DE3229454C2

DE3229454C2 - Wasserdichtes Reißverschlußband

Info

Publication number: DE3229454C2
Application number: DE3229454A
Authority: DE
Inventors: Kihei Uozu Toyama Takahashi
Original assignee: Yoshida Kogyo KK
Current assignee: YKK Corp
Priority date: 1981-08-20
Filing date: 1982-08-06
Publication date: 1984-08-30
Also published as: GB2104145B; US4488338A; JPS6318481B2; GB2104145A; KR840000889A; FR2511583B1; ES266953Y; FR2511583A1; DE3229454A1; JPS5832702A; IT1155910B; IT8268025A0; ES266953U; AU529247B2; AU8697182A; KR840002032B1

Abstract

Es wird ein wasser- oder luftdichtes Reißverschlußband (10) beschrieben, das eine Reihe einzelner, an einem Tragband (11) befestigter Kuppelglieder (E), eine Verbindungsschnur (12), die sich in Längsrichtung durch die Reihe einzelner Kuppelglieder erstreckt und diese gleichabständig miteinander verbindet, und eine Reihe von Dichtungsstreifen (14) aufweist, die jeweils den um die Kuppelglieder herumgefalteten Abschnitt des Tragbandes festklemmen. Die Verbindungsschnur ist so dimensioniert, daß sie die Zwischenräume zwischen benachbarten Kuppelgliedern ausfüllt, um das Eindringen von Fremdkörpern zu verhindern.

Description

Die Erfindung betrifft ein wasserdichtes Reißverschlußband, bestehend aus einem Tragband, einer Reihe einzelner Kuppelglieder, die jeweils einen Basisbereich, einen Schenkelbereich und einen Kopfbereich umfassen und zwischen dem Basisbereich und dem Schcnkelbereich eine Ausnehmung aufweisen, und einer Reihe von Dichtungsbügeln, deren, innere Umrißfläche zur äußeren Umrißfläche der Kuppelglieder komplementär ist, wobei das Tragband um den Basisbereich und den Schenkelbereich jedes Kuppclglieds herumgcfalten ist und der umgefaltete Tragbandbereich vom zugeordneten Dichtungsbügel umhüllt ist.

Bei einem in der CH-PS 3 37 811 beschriebenen Rcillverschlußband dieser Galtung wird das Tragband zunächst um den Basisbereich und den Schenkclbcreich der einzelnen Kuppclglieder herumgelaliet. Der umgefalietc Tragbandbereich wird daraufhin mit den Dichtungsbügein umhüllt, um den umgefalteten Tragbandbercich gegen die Kuppelglieder anzupressen und den Reißverschluß wasserdicht zu machen. Bei diesem Umhüllungsvorgang treten aber beträchtliche Schwierigkeiten auf, weil sich die Bügel mit den zu umhüllenden Kuppelgliedcrn nur schwer zur Deckung bringen lassen, wenn die einzelnen Kuppelglieder nicht in einem gleichförmigen Absland gehalten oder an den Tragbändern

in nicht stabil festgelegt werden. Darüber hinaus ermöglichen die unausgcfüllten Zwischenräume zwischen den Kuppelgliedcrn und den Tragbändern das Eindringen von Fremdkörpern, die das Kuppeln und Entkuppeln der gegenüberliegenden Kuppelgiiederreihen behindem.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes wasserdichtes Reißverschlußband zu schaffen, das eine Reihe von Kuppelgliedern aufweist, die auf dem Tragband in einheitlichem gegenseitigen Abstand stabil festgelegt sind, so daß jedes einzelne Kuppelglied mit dem zugeordneten Dichtungsbügel fluchtend verbunden werden kann.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jedes Kuppelglied im Schenkelbereich einen Schütz aufweist, der mit einer im Basisbereich neben dem Kuppelkopf angeordneten öffnung mit kreisrundem Querschnitt in Verbindung steht, und daß sich eine Verbindungsschnur in Längsrichtung des Tragbandes durch die öffnungen der Reihe von Kuppelgliedern hindurch erstreckt und diese in gleichabständiger Anordnung miteinander verbindet, wobei die Verbindungsschnur aus einem flexiblen Material hergestellt und so bemessen ist, daß sie die Zwischenräume zwischen benachbarten Kuppelglicdern ausfüllt.

