DE2409934A1 - Jalousie - Google Patents
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- E06B9/24—Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
- E06B9/26—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
- E06B9/28—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable
- E06B9/30—Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable liftable
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Description
ΡΑΊ ENTANWÄLTE HENKEL— KERN — FEILER — HÄNZEL— MÜLLER
TELEX: OS 29 802 HNKL D EDUARD-SCHMID-STRASSE 2 BAYRISCHE HYPOTHEKEN- UND
TELEFONr(O8Il)S63197, 66 30 91-92 inn/l «(ΪΝΓΗΒΜ Q(I WECHSELBANKMONCHENNR-Sl8-SSHi
TELEGRAMME: ELLIPSO1D MÜNCHEN D-8000 MÜNCHEN 90 POSTSCHECK: MCHN 1621 47-80»
Levolor Lorentzen, inc. - 2409934
Hoboken, N.J., Y.St.A.
Jalousie
Die Erfindung betrifft eine Jalousie, insbesondere von der Art, die eine Bandleiter-lamellen-Anordnung aufweist, welche
normalerweise in einer lotreehten Ebene an einer Fensteröffnung
aufgehängt ist. Dabei werden die zum Gebäudeinneren hin
gerichteten Kanten der Lamellen als die Vorderkanten und die nach außen weisenden Kanten als die Hinterkanten bezeichnet.
Um die Lamellen nach vorn zu kippen (Vorderkanten abgesenkt), werden die vorderen Seitenteile der Bandleitern auf bekannte
Weise abgelassen, während die hinteren Seitenteile um einen gleichen Betrag hochgezogen werden. Um die Lamellen rückwärts
bzw. nach hinten zu kippen, werden auf ebenfalls bekannte Weise die vorderen Seitenteile der Bandleitern hoohgezogen,
während die hinteren Seitenteile um den gleichen Betrag abgelassen werden.
Bei den meisten derzeit gebräuchlichen Jalousien ist die Bandleiter-Lamellen-Anordnung
an einem Kopfteil aufgehängt, der seinerseits an der Oberseite der Fensteröffnung montiert ist.
Die üblichen Kopfteile bestehen normalerweise aus einem langgestreckten Stahlblechprofil sowie an diesem angebrachten
Teilen. Diese Teile, die meist innerhalb des Profils angeordnet sind, umfassen eine Scnnursperre, eine Kippeinrichtung,
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eine Kippleiste sowie Wippen oder Trommeln, die an der Kippleiste montiert sind. Die oberen Enden der Bandleiter—Seiten-"
teile sind an den Wippen bzw· Trommeln befestigt, so daß die Bandleiter-Lamellen-Anordnung Ton der Kippleiste oder -stange
getragen wird und die lamellen verkippt werden, wenn auf die Kippleiste eine Drehbewegung ausgeübt wird; diese Punktionen
sind sämtlich, bekannt.
Die Kippeinrichtung einer Jalousie ermöglicht normalerweise eine vollständige Kippbewegung der Lamellen, d.h. ein Vorwärtskippen
über nahezu 90° und ein Sückwärtskippen um ebenfalls
nahezu 90°, wodurch sich ein Kippbereich von-nahezu 180° ergibt. Wenn eine Jalousie in einem bestimmten Gebäude
oder an einer bestimmten Stelle im Gebäude eingebaut wird, ist es häufig wünschenswert, vorbestimmte Grenzwerte der
Lamellen-Kippbewegung festzulegen, die in einer oder in beiden Richtungen unter dem durch die Kippeinrichtung ermöglichten
Kippbereich liegen. Die Gründe für die Festlegung dieser vorbestimmten Grenzwerte sind unterschiedlich, und diese Grenzwerte
selbst werden entsprechend dem größten gewünschten Vorwärts- oder Eüekwärts-Kippausschlag gewählt.
Die Festlegung des vorbestimmten Kippbereichs der Lamellen erfolgt
u.a. aus den folgenden Gründen: Bei manchen Gebäuden wird der äußere Anblick als störend empfunden, der entsteht,
wenn verschiedene Jalousien im Gebäude auf erheblich voneinander abweichende Lamellen-Kippstellungen eingestellt sind.
