
Filing date: 1980-01-29
Publication date: 1984-08-02
Also published as: US4287644A; AR222065A1; AU5505280A; IT8067122A0; JPS5930924B2; IT8052875V0; BR8000543A; GB2040352B; FR2448064B1; ES248452Y; GB2040352A; AU533189B2; ZA80490B; MA18717A1; CA1130992A; MX149778A; ES248452U; OA06447A; IT1127996B; IN153680B

Description

Die Erfindung betrifft eine Klemmschelle, die einstükkig ausgebildet ist und einen biegsamen Riemen, der an seiner Oberfläche mit in Querrichtung verlaufenden Blockierungskerben versehen ist, und einen Schließkopf besitzt, der in einem zur Einführung des Riemens zur Bildung einer geschlossenen Schlinge dienenden Durchgang, einen mit einem Sockel des Schließkopfes über ein Gelenk geringerer Stärke verbundenen Rastdaumen mit mindestens einem sich in Querrichtung erstreckenden Sperrzahn aufweist, der bei der Einführung des Riemens mit einer Blockierungskerbe des Riemens in Eingriff kommen kann, wobei der Riemen im wesentlichen parallel zum Durchgang an den Schließkopf angeformt und in der dem Rastdaumen gegenüberliegenden, eine Auflage für den Riemen bildenden Fläche eine einen Klemmfreifaum bildende Ausnehmung vorgesehen ist.

Bei einer aus der US-PS 32 14 808 bekannten Klemmschelle der eingangs genannten Art ist das den Rastdaumen mit dem Sockel verbindende Gelenk durch zwei auf gegenüberliegende Seiten des Rastdaumens angeordnete und in Längsrichtung des Daumens miteinander ausgerichtete Quernuten relativ geringer Ti<nfe gebildet. Der Rastdaumen ist mit seinem freien Ende zur Riemenauflaeefläche der Klemmschelle hin leicht geneigt und verbleibt sowohl in unbelastetem als auch in belastetem Zustand, bei dem er mit dem Riemen verrastet ist, in dieser Stellung. Lediglich beim Einführen des Riemens sowie zur Entfernung des Riemens wird der Gelenkdaumen um die Gelenkachse vom Riemen weg nach außen verschwenkt

Um sicherzustellen, daß sich der mit seinem freien Ende mit dem Daumen verrastete Riemen sufgrund einer durch Erschütterungen und dergl. hervorgerufenen, to nach außen gerichteten Verschwenkung des Daumens nicht löst, muß der Riemen vor einer endgültigen Verrastung mit dem Daumen relativ straff gespannt werden. Bei nicht hinreichend gespanntem Riemen können unter Umständen bereits geringfügige Erschütterungen zu einer unerwünschten, nach außen gerichteten Verschwenkung des Daumens führen, da in diesem Falle die Rückstellkraft des Riemens nicht mehr ausreicht, den Daumen in seiner Raststellung zu halten.

Der Rastdaumen ist relativ schwach und praktisch nur durch die Eigenelastizität der Gelenkstelle in Richtung der RiemenauflageRächc des Sockels bzw. in Richtung des eingespannten Riemenendes belastet, so daß bei größerer Beanspruchung der Rastverbindung aufgrund eines zu stark festgezogenen Riemens unter Umständen die Gefahr besteht, daß sich diese Verbindung löst bzw. sich eine Lockerung des Riemens einstellt.

