DE2541385A1

DE2541385A1 - Klappsessel

Info

Publication number: DE2541385A1
Application number: DE19752541385
Authority: DE
Inventors: Johannes Prins
Original assignee: BEMICO ENSCHEDE
Current assignee: BEMICO ENSCHEDE
Priority date: 1975-09-17
Filing date: 1975-09-17
Publication date: 1977-03-31
Also published as: US4058341A

Description

Anmelder: Bemico Enschede B.V., Enschede, Niederlande

Klappsessel

Die Erfindung betrifft einen Klappsessel mit einem zusammenklappbaren Gestell, einem Bezug für den Sitzteil und die Rückenlehne, wobei an dem Sitzteil vorn und hinten Je ein Fußteil angebracht ist und mit zwei Armlehnen mit zwei endständigen Gelenkpunkten, die einerseits mit einer Verlängerung des vorderen Fußteils und andererseits mit der Rückenlehne in deren Mittelbereich verbunden sindjnach Patentanmeldung P 23 49 264.0.

Es ist bereits aus der Stammanmeldung ein Klappsessel der vorgenannten Art bekannt, bei dem die Bespannung des Sessels in herkömmlicher Art an den Seitenstangen des Sitz- oder Rückenteils befestigt ist. In diese Bespannung können Unterstützungselemente aus Federstahl eingearbeitet sein. Nachteilig hat sich bei diesen Klappsesseln aber herausgestellt, daß die Bespannung nicht nachspannbar ist, daß das Aussehen oft nicht genügend ansprechend ist und daß weiterhin die Bespannung verschleißanfällig, unwirtschaftlich aufwendig und schlecht zu reinigen ist.

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Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Klappsessel zu schaffen, dem die vorgenannten Nachteile und die des Standes der Technik nicht mehr anhaften und der insbesondere einen Bezug aufweist, der zum Waschen abgenommen werden kann, dessen Befestigung ohne weiteres nachgespannt werden kann, der ein besonders ansprechendes, modernes Aussehen aufweist und der weiterhin eine Unterstützung dort besitzt, wo durch den Benutzer die Belastungen am höchsten sind und der letztlich wxrtschaftlich und einfach herstellbar ist,

Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch gelöst, daß der Bezug für den Sitzteil und die Rückenlehne durchgehend ist, an seinen Längsseiten je eine Reihe von ösen aufweist und an seinen Schmalseiten je eine Tasche ausbildet, die jeweils über die äußeren Enden des Sitzteils und der Rückenlehne gestülpt ist und ein Schnurzug durch diese ösen gezogen und zwischen benachbarten ösen um die seitlichen Stangen des Sitzteils und der Rückenlehne geschlungen ist und im Bereich der Öffnung der Taschen befestigt ist.

Das Nachspannen kann insbesondere ermöglicht werden durch eine Neuknüpfung der Befestigung, wobei die Unterstützung der am stärksten belasteten Regionen durch den Überwurf erreicht wird.

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TJm weiterhin zu vermeiden, daß die Gelenkteile zwischen dem hinteren Fußteil und dem Rückenteil sowie dem Sitzteil geschmiert werden müssen, verrostet werden oder schwergängig sind, kann die Ausführung des Klappsessels derart sein, daß das Gelenk zwischen Sitz- und Rückenteil am Ende des betreffenden Gestängeteils je ein verzahntes Teil aufweist, deren Verzahnung ineinander greift und nur eine gleichsinnige Bewegung dieser Teile gestattet und daß die Verzahnnngsteile aus Kunststoff bestehen, wobei Kunststoff Polyamid oder ein gleichwertiges Material sein kann.

Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht mit teilweise weggebrochenen Bezugsteilen des erfindungsgemäßen Klappsessels,

Figur 2 einen Schnitt durch das Gelenk zwischen der Rückenlehne und dem hinteren Fußteil einerseits sowie dem Sitzteil und

Figur 3 ein Schema des aufgestellten Klappsessels von der Seite.

Gemäß Figur 1'besteht der Klappsessel aus einem zusam menklappbaren Gestell Λ , das mit einem Bezug 2 ver-

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sehen ist.

