DE8517182U1 - Rolladen - Google Patents

Rolladen

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DE8517182U1
DE8517182U1 DE19858517182 DE8517182U DE8517182U1 DE 8517182 U1 DE8517182 U1 DE 8517182U1 DE 19858517182 DE19858517182 DE 19858517182 DE 8517182 U DE8517182 U DE 8517182U DE 8517182 U1 DE8517182 U1 DE 8517182U1
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Description

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Isffläningef Straße 108 · 8000 München 80 · Telefon O 089/980731-34 · Telex 5216136 häge d · Telegramm: hageypatent · Telefax 089/982421 Automat (CCITT Cf. 2)
Briefanschrift: Postfach B60329 · 80Ö0 München 86
Perfecta Rolladen Karl & Co. München,
Westendorf 12. Juni 1985
u.Z.: GM 34/16-85M Dr.G/2/bw
Rolladen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Rolladen mit einem aus Lamellen bestehenden Panzer, der in seitlichen Führungsschienen läuft und auf eine in einem Rolladenkasten angeordnete Aufwickelwalze auf- bzw. von dieser abwickelbar ist.
Rolläden der eingangs genannten Art werden in großem Umfang sowohl als Neubaurolläden, wie auch als Aufsatzelemente oder als Minirolläden verwendet. Solche Rolläden ermöglichen zwar ein ganzes oder teilweises Verschließen von Fenster- oder Türöffnungen, verbunden hiermit ist aber stets auch ein entsprechendes Verschließen der Fläche, über die der Rolladen herabgelassen ist. Insbesondere eignen sich solche Rolläden so gut wie nicht dafür, etwa das Innere des Raumes gegenüber dem Außenlicht etwas abzudunkeln oder gar die Fläche des Fensters oder der Türen nicht zu verschließen, sondern nur das Eindringen von Insekten o.a. zu verhindern. Die bekannten Rolläden sind somit geeignet, die Fläche eines Fensters oder einer Türe gegen unbefugtes Eindringen von außen zu verschließen, sie können die anderen aufgezeigten Funktionen jedoch überhaupt nicht bzw. nur ganz unzulänglich erfüllen.
Demgegenüber ist es nun wiederum bekannt, durch den Einsatz von Stoffrollos einen geeigneten Sonnenschutz, eine gewünschte Verdunkelung oder auch einen gewissen Insektenschutz zu erhalten, ohne daß dabei die Durchtrittsfläche des Fensters oder der Türe so vollständig verschlossen
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wird, wie dies bei einem Rolladen der Fall ist. Solche Stoffrollos können durch die Auswahl einer geeigneten Einfärbung, einer geeigneten Maschen-Wetfie des Stoffes oder durch Auswahl sonstiger geeigneter Stoffparameter eine gewünschte Abdunkelung oder Verdunkelung eines Raumes gegen außen oder auch einen gewünschten Insektenschutz wivksam herstellen, sind jedoch ihrerseits wiederum überhaupt nicht geeignet, die Fenster- oder Türöffnung im Sinne eines Rolladens so zu verschließen, daß ein unerwünschtes Eindringen von außen verhindert wird. Dasselbe gilt für bekannte Gitterrollos, die im wesentlichen als Insektenschutz Verwendung finden.
Ist es nun erwünscht, neben einem Rolladen auch noch die Möglichkeit eines wirksamen Insekten- oder Sonnenschutzes zu erreichen, ist es erforderlich, neben dem herkömmlichen Rolladen auch noch ein entsprechendes herkömmliches Stoff- bzw. Gitterrollo getrennt und zusätzlich vorzusehen. Solche Maßnahmen sind aufgrund der örtlichen Platzverhältnisse vielfach gar nicht möglich, bedingen aber in jedem Fall einen erheblichen baulichen Aufwand und sind überdies, wenn durchführbar, mit nicht unerheblichen Kosten verbunden. Darüberhinaus erweist sich auch die Bedienbarkeit solcher kombinierten Rolladen/Rollos im Regelfall als etwas kompliziert.
