DE3913821C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen in einer oberen Position reversier
baren Kopf- oder Fußsteller mit mehreren Stufenrastungen für verschwenk
bare Rahmenteile wie beispielsweise Matratzenrahmen, bestehend aus einer U-förmigen
Zahnschiene, deren als Schenkel ausgebildete Anlenkenden auf ein am Holz- oder Stahlrohrrahmen be
festigtes unteres Befestigungselement lösbar aufsteckbar ist, einem ein
stückigen, zum Teil U-formähnlichen Träger mit zwei Anlenkstreben, deren
elastische Anlenkenden mit nach außen ragenden Lagerzapfen in ein oberes Befestigungselement aus zwei Winkeln mit Drehöffnungen einklemmbar sind,
einem Schwenkgelenk zum Verbinden des Gelenkendes der Zahnschiene mit dem
Gelenkende des Trägers und einer am Träger angelenkten Stützstrebe, deren
Rastende in den einzelnen Raststufen mit der jeweiligen Rastzahnung zu
sammenwirkt, und mit einem Schieber als Steuerelement zur rastfreien Rück
führung des Kopf- oder Fußstellers in seine Ausgangslage.
Bisher wurde in den meisten Fällen der Kopf- oder Fußsteller vor der Fer
tigstellung des Rahmens mittels eines Befestigungselementes, das fest mit
dem entsprechenden Rahmenteil vernietet oder verschweißt wurde, mit die
sem Rahmenteil verbunden. Dies hatte zur Folge, daß der Kopf- oder Fuß
steller die Produktionsstraße für die Montage des Rahmens mit durchlaufen
mußte, was Nachteile mit sich brachte. Es war nicht üblich, die Befesti
gungselemente und die Anlenkenden des Kopf- oder Fußstellers so auszu
bilden, daß die Befestigungselemente zwar vor Rahmenmontage fest mit
dem entsprechenden Rahmenteil verbunden und nach Durchlaufen der Montage
straße mit dem Kopf- oder Fußsteller kombiniert werden konnten.
Um die Herstellung und die Endmontage von Matratzenrahmen zu erleichtern
ist es zwar bekanntgeworden, Befestigungselemente so auszubilden, daß
sie vor der Rahmenmontage mit dem entsprechenden Teil des Holz- oder Stahl
rohrrahmens fest verbunden und anschließend mit einem Kopf- oder Fußsteller
kombiniert werden konnten. Zwar wurde dadurch vermieden, daß die Kopf- oder
Fußsteller die Montagestraße für den Rahmen mit durchlaufen mußten, jedoch
wurden dadurch Nachteile in Kauf genommen.
In einem bekanntgewordenen Fall (vgl. Katalog der Lanz Industrie-Tech
nik AG, Murgenthal / Schweiz für Liegemöbelbeschläge) bestand eine obere
Befestigungsplatte für einen Kopf- bzw. Fußsteller aus zwei Winkeln und
einer Bodenplatte, welche am beweglichen Rahmenteil befestigt wurde. Die
entsprechenden Anlenkenden des Trägers des Kopf- bzw. Fußstellers wiesen
Drehzapfen auf, die infolge der elastischen Ausbildung der Anlenkenden
leicht in die Drehöffnungen der Winkel der Befestigungsplatte eingefügt
werden konnten.
Die unteren Befestigungsplatten zum Einhängen der Zahnstangen wiesen im
Abstand vom Rahmenteil angeordnete flache Schwenkstücke auf, die nur ein
seitig mit der unteren Befestigungsplatte verbunden waren. Auf das freie
Ende des Schwenkstückes konnten die entsprechenden Schwenköffnungen an
den Anlenkenden der Zahnschienen seitlich aufgeschoben werden.
Derartige Befestigungsplatten zum Anlenken der Kopf- und Fußsteller am
Matratzenrahmen bzw. an den beweglichen Rahmenteilen sind verbesserungs
bedürftig. Die unteren Befestigungsplatten für die Zahnschienen sind bei
einem vertretbaren Material und Befestigungsaufwand anfällig gegen die
ständig auf die Schwenkstücke ausgeübten Biegemomente. Die unteren Be
festigungsplatten neigten dazu, sich im Laufe der Zeit zu lockern bzw. zu
verbiegen, so daß eine ordnungsgemäße Anlenkung der Zahnschienen an den
Matratzenrahmen auf Dauer gestört wurde.
