DE7724913U1

DE7724913U1 - Verschluss- oder Befestigungsband aus Kunststoff Gummi oder aehnlichen Werkstoffen

Info

Publication number: DE7724913U1
Application number: DE19777724913
Authority: DE
Original assignee: Akzo GmbH
Current assignee: Akzo GmbH
Priority date: 1976-08-27
Filing date: 1977-08-11
Publication date: 1977-12-01
Also published as: BE858124A; NL7609530A; FR2393512A7; DK378977A

Description

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Verschluß- oder Befestigungsband aus Kunststoff, Gummi oder ähnlichen Werkstoffen

A k ζ ο GmbH
Wuppertal

Die Neuerung betrifft ein Verschluß- oder Befestigungsband aus Kunststoff, Gummi oder ähnlichen Werkstoffen, welches an einem Ende seines streifenför*fligen Mittelteils eine Ver- ! dickung mit einer T-förmigen nach außen hin offenen Nut besitzt, und an dem anderen Ende des streifenfttrmigen Mittelteils in einen schmäleren Teil übergeht, der in einer j Verbreiterung endet, die als Griff dient, und welches in ]

Form einer Schlaufe um einen Gegenstand gelegt und festgespannt werden kann, indem der schmälere Teil des Verschlußoder Befestigungsbandes in die T-förmige Nut eingelegt und das Verschluß- oder Befestigungsband angezogen wird, so daß der streifenförmige Mittelteil in die T-förmige Nut hineingezogen wird, wodurch das Verschluß- oder Befestigungsband ; festgeklemmt wird, und bei welchem die Schlaufe dadurch wieder geöffnet werden kann, daß der streifenförmige Mittelteil quer aus der Nut gezogen wird.

Ein solches Band ist aus der NL-PS 113 068 bekannt. Das darin beschriebene Verschlußband hat eine T-förmige Nut,

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welche in Längsrichtung des ausgestreckten Bandes verläuft und zur Oberseite des im wesentlichen flachen Bandes hin offen ist. Das Band wird in der Nut dadurch festgeklemmt, daß die Abmessungen des Nutquerschnittes etwas kleiner sind als diejenigen des streifenförmigen Mittelteils des Bandes. Zum Herumlegen dieses bekannten Verschlußbandes um einen Gegenstand in Form einer Schlaufe muß der schmälere Teil dieses Bandes in die dem Griff abgewandte Seite der Nut gesteckt werden. Wird das Band hingegen von der anderen Seite in die Nut eingelegt, so entsteht eine Schlaufe, die eine unregelmäßige Form hat und ^ dadurch weniger gut um den Gegenstand festgeklemmt werden kann.

Die Neuerung besteht nun in einem Verschluß- oder Befestigungsband der genannten Art, bei welchem das Band symmetrisch so ausgebildet ist, daß es sowohl von der einen als auch von der anderen Seite in die Nut eingeführt werden kann und dabei eine gleichförmige Schlaufe bildet.

Das Band gemäß der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß das flach ausgebreitete Band auch bezogen auf die durch die Achse des Bandes parallel zur Oberseite des im wesentlichen flachen streifanförmigen Mittelteils des Bandes verlaufende Symmetrie- Γ ebene symmetrisch ausgebildet ist, die T-förmige Nut nach der dem Griff abgewandten Seite hin offen ist und senkrecht zu der obengenannten Symmetrieebene verläuft und der streifenförmige Mittelteil des Bandes zumindestens teilweise in Querrichtung ausreichend biegsam und seitlich elastisch zusammendrückbar ist, um beim öffnen der Schlaufe quer aus der Nut gezogen werden zu können, wobei sich die Nut selbst nicht wesentlich verformt .

Das Verschluß- oder Befestigungsband gemäß der Neuerung ist sehr einfach zu handhaben, da das Band dadurch geschlossen

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werden kann, daß es sowohl in der einen wie auch in der anderen Richtung gebogen und durch die Nut geführt wird.

Diese einfache und schnelle Handhabung ist insbesondere bei häuslichem Gebrauch von großem Vorteil, da gerade dort Verpackungen - wie Säcke für Waschpulver - mehrmals geöffnet und wieder verschlossen werden müssen. Auch bei Verwendung dieser Bänder für automatische Verpackungsmaschinen ist die beidseitige Verwendbarkeit sehr nützlich. Darüber hinaus C) kann mit diesem Verschlußband eine kleinere Schlaufe gebildet werden als bei dem bekannten Verschlußband. Mit dem Band gemäß der Neuerung können daher auch kleinere Gegenstände noch gut eingebunden und kleinere Beutel gut fest verschlossen werden.

Das Fetsklemmen des Bandes in der Nut kann in der an sich bekannten Weise dadurch erfolgen, daß die Nutbreite etwas kleiner bemessen ist als die Breite des streifenförmigen Mittelteils, so daß der streifenförmige Mittelteil selbsthemmend durch die Nut gezogen wird.

Die Biegsamkeit und die seitliche Zusammendrückbarkeit des streifeiförmigen Mittelteils des Bandes werden vorzugsweise dadurch erreicht, daß eine seitliche Verzahnung und eine Anzahl Löcher, beispielsweise in Form von Langlöchern vorgesehen werden. Die Verzahnung verbessert dabei gleichzeitig den festen Sitz der Schlaufe auf dem einzubindenden oder zu verschließenden Gegenstand und auch die Selbsthemmung des Bandes in der Nut. Die Selbsthemmung kann noch dadurch weiter erhöht werden, daß an der Nutinnenseite ein oder mehrere Zähne vorgesehen werden, die mit den gezahnten Bandrändern zusammenwirken.

