DE1480494C - Zerlegbares Markisen- oder Vorzelt gestänge für Wohnwagen od. dgl - Google Patents
Zerlegbares Markisen- oder Vorzelt gestänge für Wohnwagen od. dglInfo
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- DE1480494C DE1480494C DE1480494C DE 1480494 C DE1480494 C DE 1480494C DE 1480494 C DE1480494 C DE 1480494C
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein zerlegbares Markisen- F i g. 7 b eine Seitenansicht auf das andere Ende
oder Vorzeitgestänge, für Wohnwagen od. dgl. mit zwei einer Dachstange entsprechend Fig. 7,-jedoch in
am Wohnwagen anschließbaren Dachstangen, deren vergrößerter Darstellung,
freie Enden durch eine Querstange verbindbar und F i g. 9 und 10 eine Stützstangej gleichfalls im ausüber
Stützstangen am Wohnwagen abstütbar sind. 5 gezogenen und eingeschobenen Zustand und
Die bekannten Markisen- oder Vorzeitgestänge F i g. 9 a das eine Ende der in F i g. 9 dargestellten
weisen getrennte Verbindungselemente wie Schrau- Stützstange in vergrößerter Darstellung,
ben, Splinte u. dgl. auf, die erfahrungsgemäß leicht In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung verlorengehen. Mit den Befestigungselementen fest auf ein zerlegbares Markisengestänge für ein Heckverbundene Anschlußstücke haben meist einen korn- ίο fenster 15 eines Wohnwagens 1 veranschaulicht,
plizierten Aufbau und. sind daher in der Fertigung Das Markisengestänge besteht im wesentlichen aus teuer. Außerdem neigen diese fest angebauten Be- zwei Stützstangen 2, zwei Dachstangen3 und einer festigungselemente leicht zu Verklemmungen und Querstange 4. Sowohl die Stüfzstangen 2 als1 auch die auch zu Beschädigungen, die eine häufige Wieder- ' Dachstangen 3 und die Querstange 4 sind teleskopbenutzung ausschließen. Bekanntgeworden sind auch 15 artig verstellbar ausgebildet. Zu diesem Zweck beschon 'Gestängeverbindungen mit Verbindungsstiften stehen die Stützstangen 2 aus zwei teleskopartig inurid Einsteckbohrungen, die jedoch im allgemeinen einander verschiebbaren Stangenteilen la und 2b, eine zusätzliche Abspannung gebrauchen, damit sie die Dachstangen 3 aus zwei teleskopartig ineinander nicht auseinanderfallen können. Bei diesen Verbin- verschiebbaren Stangenteilen 3 α und 3 b und die düngen sind beim Aufbau eines Vorzeltes oder einer 20 Querstange 4 aus zwei teleskopartig ineinander verMarkise mehrere Personen nötig, die die Stabanord- schiebbaren Stangenteilen 4 α und 4 b. Die Stangen-, nung so lange in der vorgesehenen Gebrauchslage teile 2a und 2b, 3a und 3b sowie Aa und Ab sind ■ halten, bis der gesamte Aufbau steht und durch die durch Klemmvorrichtungen in dör jeweils gewünschübergezogene Zeltbahn oder die übergezogene Mar- ten Ausziehstellung gegeneinander festlegbar. Die kise gesichert ist. . 25 Klemmvorrichtungen sind bei der aus der Zeichnung : Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung ersichtlichen Ausführungsform als Klemmschrauben eines verbesserten Markisen- oder Vorzeitgestänges 5, 6 oder 7 ausgebildet, die mit ihren Kuppen reigemäß der eingangs genannten Gattung, welches bungsschlüssig gegen die Außenseite des jeweils ohne separate Kupplungselemente zusammengesetzt inneren Stangenteiles 2b, 3b bzw. Ab anpreßbar und von einer Person aufgebaut werden kann, ohne 30 sind. Dadurch ist eine stufenlose Längenverstellung daß das Gestänge vorzeitig und ungewollt wieder der Querstange 4 bzw. der Stütz- und Dachstangen 2 auseinanderfallen kann. . und 3 möglich. Statt der aus der Zeichnung ersicht-
ben, Splinte u. dgl. auf, die erfahrungsgemäß leicht In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung verlorengehen. Mit den Befestigungselementen fest auf ein zerlegbares Markisengestänge für ein Heckverbundene Anschlußstücke haben meist einen korn- ίο fenster 15 eines Wohnwagens 1 veranschaulicht,
