DE3716714A1 - Kopf- oder fusssteller mit mehreren stufenrastungen - Google Patents
Kopf- oder fusssteller mit mehreren stufenrastungenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen in einer oberen Position reversier
baren Kopf-oder Fußsteller mit mehreren Stufenrastungen für verschwenk
bare Rahmenteile wie beispielsweise Matratzenrahmen, bestehend aus einer am
Matratzenrahmen mittels eines Befestigungsstückes angelenkten C-Schiene
mit einer Rastzahnung, einem am verschwenkbaren Rahmenteil mittels
eines Befestigungsstückes angelenkten Träger, einem Schwenkgelenk zum
Verbinden des Gelenkendes des Trägers mit dem Gelenkende der C-Schie
ne und einer -am Träger angelenkten Zahnstrebe, deren Rastende
durch eine Längsöffnung in der C-Schiene auf die Rastzahnung hindurch
ragt und mit einer Anordnung zur rastfreien Rückführung in ihre Ausgangs
lage kombiniert ist.
Bekannt geworden ist eine Lehnen- oder Kopfteilverstellvorrichtung für Sitz
und Liegemöbel o.dgl. bestehend aus einem gelenkig miteinander verbunde
nen Hebelpaar, das durch einen in eine Verzahnung eingreifenden Stützhebel
in seiner Winkelstellung veränderbar ist, wobei Einrichtungen vorgesehen
sind, die einen freien eingriffslosen Rückgang des Stützhebels aus der
Höchststellung in die Anfangsstellung bewirken. Bei dieser bekannten Ver
stellvorrichtung ist der Stützhebel zahnartig ausgebildet. Beim Hochklappen
des verstellbaren Teiles fällt er durch die Einwirkung seines Eigengewich
tes in die Verzahnung des unteren Hebels des Hebelpaares ein. Er ist in
einem Schlitz des unteren Hebels mit Nocken geführt, von denen der obere
in der Höchststellung des Stützhebels mit Hilfe einer Feder durch eine
Ausnehmung in der Führung des unteren Hebels derartig verschoben wird, daß
der Stützhebel bei dem Herunterklappen des verstellbaren Teils eingriffs
los oberhalb des unteren Hebels gleitet, bis eine zweite Ausnehmung in der
Führung des unteren Hebels nach vollständigem Herunterklappen des verstell
baren Teiles den selbsttätigen Eingriff des Stützhebelendes wieder gestattet,
während der untere Nocken ein gänzliches Heraustreten des Stützhebels aus seiner
Führung verhütet (DPS 5 85 000).
Der untere Hebel ist bei dieser Verstellvorrichtung kastenförmig ausge
bildet und besitzt nach der dem verstellbaren Teil zugewandten Seite eine
Längsöffnung in der sich der Stützhebel führt, und durch die sein Stütz
ende mit einem Sperrzahn mit der Zahnung im Hebel in Eingriff kommt.
Diese bekannte Lehnen- oder Kopfteilstellvorrichtung weist Nachteile auf.
Die in jeder Raststellung mit dem Sperrzahn des Stützhebels in Eingriff
kommenden Zähne der Verzahnung des kastenförmigen Hebels sind nur wenig
belastbar. Es besteht bei Dauergebrauch die Gefahr, daß sich die Rastfähig
keit von Sperrzahn und Zahnung abnutzt und beispielsweise bei stoßartigen
Belastungen nicht mehr im Eingriff bleibt. Hinzu kommt, daß trotz der Füh
rung der Stützstrebe im Längsschlitz des unteren kastenförmigen Hebels nur
eine sehr geringe Seitenstabilität der Lehnen- oder Kopfteilstellvorrich
tung sichergestellt ist. Der obere Hebel der Stellvorrichtung ist lediglich
ein einfacher Blechstreifen, der gelenkig an den unteren kastenförmigen He
bel angelenkt ist. Es hat sich weiter herausgestellt, daß bei dieser be
kannten Stellvorrichtung die Vorrichtung, die den eingriffslosen Rückgang
des Stützhebels aus der Höchststellung in die Anfangsstellung bewirkt, stör
anfällig ist.
