DE3521084C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/52—Devices affording protection against insects, e.g. fly screens; Mesh windows for other purposes
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- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rolladen mit einem aus Lamellen
bestehenden Panzer, mit seitlichen Führungsschienen, mit einer in einem
Rolladenkasten angeordneten Aufwickelwalze und mit einem am freien
Rand der letzten Lamelle des Panzers mit seinem freien Rand be
festigten, unter Federspannung auf einer Walze in einem Rollokasten
aufgewickelten Stoff- oder Gitter-Rollo, dessen Rollokasten unterhalb der
letzten Lamelle des Panzers angeordnet ist.
Rolläden werden in großem Umfang sowohl als Neubaurolläden, wie auch
als Aufsatzelemente oder als Minirolläden verwendet. Herkömmliche
Rolläden ermöglichen zwar ein ganzes oder teilweises Verschließen von
Fenster- oder Türöffnungen, verbunden hiermit ist aber stets auch ein
entsprechendes Verschließen der Fläche, über die der Rolladen
herabgelassen ist. Insbesondere eignen sich übliche Rolläden so gut wie
nicht dafür, etwa das Innere des Raumes gegenüber dem Außenlicht
etwas abzudunkeln oder gar die Fläche des Fensters oder der Türen nicht
zu verschließen, sondern nur das Eindringen von Insekten o. ä. zu ver
hindern; sie sind somit geeignet, die Fläche eines Fensters oder einer
Türe gegen unbefugtes Eindringen von außen zu verschließen, können die
anderen aufgezeigten Funktionen jedoch überhaupt nicht bzw. nur ganz
unzulänglich erfüllen.
Daneben ist es bekannt, durch den Einsatz von Stoffrollos einen
geeigneten Sonnenschutz, eine gewünschte Verdunkelung oder auch einen
gewissen Insektenschutz zu erhalten, ohne daß dabei die Durchtrittsfläche
des Fensters oder der Türe so vollständig verschlossen wird, wie dies bei
einem Rolladen der Fall ist. Solche Stoffrollos können durch die Auswahl
einer geeigneten Einfärbung, einer geeigneten Maschenweite des Stoffes
oder durch Auswahl sonstiger geeigneter Stoffparameter eine gewünschte
Abdunkelung oder Verdunklung eines Raumes gegen außen oder auch
einen gewünschten Insektenschutz wirksam herstellen, sind jedoch
ihrerseits wiederum überhaupt nicht geeignet, die Fenster- oder Tür
öffnung im Sinne eines Rolladens so zu verschließen, daß ein uner
wünschtes Eindringen von außen verhindert wird. Dasselbe gilt für
bekannte Gitterrollos, die im wesentlichen als Insektenschutz Verwendung
finden.
Ist es nun erwünscht, neben einem Rolladen auch noch die Möglichkeit
eines wirksamen Insekten- oder Sonnenschutzes zu erreichen, so kann
man neben dem herkömmlichen Rolladen auch noch ein entsprechendes
herkömmliches Stoff- bzw. Gitterrollo getrennt und zusätzlich vorsehen.
Solche Maßnahmen sind aufgrund der örtlichen Platzverhältnisse vielfach
gar nicht möglich, bedingen aber in jedem Fall einen erheblichen
baulichen Aufwand und sind überdies, wenn durchführbar, mit nicht uner
heblichen Kosten verbunden. Darüber hinaus erweist sich auch die Bedien
barkeit solcher kombinierten Rolladen/Rollos im Regelfall als etwas
kompliziert.
Aus der DE-OS 29 34 122 ist nun bereits ein Rolladen bekannt, bei dem
unterhalb der Fensteröffnung ein Rolladenkasten mit einem Stoff- oder
Gitterrollo fest verbunden ist, wobei das Gitterrollo dort über am
Rollokasten angeordnete Befestigungslaschen an den seitlichen
Führungsschienen mittels Schrauben befestigt ist. Dabei ist das freie
Ende des im Rollokasten unter Federvorspannung aufgewickelten Stoff-
oder Gitterrollos an die letzte Lamelle des Panzers über
Kupplungseinrichtungen ankuppelbar bzw. abkuppelbar, wodurch es
möglich wird, bei heruntergelassenem Rolladenpanzer die unterste
Lamelle desselben an das freie Ende des noch darunterliegenden
Rollokastens anzukuppeln, beim anschließenden Hochziehen des Panzers
das Stoff- oder Gitterrollo von unten an der Fensteröffnung zusammen
mit dem Panzer hochzuziehen und dadurch die vom Panzer freigegebene
Fensteröffnung z. B. als Mücken- oder Sonnenschutz zu überdecken.