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j Das deutsche Gebrauchsmuster 1 748 150 beschreibt eben-

3 falls ein Verschlußband mit einer Nut, bei welchem die Nut

quer zur Längsachse des Bandes verläuft. Dieses Verschlußband ist jedoch ebenfalls nicht beidseitig zu verwenden.

ii Die Bänder gemäß der Neuerung sind insbesondere als Ver-

Schlußmittel für Säcke, für das Bündeln von Drähten und

Kabeln sowie das Festbinden von Ästen geeignet. Geeignete ). Materialien sind u.a. Polyäthylen, Polyamid, Polyester

I ', \) und Gummi. Die Bänder können auf einfache Weise durch 1 Spritzgießen hergestellt werden.

j! Die Neuerung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert.

Es bedeutet:

Fig. 1 die Ansicht einer Ausführungsform der Neuerung, Fig. 2 eine hierzu gehörende Seitenansicht,

Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III in I Fig. 1,

jj Fig. 4 die Seitenansicht einer mit dieser Ausführungsform

\ geformten Schlaufe.

I Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Ausführungsform

I gemäß der Neuerung besteht aus einem Band 1 mit einem str^i-

i fenförmigen Mittelteil 2, welcher an einem Ende eine Ver-

^ dickung 3 besitzt, in welcher eine T-förmige Nut 4 angeordnet ist, die durch die Flanken 5 begrenzt ist. Die T-förmige ■ Nut 4 ist su der dem streifenförmigen Mittelteil 2 abgewand-

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ten Seite hin offen. Der streifenförmige Mittelteil 2 hat eine Breite, welche etwas größer ist als die Breite der T-förmigen Nut 4, während die Dicke des streifenförmigen Mittelteils 2 etwas kleiner ist als die Höhe der Nut 4 gemeinessen innerhalb der Flanken 5. Der streifenförmige Mittelteil 2 geht an der von der Verdickung 3 abgekehrten Seite in einen schmäleren Teil 6 über, dessen Breite gerade etwas kleiner ist als diejenige der öffnung 4 der T-förmigen Nut, j so daß der schmälere Teil 6 zum Bilden einer Schlaufe mit etwas Spiel zwischen die beiden Flanken 5 hindurch bis in die Nut 4 eingeführt werden kann. Der schmälere Teil 6 ist | außerdem an beiden Seiten mit rippenförmigen Erhöhungen 7 < versehen, welche in der Aussparung 8 an der Oberseite der T-förmigen Nut 4 gleiten können. Das Einführen des streifenförmigen Mittelteils 2 in die Nut 4 wird durch die Führung der Erhöhung 7 in der Aussparung 8 erleichtert. Der schmälere Teil 6 endet in einer öse 9, die zum Festhalten des Bandes und zum Anziehen und Lösen der Schlaufe dient.

Der streifenförmige Mittelteil 2 ist mit biegsamen seitlich angeordneten Zähnen 10 und mit zwei Reihen gegeneinander versetzter schlitzförmiger Bohrungen 11 versehen, wodurch der streifenförmige Mittelteil 2 elastisch zusammendrückbar und biegsam wird, so daß das Band sich gut festklemmend zum Anziehen der Schlaufe durch die Nut ziehen läßt.

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Claims

1Λ Verschluß-oder Befestigungsband aus Kunststoff, Gummi oder V Jähnlichen Werkstoffen, «Elches an einem Ende seines strelfenförmigen Mittelteils eine Verdickung mit einer T-förmigen nach außen hin offenen Nut besitzt und an dem anderen > Ende des streifenförmigen Mittelteils in einen schmäleren Teil übergeht, der in einer Verbreiterung endet, die als Griff dient, und welches in Form einer Schlaufe um einen Gegenstand gelegt und festgespannt werden kann, indem der schmälere Teil des Verschluß- oder Befestigungsbandes in die T-förmige Nut eingelegt und das Verschluß- oder Befestigungsband angezogen wird, so daß der streifenförmige Mittelteil in die T-i:örmige Nut hineingezogen wird, wodurch das VexSchluß- oder ^Befestigungsband festgeklemmt wird, und bei welchem die Schlaufe dadurch wieder geöffnet werden kann, daß der streifenförmige Mittelteil quer aus der Nut gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das flach ausgebreitete Band auch bezogen auf die durch die Achse des Bandes parallel zur Oberseite des im wesentlichen flachen streifenförmigen Mittelteils des Bandes verlaufende Symmetrieebene symmetrisch ausgebildet ist, die T-förmige Nut nach der dem Griff abgewandten Seite hin offen ist und senkrecht zu der obengenannten Symmetrieebene verläuft und der streifenförmige Mittelteil des Bandes zumindestens teilweise in Querrichtung ausreichend biegsam und seitlich elastisch zusammendrückbar ist, um beim öffnen der Schlaufe quer aus der Nut gezogen werden zu können, wobei sich die Nut selbst nicht wesentlich verformt.

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=, 2. Verschluß- und Befestigungsband gemäß Schutzanspruch 1,

i dadurch gekennzeichnet, daß der streifenförmige Mittelteil

\ öes Bandes mit einer seitlichen Verzahnung und einer An

zahl Löcher, insbesondere Langlöcher, versehen ist.

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