DE1876236U - Baugeruest. - Google Patents

Baugeruest.

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DE1876236U
DE1876236U DEH44723U DEH0044723U DE1876236U DE 1876236 U DE1876236 U DE 1876236U DE H44723 U DEH44723 U DE H44723U DE H0044723 U DEH0044723 U DE H0044723U DE 1876236 U DE1876236 U DE 1876236U
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DE
Germany
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holes
scaffolding
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timber
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DEH44723U
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Walter Hoff
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    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G5/00Component parts or accessories for scaffolds
    • E04G5/16Struts or stiffening rods, e.g. diagonal rods
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/02Scaffolds primarily resting on the ground composed essentially of members elongated in one dimension only, e.g. poles, lattice masts, with or without end portions of special form, connected together by any means
    • E04G1/04Scaffolds primarily resting on the ground composed essentially of members elongated in one dimension only, e.g. poles, lattice masts, with or without end portions of special form, connected together by any means the members being exclusively poles, rods, beams, or other members of similar form and simple cross-section
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04G1/00Scaffolds primarily resting on the ground
    • E04G1/15Scaffolds primarily resting on the ground essentially comprising special means for supporting or forming platforms; Platforms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Movable Scaffolding (AREA)

Description

Baugerüst
Die Neuerung bezieht sich auf ein Baugerüst mit aus jeweils zwei Stielen und Querverbindern für diese gebildeten Ständern und mit die Ständer untereinander verbindenden Längsriegeln, wobei an den Querverbindern Bohrungen zum Durchtritt von Befestigungsbolzen vorgesehen sind.
Es sind Baugerüste dieser und ähnlicher Art bekannt, die jedoch eine Reihe von Nachteilen aufweisen. Meist ist es so, daß eine große Anzahl unterschiedlicher Teile zum Aufbau eines solchen Gerüstes erforderlich ist. Dies wirkt sich naturgemäß ungünstig auf die Kosten eines solchen Gerüstes aus. Weiterhin ist bei Vorhandensein vieler verschiedener Einzelteile das Errichten des Gerüstes umständlich und zeitraubend. Mit der Neuerung soll nun ein preiswertes, vielseitig einsetzbares und schnell auf- und abzubauendes Gerüst geschaffen werden, welches sich außerdem durch eine Seihe weiterer Vorteile auszeichnet, auf die im Verlauf der Beschreibung noch eingegangen wird«
Gemäß der Neuerung weisen bei einem Baugerüst der eingangs genannten Art die Querverbinder außer der Befestigungsmöglichkeit für die Stiele gesonderte, mit Bohrungen versehene Befestigungsflächen für die Längsriegel auf und es sind gleichermaßen als Stiele wie auch als Längsriegel verwendbare Kanthölzer vorgesehen, die Bohrungen in solcher Anordnung aufweisen, daß die Kanthölzer an ihren Enden und/oder einer bzw. mehreren dazwischenliegenden Stellen wahlweise in senkrechter oder in waagerechter Richtung an den Querverbindem mittels Bolzen festlegbar sind.
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Hierdurch ist ein sehr zweckmäßig und einfach aufgebautes Gerüst geschaffen. Die für die Stiele und für die Längsriegel verwendeten Kanthölzer können insbesondere einen Querschnitt von etwa 8 χ 10 cm und eine Länge von 6 m haben. Das Gerüst ist äußerst stabil und bei der Wahl solcher Kantholeabmessungen bereits zur Aufnahme großer Belastungen geeignet. Es kann als Arbeits- und Schutzgerüst, als Maurergerüst, Putzergerüst und auch als Gerüst für Reparaturarbeiten verwendet werden. Dabei lassen sich z.B. Höhen bis zu 50 Meter erreichen. Sind größere Höhen erwünscht oder sollen höhere Belastungen aufgenommen werden, so können auch Kanthölzer mit größerem Querschnitt verwendet werden, z.B. in der Stärke von 10 χ 10 cm. Es kann auch so verfahren werden, daß für den unteren Teil des Gerüstes Stiele mit einem Querschnitt von 10 χ 10 cm und darüber solche aus 8 χ 10 cm angeordnet werden. Will man bei einer Kantholzstärke bleiben, können mit den gleichen Querverbindern auch Doppelstiele eingefügt werden. Es sind dann lediglich nur längere Bolzen erforderlich.