Hierbei erfordert allerdings das Anbringen des Rollokastens unterhalb der
Fensteröffnung das Vorhandensein von ausreichendem Platz für eine
solche Anordnung dortselbst, was jedoch in vielen Einbaufällen zu großen
Schwierigkeiten führt. Solche Schwierigkeiten können insbesondere dann
auftreten, wenn nach der Außenseite des Fensters hin im wesentlichen
waagerecht oder nur mit leichter Neigung vorspringende Fensterabdeck
bleche in unmittelbarer Nähe der unteren Fensteröffnung angebracht
sind, so daß der zur Verfügung stehende Raum nicht ausreicht, um die
Zwischenschaltung eines Rollokastens bei vollständig heruntergelassenem
Panzer unterhalb dessen letzter Lamelle noch zu gestatten. Ferner kann
die vom Panzer freigegebene Fensterfläche entweder nur vollständig (bei
angekuppeltem Rollo) oder überhaupt nicht (bei abgekuppeltem Rollo),
nicht jedoch nur teilweise überdeckt werden, etwa zum Zweck einer
Sonnenlichtabdunkelung nur für den oberen Teil der vom Rolladen
freigegebenen Fensterfläche. Auch ist die Bedienung des bekannten
Rolladens etwas umständlich: denn wegen der dort eingesetzten automa
tischen Kupplung, die stets einrastet, wenn der Rolladen aus seiner hoch
gezogenen Lage (bei nicht angekuppeltem Rollo) in seine untere
Schließlage herabgelassen wird, tritt stets der zwangsläufige Effekt ein,
daß beim anschließenden Hochziehen grundsätzlich das Rollo mit
hochgezogen wird. Sollte dies der Benutzer gar nicht wünschen, muß er
die eingerastete Kupplungsvorrichtung vor dem Hochziehen wieder
öffnen, um anschließend den Rolladen ohne angekuppeltes Rollo
hochziehen zu können.
Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen
Rolladen der eingangs genannten Art derart zu
verbessern und weiterzuentwickeln, daß bei leichter Bedienbarkeit auch
Teilflächen der vom Rolladenpanzer freigegebenen Fenster- oder Tür
fläche abdeckbar sind und Fehlbedienungen besser vermieden werden
können.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Rolladen der eingangs genannten
Art dadurch erreicht, daß der Rollokasten über die Ausfahrlänge des
Panzers hinweg verfahrbar und innerhalb der Ausfahrlänge mittels einer
Arretiereinrichtung in jeder Höhenlage verriegelbar ist sowie im unver
riegelten Zustand durch die Federspannung an der letzten Lamelle des
Panzers anliegt.
Die Erfindung ordnet somit unten am üblichen Rolladen
ein Rollo an, das in dem kleinen Rollokasten aufgewickelt und mit
seinem freien Ende direkt am Rolladenpanzer befestigt ist. Dies hat zur
Folge, daß dieses Rollo im aufgerollten Zustand (weil es unter Feder
spannung steht) beim Auf- und Abbewegen des Rolladenpanzers stets
unten an diesem, nämlich an seiner letzten Lamelle hängend,
entsprechend mit auf- bzw. abbewegt wird, wobei sein Rollokasten sozu
sagen als eine Art "Abschlußlamelle" des Rolladens wirkt. Dabei kann der
Rollokasten über die gesamte Ausfahrlänge des Rolladens hinweg in jeder
beliebigen Höhe in seiner Lage verriegelt werden, was es ermöglicht,
einen Teil der vom erfindungsgemäßen Rolladen verschlossenen Fenster-
oder Türöffnung (falls gewünscht) völlig offen zu halten und erst ab
einer gewünschten Höhe z. B. einen geeigneten Verdunkelungs- oder
Sonnenschutzeffekt aufzubauen.
Der erfindungsgemäße Rolladen schafft eine überraschend einfache
Möglichkeit für eine wirkungsvolle Kombination der Funktionen eines
Rolladens mit denen eines Stoff- oder Gitterrollos, wobei überdies der
gesamte für den Einbau erforderliche Platzbedarf nicht größer als der für
einen üblichen Rolladen ist, was eine leichte Nachrüstbarkeit bei nahezu
allen bereits irgendwo eingebauten Rolläden zuläßt.
Um die beim erfindungsgemäßen Rolladen eingesetzte Arretierung durch
zuführen, besteht natürlich die Möglichkeit, hierfür zusätzliche Arretie
rungseinrichtungen bei der Gesamtkonstruktion des Rolladens vorzusehen,
z. B. über die Höhe verteilte, geeignet angeordnete Arretierbolzen für den
Rollokasten. Besonders von Vorteil ist es jedoch, wenn das Feststellen
des Rollokastens in allen Höhenlagen mittels derselben Arretier
einrichtung vornehmbar ist, durch die der Rollokasten auch in seiner
untersten Position arretiert wird.
Eine vorzugsweise Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Rolladens
besteht darin, daß der Rollokasten ebenso wie die Lamellen des Panzers
in den seitlichen Führungsschienen geführt ist. Hierbei wird der Einsatz
spezieller Führungseinrichtungen für den Rollokasten vermieden und in
vorteilhafter Weise die Möglichkeiten der bereits vorhandenen Führungs
leisten genutzt.
