DE2934122A1

DE2934122A1 - Vorrichtung zum wenigstens teilweisen abdunkeln von gebaeudeoeffnungen.

Info

Publication number: DE2934122A1
Application number: DE19792934122
Authority: DE
Inventors: Dieter 7340 Geislingen Rau
Original assignee: KARL RAU KG; RAU KARL KG; KARL RAU KG 7340 GEISLINGEN
Current assignee: Rau Metall & Co 7340 Geislingen De GmbH
Priority date: 1979-08-23
Filing date: 1979-08-23
Publication date: 1981-03-12

Description

Vorrichtung zum wenigstens teilweisen
Abdunkeln von Gebäudeöffnungen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum wenigstens teilweisen Abdunkeln von Gebäudeöffnungen, wie mür- oder Fensteröffnungen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Fensteröffnungen ist es bekannt, als Sonnenschutz an der Innenseite des Fensters einen Behang anzubringen, der aus Kunststoff, Textil, Folie und dergleichen bestehen oder auch eine Innenäalousie aus Kunststoff oder Aluminium sein kann. Der Behang wird bei zu starker Sonneneinstrahlung heruntergelassen und deckt die Fensteröffnung ab. Der Behang ist aber luft- und in hohem Maße auch lichtundurchlässig, so daß häufig darauf verzichtet wird, den Behang herabzulassen. Darüber hinaus wird der Behang, da er innenseitit, d. h. auf der dem abzudunkelnden Raum zugewandten Seite des Fensters angebracht ist, als störend empfunden.
Außerdem versperrt der herabgelassene Behang die Sicht nach außen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung nach dem Ober-egriff des Anspruchs 1 so auszubilden, daß sie ohne Beeinträchtigung der Sicht und des Lurtdurchtritts einen wirksamen Sonnenschutz gewährleistet. Dabei soll die Vorrichtung so montiert werden können, daß sie innerhalb des vor Sonneneinstrahlung zu schützenden Raums nicht stört.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
Das luft- und lichtdurchlässige Gewebematerial sorgt für einen einwandfreien Sonnenschutz, läßt aber frische Luft ungehindert durch und beeinträchtigt auch nicht die Sicht nach außen. Mit dem Kupplungsstück läßt sich der Träger mit der an der Außenseite des Fensters vorgesehenen Jalousie verbinden, so daß r zusammen mit der Jalousie in die gewänschte Sonnenschutzstellung des Behangs verschoben werden kann. Die Vorrichtung kann somit an der Außenseite des Fensters montiert werden, so daß sie von dem vor Sohneneinstrahlung zu schätzenden Raum aus nicht mehr gesehan werden kenn. Da der Träger zusammen mit der Jalousie verschoben wird ist zur Betätigung der Vorrichtung lediglich das ohnehin für die Jalousie vorgesehene Betätigungselement notwendig, so daß mit einem einzigen Bedienungselement sowohl die Jalousie als auch die Connenschutzvorrichtung betätigt werden können. Dies hat nicht hur herstellungs- und montagetechnische Vorteile, sondern erleichtert auch wesentlich die Bedienung der Vorrichtung.
Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform Behang an beiden Seitenrändern auf seiner einem Seite mit über die gesamte Behanglänge unterbrochen durchgehenden Führungselementen versehen, die in eine Führung eingreifen. Dadurch schließt dar Behang auch in seinen Seitenbereich dle Fenster- bzw. Türöffnung so dicht ab, daß Insekten im Seiten bereich nicht von außen in den Raum gelangen können. Die über die gesamte Länge des Behangs sich erstreckenden Fährungselemente gewährleisten in jeder Ausziehlage des Behange einen einwandfreien seitlichen Abschluß. Der Behang bietet somit einen zuverlässigen Insektenschutz, läßt aber Frischluft von außen ungehindert durchtreten und beeinträchtigt nicht die Sicht nach außen. Die Vorrichtung bildet somft einen Sonnen-und gleichzeitig einen Insektenschutz.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen.