Die Bohrungen in den Kanthölzern sind vorteilhaft mit Ausnahme derjenigen an den Kantholzenden paarweise angeordnet, wobei der Abstand zwischen den Bohrungen jedes Paares derselbe ist, und es sind dann an den Kantholzenden Bohrungen in einem Abstand von den Enden vorgesehen, der gleich dem halben Abstand der Bohrungen eines Paares voneinander ist. Bei entsprechender Ausbildung der Querverbinder ermöglicht dies einen besonders vielseitigen und zweckmäßigen Aufbau des Gerüstes.
Es kann beispielsweise so sein, daß jeweils die Mitte des Abstandes zwischen den Bohrungen eines Bohrungspaares von einem bzw. beiden Kantholzenden jeweils um den Betrag von 1 Meter bzw. dem ganzzahligen Vielfachen davon entfernt ist. Beträgt dieser Abstand beispielsweise 2 Meter, so ergeben sich bei einer Kantholzlänge von 6 m drei Unterteilungen und es ist eine Kopfhöhe von etwa 2 Meter vorhanden. Pur andere Fälle, beispielsweise für
die Verwendung als Putzergerüst kann auch ein anderer Mittenabstand vorteilhaft sein. So sieht die !Teuerung weiterhin vor, daß jeweils die Mitte des Abstandes zwischen den Bohrungen eines Bohrungspaares von einem bzw. beiden Kantholzenden jeweils um den Betrag von 1,5 m bzw. dem ganzzahligen Vielfachen davon entfernt ist. Darüber hinaus können gemäß der !Teuerung auch andere Mittenabstände der Bohrungsanordnung zu G-runde gelegt werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Feuerung lassen sich die Kanthölzer zusätzlich zu den Bohrungen in der Iahe der Enden bzw. zu paarweise angeordneten Bohrungen mit Einzelbohrungen im Abstand von vorzugsweise 1 m versehen. Hierdurch ergibt sich die vorteilhafte Möglichkeit, Geländer bzw. Rückenlehnen unter Verwendung der einheitlichen Kanthölzer je nach Wunsch anzubringen.
Eine vorteilhafte Ausführung des Querverbinders besteht gemäß der !Teuerung darin, daß an jedem Ende eine mit wenigstens zwei Bohrungen versehene senkrechte Anlagefläche und eine mit wenigstens zwei Bohrungen versehene waagerechte Anlagefläche für die Kanthölzer vorgesehen ist.
Bei einem rahmenartig ausgebildeten Querverbinder ist zweckmäßig die Anordnung so, daß die Anlage- bzw. Befestigungsflächen für die als Stiele dienenden Kanthölzer zur Innenseite und die Anlage- bzw. Befestigungsflächen für die als Längsriegel dienenden Kanthölzer zur Außenseite des Querverbinderrahmens hin liegen.
Weiterhin sieht die !Teuerung im einzelnen vor, daß an den Querverbindern Winkelstücke zur Aufnahme der Längsriegel vorgesehen sind. Zur Aufnahme der Stiele lassen sich an den Querverbindern mit ihren Ausnehmungen einander zugekehrte U-Profile anbringen.
Eine vorteilhafte Ausführung eines Querverbinders ergibt sich dadurch, daß dieser aus Stahlrohren und an deren Enden befestigten Laschen od.dgl. aufgebaut wird. Diese Laschen können insbesondere aus den vorstehend er-
wähnten U- und Winkelprofilen gebildete Kreuzlaschen sein.
