DE1282902B - Schraeg oder horizontal angeordnete Lamellenjalousie und Einzelteil hierfuer - Google Patents

Schraeg oder horizontal angeordnete Lamellenjalousie und Einzelteil hierfuer

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DE1282902B
DE1282902B DEL49486A DEL0049486A DE1282902B DE 1282902 B DE1282902 B DE 1282902B DE L49486 A DEL49486 A DE L49486A DE L0049486 A DEL0049486 A DE L0049486A DE 1282902 B DE1282902 B DE 1282902B
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slats
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DEL49486A
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English (en)
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Joseph Alois Anderle
Hans Knudsen Lorentzen
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Levolor Corp
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Levolor Corp
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    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/28Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with horizontal lamellae, e.g. non-liftable

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  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

BUNDESRETUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
E06b
Deutsche Kl.: 37 d - 9/24
Nummer: I 282 902
Aktenzeichen: P 12 82 902.6-25 (L 49486)
Anmeldetag: 8. Dezember 1964
Auslegetag: 14. November 1968
Die Erfindung betrifft in der Hauptsache eine schräg oder horizontal angeordnete, verstellbare Lamellenjalousie, bei der die einzelnen Lamellen zwischen paarweise angeordneten Querbändern der Bandleitern eingesteckt sind und an ihren Enden auf einer Unterstützung aufliegen.
Die in spezieller Form auch als Oberlichtjalousie bekannten schräg oder horizontal angeordneten Lamellenjalousien bringen im Vergleich zu lotrecht angeordneten Jalousien zahlreiche Probleme mit sich. Die Bandleitern liegen in der allgemeinen Ebene der Jalousie und tragen nur wenig oder überhaupt kein Gewicht der Lamellen. Die Abstützung der Lamellen wird durch meist seitlich außenliegende schienenartige Teile gewährleistet, die sich über die Länge der Jalousie hinweg erstrecken und auf welchen die Lamellen ruhen. Die Bandleitern dienen zur Abstandhaltung zwischen den Lamellen sowie zur Anlenkung derselben für das Kippen.
Die Längsbänder von Bandleitern aus Kunststoff bestehen nämlich aus weichem, biegsamem Material, in welches Fäden eingebettet sind, welche die Längsbänder in Längsrichtung praktisch nicht dehnbar machen. Die Querbänder bestehen aus weichem, biegsamem Kunststoff und weisen keine eingebetteten Fäden auf. Derartige aus Kunststoff bestehende doppelte Bandleitern aufweisende Oberlichtjalousien erweisen sich während der ersten Zeit nach dem Einbau als zufriedenstellend, während sie später häufig kein einwandfreies Kippen einiger oder aller Lamellen zulassen. Vermutlich dürfte dabei die erhebliche Sonnenbestrahlung bei Oberlichtjalousien und die im Vergleich zu lotrecht hängenden Jalousien erheblich größere zum Schwenken erforderliche Kraft eine Rolle spielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Lamellenjalousie der beschriebenen Art auf wirtschaftlich einfachste Weise eine Verdrehung der Lamellen zwischen den Querbändern infolge Schlupfes zu vermeiden und damit eine dauerhafte Funktionssicherheit der Jalousie zu gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über die Länge der Bandleitern verteilt an deren Querbändern Verstärkungselemente angebracht sind, welche die betreffenden Querbänder längsversteifen.
Die Verstärkungselemente werden dabei zweckmäßigerweise an den an den konkaven Lamellenseiten befindlichen Querbändern befestigt.
Es ist dabei auch von Vorteil, wenn die Verstärkungselemente die Querbänder, an denen sie befestigt sind, hülsenartig umschließen.
Schräg oder horizontal angeordnete
Lamellenjalousie und Einzelteil hierfür
Anmelder:
Levolor Lorentzen, Inc., Hoboken, N. J.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dr. phil. G. Henkel
und Dr. rer. nat. W. D. Henkel, Patentanwälte,
8000 München 90, Eduard-Schmid-Str. 2
Als Erfinder benannt:
Hans Knudsen Lorentzen,
Upper Montclair, N. J.;
Joseph Alois Änderte, Clifton, N. J. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 9. Dezember 1963
(328 897)
In Weiterbildung der Erfindung ist es zudem bevorzugt, daß die Verstärkungselemente längs der Querbänder, an denen sie angebracht sind, in Richtung auf untere Längsbänder der Bandleitern außermittig mit ihren unteren Enden dicht an den unteren Längsbändern der Bandleitern und mit ihren oberen Enden in größerem Abstand zu den oberen Längsbändern angeordnet sind. Damit ist der große Vorteil verbunden, daß die Verstärkungselemente das vollständige Schließen der Lamellen in keiner Weise mehr behindern.
