DE2749967C2 - Vorrichtung zum Schrägstellen der Liegefläche an einem Liegemöbel - Google Patents
Vorrichtung zum Schrägstellen der Liegefläche an einem LiegemöbelInfo
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- A47C20/00—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like
- A47C20/04—Head -, foot -, or like rests for beds, sofas or the like with adjustable inclination
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schrägstellen der Liegefläche an einem Liegemöbel gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs i.
Unter den zahlreichen Maßnahmen, die dem streßgeplagten Zeitgenossen seitens der Ärzte und Therapeuten
im Hinblick auf eine Entlastung von Herz und Kreislauf immer wieder empfohlen werden, findet sich auch
die sogenannte »Fußhochlagerung«. So gibt es seit Jahren Liegemöbel der verschiedensten Konstruktion, deren
Liegefläche je nach Bedarf in eine solche Schräglage gebracht werden kann, daß entweder der gesamte Körper
des Ruhenden oder nur dessen Beinpartie auf einer gegen die Füße leicht ansteigenden geneigten Ebenen
liegen. Die entlastende und belebende Wirkung der Schräglage ist vielfach bewährt und auch von der Fachwelt
unbestritten.
Die zur Erzielung dieser Schräglage an Liegemöbeln verwendbaren Vorrichtungen sollen einfach bedienbar
sein, insbesondere einen unkomplizierten Übergang von einer Position der Liegefläche in die andere gestatten
und kein Verletzungsrisiko mit sich bringen. Diesen Forderungen entsprechen die bekannten Vorrichtungen
allerdings nicht bzw. nur in unzureichendem Maße.
Eine bekannte Pendelschwinge weist beispielsweise
eine unterhalb der Liegefläche im Fußbereich pendelnd aufgehängte Stütze auf, die mit einem ortsfest darunter
angeordneten Umlenkbügel zusammenwirkt Je nachdem, auf welcher Seite des Umlenkbügels die pendelnde
Stütze auftrifft ergibt sich die gestreckte Flachlage oder die Hochlagerung des fußseitigen Liegeflächenendes.
Wenn die Stütze von Hand geführt wird, so ergeben sich hierbei jedoch leicht Verletzungen. Außerdem weist
diese Vorrichtung von der Liegefläche nach unten ragende Teile auf, was den unterhalb des Liegemöbels
befindlichen freien Raum einengt
Eine andere Ausführung zur Erzielung der Schräglage an Liegemöbeln ist aus der CH-PS 4 84 661 bekannt
Es handelt sich hier jedoch nicht um eine Pendelstütze, sondern um Streben zur variablen Unterstützung der
Höhenlage eines Fußteils eines Liegemöbels in verschiedenen Raststellungen. Wie aus Fig.2 dieser
Druckschrift ersichtlich, befinden sich die Streben zur
Unterstützung aller funktionssinnvollen Schräglagen stets in den Zahnungen, so daß eine frei pendelnde bzw.
durch Einpendeln sich einstellende Lage der Streben bei diesem bekannten Liegemöbel eigentlich nicht auftreten
darf, da dazu die Streben aus den Zahnungen herausgenommen werden müßten und ohne Unterstützung
keinen Halt für die Fußfläche abgeben können. Diese Streben sollen hauptsächlich innerhalb der Rasteinrichtung
verbleiben und in deren Zähne eingreifen. Erst wenn die Fußauflage hochgehoben wird, daß die Streben
aus dem jeweils letzten Zahn herausgehoben werden und über den Endabschnitt der die Zahnreihe abdeckenden
Zunge hinweg schwenken können, fällt die Zunge wieder auf das Einrastelement zurück und überbrückt
dadurch sämtliche Zähne bis auf den im Ausführungsbeispiel dargestellten linken letzten Zahn, so daß
bei einem anschließenden Absenken der Auflage die Streben mit ihrem Querverbindungsrohr auf der Zungenoberseite
entlanggleiten können, um in den freibleibenden Zahn hineinzurutschen.