Als Yerbindungs- oder Befestigungsmittel werden zweckmäßig Gewindebolzen in einer solchen Ausbildung verwendet, daß beim Anbringen durch die Berührung mit dem Holz eine selbsttätige Festlegung gegen Verdrehen erfolgt. Insbesondere ist ein solcher Gewindebolzen I-förmig, wobei an dem Kopf in das Holz eindringende Yorsprünge, Umbiegungen, Spitzen od.dgl. vorgesehen sind.
Ein großer Vorteil des neuerungsgemäßen Gerüstes besteht darin, daß es in der Anschaffung außerordentlich preiswert ist. Insbesondere fällt dabei auch noch ins Gewicht, daß die Kanthölzer nicht nur gleichzeitig als Längsriegel, Stiele und Geländerhölzer verwendet werden können, sondern daß diese Hölzer auch jederzeit zur Durchführung normaler Schalarbeiten benutzt werden können. Bei pfleglicher Behandlung der Hölzer lassen sich diese z.B, zuerst für Kellereinschalungen und später dann für den Gerüstbau einsetzen.
Der geringe Anschaffungspreis macht es weiterhin möglich, z.B. ein Gebäude rundherum einzurüsten und durch Überspannen mit Leichtbauträgern aus Holz oder Leichtmetall, mit Polien- oder Zeltabdeckungen für den Winterbau einzurichten. Auch ist die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, durch Kombination und Aneinanderreihung von Gerüstteilen das Baugerüst als Lehrgerüst zu verwenden.
Die Heuerung wird nachstehend an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
lig. 1 einen Teil eines gemäß der Neuerung ausgebildeten Gerüstes in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2a, b, c eine Ausführung des Gerüstes in Ansicht, im senkrechten und im waagerechten Schnitt,
Fig. 3 den Punkt "A" aus Fig. 2c in vergrößerter Darstellung,
Mg, 4 den Punkt "B" aus Jig. 2a in vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 den Punkt "G" aus Fig. 2b in "vergrößerter Darstellung,
Mg. 6 und 7 Teile des Gerüstes mit anderen Riegelabständen,
Mg. 8 eine Ausführung des Querverbinders in perspektivischer Darstellung,
Mg. 9a, b, c den Querverbinder nach Mg. 8 in Seitenansicht, Stirnansicht und Draufsicht,
Mg. 10 eine Aufstockungslasche,
Mg.11 die Verbindung zweier Stielrahmen an der Aufstokkungsstelle,
Mg.12a, b, c einen Verbindungsbolzen in Seitenansicht, im Schnitt und in Stirnansicht,
Mg.13 ein als Stiel und Längsriegel dienendes Kantholz in Ansichten und Schnitt,
Mg. 14 einen Stielrahmen,
Fig.15 einen Fußverbinder,
Fig.i6a die Befestigung einer Schutzbohle, Fig.16b einen Schnitt nach der Linie A - A in Fig. 16a,
Fig.17 eine andere Ausführungsform eines Querverbinders und
Fig.18 eine weitere Ausführungsform eines Querverbinders.
Das neue rung s gemäße G-erüst besteht aus folgenden Seilen: Kanthölzern, die gleichermaßen als Stiele und Längsriegel sowie auch als Handlauf od.dgl. verwendbar sind, Querverbindern, Aufstockungslaschen und Verbindungsbolzen mit Muttern, wobei zur Bildung der Stielrahmen auch noch Fußverbinder hinzukommen können. Die Kanthölzer (vgl. Fig.13) bestehen z.B. aus Fichten- oder Tannenholz. Sie sind scharfkantig geschnitten und weisen zweckmäßig einen Querschnitt von 8 χ 10 cm auf. Bei besonders großen Ansprüchen an die Belastungsfähigkeit können auch Kanthölzer der Stärke 10 χ 10 cm verwendet werden. Weiterhin ist es möglich, Kanthölzer ein und derselben Abmessung oder auch verschiedener Abmessungen zusammenzusetzen.