Die Erfindung wird anhend ei@@s in des Zeichnungen dargestellten Ausfährungsbeispieles näher erläuert. Es zeigen Fig. 1 in Vorderansicht die mit einer Jalousie gekuppelte erfindungsgemäße Vorrichtung in teilweise herausgezogener Lage, Fig. 2 in Vorderansicht die in ihrer unteren Endlage sich befindende erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 in perspektivischar Darstellung das Kupplungsstück der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Führungselement des Behangs unmittelbar vor dem Zusammenbau mit einem Schienenprofilteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist an der Außenseite einer Fensteröffnung eine Jalousie 1 vorgeshen, die aus einzelnen miteinander verbundenen, profilierten Jalousieelementen besteht, deren Enden in seitlichen Führungsschienen 2, 2' verscheibbar geführt sind. An der Oberseite der Fensteröffnung ist ein Aufwickelkasten 3 befestigt, in dem eine (nicht dargestellte) Welle zum Aufweickeln der Jalousie 1 drehbar gelagert ist.
An der Unterseite der Fensteröffnung ist die Sohhenschutzeinrichtung vorgesehen, die einen Behang 4 aus licht- und luftdurchlässigem Gewebematerial aufweist, das an einem in Bereich zwischen den beiden Fährungsschienen 2, 2' sich erstreckenden Träger 5 befestigt ist. Der Behang 4 ist auf eine (nicht dargestellte ) Welle aufwickelber, die in einem an der Unterseite der Fensteröffnung vorgesehenen Behangkasten 6 drehbar gelagert ist und unter der Kraft einer (nicht dargestellten) Rückholfeder steht. Dadurch kann der Behang 4 automatisch auf die Welle aufgewickelt werden. Der Behangkesten 6 ist mit Laschen 7, 7' versehen, die Öffnungen für Schrauben 8, 8' aufweisen, mit denen sich der Behangkasten auf den seitlichen Führungsschienen 2, 2' der Jalousie 1 schrauben läßt. .e die Fig. 3 und 4 zeigen, sind die Laschen T, 7' gleich breit wie die zugehörigen Schienen 2, 2', so daß der Behangkasten 6 sicher an den Führungsschiehen gehaltert werden kann. Der Behangkasten 6 hat auf seiner Oberseite ein nicht näher dargestellt Einführöffnung für den Behang 4. In der unteren Endlage des Behangs wird diese Einführöffnung durch den Träger 5 abgedeckt (Fig. 2), so daß der Behang in seiner aufgewickelten Lage innerhalb des Behangkastens vor Verschmutzung geschützt ist.
Dämit eventuell in den Behangkasten eingedrungenes Wasser ablaufen kenn, ist der Behangkasten vorteilhaft an seiner Unterseite offen. Mit den Befestigungslaschen 7, 7' kann der Behangkasten 6 und damit die gesamte Sonnenschutzeinrichtung auch nachtraglich an bereits eingebauten Jalousien montiert werden, so daß die Jalousien auth nachträglich mit der Sonnenschutzeinriohtung ausgerüstet werden können Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, werden die Führungsschiehen 2, 2? fr die Jalousie 1 durch Hohlprofilteile gebildet, die eine Führungskammer 9 für die Seitenränder der Jalousie 1 aufweisen.
Im Bereich des Eintrittschlitzes 10 in die Führungskammer 9 sind an den beiden seitlichen Innenwänden der Führungskammer Dichtungs- bzw. Dämpfelemente 11, 11' vorgesehen, die sich über die gesamte Länge der Führungsschienen 2, 2' erstrecken und an denen die Jalousie anliegt.
