DE9315802U1 - Abschalwinkel - Google Patents
AbschalwinkelInfo
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Description
Anmelder: Stuttgart 12.10.1993
Peri GmbH Gm 1346 H/fe
Rudolf-Diesel-Straße
89259 Weißenhorn
89259 Weißenhorn
Vertreter:
Kohler Schmid + Partner
Patentanwälte
Ruppmannstraße 27
70565 Stuttgart
Abschalwinkel
Die Erfindung geht aus von einem Abschalwinkel für Deckenrandabschalungen
und/oder Unterzugschalungen, bestehend aus einem Vertikal-
und einem Horizontalprofil, das über einen Druckstab mit dem Vertikalprofil verbunden ist.
Derartige Abschalwinkel sind als Balkenzwingen, beispielsweise von der Firma Doka, bekannt.
Die bekannte Balkenzwinge wird für Deckenwandabschalungen und/ oder Unterzugschalungen eingesetzt. Die bekannte Balkenzwinge
wird mit ihrem horizontal verlaufenden Abschnitt auf einen Träger aufgesetzt, wobei der horizontal verlaufende Abschnitt den Träger
umgreift. Eine an der Balkenzwinge angeordnete Klammer kann den Steg des Trägers hintergreifen. Die Klammer läßt sich am Steg des
&Ggr;*
Trägers festklammern, so daß die Balkenzwinge unverrückbar auf
dem Träger fixiert ist. Die bekannte Balkenzwinge ist nur in Verbindung mit Schalungsträgern einsetzbar, wobei die bekannte Balkenzwinge
immer unmittelbar an Schalungsträgern angreift. Die Schalhaut, sofern sie unmittelbar auf den Trägern befestigt ist,
muß immer vor den bekannten Balkenzwingen enden, sofern an den Trägern eine Balkenzwinge befestigt werden soll.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Abschalwinkel
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß er auch auf ebenen Flächen beliebig einfach und schnell befestigbar
ist, ohne daß besondere Vorarbeiten dafür notwendig wären.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Horizontalprofil
aus einer auf eine von einer Schalhaut oder einem Träger gebildeten Ebene auflegbaren Grundplatte gebildet ist, die
im Bereich der Verbindung mit dem Vertikalprofil mehrere Durchbrüche zur Aufnahme von untereinander gleichen Befestigungsmitteln
aufweist, die im eingeschalten Zustand des Abschalwinkels die Grundplatte durchdringen und über die Oberfläche in die Ebene
eindringen.
Der erfindungsgemäße Abschalwinkel hat damit den wesentlichen Vorteil, daß er auf einer Schalhaut verlaufen kann und somit auf
einer von einer Schalhaut aufgespannten Fläche unabhängig von den unter der Schalhaut angeordneten Trägern plaziert werden kann.
Über die Grundplatte läßt sich der erfindungsgemäße Abschalwinkel flächig mit einem festen Stand auf der Schalhaut oder auf der
Oberfläche eines handelsüblichen Trägers aufrichten und über die im Horizontalprofil vorgesehenen Durchbrüche läßt sich der Abschalwinkel
auf die Schalhaut oder auf die Träger nageln. Die Nägel, auf Baustellen üblicherweise verwendete Nägel, durchdringen
die Grundplatte und dringen in die Schalhaut ein. Die Durchbrüche (Nagellöcher) sind im vorderen Bereich des Horizontalprofils vorgesehen,
nämlich im Übergangsbereich zum Vertikalprofil. Das Horizontalprofil,
das Vertikalprofil und der Druckstab können als Schweißkonstruktion, (z.B. Strangpreßprofile), oder als Gußteil
gefertigt sein. Der Abschalwinkel wird bevorzugt aus Metall (Aluminium) oder Kunststoff hergestellt.