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Bei der dargestellten Ausführung sind alle Kanthölzer 1 einheitlich 6 m lang. Naturgemäß ist es auch möglich, beispielsweise Längen von 4 m oder ein anderes Maß zu wählen.
Der Querverbinder 2 in der Ausführung nach den Figuren 8 und 9 besteht aus zwei Stahlrohren 3, die mit ihren Enden an einen kreuzförmigen Laschenteil 4 angeschweißt sind. Dieser Laschenteil besteht aus einem senkrechten, mit der Öffnung nach innen weisenden ΙΓ-Profil 4a und einem an diesem angeschweißten, nach außen gerichteten Winkelprofil 4t>. Ersteres dient zur Aufnahme des Stieles, während das letztere eine Auflage für den bzw. die Längsriegel bildet. Yie aus !ig. 11 hervorgeht, wird ein solcher Querverbinder 2 auch zum Aufstocken benutzt, d.h. wenn zwei Stielrahmen übereinander gesetzt werden sollen. Es wird dann hierbei noch eine Aufstockungslasche 5 angebracht, wie sie in !ig. 10 gezeigt ist. Es handelt sich dabei um ein TJ-förmiges Stahlstück von beispielsweise 35 cm Länge mit drei Bohrungen 5a und 5b. Der Zweck der mittleren Bohrung 5"6 wird nachstehend noch erläutert.
Die Befestigung geschieht mit Hilfe von I-förmigen Bolzen 6, wie ein solcher als Beispiel in !ig. 12 dargestellt ist. Der Kopf dieses Bolzens 6 wird durch eine schmale Lasche 6a gebildet, die am ganzen Umfang oder auch nur an den Ecken nach innen eingezogen und spitz ist, wie dies in der Zeichnung erkennbar ist. Hierdurch entfallen sonstige Hilfsmittel wie G-egenlagscheiben oder besondere Verdrehsicherungen. Infolge der erläuterten Ausbildung drückt sich der Laschenkopf des Bolzens in das Holz ein, so daß sich der Bolzen nicht mitdrehen kann, wenn auf sein Ende eine Mutter aufgeschraubt wird. Der Bolzen ist beispielsweise 100 mm lang und ist mit einem Gewinde M von 15 mm Länge versehen. Bei Verwendung stärkerer Kanthölzer, beispielsweise von 10 χ 10 cm werden entsprechend längere Bolzen eingesetzt.
Wie aus !ig. 13 erkennbar ist, sind die Kanthölzer 1 in ganz bestimmter Weise mit Bohrungen 12 versehen. Das Sy-
stem ist so gewählt, daß die Kanthölzer sowohl in waagerechter als auch in senkrechter !Richtung an ihren Enden oder an verschiedenen dazwischenliegenden Stellen an den Querverbindern befestigt werden können. Wie sich auch aus den Figuren 8 und 9 ergibt, beträgt der Abstand der Befestigungslöeher 7 in den stirnseitigen Laschen 4a und 4b des Querverbinders bei der beschriebenen Ausführung 300 mm. Entsprechende Loch- oder Bohrungspaare mit demselben Abstand von 300 mm sind nun an verschiedenen Stellen der Länge des Kantholzes 1 vorgesehen, und zwar einmal in Abständen von jeweils 2 m und zum anderen auch noch in Abständen von jeweils 1,5 hu Hierdurch ergibt sich eine große Vielseitigkeit für den Aufbau und Einsatz des Gerüstes. In der Hahe der Enden des Kantholzes sind jeweils Bohrungen mit dem halben genannten Lochabstand von 300 mm, also in einer Entfernung von 150 mm vom Kantholzende vorgesehen. Hierdurch können zwei stumpf gegeneinander stoß ende Kanthölzer, sei es in senkrechter oder waagerechter Richtung gleichzeitig an der betreffenden Lasche oder Befestigungsfläche des Querverbinders befestigt werden. Außerdem können beispielsweise jeweils im Abstand von einem Meter zusätzliche Bohrungen in dem Kantholz vorgesehen sein, die es dann sehr einfach ermöglichen, Kanthölzer als Schutzgeländer od.dgl. am Gerüst anzubringen.