Damit der Behang 4 einwandfrei heraufgezogen bzw. herabgelassen werden kann, ist der stangenförmig ausgebildete Träger 5 mit seinen Enden an jeweils einer Führung i2, 12' geführt. Grundsätzlich ist es möglich, daß der Träger 5 mit seinen beiden Sonden, ebenso wie die Jalousie 1, in der Führungsschiene 2, 2' gerührt wird. Vorzugsweise jedoch sind zur Führung des Trägers 5 und des Behanges 4 zusätzliche, die Führung 12, 12' bildende Schienenprofilteile vorgesehen, die sich Jber die gesamte Verschiebelänge des Behang 4 erstrecken. Die Schienenprofilteile 12, 12' können ebenfalls nachträglich an bereits eingebauten Jalousien montiert erden. Die Schienenprofilteile 12, 12' sind vorzugsweise hinter den Fuhrungsschienen 2, 2' der Jalousie 1 angeordnet und weisen einen über die ganze Breite der Führungsschiene sich erstreckenden flachen HaDerungsteil 13 auf (Fig. 3 und 4). An den Halterungsteil 13 schließt ein im Querschnitt u-förmiger Schienenteil 14 an, der einst.1ckig mit dem Halterungsteil ausgebildet ist und im Bereich neben der Führungsschiene 2, 2' innerhalb der Fensteröffnung angeordnet ist. Der freie Schenkel 15 des Schienenteils 12 ist in Richtung auf die zugehörige Fahrungsschiene gerichtet und liegt mit Abstand von der Jalousie 1, so daß diese ungehindert heraufgezogen bzw. abgelassen werden kann.
Der Träger 5 erstreckt sich zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Fahrungsschienen 2, 2' mit nur so geringem Spiel, daß ein verkantungsfreies und leichtes Heraufziehen und Herablassen des Behangs 4 möglich ist. Zur Verbindung des Trägers 5 mit der Jalousie 1 ist @@@ der Oberseite des Trägers mindestens ein Kupplungsstück, vorzugsweise jedoch zwei Kupplungsstücke 16, 16' angeordnet, die mit jewils einem (nicht dargestellten) @@@@ riegelteil der Jal<:>usie 1 zusammenwirken. Grundsätzlich kommen als Kupplungsstücke Magneten, Elektromagneten, Haken und dgl.
in Frage. Vorzugsweise jedoch weist das Kupplungsstück 16, 16' einen In- und Ausklinkmechaismus auf, in den der Riegeiteil der Jalousie eingreift. Dieser Ein- und Ausklinkmechanismus ist @@ ausgebildet, daß beim Hereblessen derJaleusie deren Riegel@ @@@@ in das Kupplungsstück eingreifen und in dem kupplungs-@@@ek eingersstet werden, so daß beim Hochzichen der Jaleusie @@@@ der Träger 5 mit dem Behang 4 hechgeregen wird. Wird anzchließend die Jalousie Wieder herabgelassen, bis der Träger 5 seine untere Endlage einnimmt (Fig. 2), dann rastet der Riegelteil der Jalousie beim erneuten Hechziehen selbstätig aus dem Kupplungsstäck aus, so daß lediglich die Jalousie hochgezogen wird, der Behang 4 jedoch in seiner aufgewickelten Lage bleibt. Auf diese Weise kann der B@hang 4 automatisch mit der Jalousie gekuppelt und von dieser entkuppelt weden.
Infolge der beschriebenen Ausbildung ist dem Behang 4 und der Jelousie 1 ein gem@insames Bediennungselement zugeordnet, das in Ausführungsbeispiel der Gurt oder die Kurbei zum Hochriehen bzw. Herabiassen der Jalousie ist. Dadurch ist eine besonders einfache Montage möglich, und es sind Fehlbedienungen beim Herqusziehen des Behanges 4 aus dem Behangkasten 6 ausgeschlossen. Insbesondere aber ist en infolge der oban beschriebenen Ausbildung möglich, die Kupplung zwischen dem Bahang 4 und der Jalousie 1 von der Rauminnenseite aus vorzunehmen, ohne daß das Fenster geöffnet werden muß. Selbstverständlich kann das @utomatische Kuppeln bzw. Entkappeln auch bei solchen Jelousien erreicht werden, die motorisch hochgezogen bzw. herabgelassen werden.