Üblicherweise ist das Horizontalprofil über einen Druckstab mit dem Vertikalprofil verbunden, wobei der Druckstab das Profil
versteift und stabilisiert. Wenige Nägel sind ausreichend, um den erfindungsgemäßen Abschalwinkel ausreichend zu fixieren. Soll der
Abschalwinkel' entfernt werden, so müssen nur die Nägel aus der Grundplatte herausgezogen werden. Über das als Grundplatte ausgebildete
Horizontalprofil läßt sich der erfindungsgemäße Abschalwinkel unabhängig von einer Klammer auf jedweden Flächenabschnitten
sicher befestigen, die mindestens die Ausmaße der Grundplatte aufweisen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung sind Durchbrüche beidseitig
und entlang der Randbereiche des Horizontalprofils ausgebildet. Dies hat den Vorteil, daß handelsübliche Nägel oder
Schrauben ohne Behinderung durch die Profile selbst schnell und sicher in die Durchbrüche einsteckbar sind. Die Durchbrüche sind
derart dimensioniert, daß sie einerseits leicht zugänglich sind und andererseits eine gute Führung für die einzuschlagenden Nägel
oder die einzudrehenden Schrauben darstellen.
Als Befestigungsmittel werden untereinander gleiche Nägel oder Schrauben verwendet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Grundplatte auf
einer zur Ebene ausgerichteten Fläche profiliert. Insbesondere weist diese Fläche zwei Seitenstege und einen Mittelsteg auf.
Dies hat den Vorteil, daß die Grundplatte in den Bereichen der Durchbrüche eine große Materialstärke aufweisen kann. Die Durchbrüche
verlaufen in den Seitenstegen. Der Mittelsteg stabilisiert die Grundplatte in der Auflage auf der die Ebene bildenden Schalhaut
oder auf der Längsstirnseite eines Trägers. Über die Profilierung ist es weiterhin möglich, einen gewichtsmäßig leichten
Abschalwinkel herzustellen. Über die Profilierung läßt sich bei der Herstellung eines erfindungsgemäßen Abschalwinkels auch Material
einsparen. Diese Materialeinsparung ist dann bedeutsam, wenn der Abschalwinkel zumindest teilweise aus Aluminium gefertigt
ist. Ist der Abschalwinkel aus Aluminium gefertigt, so ist er besonders leicht und korrosionsbeständig.
Sind die Durchbrüche zur Vertikalebene einer Achse schräg verlaufend
und im Querschnitt rund oder rechteckförmig ausgebildet, so ist das Einschlagen der Nägel oder das Eindrehen der Schrauben
besonders einfach, weil der dafür notwendige Arbeitsvorgang nicht durch den Abschalwinkel selbst behindert wird. Über die schräg
verlaufenden Durchbrüche ist eine lange Führung der Befestigungsmittel gewährleistet und die auf den Abschalwinkel im eingeschalten
Zustand wirkenden Kräfte werden- verbessert aufgenommen.
In weiterer bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung ist die Grundplatte derart ausgeführt, daß eine an sich bekannte Trägerklammer am Horizontalprofil befestigbar ist. Dies hat den Vorteil,
daß der erfindungsgemäße Abschalwinkel nicht nur über die vorgenannten Befestigungsmittel fixiert werden kann, sondern auch
noch zusätzlich über eine Trägerklammer, die einen Träger gesamthaft oder nur im Bereich eines Stegs umgreifen kann. Der erfindungsgemäße
Abschalwinkel hat damit einen erweiterten Einsatzbe-
reich.
Das an das Horzontalprofil grenzende entsprechend dazu abgewinkelte
Vertikalprofil ist im Querschnitt als nach außen offenes Profil mit rechtwinklig abgewinkelten Randstreifen ausgebildet.
An den Randstreifen sind Löcher vorgesehen, die zu der Vertikalebene schräg verlaufen.
Über die Randstreifen läßt sich eine Schalhaut unmittelbar am Vertikalprofil schnell und einfach befestigen. In das nach außen
offene U-Profil läßt sich ein Kantholz einstecken, das über am U-Profil
vorgesehene Löcher im U-Profil befestigt werden kann. Ist in das U-Profil ein Kantholz eingeführt, so läßt sich die Schalhaut
auch von der Innenseite der Schalhaut über geeignete Befestigungsmittel am Kantholz befestigen.
