DE2704044C3 - Kabelband - Google Patents
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- B65D63/10—Non-metallic straps, tapes, or bands; Filamentary elements, e.g. strings, threads or wires; Joints between ends thereof
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kabelband zum Bündeln und Halten von insbesondere elektrischen Leitern mit
einem Bandteil mit von diesem unter gegenseitigem Abstand von einer Seite ausgehenden Zähnen mit vor-
und nachlaufenden Flächen, mit einem Kopf an einem Ende des Bandteiles mit einer unter einem spitzen
Winkel zur Längsachse des Kopfes verlaufenden öffnung zum Einschieben von dessen freiem Ende mit
einem lichten Querschnitt, daß sie das in sie eingeschobene freie Ende eng umschließt, und mit zwei vom Kopf
in die öffnungen hineinragenden Zungen, die mit den nachlaufenden Flächen der Zähne in Anlage geraten
und diese verriegeln.
Mit einem solchen Kabelband werden isolierte elektrische Drähte bzw. elektrische Leiter gebündelt
und zu Kabelbäumen zusammengefaßt Hierzu werden eine Vielzahl dieser Leiter, zum Beispiel zehn, zwanzig
oder eine andere Zahl, mit dem Kabelband umschlungen, worauf dessen freies Ende in die öffnung im Kopf
eingesteckt und dann angezogen wird. Bei diesem Anziehen sollen die in die öffnung hineinragenden
lu Zungen das Vorbeigleiten des Bandteiles beim Anspannen
nicht behindern. Andererseits sollen sie ein Herausziehen des Bandteiles und damit ein Lösen der
Umschlingung verhindern. Hierzu liegen sie mit den Zähnen in Anlage.
Bei einem bekannten Kabelband (DE-OS 25 11 240)
sind die einzelnen Zungen hintereinander auf einer sogenannten Sperrklinke angeordnet, die ihrerseits
verschwenkbar von einer Begrenzungswand der öffnung in diese hineinragt. Dies hat zur Folge, daß die
Sperrklinke bei einem Vorbeibewegen des Bandteiles in der einen oder anderen Richtung um ihre Anlenkstelle
an der Begrenzungswand hin- und hergebogen wird. Dies hat zur Folge, daß die Zungen nicht mehr
ausschließlich unter einem rechten Winkel zu ihren Stirnseiten bzw. nur auf Druck beansprucht werden. Sie
werden zusätzlich auf Biegung beansprucht Da die Zungen wie das gesamte Kabelband aus einem
elastischen Material bestehen, werden sie bei einer Beanspruchung auf Biegung seitlich weggebogen und
das Kabelband kann durchrutschen.
Auch bei einem weiteren bekannten Kabelband (CH-PS 5 28 834) werden die Zungen auf Biegung
beansprucht Ihre Stirnseiten verlaufen senkrecht zu einer Begrenzungswand der öffnung. Damit geben sie
bei einem Anspannen des Kabelbandes seitlich nach, biegen sie durch, und das Kabelband kann durchrutschen.
Gleiches gilt für die Zungen eines weiteren bekannten Kabelbandes (DE-OS 22 61 528). A'.ich hier verlaufen
«o die Stirnseiten der Zungen unter einem rechten Winkel
zu der Begrenzungswand der Öffnung, von der sie ausgehen.
Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Zungen so auszubilden und
anzuordnen, daß sie nur auf Druck beansprucht werden. Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Kabelband der
eingangs genannten Gattung gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Zungen unmittelbar von der einen
Begrenzungswand der öffnung ausgehen und ihre Längsachsen unter einem rechten Winkel zu deren
Vorder- und Rückseite und unter einem spitzen Winkel zu der Längsachse der Öffnung verlaufen und daß die
Stirnseiten der Zungen, an denen die Zahnflächen in Anlage geraten, unter einem rechten Winkel zu den
Längsachsen der Zungen verlaufen. Diese Konstruktion hat zur Folge, daß die Zungen bei einem Anspannen des
Kabelbandes nur auf Druck beansprucht werden. Damit werden sie nicht seitlich ausweichen. Sie bleiben mit den
Zahnflächen in Anlage und halten das Kabelband auch
dann fest, wenn an diesem mit großen Kräften in Öffnungsrichtung gezogen wird. Ein weiterer Vorteil
ergibt sich daraus, daß das die Zungen bildende elastische Material eine hohe Druckfestigkeit aufweist.
