DE19516161A1 - Spannvorrichtung für Polsterbezüge - Google Patents

Spannvorrichtung für Polsterbezüge

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet des Beziehens von Sitzen. Sie betrifft insbesondere eine Spannvorrichtung für Polsterbezüge.
Üblicherweise erfolgt, zum Beispiel bei Autositzen, die Anbrin­ gung des Bezugs auf dem Polster mittels Spannbändern, die mit zugehörigen Befestigungselementen verbunden sind, welche an in den Schaumstoff des Polsters eingesetzten Metallstangen oder in einem in der Dicke des Polsters in der Nähe der Rückseite einge­ lassenen großmaschigen Netz angebracht werden.
Die in das Schaumstoffmaterial des Polsters eingesetzten Metall­ stangen bilden starre Bereiche, die dem Komfort abträglich sind; ferner stellen sie eine Beschränkung der Recyclingfähigkeit der derart hergestellten Sitze dar. Es gibt daher in zunehmenden Maße Bestrebungen, Sitzkonzeptionen zu entwickeln, bei denen ein großmaschiges Netz bündig mit dem Schaumstoff umspritzt ist.
Ein Befestigungssystem dieser Art ist insbesondere in dem Doku­ ment EP-A-0 240 388 beschrieben. Die in Form eines Zugbandes vorliegende Spannvorrichtung ist in einer in der Dicke des Pol­ sters vorgesehenen Ausnehmung angeordnet. Haken in Form von Harpunen erstrecken sich von einem am unteren Rand des Bandes angeformten Profil aus; diese Haken durchqueren das Polster und verhaken sich in das großmaschige Netz, das an der Rückseite des Polsters vorgesehen ist.
Bei dieser Art der Ausbildung ist es zum Durchdringen des Pol­ sters ohne großen Kraftaufwand erforderlich, die Haken relativ schlank auszubilden, weshalb sie oftmals unzureichend eingehakt sind.
Ein anderes Ausführungsbeispiel der gleichen Art ist im dem Dokument FR-A-2 684 531 beschrieben. Die entsprechenden Befesti­ gungselemente bestehen aus Stäben, die über biegsame Verbin­ dungseinrichtungen fest mit dem am Rand des Spannbandes ange­ formten Profil verbunden sind. Wenn der Bezug angeordnet ist, wird das Spannband in einer in der Vorderseite des Polsters ausgebildeten Ausnehmung angeordnet; die biegsamen Verbindungs­ einrichtungen werden in Löcher eingeführt, die auf der Rückseite des Polsters münden, und die Stäbe werden an der Rückseite ange­ legt, um eine Zugspannung auf den Bezug aufzubringen. Die Fe­ stigkeit der Rückseite ist durch das großmaschige Netz verbes­ sert, das bündig in der Schaumstoffoberfläche eingelassen oder auf die Oberfläche aufgeklebt ist.
Diese Art der Ausführung bietet eine geeignete Befestigung des Zugbandes an dem Polster, jedoch ist die Positionierung des Bandes schwierig.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zu schaffen, die das Anbringen des Bezugs auf dem Polster durch einfach aufgebaute und leicht zu positionierende Hakenelemente ermöglicht.
Die Spannvorrichtung für einen Polsterbezug besteht aus einem Spannband, das in eine in der Vorderseite des Polsters ausgebil­ dete Ausnehmung eingesetzt wird und mit einem Befestigungssystem zur Befestigung an der Rückseite des Polsters versehen ist; das Befestigungssystem besteht aus einem angeformten Profil, das am unteren Rand des Spannbandes vorgesehen ist, von dem aus sich in der Ebene des Bandes angeordnete Stangen erstrecken; die Stangen weisen an ihrem Ende einen Befestigungsstab oder eine Befesti­ gungsplatte zur Befestigung auf der Rückseite des Polsters auf.