Die AufgaLe der vorliegenden Erfindung liegt somit in der Schaffung einer Vorrichtung zum Schrägstellen
der Liegefläche an einem Liegemöbel, welche bei relativunkompliziertem Aufbau leicht bedienbar ist und deren
Bedienung insbesondere das Verletzungsrisiko ausschließt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung zum Schrägstellen der Liegefläche an einem Liegemöbel gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 erfindungsgemäß durch die Lehre des kennzeichnenden Teils des
Anspruchs 1 gelöst
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß zwischen zwei, an den Längsseiten-Schenkeln
des Rahmens frei schwingbar aufgehängten Pendelstützenhaltern eine einzige Pendelstütze angeordnet
ist, die sich praktisch über die gesamte Rahmenbreite erstreckt und mittels Friktionsorganen verschwenkbar
an den Pendelstützenhaltern verankert ist
Die beiden Pendelstützenhalter können aus Stabilitätsgründen zweckmäßigerweise durch eine Verbindungsstange
miteinander verbunden sein.
Ferner ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß die Pendelstütze an ihrer bei angehobenem Rahmen nach
unten weisenden Stirnseite eine über deren gesamte Länge verlaufende Abschrägung aufweist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
einschließlich einer Konstruktionsvariante veranschaulicht und im folgenden näher
beschrieben.
F i g. 1 ist eine perspektivische, schematische Darstellung der ersten Ausführungsform,
Fig.2 ist ein Vertikalschnitt längs der Linie H-II in
Fig. 1,
F i g. 3 und 4 zeigen Konstruktionsdetails,
F i g. 5 bis 16 veranschaulichen die Funktion der Vorrichtung in verschiedenen Stellungen, und die
F i g. 5 bis 16 veranschaulichen die Funktion der Vorrichtung in verschiedenen Stellungen, und die
F i g. 7 bis 22 zeigen eine konstruktive Variante in verschiedenen Betriebsstellungen.
F i g. 1 der Zeichnung zeigt einen Ausschnitt eines ίο Liegemöbelunterteils 1, auf welchem ein zur Aufnahme
der Matratze dienender Rahmen 2 angeordnet ist Der in üblicher Weise mit einem verstellbaren Kopfteil versehene
Rahmen 2, dessen Querlatten der Übersichtlichkeit halber weggelassen wurden, ist um eine Achse A-A
schwenkbar gelagert; hebt man den Rahmen 2 somit an der der Schwenkachse A-A gegenüberliegenden Seite
im Sinne der Pfeile 4 an, so geht die Liegefläche des Liegemöbels in die in F i g. 1 dargestellte geneigte Lage
(Fußhochlagerung).
* Rah
ρϊ Τ 5
V. .Ill .
auf, an deren Innenfläche jeweils ein Pendelstützenhalter 5 bzw. 6 leicht drehbar aufgehängt ist In Lagerkörpern
TAITb, deren Konstruktion noch zu erläutern ist
hängt eine Verbindungsstange 8, an deren beiden Endabschnitten die Pendelstützenhalter 5 und 6 drehstarr
befestigt, beispielsweise angeschweißt sind. Bei der dargestellten
Ausführungsform sind die Pendelstützenhalter 5, 6 als Flachstahl-U-Profil mit ungleich langen
Schenkeln ausgebildet, damit sie bei ihrer Schwingbewegung nicht mit den Halteprofilen der Querlatten kollidieren.
Am Endabschnitt des jeweils längeren Schenkels ist über Bolzen 9 eine Pendelstütze 10 aufgehängt
Diese Pendelstütze 10, die sich praktisch über die gesamte Breite des Rahmens 2 erstreckt, kann beispielsweise
eine Holzlatte sein, deren untere Schrägfläche 11 (Fig.4) unter einem Winkel von 45° abgeschrägt ist
Dieser Abschrägungswinkel kann selbstverrtändlish innerhalb
weiter Grenzen variiert werden.
Die Aufhängung der Pendelstütze IO an den Pendelstüfc: Anhaltern 5 und 6 ist so gewählt, daß die Schwenkachse Cder Pendelstütze 10 unterhalb des Schwerpunktes derselben liegt Jeder der beiden Beizen 9 ist in einer an der Pendelstütze 10 befestigten Platte 12 verankert und trägt eine Schraubenfeder 13, weiche zwischen dem Kopf des Bolzens 9 und der Außenfläche des Pendelstützenhalters 5, 6) eingespannt ist und somit den Pendelstützenhalter 5,6 gegen die ihm benachbarte Seitenfläche der Pendelstütze 10 preßt Die Pendelstütze 10 kann infolgedessen im Pendelstützenhalter 5,6 um die Achse C verschwenkt werden, doch muß beim Verschwenken eine Friktionskraft überwunden werden, welche hauptsächlich von der Stärke der Schraubenfedern 13 abhängt Zwei an den Pendelstützenhaltern 5,6 befestigte Anschlags 14 und 15 begrenzen den Verschwenkweg der Pendelstütze 10.