Für den Rollokasten wird erfindungsgemäß ein kleiner Kasten vorgesehen,
dessen äußere Abmaße natürlich wesentlich auch von der Länge des aufzu
wickelnden Gitter- oder Stoffrollos bestimmt werden. Besonders
vorzugsweise wird dabei der Rolladenkasten mit einer Tiefe und einer
Höhe ausgeführt, die jeweils etwa den Höhenabmessungen einer Lamelle
des Rolladenpanzers entsprechen, wodurch sich ein besonders gefälliges
Aussehen des gesamten Rolladens ergibt und der unten anhängende
Rollokasten auch optisch wie eine abschließende "Endlamelle" wirkt. Aber
auch Höhenabmessungen des Rollokastens über eine Länge, die im Be
reich zwischen der Höhenabmessung einer und zweier Lamellen liegt,
sowie einer Tiefe im Bereich zwischen der Höhenabmessung einer und
dreier Lamellen ist im praktischen Einsatz noch recht vorteilhaft
anwendbar.
Beim erfindungsgemäßen Rolladen ist es weiterhin von besonderem Vor
teil, wenn die Arretiereinrichtung zum Feststellen des Rollokastens in
seiner untersten Lage (d. h. geschlossene Stellung des Rolladens) einen
oder mehrere Arretierstifte aufweist, die im Falle der Arretierung mit
ihren Enden in entsprechende Arretier-Aufnahmeöffnungen am Rollo
kasten hineinragen. Solche Arretierstifte können problemfrei z. B. im
Blendrahmen des zugehörigen Fensters angebracht werden und von der
Rauminnenseite her bedient werden, so daß sie dann, wenn der Rolladen
in die gewünschte untere Position gelangt ist, von der betreffenden
Bedienungsperson von der Rauminnenseite her durch den Blendrahmen hin
durch in die entsprechenden Aufnahmeöffnungen des Rollokastens hinein
geführt werden können. Besonders vorzugsweise werden dabei diese Arre
tierstifte als seilzugbetätigbare Federstifte ausgeführt, was einen
weiteren erheblichen Bedienungskomfort mit sich bringt. Man kann mit
Vorteil die Arretierstifte auch als Federschnäpper ausbilden, wobei solche
Federschnäpper sowohl im Rollokasten, wie aber auch im Blendrahmen
des zugehörigen Fensters angebracht sein können und die Arretier-Auf
nahmeöffnung jeweils am anderen der beiden Elemente angebracht ist.
Hat man die Federschnäpper am Rolladen selbst angeordnet, so kann man
sie dort wiederum so einsetzen, daß sie entweder seitlich oder von unten
her einschnappen.
Benutzt man einen erfindungsgemäßen Rolladen z. B. mit einem Stoffrollo
als reinen Sonnenschutz oder als Verdunkelung, so kann dies problemfrei
mit den bisher gebräuchlichen seitlichen Führungsschienen, die für den
Rolladen vorgesehen sind, erfolgen. Soll hingegen der erfindungsgemäße
Rolladen auch mit Insektenschutz-Funktion eingesetzt werden, so
empfiehlt es sich, über die seitlichen Führungsschienen hinaus noch eine
zusätzliche Auflage für das kleine, unten an der letzten Lamelle
angeordnete Stoff- bzw. Gitterrollo vorzusehen, um sicher zu
gewährleisten, daß eine Überlappung zwischen den Führungsschienen und
dem Stoff- oder Gitterkorb erreicht und damit auch ein seitliches Eindrin
gen von Insekten wirksam verhindert wird. Besonders bevorzugt wird bei
einem erfindungsgemäßen Rolladen das Stoff- oder Gitterrollo längs jeder
seiner Seitenränder mit einem im Querschnitt U-förmigen Profil
versehen, das einen der Führungsschenkel der zugehörigen im Querschnitt
U-förmigen Führungsschiene übergreift. Hierdurch wird auch seitlich am
Gitterrollo die gewünschte Überlappung gegen ein unerwünschtes seit
liches Eindringen von Insekten gewährleistet. In einer anderen
vorzugsweisen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Rolladens können zu
diesem Zweck auch an den Führungsschienen über deren Höhe hinweg
Bürsten- oder Gummikeder vorgesehen werden, die zur Anlage an die
beiden Seitenränder des Stoff- oder Gitterrollos dienen. Solche Bürsten-
oder Gummidichtungen für die seitliche Abdichtung des Rollos haben sich
als ganz besonders wirkungsvoll erwiesen.
Eine weitere, besonders vorzugsweise und einfache Ausgestaltung des er
findungsgemäßen Rolladens zum wirkungsvollen Verhindern eines
seitlichen unerwünschten Eindringens von Insekten besteht darin, daß die
Führungsschienen über ihre Höhe hinweg mit gegeneinander gerichteten
vorspringenden Anlageleisten für die Seitenränder des Stoff- oder Gitter
rollos versehen sind.
