DE3229454A1 - Wasserdichtes reissverschlussband - Google Patents
Wasserdichtes reissverschlussbandInfo
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Description
LEINWEBER & ZIMME]
PATENTANWÄLTE
european patent attorneys
Dipl.-Ing. H. Leinweber (ΐ93ο-7β)
Dipl.-ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
Dipl.-Phys. Dr. Jürgen Kraus
Rosental 7, D-8000 München 2 2. Aufgang (Kustermann-Passage)
Telefon (089) 2 60 39 89 Telex 52 8191 lepatd
Telegr.-Adr. Lcinpat München
Telegr.-Adr. Lcinpat München
6, Aus, 1982
Unser Zeichen Z/lI-P/4493
Yoshida Kogyo K. K.
Tokio, Japan
Tokio, Japan
Wasserdichtes Rexßverschlußband
Die Erfindung betrifft das Gebiet der Reißverschlüsse und insbesondere ein luftdichtes oder wasserdichtes
Reißverschlußband, das zur Verwendung bei Sportbekleidung, Fischerstiefeln und anderen wasserdichten Gegenständen
geeignet ist.
Es sind zahlreiche luft-,,oder wasserdichte Reißver-Schlüsse
bekannt. Ein typisches Beispiel für einen solchen wasserdichten Reißverschluß ist in der
GB-PS 723 998 beschrieben, der zwei Tragbänder aufweist, die jeweils eine Reihe einzelner Kuppelglieder tragen,
wobei das Tragband um die Hauptbereiche der Kuppelglie— der herumgefaltet ist. Die auf diese Weise vom Tragband
verdeckten Kuppelglieder sind zusätzlich mit Dichtungsstreifen
oder Bügeln umhüllt, um den Reißverschluß wasserdicht zu machen. Bei diesem Umhüllungsvorgang sind
aber beträchtliche Schwierigkeiten aufgetreten, weil sich die Bügel mit den zu umhüllenden Kuppelgliedernnur schwer
zur Deckung bringen lassen, wenn die einzelnen Kuppelglieder nicht in einem gleichförmigen Abstand gehalten oder
an den Tragbändern nicht stabil festgelegt werden. Darüber hinaus ermöglichen die unausgefüllten Zwischenräume zwischen
den Kuppelgliedern und den Tragbändern das Eindringen von Fremdkörpern, die das Kuppeln und Entkuppeln des
Reißverschlusses behindern.
In Anbetracht der Nachteile der herkömmlichen Reißverschlüsse wird mit der vorliegenden Erfindung ein verbessertes
wasser- oder luftdichtes Rexßverschlußband geschaffen, das aus zwei Tragbändern besteht, die jeweils
eine Reihe von Kuppelgliedern aufweisen, die durch eine sich in Längsrichtung des Tragbandes erstreckende Verbindungsschnur
miteinander verbunden sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die dem Stand der Technik anhaftenden Schwierigkeiten zu überwinden.
