DE202021103119U1 - Schutzeinrichtung mit Fallstab - Google Patents

Schutzeinrichtung mit Fallstab Download PDF

Info

Publication number
DE202021103119U1
DE202021103119U1 DE202021103119.0U DE202021103119U DE202021103119U1 DE 202021103119 U1 DE202021103119 U1 DE 202021103119U1 DE 202021103119 U DE202021103119 U DE 202021103119U DE 202021103119 U1 DE202021103119 U1 DE 202021103119U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile section
section
protective device
flat
end piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DE202021103119.0U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MHZ Hachtel GmbH and Co KG
Original Assignee
MHZ Hachtel GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MHZ Hachtel GmbH and Co KG filed Critical MHZ Hachtel GmbH and Co KG
Priority to DE202021103119.0U priority Critical patent/DE202021103119U1/de
Publication of DE202021103119U1 publication Critical patent/DE202021103119U1/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/56Operating, guiding or securing devices or arrangements for roll-type closures; Spring drums; Tape drums; Counterweighting arrangements therefor
    • E06B9/58Guiding devices
    • E06B9/581Means to prevent or induce disengagement of shutter from side rails
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/40Roller blinds
    • E06B9/42Parts or details of roller blinds, e.g. suspension devices, blind boxes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Abstract

Flächige Schutzeinrichtung (01) mit einer Wickelwelle und einer Flächenbahn (02), die auf der Wickelwelle in Wickelrichtung aufrollbar ist, wobei am freien Ende der Flächenbahn (02) ein Fallstab (03) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallstab (03) aus einem Profilabschnitt (04) und einem an zumindest einem Ende des Profilabschnitts (04) angeordneten Endstück (05a, 05b) gebildet ist und zumindest zwei innerhalb des Profilabschnitts (04) angeordnete Beschwerungselemente (06a, 06b) aufweist, wobei die Beschwerungselemente (06a, 06b) in eine Hohlkammer (07) des Profilabschnitts (04) einschiebbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine flächige Schutzeinrichtung mit einer Wickelwelle und einer Flächenbahn sowie einem am freien Ende der Flächenbahn befestigten Fallstab nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derlei flächige Schutzeinrichtungen werden beispielsweise als Sonnenschutz im Innen- oder Außenbereich eingesetzt, um eine Beschattung eines Zimmers, eines Wintergartens oder dergleichen zu erzielen. Bei auf einer Wickelwelle aufgewickelten Flächenbahnen, wie beispielsweise Rollos, Markisen oder Jalousien, befindet sich in der Regel an einem Ende der Flächenbahn die Wickelwelle und am anderen freien Ende der Flächenbahn kann ein Fallstab zum Abschluss des freien Endes der Flächenbahn oder zur Beschwerung der Flächenbahn befestigt sein. Insbesondere Schutzeinrichtungen mit einer Flächenbahn, die nicht eigensteif ist oder nur ein geringes Eigengewicht besitzt, weisen im Allgemeinen einen Fallstab auf. Der Fallstab hat die Aufgabe, durch sein im Vergleich zur Flächenbahn hohes Eigengewicht die Flächenbahn glatt nach unten zu ziehen. Bei bekannten flächigen Schutzeinrichtungen, insbesondere, jedoch keineswegs ausschließlich, Sonnenschutzeinrichtungen, besteht die Flächenbahn in der Regel aus einem textilen Material, das quer zu seiner Materialebene biegsam und in der Materialebene zumindest geringfügig elastisch verformbar ist. Um die gewünschte ebene Form der Flächenbahn trotz der Nachgiebigkeit des zur Herstellung der Flächenbahn verwendeten Materials zu erhalten, ist bei den bekannten Schutzeinrichtungen am freien Ende und somit meist am unteren Ende ein Fallstab befestigt. Durch das Eigengewicht des Fallstabs wird die Flächenbahn parallel zur Längsachse des Fallstabs stabilisiert. Im Ergebnis kann durch die Stabilisierung erreicht werden, dass die Flächenbahn, die beispielsweise aus einem rechteckförmigen Stoffabschnitt gefertigt ist, mittels des Fallstabs eine ebene und rechteckige Fläche bildet, die auch bei ungünstigen Rahmenbedingungen, beispielsweise Beaufschlagung mit einer Luftströmung, ihre gewünschte Form im Wesentlichen beibehält.
  • Aus dem Stand der Technik sind als Profile mit Quarzsandfüllung ausgestaltete Fallstäbe oder einfache in den Saum des freien Endes der Flächenbahn aufgenommene Fallstangen bekannt. Zudem ist es bekannt, dass eine Fallstange und/oder ein Zusatzgewicht in einem als Profil ausgebildeten Fallstab aufgenommen ist, so dass ein ästhetischer Abschluss der Flächenbahn am freien Ende der Flächenbahn gewährleistet ist.
  • Nachteilig bei den bekannten Fallstäben ist es jedoch, dass die Gefahr besteht, dass sich das Beschwerungsmaterial im Inneren des Fallstabs verschiebt oder seitlich herausfällt und hierdurch die Gebrauchssicherheit und der Gebrauchskomfort, insbesondere durch eine Geräuschentwicklung, beeinträchtigt sind. Zudem kann es abhängig von der Gestaltung der Flächenbahn und von den Materialeigenschaften der Flächenbahn zu einer unerwünschten Faltenbildung im Befestigungsbereich zwischen der Flächenbahn und dem Fallstab kommen. Durch derartige unerwünschte Falten wird das optische Erscheinungsbild der Schutzeinrichtung negativ beeinflusst.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine flächige Schutzeinrichtung mit Fallstab vorzuschlagen, die eine einfache Montage eines Beschwerungselements sowie eine sichere Halterung der Beschwerungselemente innerhalb des Fallstabs ermöglicht und bei der die Möglichkeit besteht, eine unerwünschte Faltenbildung im Übergangsbereich zwischen Flächenbahn und Fallstab zu vermeiden. Zudem sollte die flächige Schutzeinrichtung kostengünstig herstellbar und langlebig sein und eine geringe Komplexität aufweisen.