Hier will nun die Erfindung Abhilfe schaffen und einen Rolladen der eingangs genannten Art so ausgestalten, daß mit ihm auch die Möglichkeiten eines Gitter- oder Stoffrollos bei einfacher Bedienbarkeit und relativ geringem baulichen Aufwand erreichbar sind.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem Rolladen der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß an der letzten Lamelle am freien Ende des Rolladenpanzers das freie Ende eines unter Federspannung auf einer Walze aufgewickelten Stoff- oder Gitter-Rollos befestigt ist, wobei dieses Stoff- oder Gitter-Rollo seinerseits in einem Rollokasten aufgenommen ist, der mittels einer Arretiereinrichtung in der Lage, die er bei geschlossenem Rolladen einnimmt, feststellbar ist. Die Erfindung ordnet somit unten an dem üblichen Rolladen ein Rollo an, das in einem kleinen Kasten aufgewickelt und mit seinem freien Ende direkt am Rolladenpanzer befestigt ist. Dies hat zur Folge, daß dieses Rollo im aufgerollten
Zustand (weil es unter Federspannung steht) beim Auf- und Abbei^egen des Rolladenpanzers stets unten an diesem, nämlich an seiner letzten Lamelle hängend, entsprechend mit auf- bzw. abbewegt wird, wobei sein Rollokasten sozusagen als eine Art "Abschiußlämelle" des Rolladens wirkt. Läßt man den Rolladen nun aber ganz ab, bringt man damit das Rollo in dessen unterste Lage und arretiert man in dieser den Rollokasten lagefest, dann kann durch anschließendes Wieder-Hochbewegen des Rolladenpanzers das freie Ende des Gitter- oder Stoffrollos entgegen der Wirkung dessen federgespannter Aufwiekelwalze ans dem Rollokasten, der in seiner unten liegenden Lage blockiert ist, nach oben so weit herausgezogen werden, wie man dies wünscht: so kann ein teilweises Verdecken der mit dem erfindungsgemäßen Rolladen verschließbaren Fenster- bzw. Türöffnung erfolgen, indem etwa der Rolladen halb abgelassen ist, wobei dann die andere Hälfte der Öffnung durch das
!5 insoweit ausgezogene Gitter- bzw. Stoff rollo bedeckt wird. Gleichermaßen kann aber auch der Rolladen bis in seine oberste Stellung hochgezogen werden, was dann zur Folge hat, daß entsprechend die gesamte Fenster- oder Türöffnung mit dem Gitter- oder Stoffrollo verschlossen ist. Der erfindungsgemäße Rolladen schafft eine überraschend einfache Möglichkeit für eine wirkungsvolle Kombination der Funktionen eines Rolladens mit denen eines Stoff- oder Gitterrollos, wobei überdies der gesamte für den Einbau erforderliche Platzbedarf nicht größer als der für einen üblichen Rolladen ist.
Eine besonders vorzugsweise Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Rolladens besteht darin, daß der Rollokasten des Gitter- oder Stoffrollos im nicht-arretierten Zustand durch die federvorgespannte Aufwickelwalze über das zwischengeschalteten Rollo gegen die letzte Lamelle des Rolladenpanzers hin vorgespannt ist, somit unter Federvorspannung an dieser letzten Lamelle "hängt".