Die Verbindungsschnur erfüllt den Zweck, die Reihe von Kuppelgliedern während des Anbringens der Dichtungsbügel in einheitlichem Abstand zu halten, so daß gewährleistet ist, daß die Dichtungsbügel mit dem betreffenden Kuppelglied fluchten. Darüber hinaus wird durch die Verbindungsschnur auch das Eindringen von Fremdkörpern in die Zwischenräume zwischen benachbarten Kuppelgliedern verhindert, die das Kuppeln und Entkuppeln des Reißverschlusses behindern könnten. Da die Kupplungsglicder einer jeden Kuppelgliederreihe neben den Kuppelköpfen durch die Verbindungsschnur miteinander verbunden sind, wird eine unerwünschte Verlagerung der Kuppelglieder gegenüber dem Tragband infolge von im Gebrauch auftretenden Belastungen in Längsrichtung zuverlässig verhindert.

to Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Untcransprüchen.

In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die im folgenden näher erläutert werden. Es zeigt

Fig. 1 einen Querschnitt durch zwei miteinander gekuppelte Reißverschlußbänder gemäß der Erfindung,
Fi g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-Il in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Reißverschlußbandes gemäß Fig. 1,

bo F i g. 4 eine perspektivische Darstellung einer Reihe von Kuppelgliedcrn, die durch Verbindungsschnüre miteinander verbunden sind,

I·" i g. 5 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines erfindungsgemaßen Dichtungsstreifens,

b^r> I·" i g. 6 eine Kndansicht einer abgewandelten Ausfiihrungsform eines Kuppelglied?, und des zugehörigen Dichmngssireifcns,

I·" i g. 7 eine Kndansicht einer weiteren Abwandlung,

Fig.8 eine perspektivische Darstellung eines Kuppelglieds, das einen abgewandelten Kupplungskopf aufweist,

F i g. 9 eine Endansicht von zwei miteinander gekuppelten Reißverschlußbändern, die mit dem in Fi g. 8 gezeigten Kuppelglied versehen sind,

I·' i g. 10 eine Endansicht von zwei miteinander gekuppelten abgewandelten Reißverschlußbändern, bei denen der Dichtungsbügel durch das Tragband verdeckt ^:>l. und

Fig. 11 eine, perspektivische Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform des Dichtungsbügels.

In den Fig. 1 bis 5 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt. In F i g. 1 sind zwei Reißverschlußbänder gezeigt, von denen das eine mit strichpunktierten Linien veranschaulicht isL Da beide Reißverschlußbänder identisch ausgebildet sind, wird nur eines von ihnen beschrieben. Ein Reißverschlußband 10 besieht aus einem Tragband 11, das aus einem flüssigkeitsdichten Material hergestellt ist, wie z. B. Naturgummi oder Synthet.'kgummi oder Naturfasern oder Kunstfasern, die mit Gummi oder einem anderen flüssigkeitsdichten Material beschichtet sind. Eine Reihe einzelner Kuppelglieder E ist mit Hilfe eines nachstehend beschriebenen Dichtungsbügels 14 am Tragband 11 befestigt. Jedes Kuppelglied E hat einen Basisbercich E\, einen Schenkelbereich £2 und einen Kupplungskopfbereich Ej. Das Material des Tragbandes 11 ist um die Basis Ei und den Schenkel E2 des Kuppelglieds Eherumgefaltet, wobei der Kupplungskopf Ej zum Eingriff mit einem benachbarten Kupplungskopf des zugehörigen Reißverschlußbandes unbedeckt bleibt. Das Kuppelglied E hat Ausnehmungen £t, £1', die an der Ober- und Unterseite in dem Bereich zwischen der Basis Ei und dem Schenkel £2 symmetrisch angeordnet sind. Das Kuppelglied Eist ferner mit einem Längsschlitz Ei versehen, der sich in Längsrichtung des Kuppelglieds erstreckt und den Schenkel E2 aufspaltet, wie dies besser in Fig.4 gezeigt ist. Zwei öffnungen Et, und Ei mit im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt stehen mit dem Schlitz Esdes Kuppelglieds Ein Verbindung, wobei die erste oder größere öffnung Et, nahe der Basis neben dem Kupplungskopf Ej angeordnet ist und die zweite oder kleinere öffnung E₇ nahe dem Schenkel E> angeordnet ist.