Eine besonders einfache und vorzugsweise Ausgestaltung des erfindungs
gemäßen Rolladens besteht auch darin, daß die Walze des Stoff- oder
Gitterrollos in dem kleinen Rollokasten unten an den letzten Lamellen des
Rolladenpanzers in Form einer Federwelle, und diese vorzugsweise aus
Aluminium, ausgebildet ist. Solche Federwellen sind in üblichen
Insektenrollos bereits mit Erfolg eingesetzt, handelsüblich erhältlich und
ermöglichen daher eine besonders wirtschaftliche Ausführung des
erfindungsgemäßen Rolladens.
Bevorzugt wird der freie Rand des Stoff- oder Gitterrollos mit der
letzten Lamelle des Panzers über eine an diesem befestigte Einhänge
leiste formschlüssig verbunden.
Beim Einsatz des neuerungsgemäßen Rolladens ist für den Fall, daß das
Arretieren des Rollokastens von der Innenseite des Raumes her erfolgen
kann, die Möglichkeit gegeben, auch ohne Öffnung des Fensters oder der
Türe das Stoff- oder Gitterrollo in jede gewünschte Stelle durch Hoch
ziehen der Lamellen des Rolladens auszuziehen. Ist bei der Benutzung des
erfindungsgemäßen Rolladens eine Verwendung des Stoff- oder Gitter
rollos nicht gewünscht, dann läßt sich dieses zusammen mit dem Rolladen
panzer unschwer und ohne Ausübung einer eigenen Funktion, somit
"blind", stets mit auf - und abbewegen, wobei das Anliegen an der Unter
seite des Panzers, wie schon erwähnt, durch die Federwelle bewirkt wird.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Rolladens bedarf keines großen
Aufwandes, er ist einfach und wirtschaftlich herstellbar und in bestem
Maße funktionssicher. Das Vor- bzw. Hintereinanderschalten zweier
ausziehbarer Einzelemente (einerseits Rolladen, andererseits Gitter-
bzw. Stoffrollo) ist nicht mehr erforderlich, eine Bedienbarkeit auch von
der Rauminnenseite her problemfrei möglich und selbst die Montage des
ganzen unschwer durchführbar. Es besteht sogar die Möglichkeit, diesen
beim erfindungsgemäßen Rolladen eingesetzten grundsätzlichen Erfin
dungsgedanken, nämlich die Anordnung eines Stoff- oder Gitterrollos
unten an der letzten Lamelle des Rolladenpanzers mit eigenständiger
Verriegelbarkeit des Rollokastens, auch bei bereits vorhandenen
Rolläden nachträglich noch zu verwirklichen. Denn es ist mit relativ
geringem Aufwand möglich, nachträglich an der letzten Lamelle eines
Rolladens einen
Rollokasten mit ausziehbarem Stoff- oder Gitterrollo noch zu befestigen
und eine Verriegelungseinrichtung für dieses, insbesondere auch von der Raum
innenseite her, nachträglich anzubringen, wodurch dann insgesamt eine er
findungsgemäße Rolladenanordnung geschaffen wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip bei
spielshalber noch näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine seitliche Prinzip-Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen
Rolladens, der mit unten angeordnetem Stoff- oder
Gitterrollo etwa auf halbe Höhe herabgelassen ist;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Rolladens nach Fig. 1 (im Prinzip);
Fig. 3 eine seitliche Prinzip-Schnittdarstellung des Rolladens aus Fig. 1,
jedoch in vollständig herabgelassenem Zustand;
Fig. 4 eine Vorderansicht der Rolladenstellung aus Fig. 3 (im Prinzip);
Fig. 5 eine seitliche Prinzip-Schnittdarstellung des Rolladens aus Fig. 3,
jedoch mit nunmehr teilweise ausgezogenem Stoff- bzw. Gitterrollo;
Fig. 6 eine Vorderansicht der Rolladenstellung aus Fig. 5;
Fig. 7, 8 und 9 prinzipielle Detaildarstellungen dreier Ausführungsbei
spiele für Arretiermöglichkeiten des Rollokastens für das Gitter- oder
Stoffrollo bei einem erfindungsgemäßen Rolladen, und
Fig. 10, 11, 12, 13 und 14 prinzipielle Detailschnittdarstellungen ver
schiedener Ausführungsbeispiele für die seitliche Ausgestaltung bzw.
Abdichtung des Gitter- bzw. Stoffrollos zum Einsatz als Insektenschutz.
