DE4206561A1 - Schonbezug fuer einen sitz, insbesondere fuer einen kfz-sitz - Google Patents

Schonbezug fuer einen sitz, insbesondere fuer einen kfz-sitz

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    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/58Seat coverings
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Description

Die Erfindung betrifft einen Schonbezug für einen Sitz, insbesondere für einen Kfz-Sitz mit einer Kopfstütze.
Schonbezüge für Kfz-Sitze sind bekannt. Diese bekannten Schonbezüge weisen eine Gesamtheit aus einem Gewebe auf, das von zwei seitlichen Kanten oder Rändern begrenzt ist, von einer oberen Kante und von einer unteren Kante. Die Gesamtheit besteht aus zwei miteinander verbundenen Tei­ len, wobei ein erster Teil zumindest teilweise die Rücken­ lehne des Sitzes umhüllen soll und der zweite Teil wenig­ stens teilweise den eigentlichen Sitz des Sitzes abdecken soll.
Bei einem ersten bekannten Schonbezug hält man den ersten Teil, insbesondere die freien Ränder des ersten Teils, an der Rückenlehne des Sitzes mit Hilfe einer Reihe von Spannelementen, die sich zwischen den Kanten des ersten Teils und der Rückenlehne erstrecken.
Bei einer anderen Kantenausführungsform eines Schonbezugs weist der erste Teil ein rückwärtiges elastisches Gewebe auf, das sich zwischen den beiden seitlichen Kanten er­ streckt. Diesen Schonbezug zieht man über die Rückenlehne. Die mit Hilfe des rückwärtigen Gewebes miteinander verbun­ denen seitlichen Kanten sind also keine freien Kanten.
Bei diesen bekannten Schonbezügen wird dessen unterer Teil, der den eigentlichen Sitz zumindest teilweise ab decken soll, ähnlich am Sitz befestigt.
Die Verwendung derartiger Spannelemente, das Anziehen des Schonbezugs durch Überstülpen der Rückenlehne und die Befestigung des Schonbezugs machen diesen unhandlich und schwierig und benötigen darüber hinaus viel Zeit.
Die FR-A-15 11 646 beschreibt einen Kfz-Schonbezug. Dieser weist eine Gesamtheit auf, die aus zwei Teilen besteht, die miteinander verbunden sind. Ein erster Teil soll die Rückenlehne aufnehmen, während der zweite Teil den eigent­ lichen Sitz bedecken soll. Beide Teile haben Laschen, die die Seiten abdecken sollen sowie auch die rückwärtige Fläche des eigentlichen Sitzes und der Rückenlehne. Die Laschen weisen eine freie Kante auf, die einen ersten Abschnitt hat, der von einer der Teile entfernt ist, und einen zweiten Abschnitt, der sich zwischen dem ersten Abschnitt und der Verbindungslinie dieser Teile erstreckt. Ein elastisches Mittel erstreckt sich längs der ersten Abschnitte der Laschen und auch zwischen einem Ende eines ersten Abschnitts einer Lasche des ersten Teils und einem Ende eines ersten Abschnitts der Lasche, die dem zweiten Teil entspricht.
Bei diesem bekannten Schonbezug ist die Elastizität nicht längs einer seitlichen Kante des Umschlags gegeben, aus­ gehend von der Verbindungslinie zwischen den Teilen.
Die US-A-47 18 721 beschreibt einen Schonbezug für einen Stuhl mit einer Gesamtheit, die aus zwei miteinander ver­ bundenen Teilen besteht, wobei ein erster Teil dazu be­ stimmt ist, die Rückenlehne eines Stuhls zu bedecken, während der zweite Teil den eigentlichen Sitz des Stuhl bedecken soll. Die Gesamtheit bzw. der Schonbezug hat längs seiner gesamten Kante eine Lasche, die die Seiten des Stuhls bedecken soll. Ein elastisches Mittel erstreckt sich längs der freien Kante der Lasche.
Der in der FR-A-15 11 646 beschriebene Schonbezug macht die Verwendung von Haken notwendig, um die Laschen oder Klappen an einer Wand des Sitzes zu befestigen.
Ein derartiger Schonbezug kann aber nur einen Sitz mit vorbestimmten Abmessungen bedecken. Wenn der Schonbezug an einem Sitzmöbel montiert wird, dessen Rückenlehnenbreite in der Nachbarschaft des eigentlichen Sitzes größer ist als die Länge derjenigen Linie, die die Teile miteinander verbindet, so tritt in Bezug auf das elastische Element folgendes auf:
Entweder eine fühlbare Kraft, die die Lasche des die Rückenlehne abdeckenden Teils an die Lasche des den ei­ gentlichen Sitz abdeckenden Teils anzunähern sucht, d. h. derart, daß die Teile der von der Verbindungslinie ent­ fernten Laschen gegen die seitlichen Laschen der Rücken­ lehne richtig gezogen werden,
oder es tritt eine fühlbare Kraft auf den Abschnitt der Kante auf, der sich zwischen dem Abschnitt derjenigen Kante erstreckt, die mit einem elastischen Mittel versehen ist und der Verbindungslinie zwischen den beiden Teilen der Gesamtheit, d. h. derart, daß die Laschen gegen die Wände des Sitzes in der Nachbarschaft der Verbindungslinie richtig angelegt werden.
Ein derartiger Schonbezug ermöglicht folgendes: Es kann sein, daß die von der Verbindungslinie entfernten Teile der Laschen richtig an den Wänden der Rückenlehne anliegen. In diesem Fall liegen aber die Laschen nicht richtig an den Wänden des Sitzes in der Nachbarschaft der Verbindungslinie oder in der Schnittlinie der Rückenlehne mit dem eigentlichen Sitz an.