Auch die nachträgliche Anbringung des Trägers an den bekannten oberen Be
festigungsplatten waren problematisch, da die Anlenkenden der Träger
elastisch, d. h. instabil waren, um die Montage von Hand im Akkord nicht
zu beeinträchtigen. Die Anlenkenden für die Drehzapfen mußten von Hand
leicht zusammendrückbar sein, umd die Drehzapfen zwischen die Winkel der
oberen Befestigungsplatten einführen zu können. Infolge der aufgezeigten
Mängel der unteren und oberen Befestigungsplatten konnte eine stabile
Verbindung zwischen den Befestigungsplatten und den Kopf-
oder Fußstellern auf Dauer nicht sichergestellt werden.
Aus der DE-OS 22 49 159 ist es bei Bettrahmen bekannt,
zur Aufnahme der Schwenkachsen der verstellbaren Kopf- oder Fußteile
die zugehörigen Schwenk- bzw. Anlenköffnungen mit einem
bis zum Rand durchgehenden Schlitz zu versehen, der schmaler
ist als der Durchmesser der Schwenkachse, die entsprechend
der Schlitzbreite an gegenüberliegenden parallelen Seiten abgeflacht ist.
Bekanntgeworden ist ferner ein Stützsteller zum Verstellen der gegen
seitigen Neigung von zwei Teilen eines Sitz- oder Liegemöbel mit einem
Gelenkhebelpaar. Die Zahnstange des Gelenkhebelpaares sollte einfacher
als bei bekannten Stützstellern an ihrem Befestigungsbeschlag anbringbar
sein (DE-GM 75 35 240).
Dieses soll dadurch erreicht werden, daß die Zahnstange an ihrem mit
dem einen Möbelteil verbindbaren Ende ein quer zur Hebelpaarebene ver
laufendes durchgehendes und schlüssellochartig aus einem Schlitz und
einem Rundloch bestehendes Lagerloch aufweist, in welches der Zahnstangen-
Befestigungsbeschlag mit seiner flachen, sich an ihrem freien Ende in
ihrer Flächenebene erweiternden Zahnstangenschwenkachse eingreift, so
daß die Zahnstange nur dann von einer Zahnstangenschwenkachse abgezogen
werden kann, wenn die Flächenebene der Zahnstangenschwenkachse mit dem
Lagerschlitz übereinstimmt.
Nachteilig ist, daß der Zahnstangen-Befestigungsbeschlag eine Zahnstangen
schwenkachse aufweist, die nur einseitig über eine Winkelkonstruktion
mit dem Rahmen verbunden ist. Zwar wird dadurch die Montage und Demontage
der Zahnstange erleichtert, jedoch ist durch die Ausbildung des Beschlages
auf Dauer die erforderliche Sicherheit nicht gewährleistet.
Dem gegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, nicht
nur die Stabilität eines Kopf- und Fußstellers der eingangs geschilderten
Art zu verbessern, sondern darüber hinaus auch die Sicherheit und die
Steifigkeit seiner Anlenkungen an den Matratzenrahmen bzw. den be
weglichen Rahmenteil bei knappstem Materialeinsatz zu verbessern.
Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe in einfacher Weise dadurch lösen läßt,
daß zwischen den Winkeln des unteren Befestigungselementes
ein flaches Schwenkstück angeordnet ist und die Schenkel der Anlenkenden der Zahn
schiene mit einem Schlitz versehene Anlenköffnungen aufweisen, daß die
Anlenkstreben des Trägers L-förmig nach innen umgebogene obere Versteifungs
kanten und die Winkel des oberen Anschlußelementes Schlupfkanäle zu den Dreh
öffnungen für die nach außen ragenden Lagerzapfen an den Anlenkenden des Trägers
aufweisen, und daß der Schieber
innerhalb der U-förmigen Zahnschiene in Längssicken geführt ist, die
zugleich Versteifungssicken für die Zahnschiene sind.
