DE1559829B1 - Laufrollenblock für schiebetüren oder schiebefenster - Google Patents
Laufrollenblock für schiebetüren oder schiebefensterInfo
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Description
F i g. 8 die Draufsicht von unten auf den Laufrollenblock
in seiner Stellung in einem Türrahmen und
F i g. y eine perspektivische Ansicht eines Laufrollenblocks
in auseinandergezogener Darstellung.
Gemäß den Zeichnungen weist ein zum Ausrichten dienender Laufrollenbiock A einen Halter 12 auf, der
parallel im Abstand angeordnete Seitenwände 14, 16, Endwände 18. 20 sowie eine Deckenwand 22 umfaßt.
Die Seitenwand 14 ist mit einem sich quer zur Wand erstreckenden Vertikalschlitz 24 ausgebildet, und die
Seitenwand 16 ist mit einem identischen Vertikalschlitz 26 versehen. Die Vertikalschlitze 24 und 26
verlaufen senkrecht zur Hauptachse des Gehäuses, die in Bewegungsrichtung des Blocks A verläuft. Die
Endwand 18 ist mit einer Gewindebohrung 28 versehen, die einen Schraubbolzen 30 aufnimmt. Der
Schraubbolzen 30 ist an seinem inneren Ende mit einer abgesetzten, ringförmigen Aussparung 31 versehen,
die einen Kopf 32 bildet. Jede der Seitenkanten der Endwände 18 und 20 verläuft vom oberen zum
unteren Ende hin divergent, wodurch sich die unteren Enden zwischen einwärts gerichteten Flanschen 33
und 34 eines horizontalen Rahmens 36 der Tür fest verkeilen, um den Halter 12 in dem Rahmen 36 zu
halten.
Ein Träger 38 ist als Innengehäuse ausgebildet. Er besitzt parallel im Abstand angeordnete Seitenwände
40 und 42 und eine Endwand 44. In der Endwand 44 (s. auch F i g. 9) des Trägers 38 ist ein Schütz 46 ausgebildet.
Die Seitenwand 40 ist mit einem Schrägschlitz 48 versehen, der relativ zur Bewegungsrichtung
des Laufrollenblocks A und den parallel verlaufenden Unter- und Oberkanten der Wand 40 unter einem
Winkel angeordnet ist. Die Wand 42 ist mit einem entsprechenden Schrägschlitz 50 versehen. Außerdem
ist ein gekehltes Laufrad 52 mit auf beiden Seiten des Rades vorstehenden Drehzapfen 54 und 55 vorgesehen,
die als Achse wirken.
Der Laufrollenblock A wird zusammengesetzt, indem das Laufrad 52 zwischen die Seitenwände 40
und 42 des Trägers 38 eingesetzt wird, wobei die Drehzapfen 54. 55 durch die Schrägschlitze 48 und
50 hindurchgehen. Der Schraubbolzen 30 wird in die Gewindebohrung 28 des Halters 12 eingeschraubt.
Darauf wird der Träger 38 in den Halter 12 eingeschoben, wobei die Drehzapfen 54 und 55 des Laufrads
52 durch dessen Vertikalschlitze 24 und 26 treten. Die Drehzapfen 54. 55 sind lang genug, so daß
sie durch die Schlitze des Halters und des Trägers hindurchragen. Der Durchmesser der Drehzapfen 54
und 55 ist im wesentlichen deich der Breite der Schrägschlitze 48 und 50 und der Vertikalschlitze 24
und 26.
Wenn der Träger 38 in den Halter 12 eingeschoben wird, legt sich der Schlitz 46 in die Aussparung 31
des Schraubbolzens 30 (vgl. insbesondere F i g. 2 und 7). Die Oberkanten des Trägers 38 befinden
sich in gleitender Berührung mit der Unterseite der Deckwand 22 des Halters 12, insbesondere durch das
Gewicht des Rahmens 36 auf dem Laufrad 52, wenn
ίο dieses auf einer Schiene T aufliegt.
Um die Lage des Laufrads 52 relativ zur Unterkante des Halters 12 zu ändern, d. h. von der Lage
in Fig. 3 in die Lage der Fig. 2 zu bringen, wird
der Schraubbolzen 30 in der Gewindebohrung 28 der Wand 18 gedreht. Dadurch wird der Träger 38 gegen
die Wand 18 gezogen, z. B. aus der Lage in F i g. 3 in die Lage der F i g. 2. Wenn der Träger 38 gleitend
gegen die Wand 18 gezogen wird, bewegen sich die Schrägschlitze 48 und 50 relativ zu den Vertikalschlitzen
26 und 24 und auf die Wand 18 zu, wodurch die Achse des Laufrads 52 veranlaßt wird, sich abwärts
in die Vertikalschlitze 24 und 26 zu schieben, d. h. aus der Lage der F i g. 3 in die Lage der F i g. 2.
