DE7234165U - Zaun - Google Patents
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Landscapes
- Fencing (AREA)
Description
Dipl. Ing. Ham W. Scböning v-^
Palontanwall
Hamburg 1, Mönckebergitr. 31
Hamburg 1, Mönckebergitr. 31
IL38OeS Hamburg, den 15. Sept,1972
Anwaltsakte: 3087
Kontinentale Eisenhandels-Geseilschaft
Zaun
Zäune mit Holzpfählen sind in hohem Maße der Verrottung ausgesetzt, Zäune mit metallischen Pfählen
setzen eine gewisse Arbeitsleistung beim Anschließen der Spanndrähte, Streben u. dgl. voraus, welche kaum
von ungelernten Personen ausgeführt werden können und daher kostspielige Arbeitskräfte erfordern. Dieser
Nachteil wirkt sich insbesondere in der Landwirtschaft aus j wo man bemüht ist, Zäune mit den in der
Landwirtschaft zur Verfugung stehenden Arbeitskräften zu errichten. Die Schwierigkeit besteht darin, daß
a\ich die Pfähle verschieden verankert und verspannt
sein müssen, je nachdem, ob es sich um Eckpfähle oder um 7\i\ sohenpfähle handelt oder um Pfähle, welche an
Gelanriebrüchen oder bei Richtungsänderungen des Zaunes
aufgestellt werden. Alle diese Pfähle müssen in anderer Weise durch Streben verankert werden und die
Spanndrnhte müssen in anderer Weise angeschlossen
werden.
Die Neuerung bezieht sich nun auf einen Zaun
Kern & Co. Gesellschaft m.b.H. in Wien J?
mit Zaunpfählen aus einem rohrartig geschlossenen Hohlprofil,
vorzugsweise mit kreisförmigem Querschnitt, und Anschlußelementen für den Anschluß der am Zaunpfahl angrel·
i'enrlen Spanndrähte, Streben u. dgl. und besteht im wesentlichen darin, daß der Über seine gesamte Länge gleichbleibenden
Querschnitt aufweisende Zaunpfahl aus Kunststoff besteht und mit wenigstens zwei um 90 gegeneinander
versetzten axial verlaufenden Nuten oder mit wenigstens zwei um 90° gegeneinander versetzten axial verlaufenden
Rippen ausgebildet ist und daß die Nuten einen Querschnitt aufweisen, welcher am Nutgrund größer ist
als an der Mantelfläche des Zaunpfahles bzw. daß die
Hippen einen Querschnitt aufweisen, welcher sich nach außen zu vergrößert und daß an wenigstens eine Nut bzw.
an wenigstens eine Rippe Gleitstücke angeschlossen sind, welche formschlüssig in die Nut eingreifen bzw. die
Rippe umgreifen, und welche mit Anschlußorganen für die Spanndrähte, Streben u. dgl. aus einem Stück bestehen.
Auf diese Weise wird ein Zaunpfahl geschaffen, der infolge seiner Ausbildung aus Kunststoff unverrottbar ist,
ein geringes Gewicht aufweist, was insbesondere in der Landwirtschaft von besonderer Bedeutung ist, und welcher
ohne weitere Bearbeitung, wie beispielsweise Bohren usf. für den Anschluß von Anschlußorganen für die Spanndrähte,
Streben u. dgl. geeignet ist. Vorzugsweise weist das Hohlprofil des Zaunes einen kreisförmigen Querschnitt
auf, jedoch kann der Querschnitt auch quadratisch, sechseckig usf. sein. Hiebei ist das Material des Zaunpfahles
zweckmäßig mit Füllstoffen bzw. Fasern, insbesondere Glasfasern versetzt. Vorzugsweise besteht der Zaunpfahl
aus Polyvinylchlorid oder Polypropylen. Durch eine Formgebung, bei welcher die Wandstärke des Hohlprofils
geringer ist als die Tiefe der Nut bzw. die Höhe der Rippe, läßt sich bei einem stranggepreßten Kunststoffprofil
leicht verwirkliehen, iaß bei Ausbildung mit
einer Nut das Profil innen eine Verdickung aufweist, während bei Ausbildung mit einer Rippe das Profil in
die Rippe übergehen kann. Es ergibt sich auf diese Weise eine sehr geringe Wandstärke und gemäß einer vorteilhaften
Ausführungsform der Neuerung ist diese
Wandstärke mit ungefähr 2 mm bemessen. Die Nuten bzw. Rippen weisen vorzugsweise T-förraigen oder schwalbenschwanzförinigen
Querschnitt auf. Bei einer solchen Formgebung der Nut bzw. der Rippe kann in einer Nut
bzw. an ein<*r Rippe allein ein Gleitstück sicher und
fest verankert werden.