Die Zahnschiene und der Träger der Kopf- bzw. Fußsteller nach der Erfindung
sind in sich bei relativ dünnem Blech in jeder Richtung belastungssteif. Darüber hinaus hält
das erfindungsgemäß ausgebildete untere Befestigungselement hohe Dauerbe
lastung aus. Das flache Schwenkstück ist sicher zwischen den beiden Winkeln
des Befestigungselementes angebracht, die ihrerseits fest mit dem Rahmen
verbunden sind. Um eine einfache Verbindung der Zahnschiene mit dem Schwenk
stück zu ermöglichen, weisen die Anlenköffnungen der Zahnschiene Schlitze
auf, die so gerichtet sind, daß die Zahnschiene bequem auf ihr unteres Be
festigungselement aufgesteckt werden kann.
Die bisher störende Seitenstabilität der Anlenkstreben des Trägers wird
sicher dadurch verhindert, daß deren obere Kanten L-förmig nach innen um
gebogene Versteifungskanten aufweisen. Diese erhöhen die Steifigkeit des
Trägers beträchtlich. Um gleichwohl die Anlenkenden der so ausgebildeten
Anlenkstreben mit den Winkeln des oberen Anschlußelementes verbinden zu
können, sind in diesen Schlupfkanäle zu den Drehöffnungen vorgesehen, durch
die die Lagerzapfen an den Trägern geschoben werden. Hierbei brauchen die
Anlenkstreben des Trägers nicht von Hand aufeinander zugeschoben werden,
was eine Arbeitserleichterung bedeutet. Das Einführen der Lagerzapfen durch
die Schlupfkanäle läßt sich einfach und ohne besonderen Fingerkraftaufwand
bewerkstelligen. Die Schlupfkanäle können auch außen und die Lagerzapfen
innen angeordnet sein.
Der Schieber als Steuerelement
zur rastfreien Rückführung ist innerhalb der U-förmigen Zahnschiene angeordnet.
Er wird dabei in nach außen weisende Längssicken geführt, die zugleich Ver
steifungssicken für die Zahnschiene sind.
Durch das Zusammenwirken der im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale er
geben sich sowohl hinsichtlich des Materialverbrauches bei der Herstellung
der Kopf- bzw. Fußsteller als auch hinsichtlich der Stabilität seiner An
lenkungen an die Rahmenteile besondere Vorteile. Es wird in einfacher Weise
die Fließbandherstellungsmöglichkeit für die Rahmen bzw. Rahmenteile ver
bessert und zugleich das Zusammenfügen der Rahmenteile mit den Kopf- oder
Fußstellern nach der Fertigstellung der Rahmen erleichtert. Zugleich er
gibt sich ein besonderer Vorteil dadurch, daß die Verbindungen zwischen
den Zahnschienen bzw. den Trägern und den Befestigungselementen eine
große Dauerstandfestigkeit bei geringer Abnutzung aufweisen. Im Bedarfs
fall lassen sich die Teile des Kopf- oder Fußstellers auch leicht wieder
von den Befestigungselementen demontieren.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Unter
ansprüchen 2 bis 5.
Durch die Ausbildung der Zahnschiene mit
den in ihren Schenkeln angeordneten Längssicken wird eine außerordent
liche Steifigkeit der Zahnschienen sichergestellt. Diese
Steifigkeit wird noch durch die im Anspruch 4 gekennzeichneten Maßnahmen
erhöht.
Gleiches gilt für die Maßnahmen gemäß Anspruch 5 für die Ausbildung des
Trägers.
Die jeweils mit Winkeln versehenen oberen und unteren Befestigungselemente
können mittels Einloch-, Mehrloch- bzw. U-Profile am Rahmen bzw. an den
Rahmenteilen befestigt werden, unabhängig davon, ob Rahmen- bzw. Rahmen
teile aus Holz oder Metallrohren verwendet werden.
Durch die im Anspruch 3 gekennzeichneten Maßnahmen wird am Ende des Verfor
mungsprozesses bei der Herstellung des Trägers eine Anpassung an die Form-
Zahnschiene erreicht.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung
erläutert.
Es zeigt
Fig. 1a), b), c) eine Gesamtdarstellung des Kopf- oder Fußstellers,
Fig. 2a), b), c) Einzelheiten der Zahnschiene,
Fig. 3a), b), c) Einzelheiten des Trägers,
Fig. 4a) bis f) Variationen des oberen Befestigungselementes und
Fig. 5a) bis f) Variationen über das untere Befestigungselement.
Bei der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen wird gleich
zeitig auf alle Figuren Bezug genommen.