Eine vorteilhafte Anordnung besteht darin, daß mindestens zwei Verstärkungselemente nur nicht aufeinanderfolgenden Lamellen zugeordnet sind, von denen sich das eine Verstärkungselement an der Bandleiter in der Nähe des einen und das andere an der Bandleiter in der Nähe des anderen Endes der jeweiligen Lamelle befindet. Es hat sich nämlich erstaunlicherweise gezeigt, daß nicht an jedem Querband ein erfindungsgemäßes Verstärkungselement angebracht werden muß, sondern daß es ausreicht, an jedem dritten Querband ein solches Verstärkungselement anzubringen, was in vorteilhafter Weise die Herstellung der erfindungsgemäßen Lamellenjalousie besonders wirtschaftlich macht, ohne daß die durch die Verstärkungselemente bewirkte erhöhte Funk-
809 637/921
tionstiichtigkeit der Jalousie in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird.
Es ist vorteilhaft, wenn jedes Verstärkungselement aus einem dünnen Stück walzgehärteten Blechs besteht, das die Flächen des betreffenden Querbands überdeckt und dicht an diese Flächen herangebogen ist; dabei ist es besonders günstig, wenn die Lamellen und die Verstärkungselemente aus Aluminiumblech bestehen.
Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verstärkungselement zur Befestigung an einem Querband einer Jalousiebandleiter. Dieses Verstärkungselement besteht bevorzugterweise aus einem im Querschnitt V-förmigen, biegsamen Blechstück, das im befestigten Zustand das Querband umschließt, wobei der eine Rand des Querbands im Scheitel des im Querschnitt V-förmigen Blechstücks angeordnet ist, dessen Länge kürzer ist als die Länge des Querbands und dessen Tiefe praktisch der Breite des Querbands entspricht.
Ein in Herstellung und Anbringung besonders günstiges Verstärkungselement dieser Art ist dadurch gekennzeichnet, daß das im Querschnitt V-förmige Blechstück zwei abstehende Lappen aufweist, die sich jeweils an einem Ende dieses Blechstückes befinden und zur Befestigung des Verstärkungselements am Querband umgebogen werden.
Mit Verstärkungselementen nach der Erfindung können in sehr vorteilhafter Weise alte Lamellenjalousien, bei denen die erwähnten Fehler nach langerem Gebrauch auftreten, repariert und somit wieder für praktisch unbegrenzte Zeit funktionstüchtig gemacht werden.
Die Erfindung stellt eine konstruktiv außerordentlich einfache und dennoch sehr wirkungsvolle Maßnähme zur Gewährleistung der Funktionssicherheit und zur Erhöhung der Lebensdauer bei gleichbleibender Qualität von "Lamellenjalousien der genannten Art dar.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert werden.
Es zeigt
F i g. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht einer eingebauten Lamellenjalousie,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht eines Verstärkungselements nach seiner Herstellung und vor dem Anbringen an einem der Querbänder der Lamellenjalousie,
F i g. 3 eine perspektivische Teilansicht, in welcher das Verstärkungselement gemäß F i g. 2 schematisch in an einem Querband einer Bandleiter mit zwei Querbändern angebrachtem Zustand veranschaulicht ist,
F i g. 4 eine schematische Teilansicht der Lamellenjalousie in Richtung der Pfeile 4-4 in F i g. 1 gesehen, in welcher die an den konvexen Seiten der Lamellen befindlichen Querbänder zwecks besserer Darstellung weggelassen sind,
F i g. 5 einen Ausschnitt aus F i g. 4, in vergrößertem Maßstab, in welchem die an den konvexen Seiten der Lamellen vorgesehenen Querbänder mit eingezeichnet sind, und
Fig. 6 eine der Fig. 4 ähnelnde schematische Ansicht der Lamellenjalousie, in welcher sich jedoch die Lamellen in geöffneter Stellung befinden und in welcher die an den konvexen Lamellenseiten befindlichen Querbänder weggelassen sind.
Gemäß F i g. 1 ist eine Lamellenjalousie 10 in eine Oberlichtöffnung 11 eingebaut, die mit einer Verschlußeinrichtung 12 versehen ist, welche eine durchsichtige Tafel oder eine Kuppel 14 sein kann.