Es wird mindestens eine Verbindungsschntir 12 verwendet, die aus einem flexiblen Material, wie z. B. Nylon, Polyester oder ähnlichen Kunstfasern in Form eines Monofilamentcs, eines verdrillten Fadens oder einer Litze hergestellt ist. Die Verbindungsschnur 12 hut einen geringfügig größeren Durchmesser als die ersten öffnungen Eb, in die sie aber eingesetzt werden kann. Die Verbindungsschnur 12 hat die Aufgabe, die Reihe von Kuppelgliedern E während der Vereinigung mit einem Dichtungsbügel in einheitlichem Abstand zu halten und die Zwischenräume 5 zwischen benachbarten Kuppelgliedern auszufüllen, in denen sich andernfalls Fremdkörper verfangen könnten.

Es kann noch eine zweite Verbindungsschnur 13 verwendet werden, die aus dem gleichen Material besteht wie die erste Verbindungsschnur 12, aber einen kleineren Durchmesser aufweist. Die zweite Verbindungsschnur ist in die zweiten öffnungen Ej eingesetzt, wodurch die Kuppelglieder Ein der ordnungsgemäßen Lage gehalten werden und ein gleichförmiger Kupplungsund Entkupplungsvorgang des Reißverschlusses gewährleistet wird. Da die V<.'i'bindungsschnüre 12, 13 flexibel sind, verteilen sie die Belastungen, die sich andernfalls auf die Verbindung zwischen dem Dichfungsbügel 14 und dem gefalteten Bereich R des Tragbandes 11 konzentrieren würden, um diese zu lockern.
In Fig. 5 ist ein Dichtungsbügel 14 gezeigt, dessen

^r) Innenfläche zu den Außenflächen des Basisbereichs E, und des Schcnkelbercichs H, des Kuppelglieds E komplementär ist. Der Dichtungsbügcl 14 hai zwei Vorsprünge 15, 15'. die so geformt sind, daß sie in die Ausnehmungen Et, Et' eines jeden einzelnen Kuppelglieds E passen. Der Dichtungsbügel 14 wird auf dem Bereich R des Tragbandes 11 festgeklemmt, der um den Basisbereich Ei und den Schenkelbereich Ei des Kuppelglieds herumgefaltet ist, so daß das Tragband zwischen dem Kuppelglied E und dem Dichtungsbügel 14 fest erfaßt

π und insbesondere im Bereich der Ausnehmungen £4, Et' stabil verankert wird, wie dies in F i g. 1 gezeigt ist. Der Dichtungsbügel 14 besteht vorzugsweise aus einem mechanisch widerstandsfähigen Metall, aus Urethan oder einem anderen Kunststoff. Wenn die beiden Reißverschlußbändcr 10 mittels eines (nicht gezeigten) Schiebers in bekannter Weise gekuppelt werden, dann werden sie durch eine ununterbrochene Fuge abgedichtet, die von den einander berührenden Innenkanten der gegenüberliegenden Tragbänder 11 gebildet wird.

In F i g. 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform eines Kuppelglieds und des zugehörigen Dichtungsbügels gezeigt, wobei zwei getrennte Schlitze Es' und E5" vorgesehen sind, die mit den öffnungen E₆ bzw. E7 in Verbindung stehen, während die übrigen Einzelheiten mit denjenigen des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels im wesentlichen übereinstimmen. Diese Abwandlung ist für ein verhältnismäßig kleines Kuppelglied geeignet.