  • Diese Aufgabe wird auf überraschend einfache aber wirkungsvolle Weise durch eine flächige Schutzeinrichtung mit einem am freien Ende der Flächenbahn befestigten Fallstab nach der Lehre des unabhängigen Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist eine flächige Schutzeinrichtung mit einer Wickelwelle und einer Flächenbahn, die auf der Wickelwelle in Wickelrichtung aufrollbar ist, vorgeschlagen, wobei am freien Ende der Flächenbahn ein Fallstab befestigt ist. Die flächige Schutzeinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Fallstab aus einem Profilabschnitt und an den Enden des Profilabschnitts angeordneten Endstücken gebildet ist und zumindest zwei innerhalb des Profilabschnitts angeordnete Beschwerungselemente aufweist. Die Beschwerungselemente können erfindungsgemäß in eine Hohlkammer des Profilabschnitts eingeschoben werden.
  • Die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung beruht auf dem Grundgedanken, dass die Beschwerungselemente in einfacher Art und Weise in den Profilabschnitt des Fallstabs einschiebbar sind und mittels der Endstücke am jeweiligen Ende des Profilabschnitts sicher gehalten werden können. Bevorzugt sind zwei Endstücke vorgesehen, wobei je ein Endstück an einer Stirnseite des Profilabschnitts angeordnet ist.
  • Zudem ist es als erfindungswesentlich erkannt worden, dass die Hohlkammer, in welche die Beschwerungselemente eingeführt werden können, komplementär zur Außenkontur der Beschwerungselemente ausgebildet ist. Bevorzugt weist der Profilabschnitt des Fallstabs je Beschwerungselement eine Hohlkammer auf, das heißt, dass je ein Beschwerungselement in je eine Hohlkammer des Profilabschnitts einschiebbar ist. Bevorzugt ist das Beschwerungselement einstückig ausgebildet und erstreckt sich von einem ersten Ende des Profilabschnitts zu einem zweiten Ende des Profilabschnitts. Es ist jedoch auch denkbar, dass mehrere Beschwerungselemente in eine Hohlkammer des Profilabschnitts aufgenommen sind, wobei die Längserstreckung jedes einzelnen Beschwerungselements geringer als die Längserstreckung des Profilabschnitts ist. Bei Aufnahme mehrerer Beschwerungselemente in eine Hohlkammer des Profilabschnitts sind die Profilabschnitte bevorzugt derart ausgebildet und innerhalb des Profilabschnitts angeordnet, dass beide Enden des Profilabschnitts mittels der Beschwerungselemente gleichmäßig gewichtsbelastet sind und sich der Profilabschnitt somit in Ruheposition in der Waage befindet. Mit anderen Worten ist bei Aufnahme mehrerer Beschwerungselemente in eine Hohlkammer des Profilabschnitts jeweils an den Enden des Profilabschnitts ein Beschwerungselement gleicher Größe und/oder gleichen Gewichts in der Hohlkammer anzuordnen.
  • Weiter bevorzugt ist das Beschwerungselement als Beschwerungsstab ausgebildet, wobei dem Fachmann bekannt ist, dass ein Stab ein schmaler längserstreckter Gegenstand mit rundem oder rechteckigem Querschnitt ist. Besonders bevorzugt weist das Beschwerungselement einen rechteckigen Querschnitt auf. Es ist denkbar, dass das Beschwerungselement als massiver Beschwerungsstab oder als Hohlstab ausgebildet ist.
  • Durch die Sicherung der Beschwerungselemente mittels der Endstücke wird eine Relativbewegung der Beschwerungselemente zum Profilabschnitt innerhalb des Profilabschnitts verhindert und somit nicht nur ein Herausfallen der Beschwerungselemente aus dem Profilabschnitt, sondern auch das Auftreten unerwünschter Geräusche, beispielsweise ein Klappern aufgrund einer Bewegung der Beschwerungselemente innerhalb des Profilabschnitts, verhindert. Zudem dienen die Hohlkammern des Profilabschnitts als Einschubfächer für die Beschwerungselemente, so dass die Beschwerungselemente auf einfache Art und Weise an der richtigen Position in den Profilabschnitt eingeführt werden können, wodurch Montagefehler minimiert werden. Durch das erfindungsgemäße Vorsehen zumindest zweier Beschwerungselemente kann der Fallstab anforderungsgemäß austariert werden, und durch die Aufbringung einer entsprechenden Vorspannung mittels des Fallstabs ist es möglich, einer unerwünschten Faltenbildung der Flächenbahn entgegenzuwirken. Denn aufgrund der zumindest geringfügig vorhandenen elastischen Verformbarkeit der Flächenbahn können die Falten durch die Gewichtskraft der Beschwerungselemente aus dem Material der Flächenbahn herausgezogen werden.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es dabei denkbar, dass die erfindungsgemä-ße flächige Schutzeinrichtung in jeglicher Form bekannter Schutzeinrichtungen, insbesondere Beschattungsvorrichtungen, mit einer Wickelwelle und einer Flächenbahn ausgebildet sein kann. Bevorzugt ist die Schutzeinrichtung ein Rollo, eine Jalousie oder eine Markise.