Wenn eine Jalousie mit stark reflektierenden Lamellen versehen ist, können bestimmte Kippwinkel an bestimmten Stellen
zu bestimmten Tageszeiten eine störende Spiegelung im Fenster eines benachbarten Gebäudes hervorrufen. Eine voll geschlossene
Jalousie kann unter bestimmten Umständen unerwünschte thermische Effekte herbeiführen, die sogar einen Bruch der
Fensterscheiben zur Folge haben können.
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Aus diesen und anderen Gründen sollen ohne weiteres vorbestimmte
Endstellungen des Lamellen-Kippbereiches einstellbar sein, die bezüglich der Vorwärts- und/oder Rückwärts-Kippbewegung
vor den Endpunkten des durch die Kippeinrichtung gewährleisteten Kippbereichs liegen. Außerdem ist es
dabei wünschenswert, daß diese vorbestimmten Endpunkte einfach zu ändern und ohne weiteres ganz aufzuheben sind.
Bei der erfindungsgemäßen Jalousie ist ihr Kopfteil mit einem Zusatzteil versehen, welcher die Drehbewegung der Kippleiste
bzw. -stange auf einen Wert begrenzt, der kleiner ist als der durch die Kippeinrichtung ermöglichte Drehbewegungsbereich.
Auf diese Weise begrenzt dieser Zusatzteil die Kippbewegung der Lamellen auf einen Bereich, der kleiner ist als der durch
die Kippeinrichtung selbst ermöglichte Kippbewegungsbereich.
Die Erfindung bietet u.a. die folgenden Merkmale und Vorteile: (a) Einen Zusatzteil, der ohne weiteres am Kopfteil der Jalousie
anbringbar ist. (b) Einen Zusatzteil, der leicht aus
dem Jalousie-Kopfteil ausgebaut werden kann, (c) Einen Zusatzteil
mit einem Teil oder Element, das ohne weiteres durch ein ähnliches Element ausgewechselt werden kann, welches einen
unterschiedlichen Kippendpunkt in einer oder in beiden Richtungen festlegt, (d) Einen Zusatzteil mit einem Anschlagglied,
das am Kopfteil angebracht wird, und einem damit zusammenwirkenden Endglied, welches an der Kippstange der Kopfleiste
anbringbar ist. (e) Einen Zusatzteil, bei dem das an der Kippstange anbringbare Endglied ohne weiteres gegen ein
Endglied austauschbar ist, welches einen unterschiedlichen Kippendpunkt der Lamellen in der einen oder in beiden Richtungen
festlegt, (f) Einen Zusatzteil, bei dem sich das Endglied
neben der Kippeinrichtung befindet, und wobei das Anschlagglied einen Körperteil aufweist, der sich zwischen der
Kippeinrichtung und einer aufrecht stehenden Wand des Kopf-
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profile befindet, (g) Einen Zusatzteil, bei dem das Endglied
teleskopartig auf die Kippstange geschoben und neben der Kippeinrichtung angeordnet ist, und wobei das Anschlagglied
einen Abschnitt aufweist, der sich längs des Endglieds erstreckt und letzteres an der Kippeinrichtung hält.
(h) Einen Zusatzteil, bei dem das Anschlagglied einen zwischen der Kippeinrichtung und der Rückwand des Kopfprofile
befindlichen Körperteil aufweist, der seinerseits mit Abschnitten versehen ist, welche sich längs der den beiden
Enden des Kopfprofils zugewandten beiden Seiten der Kippeinrichtung
erstrecken, (i) Einen Zusatzteil, bei dem das
Anschlagglied mit einer Sperre versehen ist, die unter eine nach innen eingezogene Kante des Kopfprofils eingreift.