!Fach dem vorstehend Gesagten kann ein solches Kantholz beispielsweise Bohrungen aufweisen, die von einem Kantholzende aus gerechnet wie folgt liegen: bei 15 cm, bei 100 cm, bei 185 und 215 cm, bei 300 cm, bei 385 und 415 cm, bei 500 und bei 585 cm. Bei dieser Ausführung haben also die genannten Bohrungspaare Abstände von jeweils 2 m voneinander. Sind außerdem noch Bohrungspaare im Abstand von jeweils 1,5 m vorgesehen, so ergibt sich folgende Lage von Bohrungen: bei 15 cm, bei 100 cm, bei 135 und 165 cm, bei 185 und 215 cm, bei 285, 300 und 315 cm, bei 385 und 415 cm, bei 435 und 465 cm, sowie bei 500 und 585 cm. Die [Peilung von 1,5 m ist beispielsweise von Vorteil zum Aufbau eines
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Maurer- und Putzergerüstes, Auch bringt die Heilung von 1,5 m den weiteren Vorteil, daß der waagerechte Abstand der Stielrahmen bei außerordentlich großer zu erwartender Beanspruchung auf diesen kleineren Wert anstatt z.B. auf 2 m eingerichtet werden kann,
Der Aufbau eines Gerüstes geschieht nun wie folgt. Zunächst werden die Stielrahmen hergestellt. Hierzu werden zwei Kanthölzer bei der ersten, 15 cm vom Ende entfernt liegenden Bohrung, z.B. mit einem Fußverbinder 8 zusammengeschraubt wie er in Fig. 15 dargestellt ist. Es handelt sich bei diesem Fußverbinder um einen Rundstab aus beispielsweise 18 mm Rundeisen mit beiderseitigem Gewinde M 18. Die Länge des Fußverbinders beträgt z.B. 119 cm. An den Enden der Gewinde ist jeweils eine Gegenlagplatte aufgeschweißt. Nach der Anbringung des Fußverbinders wird nun ein Querverbinder 2 beispielsweise der in !ig. 8 dargestellten Art über die Kanthölzer geschoben und bei den um 185 und 215 cm vom Ende entfernten Bohrungen mittels der T-Bolzen 6 mit beiden Kanthölzern verschraubt. Ein weiterer Querverbinder 2 wird in gleicher Weise bei den bei 385 und 415 cm liegenden Bohrungen angebracht. An dieser Stelle kann bereits erwähnt werden, daß bei den Aufstockungsstielrahmen in derselben Weise verfahren wird, lediglich mit dem Unterschied, daß dann ein Fußverbinder wegfällt. Ein Stielrahmen, wie er beispielsweise auf einen bereits stehenden Stielrahmen aufgesetzt werden kann, ist in Fig. 14 dargestellt.
Sind nun auf diese Weise genügend Stielrahmen zusammengesetzt worden, so kann mit dem Aufbau des Gerüstes begonnen werden. Zweckmäßigerweise werden noch am Boden einmal vier und dann jeweils drei Stielrahmen mit Längsgriegeln verbunden, so daß sich einzelne Böcke ergeben. Diese Bökke werden dann an die gewünschte Stelle gesetzt, von Hand oder auch mit Hilfe eines Kranes. Nun werden die einzelnen Böcke an den Stoßstellen in waagerechter Richtung miteinander verbunden. Es ergibt sich dann ein Gerüst wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Die Stiele sind hier mit 1' und die Längsriegel mit 1" bezeichnet.