Bekannt geworden ist weiterhin eine Stellvorrichtung für Kopf- und Fußteil
bügel an Liegemöbeln, die in bekannter Weise am Rahmen und am Kopf- oder
Fußteilbügel befestigt ist. Sie besteht im wesentlichen aus einer Führungs
leiste, die kastenförmig ausgebildet und mit einer Längsöffnung versehen
ist, einer Raststrebe, die gelenkig an einem Stellhebel angelenkt ist und
einem Läufer mit einem Profilfenster, der zur Führung des Rastendes der
Strebe dient. Dieses Rastende ist mit einer Strebennase versehen, die in
Stell-Löcher der Führungsleiste eingreift (DE-GM 69 24 799).
Auch bei dieser bekannten Stellvorrichtung ist die Belastbarkeit beim Zu
sammenwirken der Strebennase mit den Stecklöchern infolge eines hohen spe
zifischen Flächendruckes gering. Hinzu kommt eine ebenfalls außerordentlich
geringe Seitenstabilität. Beispielsweise lassen sich mit dieser Stellvorrich
tung verstellbare Kopf- bzw. Fußteile von Matratzen für Bettgestelle auf
Dauer nicht sicher fixieren. Schon nach relativ kurzer Zeit werden die einem
seitlichen Druck ausgesetzten Verbindungslager der Stellvorrichtung locker
werden und infolge dessen auch die Rastfähigkeit zwischen Strebennase und
den Stell-Löchern der Führungsleiste beeinträchtigen.
Dem gegenüber liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Kopf- oder Fußsteller für besonders hohe Belastungen bei guter Seitenstabi
lität zu schaffen, der einfach herstellbar ist und dessen Einzelteile gleich
gut für verschiedene Ausführungsbeispiele verwendet werden können.
Es wurde gefunden, daß sich diese Aufgabe in einfacher Weise dann lösen läßt,
wenn am Rastende der Zahnstrebe mehrere Rastzähne vorgesehen sind, von denen
in den Stufenrastungen mit höchster Belastung mindestens zwei mit der Rast
zahnung der C-Schiene in Eingriff sind. Hierdurch wird der spezifische Flächen
druck auch bei hohen Belastungen verringert. Ein erfindungsgemäßer Kopf- oder
Fußsteller übernimmt ohne Schwierigkeiten auf Dauer weitaus höhere Belastungen
als die bisher bekannten Ausführungen in dieser Größenordnung. Besonders in
den unteren Verstellbereichen ist dieses von großem Vorteil. ln der oberen
Stellung ist die Widerstandskraft gegen hohe Belastung nicht so sehr gegeben.
Einzelheiten der hochbelastbaren Rastzahnung sind den Ansprüchen 2 bis 6 zu
entnehmen. Wesentlich ist, daß die Rastzahnung der C-Schiene parallel ange
ordnete Rastflächen einschließt und daß die Rastzähne der Zahnstrebe mit
entsprechenden Rastflächen versehen sind, derart, daß in jeder Stufenrastung
mit höchster Belastung die Rastflächen der Rastzahnung und die Rastflächen
der damit in Eingriff stehenden Rastzähne aneinanderliegen. Die Maßnahmen,
die im Einzelfall bei den erfindungsgemäßen Kopf- oder Fußstellern getrof
fen werden müssen, um dieses zu erreichen, hängen vom Schwenkradius des Rast
gelenkes ab, durch das die Zahnstrebe an den Träger angeschlossen ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Seitensta
bilität des Kopf- oder Fußstellers bei leicht konzipiertem Rahmen dadurch
erreicht, daß der Träger aus zwei Seitenstreben eines Y-Trägers besteht,
deren untere, gleichlaufend zur C-Schiene verlaufenden Enden am Schwenkge
lenk angelenkt sind und deren vordere Enden - zwischen dem Rastgelenk und
dem Befestigungsstück - auseinanderlaufen. Dieses Auseinanderlaufen richtet
sich danach, welche Seitenstabilität erreicht werden soll. Von besonderem
Vorteil ist, daß diese Ausbildung des Trägers aber auch eine einfacherere
Ausbildung gemäß Anspruch 8 mit der gleichen C-Schiene kombiniert werden
kann. Für beide dargestellte Ausführungsbeispiele können C-Schiene und Zahn
strebe unverändert eingesetzt werden.
