DE897003C - Fenster- oder Tuerladen aus Stahlblech - Google Patents

Fenster- oder Tuerladen aus Stahlblech

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DE897003C
DE897003C DEV4178A DEV0004178A DE897003C DE 897003 C DE897003 C DE 897003C DE V4178 A DEV4178 A DE V4178A DE V0004178 A DEV0004178 A DE V0004178A DE 897003 C DE897003 C DE 897003C
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DE
Germany
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window
door shutter
sheet steel
shutter according
steel
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Expired
Application number
DEV4178A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Vollmar
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Publication of DE897003C publication Critical patent/DE897003C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/06Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary collapsible or foldable, e.g. of the bellows or lazy-tongs type
    • E06B9/0692Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary collapsible or foldable, e.g. of the bellows or lazy-tongs type comprising flexible sheets as closing screen

Description

  • Fenster- oder Türladen aus Stahlblech Die Erfindung betrifft Laden aus Stahlblech als festen Schutz für Fenster und Türen, vorzugsweise beim Siedlungsbau, zumVerschließen vonGaragen, Stallungen usw. und Schränken sowie an Stelle der gebräuchlichen Rolladen in allen Fällen ihrer sonstigen Anwendung.
  • Schutzfeste Fensterladen aus Stahlblech sind bekannt als sogenan:nte Schlagladen oder Rolladen. Sie sind gegenüber hölzernen Laden unverbrennbar und daher widerstandsfähiger gegen übergreifen von Feuer. Hölzerne Außenschlagladen bieten außerdem nur beschränkten Einbruchschutz, weshalb sie im Gegensatz zu stählernen mehr dekorativen Zwecken dienen. Dagegen finden Rolladen aus Stahlblech in steigendem Maße Anwendung, weil sie gegenüber den hölzernen vor allem raumsparender unterzubringen sind. Doch erfordern auch diese bauliche Aufwendungen, beispielsweise durch Mauerwerksaussparungen, zur Aufnahme der notwendigen, die Raumgestaltung bei geringer Mauerstärke besonders störenden Rolladenkästen, die kostspielig sind und die Verwendung der Rolladen insbesondere in Siedlungsbauten sehr einschränken. Es besteht daher vor allem für den Bau von Schlichtwohnungen ein Bedürfnis für einen in Art und Anwendung einfachen und billigen, den Zweck aber erfüllenden festen Fensterschutz.
  • Diesem Umstand trägt der Erfindungsgegenstand dadurch Rechnung, daß bei seiner Anwendung auf jede bauplanerische und -konstruktive Rücksichtnahme verzichtet werden kann und beispielsweise der aufwendige Aufnahmekasten bei Rolladen ganz in Wegfall kommt. Die Erfindung besteht darin, daß der Laden aus einem dünnen, zickzackförmig gefalteten, federnden Stahlblech besteht, das im entspannten Zustand auf engstem Raum zusammengedrängt ist, gleicherweise als sogenannter Innen- oder Außenladen vorgesehen und sowohl während der Bauzeit .als auch am fertigen Bauwerk ohne nennenswerte Vorbereitungen in der vorgesehenen Öffnung angebracht werden kann. Zu diesem Zweck ist das Stahlblech am oberen Ende mit einem metallenen Profilstab durchlaufend verbunden, der unter -dem Sturz in geeigneter Lage der Innen- oder Außenleibung der Öffnung vorgesehen ist, während seine Befestigung durch Verschraubung mit ,gleichfalls metallenen Führun:gsstä@ben, die mit der Leibung fest verbunden sind und in der Anordnung allgemein den bekannten Rolladennuten entsprechen, in der -Regel genügt.
