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Extensionsgestell
Die Erfindung betrifft ein Extensionsgestell, insbesondere für bettlägerige Patienten, mit einem oberen Horizontalbalken, an dessen beiden Enden vertikale Stützbalken vorgesehen sind. Ein solches Extensionsgestell wird für Patienten mit Knochenbrüchen od. dgl. benötigt.
Es ist bereits ein Extensionsgestell der eingangs genannten Art bekannt, bei dem der obere Horizontalrahmen und die beiden seitlichen Stützrahmen starr, d. h. nicht zusammenklappbar sind. Dieses Extensionsgestell muss daher im zusammengebauten Zustand aufbewahrt werden, wo das sperrige Gerät naturgemäss viel Platz beansprucht.
Aus anderem Zusammenhang ist ein zusammenlegbarer Operationstisch bekannt, der leicht transportierbar ist. Dieser Operationstisch dient jedoch für gynäkologische Zwecke und besitzt kein Extensionsgestell. Ein weiters bekannter orthopädischer Tisch ist fahrbar, aber unzerlegbar ausgebildet.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein zusammenlegbares Extensionsgestell zu schaffen, das leicht und schnell aufgestellt bzw. zusammengelegt werden kann, um die Handhabung und Aufbewahrung zu erleichtern. Überdies soll die Extension von jeder Stellung aus erfolgen können.
Diese Aufgaben werden bei einem Extensionsgestell der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Horizontalbalken in der Längsrichtung des Gestelles aus mindestens zwei Einzelteilen besteht, die durch vorzugsweise an der Oberseite des Horizontalbalkens angebrachte einen maximalen öffnungswinkel von 1800 aufweisende Scharniere miteinander schwenkbar verbunden sind, und dass die beiden Stützbalken, von denen jeder mindestens einen Ober- und einen Unterteil aufweist, am Horizontalbalken mittels eines Scharnieres schwenkbar angelenkt sind, wobei das Scharnier an der Unterseite des Horizontalbalkens befestigt ist und einen Öffnungswinkel von maximal 900 zulässt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Stützbalken jeweils einen zwischen Ober- und Unterteil mit Gelenken eingesetzten Mittelteil aufweisen, wobei die Gelenke zwischen Mittelund Oberteil im Gegensatz zu den Scharnieren zwischen der Innenseite des Oberteiles und der Unterseite des Horizontalbalkens aussen und die Gelenke zwischen Unter- und Mittelteil innen angeordnet sind, wodurch die Teile des Stützbalkens in Z-Form von einer Gebrauchs- in eine Lagerstellung zusammenlegbar sind und dass zur Verbindung der einzelnen Stützbalkenteile in ihrer ausgestreckten Lage Manschetten vorgesehen sind.
Andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden zum Teil im Verlauf der Beschreibung dargelegt und an Hand der Zeichnungen, die eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung zeigen, erläutert.
Fig. l zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Extensionsgestelles zusammen mit einem Spitalsbett, das strichliert eingezeichnet ist. Fig. 2 zeigt in vergrössertem Massstab, in einem Schnitt entlang der Linie 2-2 in Fig. l, eine Ausführungsform des über dem Kopf des Patienten verlaufenden Horizontalbalkens, Fig. 3 zeigt in vergrössertem Massstab einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1, durch einen der Stützbalken des erfindungsgemässen Gestelles samt Manschette mit Rastarretierung, Fig. 4 zeigt in vergrössertem Massstab in einem Längsschnitt entlang der Linie 4-4 aus Fig. 1 einen Abschnitt eines Stützbalkens, wie dieser mit der vorher erwähnten Manschette zusammenwirkt, Fig. 5 zeigt in vergrössertem Massstab eine Draufsicht entlang der Linie 5-5 in Fig.
1 auf einen Horizontalbalken gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, Fig. 6 zeigt im Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig. 5 den Gelenkabschnitt
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der Balken, Fig. 7 zeigt in vergrössertem Massstab einen Längsschnitt durch den Sockelabschnitt eines der Stützbalken, Fig. 8 zeigt in kleinem Massstab eine Draufsicht auf das erfindungsgemässe Gestell in zusammengeklapptem Zustand, Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht einer andern Ausführungsform eines Horizontalbalkens, wobei strichliert eingezeichnet ist, wie eine Seilschleife daran zu befestigen wäre, wobei wegen der Einfachheit der Darstellung Teile weggelassen worden sind, Fig. 10 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 10-10 in Fig. 9.
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zwei Stützbalken-18--, die ebene Oberseiten besitzen.
Die beiden Gestelle unterscheiden sich lediglich darin, dass beim Extensionsgestell der Horizontalbalken --16-- lang genug ist, um sich der Länge nach über das Bett zu erstrecken, wogegen beim Quergestell --14-- der Horizontalbalken --16-- nur so lang ist, dass er sich über die Breite des Bettes --10-- erstreckt.