Wenn die der Verbindungslinie benachbarten Teile der La­ schen richtig an den Wänden des Sitzes anliegen, so liegen in diesem Fall die von der erwähnten Verbindungslinie entfernten Teile der Laschen nicht richtig an den seit­ lichen Wänden der Rückenlehne an. In diesem Fall ergibt sich sogar die Gefahr, daß das Gewebe in der Nachbarschaft der Verbindungslinie zerreißt, und zwar wegen der sehr starken, anzuwendenden Kraft.
Der Schonbezug, der in der US-A-47 18 721 beschrieben ist, ist nicht dazu geeignet, die Wände eines Sitzes zu be­ decken, wenn die Breite der Rückenlehne in der Nach­ barschaft des eigentlichen Sitzes im wesentlichen gleich der Länge der Verbindungslinie der Teile ist, gerechnet ohne Laschen.
Den in der FR-A-15 11 646 und US-A-47 18 721 beschriebenen Schonbezügen haftet auch der Nachteil an, daß mit ihnen die Rückenlehne und der eigentliche Sitz eines Sitzmöbels mit einer umschlagbaren oder regelbaren Rückenlehne nicht bedeckt werden kann, insbesondere nicht eine klappbare Rückenlehne mit Kopfstütze. Würde man einen Schonbezug nach der US-PS 47 18 721 für einen Sitz mit klappbarer Rückenlehne verwenden, so würde der Schonbezug in der Nachbarschaft der Verbindungslinie nicht mehr richtig am Sitz anliegen, wenn die Rückenlehne auf den eigentlichen Sitz geklappt ist. Dieses Abheben des Schonbezugs ver­ pflichtet den Benutzer dazu, den Schonbezug nach jedem Herunterklappen der Rückenlehne des Sitzes von Neuem an Ort und Stelle zu bringen.
Wenn man einen Schonbezug des Typs, wie er in der FR-A-15 11 646 beschrieben ist, benutzt, um die Rückenlehne und den eigentlichen Sitz eines Sitzmöbels mit klappbarer Rückenlehne zu bedecken, so würde die Spannung sich än­ dern, das mittels eines Hakens an einer Stange befestigt ist, die unterhalb des Sitzes verläuft, so würde diese Kraft schwanken, und zwar abhängig von der Klappstellung der Rückenlehne.
Beim Herunterklappen der Rückenlehne ist der die Rücken­ lehne abdeckende Teil des Schonbezugs einer Spannung un­ terworfen, die größer ist als die normale Spannung. Diese übermäßige Spannung kann zu einem Zerreißen von Teilen des Schonbezugs führen, die sich am oberen Teil der Rückenleh­ ne abstützen. Um den Schonbezug bei Sitzen mit klappbarer Rückenlehne zu verwenden, müssen die Laschen des Schon­ bezugs die Vorderfläche der Rückenlehne absolut bedecken, und zwar ausgehend von dem Schnitt Rückenlehne/Schnitt­ fläche, um ein mögliches Lösen des Schonbezugs vom Sitzmö­ bel zu verhindern.
Ein derartiger Schonbezug kann also nicht eingesetzt wer­ den, um Sitzmöbel mit kippbarer oder schwenkbarer Rücken­ lehne zu bedecken, bei denen die Schwenkbewegung von einem Knopf gesteuert wird, der sich seitlich der Rückenlehne befindet. Ein derartiger Schonbezug ist also nicht univer­ sell einsetzbar.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile.
Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schonbezug vor­ zuschlagen, der insbesondere für Kfz-Sitze mit schwenkba­ rer oder klappbarer Rückenlehne geeignet ist, wobei der Schonbezug sich an die Form der Rückenlehne anpassen soll und wobei ein guter Kontakt zwischen den Kanten des Schon­ bezugs und den Seiten der Rückenlehne hergestellt werden soll, sogar wenn die maximale Breite der Rückenlehne zwi­ schen +20% und -20% schwankt, bezogen auf die Breite des Schonbezugs. Der Schonbezug nach der Erfindung kann also als universell einsetzbar bezeichnet werden. Das bedeutet, daß er praktisch für jeden Typ eines Sitzmöbels eingesetzt werden kann, insbesondere für Sitzmöbel mit Kopfstützen.
Der Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, einen Schonbezug vorzuschlagen, bei dem derjenige Teil, der die Rückenlehne bedecken soll, Laschen hat, die es ermögli­ chen, daß der Schonbezug sich bestmöglich an die Formen der Rückenlehne des Sitzmöbels anpaßt, wobei sicherge­ stellt wird, daß die Laschen dieses Teils richtig an einer Wand des Sitzmöbels anliegen.
Die Laschen desjenigen Teils, das die Rückenlehne bedecken soll, sind mit einem elastischen Mittel verbunden und werden derart beaufschlagt, daß eine gute Verteilung der Wirkung des elastischen Mittels auf die Lasche erhalten werden kann, d. h. daß die von dem elastischen Mittel auf­ gebrachten Kräfte bequem über die Länge der Lasche ver­ teilt sind, und zwar ausgehend von demjenigen Teil der Lasche neben der Verbindungslinie bis zu den Teilen, die der Verbindungslinie entfernt sind. Dadurch kann es ver­ mieden werden, die Verbindungslinie der Gesamtheit einem zu starken Zug zu unterwerfen, um diese Linie in die Höh­ lung einzufügen, die zwischen der Rückenlehne und dem eigentlichen Sitz ausgebildet ist, wobei sichergestellt wird, daß die Laschen richtig an einer Wand des Sitzmöbels anliegen.