Sind in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Randstreifen
und das U-Profil im Anschlußbereich auf einer Innenoberfläche abgeschrägt, so läßt sich ein derart ausgestalteter Abschalwinkel
auch im Eckbereich einer Deckenrandabschalung einsetzen. Die in einer Decke zusammenlaufenden Schalhäute werden beidseits der Ekke
von dem nach außen offenen U-Profil gehalten. Über die Randstreifen werden in die Schalhäute Befestigungsmittel eingetrieben,
die die Schalhäute fest mit dem erfindungsgemäßen Abschalwinkel verbinden.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß das Vertikalprofil als Aufnahme
für einen zweifüßigen Geländerpfosten ausgebildet ist, der mit
einem ersten Fuß in die Aufnahme eingreift. Über eine derart einfache Maßnahme lassen sich die geltenden Vorschriften für die Arbeitssicherheit
einfachst erfüllen, indem an den aufgestellten Geländerpfosten noch Geländerholme angebracht werden. Der erste
Fuß ist in der Aufnahme des Vertikalprofils fixiert und der zweite
Fuß wird mit der Schalhaut, die die Ebene für die Auflage der Grundplatte bildet, vernagelt. Damit läßt sich mit einfachsten
Mitteln eine Deckenrandabschalung vorschriftsmäßig sichern.
Hintergreift in einer weiteren Ausbildung der Erfindung der eine erste Fuß mit dem freien Ende die Grundplatte oder ist der eine
erste Fuß an dem Vertikalprofil verrastbar gehalten, so ist auch sichergestellt, daß sich der Geländerpfosten nicht zufällig aus
seiner Verankerung lösen kann. Der erste Fuß kann weiterhin mit einem Verriegelungselement versehen sein, das bei eingesetztem
Fuß in das Vertikalprofil das restliche Volumen des Vertikalprofils ausfüllt und verhindert, daß das die Grundplatte hintergreifende
freie Ende aus seiner gesicherten Lage unbeabsichtigt ausrücken kann.
Mit dem erfindungsgemäßen Abschalwinkel ist ein weiteres Schalungselement
geschaffen, das multifunktional sowohl auf einer Schalhaut als auch auf einem Träger plaziert werden kann. Der erfindungsgemäße
Abschalwinkel läßt sich schnell und sicher befestigen und bietet darüber hinaus noch zahlreiche Möglichkeiten,
Schalhäute direkt am Vertikalprofil zu befestigen. Der Abschalwinkel kann als Eckstütze eingesetzt werden und über das nach
oben offene Vertikalprofil läßt sich ein Geländerpfosten einfach einsetzen und fixieren. Dadurch, daß der erfindungsgemäße Abschalwinkel
getrennt vom Geländerpfosten ein eigenes Element bildet, ist er als kleines und leichtes Teil zu fertigen, das über
eine profilierte Grundplatte verfügt, die die daran angreifenden Befestigungsmittel gut führt und ihnen den notwendigen Halt verleiht.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beige-
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fügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß jeweils einzeln
oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausfuhrungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung
zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter .
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Abschalwinkel in räumlicher Darstellung;
Fig. la einen Schnitt durch eine Grundplatte eines erfindungsgemäßen Abschalwinkels im Bereich der
Durchbrüche;
Fig. Ib einen Schnitt durch ein Vertikalprofil eines
erfindungsgemäßen Abschalwinkels;
Fig. 2 mehrere erfindungsgemäße Abschalwinkel, wie sie auf
einer Schalhaut unmittelbar angeordnet sind und mehrere Geländerpfosten, wie sie mit dem
erfindungsgemäßen Abschalwinkel zusammenwirken;
Fig. 3 einen Geländerpfosten in räumlicher Darstellung für einen erfindungsgemäßen Abschalwinkel;
Fig. 4 eine Trägerklammer für einen erfindungsgemäßen
Abschalwinkel.
Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungsgemäßen
Gegenstand teilweise stark schematisiert und sind nicht maßstäblich
zu verstehen. Die Gegenstände der einzelnen Figuren sind derart dargestellt, daß ihr Aufbau gut gezeigt werden kann.
Fig. 1 zeigt einen Abschalwinkel 10 in räumlicher Darstellung.
Der Abschalwinkel 10 setzt sich aus einem Vertikalprofil 11 und aus einem Horizontalprofil 12 zusammen. Das Vertikalprofil 11 und
das Horizontalprofil 12 sind über einen Druckstab 13 miteinander verbunden. Der Abschalwinkel 10 ist üblicherweise aus Metall gefertigt.
Die einzelnen Teile, das Vertikalprofil 11, das Horizontalprofil 12 und der Druckstab 13 können zusammengeschweißt
oder als Gußteil, bevorzugt Aluminiumguß, gefertigt sein.
Das Horizontalprofil 12 ist als Grundplatte 14 ausgebildet, die
im Übergangsbereich zum Vertikalprofil 11 mit Durchbrüchen 15 versehen ist. Die Durchbrüche 15 sind im Randbereich 16 des Horizontalprofils
12 ausgebildet. Bei den Durchbrüchen 15 handelt es sich um Bohrungen, die untereinander gleiche Befestigungsmittel
führen und ausreichend halten können. Auf der Unterseite des Horizontalprofils
12 ist die Grundplatte 14 profiliert ausgebildet. Mit dem Profil liegt die Grundplatte 14 auf einer Ebene, beispielsweise
einer Schalhaut, auf. Bei der Profilierung handelt es sich um einen Seitensteg 17 und einen Seitensteg 18 sowie um einen
Mittelsteg 19, die beabstandet voneinander längs der Grundplatte 14 verlaufen. In den Seitenstegen 17, 18 sind die Durchbrüche
15 ausgebildet. Damit ist gewährleistet, daß die Bohrungen eine lange Erstreckung aufweisen können. Über die Profilierung
ist eine Gewichtsreduktion des Horizontalprofils 12 zu erreichen. Das Horizontalprofil 12 ist zu einer Achse 20 symmetrisch aufgebaut
und durch die Achse 20 verläuft eine Vertikalebene, zu der die Durchbrüche 15 schräg verlaufen. Am freien Ende des Horizontalprofils
12 sind noch Bohrungen 21 vorgesehen, über die Befesti-
gungsmittel in den Untergrund unter der Grundplatte 14 eintreibbar
sind. Die Befestigung der Grundplatte 14 am freien Ende dient nur zur Fixierung der Grundplatte 14. Die Befestigungsmittel in
den Bohrungen 21 müssen keine Kräfte aufnehmen, die aus der Schalung resultieren. Das Horizontalprofil 12 ist derart ausgebildet,
daß es auch von einer an sich bekannten Trägerklammer 22, wie sie in Fig. 4 gezeigt ist, übergriffen werden kann.
Das Vertikalprofil 11 ist als U-Profil 23 ausgebildet, das im Bereich
der Öffnung Randstreifen 24, 25 aufweist. Längs der Randstreifen 24, 25 sind Löcher 26 vorgesehen. Längs der Schenkel des
U-Profils 23 sind weitere Löcher 27 vorgesehen. Über die Löcher 26 in den Randstreifen 24 läßt sich unmittelbar am Vertikalprofil
11 eine Schalhaut über geeignete Befestigungsmittel, wie Nägel, Schrauben, befestigen. Über die Löcher 27 läßt sich ein in das U-Profil
23 eingeführtes Kantholz fixieren.