Damit können die Zungen einen kleinen Querschnitt
" erhalten. Schließlich kann man der öffnung, da die bei
einem bekannten Kabr jand vorhandene Sperrklinke wegfällt, einen geringe; Durchmesser geben. Damit
wird nicht nur der Kopf des Kabelbatides schlanker,
iondern auch das Einschieben eines spitzen Werkzeuges
in die öffnung, zum Beispiel um die Zungen wegzudrücken, wird erschwert.
Zweckmäßige Ausgestaltungen bilden den Gegenstand von Unteransprüchen.
Am Beispiel der in der Zeichnung gezeigten Ausführungsformen wird die Erfindung nun weiter
erläutert. In der Zeichnung ist
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung, teilweise aufgeschnitten und teilweise im Schnitt, eines erfindungsgemäß
aufgebauten Kabelbandes,
F i g. 2 eine Seitenansicht des in F i g. 1 gezeigten Kabelbandes im zusammengeschlungenen Zustand,
F i g. 3 eine vergrößerte Teilansicht, teilweise aufgeschnitten
und teilweise im Schnitt, entlang der ü Schnittlinie 3-3 in F i g. 1,
F i g. 4 eine vergrößerte Teilansicht, teilweise aufgeschnitten
und teilweise im Schnitt, entlang der Schnittlinie 4-4 in F i g. 1,
Fig.5 eine Vorderansicht in größerem Maßstab, teilweise im Schnitt, des Kopfes des in Fig. 1 gezeigten
Kabelbandes,
Fig.6 eine vergrößerte teilweise Seitenansicht,
teilweise aufgeschnitten und teilweise im Schnitt, mit der Darstellung des Eingriffes zwischen den Zähnen und
den Zungen,
Fig.7 in vergrößertem Maßstab eine schematische
Darstellung der Vektoren der an dem Kabelband angreifenden Kräfte und
Fig.8 in vergrößertem Maßstab eine teilweise perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, einer
weiteren Ausführungsform des Bandteiles eines erfindungsgemäß aufgebauten Kabelbandes.
Das Kabelband 20 besteht in einem Stück aus einem langen Bandteil 22 mit einer Oberseite 24, einer
Unterseite 26, einer Spitze 28 an einem und einem Kopf 30 am anderen Ende. Zähne 32 sind auf der Oberseite 24
angeordnet. Jeder Zahn 32 weist eine vorlaufende Fläche 34 (Fi g. 4) und eine nachlaufende Fläche 36 auf.
Die nachlaufenden Rächen 36 sind unter einem spitzen Winkel A von zwischen etwa 10 bis 30° gegenüber einer
Achse 38 geneigt, die ihrerseits senkrecht auf der Längsachse des Bandteiles 22 steht
Nach der Darstellung in Fig.3 besteht der Kopf 30
aus einer Vorderseite 40 und einer Rückseite 32, die parallel zueinander sind und seine Höhe, seine Seiten 44
und 46 (F i g. 1) und seine Breite bestimmen. Zwischen der Vorder· und der Rückseite 42 liegt eine öffnung 46.
Sie nimmt das Bandteil 22 unter Bildung einer sich um einen oder mehrere Gegenstände legenden Schlaufe 48 so
(Fig. 2), die in gestrichelten Linien SO dargestellt ist, auf.
Die Öffnung 46 verläuft unter einem spitzen Winkel B zur Achse 52, die im allgemeinen senkrecht zu der
Ebene der Vorder- und Rückseite 40 bzw. 42 des Kopfes 30 verläuft, durch diesen durch. In die öffnung 46 ragen
zwei Zungen 54 und 56. Sie weisen ein vorderes Ende 58 bzw. 60 und ein unteres Ende 62 bzw. 64 auf und einen
dazwischenliegenden Hauptteii 66 bzw. 68. Beide Zungen 54 bzw. 56 sind in Längsrichtung im
wesentlichen parallel zu der Achse 52 (Fig.3)
ausgerichtet und enden in an den Zähnen anliegenden Stirnseiten 70 bzw. 72 (Fig. 7), die eben sind und im
wesentlichen senkrecht auf der Längsachse der zugehörigen Zunge und folglich im allgemeinen parallel
zu der Vorder- bzw. Rückseite 40 bzw. 42 des Kopfes 30 stehen. Zwei Zunger 54 und 56 werden gezeigt. Weitere
Zungen können jedoch hinzugefügt werden. Nach der Darstellung in Fi g. 3 sinJ die vorderen Enden 58 bzw.