An den Seiten 11« und 116 der Öffnung 11 sind aus Stahlblech bestehende, waagerecht angeordnete Schienen 15 bzw. 16, z. B. aus einem Muldenprofil, befestigt. Am einen Ende der Oberlichtöffnung 11 ist ein aus Stahlblech bestehender Kopfteil bzw. eine Kopfleiste 25 angebracht, deren Enden in die Schienen 15 und 16 eingesetzt und mit Hilfe von Blechschrauben 25' an diesen befestigt sind. Am anderen Ende der Oberlichtöffnung 11 ist eine ähnliche Kopfleiste 35 angeordnet, deren Enden auf entsprechende Weise an den Schienen 15 und 16 befestigt sind.
Der von den Schienen 15, 16 und den Kopfleisten 25, 35 umgrenzte Raum wird von Lamellen 17 in Bandleiteranordnung 21 überdeckt. Die Lamellen 17 bestehen aus durch Walzen gehärtetem Aluminiumoder Stahlblech, vorzugsweise etwa 0,25 mm starkem Aluminiumblech. Die Lamellenenden sind in die Schienen 15 und 16 eingesetzt und ruhen auf längsverlaufenden, einwärts herumgebogenen Wülsten 15' bzw. 16' dieser Schienen. Diese Wülste stellen Führungen dar, die das Gewicht der Lamellen aufnehmen. Sämtliche Lamellen sind mit Hilfe von Bandleitern 18, 19 und 20 verschwenkbar zusammengeschlossen, von denen die Bandleitern 18 und 19 nahe den Lamellenenden und die Bandleiter 20 in der Mitte der Länge der Lamellen angeordnet sind.
Die metallische Kopfleiste 25 entspricht den bei Jalousien für lotrechte Fenster verwendeten Kopfleisten, ist jedoch um 90° verdreht verwendet und mit anderen Betriebsverbindungen zum Drehen einer Schwinge versehen. Die Kopfleiste 25 besteht aus einem Blech-Muldenprofil 26, zwei Streben 26', die sich quer über die offene Seite des Profils erstrecken, einer Kippstange 27, drei an der Kippstange angebrachten Bandrollen 28 und einer Schwinge 29 zum Verdrehen bzw. Verschwenken der Kippstange. Die beiden Längsbänder jeder Bandleiter 18, 19 und 20 sind auf übliche Weise an jeweils einer Bandrolle 28 befestigt, so daß die Bandleitern beim Drehen der Kippstange 27 betätigt werden, um ein Neigen bzw. Kippen der Jalousielamellen zu bewirken.
Die Kopfleiste 25 stellt am einen Ende der Jalousie eine Betätigungs- bzw. Steuereinrichtung für die Bandleitern dar. Diese Steuereinrichtung ist eine Verstelleinrichtung, mit deren Hilfe die Bandleitern zum Kippen der Lamellen betätigt werden. Die am anderen Ende der Lamellenjalousie angeordnete Kopfleiste 35 bildet ebenfalls eine Steuereinrichtung, welche einen Nachfolger bzw. Mitnehmer darstellt, welcher der an der Kopfleiste 25 auf die Bandleitern übertragenen Bewegung nachfolgt. Die Kopfleiste 35 entspricht der Kopfleiste 25, ist jedoch in die entgegengesetzte Richtung gerichtet und weist keine Schwinge 29 auf.
In F i g. 2 ist ein Verstärkungselement 40 veranschaulicht, das an einigen Querbändern der Bandleitern 18 und 19 angebracht wird. Das Verstärkungselement 40 ist ein im Querschnitt V-förmiges Blechstück mit Wänden 41 und 42, bei dem von der freien Kante der Wand 42 Lappen 42 a und 42 b abstehen. Das Verstärkungselement 40 ist aus etwa 0,2 mm starkem, walzgehärtetem Aluminium-Streifenmaterial angefertigt, und zwar aus dem gleichen Material, aus dem die Lamellen 17 bestehen, nur mit dem Unter-
schied, daß es etwa 0,05 mm dünner ist. Obgleich die Verstärkungselernente 40 ziemlich steif und federnd sind, sind sie doch biegsam, um an den Querbändern der Bandleitern befestigt werden zu können.