(3) Einen Kopfteil, bei dem das Anschlagglied ausbaubar ist, indem, die eingezogene Kante des Kopf prof ils außer Halteeingriff
mit der Sperre des Anschlagglieds gefedert wird, und (k) einen Zusatzteil, bei dem alle Bauteile aus Blechprägeteilen
bestehen.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Jalousie der vorstehend genannten Art zu schaffen,
bei welcher insbesondere der Kippbereich der Lamellen auf vorbestimmte Grenzwerte festlegbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer Jalousie mit einem Kopfteil in Form eines langgestreckten U-Profils mit Boden und mit etwa
lotrechter Vorder- und Rückwand, einer in das Profil eingebauten Kippeinrichtung und einer Kippstange, die sich im
Inneren des Profils in dessen Längsrichtung erstreckt und die durch die Kippeinrichtung hin und her verdrehbar ist,
wobei die Bandleiter-Lamellen-Anordnung der Jalousie von der Kippstange getragen wird, deren Drehbewegung in eine Kippbewegung
der Lamellen umwandelbar ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Zusatzteil vorgesehen ist, welcher die
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Kippbewegung der Lamellen auf einen kleineren als den durch,
die Kippeinrichtung seihst gewährleisteten Bereich begrenzt,
und daß der Zusatzteil ein am Kopfteil angebrachtes Anschlagglied und ein damit zusammenwirkendes, auf die Kippstange aufgesetztes
Endglied aufweist, das in Berührung mit dem Anschlagglied drehbar ist und die Drehbewegung der Kippstange aufzuhalten
vermag, bevor die Lamellen in einer oder in beiden Richtungen über den durch die Kippeinrichtung selbst ermöglichten
Bereich verkippt worden sind·
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Mg. 1 eine teilweise weggebrochene Aufsicht auf den Kopfteil
einer Jalousie vor dem Einbau der Kippbereich-Begrenzungseinrichtung,
Mg. 2 eine auseinandergezogene perspektivische Teilansicht
zur Veranschaulichung des Vorgangs der Anbringung des Zusatzteils am Kopfprof11 der Jalousie,
Mg. 3 eine Teilaufsicht auf das Jalousie-Kopf profil mit
daran angebrachtem Zusatzteil,
Mg. 4 eine Teil-Stirnansicht der Jalousie, von der linken Seite von Mg. 1 her gesehen, in welcher das Kopfprofil
jedoch im Schnitt längs der Linie 4-4 in Mg.3
dargestellt ist, und
Pig. 5 bis 11 schematische Sarstellungen von Begrenzungsoder Endgliedern, die jeweils zwei verschiedene Kippendpunkte
der Lamellen festlegen, nämlich jeweils einen vorderen und einen hinteren Endpunkt, wobei in
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jeder dieser Figuren jeweils die maximale Yorwärtsneigung,
falls vorhanden, und die maximale Rüekwärtsneigung, falls vorhanden, eingezeichnet ist.
In der Zeichnung ist eine derzeit bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, d.h. die beste bekannte Art der Verwirklichung
der Erfindung dargestellt· Soweit nicht anders angegeben, bezieht sich die folgende spezielle Beschreibung auf die in
der Zeichnung dargestellte Ausführungsform der Erfindung und
nicht notwendigerweise auf andere Ausführungsformen. Die folgende Beschreibung soll allerdings nur erläuternd und beispielhaft
verstanden werden, da innerhalb des Rahmens der Erfindung selbstverständlich weitere Ausführungsformen möglich
sind, in denen die Erfindung verwirklicht werden kann.
Im folgenden sind die Jalousie und/oder ihre Bauteile zunächst ohne Bezugnahme auf die Kippbegrenzungaeinriehtung beschrieben.
Unter einem allgemein mit 16 bezeichneten Kopfteil oder Kopfprofil
ist gemäß Jig. 4 eine als Ganzes mit 15 bezeichnete Bandleiter—Lamellen-Anordnung vorgesehen. Diese Anordnung
weist eine Reihe von Lamellen 17 auf, von denen in Mg. 4 nur drei dargestellt und die auf an sich bekannte Weise durch
zwei oder mehr Bandleitern 18, von denen nur eine veranschaulicht ist, gelenkig miteinander verbunden sind. Jede Bandleiter
18 weist ein vorderes Seitenstück 18a und ein hinteres Seitenstück 18b auf, und die beiden Seitenstüeke sind durch
auf lotrechte Abstände verteilte Querstege 18c miteinander verbunden, auf denen die Lamellen 17 aufliegen.
Der Kopfteil 16 besteht im wesentlichen aus einem Stahlblechprofil
20 und dem in dieses eingebauten Mechanismus. Das Profil 20 weist eine vordere Wand 20a, eine hintere Wand 20b
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sowie einen Boden 20c auf. Längs der Oberkante der vorderen
Wand 20a und der hinteren Wand 20b erstreckt sich, ein längsverlaufender
Plansch bzw. eine Kante 2Od, der bzw. die einwärts und abwärts gebogen ist. Der Boden 20c ist auf bekannte
Weise mit Öffnungen versehen, um die Seitenstücke 18a und 18b der Bandleitern sowie die einzelnen Ziehschnüre 22, von denen
nur eine dargestellt ist, in das Profil 20 einführen zu können.