Die Aufhängung der Pendelstütze IO an den Pendelstüfc: Anhaltern 5 und 6 ist so gewählt, daß die Schwenkachse Cder Pendelstütze 10 unterhalb des Schwerpunktes derselben liegt Jeder der beiden Beizen 9 ist in einer an der Pendelstütze 10 befestigten Platte 12 verankert und trägt eine Schraubenfeder 13, weiche zwischen dem Kopf des Bolzens 9 und der Außenfläche des Pendelstützenhalters 5, 6) eingespannt ist und somit den Pendelstützenhalter 5,6 gegen die ihm benachbarte Seitenfläche der Pendelstütze 10 preßt Die Pendelstütze 10 kann infolgedessen im Pendelstützenhalter 5,6 um die Achse C verschwenkt werden, doch muß beim Verschwenken eine Friktionskraft überwunden werden, welche hauptsächlich von der Stärke der Schraubenfedern 13 abhängt Zwei an den Pendelstützenhaltern 5,6 befestigte Anschlags 14 und 15 begrenzen den Verschwenkweg der Pendelstütze 10.
Die PendelstUtzenhalter 5 und 6 sind mittels der bereits
erwähnten Verbindungstange 8 in den Lagerkörpern TaIBb drehbai gelagert. Sie können somit frei um
die Achse B-B schwingen, die hinfort — im Unterschied
zur Schwenkachse C — als Schwingachse B-B bezeichnet
wird. Durch zwei Anschläge 16 und 17 wird die Schwingbewegung der Pendelstützenhalter 5, 6 begrenzt.
Die Konstruktion der Lagerkörper TaITB zeigt F i g. 3. Jeder dieser Lagerkörper Ta, Tb weist demnach ein Metallgehäuse 18 auf, dessen seitlich hervorragenden Flansche 19 die Befestigung am Rahmen 2 gestatten. Das vorzugsweise aus einem Blechabschnitt durch
Die Konstruktion der Lagerkörper TaITB zeigt F i g. 3. Jeder dieser Lagerkörper Ta, Tb weist demnach ein Metallgehäuse 18 auf, dessen seitlich hervorragenden Flansche 19 die Befestigung am Rahmen 2 gestatten. Das vorzugsweise aus einem Blechabschnitt durch
Abkanten erstellte Metallgehäuse 18 umschließt eine Kunststoffklammer 20, deren zur Aufnahme der Verbindungsstange 8 dienende Ausnehmung 21 über einen
Schlitz 22 nach unten offen ist An diesen Schlitz 22 schließt sich dann eine sich nach unten erweiternde Ausnehmung an. Die Verbindungsstange 8 läßt sich somit
von unten in Richtung des Pfeiles 23 in die Ausnehmung 21 drücken und ist in dieser dann gesichert Diese Konstruktion der Lagerkörper 7a/7b ermöglicht eine einfache Montage und Demontage und bewährt sich insbesondere auch dann, wenn die beschriebene Vorrichtung
nachträglich an ein vorhandenes Liegemöbel angebracht werden soll. Je nach der Elastizität des verwendeten Kunststoffes kann zwischen dem unteren Abschnitt der Kunststoffklammer 20 und der angrenzenden Innenwand des Metallgehäuses 18 ein Spiel s
(Fig.3) vorgesehen sein, wodurch das Einpressen der
Verbindungsstange 8 etwas erleichtert wird.
Die Kunststorreinsätze müssen selbstverständlich aus einem verschleißfesten, zähen Kunststoff, beispielsweise aus Nylon, bestehen.
Die Funktionsweise der beschriebenen Vorrichtung ergibt sich aus den F i g. 5 bis 12.
