DE2429190C2

DE2429190C2 - Befestigungsband

Info

Publication number: DE2429190C2
Application number: DE2429190A
Authority: DE
Inventors: Robert Yves Gabriel Paris Bonnet
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-06-19
Filing date: 1974-06-18
Publication date: 1983-08-18
Also published as: NL7407969A; DK324174A; DK141840B; BE816428A; AR205164A1; ATA502174A; IT1011992B; DK141840C; GB1452360A; FR2234803A5; NL184675B; DE2429190A1; US3973292A; AT351442B; BR7404799D0; NL184675C; CA1026937A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Befestigungsband mit einem biegsamen Riemen und einem daran angeformten Arretierkopf nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Bei derartigen bekannten Befestigungsbändern (FR-PS 36 843. US-PS 35 37 146) ist ein relativ flacher Rahmen mit Durchlaß vorgesehen, der zur Seite des Riemens hin mit einem angeformten Sperr- und Verrastelement versehen ist. Fs ist auch ein bereits etwas erhöhter Rahmen bekannt (US-PS 33 68 247). wobei das vom biegsamen Rahmen entfernt angeordnete Sperr- und Verrastelement mit dem Rahmen verschmolzen ist. In der Nähe des biegsamen Riemens Ist der Rahmen niedriger. Fs sind auch bereits Befestigungsbänder mit relativ hohen Rahmen bekannt (US-PS 37 17 906. 35 88 961. DE-OS 11 W9}. Das zur Herstellung dieser. Rahmen benötigte Werkzeug muß sogenannte-Schieberiaufweisen, denen es an der wünschenswerten 'RobüstheiWür einen Massenartikel mangelt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Befestigungsband so zu gestalten, daß einerseits der Ansatz eines Spannwerkzeügs gut möglich Ist und andererseits die Herstellbarkeit im Spritzgußverfahren für einen Massenartikel Berücksichtigung findet.

Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Maßnahmen des Hauptanspruchs gelöst.

Die Gestaltung gemäß Unteransprüchen 2 und 3 hat sich in der Praxis als besonders vorteilhaft zum Ansatz eines Spannwerkzeuges herausgestellt.

Die weiteren Unteransprüche kennzeichnen zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung.

Einze'heiten werden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die angefügte Zeichnung erläutert. Dabei ieigt

Fig. 1 einen Längsschnitt durch das Befestigungsband,

Fig. 2 und 3 vergrößerte Einzelheiten des Befestigungsbandes,

F i g. 4 eine erste Aubführungsform,
\T Fi g. 5 eine zweite Ausführungsform,

Fig. 6 eine dritte Ausführungsform,

Fi g. 7 eine perspektivische Teilansicht d.vjser Ausführungsform und

Fig. 8 eine weitere Variante.

Das Befestigungsband besteht einstückig aus einem biegsamen Riemen 10 und einem Arretierkopf 11 und kann somit durch Spritzgießen eines geeigneten Kunststoffs hergestellt werden, beispielsweise aus Polyamid.

Der biegsame Riemen 10 ist im wesentlichen breiter als dick, d. h. die Seiten UA. UB sind flächenmäßig größer als die Ränder des Riemens.

An der dem A-tetierkopf 11 entgegengesetzten Seite

endet der biegsame Riemen 10 in einer Greifzunge 13, und im dargestellten Ausführungsbeispiel trägt der biegsame Riemen zwischen dieser Greifzunge 13 und dem Arretierkopf 11 auf jeder Seite UA, UB eine Mehrzahl von Zähnen 15.Ί. 15B, die sich quer zu dem biegsamen Riemen 10 erstrecken und regelmäßig entlang einem Stück des Riemens verteilt sind. Unter transversalen Zähnen versteht man solche, die sich senkrecht zu der Längsrichtung des biegsamen Riemens 10 erstrecken.

Vorzugsweise und wie dargestellt sind die Zähne 15.-!, 15S des biegsamen Riemens 10 gegeneinander versetzt, d. h die senkrechten Zahnianker fluchten nicht zueinander. Infolge einer derartigen Anordnung wird die Dicke des biegsamen Riemens 10 zwischen den Zähnen 15.Ί. XSB nicht all/u stark verringert.