Eine aus Stahl bestehende Kippstange 24 von D-förmigem Querschnitt
ist in zwei oder mehr Wiegen oder Lagerböeken 26 gelagert, von denen in Mg. 1 nur eine bzw. einer dargestellt
ist. Jede Wiege 26 besteht aus einem einstückigen Stahlblechpreßteil mit einer Basis 26a, von welcher auf Abstand stehende
Schenkel 26b und 26c lotrecht nach oben abgehen. Jeder Schenkel ist bei b mit einem halbzylindrischen Lager versehen,
in welchem die Kippstange 24 gelagert ist. Der lotrechte Schenkel 26c ist mit einem Arm 26d versehen, der zwei
Pinger 26e und 26f aufweist. Der Arm 26d ragt anfänglich senkrecht zur Kippstange 24, während die Pinger 26e und 26f
anfänglich parallel zur Kippstange 24 verlaufen. Die dargestellte
Wiege 26 befindet sich neben dem rechten Ende der Kippstange. Der. Arm 26d ist als Ganzes um 90° entgegen dem
Uhrzeigersinn aus seiner ursprünglichen Stellung herausgebogen worden, wodurch der Pinger 26e über die Kippstange 24
zu liegen kommt und sie in den Lagern b hält, während der Pinger 26f das Ende der Kippstange übergreift und als Anschlag
dient, welcher die Längsversehiebung der Kippstange gemäß Pig. 1 nach rechts begrenzt· Zum besseren Verständnis
des Arms 26d sei auf Pig. 6 des DT-Gbms 1 986 757 verwiesen,
welche den Arm vor dem Umbiegen in Seitenansicht zeigt.
Die Basis 26a der Wiege ruht auf dem Boden 20c des Kopfteils
bzw. -profile und ist auf passende Weise daran befestigt. Die
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Basis 26a ist mit einer Zentralbohrung 26h versehen, die mit einer nicht dargestellten Bohrung im Boden 20c des Ko pfprofils
fluchtet und den lotrechten Durchgang der Ziehschnur 22 (Mg. 4) ermöglicht. In der Mitte zwischen den Schenkeln
26b und 26c der Basis 26a der Wiege sind vordere und hintere Bohrungen 26j und 26k vorgesehen, die mit nicht dargestellten
Bohrungen im Boden 20c des Kopfprofils fluchten und als
Durchgänge für die vorderen und hinteren Seitenstücke 19a bzw, 18b der Bandleiter 18 dienen. An jeder Wiege 26 ist die
Kippstange 24 mit einer trommelförmigen Wippe 27 versehen, die aus einem einstückigen Stahlblechpreßteil besteht, welches
den Raum zwischen den Schenkeln 26b und 26c der Wiege praktisch überspannt.
In der Zeichnung ist die Wippe 27 in der mittleren Stellung dargestellt, in welcher die Lamellen 17 der Jalousie (3?ig. 4)
nicht verkippt sind. Wenn sich die Wippe, wie gezeigt, in der Mittelstellung befindet, befindet sich ihre Bohrung 27d an
der Vorderseite und ihre Bohrung 27e an der Rückseite. Das vordere Seitenstück 18a der Bandleiter läuft aufwärts durch
die Bohrung 26;) in der Wiegen-Basis, verläuft über die Oberseite
der Wippe, von dort in die Bohrung 27e an der Rückseite der Wippe und ist an letzterer in deren Innerem befestigt.
Umgekehrt verläuft das hintere Seitenstück 18b der Bandleiter aufwärts durch die Bohrung 26k in der Basis der Wiege, über
die Oberseite der Wippe und von dort zur Bohrung 27d an der Vorderseite der Wippe, und es ist an der Innenseite der Wippe
befestigt.