Dadurch, daß der Zaunpfahl zumindest zwei um 90° gegeneinander versetzte Nuten oder Rippen, zweckmäßig
vier solche Nuten oder Rippen, aufweist, können die Gleitstücke auch so ausgebildet sein, daß sie mit
wenigstens zwei Nuten oder Rippen zusammenwirken, wodurch eine starke und feste Verankerung gegeben ist.
Es können auf diese Weise bei dem neuerungsgemäßen Zaun die Zaunpfähle ohne irgendwelche Bearbeitung
mit den Anschlußelementen versehen werden, wobei durch die Ausbildung des Zaunpfahles und gegebenenfalls
auch der Anschlußelemente aus Kunststoff die Sicherheit gegeben ist, daß auch nach längerer
Verwendung oder auch bei unachtsamer Lagerung eine Korrosion, welche die Passung der Gleitstücke am Zaunpfahl
beeinträchtigen würde, mit Sicherheit vermieden ist. Die neuerungsgemäßen Zäune können daher ohne
Schwierigkeiten aufgestellt und jederzeit auch umgesetzt werden. Auf Biegung hoch beanspruchte Zaunpfähle
können zur weiteren Versteifung im Inneren im Querschnitt speichenförmig angeordnete, mit dem
den Umriß bildenden Profilteil einstüekige Wände aufweisen.
In der Zeichnung ist die Neuerung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht.
Es zeigen: Fig. 1 das obere Ende eines Zaunpfahics mit einem in eine T-Nut desselben eingesetztsn, zum
Halten eines durchgehenden Spanndrahtes dienenden Gleitstück in Seitenansicht; Fig. 2 einen waagreehten
Schnitt durch den Zaunpfahl gemäß Fig. 1; Fig. 3 ein
an/
C-leitstück mit einem gelenkig daran geschlossenen oberen
Ende einer Strebe in Seitenansicht, teilweise im Schnitt; Fig. k eine Draufsicht auf das Gleitstück
gemäß Fig. 3, wobei der Anschluß der Strebe in gestreckter Lage und das obere Ende der Strebe teilweise
im Schnitt dargestellt ist; Fig. 5 das Profil eines Gleitstückes mit zwei um 90° gegeneinander \?ersetzten
Gleitsteinen und Fig. 6 ein hiefür geeignetes Zaunpfahlprofil mit vier jeweils um 90 gegeneinander versetzten
T-Nuten; Fig. 7 das Profil eines bei Richtungsänderung
des Zaunes zu verwendenden Gleitstücks; die Fig. 8 und 9 in Seitenansicht Tdzw. in Draufsicht die
Anwendung von zwei Gleitstücken gemäß Fig. 5 an einem Eckpfahl mit einem Profil gemäß Fig. 6; die Fig. 10
und 11 in Seitenansicht bzw. in DraufsiHht die Anwendung
eines Streoenanschlusses gemäß den Fig. 3 und k
sowie zweier Profile gemäß Fig. 5 an einem Zwischenspannpfahl, und die Fig. 12 bis 17 weitere vorteilhafte
Zaunpfahlprofile.
Bei gerade verlaufenden Zäunen ist eine größere
Anzahl von Mittelpfählen vorhanden, an welchen das Drahtgeflecht und die Spanndrähte ohne Unterbrechung vorbeilaufpn.
Diese Mittelpfähle haben «tie. Aufsähe, das Gewicht des Zaunes, hauptsächlich über desspn oberen
Spanndraht, zu tragen und gegebenenfalls quer zur Zaunebene auf diesen ausgeübte Kräfte aufzunehmen. Da bei
einem Zaun der Anteil der Mittel pfähle crößenordnunasmäßig
80 fc betragen kann, erscheint es wirtschaftlich
vorteilhaft, hiefür ein eigenes einfaches Profil zu
-Ii-
7234185-4.1.73
verwenden. Ein Ausführungsbeispiel für einen MittelpJahl
ist in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung dargestellt. Der als Mittelpfahl zu verwendende Zaunpfahl 1 weist
nur eine durchsehende, axial verlaufende T-Nut 2 auf.