  • Es ist zudem denkbar, dass der Fallstab komplett oder teilweise aus einem metallischen Werkstoff, einem Kunststoff oder einem Gemisch hergestellt ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung, welche einzeln oder in Kombination realisierbar sind, sind in den Unteransprüchen dargestellt.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Beschwerungselemente beidseitig der Flächenbahn angeordnet sind. Mit anderen Worten ist auf jeder Seite der Flächenbahn zumindest je ein Beschwerungselement angeordnet. Somit kann eine kompakte Ausführung des Fallstabs bei gleichzeitiger Gewährleistung einer optimalen Straffung der Flächenbahn erreicht werden. Bevorzugt sind die Beschwerungselemente bei Betrachtung des Querschnitts des Fallstabs symmetrisch zueinander angeordnet, wobei die Längsachse der Flächenbahn in Abwickelrichtung die Symmetrielinie ausbildet. Mit anderen Worten sind die Beschwerungselemente bei Betrachtung des Querschnitts des Fallstabs links und rechts der Flächenbahn angeordnet, wobei die Beschwerungselemente den gleichen Abstand zur Flächenbahn aufweisen und auf gleicher Höhe angeordnet sind.
  • Bevorzugt weisen die Beschwerungselemente den gleichen Querschnitt auf.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist es denkbar, dass die Endstücke auf die zumindest zwei Beschwerungselemente aufschiebbar sind, wobei jedes Endstück eine komplementär zum Querschnitt der Beschwerungselemente ausgebildete Aufnahme aufweist. Bevorzugt ist die Aufnahme als einseitig offene Kammer ausgebildet, deren Öffnung in montiertem Zustand einen Profilabschnitt aufweist, so dass die Hohlkammer des Profilabschnitts mit den an beiden Enden des Profilabschnitts angeordneten Aufnahmen der Endstücke eine geschlossene Kammer ausbildet, in welcher ein Beschwerungselement aufnehmbar ist. Mittels dieser vorteilhaften Ausgestaltung kann ein Beschwerungselement sicher im Profilabschnitt des Fallstabs gehaltert werden. Bevorzugt weist jedes Endstück für je ein Beschwerungselement eine Aufnahme auf. Daher sind bevorzugt, bei Vorsehen zweier Beschwerungselemente im Fallstab, an jedem Endstück zwei Aufnahmen ausgebildet, so dass Profilabschnitt und Endstücke zusammen zwei geschlossene Kammern zur Aufnahme jeweils eines Beschwerungselements ausbilden. Zudem ist es auch denkbar, dass die Aufnahme nicht als einseitig offene Kammer, sondern als Aussparung, durch welche ein Beschwerungselement hindurchgeführt werden kann, ausgebildet ist.
  • Des Weiteren hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass ein Endstück mit einem Befestigungsmittel an einem Ende des Profilabschnitts fixierbar ist, wobei das Befestigungsmittel an den zumindest zwei Beschwerungselementen zur Anlage kommt und die zumindest zwei Beschwerungselemente am Ende des Profilabschnitts mittels des Befestigungsmittels fixiert sind. Dadurch, dass das Befestigungsmittel sowohl an den Beschwerungselementen als auch am Endstück zur Anlage kommt, bewirkt die Fixierung des Endstücks am Ende des Profilabschnitts vorteilhafterweise gleichzeitig eine Fixierung der Beschwerungselemente am Ende des Profilabschnitts. Bevorzugt ist ein Endstück an beiden Enden des Profilabschnitts derart befestigt. Weiter bevorzugt ist das Befestigungsmittel als Schraube ausgebildet.
  • Es ist denkbar, dass zur einfachen Halterung der Endstücke am Profilabschnitt während der Anbringung der Befestigungsmittel, beispielsweise während des Verschraubens, am Profilabschnitt Grundnasenausnehmungen und zu den Grundnasenausnehmungen komplementäre Grundnasen an den Endstücken vorgesehen sind. Durch einfaches Aufstecken der Endstücke, indem die Grundnasen in die Grundnasenausnehmungen eingeführt werden, können die Endstücke an den Stirnseiten des Profilabschnitts zumindest temporär, bevorzugt über den zur Einbringung der Befestigungsmittel benötigten Zeitraum, fixiert werden.
  • Weiter hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn je Ende eines Beschwerungselements zwei Befestigungsmittel, insbesondere bei sich von einem ersten Ende des Profilabschnitts zu einem zweiten Ende des Profilabschnitts erstreckenden Beschwerungselementen, vorgesehen sind. Das heißt, dass je Beschwerungselement vier Befestigungsmittel vorgesehen sind. Dabei sind die Befestigungsmittel bevorzugt an voneinander abgewandten Seiten des Beschwerungselements, noch mehr bevorzugt oben und unten in Abwickelrichtung der Flächenbahn, am Beschwerungselement angeordnet. Beispielsweise ist bei Anordnung zweier Beschwerungselemente im Fallstab ein Endstück mit vier Befestigungsmitteln an einem Ende des Profilabschnitts fixierbar, wobei zwei Befestigungsmittel an je einem Beschwerungselement zur Anlage kommen und die zwei Beschwerungselemente am Ende des Profilabschnitts mittels je zweier Befestigungsmittel fixiert sind.
  • Durch die vorteilhafte Anordnung eines Befestigungsmittels, welches sowohl am Endstück als auch am Beschwerungselement zur Anlage kommt, kann das Befestigungsmittel neben der Funktion der Fixierung des Endstücks am Profilabschnitt zudem die Funktion der Sicherung des Beschwerungselements in einer Hohlkammer des Profilabschnitts übernehmen, so dass keine unerwünschten Geräusche, beispielsweise ein Klappern bei Betätigung der Schutzeinrichtung oder bei Angriff einer Windlast, auftreten. Zudem wird durch die Anbringung eines Endstücks ein ästhetischer Gesamteindruck des Fallstabs und somit der gesamten Schutzeinrichtung hervorgerufen, da der Profilabschnitt durch ein Endstück an seinen Enden geschlossen werden kann.