Die als Ganzes mit 30 bezeichnete Kippeinrichtung ist aus sechs Teilen aufgebaut. Vier dieser Teile sind Stahlblechpreßteile,
die ein kastenförmiges, hohles Gehäuse bilden. Dieses Gehäuse weist .eine Oberseite 30a, einen nicht gezeigten
Boden, eine dem einen Ende des Kopfprofils 20 zugewandte Seite
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30b und eine dem anderen Ende des Kopfprofils 20 zugewandte Seite 30c auf. Von den Unterkanten der Seiten 30b und 30c
stellen einstückig damit ausgebildete waagerechte Püße 31a bzw. 31b in entgegengesetzte Eichtungen ab, die auf dem Boden
20c des Kopfprofils'aufliegen und auf passende Weise daran befestigt sind.
Die Seiten 30b und 30c des Gehäuses der Kippeinrichtung sind mit Bohrungen und mit einstückigen kurzen Ausbuchtungen 31d
und 32d versehen, die koaxial zu den Wiegen-Lagern b liegen und Lager für die abstehenden Naben 36a und 36h eines nicht
dargestellten Zahnrads bilden. Letzteres ist mit einer Axialbohrung versehen und dient zum Drehen der diese Bohrung durchsetzenden,
D-förmigen Querschnitt besitzenden Kippstange 24. Der Körper des Zahnrads ist mit Zähnen besetzt, die sich über
360 des Zahnradumfangs erstrecken und mit einer doppelgängigen Schnecke 35a (Fig. 1 und 3) kämmen.
Die Schnecke 35a bildet einen Teil eines Kunst st off-»Gußstücks,
das in Pig· 4 als Ganzes mit 35 bezeichnet ist und das eine
Schneckenwelle 35c aufweist, welche eine nicht dargestellte Bohrung im Kopfprofil 20 durchsetzt. Mit dem Ende der Schnekkenwelle
35c ist auf passende Weise ein Stab 38 verbunden. Wenn der Stab 38 von Hand gedreht wird, verdreht er dabei
die Welle 35c und die Schnecke, wobei letztere auf bekannte Weise die Kippstange 24 verdreht, was zu einem Kippen der Lamellen
17 der Jalousie führt.
Die Jalousie und ihre vorstehend in Verbindung mit Pig. 1 bis 4 beschriebenen Teile sind im DT-Gbm 1 986 757 näher erläutert,
auf welches hiermit Bezug genommen wird. Der Kopfteil 16 weist an jedem Ende eine aus Stahlblech bestehende Endstrebe
B auf, von denen nur eine dargestellt ist. Diese Endstreben B sind jeweils in das betreffende Ende des Kopfteils
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16 eingesteckt, so daß sie das "betreffende Ende überspannen
bzw. verschließen. Diese Endstrebe und ihr Zusammenwirken
mit dem Kopfteil sind im DiE-Gbm 1 988.370 erläutert, auf
welches hiermit Bezug genommen wird. Gemäß Pig. 1 dient die am linken Ende des Kopfteils angeordnete Endstrebe B neben der
Abstützung dieses Endes des Profils 20 auch als Anschlag, welcher die LängsverSchiebung der Kippstange 24 nach links
begrenzt.
Der das Verkippen der Lamellen begrenzende Zusatzteil besteht gemäß den Fig. 2 bis 4· aus einem Endglied, das allgemein bei
44 angedeutet ist, und aus einem allgemein mit 50 bezeichneten Anschlagglied. Jedes dieser Glieder ist einstückig aus
dickem Stahlblech gepreßt. Mir das Glied 44 kann Stahlblech
mit einer Dicke von etwa 2,5 mm verwendet werden, während das
Glied 50 aus dünnerem Stahlblech bestehen kann.
Das Begrenzungs- oder Endglied "44 ist scheibenförmig und weist
eine D-förmige Zentralbohrung 44a auf, welche der D-förmigen
Kippstange 24 angepaßt ist. Bestimmte Segmente der Scheibenform sind unter Bildung von Sehnenkanten 44b und 44c weggeschnitten,
welche mit dem Anschlagglied 50 in Berührung bringbar sind und auf noch zu erläuternde Weise zwei Endpunkte für
das Yerkippen der Lamellen 17 (Fig. 4) bilden. Bei vorübergehend in der Position gemäß Fig. 2 befindlicher Kippstange
wird das Endglied 44, wie durch den mit der strichpunktierten Linie 40 verbundenen Pfeil angedeutet, teleskopartig auf die
Kippstange 24 aufgeschoben. Das Endglied 44 wird an die Kippeinrichtung 30 herangeführt, wo es gemäß Fig. 3 verbleibt. Sodann
wird die Kippstange 24 nach links verschoben, bis ihr linkes Ende gemäß Fig. 1 dicht an der Endstrebe B liegt.