In der GB-PS 1187 588 ist eine Klemmschelle beschrieben, bei der sich der Durchgang des Schließkopfes, in den das freie Ende des Riemens zur Verrastung eingeführt wird, vertikal zum an den Schließkopf angeformten Riemen erstreckt Hieraus ergibt sich ein relativ sperriger Aufbau der Schelle. Der sich senkrecht vom angeformten Riemenabschnitt wegerstreckende Rastdaumen dieser bekannten Klemmschelle ist bis auf die Gelenkstelle vom Sockel durch einen Einschnitt getrennt, der in einer an die mit den Sperrzähnen versehene Daumenfläche angrenzenden Stirnfläche des Rastdaumens mündet. Bei dieser bekannten Klemmschelle bilden die gegenüberliegenden Flä-hcn des schräg verlaufenden Einschnitts zusammenwirkende Keilflächen. Nach dem Einführen des Riemens in den Durchgang des Schließkopfes gleitet der Rastdaumen mit seiner Keil-Fläche auf der korrespondierenden Keilfläche des Schließkopfes, so daß hierüber der Daumen in einer Richtung senkrecht zum an den Schließkopf angeformten Riemenabschnitt in seine Raststellung verbracht wird.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Klemmschelle der eingangs genannten Art insoweit zu verbessern, daß unter Beibehaltung eines kompakten Aufbaus und einer einfachen Herstellung ein Schließen der Klemmschelle mit geringerer Kraft möglich und eine Lockerung des Riemens auch unter starker Belastung weitgehend ausgeschlossen ist. Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß das Gelenk als ein auf der den Zähnen des Rastdaumens gegenüberliegenden Seite angeordneter Einschnitt und die sockelseitige Wandung des Einschnitts als Stützfläche für den Rastdaumen ausgebildet ist bO Aufgrund dieser Ausbildung ist stets eine zuverlässige Verriegelung des Riemens im Durchgang des Schließkopfes gewährleistet und sichergestellt, daß die Rastverbindung zwischen dem Daumen und dem freien Riemenende sowohl bei relativ schwach gespanntem Rieb5 men als auch bei stärkerer Belastung des Daumens aufgrund eines stärker festgezogenen Riemens stets aufrechterhalten bleibt. Da sich der Durchgang des Schlicßkopfes für das zu verrastende Riemenende wci-

terhin parallel zum an den Schließkopf angeformten Riemenabschnitt erstreckt, bleibt auch der äußerst kompakte Aufbau der Klemmschelle erhalten.

Nachdem der Riemen festgespannt ist und der während des Spannens auf den Riemen ausgeübte Zug nachläßt, führt der Rastdaumen infolge des Einschnitts und aufgrund der Eigenelastizität des Riemens zunächst eine translatorische Rückwärtsbewegung aus, bis sich die daumenseitige Wandung des Einschnitts an der gegenüberliegenden sockelseitigen Wandung dieses Einschnitts abstützt Daraufhin wird der Rastdaumen bereits durch eine geringfügige weitere Rückwärtsbewegung des Riemens aufgrund des nunmehr verengten Einschnitts zum eingelegten Riemen hin und vom Sokkel weg verschwenkt und damit zwischen dem Riemen und dem Sockel eingeklemmt Die aufgrund der Eigenelastizität des Riemenmaterials bedingte Rückbewegung des Riemens bewirkt somit zunächst eine translatorische Rückbewegung des Rastdaumens, worauf dieser nach der sich einstellenden Verengung des Einschnitts an der sockelseitigen Flanke dieses Einschnitts anliegt und damit zwangsläufig in eine die Ve-riegelung verstärkende Richtung verschwenkt wird. Die sich mit der Rückbewegung des Gelenkdaumens nach dem Loslassen des eingeschobenen Riemens einstellende Verengung des Einschnitts erfolgt im Bereich der Einschnittmündung, bis die eine Flanke des Einschnitts an die gegenüberliegende Flanke zur Anlage gelangt, so daß dann bei einer weiteren Rückbewegung des Riemens eine zwangsläufige Verschwenkung des Rastdaumens zum Riemen hin und vom Sockel weg die Folge ist Der Rastdaumen wird somit mit seinen Sperrzähnen nach der Schlingenbildung des Riemens stets zwangsschlüssig in eine Verriegelungsstellung mit dem Riemen gedrückt Durch die Einwirkung des Rastdaumens wird der Riemen leicht verformt so daß er sich etwas in den Klemmfreiraum durchbiegt Die quer zum Riemen verlaufenden Begrenzungen des Klemmfreiraums bilden hierbei zwei Klemmkanten, so daß der Riemen durch die von dein Rastdaumen ausgeübte Belastung zwischen den beiden Klemmkanten einerseits und den Sperrzähnen des Rastdaumens andererseits festgeklemmt wird.