Im dargestellten Ausführungsbeispiel springen die

Zähne 15.-1. 15ß mit Bezug auf die entsprechenden Flächen 141. UB zurück und sind durch Randstege IV-I bzw. MB längs eingesäumt, welche gleiches Niveau wie die Zahnköpfe aufweisen.

Der Arretierkopf 11 stellt einen Rahmen mit Durchlaß 20 dar, dessen Quererstreckung ausreicht, um den Eingriff des biegsamen Riemens 10 /u ermöglichen In der Praxis und wie dargestellt besitzt der Arretierkopf 11 die allgemeine Form eines rechteck form igen Rahmens, der den Durchlaß 20 umgibt.

Außerdem weist der Arretierkopf 11 einstückig jenseits des Durchlasses 20 und /u dessen beiden Seiten zwei quer hervorspringende Sperr- und Verrastelemente 21.-1.

2\B auf. die wegen des verwendeten, relativ biegsamen Materials elastisch auf dem Schließkopf H sitzen und /u den Umrahmungs/onen an ihrer Verbindungsstelle verschwenkbar sind

Im dargestellten Auslführungsbeispiel erstrecken sich die Sperrelemente 21/1, HB von der Oberfläche 14/1 aus leicht schräg zueinander und tragen eine Mehrzahl sich gegenüberstehender und sich quer erstreckender Zähne 22/1, 22B. Die Zahnköpfe 22/1, 22ß sind als Kanten ausgebildet, die jeweils in zwei spitz aufeinander zu laufenden Ebenen PA, PB liegen, die sich außerhalb des Durchlasses 20 des Arretierkopfs 11 zur Seite und jenseits der

Sperren 21.4. 2\B schneiden. In der Praxis sind diese Ebenen PA. PB symmetrisch zueinander mit Bezug auf eine mittlere Ebene PM. welche durch den Durchlaß 20 hindurchgeht und senkrecht auf dem biegsamen Riemen 10 steht.

Aufgrund dieser Anordnung bilden die Sperrelemente IXA. 21B zwischen ihren Zähnen 22.4. 22S einen Kragen 25 von einer Breite C. weiche geringer ist als die Dicke des biegsamen Riemens im Bereich der Zähne 15A. ISB.

Zum Festhal'en von Gegenständen zwischen dem Band 10 wird dieses zu einer Schleife gebogen und um diese Gegenstände herumgelegt, wonach die Greifzunge 13 in den Durchgang 2Π des Arretierkopfs 11 eingeführt wird (Fig. 2). Wird an dem Riemen weiter gezogen (Pfeil D. schieben die Zähne 15.4. lSßdie Sperrelemente 21.4. 2\B auseinander, die gemäß den Pfeilen FA. FB um die jeweilige Einrahmungszone des Arretierkopfs 11 elastisch schwenken. Wenn die Objekte genügend fest eingespannt sind, wird der Riemen losgelassen. Nunmehr sind die Sperrelementc 2ΪΑ. 21B dauerhaft elastisch in Schließrichtung vorgespannt und somit in Richtung der entspredienden Oberflächen des biegsamen Riemens, wobei die senkrechten Zahnflanken der Zahn.* 22/1. 22ß der Sperrelemente jeweils mit denen der Zähne 154. 15ß des biegsamen Riemens in Eingriff geraten. Damit ist das Befestigungsband gesperrt. Jeder weitere Zug (Fig. 3) in Richtung des Pfeils T führt zu einer Annäherung der Sperreiemente 21.4, 215 zueinander, so daß der Druck auf das biegsame Band 10 verstärkt wird, d. h. in der Praxis wird eine Verriegelung des Bandes in der eingestellten Lage bewirkt.

Das nicht benötigte hervorstehende Ende 13 des Riemens 10 außerhalb der Sperrelemente 21/4, 21ß kann durch Wegschneiden entfernt werden.

Wie in Fig. 4 dargestellt, trägt der Arretierkopf 11 zu beiden Seiten der Sperrelemente 2\A. 21ß zwei Vorsprünge 27/1. 27ß, auf denen ein Spann- oder Schneidwerkzeug abgestützt werden kann, um den Riemen 10 zu greifen, zu ziehen und anschließend die Überlänge abzuschneiden.