Der Zaunpfahl ist ein Strangpreßprofil und besteht aus
liowit hts- und Festigkeitssründen sowie wegen der Korrosionsbestündiskeit
aus Kunststoff. In der T->.ut 2 ist ein Gleitstuck 3 mit einem ösenförinigen äußeren Teil,
dessen Offtiuna h zur Aufnahme eines Spanndrahtes dient,
eineespt/t. Die Öffnung h geht in einen nach oben verschränkten
Schlitz über, durch den der Spanndraht beim WrIfCtMi eingesetzt werden, aber im gespannten Zustand
nicht mehr heraustreten kann. Das Gleitstück 3 ist ein Knnstst oi f-Forrateil, da hiedurch die Gefahr von Iteibs
< li.uien am Spanndraht am geringsten ist. Die Sicherung
il«'« (ΊΙ c i t stuckes 3 gegen Verschieben in der Nut 2 kann
.-iTj ι vt-rschicdcnste Weise erfolgen, beispielsweise durch
r«· i Imiiffssrhl lissiee Verspannung des Gleitstückes selbst,
üittcls einer das Gleitstück durchsetzenden Klemm- oder
II 11 ι i'S(jii;iui)o oder durch unterhalb unri gegebenenfalls
.UK Ii olipi Im 11) des Gleitstückes vorgesehene Sicherungen.
H<· i den; in Ii κ. I gezeigten Ausführungsbeispiel dient
tiiospin /weck Pin Stift 5» der durch eine Querbohrung
«los t; ι e i t stiirkes 3 gesteckt ist und an den äußeren
■ ·ι,ιΐ«τη der T-Nut klemmend anliegt. Selbstverständlich
1,'iinii'ii aI)Pi- niich dip einspringenden Händer der T-Nut
.ii..·- aus ι hormop Inst i schein Kunststoff bestehenden Zaun
i'i.ihl'·'- ι .i ttcls eines heißen Gegenstandes (Lötkolben)
■■ ι .ι *■ ι i sch \fiicirint werden, so daß das Gleitstück an
(Ι- ι \ »-ι formt «mi Stolle nicht vo tbeigle i ten kann. Das
■ tfi-iic oi)Pt-p EiuIp des /niinpfahlos 1 wird zweckmäßig
ι··, ι t ein··!· .eis Kunststoff bestehenden Kappt? 6 abgedeckt.
Besonders bei Endpfählen, Eckpfählen, Zwischen·» spannsiuilcn und Zaunpfahl en, an denen eine Richtungs-
änderung des Zaunes erfolgt, werden eine oder mehrere Abstützungen benötigt. Solche durch schräge Streben
gebildete Abstützungen können ebenfalls mittels Gleitstücken an den Zaunpfahl angeschlossen werden. Die
Fig. 3 und k zeigen in zwei zueinander senkrechten Ansichten
eine solche Ausbildung. Die aus einem rohrförmigen Kunststoffprofil bestehende Strebe 7 ist am oberen
Ende mit einem festsitzenden Kunststoffpfropfen 8 mit
Auge bestückt. Ein als Gegenstück ausgebildetes Gleitstück 9 läßt sich in eine T-Nut einschieben und mit
einem quer durch das Gleitstück und das gegabelte Ende des Pfropfens durchgesteckten Bolzen 10 werden der das
Gleitstück tragende Zaunpfahl und die Strebe miteinander verbunden. Das Gleitstück 9 ist am Zaunpfahl wieder
mittels eines Stiftes 5 gegen Verschieben gesichert. An einem vier Nuten aufweisenden Zaunpfahl können auch
P'ehrere, beispielsweise drei Streben angeschlossen
werden.