Ein Scharnier --20-- hält die beiden Balkenteile-22--, welche den Horizontalbalken - 16-bilden, zusammen, sodass diese zusammenklappbar sind. Das Scharnier lässt höchstens einen Öffnungswinkel von 1800 zu. Jeder Stützbalken --18-- besitzt Scharniere --24--, diese einen oberen Abschnitt --26-- mit einem Mittelabschnitt--28-, die diesem mit einem Basisabschnitt-30zusammenklappbar verbinden.
Wenngleich auch der Horizontalbalken --16-- als auf halbe Länge und die Stützbalken --18-als auf ein Drittel zusammenlegbar dargestellt sind, ist eine beliebige andere Ausführung, die für Transport und Lagerung zweckmässig erscheint, denkbar.
Ein Scharnierpaar--32--verbindet jeden der Stützbalken --18-- unmittelbar mit einemEnde des Horizontalbalkens--16--, wobei das Scharnier höchstens einen Öffnungswinkel von 900 zulässt Die Anordnung der Scharniere gestattet es, das Extensionsgestell für Transport und Aufbewahrung in die in Fig. 8 gezeigte kompakte Form zusammenzuklappen.
Der Horizontalbalken--16--ist aus Aluminiumprofil od. dgl. hergestellt und besitzt, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, einen symmetrischen Querschnitt und eine ebene Unterseite. Das obere Teilstück--34-- besitzt in Längsrichtung eine trapezförmige Arretierungsrinne--36--, welche nach oben offen ist.
Das
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--40-- versehen.gleitet eine Sperrstange--44-mit trapezförmigem Querschnitt, die einen sich nach oben aus der Arretierungsrinne-36-herausragenden Ansatz-46-aufweist. Die Sperrstange-44--kann bei der in Fig. 6 strichliert eingezeichneten Lage, in der der Horizontalbalken--16-auseinandergeklappt ist, über die Gelenke --20-- in die in Fig. 5 gezeigte Sperrstellung geschoben werden, wo sie die Gelenke - 20-- überbrückt und sich über die Arretierungsrinnen --36-- in beiden Balkenabschnitten
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miteinander verbindet, trägt vorzugsweise ein Sperr- bzw.
Arretierglied --78--, bestehend aus einer Materialverstärkung, das von der mit vollen Linien gezeichneten Stellung in Fig. 6, wo es von der Arretierungsrinne-36-so entfernt ist, dass die Sperrstange-44-zum Verriegeln hindurchgeschoben werden kann, in die strichliert gezeichnete Lage gemäss Fig. 6 bringbar ist. In dieser Lage greift es in die Arretierungsrinne --36-- hinein, um zu verhindern, dass die Sperrstange-44-aus der Arretierungsrinne--36-herausgelangt. Das Scharnier --20-- kann aus zwei getrennten Abschnitten bestehen, die über Streifen --80-- mit dem Horizontalbalken --16-- fest verbunden sind, und das Arretierglied --78-- kann an einem dieser Elemente, wie Fig. 2, 5 und 6 zeigen, vorgesehen sein.
Die Stützbalken --18-- werden, wie Fig. 4 zeigt, mittels Manschetten-48-, die an den Stützbalken-18-oberhalb jedes Scharniers --24-- gleithar gelagert sind, in auseinandergeklappter Lage gehalten. Die Manschetten --48-- umgeben hiebei die Stützbalken --18-- und besitzen einen
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Manschette --48-- wird abwärts über den Stützbalken --18-- geschoben, bis der Querstab-50- das Gelenk --24-- erreicht, Hiebei erstreckt sich der Sperrschlitz --52-- über einen Ab schnitt des
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Der Sockelabschnitt-30-jedes der Stützbalken-18-ist, wie Fig. 7 zeigt, im wesentlichen dreieckig und besitzt zwei Einstellschrauben --56--, um den Stützbalken-18-so weit anzuheben, dass ein weiteres Extensionsgestell darüber angeordnet werden kann, wenn an einem Bett-10- mehrere Gestelle verwendet werden müssen. Dabei ist das Zusammenwirken zwischen dem Extenslonsgestell --12-- und Quergestell --14-- zu beachten, Jede der Einstellschrauben --56--
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in Fig. 9 und 10 gezeigt wird, der eine trapezförmige Arreitierungsrinne --90-- aufweist, die in Form und Dimension der vorher beschriebenen Arretierungsrinne--36--ähnlich ist.
Im Horizontalbalken --88-- ist eine Vielzahl von Vertiefungen --92-- vorhanden, die gewölbte Deckflächen --94-- und
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--96-- aufweisen.ähnlich ist und das mindestens eine drehbar gelagerte Rolle --66-- enthält. Die Seilschleife --98-- ist gross genug, um aus einer der Vertiefungen --92-- herausgehoben und entlang des Balkens-88-
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--88-- festzuhalten.--92-- aufliegt und das nicht dargestellte Rollengehäuse sich gegen die Seite des Stützbalkens --18-abstützt, um die Seilschleife auf einer drehbar gelagerten Rolle-66-zu tragen.
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