Eine besonders vorzugsweise Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Rolladens besteht darin, daß der Rollokasten über die gesamte Ausfahrlänge des Rolladens hinweg in jeder beliebigen Höhe in seiner Lage feststell- bzw. arretierbar ist. Dies gibt sogar noch die zusätzliche Möglichkeit, einen Teil der von dem erfindungsgemäßen Rolladen verschlossenen Fenster- oder Türöffnung völlig offen zu halten und ab einer gewünschten
Höhe ^rst z.B. einen geeigneten Verdunkelungs- oder Sonnenschutzeffekt aufzubauen. Um diese Arretierung durchzuführen, besteht natürlich die Möglichkeit, hierfür zusätzliche Arretierungseinrichtungen bei der Gesamtkonstruktion des Rolladens vorzusehen, etwa entsprechend über die Höhe verteilte, geeignet angeordnete Arretierbolzen für den Rollokasten. Besonders von Vorteil ist es jedoch, wenn das Feststellen aller dieser Höhenlagen des Rollokastens mittels derselben Arretiereinrichtung vornehmbar ist, durch die der Rollokasten auch in seiner untersten Position arretiert wird.
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Eine weitere vorzugsweise Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Rolladens besteht auch darin, daß der Rollokasten ebenso wie die Lamellen des Panzers in den seitlichen Führungsschienen geführt ist. Hierbei werden der Einsatz spezieller eigener Führungseinrichtungen für den Rollokasten vermieden und in vorteilhafter Weise die Möglichkeiten der bereits vorhandenen seitlichen Führungsleisten genutzt.
Für den Rollokasten wird erfindungsgemäß ein kleiner Kasten vorgesehen, dessen äußere Abmaße natürlich wesentlich auch von der Länge des aufzuwickelnden Gitter- oder Stoffrollos bestimmt werden. Besonders vorzugsweise wird dabei der Rolladenkasten mit einer Tiefe und einer Höhe ausgeführt, die jeweils etwa den Höhenabmessungen einer Lamelle des Rolladenpanzers entsprechen, wodurch sich ein besonders gefälliges Aussehen des gesamten Rolladens ergibt und der unten anhängende Rollokasten auch optisch eine abschließende "Endlamelle" darstellt. Aber auch Höhenabmessungen des Rollokastens über eine Länge, die im Bereich zwischen der Höhenabmessung einer und zweier Lamellen liegt, sowie einer Tiefe im Bereich zwischen der Höhenabmessung einer und dreier Lamellen ist im praktischen Einsatz noch recht vorteilhaft anwendbar.
Beim erfindungsgemäßen Rolladen ist es weiterhin von besonderem Vorteil, wenn die Arretiereinrichtung zum Feststellen des Rollokastens in seiner untersten Lage (d.h· geschlossene Stellung des Rolladens) einen oder mehrere Arretierstifte aufweist, die im Falle der Arretierung mit ihren Enden in entsprechende Arretier-Auinahmeöffnungen am Rollokästen hineinragen. Solche Arretierstifte können problemfrei z.B. im
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-δι Blendrahmen des zugehörigen Fensters angebracht werden und von der Rauminnenseite her bedient werden, so daß sie dann, wenn der Rolladen in die gewünschte untere Position gelangt ist, von der betreffenden Bedienungsperson von der Rauminnenseite her durch den Blendrahmen hindurch in die entsprechenden Aufnahmeöffnungen des Rollokastens hineingeführt werden können. Besonders vorzugsweise werden dabei diese Arretierstifte als seilzugbetätigbare Federstifte ausgeführt, was einen weiteren erheblichen Bedienungskomfort mit sich bringt. Man kann mi«· Vorteil die Arretierstifte auch als Federschnäpper ausbilden, wobei solche Federschnäpper sowohl in dem Rollokasten, wie aber auch in dem Blendrahmen des zugehörigen Fensters angebracht sein können und die Blockier-Aufnahmeöffnung jeweils am anderen der beiden Elemente angebracht ist. Hat man die Federschnäpper am Rolladen selbst angeordnet, so kann man sie dort wiederum so einsetzen, daß sie entweder seitlich oder von unten her einschnappen.