Der Stab des Befestigungssystems ist erfindungsgemäß fest mit einer starren oder halbstarren Stange verbunden, welche den Stab oder die Platte über eine Gelenkverbindung mit dem angeformten Profil verbindet, wodurch der Stab bzw. die Platte derart schwenkbar ist, daß er bzw. sie im wesentlichen parallel zur Stange und anschließend, nachdem er bzw. sie das Polster durch­ quert hat, im wesentlichen senkrecht zu dieser angeordnet werden kann, um an der Rückseite des Polsters anzugreifen und die Ver­ ankerung zu gewährleisten.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung er­ streckt sich der Befestigungsstab in der Ruhestellung im wesent­ lichen parallel zur Stange, die ihn mit dem angeformten Profil verbindet; der Stab ist über eine Gelenkverbindung fest mit der Stange verbunden, wobei die Gelenkverbindung es ermöglicht, den Stab, nachdem er das Polster durchquert hat, durch Schwenken im wesentlichen senkrecht zur Stange zu positionieren, um ihn in Angriff an der Rückseite des Polsters zu bringen.
Bei einer solchen Vorrichtung befinden sich die Befestigungs­ stäbe in der Ruhestellung in der Ebene des Zugbandes. Sie sind zunächst in der Aussparungsebene ausgerichtet, und nach dem Eindringen in die Aussparung in dem Polster und nach dem Durch­ dringen der Dicke des Schaumstoffmaterials, vorzugsweise über Durchgangslöcher, bewirkt die mit dem Abstützen auf der Rücksei­ te des Polsters auftretende Zugkraft ihr Verschwenken um im we­ sentlichen 90°, um so die Verriegelung zu erreichen.
Das Anbringen jedes Befestigungselements kann manuell oder auto­ matisch mittels eines geeigneten Werkzeugs durch eine einfache Translationsbewegung in der selben Ebene, durch Drücken oder Ziehen erfolgen.
Gemäß einer weiteren Ausbildung ist die Verbindungsstange mit dem Befestigungsstab im Mittelbereich desselben fest verbunden.
Nach einem anderen vorteilhaften Merkmal der Erfindung besteht die Gelenkverbindung des Befestigungsstabs an der Verbindungs­ stange aus einem kreisrunden Segment. Dieses Merkmal verleiht der Gelenkverbindung eine gute Haltekraft und die Gelenkverbin­ dung bildet somit ein gekrümmtes Element, an dem das Positionie­ rungswerkzeug angreifen kann.
Gemäß einem besonderen Ausführungsbeispiel weist die Verbin­ dungsstange einen Endclip auf, der auf dem angeformten Profil des Spannbandes verriegelbar ist. In diesem Fall kann der Befe­ stigungsstab vorteilhafterweise einstückig mit der Verbindungs­ stange und dem Verriegelungsclip durch ein Extrusionsverfahren hergestellt werden.
Der Befestigungsstab ist vorteilhafterweise flach und im wesent­ lichen rechteckig.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel wird der Befestigungsstab durch eine Spritzgußverfahren einstückig mit der Verbindungs­ stange und dem angeformten Profil hergestellt. Die Verbindungs­ stange besteht aus zwei parallelen Teilen, die in Längsrichtung zu beiden Seiten des Stabes versetzt angeordnet sind. Der Stab kann ein langgestreckter Zylinder mit einem spitzen unteren Ende sein.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Befe­ stigungsstab in der Ruhestellung in bezug auf die Verbindungs­ stange in einem Winkel zwischen 1 und 30°, vorzugsweise ungefähr 15°, geneigt.
Diese und weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen definiert.
Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier Ausführungsbei­ spiele, deren Beschreibung jedoch nicht als einschränkend zu verstehen ist, näher erläutert, wobei diese in den zugehörigen Zeichnungen dargestellt sind, welche zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausfüh­ rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des mit dem Spannband verbundenen Bezugs vor dem zu beziehenden Polster;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung der Verriegelung der erfin­ dungsgemäßen Rückhaltevorrichtung an dem betreffenden Polster;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbei­ spiels eines Werkzeugs zum Anbringen der Spannvorrichtungen der Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer Gruppe von Span­ nvorrichtungen, die durch Extrudieren und Zerschneiden des Pro­ filteils hergestellt sind;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines anderen Ausfüh­ rungsbeispiels der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung, das durch ein Spritzgußverfahren erhalten wurde;
Fig. 7 eine Unteransicht der Spannvorrichtung der Fig. 6;
Fig. 8 eine Vorderansicht der Spannvorrichtung der Fig. 6 und 7, und
Fig. 9 eine Seitenansicht der selben Spannvorrichtung.