Vorteilhafterweise verläuft der Einschnitt bezüglich des biegsamen Riemens schräg, so daß die rückläufige Kippbewegung des Rastdaumens reiter begünstigt wird. Indem nämlich der Rastdaumen bei der Rückbewegung des biegsamen Riemens nach Verengung des Einschnitts an einer schrägverlaufenden Ebene zum Anliegen kommt, wird die gewünschte, die Schließkraft verstärkende Verschwenkung des Rastdaumens zusätzlich erleichtert.

Zur weiteren Unterstützung dieser Schließ-Kippbewegung des Rastdaumens ist zweckmäßigerweise vorgesehen, daß auf der die Zähne 15 aufweisenden Seite des Rastdaumens 18 eine bezüglich des Einschnitts zum Sockel hin versetzt angeordnete Nut vorgesehen ist. deren Tiefe geringer als die Tiefe des Einschnitts ist

Dadurch, daß gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung einer der die den Klemmfreiraum bildende Ausnehmung begrenzenden Querstege durch seitliche, zum Klcmmfreiraum hin gerichtete Rippen verlängert ist, wird ferner auch sichergestellt, daß der biegesame Riemen parallel zum Schließkopf in einer Linie gehalten wird.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter ßezugnahme auf die Zeichnung näher besehrieben; in dieser zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Darstellung einer Klemmschelle,

Fig.2 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Schließkopfes dieser Klemmschelle,
Fig.3 einen Längsschnitt nach der Linie IH-HI von F i g. 1 durch die Klemmschelle.

F i g. 4 eine Draufsicht der Klemmschelle in Richtung des Pfeils IV von F i g. 3,

Fig.5 einen Querschnitt nach der Linie V-V von ίο Fig.3,

F i g. 6A und 6B Darstellungen gemäß F i g. 3, die die Arbeitsweise der Klemmschelle veranschaulichen,

F i g. 7 und 8 der F i g. 3 entsprechende Darstellungen von zwei Abwandlungen, und

!5 F i g. 9 eine der F i g. 3 entsprechende Darstellung einer anderen Abwandlung der Klemmschelle.

Wie die Figuren zeigen, ist die Klemmschelle einstükkig und besitzt einen biegsamen Riemen 10, der auf der Oberfläche auf einem Teil seiner Länge mit zur Blockierung dienenden Querkerben 11 vers-^en ist, die jeweils zwischen. Kanten 12 gebildet sind, *md einen Schließkopf 13. der einen Durchgang 14 aufweist, in den der biegsame Riemen 10 auf die in F i g. 6A mit einer unterbrochenen Linie gezeichneten Weise zur Bildung einer geschlossenen Schlinge eingeführt werden kann und in dem mindestens ein sich in Querrichtung erstreckender Zahn 15 vorgesehen ist, der mit einer Querkerbe 11 des biegsamen Riemens 10 in Eingriff kommen kann.

Der Durchgang 14 erstreckt sich von seiner Eintrittsöffnung 16A, die von dem biegsamen Riemen 10 am weitesten entfernt ist, zu seiner Austrittsöffnung 16B, die dem biegsamen Riemen 10 am nächsten liegt, im wesentlichen parallel zu dem biegsamen Riemen, wobei dieser flachgestreckt zu denken ist. Der oder die Zähne 15 des Schließkopfes 13 indem Durchgang 14sindam Ende eines verschwenkbaren Rastdaumer.s 18 vorgesehen.

Bei dem in den F i g. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsbeispiel verläuft der Durchgang 14 des Schließkopfes 13 zwischen einerseits einem Sockel 19, in dem insbesondere der Rastdaumen 18 ausgeschnitten ist, und der sich in der Praxis etwa in der Verlängerung des biegsamen Riemens 10 erstreckt, und andererseits zwei Querstegen 20/4, 20& und zwar einem eintrittsseitigen Quersteg 2OA und einem austrittsseitigen Quersteg 205, die parallel zu dem Sockel 19 in einem Abstand von diesem zu beiden Seiten des Rastdaumens 18 angeordnet sind.