Benutzt man einen erfindungsgemäßen Rolladen z.B. mit einem Stoffrollo als reinem Sonnenschutz oder als Verdunkelung, so kann dies problemfrei mit den bisher gebräuchlichen seitlichen Führungsschienen, die für den Rolladen vorgesehen sind, erfolgen. Soll hingegen der erfindungsgemäße Rolladen auch mit !nsektenschutz-Funktion eingesetzt werden, so empfiehlt es sich, über die seitlichen Führungsschienen hinaus noch eine zusätzliche Auflage für das kleine unten an der letzten Lamelle angeordnete Stoff- bzw. Gitterrollo vorzusehen, um sicher zu gewährleisten, daß eine Überlappung zwischen den Führungsschienen und dem Stoff- oder Gitterrollo erreicht und damit auch ein seitliches Eindringen von Insekten wirksam verhindert wird. Werden bei einem erfind-:ngsgemäßen Rolladen z.B. die seitlichen Führungsschienen jeweils U-förmig mit zwei Führungsschenkeln und einem diese verbindenden Zwischensteg ausgebildet, dann ist es für den aufgezeigten Zweck besonders empfehlenswert, wenn das Stoff- oder Gitterrollo längs jeder seiner Seitenkanten mit einem Profil versehen ist, das einen der Führungsschenkel der zugehörigen seitlichen Führungsschiene U-förmig Übergreift. Hierdurch wird auch seitlich am Gitterrollo die gewünschte Si
Überlappung gegen ein unerwünschtes seitliches Eindringen von Insekten f
gewährleistet. In einer anderen vorzugsweisen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Rolladens können zu diesem Zweck auch an den seitlichen
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Führungsschienen über deren Höhe hinweg Bürsten- oder Gummikeder vorgesehen werden, die zur Anlage an die beiden seitlichen Endbereiche des Stoff- oder Gitterrollos, die aus dem Rollokasten hinausgezogen werden, vorgesehen sind. Solche Bürsten- oder Gummidichtungen für die seitliche Abdichtung des Rollos haben sich als ganz besonders wirkungsvoll erwiesen.
Eine weitere, besonders vorzugsweise und einfache Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Rolladens zum wirkungsvollen Verhindern eines seitlichen unerwünschten Eindringens von Insekten besteht darin, daß die seitlichen Führungsschienen über ihre Höhe hinweg mit Anlageleisten für die seitlichen Endbereiche des Stoff- oder Gitterrollos versehen sind, wobei diese Anlageleisten in Richtung auf das Innere des Fensters bzw. der Türe, somit in Richtung aufeinander hin, vorspriugen und demgemäß bei ausgezogenem Rollo dieses in den entsprechenden Endbereichen von hinten überdecken, so daß es sich gegen diese Ankgeleisten abstützen kann.
Eine besonders einfache und vorzugsweise Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Rolladens besteht auch darin, daß die Walze des Stoff- oder Gitterrollos in dem kleinen Rollokasten unten an der letzten Lamelle des Rolladenpanzers in Form einer Federwelle, und diese vorzugsweise aus Aluminium, ausgebildet ist. Solche Federwellen sind in üblichen Insektenrollos bereits mit Erfolg eingesetzt, handelsüblich erhältlich und ermöglichen daher eine besonders wirtschaftliche Ausführung des erfindungsgemäßen Rolladens.
Zur Befestigung des freien Endes des Stoff- oder Gitterrollos an der letzten Lamelle des Panzers wird besonders vorzugsweise eine Einhängeleiste vorgesehen, an der in geeigneter Weise das freie Ende des Stoffoder Gitterrollos befestigt ist und die ihrerseits formschlüssig an der letzten Lamelle des Rolladenpanzers befestigt werden kann.
