DE2360992A1

DE2360992A1 - Halteband

Info

Publication number: DE2360992A1
Application number: DE19732360992
Authority: DE
Inventors: Monique Helene Constance Blaud
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-12-07
Filing date: 1973-12-07
Publication date: 1974-07-11
Also published as: ES198390Y; BE808084A; FR2224011A6; ES198390U; IT1002159B; LU68928A1; NL7316744A

Description

Dr»R./P./Rz. · 5.12*1973

15 3ΟΟ/3ΟΊ " "

Monique, Heldne Constance Blaudv geb. ... 2, avenue Paul Doumer
Paris / Frankreich

Halteband

Die Erfindung bezieht sich auf ein aus Kunststoff, vorzugsweise thermoplastischem Kunststoff hergestelltes Halteband, welches an einer seiner Breitflächen Sperrzähne aufweist und an seinem einen Ende mit einer Fenster-Öffnung versehen ist, in die das andere Ende des Haitebandes zum Schließen desselben eingeführt wird.

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Solche Haltebänder werden zum Umschlingen gebündelter Produkte wie beispielsweise Elektrokabel, Rohre oder dergleichen verwendet»

Diese Bänder schließen einerends mit dem die Fensteröffnung aufweisenden Kopfstück ab; in die Fensteröffnung wird das andere, quergekerbte bzw. -gezahnte, das zu fixierende Gut umschlingende Ende eingezogen.

Entsprechende Bänder sind, ein- oder mehrteilig, aus Kunststoff geformt oder aber gespritzt. Ihr öffnen ist allerdings schwierig. Man ist in. der Regel gezwungen, ein Hilfswerkzeug, wie beispielsweise die Schneide oder Klinge eines Schraubendrehers, ein Eisenplattchen oder dergleichen zu verwenden. Hiernach scheidet die Wiederverwendung eines solchen Haltebandes in der Regel aus.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Halteband der erwähnten Art in herstellungstechnisch einfacher, gebrauchsvoTteilhafter Weise so auszubilden, daß neben einem sicheren,

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auch höheren Kräften standhaltenden Verschluß auch ein leichtes, jedoch willensbetontes öffnen desselben gegeben ist, so daß ein solches Halteband einer Wiederverwendung zuführbar ist.

Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Anspruch angegebene Erfindung.

Die Unteransprüche stellen eine vorteilhafte Weiterbildung dieser erfindungsgemäßen Lösung dar. _;

Zufolge solcher Ausgestaltung_;ist ein herstellungstechnisch einfaches^ hinsichtlich des Schließens und Öffnens leicht zu handhabendes gattungsgemäßes,Halteband geschaffen. Es können nach wie vor die Vorteile der spritzteehnischen Herstellung genutzt werden, wobei die der Entriegelung dienenden Mittel gleichzeitig mitberücksichtigt werden können. Die erfindungsgemäße Zuordnung einer in der Fensteröffnung liegenden gezahnten Sperrklinke, die durch: ledigliches,Betätigen einer gleichzeitig mit ,abgeformten, einen Auslöse-

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hebel bildenden Lasche betätigbar ist, erleichtert nicht nur das Einführen des entsprechend gezahnten Bandendes, bei welchem Einführen die Sperrklinke unter geringer Vergrößerung der Fensteröffnung ausweicht, sondern bringt auch eine optimale Sicherung der Verriegelungsstellung, indem die an diesem Ende wirksam werdenden Zugkräfte die Klinke sogar in Rasteingriff sstellung zieht. Die bauliche Maßnahme, daß verzahnte Bandende noch einmal in einer angeformten schnallenförmigen Lasche zu verankern, wirkt sich in gleicher Weise positiv auf den beabsichtigten Rasteingriff aus. Die entsprechend perforierte Lasche kann dabei zusätzlich noch zur spritztechnischen Anformung eines weiteren Bandabschnittes dienen, so daß hierdurch eine Verlängerung erzielt ist, die ein Bündeln oder Arnxni Aneinanderfesseln der Haltebänder selbst gestattet.

Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind nachstehend anhand zweier zeichnerisch veranschaulichter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen: -

Fig. 1 eine Draufsicht auf das erfindungsgemäß ausgebildete Halteband gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, und zwar in Strecklage,

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Fig. 2 einen gegenüber Fig. 1 vergrößerten Teilschnitt im Bereich der Halteband-"Schnalle", und zwar bei in Verriegelungsstellung befindlichem Bandende,

Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung, jedoch in entriegeltem Zustand, ,

Fig. 4 eine Seitenansicht gegen das ein Kabelbündel umschlingende Halteband unter Verdeutlichung einer Endfixierung, .

Fig. 5 eine Draufsicht auf das Halteband gemäß dem zweiten Ausführungsbeis.piel,

Fig. 6 einen Teilschnitt im Bereich der Halteband-"Schnalle" bei verriegeltem Bandende und

Fig. 7 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Fig, 5.