  • Weiterhin ist es denkbar, dass der Fallstab eine in einem am freien Ende der Flächenbahn ausgebildeten Saum aufgenommene Fallstange aufweist, wobei die Fallstange in einer Fallstangenkammer des Profilabschnitts aufgenommen ist. Mittels der Fallstange kann das freie Ende der Flächenbahn auf einfache Art und Weise innerhalb des Profilabschnitts des Fallstabs gesichert werden. Die Aufnahme der Fallstange in eine Fallstangenkammer des Profilabschnitts bewirkt dabei, dass die Fallstange in Wickelrichtung nicht aus dem Fallstab herausgleiten kann. Alternativ zur Aufnahme der Fallstange in einen am freien Ende der Flächenbahn ausgebildeten Saum ist es denkbar, dass die Fallstange als Hohlrohr ausgebildet ist und das freie Ende der Flächenbahn im Hohlrohr aufgenommen ist. Zudem ist es auch denkbar, dass das freie Ende der Flächenbahn an der Fallstange, beispielsweise mittels einer Klebverbindung, befestigt ist.
  • Zur einfachen Einführung des freien Endes der Flächenbahn in den Fallstab hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn in die zur Wickelwelle weisende Längsseite des Profilabschnitts eine Ausführausnehmung zur Durchführung der Flächenbahn eingebracht ist, die als über die Länge des Profilabschnitts durchgehender Schlitz ausgebildet ist. Bei einer Abwickelrichtung von oben nach unten ist es somit vorgesehen, in die Oberseite des Profilabschnitts eine Ausführausnehmung einzubringen. Durch diese bevorzugt als Schlitz im Profilabschnitt ausgebildete Ausführausnehmung kann die Flächenbahn in den Profilabschnitt eingeführt werden und der Profilabschnitt vor Verschmutzungen geschützt werden, ohne dass die Betätigung der Schutzeinrichtung, insbesondere das Abrollen der Flächenbahn von der Wickelwelle, beeinträchtigt wird. Bevorzugt ist der Schlitz bei Betrachtung des Querschnitts des Profilabschnitts nur geringfügig größer als die Dicke der Flächenbahn ausgebildet. Weiter bevorzugt ist die Ausführausnehmung bei Betrachtung des Querschnitts des Profilabschnitts mittig in den Profilabschnitt eingebracht, wodurch die Flächenbahn mittig in den Profilabschnitt eingeführt wird und somit ein gerader Hang der Flächenbahn gewährleistet werden kann.
  • Des Weiteren hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die zumindest zwei Beschwerungselemente innerhalb des Profilabschnitts beabstandet voneinander angeordnet sind und ein Längsspalt zwischen den Beschwerungselementen ausgebildet ist, der sich über die Länge des Profilabschnitts erstreckt. Durch diesen Längsspalt kann dann vorteilhafterweise die Flächenbahn innerhalb des Profilabschnitts des Fallstabs geführt werden. Die Flächenbahn erstreckt sich dann vorteilhafterweise innerhalb des Fallstabs ausgehend von der Fallstange durch den Längsspalt hindurch zur Ausführausnehmung. Dabei ist es denkbar, dass Längsspalt und Ausführausnehmung im Wesentlichen die gleiche Breite aufweisen. Bevorzugt sind die Beschwerungselemente derart in gleichem Abstand zur Flächenbahn angeordnet, dass die Längsachse der Flächenbahn bei Betrachtung des Querschnitts des Profilabschnitts eine Symmetrieachse des Profilabschnitts ausbildet. Weiter bevorzugt ist die Fallstange in Abwickelrichtung unterhalb der Beschwerungselemente, also weiter entfernt von der Wickelwelle, angeordnet.
  • Um die Fallstange auf einfache Art und Weise in der Fallstangenkammer zu sichern, hat es sich als vorteilhaft erwiesen, dass der Längsspalt eine geringere Breite aufweist als der Querschnitt der Fallstange bei Betrachtung des Profilabschnitts im Querschnitt. Dadurch ist gewährleistet, dass die Fallstange im Profilabschnitt gesichert ist, während die Flächenbahn über den Längsspalt aus der Fallstangenkammer austreten und über den Längsspalt und die Ausführausnehmung aus dem Profilabschnitt herausgeführt werden kann. Hierbei ist es wiederum vorteilhaft, wenn Längsspalt und Ausführausnehmung im Wesentlichen die gleiche Breite aufweisen.
  • Weiterhin hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn auf das Endstück eine Blendkappe aufschiebbar ist. Die Blendkappe bildet einen ästhetischen Abschluss der Enden des Fallstabs und kann werkzeuglos in einfacher Art und Weise montiert und demontiert werden. Dazu ist es vorgesehen, dass die Blendkappe auf ein Endstück aufschiebbar ist und an dem Endstück mittels einer Klemmverbindung oder Clipverbindung befestigt wird. Bevorzugt ist die Blendkappe komplementär zu den Außenkanten des Profilabschnitts ausgebildet. Weiter bevorzugt ist die Blendkappe komplementär zu den Außenkanten des Endstücks und zu den Außenkanten des Profilabschnitts ausgebildet. Das heißt mit anderen Worten, dass sowohl das Endstück als auch der Profilabschnitt als auch die Blendkappe bei Betrachtung des Querschnitts identische Außenkonturen aufweisen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es denkbar, dass an einer Seitenkante der Flächenbahn ein Führungselementabschnitt mit einem Führungselement zur Führung in einer hinterschnittenen Nut angeordnet ist. Dabei ist das Endstück mehrteilig ausgebildet und die Flächenbahn und/oder ein Führungselementabschnitt zwischen zumindest zwei Endstückelementen, die gemeinsam das Endstück ausbilden, klemmend aufgenommen. Diese Ausgestaltung der Endstücke hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Schutzeinrichtung in der Form einer Zip-Schutzeinrichtung ausgebildet ist. Dem Fachmann ist bekannt, dass bei derartigen Zip-Schutzeinrichtungen seitlich an der Flächenbahn angebrachte Führungselemente in seitlich der Flächenbahn angeordneten, hinterschnittenen Nuten geführt sind, die jeweils in einem Zip-Einsatz ausgebildet sind und in seitlich der Flächenbahn angeordneten Führungsschienen angeordnet sind. Diese Zip-Führungen sorgen ähnlich einem Reißverschluss für einen gleichmäßigen Halt der Flächenbahn in den seitlichen Führungsschienen. Um eine sichere Halterung der Beschwerungselemente innerhalb eines Fallstabs, welcher an einer derartigen Zip-Schutzeinrichtung vorgesehen ist, zu ermöglichen, ist das Endstück vorteilhafterweise mehrteilig ausgebildet und nimmt die Flächenbahn klemmend auf. Bevorzugt ist das Endstück zweiteilig ausgebildet, wobei die zwei Endstückelemente durch Befestigungsmittel, insbesondere Schrauben, miteinander verbindbar sind. Weiter bevorzugt sind die Endstückelemente identisch ausgebildet.