plizierten Aufbau und. sind daher in der Fertigung Das Markisengestänge besteht im wesentlichen aus teuer. Außerdem neigen diese fest angebauten Be- zwei Stützstangen 2, zwei Dachstangen3 und einer festigungselemente leicht zu Verklemmungen und Querstange 4. Sowohl die Stüfzstangen 2 als1 auch die auch zu Beschädigungen, die eine häufige Wieder- ' Dachstangen 3 und die Querstange 4 sind teleskopbenutzung ausschließen. Bekanntgeworden sind auch 15 artig verstellbar ausgebildet. Zu diesem Zweck beschon 'Gestängeverbindungen mit Verbindungsstiften stehen die Stützstangen 2 aus zwei teleskopartig inurid Einsteckbohrungen, die jedoch im allgemeinen einander verschiebbaren Stangenteilen la und 2b, eine zusätzliche Abspannung gebrauchen, damit sie die Dachstangen 3 aus zwei teleskopartig ineinander nicht auseinanderfallen können. Bei diesen Verbin- verschiebbaren Stangenteilen 3 α und 3 b und die düngen sind beim Aufbau eines Vorzeltes oder einer 20 Querstange 4 aus zwei teleskopartig ineinander verMarkise mehrere Personen nötig, die die Stabanord- schiebbaren Stangenteilen 4 α und 4 b. Die Stangen-, nung so lange in der vorgesehenen Gebrauchslage teile 2a und 2b, 3a und 3b sowie Aa und Ab sind ■ halten, bis der gesamte Aufbau steht und durch die durch Klemmvorrichtungen in dör jeweils gewünschübergezogene Zeltbahn oder die übergezogene Mar- ten Ausziehstellung gegeneinander festlegbar. Die kise gesichert ist. . 25 Klemmvorrichtungen sind bei der aus der Zeichnung : Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung ersichtlichen Ausführungsform als Klemmschrauben eines verbesserten Markisen- oder Vorzeitgestänges 5, 6 oder 7 ausgebildet, die mit ihren Kuppen reigemäß der eingangs genannten Gattung, welches bungsschlüssig gegen die Außenseite des jeweils ohne separate Kupplungselemente zusammengesetzt inneren Stangenteiles 2b, 3b bzw. Ab anpreßbar und von einer Person aufgebaut werden kann, ohne 30 sind. Dadurch ist eine stufenlose Längenverstellung daß das Gestänge vorzeitig und ungewollt wieder der Querstange 4 bzw. der Stütz- und Dachstangen 2 auseinanderfallen kann. . und 3 möglich. Statt der aus der Zeichnung ersicht-
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß liehen Klemmschrauben 5 bis 7 können auch andere
vorgeschlagen, die Dachstangen mindestens am Klemmvorrichtungen, beispielsweise.'«.Klemmkeile,
wohnwagenseitigen Ende mit gekrümmten Klauen zu 35 vorgesehen werden, durch welche die einzelnen
versehen, die in Schlitze der.Wohnwagenwand ein-, Stangenteile2a bis Ab in der jeweils gewünschten
schiebbar sind und nach Verschwenken in die Ge- gegenseitigen Lage festlegbar sind,
brauchslage durch ihr Eigengewicht formschlüssig Sowohl die Dachstangen 3 als auch die Quergehalten werden. ' v stange 4 sind an ihren beiden Enden mit gekrümm-
brauchslage durch ihr Eigengewicht formschlüssig Sowohl die Dachstangen 3 als auch die Quergehalten werden. ' v stange 4 sind an ihren beiden Enden mit gekrümm-
Zum Vereinfachen des Gesamtaufbaus ist es vor- 4° ten Klauen 8 bzw. 9 und 10 bzw. 11 versehen. Die
teilhaft, daß als Schlitz für die Dachstangen die zur gekrümmten Klauen 8, .10 und 11 weisen'; sich in
Aufnahme des Markisen- oder Zeltbahnkeders die- Längsrichtung der Stangen erstreckende Langlöcher
nende Hohlschiene vorgesehen ist, die an jeder An- 8 a, 10 α bzw. 11 α auf. '
schlußstelle_jzum formschlüssigen Halten der zu- : Die Stützstangeh 2 besitzen demgegenüber an
geordneteiTKlaue am unteren Flansch eingeschnitten 45 ihrem einen Ende eineiy Fortsatz 12 und an ihrem
und aufgebogen ist. . anderen Ende eine knopf artige Verdickung 13.