Die Fußpunkte der Stielrahmen können je nach Bedarf in der Längsrichtung bei der Bohrung 100 cm mit Kanthölzern verbunden werden. Zu diesem Zweck werden Aufstockungslaschen 5 der in Fig. 10 gezeigten Art zunächst mittels eines das mittlere loch 5b durchgreifenden I-Bolzens 6 am Stielrahmen befestigt und mit den Aufstockungslaschen werden dann mittels die beiden seitlichen Löcher 5a durchgreifender T-Bolzen 6 die Längsriegel befestigt. In entsprechender Weise können an allen gewünschten Stellen auch Handläufe oder Schutzhölzer mit Hilfe von Aufstokkungslaschen angebracht werden.
Soll aufgestockt werden, so wird oben auf jeden Stielrahmen ein Querverbinder aufgeschoben, ein T-Bolzen 6 in das untere Loch der U-Lasche 4a eingeführt und dadurch der Verbinder gegen Abrutschen gesichert. Sodann wird der neue Stielrahmen eingebracht, es wird in das obere Loch der U-Lasche 4a ein T-Bolzen eingeführt, von innen wird eine Aufstockungslasche 5 gegen gesetzt und es werden dann die Muttern angezogen. Darauf können in der bereits beschriebenen Weise wiederum die Längsriegel angebracht werden.
Als Gerüstbretter werden beispielsweise 40 mm starke Dielen 9 verwendet, die einzeln oder zu mehreren Stücken als Tafel zusammengefaßt quer zur G-erüstrichtung verlegt werden. Diese Gerüstbretter sind zweckmäßig 150 cm lang. Sie können je nach Bedarf zum Bauwerk hin oder vom Bauwerk ab überstehend verlegt werden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ergibt sich auf diese Weise ein ebener Gehbelag ohne irgendwelche Stolperstellen. Über den Gerüstbrettern lassen sich in Längsrichtung des Gerüstes normale Gerüstdielen 10 als Schutzbohlen 26 bis 28 cm breit hochkant über beispielsweise zwei Felder, also 4 m lang, aufstellen und an die Kanthölzer annageln. Solche Gerüstdielen können auch mittels eines Hakens 11 mit den parallel verlaufenden Kanthölzern verbunden werden, wie dies in Fig. 16 veranschaulicht ist. Dadurch wird noch eine Verstärkung erreicht.
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Die Kopfhöhe bei einer solchen G-erüs taus führung beträgt etwas weniger als 2 m. Das Gerüst läßt sich dann beispielsweise als Arbeits- oder Schutzgerüst verwenden. In Pig, 6 ist ein Teil eines G-erüstes wiedergegeben, bei dein der Abstand der Längsriegel 1" in senkrechter Richtung 1,50 m beträgt. Dies ist z.B. für ein Maurergerüst von Vorteil. Pig. 7 läßt einen Teil eines wiederum anders aufgebauten Gerüstes erkennen, wobei verschiedene Siegelabstände mit Höhen entsprechend den jeweiligen Erfordernissen gewählt sind, wie es beispielsweise für Steinmetzoder Reparaturarbeiten in Frage kommt.
Unebenheiten im G-elände bedeuten bei dem neuerungsgemäßen Gerüst keine Schwierigkeiten. Palis erforderlich, lassen sich die unteren Stiele einfach mit der Säge verkürzen. Der Verlust ist nicht von Bedeutung, da diese verkürzten Stiele nach dem Abbau des G-erüstes dem Normal-Vorrat für Schalzwecke zugeführt werden können.
Pig. 17 veranschaulicht eine andere Ausführung eines Querverbinders, der hier aus Winkeleisen besteht und Befestigungslaschen aus Flacheisen aufweist. Die Stiele legen sich von innen mit der flachen Seite gegen die Lasche. Pur die waagerecht verlaufenden Kanthölzer sind als Auflager angeschweißte Tragarme mit Winkelprofil vorgesehen.