  • Es ist denkbar, dass der Führungselementabschnitt und die Flächenbahn einstückig ausgebildet sind und sich eine Seitenkante der Flächenbahn, an welcher der Führungselementabschnitt mit dem Führungselement angeordnet ist, aus dem Endstück seitlich herauserstreckt. Bevorzugt ist der Führungselementabschnitt komplementär zur Flächenbahn ausgebildet und bildet einen sich quer zur Wickelrichtung von einer Seitenkante der Flächenbahn erstreckenden weiteren Abschnitt der Flächenbahn aus.
  • Jedoch ist es auch denkbar, dass der Führungselementabschnitt, welcher ein Führungselement aufweist, separat von der Flächenbahn ausgebildet ist und mittels des Endstücks derart an einem Ende des Profilabschnitts angeordnet wird, dass eine Erweiterung der Flächenbahn in Richtung der Längserstreckung des Profilabschnitts bewirkt wird. Somit kann eine einfache Flächenbahn zu einer Flächenbahn, welche sich in einer Zip-Führung seitlich führen lässt, erweitert werden. Dabei ist es denkbar, dass zwischen Endstückelement und Führungselementabschnitt ein Verstärkungsband angeordnet ist zur Verstärkung des Führungselementabschnitts bzw. der Flächenbahn im Bereich des Übergangs von Flächenbahn zu Führungselementabschnitt. Bevorzugt ist der Führungselementabschnitt komplementär zur Flächenbahn ausgebildet und bildet einen sich quer zur Wickelrichtung von einer Seitenkante der Flächenbahn erstreckenden weiteren Abschnitt der Flächenbahn aus.
  • Es wird davon ausgegangen, dass die Definitionen und Ausführungen der oben genannten Begriffe für alle in dieser Beschreibung im Folgenden beschriebenen Aspekte gelten, sofern nichts anderes angegeben ist.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Unteransprüchen. Hierbei können die jeweiligen Merkmale für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die Erfindung ist nicht auf die Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Ausführungsbeispiele sind in den Figuren schematisch dargestellt. Gleiche Bezugsziffern in den einzelnen Figuren bezeichnen dabei gleiche oder funktionsgleiche bzw. hinsichtlich ihrer Funktion einander entsprechende Elemente.
  • Im Einzelnen zeigen:
    • 1 eine Explosionsdarstellung eines Abschnitts einer erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung mit einer Flächenbahn und einem Fallstab;
    • 2 einen Abschnitt einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung mit einem Profilabschnitt mit rechteckigem Querschnitt in isometrischer Ansicht;
    • 3a einen Abschnitt einer erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung gemäß der in 2 gezeigten Ausführungsform in Ansicht von vorne;
    • 3b eine Schnittdarstellung der in 3a dargestellten erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung entlang der Schnittlinie A-A;
    • 4a eine erfindungsgemäße Schutzeinrichtung gemäß der in 1 dargestellten Ausführungsform mit einem Fallstab mit abgerundetem Querschnitt in seitlicher Ansicht;
    • 4b eine Schnittdarstellung der in 4a dargestellten erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung entlang der Schnittlinie B-B; und
    • 5 einen Abschnitt einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung in isometrischer Ansicht.