Gleitstücke gemäß Fig. 5 können von einem entsprechend geformten Strangpreßprofil in der gewünschten
Breite abgeschnitten werden und ergeben beim Einschieben
ihrer beiden Gleitsteine in zwei entsprechende Nuten eines Zaunpfahles mit einem Profil gemäß Fig. 6
eine sehr sichere f ormschliissige Ve !bindung. Das Gleitstück
11 kann mit seinen beiden Gleitsteinen 12 und 1"5
in den T-Nuten 1Ί des Zaunpfahles 15 um je 90° vordreht
angeordnet werden und außerdem kann ein und dasselbe Gleitstück wahlweise als Links- oder Rechtsansehluß eingesetzt
werden. Dadurch ist oine einzige Gleitstück- -Profilform zusammen mit einer einzigen Zaunpfahl-Prof11-form
sehr vielseitig verwendbar. So kann das Gleitstück 11 an Endpfiihlen, Eckpfahlen, Zwischenspannsüulen
und auch an Geländebruc-hsHulon verwendet werden, wobei
im letztgenannten FnIl das Gleitstück zweckmäßig schräg
aus der stranggepreßten Profilleiste herausgeschnitten wird. Die Schräge des Ausschnittes kann einheitlich k5°
betragen oder nach Wunsch dem Böschungswinkel angepaßt werden. Das Gleitstück 11 besitzt einen vom Umfang abstehenden
Lappen 16 zum Anbringen eines Drahtspanners. Aus einer zum Lappen 16 parallelen Ebene 17 am Umfang
des Gleitstückes 11 springt ein hakenförmiger Profilteil
IS vor, der zum Anhängen einer mit entsprechenden Schlitzen versehenen Geflechtsabschlußleiste dient.
Ein Gleitstück mit ähnlichem Profil wie jenes gemäß Fig* 5 ist- in Fig= 7 clargfistel 11 = Dieses Gleitstück
19 dient zur VerAvendung an einer Richtungsbruchsäule
und unterscheidet sich vom Gleitstück 11 dadurch, daß der Lappen 20 gegenüber dem Lappen 16 um li5 verdreht
angeordnet ist. Dieser Lappen ^O dient, auch hier
für die Anbringung eines Drahtspanners. Die übrige Ausbildung des Gleitstückes 19 entspricht jener des
Gleitstückes 11 und gleiche Teile sind daher in beiden Fällen mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
In den Fig. 8 und 9 ist in Seitenansicht und Jn Draufsicht ein Eckpfahl mit je zwei Gleitstücken für
die Zaunbefestigunc und zwei Gleitstücken für den Anschluß
von Stützstreben dargestellt. Der Eckpfahl ist durch einen Zaunpfahl 15 mit vier T-Nuten Ik gebildet.
In je zwei dieser T-Nuten ist ein Gleitstück 11 bzw. mit seinen beiden Gleitsteinen 12, 13 bzw. 12', 13' eingesetzt.
An den Lappen 16 bzw. lh1 sind haspelförmige
Drahtspanner 21 bzw. 21· drehbar und festlegbar angeordnet.
An den Haken lfi bzw. 18' der Gleitstücke 11 bzw.
11' hängen Geflechtsabschlußleisten 22 bzw. 22·. Jede
Geflechtsabschlußleistc weist eine der Anzahl der Gleitstücke,
an welchen sie befestigt werden soll, entsprechende Anzahl von Schlitzen 23 bzw. 23', im allgemeinen
zwei Schlitze auf. Länee und Breite jedes Schlitzes sind etwas größer gehalten als die entsprechenden Abmessungen
des Kopfes des Hakens, so daß die Leiste auf den Haken aufgesetzt werden kann. Beim Aufstellen eines
Zaunes wird die Geflechtsabschlußleiste durch die letzte
Maschenreihe des Drahtgitters gesteckt und dann an den Haken der Gleitstücke aufgehängt, wonach die Leiste
durch die auf sie übertragenen Zugkräfte des Drahtgeflechtes an den Haken festgehalten wird. Eine zusätzliche
Befestigung der Geflechtsabschlußleiste am Zaunpfahl
oder an den Gleitstücken ist im allgemeinen nicht erforderlich.
Wie in der Draufsicht (Fig. 9) dargestellt ist, sind zur Abstützung des Eckpfahles zwei Streben 7 und 7f
vorgesehen, die über in ihren oberen Enden eingesetzte Pfropfen 8 bzw. S1 und mittels Bolzen 10 bzw. 10' daran
angelenkte Gleitstücke 9 bzw. 91 mit dem Zaunpfahl 15
verbunden sind (vgl. auch Fig. 3 und h). Zum Festlegen
der Gleitstücke am Zaunpfahl 15 sind auch bei diesem Ausführungsbeispiel in Querrichtung durchgesteckte Stifte
2k, 2h' vorgesehen, die an den äußeren Rändern der T-Nuten l^t klemmend anliegen.
