DE2915558A1

DE2915558A1 - Rahmen eines gepolsterten stuhls mit mitteln zum loesbaren befestigen eines bezugsmaterials

Info

Publication number: DE2915558A1
Application number: DE19792915558
Authority: DE
Inventors: Thomas Grille; Richard Sapper
Original assignee: Knoll International Inc
Current assignee: Knoll Inc
Priority date: 1978-04-18
Filing date: 1979-04-18
Publication date: 1979-10-31
Also published as: IT7822436A0; IT1094427B; FR2423187B3; FR2423187A1; GB2020175A

Description

PATENTANWÄLTE

Dlpl.-ing. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZiK Dipl.-lng. G. DANNENBERG · Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL

•3·

281134 . JL, GR. ESCHENHEIMER STB.

TELEFON: C06I1J »J

287014 6000 FRANKFURT AM MAIN

17. April 1979 Schu/pi.

NACHGiSRSiCHT

KNOLL INTERNATIONAL, INC.

240 Greenwich Avenue, Greenwich, Conn. USA

Rahmen eines gepolsterten Stuhls mit Mitteln zum lösbaren Befestigen eines Bezugsmaterials

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Die Erfindung betrifft einen Rahmen eines gepolsterten Stuhls mit Mitteln zum lösbaren Befestigen eines Bezugsmaterials, welches die Polsterung abdeckt.

Zum Stand der Technik gehören verschiedene Systeme, um an dem tragenden Rahmen eines kleinen und leichten Stuhles ein abschließendes Bezugsmaterial anzubringen, das dazu geeignet ist, die Polsterung abzudecken. Diese Systeme reichen von der alten Befestigungsart, die darin besteht, das Bezugsmaterial an einen Holzrahmen anzunageln, bis zu neuzeitlicheren Befestigungssystemen, die in Verbindung mit Metallrahmen verwendet werden.

Die Befestigung des Bezugsstoffs an dem Rahmen mit Nägeln ist langwierig und arbeitsaufwendig. Dies gilt insbesondere im Hinblick darauf, daß der abgenutzte Bezugsstoff gelegentlich erneuert werden muß, wobei dieser nur dadurch entfernt werden kann, daß die Befestigungsnägel herausgezogen werden. Jedoch haben die Nägel den zweifelsfreien Vorteil, das Bezugsmaterial stabil in genau der gewünschten Position zu halten.

Moderneren Systemen, die bei Metallrahmen mit vertieften Profilstücken angewendet werden, sehen vor, zwischen diesen vertieften Profilen an deren schmalen öffnungen die Enden des Bezugsstoffs anzuklammern, die zurückgefaltet sind, um einen Abschnitt einer Schnur einzuschließen. Dadurch werden diese Enden dicker, so daß sie nicht aus den schmalen Öffnungen herausgleiten können, wenn nicht zu gleicher Zeit die Schnur entfernt wird. Diese Befestigungssysteme ermöglichen ebenfalls eine stabile Anbringung des Bezugsstoffs in einer vorherbestimmten Lage, und es ist möglich, den Bezugsstoff in einer recht einfachen und schnellen Art und Weise zu entfernen. Jedoch lassen diese Befestigungs-

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arten den Metallrahmen des kleinen und leichten Stuhls unbedeckt. Dies kann zumindest dann als nachteilig angesehen werden, wenn, was häufig vorkommt, der kleine und leichte Stuhl nachlässig in einem geschlossenen Raum bewegt wird und dabei an nahestehende Möbelstücke anstößt, wobei die Gefahr besteht, daß diese Möbelstücke beschädigt werden.

Schließlich gibt es Bezugsstoffe; die Über den kleinen leichten Stuhl - in seiner Gesamtheit - angeordnet werden und die den Vorteil einer schnellen Anbringung und eines schnellen Austausche bieten. Jedoch haben diese Bezugsmaterialien den erheblichen Nachteil, daß ihre Lage auf dem Stuhl äußerst unstabil ist, und sie daher ästhetisch häufig sehr unansehnlich wirken.

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,, einen Rahmen eines gepolsterten Stuhls mit Mitteln zum lösbaren Befestigen eines -Bezugematerials so auszubilden, daß die Nachtelle der voranstehend erörterten bekannten Rahmen mit Befestigungemitteln vermieden werden, jedoch möglichst alle Vorteile, dieser bekannten Systeme vereint werden,-wozu die rasche und sichere Befestigung des Bezugsmaterials, der-leicht® Austausch, die Bedeckung des Rahmens mit dem Bezugsstoff und nicht zuletzt ein gutes Aussehen gehören«

Diese Aufgabe wird, erfindungsgeaäß dadurch gelöst ₉ daß der Rahmen rohrförmig mit einem"Längeechlitz der Gestalt- ausgebildet 1st, daß -er zwei verdickte Enden des Bezugsmaterials festhält, welches in den Reimen einführbar ist^un$aß zwischen den Enden eia verhältnismäßig flexibles V®rschluß8tück durefo d@n Lingssehlitz mit dem Bezugsmaterial überlappend und

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leicht entfernbar derart einsetzbar 1st, daß das Bezugsmaterial in seiner Lage flexibel festgehalten wird.

Mit dem erfindungsgemäßen Rahmen mit Befestigungsmitteln 1st es möglich, den Bezugsstoff schnell anzubringen und zu entfernen, der den Rahmen vollständig einschließt. Dies ist sowohl in ästhetischer als auch in funktioneller Hinsicht - Verhindern von Beschädigungen beim Anstoßen an umgebende Gegenstände, insbesondere Möbelstücken - von Bedeutung.

Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Erfindung hervor. Es zeigt:

Fig. 1 einen Stuhl, dessen tragender Rahmen entsprechend der vorliegenden Erfindung gestaltet ist, und

Fig. 2 im einzelnen einen Querschnitt durch den Rahmen.

Wie es insbesondere aus Fig. 2 der Zeichnung hervorgeht, weist der Stuhlrahmen, der insbesondere aus zwei miteinander verbundenen Teilen 9 besteht, entlang seinen Enden einen abgeflachten röhrenförmigen Abschnitt 10 mit einem Längsschlitz 11 auf. In den Längeichlitz können die verdickten äußeren Enden 12 eines Bezugsmaterials 13 zum Beziehen des Stuhles eingeführt werden.

Diese verdickten Enden können in üblicher Weiee dadurch erzeugt werden, daß beispielsweise das Ende des Bezugsaaterials zurUckgefaltet wird, um ein Loch 14 zum Einführen eines kordelähnlichen Elemente 15 zu bilden. Die Ränder 12 des Bezugsstoffs werden in der Stellung inner-

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halb des röhrenförmigen Abschnitts 10 dadurch festgelegt, daß unter Kraftanwendung zwischen sie durch den Schlitz 11 in freilösbarer Art ein verhältnismäßig flexibles Verschlußstück 16 lösbar eingesetzt wird. Das Verschlußstück 16 weist einen Stirnabschnitt 17 auf, der dicker als die Breite des Schlitzes 11 ausgebildet ist. Dadurch wird das Verschlußstück kraftschlüssig eingesetzt, so daß es den Bezugsstoff, wie beschrieben, festlegt, während die zurückgefalteten oberen und unteren Enden des Bezugsmaterials in Fig. 2 zwischen dem röhrenförmigen Rahmen 10 gegen eine Einbuchtung 18 in der Mitte des Verschlußstücks 16 anliegen. Dabei erstreckt sich ein verjüngender Abschnitt 19 des Verschlußstücks außerhalb des Rahmens, um einen Stoßdämpfer zu bilden, der eine versehentliche Beschädigung des Möbels nahe an dem kleinen leichten Stuhl verhindert.

Wie in Fig. 2 weiter dargestellt ist, kann das flexible Verschlußstück auch die Form wie bei dem Bezugszeichen 16* in strichpunktierter Linie dargestellt haben. Dieses Verschlußstück umfaßt ein ausgeschnittenes Mittelstück 16a, welches es ermöglicht, daß das Verschlußstück etwas zusammengedrückt und gestreckt wird, wenn es in den Schlitz eingesetzt wird, und daß das Verschlußstück dann sich selbsttätig ausweitet, um die verdickten, aneinander gegenüberliegenden Enden 12 des Bezugsmaterials in dem Schlitz festzuhalten.

Das mit dieser Befestigungsart erzielte Aussehen des mit dem Bezugsmaterial bezogenen Stuhls geht aus Fig. 1 hervor, aus der zu sehen ist, wie das Bezugsmaterial 13 den Rahmen einschließt und durch das Verschlußstück 16,dessen sich verjüngender Abschnitt 19 sich nach außen erstreckt, in der

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gewünschten Lage gehalten wird.

Die Erfindiang bezieht sich nicht nur auf kleine leichte Stühle_/ sondern auch auf andere Arten von Stühlen, an denen ein Bezugsmaterial zeitweise, d.h. austauschbar zu befestigen ist, um die Polsterung abzudecken. Das Bezugsmaterial kann ein Fasermaterial, ein nicht gewebtes Material, Leder, aber auch anderes flexibles Material in bogenförmiger Form sein.

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Claims

Patentansprüche bzw. Schutzansprüche:

Rahmen eines gepolsterten Stuhls mit Mitteln zum lösbaren Befestigen eines Bezugsmaterials, welches die Polsterung abdeckt,

dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (9) rohrförmig mit einem Längsschlitz (11) der Gestalt ausgebildet ist, daß er zwei verdickte Enden (kordelähnliche Elemente) des Bezugsmaterials (13) festhält, welches in den Rahmen einführbar ist und daß zwischen den Enden ein verhältnismäßig flexibles Verschlußstück (13) durch den Längsschlitz mit dem Bezugsmaterial (13) überlappend und leicht entfernbar derart einsetzbar ist, daß das Bezugsmaterial (13) in seiner Lage flexibel festgehalten wird.
2. Rahmen nach Anspruch 1»

dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußstück (16) ein© abgeflachte'Einbuchtung (18) in der Mitte aufweist und daB eines seiner Abschnitte (19) außerhalb des Rahmens hervor»" steht.
3» Rahmen nach Anspruch. 1,

dadurch g-e'kennzeichnet, daB der Abschnitt (19) außerhalb de® Rahmens sich außen verjüngend ausgebildet ist."

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4. Rahmen nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Rahmen (Teil 9) eine abgeflachte rohrförmige Form aufweist.
5. Rahmen nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet,

daß der Rahmen aus zwei Teilen (9) zusammengesetzt ist, die einen rohrförmigen Querschnitt bilden.
6. Rahmen nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß das relativ flexible Verschlußstück (16) in einem Mittelstück (16a) einen Abschnitt aufweist, der im in den Rahmen eingesetzten Zustand etwas zusammengedrückt und gestreckt 1st und selbsttätig ausdehnbar 1st, der Gestalt, daß die Enden (12) des zu Polsterung bedeckenden Bezugsmaterials (13) in dem Schlitz (11) gehalten werden.

Patentanwalt:

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