Die Kippstange 24 kann vorübergehend in die Stellung gemäß
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Fig. 2 gebracht, und das Endglied 44 kann auf sie aufgesetzt werden, bevor das rechte Ende der Kippstange durch Umbiegen
des Fingers 26f (Fig. 1) über ihr rechtes Ende festgelegt wird. Wenn die beiden Enden der Kippstange 24 gemäß Fig« 1
bereits festgelegt worden sind, kann der Finger 26f vorübergehend weggebogen werden, damit die Kippstange zum Aufsetzen
des Endglieds 44 in die Position gemäß Fig. 2 verschoben werden kann. Wahlweise kann der Finger 26f in seiner über
das Ende der Kippstange gebogenen Lage belassen und die
linke Endstrebe B vorübergehend ausgebaut werden, um einen Zugang zum linken Ende der Kippstange 24 zu ermöglichen, damit
das Endglied 44 auf die Kippstange aufgeschoben werden kann.
Bei einigen Jalousien befindet sich die Kippeinrichtung 30 am
rechten Ende des Kopf teils Ί6 und nicht näher zum linken Ende
gemäß Fig. 1.In diesem Fall kann durch vorübergehenden Ausbau der linken Endstrebe B die Kippstange 24 aus der Kippeinrichtung
herausgezogen werden, um das Endglied 44 auf das rechte Ende der Kippstange 24 aufzuschieben. Anschließend wird
die Kippstange 24 wieder mit der Kippeinrichtung in Eingriff gebracht, und das Endglied 44 wird an der linken Seite der
Kippeinrichtung ausgerichtet.
Das Anschlagglied 50 weist einen U-profilförmigen Körper auf,
der lotrecht angeordnet ist und die !Rückseite des Gehäuses der Kippeinrichtung umgreift. Das U-Profil dieses Körpers
besitzt einen breiten Boden 50a sowie niedrige Seitenwände 50b und 50c. Zum oberen Ende hin ist der Boden 50a mit einem
querverlaufenden Langloch 50d versehen, wobei in der Nähe des einen Endes dieses Langloohs ein Schlitz 50e nach unten abgeht.
Auf diese Weise wird eine Metallzunge gebildet, die an der Oberseite eine.waagerechte freie Kante und am Schlitz 50e
eine nach unten verlaufende freie Kante aufweist. Diese Zunge
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ist gemäß den fig. 3 und 4 unter Bildung einer Sperre rückwärts gebogen. Im Oberteil des Anschlagglieds ist ein
abgekröpfter Abschnitt 50g vorgesehen, der von der freien Kante der Seitenwand 50b nach links ragt und welcher materialeinheitlich
einen hakenförmigen Halteteil 50h trägt.
Zur Gewährleistung eines ausreichenden Freiraums für die
Einführung der Kippeinrichtung 30 in das Kopfprofil 20 sind die Itängsflansche bzw. -ränder 2Od örtlich bei 20h an die
Seitenwand angedrückt; vgl. auch Fig. 4. Nach dem Einbau der Kippeinrichtung 30 verbleibt infolgedessen ein Zwischenraum
zwischen der Rückseite des Kipp-G-ehäuses und der nach innen
herumgezogenen Hinterkante des Kopfprofils 20. Das Anschlagglied
50 wird dann in Abwärtsrichtung in diesen Zwischenraum eingesetzt, wie dies in Fig. 2 durch die lotrechten, vom Anschlagglied
50 abgehenden strichpunktierten Linien angedeutet ist. Der Körper 50a des Anschlaggliedes 50 befindet sich
dabei gemäß den Pig. 3 und 4 zwischen dem Gehäuse der Kippeinrichtung und der Rückwand 20b des Kopfprofils. Die Körper-Seitenwände
50b und 50c des Anschlaggliedes 50 erstrecken sich längs der beiden Seiten der Kippeinrichtung, welche den beiden
Enden des Kopfprofils zugewandt sind. Die Sperre 50f rastet
unter den Kantenabschnitt 20h des herumgezogenen hinteren Flansches des Profils 20 ein, wodurch das Anschlagglied 50 in
der Position gemäß den Fig. 3 und 4 gesichert ist. In dieser Stellung liegt das untere Ende des Anschlagglieds 50 am Boden
20c des Kopfprofils an, während sich sein oberes Ende auf einer Höhe dicht an der Oberseite der Kippeinrichtung 30 befindet.
