DE3317552A1 - Vorrichtung zur handhabung von karten - Google Patents

Vorrichtung zur handhabung von karten

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DE3317552A1
DE3317552A1 DE19833317552 DE3317552A DE3317552A1 DE 3317552 A1 DE3317552 A1 DE 3317552A1 DE 19833317552 DE19833317552 DE 19833317552 DE 3317552 A DE3317552 A DE 3317552A DE 3317552 A1 DE3317552 A1 DE 3317552A1
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Donald L. 75056 The Colony Tex. Clemens
Howard G. 75238 Dallas Tex. Hinshaw
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Thermalloy Inc
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Thermalloy Inc
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1401Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means
    • H05K7/1402Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means for securing or extracting printed circuit boards
    • H05K7/1409Mounting supporting structure in casing or on frame or rack comprising clamping or extracting means for securing or extracting printed circuit boards by lever-type mechanisms

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  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
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  • Casings For Electric Apparatus (AREA)
  • Mounting Of Printed Circuit Boards And The Like (AREA)

Description

I» ·
(t 6
JJ I
P 139/5 DE/T
Vorrichtung zur Handhabung von Karten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Handhabung kartenähnlicher Gegenstände.
Verschiedene elektronische Apparate, wie z.B. Telefonschalteinrichtungen > elektronische Kontrollschalttafeln, Computer und dergleichen, benötigen eine Vielzahl von kartenähnlichen Schaltungsplatten und Schaltkarten, die entweder diskrete elektronische Vorrichtungseinheiten tragen oder diese miteinander verbinden, um elektrische Schaltkreise oder Schaltkreisfunktionen zu bilden. Gewöhnlich haben derartige kartenähnliche Gegenstände in der Nähe einer Kante Stifte oder Konnektorkissen, um elektrische Verbindungen mit entsprechenden Aufnahmeteilen zu bilden, so daß eine Mehrheit von Karten parallel angeordnet und elektrisch verbunden werden kann mit Hilfe einer Grundplatte, deren Ebene senkrecht zur Ebene der Schaltkarten liegt.
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können au» der Reihe geraten.
AUi der US-PS 4,261,076 iBt ein einheitlicher Körper bekannt, der geknickt werden kann ühd der an den karten1-' Ähnlichen Gegenstanden angebracht werden kann» wobei er drehbare Handhabe bildet, die eine Hilfe bei der der Karten darstellt, insbesondere bei der Herausnahme von Karten aua den Montage-Gehäusen. Dieser bekannt« einheitliche Halter besteht aus einem Paar komplementärer Teile, die längs ihrer gemeinsamen Kanten
über ein flexibles Scharnier miteinander verbunden sind. Ein Drehzapfen, der von einem der komplementären Teile getragen wird, wird durch eine geeignet positionierte öffnung in den kartenähnlichen Gegenstand gesteckt und paßt sich in eine öffnung in dem anderen komplementären Teil ein, damit der Halter an der Kartebefestigt wird. Auf diese Weise werden die komplementären Teile in Form eines einheitlichen drehbaren Halters zusammengehalten, so daß keinerlei Werkzeuge oder dergleichen für die Handhabung der Karten notwendig sind. Ein Ende des Handhabungskörpers erstreckt sich bis über die Kante der Karte hinaus und stößt an das Gehäuse oder Grundgestell an. Dabei dient es als Hebel, um die Karte einheitlich aus dem Gehäuse zu entnehmen, wenn der Halter um den Drehzapfen gedreht wird. Der Halter kann dann gedreht werden, um seine längere Kante in eine parallele Position zur Vorderkante der Karte zu bringen. In dieser Position ruht der Halter gebrauchsfertig, um die Karte aus ihrem Gehäuse zu entnehmen.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, derartige Halter zur Handhabung von kartenähnlichen Gegenständen, wie Schaltkarten, Schaltungsmodulkarten und dergleichen, hinsichtlich ihrer Handhabung und der Sicherheit ihrer Handhabung zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein einheitlicher Körper einen ersten Körperteil, einen hierzu komplementären zweiten Körperteil und ein den ersten und den zweiten Körperteil längs gegenüberliegender paralleler Kanten verbindendes flexibles Scharnier-
-B-
element aufweist, daß der erste und der zweite, hierzu komplementäre Körperteil nach Knickung um das Scharnierelement einen Spalt zwischen sich freilassen, daß der erste Körperteil einen senkrecht zu einer größeren Fläche des ersten Körperteils ausgerichteten und eine Nut tragenden Zapfen besitzt, daß der zweite Körperteil eine öffnung zur Aufnahme des Zapfens aufweist, wenn die Körperteile um das Scharnierelement geknickt sind, und daß sich der Zapfen über den Spalt hinaus erstreckt und die öffnung mit Mitteln ausgestattet ist, die an der Nut in Eingriff gebracht werden können, um den Zapfen sicher innerhalb der öffnung zu befestigen.