Beim Einsatz des neuerungsgemäßen Rolladens ist für den Fall, daß das Arretieren des Rollokastens von der Innenseite des Raumes her erfolgen kann, die Möglichkeit gegeben, auch ohne Öffnung des Fensters oder der Türe das Stoff- oder Gitterrollo in jede gewitschte Stelle durch Hoch-
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-ίο-ziehen der Lamellen des Rolladens auszuziehen. Ist bei der Benutzung des erfindungsgemäßen Rolladens eine Verwendung des Stoff- oder Gitterrollos nicht gewünscht, dann läßt sich dieses zusammen mit dem Rolladenpanzer unschwer und ohne Ausübung einer eigenen Funktion, somit "blind", stets mit auf- und abbewegen, wobei das Anliegen an der Unterseite des Panzers, wie schon erwähnt, durch die Federwelle bewirkt wird. Die Herstellung des erfindungsgemäßen Rolladens bedarf keines großen Aufwandes, er ist einfach und wirtschaftlich herstellbar und In bestem Maße funktionssicher. Das Vor- bzw. Hintereinanderschalten zweier ausziehbarer Einzelelemente (einerseits Rolladen, andererseits Gitterbzw. Stoffrollo) ist nicbi mehr erforderlich, eine Bedienbarkeit auch von der Rauminnenseite her problemfrei möglich und selbst die Montage des ganzen unschwer durchführbar. Es besteht sogar die Möglichkeit, diesen beim erfindungsgemäßen Rolladen eingesetzten grundsätzlichen Erfindungsgedanken, nämlich die Anordnung eines Stoff- oder Giti:errollos unten an der letzten Lamelle des Rolladenpanzers mit eigenständiger Verriegelbarkeit dessen Rollokastens, auch bei bereits vorhandenen Rolläden nachträglich noch zu verwirklichen. Denn es ist mit relativ geringem Aufwand möglich, nachträglich an der letzten Lamelle eines Rolladens die erfindungsgemäß vorgegebene Anordnung eines solchen Rollokastens mit ausziehbarem Stoff- oder Gitterrollo noch vorzunehmen und eine Blockiereinrichtung für dieses, insbesondere auch von der Rauminnenseite her, nachträglich anzubringen, wodurch dann insgesamt eine erfindungsgemäße Rolladenanordnung geschaffen wird.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung im Prinzip beispielshalber noch näher erläutert. Es zeigen:
Fig. ι eine seitliche Prinzip-Schnittdarstellung eines erfindungsgemäßen Rolladens, bei dem der Rolladen mit unten angeordnetem Stoff- oder Gitterrollo etwa auf halbe Höhe herabgelassen ist;
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Fig. 2 eine Vorderansicht des Rolladens nach Fig( ι (im Prinzip);
Fig. 3 eine seitliche Prinzip=Schnittdarstellung de3 Rolladens aus Fig. i, jedoch in vollständig herabgelassenem Zustand;
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Fig. 4 eine Vorderansicht der Röllädenstellung aus Fig. 3 (im Prinzip);
Fig. 5 eine seitliche Prinzip-Schnittdafstellung des Rolladens aus Fig. 3, jedoch mit nunmehr teilweise ausgezogenem Stoff- bzw. Gitterrollo;
Fig. 6 eine Vorderansicht der Rolladenstellung aus Fig. 5;
Pig; ji R iin/j ο prinzipielle Detaildärsteüurigen dreier Ausführungsbcispiele für Arretiermöglichkeiten des Rollokastens für das Gitter- oder Stoffrollo bei einem erfindungsgemäßen Rolladen, und
Fig. 10, 11, 12, 13 und 14 prinzipielle Detailschnittdarstellungen verschiedener Ausfuhrungsbeispiele für die seitliche Ausgestaltung bzw. Abdichtung des Gitter- bzw. Stoffrollos zum Einsatz als Insektenschutz.
In den Fig. 1, 3 und 5 sind seitliche Prinzip-Teilschnittdarstellungen eines erfindungsgemäßen Rolladens gezeigt, der sich in den drei Figuren in jeweils unterschiedlichen Stellungen befindet: in Fig. 1 ist der Rolladen etwa halb heruntergelassen, Fig. 3 zeigt ihn in vollständig heruntergelassenem Zustand und in Fig. 5 ist, was noch beschrieben wird, der Rolladen unter teilweisem Ausziehen des an ihm unten befestigten Stoff- oder Gitterrollos wieder etwa auf halbe Höhe hochgezogen. Die Fig. 2, 4 und 6 zeigen entsprechend Vorderansichten der Rolladenstellungen gemäß den Fig. 1 bzw. 3 bzw. 5.