Die Fig. 1 bis 5 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung für einen Polsterbezug. Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht die Spannvorrichtung aus einem Spannband 1, beispielsweise aus nicht gewebtem Material, an dessen unterem Rand ein angeformtes Profil 2 in Form einer durch Spritzen oder Extrudieren hergestellten Kunststoffleiste angeformt ist.
Das angeformte Profil 2 dient als Aufnahmeelement für regelmäßig voneinander beabstandete Befestigungselemente 3.
Jedes Befestigungselement 3 besteht aus einem Einsteckstab 4, der über eine Gelenkverbindung 6 in Form eines Kreissegments fest mit einer starren oder halbstarren Stange 5 verbunden ist. Die Stange 5 ist ihrerseits mit dem angeformten Profil 2 über einen Klemmclip 7 verbunden. Die Form des Clips 7 ist an dieje­ nige des angeformten Profils 2 angepaßt; der Clip wird durch eine Öffnung 8 im unteren Teil des Bandes 1 geführt und ange­ bracht. Die Steifigkeit der Stange 5, die den Stab 4 mit dem angeformten Profil 2 verbindet, ist relativ; sie reicht aus, um den Einsteckelementen 3 einen ausreichenden Halt zu verleihen.
Der Einsteckstab 4 ist flach und im wesentlichen rechteckig. In der Ruhestellung erstreckt er sich im wesentlichen parallel zur Stange 5 und befindet sich im wesentlichen in der Ebene des Spannbandes 1. Der Stab 4 kann genau parallel zur Stange 5 ver­ laufen; gleichermaßen kann der Stab um einige Grad, bei­ spielsweise bis zu 30°, winkelverschoben sein.
Die Gelenkverbindung 6, die die Stange 5 und den Stab 4 mitein­ ander verbindet, ist durch einen Bereich geringerer Material­ dicke gebildet. Die entsprechende Gelenkachse erstreckt sich parallel zum angeformten Profil 2 und ermöglicht ein Schwenken des Stabes 4 in einer zu dem angeformten Profil 2 senkrechten Ebene. Die Kreisbogenform der Gelenkverbindung verleiht dieser eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen die mechanischen Belastun­ gen des Schwenkens und bildet ferner einen Haken mit einem Steg 9, der im wesentlichen senkrecht zum Stab 4 verläuft und deren Rolle im folgenden im Zusammenhang mit dem Positionierungswerk­ zeug beschrieben werden wird.
An seinem anderen Ende weist die Verbindungsstange 5 einen Klemmclip 7 auf, der im wesentlichen zylindrisch ist und mit einer Öffnung 10 und einem elastischen Betätigungsansatz 11 versehen ist.
Die Anbringung der Einsteckelemente 3 an dem angeformten Profil 2 erfolgt unter geringem Kraftaufwand; sie sind in regelmäßigem Abstand über die Länge des Profils verteilt, beispielsweise in einem Abstand von 10 cm.
In Fig. 2 ist der an das Zugband 1 angenähte Bezug 13 mit den in regelmäßigen Abständen verteilt angeordneten Einsteckelementen 3 dargestellt.
Die Spannvorrichtung 1, 2 und 3 ist gegenüber einer in der Vor­ derfläche des aus Schaumstoffmaterial bestehenden und zu bezie­ henden Polsters 15 ausgebildeten Längsausnehmung 14 angeordnet. Die Ausnehmung 14 erstreckt sich nicht über die gesamte Dicke des Polsters 15; ihr Boden 16 kann in variablem Abstand von der Rückseite des Polsters 15 angeordnet sein, wobei der Abstand d im allgemeinen in der Größenordnung zwischen 20 und 50 mm liegt.