Mit der Erfindung soll ein wasser-4 oder luftdichter
Reißrerschluß geschaffen werden, der so ausgebildet ist, daß das Eindringen von Fremdkörpern .in die Zwischenräume
zwischen benachbarten Kuppelgliedern'ausgeschlossen
ist. Mit der Erfindung soll ein luft- oder wasserdichtes
Reißverschlußband geschaffen werden, das eine Reihe gleichabständig angeordneter Kuppelglieder aufweist, die
auf einem Tragband stabil befestigt sind, so daß jedes einzelne Kuppelglied mit einem zugehörigen Dichtungsstreifen
fluchtend verbunden werden kann.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden- Beschreibung und
der Zeichnung, auf die bezüglich der Offenbarung aller nicht im Text beschriebenen Einzelheiten ausdrücklich
verwiesen wird. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch zwei miteinander gekuppelte
Reißverschlußbänder gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Reißverschlußbandes gemäß Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Reihe von Kuppelgliedern, die durch Verbindungsschnüre
miteinander verbunden sind,
Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Dichtungsstreifens,
Fig. 6 eine Endansicht einer abgewandelten Ausführungsform eines Kuppelglieds end des zugehörigen
Dichtungsstreifens,
Fig. 7 eine Endansicht einer weiteren Abwandlung,
-/-ft-
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines Kuppelglieds, das einen abgewandelten Kupplungskopf
aufweist,
Fig. 9 eine Endansicht von zwei miteinander gekuppelten Reißverschlußbändern, die mit dem in
Fig. 8 gezeigten Kuppelglied versehen sind,
Fig. 10 eine Endansicht von zwei miteinander gekuppelten abgewandelten Reißverschlußbändern,
bei denen der Dichtungsstreifen durch das Tragband verdeckt ist, und
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung einer abgewandelten
Ausfuhrungsform des DichtungsStreifens,
In den Fig. 1 bis 5 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt. In Fig. 1 sind zwei Reißverschlußbänder
gezeigt, von denen das eine mit strichpunktierten Linien veranschaulicht ist. Da beide Reißverschlußbänder
identisch ausgebildet sind, wird nur eines von ihnen beschrieben. Ein Reißverschlußband 10 besteht aus
einem Tragband 11, das aus einem flüssigkeitsdichten Material hergestellt ist, wie z.B. Naturgummi oder Synthetikgummi
oder Naturfasern oder Kunstfasern, die mit Gummi oder einem anderen flüssigkeitsdichten Material beschichtet sind.
Eine Reihe einzelner Kuppelglieder E ist mit Hilfe eines nachstehend beschriebenen Dichtungsstreifens 14 am Tragband
11 befestigt. Jedes Kuppelglied E hat einen Basisbereich E-, , einen Schenkelbereich E2 und einen Kupplungskopfbereich
E3. Das Material des Trägbandes 11 ist um die Basis E, und den Schenkel E, des Kuppelglieds E herumgefaltet,
wobei der Kupplungskopf E3 zum Eingriff mit einem benachbarten
Kupplungskopf des zugehörigen Reißverschlußbandes unbedeckt bleibt. Das Kuppelglied E hat Ausnehmungen E4,
E4 1, die an der Ober- und Unterseite in dem Bereich zwischen
der Basis E1 und dem Schenkel E2 symmetrisch angeordnet
sind. Das Kuppelglied E ist ferner mit einem Längs-, schlitz Ες versehen, der sich in Längsrichtung des Kuppelvglieds
erstreckt und den Schenkel E2 aufspaltet, wie dies
besser in Fig. 4 gezeigt ist. Zwei Öffnungen Eg und E- mit
im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt stehen mit dem
Schlitz Er des Kuppelglieds E in Verbindung, wobei die erste
oder größere Öffnung E6 nahe der Basis neben dem Kupplungskopf
E3 angeordnet ist und die zweite· oder kleinere
Öffnung E7 nahe dem Schenkel E-, angeordnet ist.
Gemäß einem wichtigen Merkmal der Erfindung wird mindestens
eine Verbindungsschnur 12 verwendet, die aus einem flexiblen Material, wie z.B. Nylcn, Polyester oder ähnlichen
Kunstfasern in Form eines Monofilamentes, eines verdrillten
Fadens oder einer Litze hergestellt ist. Die Verbindungsschnur 12 hat einen geringfügig größeren Durchmesser
als die ersten Öffnungen Eg,, :.n die sie aber eingesetzt
werden kann. Die Verbindungsschnur 12 hat die Aufgabe, die
Reihe von Kuppelgliedern E während der Vereinigung mit einem Dichtungsstreifen in einheitlichem Abstand zu halten
und die Zwischenräume S zwischen benachbarten Kuppelgliedern auszufüllen, in denen sxch andernfalls Fremdkörper
verfangen könnten.
Es kann noch eine zweite Verbindungsschnur 13 verwendet werden, die aus dem gleichen Material besteht wie
die erste Verbindungsschnur 12, aber einen kleineren
Durchmesser aufweist. Die zweite Verbindungsschnur ist in die zweiten Öffnungen E7 eingesetzt, wodurch die Kuppelglieder
E in der ordnungsgemäßen Lage gehalten werden und ein gleichförmiger Kupplungs- und Entkupplungsvorgang
des Reißverschlusses gewährleistet wird. Da die Verbbindungsschnüre 12, 13 flexibel sind, verteilen sie
-•-8-
die Belastungen, die sich andernfalls auf die Verbindung
zwischen dem Dichtungsstreifen 14 und den gefalteten Bereich R des Tragbandes 11 konzentrieren würden, um diese
zu lockern.