Erfindungsgemäß sind also der Drehzapfen und die Aufnahmeöffnung insofern modifiziert, als sie mit Mitteln versehen sind, die es gestatten, den Zapfen in der öffnung zu sperren, um auf diese Weise den Kalter sicher geschlossen zu halten, wenn er an einem kartenähnlichen Gegenstand angebracht ist. Die Handhabe der Erfindung kann in unaufwendiger Weise hergestellt werden aus jedem geeigneten Material, wie Kunststoff, Nylon oder dergleichen, und kann außerdem an den Karten verbleiben und ist damit jederzeit gebrauchsfertig zum Herausziehen der Karten aus ihren Montage-Gehäusen, da diese erfindungsgemäße Handhabe nur wenig Platz beansprucht und mit den Montage-Stützen nicht kollidiert, wenn die Karte in Benutzung ist. Da der Halter als Hebel wirkt, der an beiden seitlichen Kanten der Karte einen Druck auf das Montage-Gehäuse ausübt, erleichtert die Verwendung der drehbaren Halterung gemäß der Erfindung die einheitliche Entfernung der Karten aus dem Montage-Gehäuse, wodurch Verdrehungen oder Zerstörungen an den
Konnektorkissen oder an den Stiften während der Entfernung der Karte aus dem Montage-Gehäuse weitgehend reduziert sind. Die Sperrmittel gemäß der Erfindung sind außerdem so in den einheitlichen Körper integriert, daß sie den Halter dauernd und sicher an der Karte befestigen. Da der Halter gemäß der Erfindung außerdem ein einheitlicher Körper ist, sind keine Werkzeuge notwendig, um den Halter an den kartenähnlichen Gegenständen anzubringen.
Die Erfindung sei nunmehr anhand einiger schematisch dargestellter Ausführungsbeispiele noch näher erläutert .
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer vorzugsweisen Ausführungsform des Halters der Erfindung in offener Stellung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Halters
der Fig. 1 in geknickter geschlossener Position;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Teil eines
typischen kartenähnlichen Gegenstandes in einem Montage-Gehäuse bei Verwendung des erfindungsgemäßen Kartenhalters;
OO I / O J L
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Anordnung der
Fig. 3,aus der sich die Handhabung der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Herausziehen der Karte ergibt;
Fig. 5 einen Teilschnitt des Halters der Fig. 1
längs der Linien 5-5; und
Fig. 6 einen Teilschnitt des Halters der Fig. 1
längs der Linien 6-6, um den Aufbau des Drehzapfens noch weiter zu verdeutlichen.
Zur Klarheit der Darstellung wird die Erfindung unter besonderer Bezugnahme auf einen Kartenhalter für eine gedruckte Schaltkarte beschrieben. Es liegt jedoch auf der Hand, daß die gedruckte Schaltkarte lediglich als Beispiel für eine Vielzahl von kartenförmigen Strukturen dient, bei denen von der Erfindung Gebrauch gemacht werden kann. Dementsprechend wird der Ausdruck "kartenähnlicher Gegenstand" in der vorliegenden Beschreibung dafür verwendet, um irgendeinen Gegenstand von im wesentlichen rechteckigen Dimensionen zu beschreiben, der einander gegenüberliegende Hauptflächen hat und der in einem Gehäuse, Gestell oder dergleichen montiert ist, wobei beim Gebrauch die beiderseitigen Kanten an ein Montage-Gehäuse angrenzen oder von diesem getragen werden.