Zum Befestigen des Kopf- oder Fußstellers an den Rahmenteilen sind Befesti
gungsstücke mit Befestigungsplatten und Befestigungswinkeln vorgesehen. die
durch Stifte mit zugehörigen Schwenköffnungen der Träger bzw. C-Schienen
verbunden werden können. Eine besonders einfache Herstellung ergibt sich,
wenn aus den Befestigungswinkeln Schwenkzapfen ausgedrückt bzw. ausgezogen
sind. Diese Ausbildung läßt ein lösbares Verbinden zwischen den Befestigungs
stücken und den Trägern bzw. den C-Schienen zu. Ohne am Kern der Erfindung
etwas zu ändern, können auch aus den vorderen Enden der C-Schienen und Trä
ger Schwenkzapfen ausgedrückt werden, die beweglich und gelenkig mit den Be
festigungswinkeln bzw. der darin enthaltenen Schwenkbohrungen verbunden wer
den können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen 11 bis 13.
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die Zeichnung Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben.
Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Schemaansicht eines Kopf- oder Fußstellers
in Verbindung mit einem Rahmen,
Fig. 2 eine Zahnstrebe,
Fig. 2a einen Umsteuerschieber,
Fig. 3a das Rastende der Zahnstrebe,
Fig. 3b-e verschiedene Stufenrastungen der Zahnstrebe,
Fig. 4 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Teilschnittansicht entlang der Linie VI/VI in Fig. 4,
Fig. 7 eine schematische Seitenansicht eines zweiten Ausführungs
beispieles der Erfindung,
Fig. 7a einen Schnitt durch Fig. 7 entlang der Linie VIIa/VIIa,
Fig. 8 ein Konstruktionsdetail,
Fig. 9 schematisch ein Rastgelenk und
Fig. 10 verschiedene Befestigungsklammern.
Fig. 1 zeigt einen allgemein mit 1 bezeichneten Kopf- oder Fußsteller, dessen
Träger 22, 24, 25 beispielsweise an einen verschwenkbaren Rahmenteil 3 und
dessen sog. C-Schiene (15) am Matratzenrahmen 4 angelenkt ist. Die C-Schiene
15 und die Träger 22, 24, 25 sind mittels eines Schwenkgelenkes 26 gelenkig
miteinander verbunden. An den Trägern 22, 24, 25 ist mittels eines Rastge
lenkes 43 eine Zahnstrebe 29 angelenkt, deren Rastende 30 (Fig. 2 und 3)durch
eine Längsöffnung 18 in der C-Schiene 15 hindurchragt und in jeder Stufen
rastung 2 mit einer Rastzahnung 17 am Boden der C-Schiene 15 in Eingriff
steht. Die an das Schwenkgelenk 26 angeschlossenen Teile der Träger 22, 24,
25 bzw. der C-Schiene 15 werden als Gelenkende 23 bzw. 16 bezeichnet.
Erfindungsgemäß weist das Rastende 30 der Zahnstrebe 29 Rastzähne 31, 32,
33 und 34 auf, von denen - vor allem in den unteren Stufenrastungen 2 - min
destens zwei im Eingriff mit der Rastzahnung 17 stehen. lnsbesondere Fig. 2
läßt erkennen, daß jeder Rastzahn 31 bis 34 eine Rastfläche 35 und eine
Spitze 36 aufweist. Diese Spitzen 36 sind so angeordnet, daß jeweils zwei
benachbarte Spitzen 36 in jeweils einer Funktionsebene 37, 38, 39 liegen,
die in Fig. 3 erkennbar sind. Die Funktionsebene 37 der ersten beiden Rast
zähne 31 und 32 liegt in der ersten Stufenrastung 2 entsprechend dem Rast
punkt A 1 gleichlaufend zur Ebene 21 der Rastzahnung 17 in der C-Schiene 15.
Die Funktionsebenen 38 und 39 der zweiten und dritten bzw. dritten und vier
ten Rastzähne 32, 33, 34 steigen in dieser ersten Stufenrastung gegenüber
der Ebene 21 der Rastzahnung 17 an. Bei einem ersten Ausführungsbeispiel,
bei welchem der Schwenkradius 45 zwischen der Mittelachse des Rastgelenkes
43 und des Schwenkgelenkes 26 beispielsweise 65 mm beträgt, betragen die
Längen l 1, l 2, l 3, l 4 zwischen der Mittelachse des Schwenkgelenkes 26 und den
Spitzen 36 der Zähne 31, 32, 33, 34 beispielsweise 76,99 mm, 87,48 mm,
97,92 mm bzw. 107,31 mm. Daher ist in der unteren Stufenrastung 2 die Ebene
38 gegenüber der Ebene 21 der Rastzahnung um den Winkel β ′′ 8,28° und die
Ebene 39 gegenüber der Ebene 21 um den Winkel α=14,11° geneigt. Diese
Neigungen werden bei größeren bzw. kleineren Kopf- oder Fußstellern mit
anderen Schwenkradien 45 anders ausgebildet sein.