Die Verbindung des Bezugs 2 zu dem Gestell 1 ist über einen Schnurzug 3 vorgenommen, wobei der Bezug an seinen Längsrändern eine Reihe von ösen 4 aufweist und der Schnurzug jeweils um die Stangen des Gestells 1 herumgeschlungen ist und bei jeder Wicklung einmal durch eine der ösen 4 gezogen ist.

Der Bezug 2 weist oben und unten je eine Tasche η auf, die durch einen an den Seiten vernähten Taschenüberwurf 8 gebildet wird und wobei die Enden der Rückenlehne und des Sitzteils in die Taschenöffnungen 7 eingesteckt werden. Zum Nachspannen können die Schnurzugenden neu geknüpft v/erden, so daß sich auch bei längerem Gebrauch immer der Bezug glatt spannen läßt.

Ersichtlicherweise kann der Bezug durch einfaches Überstülpen der Taschen und durch Festziehen des Schnurzuges angebracht werden und er erhält durch den Schnurzug in einer anderen, aber passenden Farbe als der Bezug ein besonders gutes Aussehen.

Das Gestell 1 ist im übrigen ausgebildet wie in der Stammanmeldung der Anmelderin P 23 4-9 264.0 beschrieben und die Beschreibung dieser Anmeldung soll insofern auch Gegenstand dieser Beschreibung sein.

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Zwischen der Rückenlehne und dem Sitzteil sowie dem hinteren Fußteil ist ein Gelenk 10 angeordnet, welches eine gleichmäßige, aber gegensinnige Bewegung des hinteren Fußteils und der Rückenlehne erlaubt, so daß diese an den Sitzteil angeklappt werden können. An den Stangenenden des Fußteils und der Rückenlehne kann je ein Verzahnungsteil 12 und 13 angesetzt sein, welches aus Kunststoff, Aluminium oder verzinktem Stahlblech besteht. Bei der Verwendung von Kunststoff entfällt Korrosion oder Schwergängigkeit des Gelenkes. Die Verzahnungsteile 12 und 13 können entweder in die Stangenenden eingesteckt oder auf diese aufgesteckt oder anders mit diesen, z. B. über Klemmungen oder Verschraubungen verbunden werden. Die in Verlängerung des Sitzteils angebrachten Schalenteile 14- des Gelenks 10 können ebenfalls aus Kunststoff bestehen oder aus anderen Materialien, wie verzinktem Stahlblech, Aluminiumblech und dergleichen ausgeführt sein.

Ersichtlicherweise bildet der erfindungsgemäße Klappsessel einen erheblichen Fortschritt auf dem Gebiet und eine ideale Lösung der anstehenden Probleme.

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Leerseite

Claims

Patentansprüche

ji.J Klappsessel mit einem zusammenklappbaren Gestell, einem Bezug für den Sitzteil und die Rückenlehne, wobei an dem Sitzteil vorn und hinten je ein Fußteil angebracht ist und mit zwei Armlehnen mit zwei endständigen Gelenkpunkten, die einerseits mit einer Verlängerung des vorderen Fußteils und andererseits mit der Rückenlehne in deren Mittelbereich verbunden istIt₁ nach Patentanmeldung P 23 4-9 264.0, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezug für den Sitzteil und die Rückenlehne durchgehend ist, an seinen Längsseiten je eine Reihe von ösen aufweist und an seinen Schmalseiten je eine Tasche ausbildet, die jeweils über die äußeren Enden des Sitzteils und der Rückenlehne gestülpt ist und ein Schnurzug durch diese ösen gezogen und zwischen benachbarten Ösen um die seitlichen Stangen des Sitzteils und der Rückenlehne geschlungen ist und im Bereich der öffnung der Taschen befestigt ist.
2. Klappsessel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk zwischen Sitz- und Rückenteil am Ende des betreffenden Gestängeteils je ein verzahntes Teil aufweist, deren Verzahnung ineinander greift und nur eine gleichsinnige Bewegung dieser Teile gestattet und daß die Verzahnungsteile aus Kunststoff bestehen.

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