Eine Innenoberfläche 28, die im Anstoßbereich der Randstreifen
24, 25 und der Schenkel des U-Profils 23 gebildet ist, ist abgeschrägt, damit der Abschalwinkel 10 auch in Eckbereichen eingesetzt
werden kann. Wird der Abschalwinkel 10 in einem Eckbereich eingesetzt, so greift die Ecke der Schalhaut in eine Aufnahme 29
des offenen U-Profils 23. Die Neigungen der Innenoberflächen 28 sind derart gewählt, daß sie flächig auf den angrenzenden Schalhäuten
aufliegen.
Die Aufnahme 29 des Vertikalprofils 11 ist auch geeignet, einen
Geländerpfosten 30 mit einem ersten Fuß 31 aufzunehmen. Dabei kann der erste Fuß 31 mit einem freien Ende 31' die Grundplatte
14 untergreifen. Ist dies der Fall, so ist in diesem Bereich der Mittelsteg 19 verkürzt. Der Geländerpfosten 30, wie er in die
Aufnahme 29 des Abschalwinkels 10 eingesteckt werden kann, ist in
- 10 Fig. 3 gezeigt.
Fig. la zeigt einen Querschnitt durch die Grundplatte 14 der Fig. 1 in einem Bereich der Durchbrüche 15. Das im Schnitt noch sichtbare
Vertikalprofil ist der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt. Im Schnitt ist der profilierte Verlauf der Grundplatte 14
gut erkennbar. Die nach unten gerichteten Stirnseiten der Seitenstege 17, 18 und des Mittelstegs 19 bilden Auflager, über die die
Grundplatte 14 auf einer Ebene aufliegt. In den Seitenstegen 17, 18 sind die Durchbrüche 15 schräg geführt. Die Länge der Durchbrüche
15 ist damit verlängert und sowohl die Führung der Befestigungsmittel wie auch der Halt und die Aufnahme der Kräfte
durch die Befestigungsmittel ist dadurch verbessert.
In Fig. Ib ist ein Schnitt durch ein Vertikalprofil 11 gezeigt.
Das Vertikalprofil 11 ist im Bereich der Löcher 26, 27 geschnitten. Der im Schnitt ebenfalls sichtbare Druckstab 13 und Teile
des Horizontalprofils 12 sind der Übersichtlichkeit halber nicht gezeigt. Das U-Profil 2 3 weist in den Schenkeln Löcher 27 auf und
bildet eine Aufnahme 29. An die Enden der Schenkel des U-Profils
23 sind abgewinkelte Randstreifen 24, 25 angeformt, in denen die Löcher 26 schräg geführt sind. Am offenen Ende der Schenkel des
U-Profils 23 sind Absätze ausgebildet, die in das U-Profil 23 hineinweisen. Diese Absätze bilden zusammen mit Teilabschnitten
der Randstreifen 24, 25 eine Innenoberfläche 28, die abgeschrägt ist.
Fig. 2 zeigt mehrere Abschalwinkel 10 im eingeschalten Zustand, die in Verbindung mit Geländerpfosten 30 stehen, wobei der erste
Fuß 31 im Vertikalprofil 11 des Abschalwinkels 10 fixiert ist und der zweite Fuß 32 ist mit einem freien Ende 32' auf einer Ebene
abgestützt. Der erste Fuß 31 ist unverrückbar und gesichert über
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ein Verriegelungselement 33 im Vertikalprofil gehalten- Der Abschalwinkel
10, wie auch der Geländerpfosten 30 sind auf einer Schalhaut 34 über Nägel bzw. Schrauben fixiert.
Die Schalhaut 34 ist in bekannter Weise auf verschiedenen Trägern 35 gehalten. Man erkennt in der Fig. 2, daß der Abschalwinkel 10
wie auch der Geländerpfosten 30 an beliebigen Stellen auf der Schalhaut 34 fixiert werden kann. Die Geländerpfosten 30 nehmen
Geländerholme 37, 38 auf, die in Haken 39, 40 gehalten sind. Mit dem Abschalwinkel 10 lassen sich Deckenrandabschalungen einfachst
erstellen und auch die dazu gehörigen Sicherheitsbestimmungen lassen sich über die einfache Kombination mit einem erfindungsgemäßen
Geländerpfosten 30 ohne besonderen Arbeitsaufwand erfüllen.