  • Die Betätigung des Stahlblechladens erfolgt entweder von Hand oder mittels Kabelzuges von der Innenseite her, indem zum Ausspannen oder Entspannen desselben jeweils ein geeigneter, selbsttätig wirkender Verschluß gelöst wird. Nach,der Zeichnung ist dieser am unteren Ende des Stahlblechladens im Innern des Beschwerungsstabes angebracht. Innerhalb der Führungsstäbe gleitende Mitnehmer in Form von Sperrhaken, die zweckmäßig mittels Ösen am Stahlblech befestigt sind, bewirkenden festen seitlichen Verschluß desselben, während die Gleichmäßigkeit der ausgespannten Faltungen durch klammerartiges Einschließen -der Stäbe bewirkt wird. Hierdurch wird gleichzeitig die frontale Ruhelage des ausgespannten Stahlbleches, beispielsweise bei Windbeanspruchung, erreicht und hierdurch verursachte Geräusche- vermieden. Auch bei geschlossenem Stahlblechladen ist eine ausreichende Raumlüftung durch die sich alsdann bildenden seitlichen Lücken gewährleistet.
  • Da auch das Transportgewicht des erfindungsgemäß dünnen Stahlbleches gering ist .und :durch die Federwirkung noch gemindert wird, ergibt sich ohne weiteres die besondere Bedeutung der Erfindung in fortschrittlicher Hinsicht.
  • In der Zeichnung st der Erfindungsgegenstand an mehrerenAusführungsbeispielen veranschaulicht, und zwar zeigt Albb. r einen Längsschnitt des Stahlblechladens im ausgespannten Zustand bei der Anordnung im Außenputz mit einemQuerschnitt der Beschwerungsleiste in Richtung der Linie C-D der Abb. 2, Abb.2 eine linksseitige Teilansicht der Innenseite,des Stahlblechladens der Abb. i mit Beschwerungsleiste, Abb.3 einen Querschnitt des Stahlblechladens der Abb. i und 2 im entspannten Zustand, Abb. 4 einen Querschnitt,des iStahlblechladens im entspannten Zustand beider Anordnung auf Außenputz, Abb. 5 einen Teilquerschnitt des Stahlblechladens nach der Linie A-B ,der Abb. i, Abb.6 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform,des Stahlbleches der Abb. i bis 5 in Richtung der Linie A-B an einem. Ausschnitt, ' Abb. 7 einen Längsschnitt einer weiteren Ausführungsform eines gegliederten Stahlbleches durch .ein geöffnetes und ein geschlossenes Gelenk in vergrößertem Maßstab.
  • Mit i ist das Stahlblech bezeichnet, das,durch die seitwärts aus den Faltungen austretenden, mittig angeordneten, sperrenden Mitnehmer 2 in die in achsialer Richtung durchlaufend geschlitzten Führungsstäbe 3 von .rohrförmig abgebogenem Querschnitt eingreift und beim Betätigungsvorgang auf oder ab geführt wird. Die Anzahl der Mitnehmer 2, die an jeder Faltung an beiden Enden entweder einzeln oder als durchlaufende Stäbe 2' (Abb. 6) angebracht sein können, wird durch ihre Notwendigkeit bestimmt. Dabei können die Mitnehmer 2 oder 2' einteilig auf der Unter- oder Oberseite oder auf beiden Seiten sich gegenüberliegend vorgesehen sein. Die Pr@ofillei.ste 4, zweckmäßig von U-förmigem Querschnitt, nimmt,die Klemmvorrichtung zur Befestigung .des Stahlbleches i am oberen Ende auf. Die Klemmvorrichtung besteht nach der Zeichnung aus einem an&rInnenseite angebrachtenU-förmigen Kleinprofil 5 mit eingelegtem, die Verklemmung bewirkendem Rechteckstab 6, die lösbar untereinander verbunden sind.
  • Der mit 7 bezeichnete, hohle Beschwerungsstab hat rechteckigen Querschnitt. Er ist aus zwei U-förmigen Profilstäben mit abgewinkelten Flanschen zusammengesetzt, .die aus Sicherungsgründen ebenfalls von -der Innenseite des Stahlblechladens her miteinander verschraubt sind und hierbei zugleich das untere Ende des Stahlbleches i verklemmen. An beiden Endendes Beschwerungsstabes sind seitlich übergreifende, abgebogene Lappen 8 angeordnet, die Rollen 9 aufnehmen, um die Gleitwirkung entlang der Führungsstäbe zu verbessern. Der Verschluß des Stahlblechladens besteht nach der Zeichnung aus dem Kabel ro mit dem Riegel il und'der Druckfeder 12, die den Riegelschaft umspannt und den Schließvorgang herbeiführt. Der Verschluß wird,gelöst durch Anziehen .des zwischen Klemmrollen 13 gelagerten Kabels ro mittels Hebels 14, .der sowohl aufwärts als auch abwärts bewegt in gleicher Weise wirksam ist, wobei die Anzahl der Schließstellen 15 an den Führungsleisten 3 beliebig angenommen werden kann.
  • Als Rostschutz dient ein geeigneter Anstrich. Auch kann zur Herstellung des Stahlbleches rostfreier Werkstoff Verwendung finden oder ein geeigneter Stoffüberzug vorgesehen sein, wenn dieses zweckmäßig erscheint.