In der Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 4 ist
erkennbar, daß die Rastzahnung 17 der C-Schiene 15 aus parallelliegenden
Rastflächen 20 besteht, die schräg zu einer Ebene 21 angeordnet sind. In
jeder hochbelasteten Stufenrastung 2 liegen nun die Rastflächen 35 der be
teiligten Rastzähne 31 bis 34 gleichlaufend zu den Rastflächen 20 der Rast
zahnung 17. Da in den Stufenrastungen die Rastflächen 20 und 35 aneinander
liegen, wird der spezifische Flächendruck gering. Auf diese Weise ist der
erfindungsgemäße Kopf- oder Fußsteller 1 imstande, weitaus höhere Belastungen
als die bisher bekannten Ausführungen in dieser Größenordnung aufzunehmen.
Dieses ist vor allem in den unteren Raststellungen wichtig. In der senk
rechten Stellung des verschwenkbaren Rahmenteils 3 braucht eine solche Be
lastung nicht aufgenommen zu werden.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 7 weist die C-Schiene 15 zehn
Rastflächen 20 auf, wohingegen das Rastende 30 der Zahnstrebe 29 mit vier
Rastflächen 35 versehen ist. Beim Verschwenken des Trägers 22 bzw. 25 und
25 gegenüber der C-Schiene 15 beschreibt das Rastgelenk 43 einen Kreisbo
gen mit dem Schwenkradius 45 und das Schwenkgelenk 26. Die wesentlichen Stu
fenrastungen 2 sind die Rastpunkte auf dem Kreisbogen des Rastgelenkes 43
und mit A 1, A 2, A 3 und A 4 bezeichnet. In Abhängigkeit von diesen Rastpunkten
A 1bis A4 sind in den Fig. 3b - e die Relativstellungen des Rastendes 30 der
Zahnstrebe 29 zur Rastzahnung 17 der C-Schiene 15 dargestellt.
Gemäß Fig. 3b liegen im Rastpunkt A 1 die Rastflächen 35 der Rastzähne 31 und
32 an den Rastflächen 20 der Rastzahnung 17 an. ln dieser Stellung laufen
Funktionsebenen 37 und Ebene 21 der Rastzahnung 17 zueinander parallel.
Fig. 3c zeigt die Relativstellung von Rastzahnung 17 und Rastende 30 im
Rastpunkt A 2. Hier liegen die Rastflächen 35 der Rastzähne 32 und 33 an
den Rastflächen 20 der Rastzahnung 17 an. Die Funktionsebene 38 verläuft
parallel zur Ebene 21 der Rastzahnung 17.
Fig. 3d zeigt die Relativstellung von Rastzahnung 17 und Rastende 3 im Rast
punkt A 3 in der die Rastflächen 35 der Rastzähne 33 und 34 an den Rastflächen
20 der Rastzahnung 17 anliegen. Die Funktionsebene 39 verläuft parallel zur
Ebene 21 der Rastzahnung 17.
In Fig. 3e schließlich liegt im Rastpunkt A 4 nur die Rastfläche 35 des Rast
zahnes 34 an einer Rastzahnung 20 an. In dieser Stellung ist der spezifische
Flächendruck nicht mehr so hoch.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 4 bis 6 ist der Träger zweiteilig aus
gebildet. Er besteht aus den beiden Seitenstreben 24, 25 eines Y-Trägers,
die zwischen dem Schwenkgelenk 26 und dem Rastgelenk 43 parallel zur C-Schie
ne 15 verlaufen. Ihre Gelenkenden 16 bis 23 sind mittels des Schwenkgelenkes
26 an die C-Schiene 15 angeschlossen.
Die zwischen dem Rastgelenk 43 und dem Befestigungsstück 5 verlaufenden En
den laufen auseinander. Hierdurch wird eine außerordentliche Seitenstabi
lität des Kopf- oder Fußstellers 1, beispielsweise in Verbindung mit leichten
Rahmen 3, 4 ermöglicht. Fig. 5 zeigt diese Ausbildung in Draufsicht.