Dadurch ist es möglich, daß das eventuell verwendete Ele­ ment, mit dem sichergestellt wird, daß die Verbindungslinie in der Höhlung verbleibt, beispielsweise ein ein­ facher Wulst oder eine Leiste ist oder auch ein Sack, welches Teil dann in den Raum eingesetzt wird, der zwi­ schen dem eigentlichen Sitz und der Rückenlehne des Sitz­ möbels ausgebildet wird. Ein mit einem derartigen Mittel ausgebildeter Schonbezug kann sehr schnell an ein Sitzmöbel angelegt werden.
Ein erfindungsgemäßer Schonbezug kann aus den unterschied­ lichsten Materialien bestehen, und zwar weil er sich u. a. dadurch auszeichnet, daß er sich gut an die betreffende Form des Sitzmöbels anpaßt. Insbesondere kann der Schon­ bezug aus nicht elastischem Gewebe bestehen oder aus einem Gewebe aus Naturfasern (Baumwolle, Leinen etc.).
Der erfindungsgemäße Schonbezug weist eine Gesamtheit auf, die aus zwei Teilen besteht, die miteinander längs einer Linie verbunden sind. Ein erster Teil soll wenigstens teilweise die Rückenlehne des Sitzmöbels bedecken, während der zweite Teil dazu bestimmt ist, wenigstens teilweise die eigentliche Sitzfläche abzudecken. Der erste Teil hat seitliche Laschen, die wenigstens teilweise, vorzugsweise ausschließlich teilweise, die Seiten der Rückenlehne des Sitzmöbels abdecken sollen. Die Laschen haben eine Kante oder ein Band benachbart der Kante mit einem ersten Ab­ schnitt, der entfernt vom ersten Teil ist und der mit einem elastischen Mittel verbunden ist sowie mit einem zweiten Abschnitt, der sich zwischen dem ersten Abschnitt und derjenigen Linie erstreckt, die die beiden Teile mit­ einander verbindet oder voneinander trennt.
Der zweite Abschnitt hat eine geneigte Form in Bezug auf die Verbindungslinie, vorzugsweise eine gekrümmte Form und abermals vorzugsweise eine Kreisbogenform, und zwar zwi­ schen dem ersten Abschnitt und der Verbindungslinie. Der zweite Abschnitt ist mit einem elastischen Element verbun­ den, das auf die Enden des zweiten Abschnittes eine Kraft ausübt, die dazu dient, die beiden einander anzunähern.
Bei einer Ausführungsform erstreckt sich das elastische Mittel längs der freien Kante oder des Bandes einer Lasche von der Verbindungslinie der Teile miteinander bis in den ersten Abschnitt der Kante oder des betreffenden Bandes.
Bei einer anderen Ausführungsform hat der zweite Teil, der wenigstens teilweise die eigentliche Sitzfläche bedecken soll, Laschen, die wenigstens teilweise die Seiten der Sitzfläche des Sitzmöbels bedecken sollen. Diese Laschen erstrecken sich vorzugsweise ausgehend von der Nach­ barschaft der Verbindungslinie der Teile miteinander und entfernen sich vorzugsweise auf progressive Art und Weise von dem zweiten Teil.
Diese Laschen, vorzugsweise die Kanten der Laschen, sind mit einem elastischen Mittel verbunden.
Bei einer Besonderheit einer Ausführungsform weist der­ jenige Teil, der wenigstens teilweise die Rückenlehne aufnehmen soll, ein längliches Element auf, das sich im Sinne der Längserstreckung zwischen einem ersten Ende neben demjenigen Teil, das wenigstens teilweise die Sitz­ fläche aufnehmen soll, und einem zweiten Ende benachbart einem Stück oder einem Umschlag, der wenigstens teilweise den oberen Teil der Rückenlehne bedecken soll. Die Breite dieses Längselements, das Laschen hat, ist wenigstens an einer Stelle größer als die Breite des ersten Ende und vorzugsweise als die Breite des zweiten Endes.
Bei einer besonderen Ausführungsform ist der erste Teil (d. h. derjenige Teil, der wenigstens teilweise die Rücken­ lehne bedecken soll) ein Element, das im wesentlichen rechteckig ist, versehen mit zwei kreisförmigen Segmenten im Vergleich mit Laschen.
Bei einer anderen Ausführungsform kann die Lasche aus einem anderen Gewebe bestehen als das Mittelteil, wobei davon eine Kante mit einem Mittelelement verbunden ist, während die freie Kante mit einem elastischen Mittel ver­ bunden ist, das sich zwischen beiden Enden des Mitteltteils erstreckt.
Bei einer Besonderheit einer Ausführungsform ist derjenige Teil, der wenigstens teilweise die Rückenlehne des Sitzmö­ bels bedecken soll, verlängert oder er endet in einem Umschlag, der wenigstens teilweise den oberen Teil der Rückenlehne bedecken soll, während derjenige Teil, der wenigstens teilweise die Sitzfläche des Sitzmöbels be­ decken soll, mit einer unteren Klappe versehen ist, die wenigstens teilweise eine Seite der Sitzfläche bedecken soll, vorzugsweise drei Seiten der Sitzfläche.
Vorzugsweise besitzt der Schonbezug eine Vorrichtung, mit der der Schonbezug auf einem Sitzmöbel in der Nähe der Verbindungslinie an Ort und Stelle gehalten werden kann, die die beiden Teile der Gesamtheit miteinander verbindet. Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise ein Wulst, eine Leiste, ein Bund oder ein Sack, welches Teil in den Raum zwischen der Sitzfläche und der Rückenlehne des Sitz­ möbels eingesetzt wird, oder auch ein Gurt, der zwei Enden der Verbindungslinie miteinander verbinden soll, und zwar an der rückwärtigen Seite oder unterhalb des Sitzes.