Es sei ebenfalls auf das großmaschige Netz 17 hingewiesen, das an der Rückseite des Polsters 15 angeklebt oder bündig mit die­ ser in dem Polster eingelassen ist, wobei ferner Durchgangslö­ cher 18 vorgesehen sind, die sich vom Boden 16 der Ausnehmung 14 bis zur Rückseite des Polsters erstrecken und dem Durchtritt der Einsteckorgane 3 dienen.
In der Ruhestellung erstrecken sich die Stäbe 4, wie in der Fig. 2 dargestellt, in der Ebene und senkrecht zum Boden 16 der Aus­ nehmung 14. Sie sind natürlich in Lochrichtung in der Schaum­ stoffschicht d ausgerichtet.
Ein geeignetes Werkzeug dient zur Durchführung des Durchdrin­ gungsvorgangs bis der Stab oder die Stäbe 4 die Schicht d des Schaumstoffmaterials und das großmaschige Netz 17 durch die Durchgangslöcher 18 hindurch vollständig durchquert hat; das Band 1 und das angeformte Profil 2 befinden sich in der Ausneh­ mung 14.
Nach diesem Vorgang befindet sich der Stab 4 auf der Außenseite der anderen Seite des Polsters 15. Mit Hilfe des Werkzeugs oder auf natürliche Weise durch die Zugwirkung des Bandes 1 schwenkt der Stab um die Gelenkverbindung 6, um sich im wesentlichen orthogonal zur Verbindungsstange 5 zu positionieren, wie in Fig. 3 dargestellt. Der Stab 4 liegt somit orthogonal zum angeformten Profil 2 an der Rückseite des Polsters 15 an. Das großmaschige Netz 17 verhindert jegliches durch die Zugkraft bewirktes Reißen des Schaumstoffmaterials; der Bezug 13 ist in geeigneter Weise befestigt, formmäßig angepaßt und gespannt.
Die Abmessungen der Bestandteile dieser Spannvorrichtung hängen im wesentlichen von der Art des zu beziehenden Polsters ab; insbesondere sind die Abmessungen der Verbindungsstange 5 von der Dicke d des zu durchquerenden Schaumstoffmaterials und die Abmessungen der Stäbe 4 von den Zugbelastungen abhängig, denen sie ausgesetzt sind.
Das Anbringen einer solchen Spannvorrichtung kann manuell oder automatisch und in jedem Fall mit einem geeigneten Werkzeug erfolgen.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines manuell zu verwenden­ den Werkzeugs zum Anbringen der erfindungsgemäßen Spannvorrich­ tung.
Dieses Werkzeug 20 wird unter Aufbringung von Druck betätigt. Es weist einen Griff 21 und einen aktiven Teil 22 mit einem flachen Ende 23 auf, von dem zwei Seitenflügel 24 aufragen. Das flache Ende 23 stützt sich an dem Steg 9 des kreisrunden Segments 6 zwischen dem Stab 4 und der Stange 5 ab. Die beiden Seitenflügel 24 schließen die Stange 5 und den Clip 7 zwischen einander ein.
Der sich senkrecht zum Stab 4 erstreckende Steg 9 dient als Anlagefläche für das flache Ende 23. Durch kurzen und schnellen Druck auf das Werkzeug 20 wird der Stab durch das Polster ge­ drückt und eine leichte Drehbewegung bewirkt das Schwenken des Stabes um die Gelenkverbindung 6. Wenn der Druck aufgehoben und das Werkzeug 20 herausgezogen wird, legt sich der Stab 4, in Verbindung mit der Elastizität des Schaumstoffmaterials und der Zugwirkung des Bezugs, von selbst an die Rückseite des Polsters an.
Ein gleichartiger Vorgang kann ebenfalls durch Ziehen mittels eines geeigneten Werkzeugs erfolgen, das von der Rückseite des Polsters aus betätigt wird.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Einsteckelemente 3 können durch Spritzgießen oder Extrudieren aus Kunststoff hergestellt werden.
Das Spritzgießen kann durch eine Spritzeinheit oder unter Ver­ wendung einer Form mit mehreren Formhohlräumen erfolgen. Die Montage kann danach manuell durch Anklemmen an das angeformte Profil 2 erfolgen.