  • In 1 ist der von der Wickelwelle beabstandete Abschnitt der flächigen Schutzeinrichtung 01 mit einer Flächenbahn 02 und einem Fallstab 03 in Explosionsdarstellung gezeigt. Es ist zu erkennen, dass der Fallstab 03 aus einem Profilabschnitt 04 und zwei jeweils an den Enden des Profilabschnitts anordenbaren Endstücken 05a, 05b aufgebaut ist. Um einen ästhetischen Gesamteindruck des Fallstabs 03 zu erzeugen, kann eine Blendkappe 12 auf die Endstücke 05a, 05b aufgeschoben werden. Dabei ist die Blendkappe 12 komplementär zum Profilabschnitt 04 ausgebildet, das heißt, dass der Profilabschnitt 04 und die Blendkappen 12 bei Betrachtung des Querschnitts die gleichen Außenkonturen aufweisen. Das Endstück 05b weist zur Aufnahme der beiden Beschwerungselemente 06a, 06b eine als einseitig offene Kammer ausgebildete Aufnahme 08 auf, mittels der das Endstück 05b auf die Beschwerungselemente 06a, 06b aufschiebbar ist. Zur Befestigung der Endstücke 05a, 05b an der Stirnseite des Profilabschnitts 04 sind in der gezeigten Ausführungsform vier Befestigungsmittel 09, vorliegend Schrauben, vorgesehen. Die Schrauben 09 durchgreifen das Endstück 05b und kommen derart im Profilabschnitt 04 zum Eingriff, dass sie auch an den Beschwerungselementen 06a, 06b zur Anlage kommen. In der gezeigten Ausführungsform einer Schutzeinrichtung 01, in der eine Wickelwelle in Richtung von oben nach unten vorgesehen ist, greift je ein Befestigungsmittel 09 oberhalb eines Beschwerungselements 06a, 06b und je ein Befestigungsmittel 09 unterhalb eines Beschwerungselements 06a, 06b am Beschwerungselement 06a, 06b an. Um eine möglichst einfache Fixierung eines Endstücks 05a, 05b an einer Stirnseite des Profilabschnitts 04 während des Einbringens der Befestigungsmittel 09 zu ermöglichen, sind am Endstück 05b, in dieser Darstellung nicht sichtbare, Grundnasen 21 angeordnet, mittels derer das Endstück 05b in die komplementär zur Grundnase 21 ausgebildeten Grundnasenausnehmungen 22 am Profilabschnitt 04 einsteckbar ist. Des Weiteren ist 1 zu entnehmen, dass das freie Ende der Flächenbahn 02 durch die in die Längsseite 13 des Profilabschnitts 04 eingebrachte Ausführausnehmung 14 in den Profilabschnitt 04 einführbar ist. Die Beschwerungselemente 06a, 06b erstrecken sich beidseitig der Flächenbahn 02 entlang der Quererstreckung der Flächenbahn 02 über die gesamte Länge des Profilabschnitts 04 und sind als Beschwerungsstäbe mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet, wobei die Hohlkammern 07 des Profilabschnitts 04 komplementär zu den Beschwerungselementen 06a, 06b ausgebildet sind.
  • Die 2 zeigt einen Abschnitt einer erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung 01 in einer weiteren Ausführungsform, wobei der Fallstab 03 im Wesentlichen identisch zu dem Fallstab 03 der ersten Ausführungsform ausgebildet ist, mit dem Unterschied, dass der Fallstab 03 in der hier gezeigten Ausführungsform einen rechteckigen Querschnitt und keinen an einer Unterseite des Profilabschnitts 04 abgerundeten Querschnitt aufweist. An einem Ende des Profilabschnitts 04 ist eine rechteckige Blendkappe 12 angeordnet, während am anderen Ende des Profilabschnitts 04 ein Endstück 05b auf die zwei Beschwerungselemente 06a, 06b aufgeschoben ist, um die Beschwerungselemente 06a, 06b zusammen mit dem Endstück 05b am Profilabschnitt 04 anzuordnen. Wiederum sind Schrauben als Befestigungsmittel 09 vorgesehen, die in den Profilabschnitt 04 eingreifen, das Endstück 05b durchgreifen und an den Beschwerungselementen 06a, 06b zur Anlage kommen, um die Beschwerungselemente 06a, 06b gegen ein ungewolltes Verschieben im Profilabschnitt 04 zu sichern. Zur Fixierung des Endstücks 05b am Profilabschnitt 04 während des Verschraubens sind Grundnasen 21 am Endstück 05b vorgesehen, die in hier nicht sichtbare Grundnasenausnehmungen 22 am Profilabschnitt 04 einsteckbar sind. Des Weiteren ist wiederum zu erkennen, dass die Flächenbahn 02 durch eine Ausführausnehmung 14 an der zur Wickelwelle weisenden Längsseite 13 des Profilabschnitts 04 aus dem Profilabschnitt 04 austritt.
  • In den 3a und 3b ist ein Abschnitt einer erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung 01 in Ansicht von vorne (3a) und in Schnittdarstellung (3b), geschnitten entlang der Schnittlinie A-A, dargestellt.
  • Der 3a ist die Flächenbahn 02, deren freies Ende in den Fallstab 03 eingeführt ist, zu entnehmen. An einem Ende des Profilabschnitts 04 des Fallstabs 03 ist eine Blendkappe 12 angeordnet. In der in 3b gezeigten Schnittdarstellung ist der Profilabschnitt 04 im Querschnitt dargestellt. Es ist zu erkennen, dass der Profilabschnitt 04 eine rechteckige Außenkontur aufweist und sich die Flächenbahn 02 von der Fallstange 10 ausgehend durch den Längsspalt 15, der zwischen den in Hohlkammern 07 aufgenommenen Beschwerungselementen 06a, 06b ausgebildet ist, in Richtung der Wickelwelle erstreckt und durch die Ausführausnehmung 14 an der Längsseite 13 des Profilabschnitts 04 aus dem Profilabschnitt 04 herausgeführt wird. Die Fallstange 10 ist in einem am freien Ende der Flächenbahn 02 gebildeten Saum 20 aufgenommen und sicher in der Fallstangenkammer 11 gehalten. Ein Herausgleiten der Fallstange 10 aus der Fallstangenkammer 11 ist insbesondere dadurch verhindert, dass der Längsspalt 15 und die Ausführausnehmung 14 eine geringere Breite aufweisen als der Querschnitt der Fallstange 10. Es ist des Weiteren zu erkennen, dass in der hier dargestellten Ausführungsform die Fallstange 10 als Hohlstange ausgebildet ist. Zudem ist im dargestellten Querschnitt des Profilabschnitts 04 zu erkennen, dass die vier Befestigungsmittel 09, wobei je ein Befestigungsmittel 09 oberhalb und je ein Befestigungsmittel 09 unterhalb je eines Beschwerungselements 06a, 06b angeordnet ist, sowohl am Profilabschnitt 04 als auch am Beschwerungselement 06a, 06b zur Anlage kommen. Dadurch werden die Beschwerungselemente 06a, 06b derart in den das Beschwerungselement 06a, 06b aufnehmenden Hohlkammern 07 verklemmt oder verkeilt, dass ein Verrutschen der Beschwerungselemente 06a, 06b innerhalb des Fallstabs 03 bei Bewegung der Flächenbahn 02 ausgeschlossen ist. Somit kann eine ungewollte Geräuschentwicklung durch Klappern der Beschwerungselemente 06a, 06b innerhalb des Fallstabs 03 vermieden werden.