Dadurch tritt das Laufrad 52 weiter aus der Unterkante des Halters 12 heraus, und der Rahmen 36 hebt
sich relativ zu der Schiene T, da der Halter 12 in dem Rahmen 36 befestigt ist, wie in F i g. 1 dargestellt.
Die Drehzapfen 54 und 55 des Laufrads 52 können nicht ausweichen, da sie sowohl durch
Vertikalschlitze 24 und 26 als auch durch die Schrägschlitze 48 und 50 hindurchragen.
Wenn der Träger 38. wie oben erwähnt, aus der Lage der F i g. 3 in die Lage der F i g. 2 verschoben
wird, belasten die Oberkanten der Schrägschlitze 48 und 50 die Drehzapfen 54. 55 des Laufrads 52, und
die Drehzapfen werden gleitend gegen die vertikalen Seitenränder der Vertikalschlitze 24 und 26 gedrückt,
wodurch eine Abwärtsbewegung der Drehzapfen in den Vertikalschlitzen 24 und 26 bewirkt wird.
Wenn das Laufrad 52 aus der Lage in F i g. 2 in die Lage in F i g. 3 bewegt wird, wird der Schraubbolzen
in der entgegengesetzten Richtung wie vorher gedreht, und der Träger 38 wird aus der Lage gemäß
F i g. 2 in die Lage gemäß F i g. 3 gezwungen. Bei dieser Bewegung treiben die unteren Ränder der
Schrägschlitze 48 und 50 die Drehzapfen aufwärts und drücken diese gleitend gegen die Seitenränder
der Vertikalschlitze 24 und 26. wodurch eine Aufwärtsbewegung der Drehzapfen in diesen Schlitzen
bewirkt wird. Der Schraubbolzen 30 ist durch eine Zugangsöffnung 56 in der Außenwand 58 des vertikalen
Rahmenteils 60 der Tür leicht zuuändich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Laufrollenblock für Schiebetüren oder Laufschiene durch winkelig angeordnete Schlitze beSchiebefenster
mit einem an einem waagerechten kannt, in deren Kreuzungspunkt eine Halteschraube
Rahmenteil befestigten Halter, in dem ein die 5 eingreift.
Achse eines Laufrads aufnehmender Träger zur Bei der Aufhängung einer Schiebetür ist es zur
Höhenverstellung des Laufrads mittels einer Stell- Höhenverstellung fernerhin bekannt, die Aufhängung
vorrichtung verschiebbar gelagert ist, dadurch in winkelig abgebogenen Flanschen, die in entspregekennzeichnet,
daß der Träger (38) mit chenden Schlitzen gleiten, der Höhe nach, mittels einer ebenen Oberfläche an einer ebenfalls ebenen io einer Verstellschraube, einzustellen. Auch diese beUnterseite
des Halters (12) waagerecht schiebbar kannte Konstruktion ist nicht zur Aufnahme größerer
geführt ist und daß der Träger (38) Schrägschlitze Kräfte geeignet, weil die abgebogenen Flansche keine
(48, 50) und der Halter (12) Vertikalschlitze (24, großen Kräfte aufnehmen können.
26) aufweisen, in denen die Achse des Laufrads Ausgehend von einem Laufrollenblock der ein-(52)
geführt und gelagert ist. 15 gangs genannten Art liegt der Erfindung die Aufgabe
2. Laufrollenblock nach Anspruch 1, dadurch zugrunde, diesen derart auszugestalten, daß auch bei
gekennzeichnet, daß der Halter (12) parallel schweren Schiebetüren und Schiebefenstern eine
angeordnete, miteinander verbundene Seiten- genaue Justierung möglich ist.
wände (14,16) aufweist, in denen die Vertikal- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
schlitze (24, 26) zur Führung der Achse des Lauf- 20 gelöst, daß der Träger mit einer ebenen Oberfläche
rads (52) vorgesehen sind. an einer ebenfalls ebenen Unterseite des Halters
3. Laufrollenblock nach Anspruch 1 oder 2, waagerecht schiebbar geführt ist und daß der Träger
dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (38) Schrägschlitze und der Halter Vertikalschlitze aufparallel
angeordnete, miteinander verbundene weisen, in denen die Achse des Laufrads geführt und
Seitenwände (40,42) aufweist, in denen die 25 gelagert ist.