In den Fig. 1, 3 und 5 sind seitliche Prinzip-Teilschnittdarstellungen eines
Rolladens gezeigt, der in den drei Figuren in
jeweils unterschiedlichen Stellungen dargestellt ist: in Fig. 1 ist der Rolladen
etwa halb heruntergelassen. Fig. 3 zeigt ihn in vollständig herunterge
lassenem Zustand und in Fig. 5 ist, was noch beschrieben wird, der
Rolladen unter teilweisem Ausziehen des an ihm unten befestigten Stoff-
oder Gitterrollos wieder etwa auf halbe Höhe hochgezogen. Die Fig. 2, 4
und 6 zeigen entsprechend Vorderansichten der Rolladenstellungen gemäß
den Fig. 1 bzw. 3 bzw. 5.
Der in den Fig. 1 bis 6 gezeigte Rolladen weist einen obenliegenden
Rolladenkasten 1 auf, in dem eine Aufwickelwalze 2 angeordnet ist, auf
die der Panzer 3 des Rolladens auf- bzw. abgewickelt werden kann.
Dabei ist rein prinzipiell nur die Aufwickelwalze 2 und der Panzer 3
dargestellt, ohne daß dessen Aufwickelung auf die Walze 2 im einzelnen
noch näher gezeigt ist.
Fig. 2 zeigt den in Fig. 1 dargestellten Rolladen in einer prinzipiellen
Vorderansicht.
Fig. 1 und 2 zeigen, daß der Rolladenpanzer 3 aus einzelnen Lamellen 4
besteht, wobei die unterste, letzte Lamelle (somit die Lamelle am freien
Ende des Rolladens) als Lamelle 4′ bezeichnet ist. An dieser
ist ein Gitter- oder ein Stoffrollo 6 (je nach dem speziellen
gewünschten Einsatzfall auszuwählen) angeordnet, das auf einer
Federwelle 7 in einem kleinen Rollokasten 8 aufgewickelt ist. Die
Federwelle 7 wickelt dabei unter Federvorspannung das Rollo 6 so weit
als möglich auf, wodurch der Rollokasten 8 des Gitter- oder Stoffrollos 6
gegen die Unterseite des Rolladenpanzers 3 gedrückt wird.
Das freie Ende des Stoff- oder Gitterrollos 6 ist in geeigneter Weise an
einer Einhängeleiste 27 befestigt (vgl. Fig. 5 und 6), die ihrerseits in
Form eines Spezialprofiles ausgebildet und mit der letzten Lamelle 4′
formschlüssig verbunden ist. Dies kann etwa in der Form geschehen, daß
die Profilgebung dieser Einhängeleiste 27 an deren Oberseite, an der die
Verbindung mit der letzten Lamelle 4′ stattfinden soll, eine gleiche oder
zumindest ähnliche Formgebung wie die Oberseite der einzelnen Lamellen
aufweist, so daß sie in einfacher Weise gleichermaßen wie die Lamellen
untereinander an der Unterseite der letzten Lamelle 4′ z. B. seitlich
aufgeschoben und damit formschlüssig mit dieser befestigt sein kann.
Dem einschlägigen Fachmann ist hier eine Vielzahl formschlüssiger Be
festigungsmöglichkeiten bekannt, so daß er für eine solche Einhängeleiste
27 ohne Schwierigkeiten jederzeit eine geeignete Formgebung auffinden
kann, die vielleicht sogar noch zusätzlich speziellen anderen Einsatz
bedürfnissen gerecht wird, so daß hier auf eine weitere Beschreibung
einer geeigneten formschlüssigen Verbindung verzichtet sein soll.
Aus Fig. 2 ist besonders anschaulich die Rolladenstellung des in Fig. 1
gezeigten Rolladens erkennbar: der Panzer 3 ist bis etwa auf die halbe
Höhe der zu verdeckenden Fensterfläche abgesenkt, wobei der unten
anhängende und durch die Wirkung der Federwelle 7 von unten her gegen
die letzte Lamelle 4′ angedrückte Rollokasten 8 optisch in Art einer
Abschlußlamelle des gesamten Panzers 3 wirkt.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Rolladen soll an einem Fenster befestigt
sein, von dem nur im Prinzip der Blendrahmen 9 und der Flügelrahmen
28, in dem die Fensterscheibe 29 sitzt, im Schnitt dargestellt ist. Aus
Fig. 2 ist weiterhin erkennbar, daß seitlich des Rolladens vom oben
angeordneten Rolladenkasten 1 aus bis ganz nach unten seitliche
Führungsschienen 5 verlaufen, in denen die seitlichen Enden des Panzers
3 bzw. der Lamellen 4 beim Auf- bzw. Ablassen geführt sind.
Fig. 3 zeigt nun den in Fig. 1 dargestellten Rolladen, wobei hier jedoch
der Rolladenpanzer 3 vollständig herabgelassen ist (vgl. auch Fig. 4) und
dabei der Rollokasten 8 für das Stoff- oder Gitterrollo 6 unten auf einem
Fensterblech 30 aufliegt. Mittels eines Arretierstiftes 10, der von der
Rauminnenseite her durch den Blendrahmen 9 des Fensters in eine
entsprechende Einschiebeöffnung 11 (vgl. Fig. 7) im Rollokasten 8
eingesteckt ist, wird der Rollokasten 8 in dieser untersten Stellung
arretiert. Fig. 4 zeigt noch einmal die Stellung des Rolladens aus Fig. 3
in der Draufsicht von vorne, wobei erkennbar ist, daß der Rolladen hier
über seine gesamte Ausfahrlänge L (vgl. Fig. 2) herabgelassen ist.