An einem ebenfalls durch einen Zaunpfahl 15 mit
vier T-Nuten Gebildeten Zwischenspannpfahl, wie e-r
in den Fig. 10 und 11 dargestellt ist, ist eine der T-Nuten lh den beiden spiegelbildlich zueinander eingesetzten
Gleitstücken 25 und 26 gemeinsam. Eine Störung durch diese Kollision kann, wie Fig. lQ^eigt, durch Ausbildung
der einander zugewandten Teile der beiden Gleitstücke nach Art einer Nut- und Federverbindung
vermieden werden. Diese Ausbildung ergibt ein sehr gefälliges Aussehen, erfordert allerdings eine zusätzliche
Bearbeitung der Gleitstücke. Das Problem läßt sich auch
ν i <· 1 pinl'iiPlipr lösen, wenn man die beiden Gleitstücke
{»inl'iifii übereinander und unmittelbar aneinanderliegend
in dip Nnton des /aunpfahles einschiebt. Dabei können
donnoch die Spaniuirühte von beiden Seiten in gleicher
Höhe an die Zwischenspannsaule herangeführt werden, wenn
üer eine Spanndraht zur Unterseite des Drahtspanners
nm oberen Gleitstück und der andere Spanndraht zur Oberseite
des Drahtspanners 21 am unteren Gleitstück geführt wird. Gemäß Fig. 11 ist an der Rückseite des Zaunpfahles
15 als Zaunstütze eine Strebe 7 auf bereits vorher beschriebene Weise angeschlossen. Als Sicherung gegen
Verschiebung des Gleitstiiclces 9 in der T-Nut 14 ist
in Fig. Il ein Stift 24 angedeutet. Auf gleiche Weise
sind die Gleitstücke L^ und 26 mittels Stiften 24' und
24" festgelegt.
Sowohl beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 8 und 9 als auch bei jenen nach den Fig. 10 und 11 kann an
Stelle eines der zwei jeweils dargestellten Gleitstücke für den Anschluß des Zaunes ein Gleitstück gemäß Fig.
Verwendung finden, wenn der Zaun nicht unter einem Winkel in der Größenordnung von 90 bis 180°, sondern
unter oineai Winkel in der Größenordnung von 45 oder 135°
fortgesetzt werden soll. Auf diese Weise können mit nur zwei Grundprofilen für den Zaunpfahl und einigen venigen
verschiedenen Formen von in die Nuten des Zaunpfahles
einsetzbaren Gleitstücken die meisten bei der Aufstellung von Zäunen auftretenden Probleme gelöst werden. Das für
die Mittelpfähle bestimmte Profil kann auch zwei oder
dro·, Nuten zum Anschließen von Stützstreben oder zur
e\pntuellen Verwendung als Eckpfahl aufweisen.
5t att Nuten «email Fi κ. 12 kann das Zaunpfahlprofil
auch Hippen aufweisen, wie Fig. 13 zeigt, wodurch lls eine noch bessere Steifigkeit des Zaun-
pfahles bei der üblichen Wandstärke von etwa 2mm orzielbar ist. Bej/fauten oder Rippen mit Rechteckqucrschnitt
hält das Gleitstück nicht formschlüssig in einer einzigen Nut oder an einer einzigen Rippe, eine
kraft- und formschlüssige Befestigung der Gleitstücke
ist aber möglich, wenn diese drei in Winkolabstündon
von je 90° angeordnete Nuten oder Rippen umgreifen. Die Befestigung der Gleitstücke ist auch mittels ein-
oder zweiteiliger, den Zaunpfahl umgreifender Schellen möglich.
Bei schwalbenschwanzförmigem Querschnitt der Rippen gemäß Fig* lh oder Nuten gemäß Fig« 13 können
die Gleitstücke an einer einzigen Rippe bzw. in einer einzigen Nut angebracht und mittels Keilen, Schrauben,
Querstiften od.dgl. festgelegt werden.
Fig. l6 zeigt in Analogie zu den T-Nuten im Querschnitt T-förmige Rippen an einem Zaunpfahlprofil
und Fig. 17 zeigt wieder ein Profil mit T-Nuten, das durch zwei einander in der Mittelachse des Pfahles
senkrecht schneidende Wände versteift ist, die innen am Nutengrund angeschlossen sind.