Die Bandleitern weisen in Höhe jeder Lamelle jeweils zwei mit ihren Schmalkanten einander zugewandte Querbänder Cl, Cl auf. In Fig. 3 ist ein kurzes Stück einer Bandleiter 18 mit zwei an der Einbaulage einer Lamelle befindlichen Querbändern Cl und Cl dargestellt, wobei am Querband C2 ein Verstärkungselement 40 angebracht ist. Beim Anbringen des Verstärkungselementes 40 wird das Blechstück gemäß Fig. 2 auf das Querband C2 aufgeschoben, so daß sich die eine Längskante des Querbands am Boden der V-förmigen Mulde befindet. Danach wird dieses Blechstück dicht an die Flächen des Querbands Cl angedrückt, während die Lappen 42a und 41b um die gegenüberliegende Wand 41 des Verstärkungselements 40 herumgebogen werden.
Die Höhe der Wände 41, 42 des Verstärkungselementes 40 entspricht praktisch der Breite des Querbands Cl. Im angebrachten Zustand gemäß F i g. 3 bildet das Verstärkungselement 40 somit ein hülsenartiges Glied, welches das Querband Cl umschließt, ag Im Betrieb der Jalousie wirkt das Verstärkungselement 40 in mechanischer Hinsicht als Strebe und in geringerem Ausmaß als Verspannung, wie dies noch näher erläutert werden wird.
Die Lamellen sind so in die Bandleitern eingesetzt, daß sich jeweils eines der beiden Querbänder an der konvexen und eines an der konkaven Lamellenseite befindet. Das Verstärkungselement 40 wird für gewöhnlich gemäß F i g. 4 bis 6 an dem an der konkaven Seite der Lamelle befindlichen Querband angebracht; es kann jedoch auch an dem an der konvexen Lamellenseite befindlichen Querband befestigt werden, wenn kein Wert auf ein dichtes Schließen der Lamellen gelegt wird. Wenn an der Bandleiter 18 in Höhe einer bestimmten Lamelle ein Verstärkungselement 40 angebracht wird, ist auch an der Bandleiter 19 in Höhe derselben Lamelle ein solcher Teil vorgesehen. Versuche haben gezeigt, daß bei einer gut verarbeiteten Oberlichtjalousie einwandfreier Konstruktion Betriebsstörungen beim Kippen der Lamellen vermieden werden, wenn der dritten Lamelle von der Kopfleiste 25 aus gesehen sowie von dieser aus jeweils jeder dritten Lamelle ein Verstärkungselement 40 zugeordnet wird, wobei diese Verstärkungselemente an beiden Bandleitern 18 und 19 angebracht und an dem an der konkaven Lamellenseite befindlichen Querband angeordnet werden.
Bei den normalen Lamellenjalousien für lotrechte Fenster werden die Lamellen von den Bandleitern selbst getragen. Gemäß Fig. 4 werden die Lamellen von Schienen bzw. Führungen, wie den Wülsten 15', getragen. Zum Kippen der Lamellen aus der Schließstellung gemäß F i g. 4 in die Offenstellung gemäß F i g. 6 muß die gesamte Lamellenanordnung um ein etwa der halben Lamellenbreite entsprechendes Stück angehoben werden. Dabei schleifen die Unterkanten der Lamellen über ein etwa der halben Lamellenbreite entsprechendes Stück hinweg an den Wulsten 15' entlang.
Die Lamellen stützen ihrerseits das obere Längsband 18« der Bandleiter ab. Das Gewicht des unteren Längsbands 18 b hängt an den Querbändern, was möglicherweise zu einer Längung der Querbänder führen kann, wenn diese außergewöhnlich warm sind. Außerdem kann die Betätigung der Bandleitern zum Öffnen der Lamellen bei einer Oberlicht-Jalousie bewirken, daß bestimmte Querbänder nacheinander einzeln einer Zugspannung unterworfen werden, wodurch diese Querbänder in zu stark erwärmtem Zustand ebenfalls gelängt werden können.
Die Verstärkungselemente 40 wirken als mechanische Abspannungen. Bei auf diese Weise an jeder dritten Lamelle besonders abgestütztem unterem Längsband 18 b vermag dessen Gewicht die Querbänder in warmem Zustand nicht wesentlich zu längen. Darüber hinaus dienen die Verstärkungselemente 40 bei der Betätigung der Bandleitern zum Verschwenken der Lamellen aus der Stellung gemäß F i g. 4 in die Stellung gemäß F i g. 6 als Verstrebungen, durch welche die beiden Längsbänder auseinandergedrückt werden. Hierdurch wird das Kippen der Lamellen erleichtert, und die Querbändei werden während des Kippens der Lamellen vor nachteiliger Zugbeanspruchung geschützt.