Nachdem der Arretierstift 10, der bei der Darstellung nach Fig. 1 noch
nicht nach vorne über den Blendrahmen 9 hin vorragt, nach Erreichen der
untersten Stellung des Rollokastens 8 in diesen hineingeschoben ist, wird
anschließend, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, der Panzer 3 durch die
Bedienungsperson wieder nach oben gezogen: bei den Darstellungen nach
den Fig. 5 und 6 ist dabei der Panzer 3 etwa wieder auf knapp die Hälfte
der Fensteröffnung hochgezogen. Dadurch, daß der Rollokasten 8 in
seiner untersten Stellung blockiert ist (vgl. Fig. 3 und auch Fig. 7), kann
er bei einem Hochziehen des Panzers 3
dessen Aufwärtsbewegung nicht mehr folgen, so daß das in ihm aufge
wickelte Stoff- bzw. Gitterrollo 6, das über die Einhängeleiste 27 an der
letzten Lamelle 4′ des Panzers befestigt ist, beim Hochziehen des
Panzers 3 entsprechend gegen die Federwirkung der Federwelle 7 aus
dem Rollokasten 8 herausgezogen wird. Zieht die Bedienungsperson etwa
den Panzer 3 wieder über dessen gesamte Ausfahrlänge L nach oben,
dann wird das Gitter- oder Stoffrollo 6 über die gesamte Höhe des
Fensters nach oben geführt, so daß dann die Fensteröffnung
von ihrer Außenseite her ausschließlich von dem Gitter- bzw. Stoffrollo 6
abgedeckt ist. Soll nun zu einem späteren Zeitpunkt auch das Gitter-
oder Stoffrollo 6 wieder (bei noch hochgezogenem Panzer 3) entfernt
werden, müssen nurmehr die Arretierstifte 10 wieder in den Blendrahmen
9 hineingezogen und dadurch die Arretierung des Rollokastens 8
freigegeben werden, worauf sich unter der Einwirkung der Federwelle 7
das Stoffrollo 6 in ihm aufrollt und er sich dabei gleichzeitig nach oben
hin bis zur Anlage unten an die letzte Lamelle 4′ des Panzers 3 bewegt.
Für das Rollo 6 kann als Insektenschutz-Gewebe etwa ein Fiberglas
gewebe, möglicherweise auch noch PVC-ummantelt, eingesetzt werden,
wobei natürlich auch andere Gitter- oder Stoffgewebe, je nach Wunsch,
Einsatz finden können.
Der Rollokasten 8 ist, wie aus den Fig. 1 bis 6, insbesondere aber aus
den Fig. 2 und 4, gut ersichtlich ist, in seiner Höhe nicht viel größer als
die Höhe H einer Einzellamelle 4 des Panzers 3 (vgl. Fig. 2). In vielen
Einsatzfällen wird es möglich sein, den Rollokasten mit einer Höhe
auszubilden, die genau der Höhe solcher Lamellen entspricht, so daß von
außen eine besondere Gleichmäßigkeit des optischen Bildes auch bei
herabgelassenem Panzer gewährleistet ist. In aller Regel wird es
mindestens möglich sein, die Höhe des Rollokastens 8 in einem Bereich
zu halten, der zwischen der einfachen und der doppelten Höhe einer
Einzellamelle (H bis 2H) liegt (vgl. Fig. 4).