  • Die 4a und 4b zeigen einen Fallstab 03 einer erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung 01 in seitlicher Ansicht (4a) sowie in Schnittdarstellung entlang der Schnittlinie B-B (4b). Wie insbesondere der 4a zu entnehmen ist, handelt es sich bei dem Fallstab 03 um die Ausführungsform gemäß 1 mit abgerundeter Unterseite. Der 4 ist es weiterhin zu entnehmen, dass der Fallstab 03 am freien Ende der Flächenbahn 02 angeordnet ist und zur Herstellung eines ästhetischen Gesamteindrucks eine Blendkappe 12 an der Stirnseite des Fallstabs 03 angeordnet ist.
  • Der Schnittdarstellung gemäß 4b kann entnommen werden, dass an beiden Seiten Blendkappen 12 auf die Endstücke 05a, 05b aufgeschoben sind und die Endstücke 05a, 05b mittels der Befestigungsmittel 09, vorliegend Schrauben, am Profilabschnitt 04 des Fallstabs 03 befestigt sind. Wiederum ist zu erkennen, dass die Befestigungsmittel 09 nicht nur die Endstücke 05a, 05b, sondern auch die Beschwerungselemente 06a, 06b am Profilabschnitt 04 sichern.
  • 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung 01, wobei die in 5 dargestellte Ausführungsform zur Führung der Flächenbahn 02 in einer hinterschnittenen Nut einer seitlich angeordneten, hier nicht dargestellten Führungsleiste ausgebildet ist. Entsprechend den zuvor dargestellten Ausführungsformen sind die Beschwerungselemente 06a, 06b wiederum innerhalb des Profilabschnitts 04 in einer Hohlkammer 07 aufgenommen, und die Endstücke 05a, 05b werden derart an je einer Stirnseite des Profilabschnitts 04 mit den Befestigungsmitteln 09 befestigt, dass die Beschwerungselemente 06a, 06b gegen ein Verrutschen oder Verdrehen innerhalb des Profilabschnitts 04 gesichert sind. Wiederum werden hierzu bevorzugt vier Befestigungsmittel 09 eingesetzt, wovon je ein Befestigungsmittel 09 oberhalb und je ein Befestigungsmittel 09 unterhalb je eines Beschwerungselements 06a, 06b angeordnet ist. Die Fallstange 10 ist in die hier nicht sichtbare Fallstangenkammer 11 des Profilabschnitts 4 eingeführt. Die Flächenbahn 02 tritt an einer an der Längsseite 13 des Profilabschnitts 04 angeordneten Ausführausnehmung 14 aus dem Profilabschnitt 04 aus. In der dargestellten Ansicht ist am rechten Ende des Profilabschnitts 04 bereits das Endstück 05b mit den Befestigungsmitteln 09 am Profilabschnitt 04 montiert. Es ist zu erkennen, dass an einer Seitenkante 17 der Flächenbahn 02 ein Führungselementabschnitt 18 mit einem Führungselement 19 angeordnet ist, das in einer hinterschnittenen Nut bei einer Auf- und Abbewegung der Flächenbahn 02 geführt werden kann. In der in 5 dargestellten Ansicht der erfindungsgemäßen Schutzeinrichtung 01 sind die Endstückelemente 16a, 16b des Endstücks 05a, die Befestigungsmittel 09 sowie der Führungselementabschnitt 18 in nicht montiertem Zustand in Explosionsdarstellung gezeigt. Anhand dieser Darstellung lässt sich der erfindungsgemäße Aufbau der mehrteiligen Endstücke 05a, 05b nachvollziehen. Zwischen den beiden Endstückelementen 16a, 16b, die in der gezeigten Darstellung als Winkelstücke ausgebildet sind, ist der Führungselementabschnitt 18 angeordnet. Die Verbindung der Endstückelemente 16a, 16b erfolgt mittels Endstückschrauben 24, welche ein Endstückelement 16a, 16b und den Führungselementabschnitt 18 durchgreifen und in das zweite Endstückelement 16a, 16b eingreifen. Falls die Endstückelemente 16a, 16b, wie hier dargestellt, als Winkelstücke ausgebildet sind, wird ein Schenkel am Profilabschnitt 04 befestigt und ein weiterer Schenkel des Endstückelements 16a mit einem Schenkel des zweiten Endstückelements 16b verbunden. Das aus den beiden Endstückelementen 16a, 16b gebildete Endstück 05a, in welchem der Führungselementabschnitt 18 mit dem Führungselement 19 aufgenommen ist, wird mit den Befestigungsmitteln 09 derart an der Stirnseite des Profilabschnitts 04 angeordnet, dass die Befestigungsmittel 09 sowohl das Endstück 05a am Profilabschnitt 04 befestigen als auch die Beschwerungselemente 16a, 16b innerhalb des Profilabschnitts 04 fixieren. Somit wird auf einfache Art und Weise eine Schutzeinrichtung 01, welche seitlich mit den Führungselementen in einer Führungsleiste, die in der Art einer Zip-Führung ausgebildet ist, führbar ist, bereitgestellt.

Claims (10)

  1. Flächige Schutzeinrichtung (01) mit einer Wickelwelle und einer Flächenbahn (02), die auf der Wickelwelle in Wickelrichtung aufrollbar ist, wobei am freien Ende der Flächenbahn (02) ein Fallstab (03) befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallstab (03) aus einem Profilabschnitt (04) und einem an zumindest einem Ende des Profilabschnitts (04) angeordneten Endstück (05a, 05b) gebildet ist und zumindest zwei innerhalb des Profilabschnitts (04) angeordnete Beschwerungselemente (06a, 06b) aufweist, wobei die Beschwerungselemente (06a, 06b) in eine Hohlkammer (07) des Profilabschnitts (04) einschiebbar sind.