Es kann ebenfalls ein Spritzgießen als Gießtraube vorgesehen sein, wobei anschließend die automatische Montage mittels eines geeigneten Werkzeugs erfolgt.
Strangpreßverfahren ermöglichen es, eine Monoblock-Einheit zu erhalten, die anschließend zum Erhalten der Einsteckeinrichtun­ gen 3 zertrennt wird.
Die Vorrichtungen können bereits am Ausgang der Düse derart vollständig abgetrennt werden, daß sich lose einzelne Vorrich­ tungen ergeben, die manuell an den angeformten Profilen 2 ange­ bracht werden; gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 kann auch eine teilweise Zerteilung vorgesehen sein, bei der ein Verbindungssteg 25 zwischen jedem einzelnen Element 3 verbleibt. Auf diese Weise erhält man eine Monoblock-Einheit, die das manu­ elle oder automatische Handhaben der Einsteckorgane 3 erleich­ tert.
Die Fig. 6 bis 9 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Spannvorrichtung, das durch ein Spritzgußver­ fahren hergestellt ist.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel ist das Zugband 1, das ange­ formte Profil 2 und das Einsteckelement 3 vorgesehen, wobei das Einsteckelement aus einem Stab 4 und einer Verbindungsstange 5 gebildet ist, die durch eine kreissegmentförmige Gelenkverbin­ dung 6 miteinander verbunden sind.
Der Einsteckstab 4 ist einstückig mit der Verbindungsstange 5 und dem Angeformten Profil 2 ausgebildet. Das Profil ist am unteren Ende des Spannbandes 1 angeformt.
Um diese Vorrichtung im Spritzgußverfahren herstellen zu können, besteht die Verbindungsstange 5 aus zwei parallelen Teilen 5, und 5′′, die, in Längsrichtung versetzt, zu beiden Seiten des Stabes 4 angeordnet sind. Diese beiden seitlichen Teile 5, und 5′′ sind durch einen Gelenkbereich 6′ bzw. 6′′ verlängert, die durch einen Verbindungssteg 26 miteinander verbunden sind.
Der Stab 4 erstreckt sich zu beiden Seiten des Verbindungssteges 26; er hat eine im wesentlichen zylindrische Form und sein unte­ res Ende ist als Spitze 27 ausgebildet, um das Durchdringen der Löcher 18 des Polsters zu erleichtern.
Der Verbindungssteg 26 teilt den Stab 4 in zwei Teile von im wesentlichen gleicher Länge.
Wie insbesondere aus der Fig. 9 ersichtlich, ist der Stab 4 in der Ruhestellung unter einem Winkel ª von 15° in bezug auf die Verbindungsstange 5 geneigt. Diese geringe Neigung beeinflußt die Durchführung des Stabes durch das Polster nicht nachteilig und erleichtert vielmehr das Schwenken des Stabes, um sein An­ liegen an der Rückseite des Polsters zu erleichtern.
Es sei darauf hingewiesen, daß die beiden beschriebenen Ausfüh­ rungsbeispiele in keiner Weise als einschränkend zu verstehen sind. Es liegt im Rahmen der vorliegenden Erfindung, einen Eins­ teckstab 4 vorzusehen, der in der Ruhestellung im wesentlichen senkrecht zur starren Verbindungsstange 5 verläuft, und der durch die Gelenkverbindung 6 in der Lage ist, sich zum Durch­ dringen des Schaumstoffmaterials des Polsters im wesentlichen parallel zu dieser auszurichten.
Es sei ebenfalls darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäßen Einsteckvorrichtungen einstückig mit dem an dem Spannband ange­ formten Profil ausgebildet werden können, wobei zuerst ein Spritzgießen auf das Spannband und anschließend ein Trennvorgang erfolgt, um die starren oder halbstarren Stangen mit ihren ange­ lenkten Einsteckstäben zu vereinzeln.