Fig. 6 zeigt eine Teilschnittansicht entlang der Linie VI/VI in Fig. 4 und
läßt deutlich die auseinanderstrebenden vorderen Enden der Seitenstreben
24 und 25 des Y-Trägers erkennen. Fig. 6 zeigt auch den kastenförmigen Auf
bau der C-Schiene 15 durch deren Längsöffnung 18 die Zahnstrebe 29 hindurch
ragt. Diese ist auf eine später erläuterte Weise mittels des Rastgelenkes
43 mit den Seitenstreben 24 und 25 des Y-Trägers gelenkig verbunden. Links
neben dem Rastende 30 der Zahnstrebe 29 ist ein Umsteuerschieber 19 erkenn
bar, der in Seitenansicht in Fig. 2a dargestellt ist. Er besitzt eine Auf
laufkurve 19 a, in die bei der Rückführung ein Führungsstift 29 a der Zahn
strebe 29 gleitet, wodurch die Rastzähne 31 bis 34 aus der Rastzahnung 17
beim Zurückführen des Kopf- oder Fußstellers 1 in seine Ruhelage ausgerastet
werden. Es können zwei Steuerschieber 19 rechts und links vom Rastende 30
eingesetzt werden.
Fig. 7 und 7a zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung mit der
gleichen C-Schiene 15. Die Rastzahnung 17 und die Ebene der Rastzahnung 21
sind nur schematisch angedeutet. Mittels des Schwenkgelenkes 26 ist ein U-
förmiger Träger 22 angelenkt der, wie Fig. 7a im Querschnitt erkennen läßt,
einen U-förmigen Querschnitt 28 aufweist. Im Ruhezustand des Kopf- oder Fuß
stellers, der in Fig. 7a dargestellt ist, umschließt der Stützhebel 22 die
Rastschiene 15. Die im Rastgelenk 43 mittels des Gelenkstiftes 42 angelenkte
Raststrebe 29 ist nur schematisch als Strich dargestellt.
Zu Befestigen des U-förmigen Trägers 22 bzw. der Seitenstreben 24 bzw. 25
des Y-Trägers, aber auch der C-Schiene 15 an die Rahmenteile 3 und 4 sind
Befestigungsstücke 5 bzw. 6 vorgesehen, die aus Befestigungsplatten 7 bzw.
8 und Befestigungswinkeln 9 bestehen. Schematisch sind diese Einzelteile in
den Fig. 1, 4, 5 bzw. 6 dargestellt.
Die Fig. 8 bzw. 8a stellen Verbindungsmöglichkeiten zwischen den Befesti
gungswinkeln 9 und den Steitenstreben 24 und 25 des Y-Trägers dar. Aus den
Befestigungswinkeln 9 können - wie dargestellt - Schwenkzapfen 10 ausge
trieben sein. Die Schwenköffnungen 27 an den vorderen Enden der Seitenstre
ben 24 bzw. 25 können gemäß Fig. 8 von innen lose auf die Schwenkzapfen 10
gesteckt werden. Sie können aber auch, wie dieses die Fig. 8a erkennen läßt,
miteinander vernietet sein. Ohne am Kern der Erfindung etwas zu ändern, können
die Schwenkzapfen 10 jedoch auch aus den vorderen Enden der Seitenstreben 24
bzw. 25 des Y-Trägers ausgedrückt bzw. ausgetrieben sein. Die Schwenköffnungen
27 wären dann in den Befestigungswinkeln 9 vorgesehen.
Eine entsprechende Befestigungsart kann auch zwischen den Befestigungsstüc
ken 6 mit ihren Befestigungsplatten 8 und den entsprechenden Teilen des Kopf
oder Fußstellers 1 vorgesehen sein.
Weitere Befestigungsmöglichkeiten sind schematisch in Fig. 10 dargestellt.
So ist es möglich, die Befestigung mittels einer Federklammer 11 vorzu
nehmen, in welcher Schwenköffnungen 46 vorgesehen sind, die auf den Schwenk
zapfen 10 sitzen. Diese können - wie angedeutet - aus der C-Schiene 15, aber
auch aus den Seitenstreben 24 und 25 des Y-Trägers ausgedrückt sein.