Fig. 7 bis 9 zeigen in schematierter Schnitt-Detaildarstellung
verschiedene Möglichkeiten für eine Arretierung des Rollokastens 8 in
dessen unterster Stellung:
Bei den in Fig. 7 gezeigten Möglichkeiten wird ein Stift 10, wie schon in
den Fig. 1, 3 und 5 gezeigt, durch den Blendrahmen 9 des Fensters
hindurch in eine entsprechende Arretier- bzw. Aufnahmeöffnung 11 im
Rollokasten 8 hineingesteckt. Vorzugsweise werden dabei über die Länge
des Rollokastens 8 gesehen zwei solche Arretierstifte 10 vorgesehen, die,
wiederum vorzugsweise, symmetrisch zur Längsmittellinie des Rolladen
panzers angeordnet sind. Die Darstellung nach Fig. 7 zeigt noch
prinzipiell das aus dem Rollokasten 8 herauslaufende Stoff- oder Gitter
rollo 6 sowie die Federwelle 7, die mittels einer in Fig. 7 nur im Prinzip
gezeigten Wickelfeder 12 das Rollo 6 unter Federvorspannung hält.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Möglichkeit für eine Arretierung des Rollo
kastens 8 wird wiederum ein Arretierstift 10′ eingesetzt, der jedoch über
einen an ihm angebrachten radialen Stützbund 13 mittels einer Druck
feder 14 in Richtung auf eine aus dem Blendrahmen 9 ausgefahrene
Blockierstellung hin vorgespannt ist. Die Betätigung des Arretierstiftes
10′ erfolgt über einen Seilzug 15, dem bei der Darstellung nach Fig. 8
eine Umlenkrolle 16 zugeordnet ist: dies soll nur grundsätzlich zeigen,
daß durch geeignete Umlenkrollen o. ä. der Seilzug 15 an eine für die Be
dienungsperson besonders gut zugängliche Betätigungsstelle hin geführt
werden kann. Ist der Seilzug 15 entspannt, dann wird durch die Wirkung
der Druckfeder 14 der Arretierstift 10′ in die Aufnahmeöffnung 11 im
Rollokasten 8 des Gitter- oder Stoffrollos 6 eingeführt und arretiert: eine
solche Arretierstellung ist in Fig. 8 prinzipiell gezeigt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 wird ein
Federschnäpper 17 eingesetzt, der im Rollokasten 8
angeordnet ist und unter Einwirkung einer Feder 18 stets in Richtung auf
eine ausgefahrene Stellung hin vorgespannt wird. Sobald der Rollokasten
8 in eine Position gelangt, in der dem Federschnäpper 17 eine
entsprechende Aufnahmeöffnung im Blendrahmen 9 des Fensters
gegenüberliegt, schnappt er in diese ein, so daß sofort
eine (automatische) Verriegelung des Rollokastens gegeben ist. Allerdings
muß dann eine eigene Möglichkeit vorgesehen werden (die in Fig. 9 nicht
gezeigt ist), um den Federschnäpper in seine eingefahrene Position
zurückzuführen, wenn der Rollokasten 8 wieder entriegelt werden soll.
Dies kann etwa durch kleine Schiebestifte geschehen, die in einer Auf
nahmebohrung im Blendrahmen 9 in Fluchtung zur Mittellinie des Feder
schnäppers 17 angeordnet sind und die so lang sind, daß sie bei einge
rücktem Federschnäpper um eine entsprechende Länge auf der Innenseite
des Fensters aus dem Blendrahmen 9 hervorstehen. Werden sie nun dort
von der Bedienungsperson um die entsprechende Länge wieder
hineingedrückt, dann bedeutet dies, daß der Federschnäpper entgegen der
Wirkung der Druckfeder 18 wieder aus der Aufnahmeöffnung im Blend
rahmen 9 herausgeschoben wird und hochgezogen werden kann. Wird der
Rollokasten 8 dann hochgezogen, entfällt die Druckwirkung des Feder
schnäppers 17 auf einen solchen Schiebestift, wodurch der Schiebestift
unbelastet in seiner Aufnahmebohrung liegenbleibt und erst wieder um
ein entsprechendes Stück aus dieser herausgeschoben wird, wenn der
Rollokasten 8 erneut seine Arretierlage erreicht und der Federschnäpper
17 wieder einschnappt.
Die Fig. 10 bis 14 zeigen noch einige Ausführungsmöglichkeiten für eine
Abdichtung der Seiten des Stoff- oder Gitterrollos 6 für den Fall, daß es
als Insektenschutz eingesetzt werden soll: denn hierbei soll verhindert
werden, daß an den Seitenrändern des Rollos 6 vorbei unerwünschterweise
Insekten in die Fensteröffnung eintreten könnten. Die Darstellungen der
Fig. 10 bis 14 sind ganz prinzipiell gehalten und stellen Prinzipquer
schnitte durch die seitlichen Führungsschienen 5 und den Seitenrand des
Stoff- oder Gitterrollos 6 dar, wobei die Schnittebene senkrecht zur
Bewegungsrichtung des Rolladenpanzers 3 verläuft.
Der seitliche Rand des Rollos 6 überdeckt sich bei der Darstellung
nach Fig. 10 mit einer entsprechenden Anlageseite 26, die aus einer
seitlichen Verlängerung des innenliegenden Schenkels der
Führungsschiene 5 besteht. Dadurch wird zwischen dem Stoff- oder
Gitterrollo 6 und den Anlageleisten 26, die bei beiden Führungs
leisten 5 angeordnet sind und in Richtung aufeinander zu vorspringen, im
Überlappungsbereich eine Anlage oder ein so enger Durchtrittsspalt
geschaffen, daß ein seitliches Eindringen von Insekten verhindert ist.
Eine andere Lösung ist in Fig. 11 gezeigt, wobei hier längs der Seiten
ränder des Rollos 6 U-förmige Randprofile 23 angebracht sind.