Zur Führung des Trägers 5 am Sehienenprofilteil 12 ist der Träger mit einem Führungsteil 17, 17' versehen, der u-förmig ausgebildet ist und mit seinen Schenkeln 18, 19 (Fig. 4) den Schienenteil 14 des Schienenprofilteils 12 übergreift. Der die beiden Schenkel 18, 19 verbindende Steg 20 des Führungsteils 17, 17' liegt mit geriegen Spiel an der Anßenseite des Stegs 21 das u-förmigen Schienenteils 14 an, so daß der Fährungstril einwanifrei gegen Kippen oder Verkanten gesichert ist, so daß sich der Behang 4 problemles hochziehen und hersblassen läßt.
@@ di Führung des Tr@@@@@ 3 @@ @@@@@@il @@ Abstand @@@ @@@ @@@@@@@@@ hat (Fig. @), könnt@@ in @@@ Kurplungs-@@@@@@@ang der @@äger 5 infolge der auftretenden Muhele@@@ @@ eine perallei zur Jalousi@@@ene liegende Achse gefippt wirden, wodurch sich der Beheng 4 praktisch nicht aus den Behangkastes 6 hereussiehen ließe. Um eine solch Kippbewegung auszuschalten, ist der Träger 5 wit einer Kippsicherung 22 versehen, die mit Abstend er Kupplungsstück 16, 16' hes. den Führungsteil 17, 17' gegenüerilegt. Dieser @bstand eatspricht etwe der Jelousienbreite, se daß die Kippsieuerung 22 @@ der Kupplungsstellung sm der vom Kupplungsstück bxw. Führungsteil abgewahdten Seite en der Jalousie anliegt und dadurch sin Kippen des Trägers 5 verhindert. Als Kippsicherung dient im Ausführungsbeispiel ein von der Oberseite des Trägers 5 aus aufwärts gerichteter Zepfen, der an jedem Ende des Trägers 5 angeordnet ist und auf gleicher Höhe wie die frelen Enden der Schenkel 18, 19 des Führungsteils 17, 17' liegt. Der Zepfen 22 ist lediglich so hoch, daß er in Kupplungsstellung am untersten Jalousienelement amliegt (Fig.
@). Infolge seiner geringen Höhc wirkt er optisch nicht störend, stellt aber dennoch eine Wirksame Kippsicherung für den Träger der.
Dar Behang 4 besteht aus einem licht- und luftdurchlässigen Gewebemeterial. Vorzugsweise wird ein PVC-ummenteltes Glasfasergwebe verwendet, das nehezu die gesamten Sonnenstrahlen filtert, optimalen Luftdurchgang gewühleistet und von innen nach außen durchsichtig bleibt. Ein selches Gewebematerial ist gewichtsmäßig leicht und slastisch und läßt sich ohne Schwierigkeiten auf die Welle im Bhangkasten 6 aufwickeln.
Der B@hang 4 ist innerhalb des Trägers 5, beispielsweis@ mittels eines durch eine Behangschlaufe geführten Kad@@@ befestigt. Damit dar Behang 4 die Fensteröffnung einmandrfrei abdeckt, ist er mit seinen beiden in Verschieberichtung des Trägers 5 liegenden Seitenrändern innerhalb der beiden Führungen 12, 12' geführt. Hierzu ist der Behang an dan Seitenrändern auf seiner von dem abzudeckenden Raum abgewandten Seite mit über die gante Behanglänge un unterbrochen durchgehenden Führungselementen 23 versehen, die in die Führung 12, 12' eingreifen. Die Führungselemente sind bandförmige Gewebestreifen, die vorzugsweise aus Segeltuch bestehan, Diese Gewebestreifen 23 liegen r.-i.t ihrem einen Rand 24 etwa b»ndig mit dem Rand des Behangs 4 (FIg. 3) und sind längs dieses Rindes mit dem Behang verbunden, wie verhäht, verklebt oder dgl. Von der Verbindungsstelle 25 aus ragt der Gewbestreifen 23 schräg nach außen bis in den U-Bereich des Schienenteils 14 des Halterungsteils 12, 12'. Der Gewebestreifen 23 ist, zumel wenn er aus Segeltuch besteht, verhältnismäßig steif, so daß er den Behang 4 überseine ausgezogene Lnge sicher seitlich führt. Der freie Schenkel 15 des Führungsteils 14 liegt zwischen dem Führungselement 25 und dem Behang 4 und verhindert