F i g. 7 zeigt eine andere Abwandlung ähnlich derjenigen nach F i g. 6 mit der Ausnahme, daß die zweite Verbindungsschnur 13 entfallen ist. Diese Abwandlung ist zur Verwendung in einem luftdichten medizinischen Sauerstoffzelt geeignet, wo im Kupplungsbereich des Reißverschlusses ein verhältnismäßig geringer Druck auftritt.

In Fig.8 ist ein abgewandeltes Kuppelglied E gezeigt, das sich durch einen T-förmigen Kupplungskopf Es auszeichnet, der einen Vorsprung Ej" aufweist, der mit der Schnur \2 des zugehörigen Kuppelglieds in Ein-

4^r> griff bringbar ist, um diese in der in Fig.9 gezeigten Weise geringfügig zu verformen, wodurch der Kupplungseingriff zwischen den Reißverschlußbändern verbessert wird.

Fig. 10 zeigt eine weitere Abwandlung, bei der der

w Dichtungsbügcl 14 vom Tragbandmaterial umhüllt ist, wobei das erhaltene Reißverschlußband zum Eingriff mit einem Schieber geeignet ist, wie er beispielsweise in der JP-OS 38-20 174 beschrieben ist.

In Fig. 11 ist ein abgewandelter Dichtungsbügel 14 gezeigt, bei dem eine Reihe einzelner Bügel 14 durch ein elastisches Verbindungsteil 16 miteinander verbunden und in einem der Teilung der Kuppelglieder Eentsprechenden gegenseitigen Abstand gehalten sind. Der Vorteil dieser Abwandlung besteht darin, daß die betreffenden Reißverschlußbänder hinsichtlich der Relativlage der Kuppclglieder E und der Dichtungsbügel 14 einfacher und mit größerer Genauigkeit hergestellt werden könne."

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Wasserdichtes Reißverschlußband, bestehend aus einem Tragband, einer Reihe einzelner Kuppelglieder, die jeweils einen Basisbereich, einen Schenkelbereich und einen Kopfbereich umfassen und zwischen dem Basisbereich und dem Schenkelbereich eine Ausnehmung aufweisen, und einer Reihe von Dichtungsbügein, deren innere Umrißfläche zur äußeren Umrißfläche der Kuppelglieder komplementär ist, wobei das Tragband um den Basisbereich und den Schenkelbereich jedes Kuppelglieds herumgefaltet ist und der umgefaltete Tragbandbereich vom zugeordneten Dichtungsbügel umhüllt ist, d a durch gekennzeichnet, daß jedes Kuppelglied (E) im Schenkelbereich (E2) einen Schlitz (£5) aufweist, der mit einer im Basisbereich (E,) neben dem Kuppelkopf (£3) angeordneten öffnung (Et) mit kreisrundem Querschnitt in Verbindung steht, und daß sich eine Verbindungsschnur (12) in Längsrichtung des Tragbandes (11) durch die Öffnungen (Et) der Reihe von Kuppelgliedern (E) hindurch erstreckt und diese in gleichabständiger Anordnung miteinander verbindet, wobei die Verbindungsschnur (12) aus einem flexiblen Material hergestellt und so bemessen ist, daß sie die Zwischenräume zwischen benachbarten Kuppelgliedern fE^ausfüllt.

2. Reißverschlußband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine zusätzliche Verbindungsschnur (13) in Längsrichtung des Tragbandes (11) durch den Schenkelbereich (E2) des Kuppelglieds (£7 erstreckt.

3. Reißverschlußband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelglied (E) mit einem T-förmigen Kupplungskopf (E\) versehen ist, der einen mit der Schnur (12) in dem gegenüberliegenden Kuppelglied (E) in Druckeingriff gelangenden Vorsprung (Ei") aufweist.

4. Reißverschlußband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsbügel (14) vom Tragbandmaterial (11) umhüllt ist.

5. Reißverschlußband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Dichiungsbügeln (14) durch ein elastisches Verbindungsteil (16) miteinander verbunden und unter einem der Teilung der Kuppelglicder (E) entsprechenden gegenseitigen Abstand gehalten sind.