üblicherweise sind gedruckte Schaltkarten annähernd 1,5 mm dick und tragen eine Mehrzahl von diskreten Halblei-
ft ♦ Λ *
- 11 -
tervorrichtungspackungen, die auf beiden Seiten der Karten angebracht und elektrisch durch eine gedruckte Schaltung miteinander verbunden sind, üblicherweise kann eine Mehrzahl solcher gedruckter Schaltkarten parallel zueinander in einem Einbau-Gehäuse, einem Ständer oder einem Gestell angeordnet werden. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist eine gedruckte Schaltkarte 10 horizontal in einem vertikalen Gehäuse untergebracht, das vertikale parallele Seiten 11 und 12 hat. An den Seiten 11 und 12 angebrachte Führungen, Schienen oder dergleichen (nicht dargestellt) dienen dazu, die Karte zu stützen und die Hinterkante 13 der Karte 10 in Bezug auf elektrische Empfängerbuchsen auf einer Grundplatte (nicht dargestellt) auszurichten. Die Hinterkante 13 der Schaltkarte 10 trägt eine Mehrzahl von Konnektorkissen 14, die dazu bestimmt sind, in elektrische Gerätebuchsen in der Grundplatte eingeführt zu werden. Derartige Anordnungen und Verbindungen von Schaltkarten sind konventionell und für den Fachmann selbstverständlich, weshalb auf eine nähere Beschreibung hier verzichtet wird.
Wenn eine Mehrzahl solcher Schaltkarten 10 in einem Gestell oder dergleichen parallel und in einem geringen Abstand voneinander angeordnet ist, dann können die Karten nur entfernt werden, indem sie in der durch den Pfeil 15 angedeuteten Richtung herausgezogen werden. Wenn bei der Entfernung solcher Karten nicht besondere Sorgfalt aufgewendet wird, können sie sich in den Führungen oder Schienen verbiegen und im Montage-Gehäuse steckenbleiben.
Wenn die Karten außerdem während des HerausZiehens verbogen werden, dann können die Konnektorkissen 14 oder die Gerätebuchsen, die zu ihnen gehören, beschädigt werden. Anstelle der Konnektorkissen 14 gibt es bei vielen Konstruktionen seitwärts herausstehende Stifte. Wo solche Stifte vorhanden sind, kann eine Verdrehung der Karte während des Einsetzens oder Herausnehmens dazu führen, daß die Stifte verbogen werden oder abbrechen, so daß die ganze Karte unbrauchbar wird.
Der erfindungsgemäße einheitliche Körper, allgemein mit
20 bezeichnet, ist so konstruiert, daß er um eine Kante einer Schaltkarte . geschwenkt werden kann, wobei er so durch eine in der Karte 10 befindliche öffnung hindurchgeführt wird, daß er als Drehhebel oder Halter zum Herausziehen der Karte aus dem Montage-Gehäuse dienen kann. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Halter 20 (vergleiche insbesondere Fig. 1) aus einem Paar von im wesentlichen starren komplementären Hälften
21 und 22, die durch ein flexibles Scharnierelement 23 miteinander verbunden sind. Jede der Hälften 21 und 22 besteht aus in einer ersten Richtung länglichen Körpern, die einander gegenüberliegende parallele, relativ starre Schienen 25 und 26 bilden, die zwar in einem bestimmten Abstand voneinander angeordnet, aber durch das flexible Scharnierelement 23 miteinander verbunden sind. Jede der Hälften 21 und 22 besitzt einen Körperteil, der sich nach der Seite erstreckt, überdies sind die Hälften 21 und 22 komplementär zueinander, so daß, wenn die Hälften 21 und 22 gegeneinander geknickt werden, sie einen im
wesentlichen L-förmigen Bauteil bilden, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich. Die erste Hälfte 21 ist mit einem Lagerzapfen 28 versehen, der sich senkrecht aus der Hauptebene des Körpers erhebt, und zwar an einem Punkt, der von der Schiene 25 entfernt ist. In ähnlicher Weise ist die dazu passende andere Hälfte 22 mit einer öffnung 29 versehen, die zum Lagerzapfen 28 paßt und diesen aufnimmt, wenn die Körperhälften, wie aus Fig. 2 ersichtlich, zusammengeknickt werden. Die Seitenteile jeder Hälfte sind im Vergleich zu den Schienen.25 und 26 von reduzierter Dicke, so daß, wenn der Körper 20 in die in Fig. 2 dargestellte geschlossene Position geknickt ist, die beiderseits sich erstreckenden Körperteile einen Spalt 30 zwischen sich freilassen. Wenn der Halter 20 für kartenähnliche Gegenstände mit einer annähernden Dicke von 1,5 mm verwendet werden soll, dann sollte der Spalt 30 ebenso eine Breite von mindestens 1,5 mm haben. Zur Anbringung des Halters 20 an der Schaltkarte 10 wird zunächst der Zapfen 28 durch eine in der Schaltkarte in der Nähe der Ecke befindliche öffnung gesteckt und der Körper 20 dann geknickt, so daß der Zapfen 28 in die öffnung 29 hineingesteckt werden kann. Der Halter 20 kann dann demzufolge um die Achse des Lagerzapfens 28 rotieren, wie in Fig. 4 dargestellt. Es liegt auf der Hand, daß der Lagerzapfen 28 sich möglichst nahe an der Außenkante der ersten Hälfte 21 befinden und der Spalt 30 hinreichend tief sein sollte, damit der Zapfen 28 durch eine geeignet positionierte öffnung in der Karte gesteckt werden kann, wenn die Karte 10 im Spalt 30 gelagert wird. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform befindet sich die öffnung in der Karte 10 im gleichen Abstand
OO I /JJZ.