Die Sperrt^Temente 21.4. 21ß brauchen nicht symmetrisch zu sein (Fig. 5); das Sperrelemeni 21-4. das von dem biegsamen Riemen 10 am weitesten entfernt ist und auf dem sich im wesentlichen der auf die Zunge 13 ausgeübte Zug beim Spannen des Bandes am meisten auswirkt, ist verstärkt, d. h. dieses Sperrelement XXA ir.t etwas steifer ausgebildet a's das zugehörige Sperrelement 21ß. Man kann, wie dargestellt, das Sperreiement 21 und die Vorsprünge 2"¹A. 27ß zu einer Wand 30 verbinden.

Für das verstärkte Sperrelement 21/i benötigt man keine Zähne, wie in der vereinfachten Ausführungsform

lu nach Fig. 6 und 7 dargestellt; in diesem Fall weist der biegsame Riemen 10 nur auf der Seite Zähne auf, welche mit der Sperre 21ß zusammenarbeiten; es handelt sich um die Zähne I5ß.

Wenn man die äußere Randkante hinzurechnet, weist das Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 nur zwei Zähne 22ß am Sperrelement 21ß auf. Dieses weist an seiner Wurzel eine Wandverringerung 35 auf, die es leichter schwenkbar macht. Der Wandverringerung 35 ist eine Abstützferse 36 zugeordnet, die zur Begrenzung der

2U Schwenkbewegung dient und die sich gegen die entsprechende Wund 37 des Durchlasses 20 abstützt.

Wie in Fig. 8 dargestellt, können iie Zähne 15ß und 22ß lediglich aus einfachen, querlaulenc_-n Rillen bestehen.

In den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 5 bis 8 sind die Sperrelemente 21.4 und die benachbarten Stützen 27.4 miteinander verwachsen, d. h. sie sind als gemeinsamer Körper ausgebildet. In Fig. 7 sind ferner die Stützen 27ß rechtwinkelförmig profiliert, d. h. sie weisen Schenkel 38ß auf. die gegen das Sperrelement gerichtet sind. In jedem Fall, auch wenn das Sperrelement 21/1 verstärkt ist. bleibt es jedenfalls teilweise elastisch deformierbar.

Es ist im übrigen möglich, nur eine der beiden Oberflächen des biegsamen Riemens 10 mit quer sich erslrekkenden Zähnen zu versehen, während die andere Oberfläche des Riemens mit einer anderen Art von Vorsprung versehen ist, beispielsweise mit einfachen Oberflächenrauhigkeiten, oder auch ganz glatt ausgeführt ist; nach einer Weiterbildung dieser Variante sind die beiden Oberflächen des biegsamen Riemens mit einfache« Oberflächenrauhigkeiten versehen oder mit anderen Vorspriingen als Zähnen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Befestigungsband mit einem biegsamen Riemen und einem daran angeformten Arretierkopf, der aus einem Rahmen mit Durchlaß besteht, an dem einerseits zwei elastische Sperr- und Verrastelemente vorn. Rahmen aus vorspringend angeformt sind, von denen wenigstens eine mindestens eine Verriegelungskante in Form eines Zahns, Streifens, Unebenheit oder dgl. trägt und zwischen sich eine Öffnung freilassen, deren lichte Weite geringer ist als die Dicke des zugehörigen Riemens, dessen freies Ende nach Biegen in Schleifenform diese Öffnung durchsetzt und gegen Herausziehen darin gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß beiderseits der Sperr- und Verrastelemente (21A. 21B) diesen zugeordnet Vorsprünge (27/4. 27ß) (Stützen) zur Stützung eines Spannwerkzeugs zum Festziehen der Schleife des Befestigungsbandes angeformt sinJ

2. Befestigungsband nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß für mindestens ein Sperr- und Verrastelement (21ß) diese stützenden Vorsprünge (275) einen rechtwinkelförm.igen Querschnitt zeigen.

3. Befestigungsband nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel (38B) des stützenden Vorsprungs (27fl) auf das zugehörige Sperr- und Verrastelement gerichtet ist.

4. Befestigungsband nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Sperr- und Verrastrlcmente (21.4) verstärkt ist.

5. Befestigungsband nach einem der Ansprüche 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei verstärkt ausgeführtem Sperr und Verrastelement UlA) die zugeordneten Stützen (27.-1) als gemeinsamer Körper ausgebildet sind.

6. Befestigungsband nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das verstärkte Sperr- und Verrastelement (21/1) das zu dem biegsamen Riemen (10) am weitesten entfernte ist.