ein unbeabsichtigtes Herausrutschen des Führungselements aus dem Schienenteil. Di U-Öffnung des Schienenteils 14 ist in den Fig. 3 und 4 der Deutlichkeit wegen verhältnismäßig groß gezeichnet, jedoch ist der Abstand zwischen den beiden Schenkeln des Sahienenteils 14 tatsächlich nur wenig größer als die Dicke des bandförmigen Führungselements 23. Dies ist in'Fig. 5 deutlicher zu erkennen, wo dargestellt ist, wie der Behang 4 mit dem bandförmigen Führungselement 23 in den verhältnismäßig flachen U-Bereich des Schienenteils 14 eingeführt wird. Infolge dieses geringen Abstandes und wegen der über die ganze Länge des Behangs durchgehenden Führungselemente 25, die über die gesamte Behanglänge außerdem auch am Behang befestigt sind, wird zusätzlich zum Sonnenschutz ein einwandfreier Insektenschutz erreicht, denn in diesem seitlichen Bereich besteht kein Mäglichkeit für Insekten, von der Außenseite aus seitlich über den Schienenteil 14 hinter die Jalousie bzw. den Behang zu gelangen. Derüber hinaus dient die seitliche Fihrung des Behangs 4 auch als Führung gegen Flattern oder Ausbiegen des Behangs. Sollte tatsächlich einmal das Führungselement 23 aus dem Schienenteil 1h herausrutschen,, dann braucht lediglich der Behang 4 herabgelassen zu werden, bis der Tra,,er 5 auf dem Behang lasten 6 aufliegt. Da der Behang in Trager befestigt ist, wird bei erneuten Hochziehen des Behanges das bandförmige Führungselement 23 automatisch wieder in den Schienenteil 14 eingefädelt, ohne daß es hierzu weiterer Handgriffe bedarf.
Das bandförmige Führungselement ist so zinn, daß der größte Wickeldurchmesser im Bereich der beiden Enden des Behangs 4 nur wenig größer ist als im mittleren Behangbereich, so daß der Behang beim Aufwickeln nicht, zumindest aber nur wenig verzogen wird. Da sowohl der Behang 4 als auch der Gewebestreifen 23 sehr dünn ausgebildet sein können, ist eine kleine und konpakte Bauweise -der Vorrichtung gewährleistet, die in ihrer Einbaulage nur wenig Platz benötigt und daher auch an der Außenseite der Fensteröffnung optisch nicht als störend empfunden wird.
Als Jalousien'können älle Arten von Lamellenjalousien, Rolläden und dgl. verwendet werden. Wesentlich ist nur, daß diese Verdunkelungselemente in der Fensteröffnung herabgelassen und heraufgezogen werden können, um mit dem Träger 5 gekuppelt werden zu können. Der Behang 4 kann darüber hinaus nicht nur an Fensteröffnungen, sondern auch an anderen Gebändeöffnungen, wie Türöffnungen, als Sonnenschutz und Inselitenschutz eingesetzt werden.
Der Behangkasten 6 erstrec.St sich von Trager 5 aus in bezug auf die Fensteröffnung nach außen, so daß er ur der vo aL-zudunkelnden Raum abgewandten Seite der Jalousie 1 liegt. Vo"-teilhaft entspricht die Länge des Bchangkastens 6 dem Abstand zwischen den voneinander abgewandten Außenseiten der Führungsschienen 2, 2' für die Jalousie, so daß der Behangkasten, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, zusammen mit den Führungsschienen und dem Aufwickelkesten 3 für die Jalousie einen die Gebäudeöffnung umgebenden Rahmen bildet, so daß sich der Behangkasten harmonisch in das durch die Jalousie und deren Führungsschienen und Aufwickelkasten bestimmte Gesamtbild einfägt. Die beiden Kupplungsstücke 16, 16' schließen unmittelbar an die Führungsteile 17, 17' an, so daß sie nur wenig in die Gebäudeöffnung ragen und bei herabgelassenem B@hang die Gebäudeöffnung nur unwesentlich verkleinern.
L e e r s e i t e