Der in den Fig. 1 bis 6 gezeigte Rolladen weist einen obenliegenden Rolladenkasten 1 auf, in dem eine Aufwickelwalze 2 angeordnet ist, auf die der Panzer 3 des Rolladens auf- bzw. abgewicke^ werden kann.
Dabei ist rein prinzipiell nur die Aufwickelwalze 2 und der Panzer 3 dargestellt, ohne daß dessen Aufwickelung auf die Walze 2 im einzelnen
noch näher zeichnerisch ausgeführt ist.
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Fig. 2 zeigt den in Fig. 1 dargestellten Rolladen in einer prinzipiellen Vorderansicht.
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Fig. ι und 2 zeigen, daß der Rolladenpanzer 3 aus einzelnen Lamellen 4 besteht, wobei die unterste, letzte Lamelle (somit die Lamelle am freien Ende des Rolladens) als Lamelle 41 bezeichnet ist. An der letzten Lamelle 41 ist ein Gitter- oder ein Stoffrollo 6 (je nach dem speziellen gewünschten Einsatzfall auszuwählen) angeordnet, das auf einer Federwelle 7 in einem kleinen Rollokasten 8 aufgewickelt ist. Die Federwelle 7 wickelt dabei unter Federvorspannung des Rollo 6 so weit als möglich auf* wodurch der Rollokasten 8 des Gitter- oder Stoffrollos 6 gegen die Unterseite des Rolladenpanzers 3 angedrückt wird.
Das freie Ende des Stoff- oder Gitterrollos 6 ist in geeigneter Weise an einer Einhängeleiste 27 befestigt (vgl. Fig. 5 und 6), die ihrerseits in Form eines Spezialprofiles ausgebildet und mit der letzten Lamelle 41 formschlüssig verbunden ist. Dies kann etwa in der Form geschehen, daß die Profilgebung dieser Einhängeleiste 27 an deren Oberseite, an der die Verbindung mit der letzten Lamelle 41 stattfinden soll, eine gleiche oder zumindest ähnliche Formgebung wie die Oberseite der einzelnen Lamellen aufweist, so daß sie in einfacher Weise gleichermaßen wie die Lamellen untereinander an der Unterseite der letzten Lamelle 41 z.B. seitlich aufgeschoben und damit formschlüssig mit dieser befestigt sein kann. Dem einschlägigen Fachmann ist hier eine Vielzahl formschlüssiger Befestigungsmöglichkeiten bekannt, so daß er für eine solche Einhängeleiste 27 ohne Schwierigkeit jederzeit eine geeignete Formgebung auffinden kann, die vielleicht sogar noch zusätzlich speziellen anderen Einsatzbedürfnissen gerecht wird, so daß hier auf eine weitere Beschreibung einer geeigneten formschlüssigen Verbindung verzichtet sein soll.
Aus Fig. 2 ist besonders anschaulich die Rolladenstellung des in Fig. 1 gezeigten Rolladens erkennbar: der Panzer 3 ist bis etwa auf die halbe Höhe der zu verdeckenden Fensterfläche abgesenkt, wobei der unten anhängende und durch die Wirkung der Federwelle 7 von unten her gegen die letzte Lamelle 41 angedrückte Rollokasten 8 rein optisch in Art einer Abschlußlamelle des gesamten Panzers 3 wirkt.
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Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Rolladen soll an einem Fenster befestigt sein, von dem nur im Prinzip der Blendrahmen 9 und der Flügelrahmen
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28, in dem die Fensterscheibe 29 sitzt, im Schnitt dargestellt ist. Aus Fiji. 2 ist weiterhin erkennbar daß seitlich des Rolladens vom oben angeordneten Rolladenkasten 1 aus bis ganz nach unten seitliche Führungsschienen 5 Verlaufen, in denen die seitlichen Enden des Panzers 3 bzw. der Lamellen 4 beim Auf- bzw. Ablassen geführt sind.