Das elastische Mittel ist vorzugsweise in aufeinander folgenden Punkten längs der seitlichen Kanten fixiert, vorzugsweise nach einem Strecken oder Dehnen um 30-100%, abermals vorzugsweise um etwa 50% dieses Mittels, bezogen auf seinen Ruhezustand. Elastische Mittel, die für einen Schonbezug nach der Erfindung geeignet sind, sind bei­ spielsweise umflochtene oder gewebte elastische Mittel, die eine Rückholkraft zwischen etwa 100 und 400 g ausüben, insbesondere etwa 200 bis 250 g, wenn die Mittel uni 50% gestreckt sind, bezogen auf ihren Ruhezustand.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht einer Ausführungsform einer Gesamtheit für einen Schonbezug nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der in Fig. 1 gezeigten Gesamtheit;
Fig. 3 eine Rückansicht der Gesamtheit nach Fig. 1 mit einem elastischen Mittel längs seiner Kante;
Fig. 4 perspektivisch einen erfindungsgemäßen Schonbezug an einem Sitzmöbel;
Fig. 5 perspektivisch einen Teilschnitt durch ein erfindungsgemäß für den Schonbezug verwendetes Gewebe, wobei der Ausdruck Gewebe im allgemeinen Sinn gebraucht wird;
Fig. 6 eine Rückansicht einer anderen Ausführungs­ form eines erfindungsgemäßen Schonbezugs, der mit einem elastischen Mittel längs seiner Kante versehen ist;
Fig. 7 perspektivisch den Schonbezug nach Fig. 6 an einem Sitzmöbel;
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Wulst, mit den der Schonbezug nach Fig. 6 versehen ist;
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX des Wulstes nach Fig. 8.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Gesamtheit 1 für einen erfindungsgemäßen Schonbezug.
Die Gesamtheit 1 ist von zwei seitlichen Kanten 2, 3 be­ grenzt, ferner von einer oberen Kante 4 und von einer unteren Kante 5. Die Gesamtheit 1 weist auf einen ersten Teil 6, der wenigstens teilweise (vgl. Fig. 4) die Rückenlehne 17 des Sitzmöbels abdecken soll und einen zweiten Teil 7, der mit dem ersten Teil verbunden ist, wobei der zweite Teil dazu bestimmt ist, wenigstens teilweise die eigentliche Sitzfläche 18 des Sitzmöbels zu bedecken (vgl. Fig. 4).
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die beiden Teile 6, 7 aus demselben Gewebe oder Stoff hergestellt derart, daß die Verbindung (Linie 8) zwischen den beiden Teilen aus Fäden oder Fasern des Gewebes besteht, die in den beiden Teilen bestehen. Es versteht sich von selbst, daß man die beiden Teile auch miteinander längs einer Linie vernähen kann, um sie miteinander zu verbinden.
Der erste Teil 6, der dazu bestimmt ist, die Rückenlehne eines Sitzmöbels zu bedecken, besteht aus einem mittleren, rechteckigen Element, das sich in Richtung der Längser­ streckung der Gesamtheit erstreckt und das im folgenden Längselement genannt wird. Dieses Längselement ist mit zwei seitlichen Laschen 62 und 63 in Form kreisförmiger Segmente verbunden, wobei der Kreisbogen zwei Enden 10, 11 des länglichen Elements 6 verbindet und wobei das Ende 11 einem Ende der Verbindungslinie 8 entspricht.
An einander gegenüber liegenden Enden des Gewebes, in dem die Teile 6, 7 realisiert sind, ist das Gewebe herunter­ geklappt, wobei die dadurch gebildeten Umschläge 12, 13 des Gewebes mit dem Gewebe längs der Seitenkanten verbun­ den sind, und zwar beispielsweise durch Vernähen.
Der Umschlag 12 des Gewebes, der sich in der Verlängerung des Längselements 6 befindet, bildet eine Kappe aus und ist über einen Balg oder Faltenübergang S an das Längsele­ ment und an den Anfang der seitlichen Teile angelegt. Die Kappe ist dazu bestimmt, zumindest teilweise den oberen Teil der Rückenlehne zu bedecken, insbesondere eine Kopf­ stütze, die am Sitzmöbel montiert ist.
Der Umschlag 13 des Gewebes, der sich in der Verlängerung des Teils 7 befindet, das wenigstens teilweise die Sitz­ fläche 18 des Sitzmöbels bedecken soll, ist vorzugsweise derart gearbeitet, daß eine Kappe vorne an der Sitzfläche ausgebildet wird, wodurch ein unterer Umschlag ausgebildet wird, der die Seiten der Sitzfläche 18 des Sitzmöbels teilweise bedeckt, wenn der Schonbezug am Sitzmöbel an­ gelegt ist. Vgl. Fig. 4.
Der Umschlag 13 ist derart gearbeitet, daß die freie Kante 100 des Umschlags zur Verbindungslinie 8 weist.
Das Mittelteil 6 oder das Teil 6, das wenigstens teilweise die Rückenlehne 17 aufnehmen soll, ist ein längliches Element, das sich in Längsrichtung zwischen einem ersten Ende neben dem Teil 7 erstreckt, das wenigstens teilweise die Sitzfläche 18 aufnehmen soll, und einem zweiten Ende neben einem Stück 12, das wenigstens teilweise den oberen Teil der Rückenlehne 17 bedecken soll. Die Breite L dieses Längselements 6 und von seitlichen Laschen 62, 63 ist wenigstens an einer Stelle als die Breite L1 des ersten Endes und breiter als die Breite L2 des zweiten Endes.