Sämtliche Stangen können in bekannter Weise Über dem Heckfenster 15 des Wohnwagens 1 ist
teleskopartig ausziehbar und feststellbar sein. eine Markisenschiene angeordnet, die bei der darin
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel Ider ■ gestellten Ausführungsform als Hohlschiene 14
Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt 50 (Fig. 2) ausgebildet ist und an/ihrer nach außen
Fig. 1 ein Markisengestänge am Heck eines weisenden Längsseite "einen Längsschlitz 14« aufWohnwagens,;
.'.'.:.■■. ■■■'; weist, pie Hohlschiene 14 ist beim Ausführungsbei-
Fig. 2 eine ausschnittsweise Vergrößeriing aus spiel durch Schrauben mit der Wohhwägenwand fest
Fig. 1 (Einzelheit X),: ^^"^^i^hir-^:/^^ -;..' .' -\\ '■ ;;,v.·"-' .". '
F i gl 3 eine weitere ausschnittsweise Vergröße- 55 Ferner weist die, Hohlschiene 14 als Anschluß-
rung aus Fi g.l (Einzelheit Z), 'steilen für die Dächstangen 3 zwei im Abstand zu-
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der einander angeordnete1 Ausnehmungen 16 und 17 auf,
Fig.2, j ν die so bemessen sind, daß die nach oben gekrümm-
Fig. 5 und 6 eine Querstange des Markisen- . ten Klauen9 durch die Ausnehmungen 16 bzw. 17
gestänges im eingeschobenen und im ausgezogenen 60 in die Hohlschiene 14 einführbar sind.
Zustand, ' Λ Unterhalb des Heckfensters 15 des Wohnwagens 1
Fig. 6a und 6b Draufsichten auf die,Enden der sind mit Abstand zueinander angeordnete Gummiin Fig. 5 und 6 dargestellten Querstange, . puffer 18 bzw. 19 vorgesehen, die bei der dargestell-
Fig. 7 und 8 eine Dachstange des Markisen- ten Ausführurigsform am Wohnwagen 1 arige-
gestänges im ausgezogenen und im eingeschobenen 65 schraubt sind und die eine derartige Ausbildung und
Zustand, Abmessung aufweisen, daß die knopf artige Ver-
Fig. 7a eine Draufsicht auf das eine Ende einer dickungl3 der Stützstangen 2 in diese Gummipuffer
Dachstange, formschlüssig einrastbar sind.
Beim Montieren des Markisengestänges werden die Dachstangen 3 mit ihren gekrümmten Klauen 9
in die schlitzartigen Ausnehmungen 16 bzw. 17 der Hohlschiene 14 eingeschoben und durch eine von
oben nach unten erfolgende Verschwenkung in der Hohlschiene 14 formschlüssig und durch ihr Eigengewicht
gehalten. Die durch die' schlitzartigen Ausnehmungen
16 und 17 eingeführten Klauen 9 der Dachstangen 3 umgreifen hierbei den Markisen- oder
Zeltbahnkeder 14 b, der an diesen Stellen ebenfalls
eine Aussparung aufweist (Fig. 4).