  • Außer !der hier beschriebenen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes sind weitere möglich, ohne @daß sie den Erfindungsgedanken verändern. Beispielsweise können an Stelle des ganzflächigen Stahlbleches gleichgeartete federnde Stahlblechstreifen mit quer gerichteten, zweckmäßig angenieteten Einzelstäben oder auch gegliederte Stahlblechladen gemäß Abb. 7 vorgesehen sein. Ebenso können die Stahlbleche auch mit Ausschnitten 16 versehen sein, um erforderlichenfalls die Federwirkung zu verbessern, wobei zu berücksichtigen ist, daß die Elastizitätsgrenze des biegebeanspruchten Stahlbleches durch eine zweckmäßige konstruktive Durchbildung und die Verwendung eines geeigneten Werkstoffes nicht überschritten wird. Bei längerem Gebrauch auftretende Ermüdungserscheinungen des Werkstoffes sind hiergegen von untergeordneter Bedeutung, da sie die Funktion des Stahlbleches nicht verändern. Es berührt auch nicht den Erfindungsgedanken, wenn an Stelle des gezeichneten und, beschriebenen Verschlusses ein anderer zweckmäßiger erscheint, was sich auch auf die Art und: Weise .der Befestigung des Stahlblechladens, .die Gestaltung der Führungsstäbe und der Mitnehmer bezieht.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fenster- oder Türladen aus Stahlblech als fester Schutz, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zweck des Zusammendrängens des geöffneten Ladens auf engstem Raum ein,dünnes, zickzackförmig gefaltetes, federndes Stahlblech (i) angeordnet ist, das im ausgespannten Zustand die zu schließende Öffnung ausfüllt.
  2. 2. Fenster- oder Türladen nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß .das Stahlblech (i) am oberen Ende an einer Profilleiste (4) befestigt ist und an den seitlichen Enden innerhalb der Führungsstäbe (3) gleitende Mitnehmer (2) in Form von Sperrhaken aufweist und im Innern des Beschwerungsstabes (7) am unteren Ende eine auf die Führungsstäbe wirkende Verschlußvorrichtung enthält.
  3. 3. Fenster oder Türladen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des ganzflächigen Stahlbleches (i) gleichgeartete Stahlblechstreifen mit quer gerichteten Einzelstäben angeordnet .sind.
  4. 4. Fenster- oder Türladen nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle .des ganzflächigen Stahlbleches scharnierartig zusammengefügte Einzelstäbe angeordnet sind.
  5. 5. Fenster- oder Türladen nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, d:aß das Stahlblech (i) an den Knickkanten mit Ausschnitten (16) versehen ist.
  6. 6. Fenster- oder Türladen nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das ganzflächige oder gegliederte Stahlblech die Führungsstäbe (3) mit dem im ausgespannten Zustand deren Breite überragenden Teil beiderseitig klammerartig einschließen.
  7. 7. Fenster- oder Türladen nach einem der Ansprüche 2, bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß aus einem zwischen Klemmrollen (13) gelagerten Kabel (io) besteht, das an den Enden je einen mit Druckfedern (12) versehenen Riegel (i i) aufweist und durch Auf- oder Abwärtsbewegen des Hebels (14) angezogen wird. B. Fenster- oder Türladen nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (2) an !beiden Seiten eines durchlaufenden Stabes (2`) vorgesehen ist.
DEV4178A 1951-12-29 1951-12-29 Fenster- oder Tuerladen aus Stahlblech Expired DE897003C (de)

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DE897003C true DE897003C (de) 1953-11-16

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ID=7570810

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DE (1) DE897003C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4846243A (en) * 1988-08-19 1989-07-11 Graber Industries, Inc. Foldable window covering

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4846243A (en) * 1988-08-19 1989-07-11 Graber Industries, Inc. Foldable window covering

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