Um sicherzustellen, daß die Verbindungslinie 8, die die Teile 6, 7 des Schonbezugs miteinander verbindet, im (Hohl­ raum des Sitzmöbels verbleibt (Schnitt- bzw. Verbindungs­ linie Rückenlehne/Sitzfläche), hat der Schonbezug einen Gurt 14, der an der Rückseite oder unterhalb des Sitzmö­ bels die beiden Enden 15, 16 der Verbindungslinie mitein­ ander verbindet.
Der erfindungsgemäße Schonbezug hat neben seinen seit­ lichen Kanten 23 ein elastisches Mittel 20, beispielsweise einen umflochtenen elastischen Stab. Dieses elastische Mittel dient dazu, die seitlichen Kanten gegen das Sitzmöbel zu ziehen, wenn der Schonbezug an ein Sitzmöbel angelegt ist.
Das elastische Mittel erstreckt sich in Wirklichkeit über den gesamten Umfang des Schonbezugs, d. h. längs der freien Kanten 602, 603 der seitlichen Laschen 62, 63, an den freien Kanten 90, 100 des Umschlags 12 und des unteren Umschlags 13 und evtl. an den seitlichen Kanten des Teils 7, das wenigstens teilweise die Sitzfläche 18 des Sitzmöbels bedecken soll, die sich zwischen dem Teil 6, das die Rückenlehne eines Sitzmöbels bedecken soll, und dem Verbindungspunkt des Umschlags 13 am Teil 7 erstrecken, wobei der Umschlag 13 vorgesehen ist, um wenigstens teilweise die Kante des Sitzteils 18 des Sitzmöbels abzudecken.
Das elastische Mittel 20 erstreckt sich also über die gesamte freie Kante einer Lasche 62, 63, d. h. gleichzeitig an einem ersten Abschnitt 621, 631, der entfernt vom Teil 6 ist, und an einem zweiten Abschnitt 622, 632, der sich zwischen dem ersten Abschnitt 621, 631 und der Linie 8 erstreckt, die die Teile mit einander verbindet.
Das Mittel 20, beispielsweise ein elastisches Mittel, fest umflochten oder verwoben, nachdem es um 50% bezogen auf seinen Ruhezustand verlän­ gert worden ist, und zwar in aufeinander folgenden Punkten 21 rings um den Schonbezug. Diese Punkte sind beispielsweise um einen Abstand voneinander entfernt, der zwischen 0,3 und 1 cm beträgt.
Die Zugkraft, die vom elastischen Mittel ausgeübt wird, wenn es um 50% bezogen auf seinen Ruhezustand gedehnt ist, beträgt etwa 200 g.
Wenn der Schonbezug nicht an einem Sitzmöbel anliegt, so ruft das elastische Mittel eine gewisse Wölbung des Schonbezugs hervor, die darauf beruht, daß die Kräfte F dazu neigen, die freien, einander gegenüber liegenden Kanten des Schonbezugs einander anzunähern. Dies sind die Kanten 602 und 603 bzw. 90 und 100.
Vorzugsweise besteht der erfindungsgemäße Schonbezug aus einem gepolsterten Gewebe, wobei der Ausdruck Gewebe im breitesten Sinn gebraucht wird und ein flächiges Gebilde bedeutet. Vgl. Fig. 5. Dieses gepolsterte Gewebe weist eine Umhüllung auf, die zwischen einem ersten Gewebe 22 und einem zweiten Gewebe 23 erhalten wird, wobei die Um­ hüllung Watte 24 enthält, so daß das Material gepolstert ist. Die Watte hat vorzugsweise ein Gewicht gleich oder größer 200 g pro qm.
Die Gewebeblätter 22, 23 schließen die Hülle und sind miteinander an mehreren Punkten verbunden, die sich über die gesamte Fläche erstrecken. Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform sind die Blätter oder Gewebe miteinander längs ihrer Kanten 26 und längs Diagonalen 27 verbunden, wobei die Diagonalen in der Umhüllung eine Reihe von ein­ ander benachbarten Kammern ausbilden.
Das elastische Mittel ist beispielsweise zwischen den beiden Blättern 22, 23 benachbart deren Kanten 26 an­ geordnet und es ist an die Blätter angenäht. Vorzugsweise bedeckt ein Schutzband 28 die Befestigungspunkte des elas­ tischen Mittels 20 an den Blättern 22, 23.
Die Gewebeblätter können aus Wolle oder Baumwollee be­ stehen.
Der erfindungsgemäße Schonbezug aus gepolstertem Material hat die folgenden Vorteile:
Der Schonbezug kann sich Ungleichförmigkeiten des Sitzmö­ bels gut anpassen, insbesondere eines Kfz-Sitzbezugs, und zwar weil er gepolstert ist und das Befestigungsmittel des Schonbezugs an der Höhlung des Sitzmöbels hält die Kanten des Schonbezugs perfekt am Sitzmöbel.
Die Verwendung des Faltenübergangs S zum Bedecken des oberen Teils des Sitzmöbels oder der Kopfstütze sowie des unteren Umschlags ermöglicht es erfindungsgemäß, das An­ legen des Schonbezugs an einem Kfz-Sitz zu beschleunigen.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine andere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schonbezugs.