Es ist ferner möglich, einen Stab 4 vorzusehen, der mit der Stange 5 über eine Gelenkverbindung 6 verbunden ist, die derart ausgebildet ist, daß der Stab 4 in der Befestigungsposition parallel zum angeformten Profil 2 verläuft. Die Gelenkverbindung 6 verläuft somit senkrecht zum angeformten Profil 2. Bei diesem Ausführungsbeispiel können die Einsteckelemente durch einen Vorgang des Umspritzens des unteren Randes des Spannbandes ein­ stückig mit dem angeformten Profil ausgebildet werden. Hierdurch werden an dem selben angeformten Profil Einsteckelemente mit unterschiedlich langen Stangen erhalten.

Claims (11)

1. Spannvorrichtung für einen Polsterbezug, bei der die Vorrichtung ein Spannband zum Einführen in eine Ausnehmung, die in der Vorderseite des Polsters ausgebildet ist, aufweist, wobei das Band mit einem System zur Befestigung auf der Rückseite des Polsters versehen ist, wobei das Befestigungssystem aus einem am unteren Rand des Spannbandes vorgesehenen angeformten Profil besteht, von dem aus sich in der Ebene des Bandes angeordnete Stangen erstrecken, die an ihren Enden einen Stab oder eine Platte zur Befestigung an der Rückseite des Polsters aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- der Stab (4) des Befestigungssystems fest mit einer starren oder halbstarren Stange (5) verbunden ist, die den Stab über eine Gelenkverbindung (6) mit dem angeformten Profil (2) ver­ bindet, wobei die Gelenkverbindung das Schwenken des Stabes ermöglicht, um diesen im wesentlichen parallel zur Stange (5) und anschließend, nach dem Durchqueren des Polsters (15), im wesentlichen senkrecht zu dieser anzuordnen, um sich an der Rückseite des Polsters abzustützen.
2. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Einsteckstab (4) in der Ruhestellung im wesentlichen parallel zur Stange (5) erstreckt, die ihn mit dem angeformten Profil (2) verbindet, wobei der Stab (4) über eine Gelenkver­ bindung (6) fest mit der Stange (5) verbunden ist, und die Ge­ lenkverbindung (6) es ermöglicht, den Stab (4), nachdem er das Polster durchquert hat, durch Schwenken im wesentlichen senk­ recht zur Stange (5) zu positionieren, um sich an der Rückseite des Polsters abzustützen.
3. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Einsteckstab (4) aufweist, der im wesentlichen im Mittelbereich an der Verbindungsstange (5) ange­ lenkt ist.
4. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindung (6) des Einsteckstabs (4) mit der Verbindungsstange (5) die Form eines Kreissegments hat.
5. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstange (5) einen Clip (7) zur Befestigung an dem angeformten Profil (2) aufweist.
6. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine flache Einsteckplatte (4) von im wesentlichen rechteckiger Form aufweist.
7. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Einsteckstab (4) auf­ weist, der durch ein Extrusionsverfahren einstückig mit der Verbindungsstange (5) und dem Befestigungsclip (7) ausgebildet ist.
8. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Einsteckstab (4) auf­ weist, der durch ein Spritzgußverfahren einstückig mit der Ver­ bindungsstange (5) und dem angeformten Profil (2) ausgebildet ist, wobei die Verbindungsstange (5) aus zwei parallelen Teilen (5′ und 5′′) besteht, die, in Längsrichtung versetzt, zu beiden Seiten des Stabes (4) angeordnet sind.
9. Spannvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen zylindrischen Einsteckstab (4) aufweist, dessen unteres Ende als Spitze (27) ausgebildet ist.
10. Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen Einsteckstab (4) auf­ weist, der in der Ruhestellung in bezug auf die Verbindungsstan­ ge in einem Winkel zwischen 1 und 30°, vorzugsweise ungefähr 15°, geneigt ist.
11. Werkzeug zum Anbringen der Spannvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug einen Griff (21) und einen aktiven Teil (22) mit einem flachen Ende (23) aufweist, von dem zwei Seitenflügel (24) aufragen, wobei das flache Ende mit der Gelenkverbindung des Stabs (4) zusammenwirkt und die beiden Seitenflügel die Stange (5) zwischen sich einschließen.
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