In Fig. 5 ist ein Dichtungsstreifen 14 gezeigt, der
im wesentlichen in Form eines Bügels ausgebildet ist und dessen Innenfläche zu den Außenflächen des Basisbereichs
E-, und des SchenTcelbereichs E^ des Kuppelglieds E komplementär
ist. Der Dichtungsstreifen 14 hat zwei Vorsprünge 15, 15', die so geformt sind, daß sie in die.Ausnehmungen
E4' E41 e;i-nes jeden einzelnen Kuppelglieds E passen. Der
Dichtungsstreifen 14 wird mit Druck auf dem Bereich R des Tragbandes 11 festgeklemmt, der um den Basisbereich E,
und den Schenkelbereich E2 des Kuppelglieds herumgefaltet
ist, so daß das Tragband zwischen dem Kuppelglied E und dem Dichtungsstreifen 14 fest erfaßt und insbesondere im
Bereich der Ausnehmungen E4, E4 1 stabil verankert wird,
wie dies in Fig. 1 gezeigt ist. Der Streifen 14 besteht vorzugsweise aus einem mechanisch widerstandsfähigen Metall,
aus Urethan oder einem anderen Kunststoff. Wenn die !•beiden Reißverschlußbänder 10 mittels eines (nicht gezeigten)
Schiebers in bekannter Weise gekuppelt werden, dann werden sie durch eine ununterbrochene Fuge abgedichtet,
die von den einander berührenden Innenkanten der gegenüberliegenden Tragbänder 11 gebildet wird.
In Fig. 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform eines
Kuppelglieds und des zugehörigen DichtungsStreifens gezeigt
wobei zwei getrennte Schlitze Er1 und Ec1' vorgesehen sind,
die mit den Öffnungen E6 bzw. E^ in Verbindung stehen, während
die übrigen Einzelheiten mit denjenigen des vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiels im wesentlichen übereinstimmen.
Diese Abwandlung ist für ein verhältnismäßig kleines Kuppelglied geeignet»
Fig. 7 zeigt eine andere Abwandlung ähnlich derjenigen
nach Fig. 6 mit der Ausnahme, daß die zweite Verbindungsschnur 13 entfallen ist. Diese Abwandlung ist zur
Verwendung in einem luftdichten medizinischen Sauerstoffzelt geeignet, wo im Kupplungsbereich ,des Reißverschlusses
ein verhältnismäßig geringer Druck auftritt.
In Fig. 8 ist ein abgewandeltes Kuppelglied E gezeigt, das sich durch einen T-förtnigen Kupplungskopf E3 1
auszeichnet, der einen Vorsprung E3'1 aufweist, der mit
der Schnur 12 des zugehörigen Kuppelglieds in Eingriff bringbar ist, um diese in der in Fig. 9 gezeigten Weise
geringfügig zu verformen, wodurch der Kupplungseingriff
zwischen den Reißverschlußbandern verbessert wird.
Fig. 10 zeigt eine weitere Abwandlung, bei der der Dichtungsstreifen 14 vom Tragbandmaterial umhüllt ist,
wobei das erhaltene Reißverschlußband zum Eingriff mit einem Schieber geeignet ist, wie er beispielsweise in der
JP-OS 38-20174 beschrieben ist.
In Fig. 11 ist ein abgewandelter Dichtungsstreifen gezeigt, bei dem eine Reihe einzelner Streifen 14 durch
ein elastisches Verbindungsteil 16 miteinander verbunden
und in einem der Teilung der Kuppelglieder E entsprechenden gegenseitigen Abstand gehalten sind. Der Vorteil dieser
Abwandlung besteht darin, daß die betreffenden Reißverschlußbänder hinsichtlich der Relativlage der Kuppelglieder
E und der Verbindungsstreifen 14 einfacher und mit
größerer Genauigkeit hergestellt werden können.