Eine andere Befestigungsmöglichkeit ergibt sich beispielsweise durch einen
Stift 14. Die Schwenköffnungen 46 können über die nach außen überstehenden
Enden des Stiftes 14 gesteckt sein.
Eine Federklammer 12 weist ebenfalls Schwenköffnungen 46 auf, die auf die
überstehenden Enden des Stiftes 14 bzw. auf die Schwenkzapfen 10 gesteckt
werden können.
Eine weitere Befestigungsmöglichkeit ergibt sich durch eine Federklammer 13,
deren Schwenköffnungen 46 auf die nach innen gerichteten Schwenkzapfen 10
aufgesteckt werden. An den nach oben weisenden Flächen der Federklammern 11,
12 und 13 sind Öffnungen für Schrauben vorgesehen, mit denen beispielsweise
die Federklammern 11 bis 13 an den Rahmenteilen 3, 4 befestigt werden. Der
Vorteil der in Fig. 10 dargestellten Federklammern 11 bis 13 liegt darin,
daß die Befestigungsstücke 5, 6 erst an Ort und Stelle bei der Montage ein
gesteckt bzw. eingehängt werden können.
Eine weitere Vereinfachung der Konstruktion des erfindungsgemäßen Kopf
oder Fußstellers 1 ist in Fig. 9 dargestellt. Das Rastgelenk 43 ist dort
nach Art einer Explosionszeichnung im nicht zusammengebauten Zustand ge
zeigt, In der Zahnstrebe 29 ist eine Bohrung 44 angeordnet, in die eine
Hülse 40 gesteckt ist, deren Enden 41 im zusammengebauten Zustand an den
Innenseiten der Seitenstreben 24 bzw. 25 des Y-Trägers anliegen. Durch die
Öffnungen in diesen Seitenstreben 24, 25 und die Hülse 41 wird ein Verbin
dungsniet 42 gesteckt und im durchgesteckten Zustand gegen seitliche Ver
schiebung gesichert. Eine besonders sichere Ausbildung des Rastgelenkes 43
ergibt sich, wenn die Enden 41 der Hülse 40 angestaucht werden, damit diese
fest mit der Zahnstrebe 29 verbunden ist.
- Liste der verwendeten Bezeichnungen:
1 Kopf- oder Fußsteller
2 Stufenrastung
3 schwenkbarer Rahmenteil
4 Matratzenrahmen
5 Befestigungsstück
6 Befestigungsstück
7 Befestigungsplatte
8 Befestigungsplatte
9 Befestigungswinkel
10 Schwenkzapfen
11 Federklammer
12 Federklammer
13 Federklammer
14 Stift
15 C-Schiene
16 Gelenkende
17 Rastzahnung
18 Längsöffnung
19 Umsteuerschieber
19 a Auflaufkurve
20 Rastfläche
21 Ebene der Rastzahnung
22 U-förmiger Träger
23 Gelenkende
24 Seitenstrebe eines Y-Trägers
25 Seitenstrebe eines Y-Trägers
26 Schwenkgelenk
27 Schwenkbohrung
28 -
29 Zahnstrebe
29 a Führungsstift
30 Rastende
31 Rastzahn
32 Rastzahn
33 Rastzahn
34 Rastzahn
35 Rastfläche
36 Spitze
37 Funktionsebene 1
38 Funktionsebene 2
39 Funktionsebene 3
40 Hülse
41 Ende
42 Verbindungsniet
43 Rastgelenk
44 Bohrung
45 Schwenkradius
46 Schwenköffnung
Claims (13)
1. In einer oberen Position reversierbarer Kopf- oder Fußsteller mit mehre
ren Stufenrastungen für verschwenkbare Rahmenteile wie beispielsweise
Matratzenrahmen, bestehend aus einer am Rahmen mittels eines Befesti
gungsstückes angelenkten C-Schiene mit einer Rastzahnung, einem am ver
schwenkbaren Rahmenteil mittels eines Befestigungsstückes angelenkten
Träger, einem Schwenkgelenk zum Verbinden des Gelenkendes des Trägers
mit dem Gelenkende der C-Schiene und einer am Träger angelenkten Zahn
strebe, deren Rastende durch eine Längsöffnung in der C-Schiene auf die
Rastzahnung hindurchragt und mit einer Anordnung zur rastfreien Rückfüh
rung in ihre Ausgangslage kombiniert ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Rastende (30) der Zahnstrebe (29) mehrere Rastzähne (31 bis 34)
vorgesehen sind, von denen in den Stufenrastungen (2) mit höchster Be
lastung mindestens zwei (31, 32; 32, 33; 33, 34) mit der Rastzahnung
(17) der C-Schiene (15) in Eingriff sind.