Zwischen den Quersiegen 20A und 20B besteht in

Höhe des Rastdaumens 18 eine Aussparung 22, die den Umriß dieses Rastdaumens hai, und die somit den Durchgang eines Formungsstempels zur Formung der entsprechenden Fläche dieses Rastdaumens gestattet.

F.ber-;C besitzt der Sockel 19 in Höhe der Querstege 2OA und 20ß Aussparungen 23A und 23ß mit einer die Form der Quersteg ergänzenden Form.

Auf diese Weise besteht der Sockel 19 also praktisch aus drei Querstegen 24A, 25,24& und zwar einem freien äußeren Quersteg 24Λ, einem mittleren Quersteg 25, der den Rastdaumen 18 trägt, und einem zweiten äußeren Quersceg 24ß, an dem der biegsame Riemen 10 befestigt ist.

Alle diese Querstege 20A, 20ß, 24A, 14ß und 25 erstrecken sich zwischen zwei parallelen Wangen 26, die den Schließkopf 13 seitlich abgrenzen.
b5 Bei dem in den Fig. 1 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Quersteg 20S örtlich durch seitliche Rippen 27 verlängert, die sich auf den Wangen 26 in Richtung auf den Quersteg 2OA erstrecken.

Zwischen diesen seitlichen Rippen 27 besitzt der austrittsseitige Quersteg 2Oß eine sich in Querrichtung erstreckende Kante 28ß, die an dem dem eintrittsseitigen Quersteg 20,4 am nächsten liegenden Ende der dem Sockel 19 zugewandten Seite 29ß des austrittsseitigen Querstegs 20ß vorgesehen ist.

Bei diesem Ausführungsbeispiel besitzt der cintrittsseitige Quersteg 20Λ ebenfalls eine sich in Querrichtung erstreckende Kante 28A die an dem dem austrittsseitigen Quersteg 20ß am nächsten gelegenen Ende der dem Sockel 19 zugewandten Fläche 29A des eintrittsseitigen Querstegs 2OA vorgesehen ist.

Die betreffenden Flächen 29/4 und 29ßder Querstege 2OA und 20ßsind vorzugsweise im wesentlichen eben.

Bei dem in den Fig. 1 bis 6 gezeigten Ausführungsbeispiel sind sie im wesentlichen koplanar.

Gleichzeitig sind die einander gegenüberstehenden Flächen der Querstege 2OA und 20ß in der Aussparung 22 im wesentlichen eben. Beispielsweise sind sie zu den Flächen 29Λ und 29ßim wesentlichen senkrecht.

Die Kanten 28,4 und 28ß der Querstege 2OA und 20ß werden auf diese Weise jeweils von der Schnittlinie von zwei Flächen gebildet, von denen mindestens eine und in der Praxis beide im wesentlichen eben sind.

Der Rastdaumen 18 erstreckt sich etwa parallel zu dem biegsamen Riemen 10 in Richtung auf diesen und ist mit dem Schließkopf 13. genauer gesagt mit dessen mittlerem Quersteg 25, über ein Gelenk 30 geringerer Stärke verbunden, das am Ende eines Einschnitts 31 vorgesehen ist, der den Rastdaumen 18 von dem übrigen Schließkopf 13, d. h. von dessen mittlerem Quersteg 25 trennt.

Der schlitzförmige Einschnitt 31, der sich in Querrichtung erstreckt, mündet auf einer Fläche 33 des Rastdaumens 18 aus, die der Fläche entgegengesetzt ist, auf der die Zähne 15 des Rastdaumens 18 gebildet sind.

Mit anderen Worten, der Einschnitt 3i ist auf der dem Durchgang 14 entgegengesetzten Außenfläche des Sokkels 19 vorgesehen.

Der Einschnitt 31 verläuft vorzugsweise schräg zu dem biegsamen Riemen 10, wobei er sich von dem Gelenk 30, das seinen Boden bildet, zu seiner Ausmündung dem Riemen 10 nähert. Die Schrägstellung des Einschnitts 31 beträgt beispielsweise 5 bis 30° bezüglich einer Senkrechten zu dem Riemen 10 und vorzugsweise etwa 15°.