Ungeachtet anderer, gegebenenfalls vorhandener Faktoren hat es sich überraschenderweise erwiesen, daß durch die vorstehend beschriebenen Verstärkungselemente Betriebsstörungen der Lamellenjalousie ausgeschaltet werden. Die von den Verstärkungselementen 40 aufzubringende Verspannwirkung ist gering und wird bereits durch eine leichte Reibungsberührung zwischen den Verstärkungselementen 40 und den von ihnen umschlossenen Querbändern gewährleistet.
Wie am besten aus F i g. 5 ersichtlich ist, überbrücken die Verstärkungselemente 40 praktisch die Lamellen und sind nur wenig kürzer als die Lamellen breit sind. Die Verstärkungselemente sind gegenüber der Längsmittellinie der Querbänder versetzt angeordnet, so daß sich die unteren Enden der Verstärkungselemente 40 dicht neben oder auch an den unteren Längsbändern befinden, während ihre oberen Enden ein beträchtliches Stück von den oberen Längsbändern entfernt sind. Hierdurch wird gewährleistet, daß diese Verstärkungselemente 40 das vollständige Schließen der Lamellen nicht dadurch behindern, daß sie zwischen die Oberkante einer Lamelle und die Fläche der nächsten, darunterliegenden Lamelle, gegen welche sich die erstgenannte Lamelle schließen soll, hineinreichen.
Die im Beispiel angegebenen Lamellenjalousien sind etwa 1,5 m lang bis zu etwa 2,4 m breit.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schräg oder horizontal angeordnete, verstellbare Lamellenjalousie, bei der die einzelnen Lamellen zwischen paarweise angeordneten Querbändern der Bandleitern eingesteckt sind und an ihren Enden auf einer Unterstützung aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß über die Länge der Bandleitern (18, 19, 20) verteilt an deren Querbändern (Cl) Verstärkungselemente (40) angebracht sind, welche die betreffenden Querbänder (C 2) längsversteifen.
2. Lamellenjalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungselemente (40) an den an den konkaven Lamellenseiten befindlichen Querbändern (C 2) befestigt sind.
3. Lamellenjalousie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungselemente (40) die Querbänder (C 2), an denen sie befestigt sind, hülsenartig umschließen.
4. Lamellenjalousie nach einem der An-Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungselemente (40) längs der Querbänder (C 2), an denen sie angebracht sind, in Richtung auf die unteren Längsbänder (18 ti) der Bandleitern (18, 19, 20) außermittig mit ihren unteren Enden dicht an den unteren Längsbändern (18 ti) der Bandleitern und mit ihren oberen Enden in größerem Abstand zu den oberen Längsbändern (18 a) angeordnet sind.
5. Lamellenjalousie, nach einem der An-Sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei Verstärkungselemente (40) jeweils nur nicht aufeinanderfolgenden Lamellen (17) zugeordnet sind, von denen sich das eine Verstärkungselement (40) an der Bandleiter in ao der Nähe des einen und das andere an der Bandleiter in der Nähe des anderen Endes der jeweiligen Lamelle (17) befindet.
6. Lamellenjalousie nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Verstärkungselement (4Q) aus einem dünnen Stück walzgehärteten Blechs besteht, das die Flächen des betreffenden Querbands (C 2) überdeckt und dicht an diese Flächen herangebogen ist.
7. Lamellenjalousie nach Anspruch 6 mit Lamellen aus Aluminiumblech, dadurch gekennzeichnet, daß das Blech der Verstärkungselemente (40) ebenfalls aus Aluminiumblech besteht.
8. Verstärkungselement zur Befestigung an einem Querband einer Bandleiter einer Lamellenjalousie nach einem der Ansprüche3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem biegsamen, im Querschnitt V-förmigen Blechstück (40, Fig. 2) besteht, das im befestigten Zustand das Querband (C 2) umschließt, wobei der eine Rand des Querbands im Scheitel des im Querschnitt V-förmigen Blechstücks angeordnet ist, und daß die Länge des Blechstücks kürzer ist als die Länge des Querbands (C 2) und seine Ήβίβ praktisch der Breite des Querbands (C 2) entspricht.
9. Verstärkungselement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das im Querschnitt V-förmige Blechstück (40, Fig. 2) zwei abstehende Lappen (42«, 42 ti) aufweist, die sich jeweils an einem Ende dieses Bleehstücks (40) befinden und zur Befestigung des Bleehstücks (40) am Querband (C2) umgebogen werden (Fig. 3).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1751404;
britische Patentschrift Nr. 699 431.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 637/921 11.68 © Bandesdruckerei Berlin
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