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Das erfindungsgemäß ausgebildete Halteband besteht aus einem flachen Band 1, dessen einer Endabschnitt I₁ zugespitzt ist und dessen anderer oder gegenüberliegender Endabschnitt in einen Kopf 2 bzw. eine "Schnalle" übergeht. Letzterer weist eine Fensteröffnung 3 auf. In diese wird das zugesptitzte Bandende 1.. zum Schließen des Haltebandes eingezogen. Die eine der Bandbreitflächen ist nahezu auf ganzer Länge querverzahnt. Die Sperrzähne sind mit 4 bezeichnet.

Der in Fig. 2 vergrößert dargestellte Kopf 2 des Haltebandes zeigt eine entsprechend querverzahnte oder - gekerbte Lasche 5. Diese bildet eine Art Sperrklinke. Sie sitzt an einer freigeschnittenen, biegsamen Zunge 6. Diese bildet das Klinkenscharnier. Sie sitzt an einer Verlängerung des einen Fensterrahmenschenkels und erstreckt sich in Gegenüberlage zu den Sperrζahnen 4 des Bandes 1, welche Sperrzähne nach Bildung der Bandschlinge der querverzahnten Lasche 5 gegenüberliegen.

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Die Zunge 6 ist gegenüber dem Sperrklinken-Querschnitt geringfügig querschnittsverringert.

Der obere Teil der gekerbten Lasche 5 geht in einen Auslöser 8 über.

Zum Verriegeln des Haltebandes, und zwar, nach Umlegen desselben um das zu bündelnde Gut, wird das freie Bandende durch die Fensteröffnung 3 hindurchgeschoben. Durch die entgegengesetzte Ausrichtung der Zähne, insbesondere deren Flanken, des quergezahnten Bandes 1 einerseits und der·gekerbten Lasche 5 andererseits, findet zwischen den beiden Zahnreihen ein Zahneingriff statt, der zu einer Selbstblockierung führt und ausschließlich das Verschieben des Bandes 1 in der einen Richtung, also im Sinne einer weiteren Einschnürung erlaubt.

Zum öffnen des Haltebandes ist lediglich der Auslöser 8 zu betätigen. Dies geschieht in Richtung des Pfeiles F

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Die dem verwendeten Material innewohnende Elastizität bewirkt ein Rückstellen der gekerbten Lasche in die Ausgangsposition, sobald der Betätigungsdruck fortfällt, so daß die Zähne der Lasche 5 unverzüglich wieder mit den Sperrzähnen in Eingriff geraten, beispielsweise wenn aus dem Bündel einige Kabelstücke herausgenommen wurden, wodurch sich der Querschnitt verringert hat. Das dargestellte Halteband bietet also die vorteilhafte Möglichkeit des Entriegeins durch ledigliche Druckbelastung des Auslösers 8, selbst wenn das Band recht straff um das zu haltende Kabelpaket gespannt ist.

Der Kopf 2 oder die "Schnalle" solcher Haltebänder können auch einem festen Träger einverleibt sein. Der wesentliche Vorteil solcher Haltebänder besteht darin, daß der Auslöser, gleich in welcher Lage und Anwendung sich die "Schnalle" gerade befindet, stets leicht für das Schließen und Entriegeln zugänglich liegt. Er läßt sich ohne Werkzeug, einfach mit einem Finger, betätigen.

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Der Kopf 2 des Haltebandes ist mit drei Ausnehmungen bzw. Durchbrechungen 7-, 7- und 7, versehen, die es ermöglichen, das Bandende beliebig in.-eine der Durchbrechungen einzufädeln. , ,

Unter entsprechender Benutzung ist praktisch über die vorbeschriebene Festlegung hinaus ein weiterer Befestigungspunkt für das Bandende erreicht (vergl. Fig. 4). Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit besteht in der Verankerung eines das Band 1 verlängernden zusätzlichen Bandabschnittes, beispielsweise durch Umspritzung bzw. Extrudierung eines solchen Bandabschnittes, beispielsweise aus thermoplastischem Material, wobei die Verankerung dadurch realisiert ist, daß das Umspritzungsmateriäl unter Einbettung des Schnallenteiles 9 die Durchbrechungen 7-, 7^ und 7, durchsetzt.

Da im übrigen drei solcher Durchbrechungen vorgesehen sind,, besteht auch die Möglichkeit, diesen Schnallenabschnitt 9 als echte Schnalle zu benutzen, so daß beispielsweise auch textile Bkänder eingezogen werden können.

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Weiter kann beispielsweise eine Fertigung in der Weise erfolgen, daß die aus Polyamid gespritzte Schnalleein Band aus Polyvinylchlorid erhält. Es ist dadurch möglich, Bänder von relativ großer Länge und unterschiedlichen Fertigungseigenschaften herzustellen.

Es kann auch thermoplastisches Material verwendet werden, welches die Eigenschaften des Gießens, der Festigkeit und einfachen Spritzfähigkeit haben.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 5 bis 7 besteht das Halteband ebenfalls aus einem Band 1, welches an der einen seiner Breitflächen ebenfalls Sperrzähne 4 aufweist. Das eine Bandende schließt mit einem Kopf 2 ab, das andere geht in eine Spitze I₁ über. In Abänderung der oben vorgestellten Ausführungsform ist diese Spitze noch abgeschrägt, dies zum erleichterten Einfädeln des zugespitzten Bandendes in die Fensteröffnung 3 des Kopfes 2 (vergl. Fig. 7).