Die Ausrichtung des Einschnitts 31 bezieht sich auf die normale, flach ausgestreckte Stellung des Riemens 10, so wie er in F i g. 3 dargestellt ist und wie er sich aus der Formung ai»^f die im Nachstehenden noch erläuterte Weise ergibt.

Die Tiefe P des Einschnitts 31, von der entsprechenden freien Fläche des Schließkopfs 13 aus gemessen, ist vorzugsweise mindestens gleich der Stärke £des an den Einschnitt 31 anschließenden Teils des Schließkopfes 13 oder sogar größer als die Stärke E wobei die Stärke E genauso wie die Tiefe P gemessen wird.

In der Praxis wird der betreffende Teil des Schiießkopfes 13 durch den Boden einer Nut 41 gebildet, die sich wie der Einschnitt 31 in Querrichtung erstreckt, jedoch auf der dem Durchgang 14 zugewandten Fläche des mittleren Querstegs 25 vorgesehen ist und somit nach innen in den Durchgang 14 ausmündet

Diese Nut 41, die eine geringere Tiefe als der Einschnitt 31 besitzt, ist in Längsrichtung bezüglich des Einschnittes versetzt und befindet sich bezüglich des Einschnitts 31 auf der anderen Seite des Rastdaumens Eine Stirnfläche 32 des Rastdaumens 18 erstreckt sich schräg zu dem biegsamen Riemen 10, wobei sie sich von der die Zähne 15 aufweisenden Fläche zu der entgegengesetzten Fläche des Rastdaumens 18 von dem Riemen 10 entfernt.

Bei diesem Ausfuhrungsbeispiel sind auf dem Rastdaumen 18 drei Zähne 15 vorgesehen.

Angesichts der Aussparungen 22 einerseits und 23A, 23ß andererseits des Schließkopfes 13 kann die Klemmschelle relativ einfach geformt werden, und zwar mit Hilfe con Formen, deren Hauptflächen und Trennfugen zu den Flächen des in flacher Stellung zu formenden Riemens 10 im wesentlichen parallel sind. Diese Formen tragen Stempel zur Formung der einander entgegengesetzten Flächen des Rastdaumens 18 und der Querstege 20/4 und 20B. was dank der betreffenden Aussparungen möglich ist.

Bei Benutzung wird der biegsame Riemen 10, nachdem er um die tu umschließenden Objekte herurrsgelegt wurde, zur Bildung einer geschlossenen Schlinge in den Durchgang 14 des Schließkopfes 13 eingeführt (F i g. 6A) und um diese Objekte festzuklemmen, wird auf das aus dem Schließkopf 13 austretende freie Ende des Riemens 10 in Richtung des Pfeils FI von Fig.6A ein Zug ausgeübt.

Bei der Einführung des Riemens 10 in den Durchgang 14 verschwenkt sich der Rastdaumen 18 in Richtung des Pfeils t 2 von F i g. 6A, d. h. in Richtung auf den Sockel 19, so daß er aus dem Weg der Kanten 12 des Riemens 10 ausgerückt wird.

Wenn der auf den Riemen 10 ausgeübte Zug nachläßt, macht er infolge seiner Eigenelastizität von selbst eine begrenzte Rückbewegung oder Entspannungsbewegung in Richtung des Pfeils FZ von F i g. 6B mit.

Da die Zähne 15 des Rastdaumens 18 infolge der Eigenelastizität des Rastdaumens mit den Querkerben 11 des Riemens 10 in Eingriff gekommen sind, bewirkt die Rückbewegung des Riemens ein Verschwenken des Rastdaumens 18 in der der vorhergehenden Verschwenkung entgegengesetzten Richtung, wobei der Rastdaumen bestrebt ist, sich von dem Sockel 19 zu entfernen, wie in F i g. 6B mit dem Pfeil F4 schematisch dargestellt ist.

Die Rückbewegung des Riemens 10 bewirkt nämlich zunächst eine Rückbewegung des Rastdaumens 18; nach Absorbierung des Einschnitts 31 liegt er an der entgegengesetzten Flanke des Einschnitts an und ist somit gezwungen, sich zu verschwenken.