60 der Zungen 54 und 56 in Längsrichtung gegeneinander versetzt. Die Enden 58 bzw. 60 liegen entlang einer
Achse 74 im wesentlichen parallel zu einer Achse 76.
Der Winkel B bestimmt die Schräglage oder Neigung der öffnung 46 im Kopf 30 und ist im wesentlichen
gleich dem Winkel A, der die Schräglage der nachlaufenden Fläche 36 der Zähne 32 bestimmt, und
kann in ähnlicher Weise einen Wert zwischen etwa 10 und 30° aufweisen. Das heißt, daß die Fläche 36 der
Zähne 32 entlang von Achsen verläuft, die bei Auflage der Zähne 32 auf den Zungen 54 und 56, wie dies am
deutlichsten in F i g. 7 dargestellt ist, parallel zu den an den Zähnen anliegenden Stirnseiten 70 und 72 der
Zungen 54 und 56 liegt Nach der weiteren Darstellung in den F i g. 1 und 4 werden die Zähne 32 von Stegen 78
und 78' flankiert Die Stege 78 und 78' können jedoch auch unter Bildung eines Bandteiles 80, wie es in F i g. 8
dargestellt ist, das völlig freiliegende Zähne 82 aufweist, weggelassen werden. Die Zähne 82 können auch länger
sein, so daß sie im wesentlichen die gesamte Breite des Bandteiles 80 einnehmen.
Nach der Darstellung in F i g. 6 wird dar Bandtei! 22 in
die öffnung 46 in der durch den Pfeil 84 angezeigten Richtung eingeführt Die in F i g. 2 gezeigte Schlaufe 48
schließt dann einen oder mehrere Gegenstände ein. Sobald c'ie Zähne 32 des Bandteiles 22 während dieser
Einführungsbewegung an den Zungen 54 und 56 vorbeigleiten, werden diese infolge der auf sie durch die
vorlaufenden Flächen 34 der Zähne ausgeübten Kräfte vom Bandteil 22 weggebogen. Damit läßt sich das
Bandteil 22 nach Maßgabe der gewünschten Größe oder Anspannung der um die Gegenstände 50 gelegten
Schlaufe in jede gewünschte Stellung in die öffnung 46 einschieben.
Nach der Darstellung in Fig.7 liegen zwei dieser nachlaufenden Flächen 36 an den Stirnseiten 70 und 72
an, sobald das Bandteil 22 einer in Richtung des Pfeiles 85 wirkenden Kraft ausgesetzt ist Bei 86 ist das
Vektordiagramm der Komponenten d?r auf das
Bandteil 22 ausgeübten Kräfte dargestellt Der Hauptkraftvektor 85 enthält eine erste Kraftkomponente 88,
die im wesentlichen senkrecht zu den Stirnseiten 70 und 72 steht und mit den Längsachsen 90 und 92 der
entsprechenden Zungen 54 und 56 zusamrr,<enfällt, und
eine zweite Kraftkomponente 94, die im wesentlichen parallel zu den Stirnseiten 70 verläuft Die Richtung der
ersten Kraftkomponente 88 in bezug auf die Längsachsen der Zungen 54 und 56 wird durch die Pfeile 96 und 98
dargestellt Sie fallen unmittelbar mit den jeweiligen Längsachsen 90 und 92 zusammen. Die verhältnismäßig
kleine Kraftkomponente 94, die im wesentlichen parallel zu den Stirnseiten 70 und 72 der Zungen 54 und
56 verläuft, liegt somit parallel zu einer Gleitebene und Obt <ra wesentlichen keine Versetzungskraft auf die
Zungen 54 und 56 aus. Damit werden die Zungen einer im wesentlichen ,"einen Verdichtungskrait ausgesetzt
und setzen damit einem Lösen des Eingriffes zwischen ihnen und den Zähnen 32 in Richtung der durch den Pfeil
85 dargestellten Zugrichtung maximalen Widerstand entgegen. Nach dtr weiteren Darstellung in F i g. 7 wird
die Unterseite 26 des Bandteiles 22 von einer anliegenden Räche 100 abgestützt, die eine Wand der
öffnung 46 im Kopf 30 bildet und jede Qtierbewegung
des Bandes 22 von den Zungen 54 und 56 weg verhindert. Dies würde dagegen bei Anlegen der
Kraftkomponente 94 an das Bandteil 22 eintreten. Nach der weiteren Darstellung in Fi g. 7 wird der Zugang zu
den Zungen 54 und 56 in der öffnung 46 im wesentlichen
durch das Vorhandensein des Bandteiles 22 in dieser Öffnung verhindert, wobei der Kopf 30 weiter noch an
einem Ende der öffnung 46 neben der Rückseite 42 des Kopfes 30 einen Vorsprung 102 und am anderen Ende
der öffnung 46 an der Vorderseite 40 des Kopfes 30 einen vorlaufenden Abschnitt 104 aufweist. Damit wird
das festgeklemmte Kabelband wirkungsvoll vor einem unbefugten öffnen oder dergleichen geschützt. Dieses
Merkmal kann sich als außergewöhnlich nutzbringend herausstellen, sofern es erwünscht oder notwendig ist.