Der Hakenabschnitt 50h umgreift die Kippstange 24 und befindet sich gemäß den Fig. 3 und 4 in einer lotrechten Ebene
längs des Endglieds 44, so daß.er letzteres neben der Kippeinrichtung
hält.
Die Teile sind so bemessen, daß die für das eben beschriebene
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Anbringen des Anschlagglieds 50 am Kopfteil 16 erforderlichen
Zwischenräume gewährleistet werden und gleichzeitig eine störende Lockerheit des eingebauten Anschlagglieds 50
vermieden wird.
Das Endglied bestimmt zwei Kipp-Endstellungen für die Lamellen
17 (Pig· 4), nämlich je eine Endstellung für das Vorwärts-
und Rückwärtskippen der Lamellen. Bei dem speziellen Endglied gemäß den JPig. 2 bis 4 liegen diese Endstellungen
jeweils in einer 450^-PoSXtXOn. Wenn die Lamellen nach vorn
verkippt, d.h. mit ihren Vorderkanten abgesenkt werden und eine Vorwärtsneigung von 45° erreichen, stößt die Sehnenkante
44b des Endglieds 44 an der Unterkante des gekröpften Abschnitts 50g des Anschlagglieds 50 an. Hierdurch wird die
Kippbewegung der Lamellen 17 in der 45°-Position angehalten. Wenn die Lamellen rückwärts verkippt, d.h. mit ihren Vorderkanten angehoben werden und eine Rückwärtsneigung von 45°
erreichen, kommt die Sehnenkante 44c des Endglieds 44 mit dem gekröpften Abschnitt 50g in Berührung. Hierdurch wird
die Kippbewegung in der um 45° nach hinten geneigten Stellung der Lamellen 17 angehalten.
Das Anschlagglied 50 kann ohne weiteres vom Kopfprofil getrennt
werden, indem die Spitze eines Schraubenziahers in das Langloch 5Od eingeführt und die eingezogene Kante 20h des
Kopfprofils federnd außer Halteeingriff mit der Sperre 5Of
gedrückt wird. Durch die Hebelwirkung des Schraubenziehers kann das Anschlagglied 50 das erste Stück hochgezogen werden,
so daß es sich dann leicht herausnehmen läßt. Danach kann das Kipp-Endglied 44 auf die umgekehrte Weise wie beim Aufsetzen
auf die Kippstange 24 ausgebaut werden. Auf diese Weise kann die volle Kippbewegung der Jalousie über nahezu 90° in beiden
Richtungen wieder hergestellt werden. Wahlweise kann das jeweils verwendete Endglied 44 durch ein ähnliches Endglied
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ersetzt werden, das jedoch zwei andere Endpunkte der Kippbewegung für die Lamellen 17 festlegt.
In den Fig. 5 bis 11 sind sieben verschiedene Kipp-Endglieder
dargestellt, die mit 41 bis 47 bezeichnet sind. Das Endglied 44 gemäß Fig. 8 ist dasjenige gemäß den Mg. 2 bis 4. Die
Endglieder 41 bis 47 können austauschbar verwendet werden, um jeweils zwei gewünschte, unterschiedliche Kippendstellungen
der Lamellen 17 festzulegen. Die Fig. 5 bis 11 zeigen jeweils in der Mitte der Darstellung die Begrenzung bzw. Endstellung
der Vorwärtsneigung der Lamellen; diese Endstellung beträgt
in den Fig. 9 und 10 jeweils 0°. An der rechten Seite der Pig. 5 bis 11 ist jeweils die Endstellung der Rückwärtsneigung
der Lamellen veranschaulicht, die in Pig. 5 in der 0°-
Position liegt. Ersichtlicherweise können-neben den sieben
speziell dargestellten Endgliedern 41 bis 47 noch andere Endglieder
angewandt werden, die jeweils zwei andere bestimmte Endstellungen der Lamellen festlegen.