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Die Fensteröffnung 3 ist auch hier mit einer Sperrklinke in Form einer gekerbten Lasche 5 versehen. Letztere ist mit dem Kopf 2 verbunden, beispielsweise in materialeinheitlicher Form. Die querverzahnte bzw. -gekerbte Lasche ist aus dem Band 1 freigeschnitten. Eine Kerbe ,51 vermittelt' ihr eine gewisse Beweglichkeit. Sie ist so tief eingeschnitten, daß die Klinke nur noch über eine kleine Materialbrücke zwischen Band 1 und Lasche 5 mit dem Kopf 2 inVerbindung steht. Der Kerbschnitt ist verhältnismäßig spitzwinklig gehalten. Die Kerbentiefe entspricht etwa der Banddicke.

Dank dieser Ausbildung ist im Bereich der Fensteröffnung eine besonders wirkungsvolle Art der Selbstblockierüng verwirklicht, die nachstehend im einzelnen erklärt wird.

Der Auslöser 8 schließt an dem Verzahnungsbereich der Lasche 5 an und nimmt einen im wesentlichen.gestreckten Verlauf. Er ist von verhältnismäßig geringer Größe.

Der Kopf 2 weist auch hier eine Durchbrechung 7 auf, die das Anbringen eines Verlängerungsabschnittes und. damit die

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Verlängerung des Haltebandes erlaubt. Die der Blockierungsfläche 31, die von einer Wand der Fensteröffnung gebildet ist, gegenüberliegende Fläche 53 der Lasche 5 ist voll verzahnt.

In Verriegelungsstellung greifen die Sperrzähne 4 in die Zähne 53 der die Sperrklinke bildenden Lasche 5 ein. Beide verzahnten Teile verlagern sich in der Fensteröffnung 3 etwas in Pfeilrichtung A nach unten, bis sie in die blockierende Stellung gemäß Fig. 6 kommen. In dieser Stellung ist die Kerbe 51 wieder geschlossen, d.h. Kerbenwand tritt gegen Kerbenwand. Die doppelhebe!artige Klinke tritt mit ihrem bandseitigen Helbelarm also gegen eine Anschlagbegrenzung. Der längere Hebelarm legt sich unter Anpressen des Bandes mittelbar gegen die Blockieruhgsfläche 31. Eine Vergrößerung der Zugspannung wirkt nur im Sinne der Aufrechterhaltung der Blockierungs- bzw. Verriegelungsstellung. Zur Aufhebung der Verriegelungsstellung muß schon eine ganz erheblicheKraft in Richtung des Pfeiles D (entgegengesetzt zur Pfeilrichtung A) ausgeübt werden, um zunächst das Kippen der Sperrklinke zu ermöglichen; erst dann kann der Zahneingriff zwischen

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Claims

238-0992 - 1-4- 15 3OQ/3O1' 5.12,71:973 Λ η s ρ r ü c h e

1. J Halteband, welches an einer seiner Breit fläche η Sperrzähne aufweist und an seinem einen Ende mit einer JPenstoeröffnung versehen ist, in die das andere Ende des Hal&ebandes zum Schließen desselben eingeführt wird., dadurch gekennzeichnet, daß in aex Fensteröffnung £5) in Gegenüber lage des eingezogenen querver ζahnten Band;e:S (1) eine die entsprechende Gegenzahnung auf we !senile, kippbare Sperrklinke eingelagert ist, welche über einen Auslöser belastbar ist.

2.) Halteband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, ' sich die gekerbte Lasche (5) in e±nen AusILösehebel i Aufhebung des Sp err ζ ahneingriff es zwischen Band £1;) und Lasche

3.) Halteband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, -äaß das Band (1) zwischen seinem kopfse^itügen Enäe und. Ä Fensteröffnung (3) mindestens eine Durchbrechung aufweist zum Einziehen des anderen Bandendes unter Bildung einer dauerhaften Verankerung

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4.) Halteband nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kopfseitigen Durchbrechungen eine" Schnalle (9) bilden zur Verankerung eines anderen Bandes aus thermoplastischem Material, und zwar durch Extrudieren oder Umformen.

5.) Halteband nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kerben bis hin zur Unterkante der Lasche erstrecken und quer zur Fensteröffnung (3) verlaufen.

6.) Halteband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (1) im Bereich der Lasche eine von der Unterseite des Bandes (1) ausgehende, querverlaufende Kerbe (51) aufweist zur kippfreien Lagerung der in der Fensteröffnung (3) eingelagerten Sperrklinke für das freie, entsprechend gezahnte Bandende.

7.) Halteband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnt, daß die gekerbte Lasche sich in einen in der Erstrekungsrichtung derselben liegenden kurzen Auslöser (8) fortsetzt.

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8.) Halteband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das mit den Sperrzähnen (4) versehene Band in eine Einfädelspitze ausläuft.

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