ein unbefugtes Herausnehmen der Drähte 50 aus der Schlaufe 48 ohne sichtbare Zerstörung oder Verformung
des Kopfes 30 zu verhindern. Die enge Nachbarschaft des Vorsprunges 102 mit den Zähnen 32
dient auch dazu, den in der Öffnung 46 befindlichen Abschnitt des langgestreckten Bandteiles 22 in einer im
wesentlichen geraden Lage zu halten, wenn es in der in F i g. 2 gezeigten Weise um die Drähte 50 gelegl wird.
Damit wird ein weiterer Berührungsverlust zwischen den nachlaufenden Zahnflächen 36 und den zugehörigen
κι Stirnseiten 70 und 72 der Zunge 54 bzw. 56 verhindert.
Hierzu 2 Blatt. Zeichnungen
Claims (6)
1. Kabelband zum Bündeln und Halten von insbesondere elektrischen Lettern mit einem Bandtetl
mit von diesem unter gegenseitigem Abstand von einer Seite ausgehenden Zähnen mit vor- und
nachlaufenden Flächen, mit einem Kopf an einem Ende des Bandteiles mit einer unter einem spitzen
Winkel zur Längsachse des Kopfes verlaufenden öffnung zum Einschieben von dessen freiem Ende
mit einem lichten Querschnitt, daß sie das in sie eingeschobene freie Ende eng umschlieOt, und mit
zwei vom Kopf in die öffnungen hineinragenden Zungen, die mit den nachlaufenden Flächen der
Zähne in Anlage geraten und diese verriegeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen
(54,56) unmittelbar von der einen Begrenzungswand der öffnung (46) ausgehen und ihre Längsachsen
unter einem rechten Winkel zu deren Vorder- und
Rückseite (Ju,42) und unter einem spitzen Winkel zu
der Längsachse (76) der Öffnung (46) verlaufen und daß die Stirnseiten (70, 72) der Zungen (54, 56), an
denen die Zahnflächen (36) in Anlage geraten, unter einem rechten Winkel zu den Längsachsen der
Zungen (54,56) verlaufen.
2. Kabelband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (70, 72) ebene, planare
Flächen sind.
3. Kabelband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (70, 72) gegeneinander
entlang einer im wesentlichen parallel zu der Längsachse der Öffnung (46) verlaufenden Achse
versetzt sind.
4. Kabelband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Öffnung (46) einen
Winkel zwischen etwa 10 und 30° mit einer senkrecht auf der Vorder- und Rückseite (40,42) des
Kopfes (30) stehenden Achse einschließt und daß die nachlaufenden Flächen (36) der Zähne (32) in einer
Ebene liegen, die unter einem Winkel zwischen 10 und 30° zu einer Achse ausgerichtet sind, die
senkrecht auf der Längsachse des Bandteiles (22) stehen, und beide Winkel im wesentlichen einander
gleich sind.
5. Kabelband nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die nachlaufenden Flächen (36)
der Zähne (32) im wesentlichen eben sind.
6. Kabelband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseiten (70, 72) gegeneinander
um eine Strecke versetzt sind, die im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen mindestens zwei der
Zähne (32) ist.
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
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