2. Kopf- oder Fußsteller nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rastzahnung (17) der C-Schiene (15) parallel angeordnete Rastflächen
(20) einschließt, und daß die Rastzähne (31 bis 34) der Zahnstrebe (29)
mit entsprechenden Rastflächen (35) versehen sind, derart, daß in jeder
Stufenrastung (2) mit höchster Belastung die Rastflächen (20) der Rast
zahnung (17) und die Rastflächen (35) der damit in Eingriff stehenden
Rastzähne (31 bis 34) aneinander liegen.
3. Kopf- oder Fußsteller nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Rastzahnung (17) der C-Schiene (15) zehn Rastflächen (20)
und das Rastende (30) der Zahnstrebe (29) vier Rastflächen (35) aufweisen.
4. Kopf- oder Fußsteller nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Rastzähne (31 bis 34) der Raststrebe (29) Spitzen (36) auf
weisen und daß mindestens zwei benachbarte Spitzen (36) in jeweils einer
Funktionsebene (37, 38, 39) liegen.
5. Kopf- oder Fußsteller nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
der ersten Stufenrastung (2) die Funktionsebene (37) der ersten beiden
Rastzähne (31, 32) gleichlaufend und die Funktionsebenen (38, 39) des
zweiten und dritten bzw. des dritten und vierten Rastzahnes (32, 33, 34)
ansteigend zur Ebene (21) der Rastzahnung (17) in der C-Schiene (15)
angeordnet sind.
6. Kopf- oder Fußsteller nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeich
net, daß in der zweiten und dritten Stufenrastung (2) die Funktionsebe
nen (38, 39) des zweiten und dritten bzw. des dritten und vierten Rast
zahnes (32, 33, 34) jeweils gleichlaufend gegenüber der Ebene (21) der
Rastzahnung (17) angeordnet sind.
7. Kopf- oder Fußsteller nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Träger aus zwei Seitenstreben (24, 25) eines Y-Trägers be
steht, deren untere, gleichlaufend zur C-Schiene (15) verlaufende Enden
am Schwenkgelenk (26) angelenkt sind, und deren vordere Enden - zwischen
dem Rastgelenk (43) und dem Befestigungsstück (5) - auseinanderlaufen.
8. Kopf- oder Fußsteller nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Träger ein zur C-Schiene (15) hin offener U-förmiger Trä
ger (22) ist, der in Ruhestellung die C-Schiene (15) umschließt.
9. Kopf- oder Fußsteller nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigungsstücke (5, 6) Befestigungsplatten (7, 8) mit
Befestigungswinkeln (9) sind, und daß aus diesen - in Richtung auf die
mit Schwenkbohrungen (27) versehenen vorderen Enden der Seitenstreben
(24, 25) des Y-Trägers Schwenkzapfen (10) ausgezogen sind.
10. Kopf- oder Fußsteller nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkzapfen (10) und die Schwenkbohrungen (27) lose miteinander ver
bunden sind.
11. Kopf- oder Fußsteller nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schwenkzapfen (10) und die Schwenkbohrungen (27) miteinander vernietet
sind.
12. Kopf- oder Fußsteller nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeich
net, daß das Rastgelenk (43) eine durch eine Bohrung (44) in der Zahn
strebe (29) gesteckte und danach beidseitig ausgestauchte Hülse (40) ein
schließt, deren Enden (41) an den Innenseiten der Seitenstreben (24, 25)
des Y-Trägers anliegen, und durch ein Verbindungsniet (42) für das Rast
gelenk (43) fest miteinander verbunden sind.
13. Kopf- oder Fußsteller nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Befestigungsstücke (5, 6) Federklammern (11 bis 13) mit
Schwenköffnungen (46) sind, die lösbar auf aus den Materialien der C-Schie
ne (15) oder der Seitenstreben (24, 25) des Y-Trägers ausgetriebene Schwenk
zapfen (10) oder auf entsprechend überstehenden Enden eines Stiftes (14)
sitzen.
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