In der Figur ist die Ecke der Deckenrandabschalung von zwei Abschalwinkeln
10 gehalten. Die Schalhaut 36 ist dabei über Nägel unmittelbar am Vertikalprofil 11 der jeweiligen Abschalwinkel 10
fixiert. Würde die Ecke der gezeigten Deckenrandabschalung in der Ecke keine überstehende Schalhaut 36 aufweisen, so könnte in diesem
Bereich ein Abschalwinkel 10 in die Ecke gesetzt werden. Ein entsprechender Geländerpfosten würde Haken aufweisen, die die von
beiden Seiten kommenden Geländerholme halten.
Fig. 3 zeigt einen Geländerpfosten 30, wie er mit einem Abschalwinkel
10 aus der Figur 1 zusammenwirken kann. Der Geländerpfosten 30 ist üblicherweise eine Rohkonstruktion, die einen ersten
Fuß 31 und einen zweiten Fuß 32 aufweist. Das erste freie Ende 31' ist mit einer Platte versehen, die eine Nut 31" aufweist,
wobei die Platte die Grundplatte 14 hintergreifen kann und in eine am Mittelsteg 19 ausgebildete Feder eingreifen kann. Der zweite
Fuß 32 weist ein freies Ende 32' auf, das ebenfalls mit einer Platte versehen ist, die Bohrungen für Befestigungsmittel, wie
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Nägel oder Schrauben, aufweist. Der zweite Fuß 32 wird unmittelbar
über die Befestigungsmittel auf der Schalhaut bzw. auf einer Trägeroberseite befestigt. Am ersten Fuß 31 ist noch ein Verriegelungselement
33 vorgesehen, das in Pfeilrichtung 33' verschiebbar ist. Das Verriegelungselement 33 kann bei eingesetztem Geländerpfosten
30 in das Vertikalprofil 11 des Abschalwinkels 10 eingreifen. Das Verriegelungselement 33 verhindert ein unkontrolliertes
Verschieben des Geländerpfostens 30 in der Aufnahme 29 des Abschalwinkels 10. Am ersten Fuß 31 sind noch in entsprechenden
Höhen Haken 39, 40 ausgebildet, die Geländerholme halten können und über die auch die Geländerholme gegen ein Verschieben gesichert
werden können.
Fig. 4 zeigt eine Trägerklammer 22, wie sie zusätzlich an der Grundplatte 14 des Abschalwinkels 10 aus der Fig. 1 eingesetzt
werden kann. Die Grundplatte 14 des Abschalwinkels 10 ist derart ausgebildet, daß die Trägerklammer 22 mit einem Abschnitt 41 die
Grundplatte 14 übergreifen kann. In dem Abschnitt 41 sind Backen 42, 43 gehalten. Die Backen 42, 43 enden im Bereich des Abschnitts
41 als Gewindestäbe 44, die den Abschnitt 41 durchdringen und über eine Mutter 45 am Abschnitt 41 in Pfeilrichtungen
42', 43' verschiebbar gehalten sind. Die Backen 42, 43 weisen Backenenden 42'', 43'' auf, die entweder einen an sich bekannten
Träger gesamthaft umgreifen können oder die Backenenden 42'',
43'' hintergreifen einen an einem Träger ausgebildeten Steg. Über
die Mutter 45 können die Backen 42, 43 in Pfeilrichtungen 42', 43' verfahren werden und zwar so weit, daß sie eine Klemmverbindung
mit dem Träger und dem Abschalwinkel erzeugen.