Durch die Verwendung von Kunststoff erfordert die Oberfläche der Pfähle, Streben und Gleitstücke im
allgemeinen keine besondere Oberflächenbehandlung. Das
offene obere Ende der Pfähle wird mit einem Deckel aus Kunststoff oder Aluminium verschlossen.
Schutzansprüche:
- 10 -
Claims (1)
- Schutzansprüche :1. Zaun mit Zaunpfählen aus einem rohrartig geschlossenen Hohlprofil, vorzugsweise mit kreisförmigem Querschnitt, und Anschlußelementen für dea Anschluß der am Zaunpfahl angreifenden Spanndrähte, Streben u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der über seine gesamte Länge gleichbleibenden Querschnitt aufweisende Zaunpfahl (l, I5) aus Kunststoff besteht und mit wenigstens zwei um 90° gegeneinander versetzten axial verlaufenden Nuten oder mit wenigstens zviei um 90 gegeneinander versetzten axial verlaufenden Rippen ausgebildet ist und daß die Nuten einen Querschnitt aufweisen, welcher am Nutgrund größer ist als an der Mantelfläche des Zaunpfahles (I5. 15) bzw. daß die Rippen einen Querschnitt aufweisen, weicher sich nach außen zu vergrößert und daß an wenigstens eine Nut bzw. an wenigstens eine Rippe Gleitstücke (3, 9, H, 19, 25, 26) angeschlossen sind, welche formschlüssig in die Nut (lh) eingreifen bzw. die Rippen umgreifen, und welche mit Anschlußorganen für die Spanndrähte, Streben u.dgl. aus einem Stück bestehen.2. Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke mit zwei um 90 gegeneinander versetzten Nuten oder Rippen zusammenwirken.3. Zaun nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Zaunpfahles mit Füllstoffen bzw. Fasern, insbesondere Glasfasern versetzt ist und vorzugsweise aus Polyvinylchlorid oder Polypropylen besteht.li. Zaun nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandstärke des Kunststoffhohlprofils des Zaunpfahls ungefähr 2 mm beträgt und geringer ist als die Tiefe der Nut oder Höhe der Rippe (Fig. 12 bis Fig. 17h- 11 -5. Zaun nach einem der Ansprüche 1 Ibis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten sehwalbenschwanzförmigen (Fig. 15) oder T-förmigen Querschnitt aufweisen bzw. daß die Rippen schwalbensehivanzarticen (Fig. 14) oder T-förmigen (Fig. 16) Querschnitt aufweisen.^6. Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, daß der Zaunpfahl (l\>) vier jeiveils um gegeneinander versetzte Nuten oder Rippen aufweist (Fig. 12, 13: 16, 17).7. Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (5, 9, 11, 11, 25, 26) die Oberfläche des Uohlprofils des Zaunpfahls (13) mindestens teilweise formschlüssig umgreifen.8. Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke von Abschnitten eines stranggepreßten Profils, insbesondere aus Kunststoff, ge~ hildet sind.9. Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke in ihrer Höhenlage am Zaunpfahl (l, 15) durch Keile, Schrauben od.dgl.(5, 2k, 2k', 2k") gesichert sind.10. Zaun nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (11, 1.6, 19, 25, 26) einen vom Umfang abstehenden Lappen (lf>, 20) zu>n Anbringen eines Drahtspanners (21, 21f) und gegebenenfalls einen aus einer zum Lappen parallelen Ebene am Umfang vorspringenden hakenförmigen Profilteil (IB, IS1) zum Anhängen einer mit entsprechenden Sc-hl ätzen versehenen Geflechtsabschlußlei >te (22, 22') aufweisen.- 12 -
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT819571 | 1971-09-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7234165U true DE7234165U (de) | 1973-01-04 |
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ID=1284922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7234165U Expired DE7234165U (de) | 1971-09-21 | Zaun |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7234165U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0005962A1 (de) * | 1978-05-26 | 1979-12-12 | Jeffrey Michael Walton | Steckverbindung für Zaunelemente |
FR2581115A1 (fr) * | 1985-04-30 | 1986-10-31 | Gunnebo Ab | Pieu tubulaire |
-
0
- DE DE7234165U patent/DE7234165U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0005962A1 (de) * | 1978-05-26 | 1979-12-12 | Jeffrey Michael Walton | Steckverbindung für Zaunelemente |
FR2581115A1 (fr) * | 1985-04-30 | 1986-10-31 | Gunnebo Ab | Pieu tubulaire |
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