Pur praktische Zwecke können die in den Pig. 5 bis 11 angegebenen
Endstellungen der Kippbewegung der Lamellen als den speziellen WinkelStellungen annähernd entsprechende Positionen
angesehen werden. Normalerweise brauchen die Lamellen- . Kippendstellungen nur ungefähr den genannten Positionen zu
entsprechen, weshalb es nicht erforderlich ist, eine Präzisionsfertigung der Teile durchzuführen, um die Lamellen
tatsächlich sehr genau in den Nenn-Kippendstellungen zu halten.
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Claims (9)
1.) Jalousie mit einem Kopfteil in Form eines langgestreckten
U-Profils mit Boden und mit etwa lotrechter Vorder- und Rückwand, einer in das Profil eingebauten Kippeinrichtung
und einer Kippstange, die sich im Inneren des Profils in dessen Längsrichtung erstreckt und die durch
die Kippeinrichtung hin und her verdrehbar ist, wobei die Bandleiter—LameIlen-Anordnung der Jalousie von der
Kippstange getragen wird, deren Drehbewegung in eine Kippbewegung der Lamellen umwandelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zusatzteil (44, 50)
vorgesehen ist, welcher die Kippbewegung der Lamellen (17) auf einen kleineren als den durch die Kippeinrichtung (30)
selbst gewährleisteten Bereich begrenzt, und daß der Zusatzteil ein am Kopfteil (16) angebrachtes Anschlagglied
(50) und ein damit zusammenwirkendes, auf die Kippstange
(24) aufgesetztes Endglied (44) aufweist, das in Berührung mit dem Anschlagglied drehbar ist und die Drehbewegung
der Kippstange aufzuhalten vermag, bevor die Lamellen (17) in einer oder in beiden Eichtungen über den
durch die Kippeinrichtung selbst ermöglichten Bereich verkippt worden sind.
2. Jalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zusatzteil ohne weiteres ausbaubar ist, um den normalen
Kippausschlag der Lamellen über den durch die Kippeinrichtung selbst ermöglichten Bereich hinweg wiederherstellen
zu können.
3· Jalusie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das auf die Kippstange aufgesetzte Endglied ohne weiteres
gegen ein Endglied auswechselbar ist, welches eine andere
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• Kippendstellung der Lamellen in der einen Richtung oder in beiden Richtungen festlegt.
4. Jalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Endglied des Zusatzteils neben der Kippeinrichtung angeordnet ist und daß das Anschlagglied des Zusatzteils
einen zwischen der Kippeinrichtung und einer der etwa lotrechten Wände des Ü-Profils angeordneten Körper
aufweist,
5. Jalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Endglied des Zusatzteils teleskopartig auf die Kippstange aufgeschoben und über nicht-kreisförmige Flächen
damit verbunden ist, so daß es mit der Kippstange mitdrehbar und neben der Kippeinrichtung angeordnet ist,
und daß das Anschlagglied des Zusatzteils einen Abschnitt aufweist, der sich längs des Endglieds erstreckt und dieses
an der Kippeinrichtung hält.
6. Jalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endglied des Zusatzteils neben der Kippeinrichtung
angeordnet ist, daß das Anschlagglied des Zusatzteils einen Körper aufweist, der zwischen der Kippeinrichtung
und der Rückwand des U-Profils angeordnet ist, und daß
das Anschlagglied weiterhin Körperabschnitte aufweist, die sich längs der den beiden Enden des U-Profils zugewandten
Seiten der Kippeinrichtung erstrecken.
7. Jalousie nach Anspruch 1, bei welcher die Oberkanten des U-Profils des Kopfteils nach innen eingezogen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß das Anschlagglied des Zusatzteils mit einer Sperre versehen ist, die unter die eine
eingezogene Kante des U-Profils eingreift und dadurch das Anschlagglied am Kopfteil der Jalousie haltert.
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8. Jalousie nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagglied des Zusatzteils aus dem Kopfteil ausbaubar
ist, indem die eingezogene Kante des U-Profils
federnd außer Halteeingriff mit der Sperre des Anschlagglieds gedruckt wird.
9. Jalousie nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Endglied des Zusatzteils teleskopartig auf die Kippstange
aufgeschoben und über nicht-kreisförmige flächen damit verbunden ist, so daß es mit der Kippstange mitdrehbar
und neben der Kippeinrichtung angeordnet ist, und daß das Anschlagglied des Zusatzteils einen Abschnitt
aufweist, der sich längs des Endglieds erstreckt und dieses an der Kippeinrichtung hält.
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