Dieser Schonbezug weist eine Gesamtheit auf, die von den seitlichen Kanten 2, 3 bekannt ist, ferner von der oberen Kante 4 und von der unteren Kante 5. Die Gesamtheit be­ steht aus einem ersten Teil 6, der wenigstens teilweise (vgl. Fig. 7) die Rückenlehne 17 des Sitzmöbels aufnehmen soll und einen zweiten Teil 7, der mit dem ersten Teil verbunden ist und der dazu bestimmt ist, wenigstens teilweise das Sitzteil 18 des Sitzmöbels zu bedecken (vgl. ebenfalls Fig. 7).
Bei dieser Ausführungsform sind die beiden Teile 6, 7 durch ein und dasselbe Gewebe realisiert derart, daß die Verbindung (Linie 8) zwischen den beiden Teilen aus Fasern oder Fäden des Gewebes besteht, die sich zwischen den beiden Teilen erstrecken. Es ist selbstverständlich, daß man auch die beiden Gewebeteile längs einer Linie mitein­ ander vernähen oder sonstwie verbinden kann.
Der erste Teil 6, der dazu bestimmt ist, die Rückenlehne eines Sitzmöbels zumindest teilweise zu bedecken, besteht aus einem mittleren, rechteckigen Element, das sich in der Längsrichtung der Gesamtheit erstreckt und das im folgen­ den Längselement genannt wird. Dieses Längselement ist mit zwei seitlichen Laschen 62, 63 verbunden. An den gegenüber liegenden Enden des Gewebes, in dem die Teile 6, 7 reali­ siert sind, ist das Gewebe umgeschlagen, wobei die Um­ schläge 12, 13 des Gewebes mit dem Gewebe längs ihrer seitlichen Kanten verbunden sind, beispielsweise vernäht sind.
Der Umschlag 12 des Gewebes, der sich in der Verlängerung des Längselements befindet, bildet eine Kappe aus, die über einen Faltenübergang in das Längselement und in den Anfang der seitlichen Teile übergeht. Die Kappe ist dazu bestimmt, den oberen Teil der Rückenlehne aufzunehmen und insbesondere eine Kopfstütze, die am Sitzmöbel befestigt ist.
Der untere Umschlag 13 des Gewebes, der sich in der Ver­ längerung des Teils 7 befindet, das wenigstens teilweise das Sitzteil 18 des Sitzmöbels abdecken soll, ist vor­ zugsweise derart gearbeitet, daß eine Kappe an der Vorder­ seite des Sitzteils geformt wird, wodurch eine untere Abdeckung ausgebildet wird, wenn der Schonbezug sich an einem Sitzmöbel befindet. Dann werden insbesondere die Seiten des Sitzteils 18 des Sitzmöbels abgedeckt. Vgl. Fig. 7.
Die untere Abdeckung 13 ist derart gearbeitet, daß die freie Kante 100 der Abdeckung zur Verbindungslinie 2, weist. Anders ausgedrückt erstrecken sich die Laschen 131, 132 der unteren Abdeckung 13 von der Nachbarschaft der Linie 8, wobei sie sich vom Teil 7 entfernen. Vgl. Fig. 7.
Das Mittelelement oder der Teil 6, das wenigstens teil­ weise die Rückenlehne 17 aufnehmen soll, ist ein längli­ ches Element, das sich in der Längserstreckung zwischen einem ersten Ende neben dem Teil 7 erstreckt, das wenig­ stens teilweise den eigentlichen Sitz 18 aufnehmen soll, und einem zweiten Ende neben einem Teil 12, das wenigstens teilweise den oberen Teil der Rückenlehne 17 aufnehmen soll. Die Breite L+La+Lb des mit den seitlichen La­ schen 62, 63 versehenen Längselements ist wenigstens an einer Stelle größer als die Breite L1 des ersten Endes.
Der erfindungsgemaße Schonbezug ist neben seinen seit­ lichen Kanten 2, 3 mit einem elastischen Mittel 20 ver­ sehen, beispielsweise mit einem umflochtenen elastischen Stab, wobei das Mittel dazu dient, die seitlichen Kanten gegen das Sitzmöbel zu spannen, wenn der Schonbezug an einem Sitzmöbel anliegt.
Die Laschen 62, 63 bilden in der Nachbarschaft des zweiten Endes Verlängerungen des Umschlags 12 aus. Bei der darge­ stellten Ausführungsform ist die freie Kante 90 des Um­ schlags 12 mit Hilfe von freien Kanten 602, 603 der La­ schen verlängert, wobei eine Verbindung J eine Kurve aus­ bildet, beispielsweise einen Kreisbogen von 90°, die die freie Kante 90 des Umschlags 12 mit den freien Kanten 602, 603 der Laschen 62, 63 verbindet.
In der Nachbarschaft des ersten Endes bilden die freien Kanten 602, 603 der Laschen 62, 63 einen gebogenen Teil C aus, beispielsweise einen Kreisbogen von 90°, der sich von einer Kante des Mittelteils oder des Teils 6, das die Rückenlehne aufnehmen soll, erstreckt. Dieser gebogene Teil C erstreckt sich in der Tat zwischen einem Ende der Linie 8 und einem Abschnitt der freien Kante 602 oder 603, entfernt vom Teil 6.
Das elastische Mittel erstreckt sich über den gesamten Umfang des Schonbezugs, d. h. längs der freien Kanten C, 602, 603, J der seitlichen Laschen 62, 63 an den freien Kanten 90, 100 des Umschlags 12 und der unteren Abdeckung 13 und evtl. an den freien Kanten des Teils 7, das wenig­ stens teilweise den eigentlichen Sitz des Sitzmöbels ab­ decken soll, der sich zwischen dem Teil 6 erstreckt, der die Rückenlehne eines Sitzmöbels abdecken soll, und dem Verbindungspunkt der unteren Abdeckung 13 am Teil 7.