Diese übergreifen U-förmig einen seitlichen Führungsschenkel 21 der hier
ebenfalls im Querschnitt U-förmig ausgebildeten
Führungsschiene 19 (die im Querschnitt zwei Seitenschenkel 20 und 21
sowie einen diese einseitig verbindenden Zwischensteg 22 aufweist).
Dieses U-förmige Übergreifungsprofil 23 am Rollo 6 kann dabei
entweder direkt aus dem Gewebematerial des Rollos 6 bestehen und mit
diesem einstückig gefertigt sein; es besteht jedoch gleichfalls auch die
Möglichkeit, hier an den ansonsten geraden Seitenrändern des Rollos 6 ent
sprechende Profil 23 aus geeigneten anderen Materialien (möglicher
weise sogar aus Gummi o. ä.) anzubringen bzw. zu befestigen.
Bei der Ausführungsform, die in Fig. 12 dargestellt ist, ist seitlich an
dem Gitter- oder Stoffrollo 6 ein kleiner, nur wenig breiter, seitlicher
Saum 31 angebracht, der bei der Bewegung des Rollos 6 zwischen dem
innersten Seitensteg 21 der entsprechenden Führungsschiene 19
und dem Blendrahmen 9 verläuft oder dort sogar ein wenig verklemmt
ist.
Bei den Darstellungen nach den Fig. 13 und 14 werden seitlich eigene
Dichtungselemente für das Rollo 6 eingesetzt: bei der Ausführungsform
nach Fig. 13 ist die Führungsschiene 5 mit einem speziellen
Gummikeder 25 versehen, während bei der
Ausführung nach Fig. 14 entsprechende seitliche Bürstenkeder
24 eingesetzt sind. Der Bürstenkeder 24 liegt mit
seiner Bürste an dem Seitenrand des herausgezogenen Rollos 6 an und
ergibt dort eine entsprechende Insektenabdichtung. Bei dem Gummikeder
25 der Ausführung nach Fig. 13 ist eine eigene Dichtlippe vorgesehen, die
gleichermaßen die seitliche Abdichtung besorgt.
Claims (11)
1. Rolladen mit einem aus Lamellen bestehenden Panzer, mit seit
lichen Führungsschienen, mit einer in einem Rolladenkasten angeordneten
Aufwickelwalze und mit einem am freien Rand der letzten Lamelle des
Panzers mit seinem freien Rand befestigten, unter Federspannung auf
einer Walze in einem Rollokasten aufgewickelten Stoff- oder
Gitter-Rollo, dessen Rollokasten unterhalb der letzten Lamelle des
Panzers angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollokasten (8)
über die Ausfahrlänge (L) des Panzers (3) hinweg verfahrbar und innerhalb
der Ausfahrlänge (L) mittels einer Arretiereinrichtung (10, 11) in jeder
Höhenlage verriegelbar ist sowie im unverriegelten Zustand durch die Feder
spannung an der letzten Lamelle (4′) des Panzers (3) anliegt.
2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollo
kasten (8) ebenso wie die Lamellen (4) des Panzers (3) in den seitlichen
Führungsschienen (5) geführt ist.
3. Rolladen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Tiefe und Höhe des Rollokastens (8) etwa der Höhe (H) einer Lamelle (4)
entspricht.
4. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiereinrichtung zur Verriegelung des Rollokastens (8) in
geschlossener Stellung des Rolladens einen oder mehrere Arretierstifte
(10, 10′, 17) aufweist, die im Verriegelungszustand mit ihren Enden in
entsprechende Aufnahmeöffnungen (11) am Rollokasten (8) hineinragen.
5. Rolladen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der/die Arre
tierstift(e) als seilzugbetätigbare(r) Federstift(e) (10′, 13) ausgeführt
ist/sind.
6. Rolladen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der/die
Arretierstift(e) als Federschnäpper (17) ausgebildet ist/sind.
7. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stoff- oder Gitterrollo (6) längs jedes seiner Seitenränder mit
einem im Querschnitt U-förmigen Profil (23) versehen ist, das einen
Führungsschenkel (21) der zugehörigen, im Querschnitt U-förmigen
Führungsschiene (19) übergreift.
8. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Führungsschienen (5) über deren Höhe hinweg Bürsten- (24)
oder Gummikeder (25) zur Anlage an die beiden Seitenränder des Stoff-
oder Gitterrollos (6) vorgesehen sind.
9. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschienen (5) über ihre Höhe hinweg mit gegeneinander ge
richteten, vorspringenden Anlageleisten (26) für die Seitenränder des
Stoff- oder Gitterrollos (6) versehen sind.
10. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Walze (7) des Stoff- oder Gitterrollos (6) als Federwelle (7, 12)
ausgebildet ist.
11. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der freie Rand des Stoff- oder Gitterrollos (6) mit der
letzten Lamelle (4′) des Panzers (3) über eine an ihm befestigte Einhänge
leiste (27) formschlüssig verbunden ist.
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