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von der Vorderkante und von einer Seitenkante der Karte 10, so daß der Halter 20 um etwa 90° in der Ebene der Karte 10 um die Ecke der Karte gedreht werden kann.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich, bilden die Schienenteile 25 und 26 die Basis des Spalts 30 und sind länger als die sich seitwärts erstreckenden Körperteile. Auf diese Weise erstreckt sich ein Ende des Halters über die Seitenkante der Karte 10 hinaus, im wesentlichen parallel zur Vorderkante der Karte. Wenn die Karte, wie in Fig. 3 dargestellt, in das Gestell hineingesteckt wird, dann liegen die Schienenteile 25 und 26, die die Basis des Spalts 30 bilden, in einer Ebene, die im wesentlichen parallel zur Vorderkante der Karte 10 verläuft. Auf diese Weise behindert der Halter 20 nicht die vollständige Einführung der Karte 10 in das Gehäuse. Wird jedoch der Halter 20 gedreht, dann werden die sich nach außen erstreckenden Enden der Schienen 25 und 26 gegen die Seiten 11 und 12 des Gehäuses geschwenkt und berühren diese. Wenn somit die inneren Enden des Halters 20 nach außen gedreht werden, dann werden die äußeren Enden der Schienen 25 und 26 gegen die Kanten der Seiten 11 und 12 gepreßt, so daß die Karte 10 gleichmäßig in Richtung des Pfeiles 15 aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann. Wie ersichtlich, kann die Karte ohne weiteres ergriffen und manuell aus dem Gehäuse entfernt werden, wenn die Karte 10 mit Hilfe der Halter 20 so weit herausgezogen wurde, daß die Konnektorkissen 14 von den Gehäusebuchsen frei geworden sind.
J J I 7 b b L
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- 15 -
Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird der Halter 20 in gebräuchlicher Spritzgußtechnik aus Kunststoff hergestellt. Der einheitliche Körper 20 mit den Schienen 25 und 26 ist so konstruiert, daß der Abstand zwischen beiden gleich der Dicke beider Schienen ist. Das flexible Scharnierelement 23 ist ein zwischen den äußeren Kanten der Schienen befindliches, relativ dünnes Plastikstück. Dabei ist die Breite des Scharnierstreifens 23 gleich dem Doppelten der Dicke einer Schiene. Wenn somit die Innenflächen der beiderseits sich erstreckenden Körperteile gegeneinander geknickt werden, dann werden die Innenflächen der Schienen 25 und 26 in gegenseitigen Kontakt gebracht und der Zapfen 28 in die öffnung 29 hineingedrückt. Gemäß einer besonderen Ausführung des Erfindungsgedankens überbrückt das Scharnierelement 23 die gesamte Rückseite der Vorrichtung von der Außenkante der Schiene 25 bis zur Außenkante der Schiene 26 (siehe Fig. 1). In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann der Brückenteil auch die inneren.Kanten miteinander verbinden.
Der Zapfen 28 ist ein im wesentlichen starrer Teil, der sich senkrecht aus dem sich seitwärts erstreckenden Körperteil erhebt und der außerdem lang genug ist, um den Spalt 30 zu überbrücken und bis in die öffnung 29 zu reichen. Der Außendurchmesser des Zapfens 28 ist im wesentlichen derselbe wie der Innendurchmesser der öffnung 29. Auf diese Weise wird der Zapfen 28 bündig in der öffnung 29 gelagert. Da das Scharnierelement 23 gebogen und somit gegenüber seiner ursprünglichen Form deformiert ist, neigt es dazu, in seine ursprüngliche Form zurückzukehren, es sei denn, es ist Vorsorge getroffen, daß der
Lagerzapfen 28 in der Öffnung 29 gesichert wird. Um dieses Ziel zu erreichen, ist der Zapfen 28 in der Nähe seines freien Endes erfindungsgemäß mit einer Nut oder Kerbe 40 versehen. Außerdem ist erfindungsgemäß die Öffnung mit einem Keil oder einem Flügel 41 ausgestattet. Durch einen Eingriff des Keils 41 in die Kerbe 40 beim Zusammenschnappen der Körperhälften wird der Körper 20 in der geknickten Position gehalten.