In den Fig. 1a), 1b) und 1c) ist eine Gesamtansicht eines in einer obe
ren Position reversierbaren Kopf- oder Fußstellers mit mehreren Stufen
rastungen für verschwenkbare Rahmenteile wie beispielsweise Matratzenrahmen
dargestellt. Der Kopf- oder Fußsteller 1 kann einen verschwenkbaren Rahmen
teil 2 aus Holz oder Metallrohr 3 mit einem Matratzenrahmen 4 oder Metall
rohr 5 verbinden.
Der Kopf- oder Fußsteller 1 besteht aus einer Zahnschiene 6, die im bevor
zugten Ausführungsbeispiel U-förmig ausgebildet ist und einen Schenkel 7
mit einer oberen Längskante 8 und darin angeordneten Rastzähnen 9 sowie
einem Schenkel 14 mit einer oberen Längskante 15 und darin vorgesehenen
Rastzähnen 16 besteht.
Beide Schenkel 7 bzw. 14 weisen Anlenkenden 10 bzw. 17 auf, in denen An
lenköffnungen 11 bzw. 18 mit je einem Schlitz 12 bzw. 19 angeordnet sind.
Die Schenkel 7 und 14 weisen je eine Längssicke 13 bzw. 20 auf und sind durch
einen Boden 21 miteinander verbunden, in welchem ein Längsschlitz 22 mit
Versteifungskanten 23 oder eine Längssicke vorgesehen ist. Beides dient
zur Versteifung der U-förmigen Zahnschiene 6.
Die Zahnschiene 6 weist weiterhin ein Gelenkende 25 auf, welches den einen
Teil eines Schwenkgelenkes 56 bildet, durch das über einen nicht darge
stellten Schwenkstift das Gelenkende 45 eines Trägers 43 angeschlossen
ist. Der Träger 43 besteht aus einem im wesentlichen U-förmigen Teil 44,
an dem zwei Anlenkstreben 46 und 50 angeschlossen sind. Jede Anlenkstrebe
46 bzw. 50 weist eine nach innen umgebogene Versteifungskante 47 bzw.
51 auf. Die Anlenkstreben 46 und 50 enden in Anlenkenden 48 und 52 mit
je einem Lagerzapfen 49 und 53. In den Anlenkstreben 46 und 50 sind Ver
steifungssicken 54 und im Boden des U-förmigen Teils des Trägers eine
Versteifungssicke 55 vorgesehen.
Zwischen der Zahnschiene 6 und dem Träger 43 ist eine Stützstrebe 57 mit
einem Rastende 58 vorgesehen, welches mit einem Schieber 59 in Wirkverbin
dung steht. Das Rastende 58 der Stützstrebe 57 rastet in den Raststellungen
des Kopf- oder Fußstellers in den entsprechenden Rastzähnen 9 und 16 ein.
Der Schieber 59 ist in an sich bekannter Weise so ausgebildet, daß beim
Rückführen des Kopf- oder Fußstellers in seiner Ruhelage eine freie Be
wegung des Rastendes 58 oberhalb der Rastzähne 9 und 16 erfolgen können.
Der Schieber 59 wird von den oberen Längskanten 8 und 15 umschlossen.
Der Schieber 59 ist, wie dieses vor allem die Fig. 1c) erkennen läßt,
auch in den Versteifungssicken 13 und 20 der Zahnschiene 6 geführt,
die dieser eine zusätzliche Versteifung geben.
Die Fig. 4a) bis f) zeigen verschiedene Ausbildungsformen von unteren
Befestigungselementen 27 für die Zahnschiene 6 am Matratzenrahmen 4 bzw.
5. Das untere Befestigungselement 27 besteht in seiner Grundstruktur aus
zwei Winkeln 28 und 29, die durch ein flaches Schwenkstück 30 miteinander
verbunden sind. Die Fig. 4c) bis f) zeigen, wie diese Grundstruktur des
unteren Befestigungselementen 27 an den Matratzenrahmen 4 bzw. 5 befestigt
werden kann. Dieses kann im einfachsten Fall durch ein Zweilochprofil 31 er
folgen, an welchem die beiden Winkel 28 bzw. 29 befestigt sind.
Die Befestigung der Winkel 28 bzw. 29 am Matratzenrahmen 4 bzw. 5 kann
auch durch Mehrlochprofile 32 erfolgen.
Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, sind auch andere Befestigungs
arten der unteren Befestigungselemente 27 am Matratzenrahmen 4 bzw. 5
möglich. Gemäß Fig. 4c) werden die Winkel 28 bzw. 29 mittels nicht be
zeichneter Abwinklungen am Metall-Matratzenrahmen 5 angeklebt, angelötet
oder angeschweißt. In den Fällen, in denen die unteren Befestigungselemente
7 mit Holzrahmen 4 zu verbinden sind, werden Schraubverbindungen bevorzugt.
Fig. 5a) bis f) zeigen Ausführungsbeispiele von oberen Befestigungsele
menten 35, die ebenfalls aus Winkeln 36 und 37 bestehen, in welchen Dreh
öffnungen 38 vorgesehen sind. Wesentlich ist, daß bei hinreichender Steifig
keit der oberen Befestigungselemente 35 zu den Drehöffnungen 38 hin Schlupf
kanäle 39 führen, durch welche sich die Lagerzapfen 49 und 53 an den Anlenkenden
48 und 52 der Anlenkstreben 46 und 50 hindurchbewegen. Diese Schlupfkanäle
39 erleichtern das Verbinden des Trägers mit dem jeweils zugehörigen oberen
Befestigungselement 35, zumal die Anlenkstreben 46 und 50 durch ihre nach
innen umgebogenen Versteifungskanten 47 und 51 eine nicht unbeträchtliche
Eigensteifigkeit aufweisen. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können
die Schlupfkanäle 39 auch von "außen" nach "innen" verlaufen.
Die oberen Befestigungselemente 35 mit ihren Winkeln 36 und 37 können ver
mittels Einlochprofilen 40 (Fig. 5d), Fig. 5e)) Mehrlochprofilen 41
(Fig. 5b) und Fig. 5f)) sowie U-Profilen 42 (Fig. 5c) und 5d)) an
einem verschwenkbaren Rahmenteil 2 bzw. 3 angelenkt werden.
Die Fig. 1 und 3 lassen erkennen, daß das Gelenkende 45 des Trägers 43
zum Schwenkgelenk 56 hin auf das Gelenkende 25 der Zahnschiene 6 zu umge
bogen ist. Dieses erfolgt am Schluß der Herstellungsarbeitsgänge des
Trägers, dessen Grundkontur zunächst aus einer Platine ausgestanzt und
dann schrittweise zu seiner in Fig. 3b) strichpunktiert dargestellten
Form gebogen wird. Erst wenn die Verformung bis dahin beendet ist, wird
in einem letzten Arbeitsgang das Gelenkende 45 gemäß Fig. 3b) "nach
unten" gebogen. Im Arbeitsgang der Herstellung des Trägers 43 werden auch
seine Anlenkstreben 46 und 50 - wie dieses die Fig. 3a) zeigt -
in die strichpunktierte Stellung nach außen gebogen, um im oberen Befesti
gungselement 35 eine genügend große Vorspannung zu haben.
So ist es möglich, die Kopf- bzw. Fußsteller 1 nach Fertig
stellung des Rahmens in die an diesem angebrachten unteren Befestigungs
elementen 27 und oberen Befestigungselementen 36 einzufügen. Hierbei wer
den die Schlitze 12 und 19 in den Anlenköffnungen 11 und 18 auf die
flachen Schwenkstücke 30 der unteren Befestigungselemente 27 gesteckt.
Diese Schwenkverbindung zwischen den unteren Befestigungselementen 27 und
der Zahnschiene 6 ist wegen der Winkel 36 und 37 und ihrer Befestigung
am Matratzenrahmen auch bei Dauerbelastung sicher. Die Richtung der
Schlitze 12 und 19 ist dabei so gewählt, daß bei der normalen Lagen der
Zahnschiene ein Auseinanderfallen dieser Steckverbindungen unmöglich ist.
Ebenso sicher ist die Steckverbindung zwischen den Lagerzapfen 49 und 51
an den Anlenkenden 48 und 52 der Anlenkstreben 46 und 50 des Trägers 43.
Ohne die Versteifungskanten 47 und 51 würde zwar die manuelle Handhabung
beim Einführen der Lagerzapfen 49 und 53 in die Drehöffnungen 38 der
oberen Befestigungselemente 35 einfacher sein, jedoch würde darunter
die Steifigkeit der Kopf- oder Fußsteller 1 erheblich leiden.