  2. Flächige Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschwerungselemente (06a, 06b) beidseitig der Flächenbahn (02) angeordnet sind.
  3. Flächige Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (05a, 05b) auf die zumindest zwei Beschwerungselemente (06a, 06b) aufschiebbar ist, wobei das Endstück (05a, 05b) eine komplementär zum Querschnitt der zumindest zwei Beschwerungselemente (06a, 06b) ausgebildete Aufnahme (08) aufweist.
  4. Flächige Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Endstück (05a, 05b) mit einem Befestigungsmittel (09) an einem Ende des Profilabschnitts (04) fixierbar ist, wobei das Befestigungsmittel (09) an den zumindest zwei Beschwerungselementen (06a, 06b) zur Anlage kommt und die zumindest zwei Beschwerungselemente (06a, 06b) am Ende des Profilabschnitts (04) mittels des Befestigungsmittels (09) fixiert sind.
  5. Flächige Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Fallstab (03) eine in einem am freien Ende der Flächenbahn (02) ausgebildeten Saum (20) aufgenommene Fallstange (10) aufweist, wobei die Fallstange (10) in einer Fallstangenkammer (11) des Profilabschnitts (04) aufgenommen ist.
  6. Flächige Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in die zur Wickelwelle weisende Längsseite (13) des Profilabschnitts (04) eine Ausführausnehmung (14) zur Durchführung der Flächenbahn (02) eingebracht ist, die als über die Länge des Profilabschnitts (04) durchgehender Schlitz ausgebildet ist.
  7. Flächige Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei Beschwerungselemente (06a, 06b) beabstandet voneinander angeordnet sind und ein Längsspalt (15) zwischen den Beschwerungselementen (06a, 06b) ausgebildet ist, der sich über die Länge des Profilabschnitts (04) erstreckt.
  8. Flächige Schutzeinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsspalt (15) eine geringere Breite aufweist als der Querschnitt der Fallstange (10).
  9. Flächige Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Endstück (05a, 05b) eine Blendkappe (12) aufschiebbar ist.
  10. Flächige Schutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seitenkante (17) der Flächenbahn (02) ein Führungselementabschnitt (18) mit einem Führungselement (19) zur Führung in einer hinterschnittenen Nut angeordnet ist und das Endstück (05a, 05b) mehrteilig ausgebildet ist, wobei die Flächenbahn (02) und/oder der Führungselementabschnitt (18) zwischen zumindest zwei Endstückelementen (16a, 16b), die gemeinsam das Endstück (05a, 05b) ausbilden, klemmend aufgenommen ist.
DE202021103119.0U 2021-06-09 2021-06-09 Schutzeinrichtung mit Fallstab Active DE202021103119U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202021103119.0U DE202021103119U1 (de) 2021-06-09 2021-06-09 Schutzeinrichtung mit Fallstab

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE202021103119.0U DE202021103119U1 (de) 2021-06-09 2021-06-09 Schutzeinrichtung mit Fallstab

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE202021103119U1 true DE202021103119U1 (de) 2021-06-16

Family

ID=76650839

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE202021103119.0U Active DE202021103119U1 (de) 2021-06-09 2021-06-09 Schutzeinrichtung mit Fallstab

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE202021103119U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102012003591A1 (de) Führungsschiene für eine Senkrechtmarkise und Senkrechtmarkise
DE202021103119U1 (de) Schutzeinrichtung mit Fallstab
DE2651873A1 (de) Rafflamellenjalousie mit seitenfuehrungsschienen
DE202009015473U1 (de) Lamellenjalousie
EP1063385B1 (de) Abschlussstab zur Aufnahme eines Randbereiches eines Behangs zum zumindest teilweisen Abdecken einer Öffnung
DE3037703C2 (de) Lemellenjalousie mit einem raffbaren Lamellenbehang mit verschwenkbaren Lamellen
EP3108773B1 (de) Rahmenelement für einen spannrahmen
EP1081326B1 (de) Befestigungssystem für ein Bauelement, wie Wickelrolle oder Raffrolloträger an einer Trägerschiene für Fensterdekorationen
DE2711568C2 (de) Hohlprofilstab für rollbare Abschirmvorrichtungen, insbesondere für Rolläden
CH650305A5 (de) Markise.
DE202018103057U1 (de) Plisseejalousie
DE202014004170U1 (de) Schutzrollo für eine Fenster- oder Türöffnung
DE3335134C2 (de)
AT413126B (de) Lamelle einer jalousie bzw. eines raffstores
AT11824U1 (de) Vertikal sowie horizontal verbaubares rollosystem, insbesondere insektenschutzgitter-rollosystem, mit geringer bautiefe
DE102021103718A1 (de) Sonnenschutzanlage mit rollbarem Behang
DE19903008A1 (de) Decke für Rolläden oder dergleichen
DE897003C (de) Fenster- oder Tuerladen aus Stahlblech
DE60311030T2 (de) Universalbefestigungteil
DE69906043T2 (de) Eine bremsvorrichtung und eine fensterabschirmungsanordnung mit einer solchen bremsvorrichtung
DE202023105641U1 (de) Behang und Behangsystem mit einem Behang
DE3222769A1 (de) Rolladen mit seitlichen einlauftulpen fuer den panzer am rolladenkasten
DE102013008464B4 (de) Haltevorrichtung zur zumindest mittelbaren Halterung eines Rollladengurtes an einer Rollladenwelle
DE3428923A1 (de) Rolladen
CH618769A5 (en) Gathered slatted blind

Legal Events

Date Code Title Description
R021 Search request validly filed
R207 Utility model specification
R163 Identified publications notified