Claims

Ansprüche 1. Vorrichtung zum wenigstens teilweisen Abdunkeln von Gebäudeöffnungen, wie Tür- oder Fensteröffnungen, mit einem zum Abdunkeln vorgesehenen Behang, dadurch gekennzeichnet, daß der Behang (4) aus einem luft- und lichtdurchlässigen Material besteht und an einem verschiebbaren Trager (5) befestigt ist, der an seiner Oberseite mindestens ein Kupplungsstück (16, 16) zur Verbindung mit dem unteren Teil einer Jalousie (1) aufweist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (16, 16') einen wechselweise betätigbaren Ein- und Ausklinkrnechanismus aufweist, der mit einem Riegelteil einer Jalousie (1) zusammenwirkt und durch diesen betätigbar ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (5) stangenförmig ausgebildet und mit seinen Enden an jeweils einer Führung (12, 121) der Vorrichtung geführt ist.

4. Vorrichtung nach einem der Anspruche 1 bis 3, dadurch gcennzelchnet, daß der Behang (4) auf eine in einem Behangkasten (6) gelagerte Welle aufgewickelt ist, die unter der Kraft einer Rückholfeder steht.

5. Vorrchtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Behangkasten (6) wenigstens ein Anschlußelement (1) 13') zur gebäudeseitigen Verbindung aufweist 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n daß der Behaugkasten (6) nach unten offen ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e kennzeichnet, da der Tr½er (5) in einer unteren Endlage eine Einführöffnung des Behangkestens (6) nach oben ab schließt.

8. Vorrichtung nach einem dar Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Behang (4) mit seinen beiden in Verscheibereichtung des Trägers (5) liegenden Seitenrändern in den beiden Führungen (12, 12') geführt ist 9. Vorrichtung nach einem des Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Behang (4) an beiden Seitenrändern auf seiner einen Behangseite mit über die ganze Behanglänge ununterbrochen durchgehenden Führungselementen (23) versehen ist, die in die Führung (12, 12!) eingreifen 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (25) an den Seitenrändern befestigte bandförmige Gewebestreifen sind, die vorzugsweise aus Segeltuch bestehen.

11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10 dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (25) am Träger (5), vorzugsweise innerhalb des Trägers, befestigt sind.

12. Vorrichtung zum wenigstens teilweise Abdunkeln einer Cebäudeöffnung, wie einer Tär- oder Fensteröffnung, mit einem zum Abdunkeln vorgesehenen Behang und mit einer Jalousie, die in seitlichen Führungeschienen verschiebbar geführt ist, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 11, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß der Behang (4) aus einem luft- und lichtdurchlässigen Gewebematerial besteht und an einem verschiebbaren Träger (5) befestigt ist, der an seiner Oberseite mindestens ein Kupplungsstück (16, 16') zur Verbindung mit den unteren Teil der Jalousie (1) aufweist.

13. Vorrichtung nach einem de@ Ansprüche 1 bis 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Fräger (3) im Bereieh beider Führungsschienen (2, 2') jeweils ein Kupplungsstüch (15, 16') aufweist.

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß dem Behang (4) und der Jalousie (1) ein gemeinsames Betätigungselement zugeordnet ist 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Betätigungselement eie Gurt oder eine Kurbel zum Hochziehen bzw. Herablassen der Jalousie (1) ist.

16. Vorrichtung nach einem des Ansprüche 1 bis 15, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Führung (12, 12') für den Behang (4) ein hinter oder von den Führungsschienen (2, 2') für die Jalousie (1) angeordneter Schienenprofilteil ist.

17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Schienenprofilteil (12, 12') einen in Richtung auf die zugeordnete Führungsschiene (2, 2') der Jalousie (1) offenen Schienenteil (14) aufweist.

18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Träger (5) mit Abstand dem Kupplungsstück (16, 16') gegenüberliegend mindestens eine Kippsicherung (22) für den unteren Teil der Jalousie (1) aufweist.

19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, da.3 die Kippsicherung (22) ein von der Oberseite des Trägers (5) aus aufwärts gerichteter Zepfen ist.

20. Vorrichtung nach einem de- Ansprüche 1 bis 19> dadurch geicennzeichnet, daß in Kupplungsstellung der untere Teil der Jalousie (1) zwischen der Kippsicherung (22) und einem Führungsteil (17, '7i) des Tr-gers (5) liegt 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Führungsteil (17, 17') Teil des Kupplungsstucks (16, 16') ist.

22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Führungsteil (17, 17') u-förmig ausgebildet und mit seinen Schenkeln (18, 19) einen u-förmig ausgebildeten Schienenteil (14) des Schienenprofilteils (12, 12) an dessen Vorder- und Rückseite übergreift.

23. Vorrichtung nach einem de Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichet, daß die seitlichen bandförmigen Führungselemente (2)) mit ihrem einen Rand (24) etwa bündig liege mit dem Rand des behanges (4) und Isngs dieses Rendes mit dem Behang verbunden sind.

24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schienenteil (14) user die ganze Lange des Schienenprofilteils (12, 12') erstreckt und daß das Fjhrungselement (23) von seiner Verbindungsstelle (25) mit dem Behang (4) aus in den Schienenteil ragt.

25. Vorrichtung nach einem del Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die bandförmigen Führungselemente (23) Jber ihre Lunge durchgehend mit dem Behang (4) verbunden sind.