Durch die Schlupfkanäle 39 zu den Drehöffnungen wird bei beträcht
licher Steifigkeit des Trägers 43 infolge der Versteifungskanten 47
und 51 eine einfache Verbindung des Trägers mit seinem oberen Befestigungs
element 35 ermöglicht.
Claims (5)
1. In einer oberen Position reversierbarer Kopf- oder Fußsteller mit
mehreren Stufenrastungen für verschwenkbare Rahmenteile wie beispiels
weise Matratzenrahmen, bestehend aus einer U-förmigen Zahnschiene,
deren als Schenkel ausgebildete Anlenkenden auf ein am Holz- oder
Metallrohrrahmen befestigtes unteres Befestigungselement aus zwei
Winkeln lösbar aufsteckbar ist, einem einstückigen, zum Teil U-förmigen
Träger mit zwei Anlenkstreben, deren elastische Anlenkenden mit
nach außen ragenden Lagerzapfen in ein oberes Befestigungselement
aus zwei Winkeln mit Drehöffnungen einklemmbar sind, einem Schwenkge
lenk zum Verbinden des Gelenkendes der Zahnschiene mit dem Gelenkende
des Trägers und einer am Träger angelenkten Stützstrebe, deren Rast
ende in den einzelnen Raststufen mit der jeweiligen Rastzahnung
zusammenwirkt, und mit einem Schieber als Steuerelement zur rastfreien
Rückführung des Kopf- oder Fußstellers in seine Ausgangslage,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den zwei Winkeln (28, 29) des unteren Befestigungsele
mentes (27) ein flaches Schwenkstück (30) angeordnet ist und die
Schenkel (7, 14) der Anlenkenden (10, 17) der Zahnschiene (6) mit
einem Schlitz (12, 19) versehene Anlenköffnungen (11, 18) aufweisen,
daß die Anlenkstreben (46, 50) des Trägers (43) L-förmig nach innen
umgebogene obere Versteifungskanten (47, 51) und Winkel (36, 37)
des oberen Befestigungselementes (35) Schlupfkanäle (39) zu den
Drehöffnungen (38) für die nach außen ragenden Lagerzapfen (49,
53) an den Anlenkenden (48, 52) des Trägers (43) aufweisen, und
daß der Schieber (59) innerhalb der U-förmigen Zahnschiene (6) in
Längssicken (13, 20) geführt ist, die zugleich Versteifungssicken
für die Zahnschiene (6) sind.
2. Kopf- oder Fußsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Winkel (28, 29; 36, 51) der unteren und oberen Befestigungselemente
(27, 35) an Zweilochprofilen (31), Einlochprofilen (40), Mehrloch
profilen (32, 41) oder U-Profilen (42) zum Befestigen am Rahmen (2,
3, 4, 5) angeordnet sind.
3. Kopf- oder Fußsteller nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gelenkende (45) des Trägers (43) zum Schwenkgelenk
(56) hin auf das Gelenkende (25) der Zahnschiene (6) umgebogen ist.
4. Kopf- oder Fußsteller nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß am Boden (21) der U-förmigen Zahnschiene (6) ein Längsschlitz
(22) mit Versteifungskanten (23) oder eine Längssicke vorgesehen
ist.
5. Kopf- oder Fußsteller nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß in den Anlenkstreben (46, 50) und im Boden des U-förmigen
Teiles (44) des Trägers (43) Versteifungssicken (54, 55) vorgesehen
sind.
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0538577A1 (de) * | 1991-10-24 | 1993-04-28 | RK MULTI TEC GmbH & Co. KG | Vorrichtung zum Verstellen eines schwenkbaren Bettrahmenteiles |
EP0914787A2 (de) | 1997-11-07 | 1999-05-12 | Recticel Internationale Bettsysteme GmbH | Continuously adjustable lift fitting |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0394733A1 (de) | 1990-10-31 |
HUT57019A (en) | 1991-11-28 |
HU207652B (en) | 1993-05-28 |
EP0394733B1 (de) | 1994-01-19 |
ATE100292T1 (de) | 1994-02-15 |
DD293720A5 (de) | 1991-09-12 |
HU902580D0 (en) | 1990-08-28 |
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