Dadurch, daß sich der Einschnitt 31 von seiner Mündung zu dem Gelenk 30, das von ihm abgegrenzt wird, schräg in derselben Richtung erstreckt, in der die Rückbewegung des Riemens 10 stattfindet, wird die Schwenkbewegung des Rastdaumens 18 begünstigt.
Dadurch, daß der Rastdaumen iS nun infolge dieser Schwenkbewegung auf den Riemen 10 einen Druck ausübt, wird dieser zwischen dem Rastdaumen 18 und damit dem mittleren Quersteg 25 einerseits und der Kante 28ß des austrittsseitigen Querstegs 20ß fest eingeklemmt.

Die Stellen, wo die Kräfte wirken, sind also genau festgelegt, und zwar unabhängig von dem Durchmesser der Schlinge, die der Riemen 10 bildet.

Die seitlichen Rippen 27 tragen dazu bei. daß der biegsame Riemen 10 parallel zum Sockel 19 in Linie gehauen wird, und durch den schrägen Verlauf der Stirnfläche 32 des Rastdaumens 18 wird vermieden, daß diese die Schwenkbewegung des Rastdaumens behindert

Durch die Einwirkung des Rastdaumens 18 wird der Riemen 10 leicht verformt, indem er sich durchbiegt, was durch das Vorhandensein der Aussparung 22 gegenüber dem Rasidaumen ermöglicht wird; in l·"ig. bB ist diese Durchbiegung der Anschauliehkeil halber übertrieben dargestellt.

Da bei der in den Kig. I bis 6 dargestelllcn Ausführungirorm der eintrittsseilige Quersteg 20/4 vorgesehen ist, wird der Riemen 10 durch die von dem Rastdaumen ausgeübte Belastung zwischen den beiden Kanten 28/4 und 28ß der Querstege 20,4 und 20S einerseits und den Zähnen 15 des Rastdaumens 18 und damit dem mittleren Quersteg 25 andererseits festgeklemmt.

Bei einer in F i g. 7 gezeigten Abwandlung sind die bei der vorhergehenden Ausführungsform vorgesehenen Rippen, die den austrittsseitigen Quersteg 20ß seitlich verlängern, weggelassen und die dem Sockel 19 zugewandten Flächen 29Λ und 29ß der Querstege 20,4 und Wenn bei den oben beschriebenen Ausführungsformen die Klemmschelle so ausgebildet ist, daß der Riemen 10 in den Durchgang 14 über sein von dem Riemen am weitesten entferntes Knde eingeführt wird, so sind

ι auch Anordnungen möglich, die die Einführung des Riemens 10 in den Durchgang 14 über sein dem Riemen 10 am nächsten gelegenes Ende erfordern, obwohl hierbei der Vorteil, daß der Schließkopf 13 nach dem Umschließen eines oder mehrerer Artikel nur gering hervorsteht.

nicht mehr bestehen bleibt. In diesem Fall muß sich der Rastdaumen 18 in der dem Riemen entgegengesetzten Richtung erstrecken und, wenn der Einschnitt 31, der den Rastdaumen von dem übrigen Schließkopf trennt, schräg ist, muß er sich von dem Gelenk, das seinen Ausgang bildet, zu seiner Ausmündung von dem Riemen entfernen, damit er in der Richtung der Rückbewegung des Riemens schräg steht, die stattfindet, nachdem die Zugkraft, die auf den Riemen zum Anziehen ausge

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

205 bilden zusammen einen Dieder, asr auf den Rast- übt wurde, nachgelassen hat. daumen 18 zu konkav ist, wodurch die Durchbiegung 20 des biegsamen Riemens 10 bei dem Festklemmen begünstigt wird.

Eine in Fig.8 gezeigte Abwandlung besitzt wie die Ausführungsform der F i g. I bis 6 seitliche Rippen 27, deren freie Enden 42 in dem Durchgang 14 bei dieser Abwandlung jedoch leicht abgerundet sind, wodurch die Einführung des Riemens 10 in den Durchgang 14 erleichtert wird.