Der Querverbinder nach Pig. 18 ist in ähnlicher Ausführung hergestellt, besitzt jedoch auch nach oben und unten gehende Führungen mit Laschen für die Verbindung der Kantholzfüße. Er entspricht damit im Prinzip weitgehend der Ausführung nach Fig. 8.
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Claims (11)

RA.284 527*20.4.63 Sehutzansprüche
1. Baugerüst mit aus jeweils zwei Stielen und Querverbindern für diese gebildeten Ständern und mit die Ständer untereinander verbindenden Längsriegeln, wobei an den Querverbindern Bohrungen zum Durchtritt von Befestigungsbolzen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverbinder außer der Befestigungsmöglichkeit für die Stiele gesonderte, mit Bohrungen versehene Befestigungsflächen für die längsriegel aufweisen und daß gleichermaßen als Stiele wie auch als Längsriegel verwendbare Kanthölzer vorgesehen sind, die Bohrungen in solcher Anordnung aufweisen, daß die Kanthölzer an ihren Enden und/oder einer bzw. mehreren dazwischenliegenden Stellen wahlweise in senkrechter oder in waagerechter Richtung an den Querverbindern mittels Bolzen festlegbar sind.
2. Baugerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen in den Kanthölzern mit Ausnahme derjenigen an den Kantholzenden paarweise angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen den Bohrungen jedes Paares derselbe ist, und daß an den Kantholzenden Bohrungen in einem Abstand von den Enden vorgesehen sind, der gleich dem halben Abstand der Bohrungen eines Paares voneinander ist.
3. Baugerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Mitte des Abstandes zwischen den Bohrungen eines Bohrungspaares von einem bzw. beiden Kantholzenden jeweils um den Betrag von 1 m bzw. dem ganzzahligen Vielfachen davon entfernt ist.
4. Baugerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Mitte des Abstandes zwischen den Bohrungen eines Bohrungspaares von einem bzw. beiden Kantholzenden jeweils um den Betrag von 1,5 m bzw. dem ganzzahligen Vielfachen davon entfernt ist.
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5. Baugerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 4> dadurch gekennzeichnet, daß die Kanthölzer zusätzlich zu Bohrungen in der Nähe der Enden bzw. zu paarweise angeordneten Bohrungen Einzelbohrungen im Abstand von vorzugsweise 1m haben.
6. Baugerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 5? dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Ende des Querverbinders eine mit wenigstens zwei Bohrungen versehene senkrechte Anlagefläche und eine mit wenigstens zwei Bohrungen versehene waagerechte Anlagefläche für die Kanthölzer vorgesehen sind.
7. Baugerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 6 mit rahmenartig ausgebildetem Querverbinder, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage- bzw. Befestigungsflächen für die als Stiele dienenden Kanthölzer zur Innenseite und die Anlage- bzw. Befestigungsflächen für die als längsriegel dienenden Kanthölzer zur Außenseite des Querverbinderrahmens liegen.
8. Baugerüst nach einein der Ansprüche 6 und 7? dadurch gekennzeichnet, daß an den Querverbindern Winkelstücke zur Aufnahme der längsriegel vorgesehen sind.
9. Baugerüst nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Querverbindern mit ihren Ausnehmungen einander zugekehrte U-Profile zur Aufnahme der Stiele vorgesehen sind.
10. Baugerüst nach einem der Ansprüche 6 bis 9? dadurch gekennzeichnet, daß der Querverbinder aus Stahlrohren und an deren Enden befestigten Laschen od.dgl. besteht.
11. Baugerüst nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsmittel Gewindebolzen mit einem durch Berührung mit dem Holz eine Festlegung gegen Verdrehen bewirkenden Kopf, insbesondere T-förmiger Ausbildung, vorgesehen sind.
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