Gemäß Fig.5 ist der Rahmen 2 vom Benutzer in
Richtung des Pfeiles 4 soweit angehoben worden, bis die Pendelstützenhalter 5,6 und mit diesen die Pendelstütze
10 praktisch vertikal nach unten hängen. Eine gegenseitige Verschwenkung von Pendelstütze 10 und Pendeistützenhalter 5/6 ist nicht möglich, da dies der durch die
Schraubenfedern 13 bewirkte Reibungswiderstand nicht zuläßt
Sobald nun der Rahmen 2 abgesetzt wird, kommt die Spitze der Pendelstütze 10 auf eine Auflage 24 zu stehen, die beispielsweise ortsfest im Liegemöbelunterteil
1 angeordnet sein kann. Unter dem Gewicht des Rahmens 2 wird die Pendelstütze 10 dann — wie Fig.8
Schrägfläche 11 eben auf der Auflage 24 aufliegt. In dieser Stellung stützt sich der Rahmen 2 stabil auf der
Auflage 24 — es ist die Stellung der Fußhochlagerung. Dabei ist zu beachten, daß die unterhalb ihres Schwerpunktes aufgehängte Pendelstütze 10 nun seitlich so aus
ihrer stabilen Hängelage herausgedreht wurde, daß sie
ihre Ausgangslage nach F i g. 5 nicht mehr erreichen kann, was übrigens auch durch die Friktionskraft der
Schraubenfedern 13 verhindert würde. Hebt man somit den Rahmen 2 nochmals an, so geht die Pendelstütze 10
unter dem Einfluß ihres Eigengewichts in die stabile Hängelage nach Fig.9/10 über, in welcher sich der
Schwerpunkt des gesamten hängenden Systems senkrecht unterhalb der Schwingachse B befindet
Senkt man den Rahmen 2 aus dieser Stellung ab, so gelangt die Pendelstütze 10 auf die Seitenkante des Abstützelementes 24 und wird dann, entgegen dem Reibungswiderstand der Schraubenfeder 13, in die Pendelstützenhalter 5,6 hineingeschoben. Die Pendelstütze 10
hat damit ihre Ruhelage erreicht die der horizontalen,
nicht angehobenen Liegefläche entspricht Zur Erzielung der Fußhochlagerung braucht der Rahmen 2 nur
angehoben und wiederum abgestellt zu werden.
Für manche Fälle kann es von Vorteil sein, wenn der
Benutzer des Liegemöbels über zwei verschiedene Anstellwinkel der Fußhochlagerung verfügt Zu diesem
Zwecke ist an jedem Pendelstützenhalter 5 bzw. 6 eine Arretierungsnase 25 vorgeseher., die in halb angehobener Stellung der Pendelstütze 10 in den Seitenflansch 26
des Abstützelementes 24 einrastet und den Rahmen 2 damit in dieser Stellung abstützt (Fig. 13—16).
Die gegenseitige Verschwenkbarkeit von Pendelstütze 10 und Pendelstützenhalter 5,6 wird zweckmäßigerweise durch eine Arretiervorrichtung 27 auf den optimalen Schwenkwinkel begrenzt (F i g. 9). Diese Arretiervorrichtung 27 kann beispielsweise in Form eines
aus der Seitenfläche der Pendelstütze 10 herausragenden Stiftes 28 ausgebildet sein, dessen Bewegung durch
einen im Pendelstützenhalter 5,6 angeordneten Bogenschlitz29begrenzt ist(Fig. 15/16).
ίο Wie Fig. 1 ferner zeigt, ist das Abstützelement 24
nicht direkt auf dem Liegemöbelunterteil 1, sondern an einer Gelenkstütze 30 befestigt. Letztere weist zwei im
Winkel zueinander angeordnete, an der Stelle 31 gelenkig miteinander verbundene Profile 32 und 33 auf. Das
Profil 33 ist an der Stelle 34 am Rahmen 2 angelenkt, während das Profil 32 lose verschiebbar auf der oberen
Stirnfläche des Liegemöbelunterteils 1 aufliegt. Dank dieser Konstruktion kann die Vorrichtung zur Fußhochlagerung ohne weiteres an bestehende Liegemöbel an-
gebaut werden.
Die beschriebene Vorrichtung kann selbstverständlich zur Hochlagerung kompletter Liegeflächen oder
einzelner Abschnitte derselben verwendet werden.
Die Verbindungsstange 8 trägt zur Stabilisierung der
beiden Pendelstützenhalter 5 und 6 bei, ist aber für die
Funktion der Pendelstütze 10 grundsätzlich nicht unbedingt erforderlich.
Eine Variante mit zwei getrennten, unabhängig voneinander arbeitenden Pendelstützenhaltern zeigen die
F i g. 17 bis 22. Da die beiden, beidseitig des Rahmens 2 angeordneten Vorrichtungen einander spiegelbildlich
entsprechen, wird nur eine derselben beschrieben.