Bei dieser Abwandlung ist außerdem der eintrittsseitige Quersteg 2OA sowie der entsprechende Quersteg 24A des Sockels 19 weggelassen, so daß dieser lediglich aus den Querstegen 24ß und 25 besteht. Dadurch erreicht man eine Verringerung des für die Herstellung der Klemmschelle erforderlichen Werkstoffs, ohne daß dadurch ihre mechanischen Eigenschaften beeinträchtigt werden.

Schließlich ist bei dieser Abwandlung der Boden der Querkerben 11 des Riemens 10 abgeflacht und die Spitze der in Querrichtung sich erstreckenden Zähne 15 des Rastdaumens 18 ist entsprechend abgestumpft.

Die oben beschriebenen Maßnahmen sind sowohl auf Klemmschellen, die lediglich zum Zusammenklemmen beliebiger Objekte dienen, als auch auf Klemmschellen anwendbar, deren Schließkopf mit einem Befestigungsansatz verbunden ist, der die bleibende Anbringung an einem beliebigen feststehenden Halter gestattet.

Bei allen oben beschriebenen Ausführungsformen verhindert der zu einer Schlinge geschlossene Riemen 10 jeden Zugang zu dem Gelenkdaumen 18, so daß jede zufällige Einwirkung auf diesen, wodurch ein Lockern des Riemens verursacht werden könnte, verhindert wird.

Wenn der Riemen um die zusammenzuschließenden Kabel oder andere Objekte herum eine Schlinge bildet, befinden sich die Querkerben U und Kanten 12 auf der Innenseite der Schlinge, so daß eine geringere Oberfläehe des Riemens 10 einer gegebenenfalls auftretenden ultravioletten Strahlung oder anderen äußeren Einflüssen ausgesetzt ist, die den Kunststoff des Riemens beschädigen könnten.

Auf dieselbe Weise ist der Rastdaumen 18 geschützt.

Grundsätzlich ist jedoch auch die in F i g. 9 gezeigte, umgekehrte Anordnung möglich. Bei dieser Abwandlung wird der Socke! 19, in dessen Verlängerung sich der biegsame Riemen 10 erstreckt, von den Querstegen 2OA und 20ß gebildet und der Rastdaurr.er. 18 wird von dem &5 Quersteg 25 getragen, der auf der anderen, den Querstegen 2OA und 205 entgegengesetzten Seite des Durchgangs 14 angeordnet ist

Claims

Patentansprüche:

1. Klemmschelle, die einstückig ausgebildet ist und einen biegsamen Riemen, der an seiner Oberfläche mit in Querrichtung verlaufenden Blockierungskerben versehen ist, und einen Schließkopf besitzt, der in einem zur Einführung des Riemens zur Bildung einer geschlossenen Schlinge dienenden Durchgang, einen mit einem Sockel des Schließkopfes über ein Gelenk geringerer Stärke verbundenen Rastdaumen mit mindestens einem sich in Querrichtung erstrekkenden Sperrzahn aufweist, der bei der Einführung des Riemens mit einer Blockierungskerbe des Riemens in Eingriff kommen kann, wobei der Riemen im wesentlichen parallel zum Durchgang an den Schließkopf angeformt und in der dem Rastdaumen gegenüberliegenden, eine Auflage für den Riemen bildenden Fläche eine einen Klemmfreiraum bildende Ausnehmung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk ais ein auf der den Zähnen (15) des Rastdaumens (18) gegenüberliegenden Seite angeordneter Einschnitt (31) und die sockelseitige Wandung des Einschnitts (31) als Stützfläche für den Restdaumen (18) ausgebildet ist.

2. Klemmschelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (31) bezüglich des biegsamen Riemens (10) schräg verläuft.

3. Klemmschelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Zähne (15) aufweisenden SeiVv des Rastdaumens (18) eine bezüglich des Einschnitts (31) z^m Sock-A (19) hin versetzt angeordnete Nut (41) vorgesehen ist, deren Tiefe geringer als die Tiefe des Einschn-- >s (31) ist.

4. Klemmschelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einer der die den Klemmfreiraum bildende Ausnehmung begrenzenden Querstege (20ß,l durch seitliche, zum Klemmfreiraum hin gerichtete Rippen (27) verlängert ist