Die Fig. 6 und 7 zeigen, daß die Verbindungen J aus zwei Teilen J1, J2 bestehen, wobei der eine Teil J1 sich im wesentlichen in einer vertikalen Ebene erstreckt, während der zweite Teil J2 sich im wesentlichen in einer horizon­ talen Ebene erstreckt.
Das elastische Mittel 20 ist ein elastischer Stab, der umflochten oder umwebt ist, nachdem er, bezogen auf seinen Ruhezustand, um etwa 50% gedehnt worden ist. Die Befes­ tigung ist dabei an aufeinander folgenden Punkten 21 längs des Umfangs des Schonbezugs vorgesehen. Diese Punkte haben unter einander beispielsweise Abstände zwischen etwa 0,3 cm und 1 cm.
Die von dem elastischen Mittel ausgeübte Zugkraft, wenn das Mittel, bezogen auf seinen Ruhezustand, um 50% gedehnt worden ist, beträgt etwa 200 g.
Wenn der Schonbezug nicht an ein Sitzmöbel angelegt ist, übt das elastische Mittel eine auswölbende Wirkung auf den Schonbezug aus, welche Auswölbung von Kräften F herrührt, die die einander gegenüber liegenden freien Kanten des Schonbezugs zueinander ziehen wollen. Dies sind die Kanten 602 und 603 bzw. 90 und 100.
Vorzugsweise besteht der erfindungsgemäße Schonbezug aus einem gepolstertem Gewebe. Vgl. Fig. 5. Das gepolsterte Gewebe weist eine Umhüllung auf, die zwischen einem ersten Gewebeblatt 22 und einem zweiten Gewebeblatt 23 ausgebil­ det ist, wobei die Umhüllung Watte 24 in einem Unfang aufweist, daß eine gewisse Wölbung erzielt wird. Die Watte hat vorzugsweise ein Gewicht gleich oder größer 200 g pro qm.
Der Schonbezug hat ein Mittel oder eine Vorrichtung 70 die dazu dient, daß die Verbindungslinie 8 benachbart der Höhlung gehalten wird, die zwischen der Rückenlehne und dem eigentlichen Sitz ausgebildet wird.
Die Vorrichtung 70 weist einen Sack 71 auf, dessen eine Kante 711 mit der Linie 8 fest verbunden ist. In dem Sack befindet sich eine Leiste oder ein Wulst 72, der die Form eines hohlen, verformbaren Rohres hat. Der Wulst 72 wird vorzugsweise benachbart der Kante 712 des Sacks gehalten, welche Kante der Kante 711 gegenüber liegt, und zwar mit­ tels eines Elements oder einer nicht dargestellten Vernä­ hung.
Die Enden 73, 74 des Sacks 71 sind mit Hilfe eines Mit­ tels, vorzugsweise eines elastischen Mittels, an den frei­ en Enden 15, 16 der Verbindungslinie 8 befestigt oder stehen damit in Wirkverbindung. Das Mittel besteht: aus einem dreieckigen Element 75, 76, welches den Sack 71 benachbart dessen Enden 73, 74 verlängert.
Eine Kante 751, 761 der dreieckigen Elemente 75, 76 ist an der Verbindungslinie 8 befestigt. Die Elemente 75, 76 und auch der Sack 71 bestehen aus elastischem Gewebe derart, daß der Sack oder der Wulst mit einem elastischen Element in Wirkverbindung steht oder damit verbunden ist, das sich zwischen den Enden der Linie 8 erstreckt und das einen Abschnitt 712 entfernt von der Linie 8 darstellt.
Wenn der Sack 71 und vorzugsweise der Wulst 72 in den Hohlraum des Sitzmöbels eingreifen, welcher Hohlraum zwi­ schen der Rückenlehne und der Sitzfläche ausgebildet ist, dann wollen die Kräfte G, die auf der Elastizität des Sacks 71 und/oder der Elemente 75, 76 beruhen, die Enden 15, 16 der Verbindungslinie einander annähern und begün­ stigen daher die Anlage der Enden 15, 16 in den Hohlraum, der zwischen der Rückenlehne und der Sitzfläche ausgebil­ det ist.

Claims (17)

1. Schonbezug für einen Sitz, insbesondere für einen Kfz- Sitz mit einer Kopfstütze, wobei der Schonbezug eine Ge­ samtheit (1) aufweist, die aus zwei Teilen (6, 7) besteht, die miteinander längs einer Linie (8) verbunden sind, wobei ein erster Teil (6) wenigstens teilweise die Rücken­ lehne (17) des Sitzes bedeckt, während der zweite Teil (7) wenigstens teilweise den eigentlichen Sitz (18) des Sitzes bedecken soll, wobei der erste Teil seitliche Laschen (62, 63) hat, die wenigstens teilweise die Seiten der Rücken­ lehne (17) des Sitzes bedecken können, wobei die Laschen eine Kante oder ein Band benachbart der Kante (602, 603) aufweisen mit einem ersten Abschnitt (621, 631), entfernt vom ersten Teil (6) und verbunden mit einem elastischen Mittel sowie einem zweiten Abschnitt (622, 632), der sich zwischen dem ersten Abschnitt (621, 631) und der Linie (8) erstreckt, die die Teile (6, 7) miteinander verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Abschnitt (622, 632) bezogen auf die Linie (8) eine geneigte Form hat, vorzugsweise gebogen verläuft, und zwar zwischen dem ersten Abschnitt (21, 631) und der Linie (8), und daß der zweite Abschnitt mit einem elasti­ schen Element verbunden ist, das auf die Enden des zweiten Abschnitts (622, 632) eine Kraft ausübt, die diese einan­ der anzunähern sucht.
2. Schonbezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Mittel sich längs der freien Kante oder längs einem Band erstreckt, das der Kante (602, 603) be­ nachbart ist, und zwar ausgehend von der Linie (8), die die Teile (6, 7) miteinander verbindet, und zwar bis in den ersten Abschnitt (621, 631) der freien Kante oder des Bandes.
3. Schonbezug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (7), der zumindest teilweise den Sitz (18) bedecken soll, Laschen (132, 133) aufweist, die we­ nigstens teilweise die Seiten des Sitzes (18) bedecken sollen, wobei die Laschen sich ausgehend von der Verbin­ dungslinie der Teile miteinander in den zweiten Teil (7) erstrecken, wobei die Laschen (132, 133), die den zweiten Teil (7) darstellen, vorzugsweise mit einem elastischen Mittel verbunden sind.
4. Schonbezug nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (62, 63) der Linie (8) benachbart einem zweiten Abschnitt (622, 632) aufweisen, dessen freie Kante einen gebogenen Abschnitt formt, vorzugsweise in einem Ende der gebogenen freien Kante (C) und fest mit dem Mit­ telteil oder dem Teil (6) ist, das die Rückenlehne (17) aufnehmen soll.
5. Schonbezug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (6), der wenigstens teilweise die Rückenlehne (17) aufnehmen soll, als längliches Element ausgebildet ist, das sich in Längsrichtung zwischen einem ersten Ende neben dem Teil (7), das wenigstens teilweise den eigentli­ chen Sitz (18) umhüllen soll, und einem zweiten Ende neben einem Teil (12), das wenigstens teilweise den oberen Teil der Rückenlehne (17) aufnehmen soll, erstreckt, wobei die Breite (L) des länglichen Elements (6) seitliche Laschen (62, 63) hat, die wenigstens an einer Stelle größer ist als die Breite (L1) des ersten Endes und vorzugsweise größer als die Breite (L2) des zweiten Endes sind.
6. Schonbezug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelteil (6I) ein im wesentlichen rechteckiges Element ist, das, verglichen mit Laschen (62, 63), zwei kreisförmige Segmente hat.
7. Schonbezug nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (6), der wenigstens teilweise die Rückenlehne des Sitzes bedecken soll, mittels eines Umschlags (12) verlängert ist, der wenigstens teilweise den oberen Teil der Rückenlehne (17) abdecken soll oder eine Kopfstütze, wobei der Umschlag vorzugsweise einen Faltenübergang (S) hat.
8. Schonbezug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (7), der wenigstens teilweise den eigentli­ chen Sitz (18) des Sitzes bedecken soll, einen unteren Umschlag (13) aufweist, der vorzugsweise geformt ist und der wenigstens teilweise eine Seite des eigentlichen Sit­ zes (18) des Sitzes bedecken soll.
9. Schonbezug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen (62, 63) benachbart dem zweiten Ende eine Verlängerung des Teils oder des Umschlags (12) aufweisen, der den oberen Teil der Rückenlehne oder Kopfstütze (17) aufnehmen soll, und vorzugsweise dessen Seitenteile.
10. Schonbezug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die freie Kante (90) des Teils oder des Umschlags (12) durch freie Kanten (602, 603) der Laschen (62, 63) verlän­ gert ist, wobei eine Verbindung (J) eine Kurve ausbildet, die den Rand oder die Kante des Umschlags (12) mit den freien Kanten der Laschen (62, 63) verbindet.
11. Schonbezug nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element (20) sich längs der freien Kanten der Laschen (62, 63) erstreckt und eine Verlänge­ rung entsprechend der Kurve der Verbindung (J) hat, die eine freie Kante einer Lasche mit der freien Kante des Umschlags (12) verbindet.
12. Schonbezug nach Anspruch 6, 8 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges elastisches Element (20) sich längs der Kanten der Laschen (62, 63) erstreckt und längs der freien Kante des Umschlags (12) und/oder längs der freien Kante des unteren Umschlags oder der unteren Klappe (13).
13. Schonbezug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Vorrichtung aufweist, mit der der Schonbezug auf einem Sitz längs der Verbindungslinien (8) der beiden Teile (6, 7) der Gesamtheit (1) gehalten wird.
14. Schonbezug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein Bund, ein Wulst, eine Leiste, einen Sack oder dergleichen ist, welches Teil in den Spalt zwischen dem Sitz (18) und der Rückenlehne (17) eines Sitzes eingelegt ist, sowie ein elastischer Gurt.
15. Schonbezug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (72) in einem Sack (71) angeordnet ist, von dem eine Kante sich längs der Verbindungslinien (8) er­ streckt, wobei die Enden (73, 74) des Sacks mit Hilfe eines Mittels mit den freien Enden (15, 16) der Verbin­ dungslinie (8) verbunden sind.
16. Schonbezug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (71) aus elastischem Gewebe besteht, wobei die Enden (73, 74) des Sacks durch ein dreieckiges Element (75, 76) verlängert sind, von dem eine Kante an der Ver­ bindungslinie (8) befestigt ist.
17. Schonbezug nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst (72) oder der Sack (71) mit einem elasti­ schen Element verbunden ist, das sich zwischen den Enden (15, 16) der Verbindungslinien (8) erstreckt und das einen Abschnitt (712) entfernt von der Verbindungslinie (8) aufweist.
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