Eine aus einem Flachstahl-Profil bestehende Pendelstütze 35 weist an ihrem unteren Ende eine Schrägfläche
36, an ihrem oberen Ende ein Gegengewicht 37 auf. Über einen Bolzen 38, der mit einer Schraubenfeder
F i g. 2 entspricht, ist die Pendelstütze 35 an einem Pendelstützenhalter 39 verschwenkbar befestigt Auch hier
ist die Anpreßkraft der nicht dargestellten Feder so gewählt daß sich die Pendelstütze 35 nur unter Anwendung einer äußeren Kraft nicht aber unter ihrem Eigengewicht gegenüber dem Pendelstützenhalter 39 verschwenken läßt Der Pendelstützenhalter 39 ist an sei-
nem oberen Abschnitt mittels einer Platte 40 am Rahmen 2 angeschraubt
Die Funktion dieser Variante entspricht im wesentlichen derjenigen der Ausführungsform nach F i g. 1 bis
16. Nach dem Anheben des Rahmens 2 schwingt die
so Pendelstütze 25 mit den beiden Pendelstützenhaltr-η 39
zunächst in die vertikale Hängelage (F i g. 18), aus welcher heraus sie auf das Abstützelement 24 abgesenkt
wird. Dabei stellt sich die Pendelstütze 35 unter dem Einfluß des Rahmengewichtes schräg (Fig. 19). In die
ser Stellung der Pendelstütze 35 ist der hochgelagerte
Rahmen 2 stabil arretiert Hebt man den Rahmen 2 nochmals an, so schwingt die Pendelstütze 35 mit dem
Pendelstützenhalter 39 um den Winkel λ, hauptsächlich
unter dem Einfluß des Gegengewichtes 37, in die
Schräglage nach F i g. 20, in welcher die Pendelstütze 35
und der Pendelstützenhalter 39 beim Absenken des Rahmens 2 ineinandergeschoben werden können
(F i g. 21). Auch hier äst vorzugsweise an der Pendelstütze 35 ein Arretierstift 41 angebracht (F i g. 22), der den
Ausschiagswinke! der Pendelstütze 35 im Zusammenwirken mit eine Bogennut 42 des Pendelstützenhalters
39 begrenzt Ein an der Platte 40 angeformter Anschlag 43 (Fig. 17) begrenzt die Schwingbewegung des Pen-
delstützenhalters 39.
Die beschriebene Vorrichtung zeichnet sich bei unkomplizierter Konstruktion durch eine äußerst einfache
und risikofreie Bedienung aus. Durch simples aufeinanderfolgendes Anheben und Loslassen des Rahmens 2 5 lassen sich die verschiedenen, gewünschten Positionen
mühelos erzielen. Die Vorrichtung arbeitet ferner praktisch ^rauschlos und läßt sich ohne weiteres in bestehende Liegemöbel einbauen.
und risikofreie Bedienung aus. Durch simples aufeinanderfolgendes Anheben und Loslassen des Rahmens 2 5 lassen sich die verschiedenen, gewünschten Positionen
mühelos erzielen. Die Vorrichtung arbeitet ferner praktisch ^rauschlos und läßt sich ohne weiteres in bestehende Liegemöbel einbauen.
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Hierzu 6 Blatt Zeichnungen
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55
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65
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Schrägstellen der Liegefläche an einem Liegemöbel mit einem die Liegefläche bildenden,
um eine zu seiner eigenen Längsachse querverlaufenden Achse (A) schwenkbaren Rahmen (2),
der durch einseitiges Anheben in eine Schräglage gebracht werden kann und an seinem der genannten
Achse (A) gegenüberliegenden Endbereich mindestens eine an mindestens einem vom Rahmen (2) sich
nach unten erstreckenden Pendelstützenhalter (5,6) vorgesehene Pendelstütze (10) aufweist, wobei der
Pendelstützenhalter (5, 6) an seinem Oberteil um eine zur Achse (A) des Rahmens (2) parallele
Schwingachse (B) frei schwingbar aufgehängt ist und die Pendelstütze (10) mit ihrem frei schwingbaren
Abschnitt mit einem unterhalb ihrer Aufhängung angeordneten Umlenkelement zusammenwirkt, tan, je
nach Art ihres Auftreffens auf das Umlenkelement,
beim Verschwenken des Rahmens (2) die gestreckte
Flachlage der Liegefläche zuzulassen oder ihre Hochlagerung abzustützen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Pendelstütze (10) am Pendelstützenhalter (5, 6) in einer zur Schwingachse (B)
parallelen sowie im angehobenen Zustand des Rahmens (2) unterhalb des Schwerpunkts der Pendelstütze