Ein Abschalwinkel 10 für Deckenrandabschalungen und/oder Unterzugschalungen
weist ein Vertikalprofil 11 und ein Horizontalprofil 12 auf, das über einen Druckstab 13 verbunden ist. Das Hori-
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zontalprofil 12 ist als Grundplatte 14 ausgebildet, die auf die Fläche einer Schalhaut oder eines Trägers auflegbar ist. Die
Grundplatte 14 wird über untereinander gleichen Schrauben oder Nägel, die durch die Durchbrüche 15 geführt sind und in die
Schalhaut bzw. in den Träger eindringen, auf der Schalhaut bzw. auf dem Träger gehalten. Mit dem Abschalwinkel 10 ist es möglich,
Abschalungen auf großflächigen Ebenen aufzubauen.
Claims (12)
1. Abschalwinkel für Deckenrandabschalungen und/oder Unterzugschalungen,
bestehend aus einem Vertikal- und einem Horizontalprofil (11, 12), das über einen Druckstab (13) mit dem
Vertikalprofil (11) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Horizontalprofil (12) aus einer auf eine von einer
Schalhaut (34) oder einem Träger (35) gebildeten Ebene auflegbaren
Grundplatte (14) gebildet ist, die im Bereich der Verbindung mit dem Vertikalprofil (11) mehrere Durchbrüche
(15) zur Aufnahme von untereinander gleichen Befestigungsmitteln aufweist, die im eingeschalten Zustand des Abschalwinkels
(10) die Grundplatte (14) durchdringen und über die Oberfläche in die Ebene eindringen.
2. Abschalwinkel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchbrüche (15) beidseitig und entlang der Randbereiche
(16) des Horizontalprofils (12) ausgebildet sind.
3. Abschalwinkel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel Nägel oder Schrauben sind.
4. Abschalwinkel nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (14) zur Ebene ausgerichtet profiliert, insbesondere mit zwei Seitenstegen (17, 18)
und einem Mittelsteg (19), ausgebildet ist.
5. Abschalwinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abschalwinkel (10) zumindest teilweise aus Aluminium gefertigt ist.
6. Abschalwinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrüche (15) zur Vertikalebene
(21) einer Achse (20) schräg verlaufen und im Querschnitt rund oder rechteckförmig ausgebildet sind.
7. Abschalwinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß am Horizontalprofil (12) eine Trägerklammer (22) befestigbar ist.
8. Abschalwinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vertikalprofil (11) im Querschnitt als nach außen offenes U-Profil (23) mit rechtwinklig abgewinkelten
Randstreifen (24, 25) ausgebildet ist, und daß in den Randstreifen (24, 25) Löcher (26) vorgesehen sind, die zu
einer Vertikalebene (21) schräg verlaufen.
9. Abschalwinkel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Randstreifen (24, 25) und das U-Profil (23) im Anstoßbereich auf einer Innenoberfläche (28) abgeschrägt sind.
10. Abschalwinkel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Vertikalprofil (11) als Aufnahme (29) für einen zweifüßigen Geländerpfosten (30) ausgebildet ist,
der mit einem ersten Fuß (31) in die Aufnahme (29) eingreift.
11. Abschalwinkel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der eine erste Fuß (31) mit dem freien Ende (31') die Grundplatte
(14) hintergreift oder daß der eine erste Fuß (31) an dem Vertikalprofil (11) verrastbar gehalten ist.
12. Abschalwinkel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem einen ersten Fuß (31) ein verschiebbares Verriegelungselement (33) vorgesehen ist.
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DE9315802U DE9315802U1 (de) | 1993-10-16 | 1993-10-16 | Abschalwinkel |
Publications (1)
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DE9315802U1 true DE9315802U1 (de) | 1994-01-13 |
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DE9315802U Expired - Lifetime DE9315802U1 (de) | 1993-10-16 | 1993-10-16 | Abschalwinkel |
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Country | Link |
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DE (1) | DE9315802U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012008220U1 (de) | 2012-08-28 | 2013-03-07 | Polytech Gmbh | Abschalwinkel für eine Betonierungs-Deckenschalung |
-
1993
- 1993-10-16 DE DE9315802U patent/DE9315802U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE202012008220U1 (de) | 2012-08-28 | 2013-03-07 | Polytech Gmbh | Abschalwinkel für eine Betonierungs-Deckenschalung |
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