Schrägschlitze (48, 50) vorgesehen sind. Die Last der Schiebetür oder des Schiebefensters
4. Laufrollenblock nach einem der Ansprüche 1 wird hierbei über die ebene Unterseite des Halters
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stell- zur ebenen Oberfläche des Trägers geleitet, so daß
vorrichtung zum Verschieben des Trägers (38) die kraftübertragenden Flächen groß gehalten werden
einen Schraubbolzen (30) aufweist, der mit einer 30 können. Die Höhenverstellung des Laufrads geschieht
Gewindebohrung (28) im Halter (12) im Eingriff über die beiden Schlitze, in deren Kreuzungspunkt
steht und drehbar mit dem Träger (38) verbun- sich die Achse des Laufrads befindet.
den ist. Es wird bevorzugt, wenn der Halter parallel ange
ordnete, miteinander verbundene Seitenwände auf-
35 weist, in denen die Vertikalschlitze zur Führung der
Achse des Laufrads vorgesehen sind.
Die Erfindung betrifft einen Laufrollenblock für In entsprechender Weise kann der Träger parallel
Schiebetüren oder Schiebefenster mit einem an einem angeordnete, miteinander verbundene Seitenwände
waagerechten Rahmenteil befestigten Halter in dem aufweisen, in denen die Schrägschlitze vorgesehen
eine die Achse eines Laufrads aufnehmender Träger 40 sind.
zur Höhenverstellung des Laufrads mittels einer Stell- Es wird bevorzugt, wenn die Stellvorrichtung zum
vorrichtung verschiebbar gelagert ist. Verschieben des Trägers einen Schraubbolzen auf-
Durch die USA.-Patentschrift 3 040 391 ist ein weist, der mit einer Gewindebohrung im Halter
derartiger Laufrollenblock bekannt, bei dem eine im Eingriff steht und drehbar mit dem Träger
Verstellschraube mit ihrer Spitze an der Oberseite 45 verbunden ist. Bei einer Drehung des Schraubbolzens
eines um eine horizontale Achse schwenkbaren wird hierdurch der Träger relativ zum Halter ver-Trägers
anliegt. Das gesamte Gewicht der Schiebetür schoben.
bzw. des Schiebefensters wird hierbei durch die Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines
Punktauflage der Schraubenspitze auf dem Träger- Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
blech gehalten. Dieser bekannte Laufrollenblock ist 50 Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Laufdaher
nur für Schiebetüren oder Schiebefenster mit rollenblocks nach der Erfindung in der unteren Ecke
geringem Gewicht geeignet. Bei schwereren Schiebe- einer Tür in Betriebsstellung,
türen oder Schiebefenstern besteht die Gefahr, daß F i g. 2 eine Seitenansicht des der Ausrichtung
die Verstellschraube verbogen wird oder abbricht dienenden Laufrollenblocks, bei dem ein Laufrad in
bzw. daß das Deckblech des Trägers durch die 55 gesenkter Stellung auf einer Laufschiene dargestellt
Schraubenspitze eingedrückt wird. ist, die teilweise abgebrochen ist, während andere
Einen ähnlichen Laufrollenblock, bei dem der die Teile im Schnitt gezeigt sind,
Achse des Laufrads aufnehmende Träger ebenfalls F i g. 3 eine Seitenansicht des der Ausrichtung
schwenkbar gelagert sich gegen die Spitze einer Ver- dienenden Laufrollenblocks, bei dem das Laufrad
stellschraube anlegt, zeigt die USA.-Patentschrift 60 in angehobener Stellung dargestellt ist,
3 137 082. F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der F i g. 1,
Einen ebenfalls schwenkbar gelagerten Laufrollen- wobei das Laufrad des Blocks in der Stellung auf
block mit einer Keilverstellung über eine Verstell- der Laufschiene dargestellt ist,
schraube zeigt die USA.-Patentschrift 2 668 318. F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 der F i g. 1,
Hier wie auch bei den anderen bekannten Konstruk- 65 Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 1,
tionen ist nicht nur die aufzunehmende Last, sondern F i g. 7 die Draufsicht auf den Laufrollenblock,
auch der maximale Betrag der Höhenverstellung von der ein Teil abgebrochen und die anderen Teile
durch den Schwenkwinkel begrenzt. im Schnitt dargestellt sind,
Applications Claiming Priority (1)
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