(10) liegenden Schwenkachse (C) gelagert ist, daß die Pendelstütze (10) ferner in ihrem Schwenkachsenbereich
mit dem Pendelstützenhalter (5,6) in einer Reibungsverbindung steht, deren Reibkraftwirkung
größer ist als das durch das Eigengewicht der Pendelstütze (10) an ihrem Schwenkachsenbereich
wirkende Schwenkinoment, derart, daß der
Pendelstützenhalter (5, 6) zusammen mit der über die Reibungsverbindung an ihm gehaltenen Pendelstütze
(10) beim Anheben des Rahmens (2) zunächst in eine praktisch vertikale Lage schwingt, daß die
Pendelstütze (10) an ihrem frei schwingbaren Abschnitt eine quer zur Schwenkachse (C) geneigte
Schrägfläche (11) besitzt, daß das Umlenkelement eine unterhalb der Schrägfläche (11) der sich in der
besagten vertikalen Lage befindenden Pendelstütze (10) vorgesehene Auflage (24) ist, welche die Schrägfläche
(11) bei einem im Anschluß an ein Anheben erfolgendes Ablassen des Rahmens (2) unter gleichzeitiger
Verschwenkung der Pendelstütze (10) gegenüber dem Pendelstützenhalter (5, 6) in einer
Schräglage abstützt und damit gleichzeitig den Rahmen (2) für eine Hochlagerung seiner Liegefläche
stabil unterstützt, wobei nach einem abermaligen Anheben des Rahmens (2) und einem dadurch möglichen
erneuten Einpendeln von Pendelstütze (10) und Pendelstützenhalter (5, 6) auf den gemeinsamen
Schwerpunkt bei relativ zum Pendelstützenhalter (5, fe) verschwenkter Pendelstütze (10), beide Teile um
einen entsprechenden Winkelweg um die Schwingachse (B) ausgelenkt werden, so daß die Pendelstütze
(10) und der Pendelstützenhalter (5, 6) bei einem nachfolgenden Ablassen des Rahmens (2) wieder um
die Schwingachse (B) verschwenkt und entgegen der Reibkraftwirkung ihrer Reibungsverbindung in ihre
Ausgangsposition zusammengelegt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Längsseitenschenkel (2a/2b)
des Rahmens (2) je ein Pendelstützenhalter (39) mit einer separaten Pendelstütze (35) angeordnet ist und
daß jede Pendelstütze (35) als Flachstahlstab ausgebildet ist, dessen freier, der Schwenkachse (C) abgewandter
Endabschnitt ein Gegengewicht (37) trägt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei, an den Längsseitenschenkeln
(2a, 2b) des Rahmens (2) frei schwingbar aufgehängten Pendelstützenhaltern (5,6) eine einzige
Pendelstütze (10) angeordnet ist, die sich über die gesamte Rahmenbreite erstreckt und mittels den
Pendelstützenhaiter (5,6) durchragenden Bolzen (9) und einer darauf angeordneten Schraubenfeder (13)
reibschlüssig verschwenkbar an den Pendelstützenhaltern (5,6) verankert ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pendelstützenhaiter (5, 6)
aus Stabilitätsgründen durch eine Verbindungsstange (8) miteinander verbunden sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß die Pendelsiützenhalter
(5, 6) mit einer Arretierungsnase (25) versehen sind, welche die Pendelstütze (10) im Zusammenwirken
mit einem ortsfesten Seitenfiansch (26) der Auflage
(24) in einer Zwischenstellung arretiert
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die beidseits nach außen ragenden
Endabschnitte der Verbindungsstange (8) jeweils in einen an der Innenfläche des Rahmenschenkels (2a/
2b) befestigten Lagerkörper (7a/7b) aus Kunststoff hineinragen, dessen zur Aufnahme des betreffenden
Stangenabschnittes bestimmte Ausnehmung (21) an ihrer untersten Stelle einen Schlitz (22) aufweist, der
sich nach unten erweitert und damit das Einschieben des Stangenabschnittes von unten her gestattet
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß am Rahmen (2) des Liegemöbels ein
Hilfsrahmen angelenkt ist der im Bereich jedes Seitenschenkels {2a/2b)des Rahmens (2) einen aus zwei
gelenkig miteinander verbundenen Profilen (32,33) bestehende Gelenkstütze (30) bildet wobei zwischen
den beiden Profilen (3O)-Ie Auflage (24) für die Pendelstütze (10) angeordnet ist
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CH1471576A CH598787A5 (de) | 1976-11-23 | 1976-11-23 |
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