Gemäß einer besonderen Ausführung der Erfindung wird die Kerbe 40 durch zwei sich schneidende Wandungen gebildet. Die erste Wandung liegt im wesentlichen senkrecht zur Achse des Zapfens,und die zweite Wandung ist in Bezug auf die Achse des Zapfens 28 geneigt, wie aus Fig. 6 hervorgeht. Die erste Wandung ist näher am freien Ende des Zapfens. Als Keil dient vorzugsweise ein Flügel 41, der einen integralen Teil des Körpers bildet und sich von der Innenwandung der Öffnung 29 aus erstreckt. Der Flügel 41 erstreckt sich in der allgemeinen Richtung des freien Endes des Zapfens 28, wenn der Zapfen in die Öffnung eingeführt ist. Dementsprechend stößt das Ende des Flügels 41 an die erste Wandung der Kerbe an und sichert auf diese Weise den Zapfen in der Öffnung. Da der Flügel flexibel ist, kann das Ende des Zapfens 28 noch über den Flügel 41 hinausgedrückt werden, bis der Flügel 41 tatsächlich mit der Kerbe zur Deckung gebracht ist. Der Flügel 41 schnappt dann in die Kerbe 40, womit der Zapfen 28 in der Öffnung 29 gesichert ist.
Die Erfindung wurde zwar unter besonderer Bezugnahme auf einen Spritzgußkörper aus Kunststoff für gedruckte Schaltkarten beschrieben, jedoch ist die Erfindung nicht auf
JJ I / DOZ
diese Ausführungsform beschränkt. Der einheitliche erfindungsgemäße Körper kann nach verschiedenen anderen Methoden aus verschiedenen anderen Materialien hergestellt worden sein und in Verbindung mit verschiedenen anderen kartenähnlichen Gegenständen verwendet werden. Die Dimensionen des Körpers des Zapfens 28 und des Spalts 30 können natürlich den Erfordernissen angepaßt werden und entsprechend den Ausmaßen des kartenähnlichen Gegenstandes,für den er verwendet werden soll, gestaltet werden. Es sei außerdem betont, daß, wenn der Halterkörper 20 aus einem geeigneten elastischen Kunststoff hergestellt ist, der Keil 41 und die Kerbe 40 das Bauteil in geschlossener Position halten werden, da der Flügel 41 gegen die Wandung der Kerbe stößt. Der Halter kann jedoch gleichermaßen auch wieder von der Karte entfernt werden, indem einfach das Verfahren umgekehrt wird, ohne daß der Körper 20 oder der kartenähnliche Gegenstand beschädigt werden, obwohl das Verfahren zur Entfernung des Halters etwas schwieriger ist. Auf diese Weise kann der Körper 20, falls gewünscht, wieder verwendet werden. Natürlich ist die Verwendung des Halters 20 nicht auf das Einsetzen in und Herausnehmen von kartenähnlichen Gegenständen aus Endverbrauchsgehäusen beschränkt. Die Halter können außerdem verwendet werden, um derartige kartenähnliche Gegenstände während der Herstellung, während Versuchen oder während deren Reparatur zu handhaben. Daraus folgt, daß die Erfindung, obwohl sie unter besonderer Bezugnahme auf eine spezielle Ausführungsform beschrieben wurde, nicht auf diese beschränkt ist, sondern allgemein auch Änderungen und Abwandlungen dieser Ausführungsformen umfaßt.