Alsdann werden die Stützstangen 2 mit ihren knopf artigen Verdickungen 13 in die Gummipuffer
18 bzw. 19 formschlüssig eingerastet und mit ihren stangenartigen Fortsätzen 12 durch die Langlöcher
8 a der Dachstangen 3 hindurchgeführt. Hierbei sind die die Langlöcher 8 a aufweisenden gekrümmten
Klauen 8 der.Dachstangen 3 entgegengesetzt zu den Klauen 9, d.*h. nach unten abgekröpft, während die :
stangenförmigen Fortsätze 12 vom Heckfenster 15,
d. h. von der Wohnwagenwand, weggekröpft sind. Dadurch ist ein Lösen und Abrutschen der einzelnen
Stangen 2 und .3 oder ein Ausweichen der auf die
■> stangenartigen Fortsätze 12 zu setzenden ösen der
Markise nicht möglich.
Anschließend wird die Querstange 4 mit ihren
Langlöchern 10 a bzw. 11a auf die stangenartigen Fortsätze 12 der beiden Stützstangen 2 aufgesetzt.
Durch entsprechendes Einstellen der Querstange 4 und der beiden Stützstangen 2 und gegebenenfalls der
Dachstangen 3 erhält die Markise die erforderliche Spannung und Stabilität. Der Neigungswinkel der
Markise gegenüber der Wohnwagenwand kann dabei durch entsprechende Längenverstellung der beiden
Stützstangen 2 und der Dachstangen 3 eingestellt werden.
Die Markise erhält ihre Spannung und Festigkeit
. ausschließlich durch die entsprechende Einstellung
der einzelnen Stangenteile, ohne daß Abspannleinen erforderlich sind. Da die einzelnen Stangen — im
Gegensatz zu Abspannleinen — auch bei starkem Wind oder Sturm wesentlich weniger zu Schwingungen
neigen, ergibt sich im Gegensatz zu solchen Markisengestängen, die besondere Abspannleinen
benötigen, eine gute Stabilität der Markise.
In gleicher Weise lassen sich an einer mit dem Bezugszeichen 21 bezeichneten, am Wohnwagen 1
fest angebrachten, in ähnlicher Weise wie die Hohlschiene 14 für die Markise ausgebildeten Hohlschiene
die Dachstangen für ein Vorzelt anbringen.
Claims (3)
1. Zerlegbares Markisen- oder Vorzeitgestänge für Wohnwagen od. dgl. mit zwei am Wohnwagen
anschließbareri Dachstangen, deren freie Enden durch eine Querstange verbindbar und
über Stützstangen am Wohnwagen abstützbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachstangen (3) mindestens am wohnwagenseitigen
Ende mit gekrümmten Klauen (9) versehen sind, die in Schlitze (14 a) der Wohnwagenwand
einschiebbar sind und nach Verschwenken in die Gebrauchslage durch ihr Eigengewicht
formschlüssig gehalten werden.
: 2. Zerlegbares Markisen- oder Vorzeitgestänge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
als Schlitz (14a) für die Dachstangen (3) die zur Aufnahme des Markisen- oder Zeltbahnkeders
(14 b) dienende Hohlschiene (14) vorgesehen ist, die an jeder Anschlußstelle (Ausnehmung 16 und
17) zum formschlüssigen Halten der zugeordneten Klaue (9) am unteren Flansch eingeschnitten
und aufgebogen ist.
3. Zerlegbares Markisen- oder Vorzeitgestänge nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Stangen (2, 3 und 4) — wie bekannt -— teleskopartig ausziehbar und
feststellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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