Wenngleich es sich bei den in der Zeichnung dargestell
ten und vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung handelt, so dienen
diese lediglich zur Erläuterung der Erfindung und lassen im Rahmen des allgemeinen Fachwissens zahlreiche Abwandlungen
zu, ohne daß dadurch der Grundgedanke der Erfindung verlassen wird.
-K-
Wasserdichtes Reißverschlußband Bezugszeichenliste:
10 | Reißverschlußband |
11 | Tragband |
B | Kuppelglieder |
El | Basisbereich |
E2 | Schenkelbereich |
E3 | Kupplungskopfbereich |
E4 | Ausnehmung |
E5 | Schlitz |
E6 | große Öffnung |
E7 | kleine Öffnung |
12 | dicke Verbindungsschnur |
13 | dünne Verbindungsschnur |
R | umgefalteter Bereich von 11 |
14 | Dichtungsstreifen |
15, 15' | Vorsprünge von 14 |
16 | Verbindungs teil |
S | Zwischenräume |
Claims (7)
1. Wasserdichtes Reißverschlußband, gekennzeichnet durch ein Tragband (11) und eine Reihe einzelner Kuppelglieder
(:s), die jeweils einen Basisbereich (E,), einen Schenkelbereich (E2) und einen Kopfbereich (E3) aufweisen
und an dem Tragband (11) befestigt sind, eine längliche Verbindungsschnur (12), die sich in Längsrichtung des
Tragbande.3 (11) durch den Basisbereich (E1) der Kuppelglieder (E) hindurch erstreckt und die Kuppelglieder in gleichabständiger Anordnung miteinander verbindet, und eine Reihe von Dichtungsstreifen (14), deren innere Umrißfläche zur äußeren Umrißfläche der Kuppelglieder (E) komplementär ist, wobei das Tragband (11) um den Basisbereich (E1) und den Schenkelbereich (E2) des Kuppelglieds (E) herumgefaltet ist und der umgefaltete Tragbandbereich (R) vom Dichtungsstreifen (14) umhüllt ist.
Tragbande.3 (11) durch den Basisbereich (E1) der Kuppelglieder (E) hindurch erstreckt und die Kuppelglieder in gleichabständiger Anordnung miteinander verbindet, und eine Reihe von Dichtungsstreifen (14), deren innere Umrißfläche zur äußeren Umrißfläche der Kuppelglieder (E) komplementär ist, wobei das Tragband (11) um den Basisbereich (E1) und den Schenkelbereich (E2) des Kuppelglieds (E) herumgefaltet ist und der umgefaltete Tragbandbereich (R) vom Dichtungsstreifen (14) umhüllt ist.
2. Reißverschlußband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine zusätzliche Verbindungsschnur
(13) in Längsrichtung des Tragbandes (11) durch den Schenkelbereich (E2) des Kuppelglieds (E) erstreckt.
3. Reißverschlußband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnur (12) aus einem flexiblen
Material hergestellt und so dimensioniert ist, daß sie die Zwischenräume zwischen benachbarten Kuppelgliedern
(E) ausfüllt.
4. Reißverschlußband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelglied (E) zwischen dem
Basisbereich (E,) und dem Schenkelbereich \{E-) eine Ausnehmung
(E4, E4 1) zur Aufnahme eines nach innen gerichteten
Vorsprungs (15, 15·) des Verbindungsstreifens (14) aufweist.
5. Reißverschlußband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kuppelglied (E) mit einem T-förmigen
Kupplungskopf (E3 1) versehen ist, der einen mit der
Schnur (12) in dem gegenüberliegenden kuppelglied (E) in Druckeingriff gelangenden Vorsprung (E3'·), aufweist.
(Fig. 8, 9)
6. Reißverschlußband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstreifen (14) vom Tragbandmaterial
(11) umhüllt ist. (Fig. 10)
7. Reißverschlußband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Dichtungsstreifen (14)
durch ein elastisches Verbindungsteil (16) miteinander verbunden und unter einem der Teilung der Kuppelglieder
(E) entsprechenden gegenseitigen Abstand gehalten sind. (Fig. 11)
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