P 139/5 DE/T
Bezugszeichenliste
10 Schaltkarte
11
12
Seiten
13 Hinterkante
14 Konnektorkissen
15 Pfeil
20 einheitlicher Körper, Halter, Handhabe
21
22
KomplementärhäIften
23 Scharnierelement
25
26
Schienen
28 Lagerzapfen
29 öffnung
30 Spalt
40 Nut, Kerbe
41 Keil, Flügel

Claims (6)

  1. RECHTSANWALTSBÜRO DR. RENAUD - NOTAR -
    6200 WIESBADEN ADOLFSALLEE 4J POSTFACH m> TELEFON 0·1ΐ1·172ΘΜ/Μ TELEX 041·« SO« lu· ύ
    P 139/5 DE/T
    Thermalloy Incorporated Dallas, Texas 75234 V.St.A.
    Priorität? 17. Mai 1982 V.St.A. Ser.No. 379,071
    Vorrichtung zur Handhabung von Karten
    Patentansprüche
    IJ Vorrichtung zur Handhabung kartenähnlicher Gegenstände, dadurch gekennzeichnet, daß ein einheitlicher Körper einen ersten Körperteil, einen hierzu komplementären zweiten Körperteil und ein den ersten "und den zweiten Körperteil längs gegenüberliegender paralleler Kanten verbindendes flexibles Scharnierelement aufweist,
    JJ I
    daß der erste und der zweite, hierzu komplementäre Körperteil nach Knickung um das Scharnierelement einen Spalt zwischen sich freilassen, daß der erste Körperteil einen senkrecht zu einer größeren Fläche des ersten Körperteils ausgerichteten und eine Nut tragenden Zapfen besitzt, daß der zweite Körperteil eine öffnung zur Aufnahme des Zapfens aufweist, wenn die Körperteile um das Scharnierelement geknickt sind, und daß sich der Zapfen über den Spalt hinaus erstreckt und die öffnung mit Mitteln ausgestattet ist, die an der Nut in Eingriff gebracht werden können, um den Zapfen sicher innerhalb der öffnung zu befestigen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in der öffnung befindlichen Mittel sich von der Seitenwand der öffnung in Richtung auf das freie Ende des Zapfens erstrecken und in Form eines Keils, vorzugsweise in Form eines Flügels ausgebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Zapfen befindliche Nut aus einer im wesentlichen senkrecht auf der Zapfenachse stehenden ersten Wand und einer im Hinblick auf diese Achse geneigten zweiten Wand gebildet ist, wobei die erste Wand dem freien Ende des Zapfens näher ist.
  4. 4. Vorrichtung, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    (a) einen kartenähnlichen Gegenstand von im wesentlichen rechteckiger Form und einander gegenüberliegenden ersten und zweiten Hauptflächen und
    einer Öffnung durch den gesamten Gegenstand an einem Ort, der im wesentlichen von ersten und zweiten sich miteinander schneidenden Kanten den gleichen Abstand hat;
    (b) drehbare Handhabungsmittel, bestehend aus einem einheitlichen Körper, der erste und zweite im wesentlichen starre komplementäre Körperteile hat, die einander gegenüberliegende parallele Kanten besitzen, die von einem flexiblen Scharnierelement zusammengehalten sind, so daß in abgeknickter Stellung zwischen dem ersten und dem zweiten Körperteil ein Spalt freibleibt, einen Zapfen, der sich von dem ersten komplementären Körperteil durch die öffnung in dem kartenähnlichen Gegenstand in eine passende öffnung in dem zweiten komplementären Körperteil erstreckt, so daß der kartenähnliche Gegenstand im Spalt ruht; und
    (c) Mittel, um den Zapfen in der Aufnahraeöffnung festzuhalten, dergestalt, daß die drehbare Handhabe um ungefähr 90° um den Zapfen drehbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Festhalten des Zapfens in der Aufnahmeöffnung aus einer Nut in dem Zapfen und aus einem flexiblen Keil bestehen, der in der Aufnahmeöffnung angebracht ist und mit der Nut in Eingriff gebracht werden kann.
    JJ I
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut aus einer im wesentlichen senkrecht zur Achse des Zapfens liegenden ersten Wand und einer im Hinblick auf diese Achse geneigten zweiten Wand besteht, wobei die erste Wand dem freien Ende des Zapfens näher ist; und daß die flexiblen Keilmittel aus einem Flügel bestehen, der sich von der Innenwand der Aufnahmeöffnung im allgemeinen in Richtung auf das freie Ende des Zapfens erstreckt, wenn sich der Zapfen in der Aufnahmeöffnung befindet, wobei das freie Ende des Flügels an der ersten Wand der Nut anstößt.
DE19833317552 1982-05-17 1983-05-13 Vorrichtung zur handhabung von karten Withdrawn DE3317552A1 (de)

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