Fig. 3 zeigt nun den in Fig. 1 dargestellten Rolladen, wobei hier jedoch der Rolladenpanzer 3 vollständig herabgelassen ist (vgl. auch Fig. 4) und dabei der Rollukasten δ für das Stoff- oder Gitterrono 6 unten auf einem Fensterblech 30 aufliegt. Mittels eines Arretierstiftes 10, der von der Rauminnenseite her durch den Blendrahmen 9 des Fensters in eine entsprechende Einschiebeöffnung 11 (vgl. Fig. 7) im Rollokasten 8 eingesteckt ist, wird der Rollokasten 8 in dieser untersten Stellung lagearretiert. Fig. 4 zeigt noch einmal die Stellung des Rolladens aus Fig. 3
1^ in der Draufsicht von vorne, wobei erkennbar ist, daß der Rolladen hier über seine gesamte Ausfahrlänge L (vgl. Fig. 2) herabgelassen ist. Nachdem der Arretierstift 10, der bei der Darstellung nach Fig. 1 noch nicht nach vorne über den Blendrahmen 9 hin vorragt, nach Erreichen der untersten Stellung des Rollokastens 8 in diesen hineingeschoben ist, wird
^ anschließend, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, der Panzer 3 durch die Bedienungsperson wieder nach oben gezogen: bei den Darstellungen nach den Fig. 5 und 6 ist dabei der Panzer 3 etwa wieder auf knapp die HälLe der Fensteröffnung hochgezogen. Dadurch, daß der Rollokasten 8 in seiner untersten Stellung blockiert ist (vgl. Fig. 3 und auch Fig. 7), kann er bei einem Hochziehen des Panzers 3 durch die Bedienungsperson nun dessen Aufwärtsbewegung nicht mehr folgen, so daß das in ihm aufgewickelte Stoff- bzw. Gitterrollo 6, das über die Einhängeleiste 27 an der letzten Lamelle 41 des Panzers befestigt ist, beim Hochziehen des Panzers 3 entsprechend gegen die Federwirkung der Federwelle 7 aus
°® dem Rollokasten 8 herausgezogen wird. Zieht die Bedienungsperson etwa den Panzer 3 wieder über dessen gesamte Ausfahrlänge L nach oben, dann wird das Gitter- oder Stoffrollo 6 über die gesamte Höhe des Fensters nach oben geführt, so daß dann eine Fensteröffnung vorliegt, die von ihrer Außenseite her ausschließlich von dem Gitter- bzw. Stoffrollo 6 abgedeckt ist. Soll nun zu einem späteren Zeitpunkt auch das Gitteroder Stoffrollo 6 wieder (bei noch iiochgezogenem Panzer 3) entfernt werden, müssen nurmehr die Arretierstifte 10 wieder in den Blendrahmen
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9 hineingezogen und dadurch die Lagearretierung des Röllokastens 8 freigegeben werden, worauf sich unter der Einwirkung der Federwelle η das Stoffrollo 6 in ihm aufrollt und er sich dabei gleichzeitig nach oben hin bis zur Anlage unten an die letzte Lamelle 41 des Panzers 3 bewegt»
5
FUf das Rollo 6 kann als Insektenschutz-Gewebe etwa ein Fieberglasgewebe, möglicherweise auch noch PVC-ummantelt, eingesetzt werden, wobei natürlich auch andere Gitter- oder Stoffgewebe, je nach Wunsch, Einsatz finden können.
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Der Rollokasten 8 ist, wie aus den Fig. 1 bis 6, insbesondere aber aus den Fig. 2 und 4, gut ersichtlich ist, in seiner Höhe nicht viel größer als die Höhe H einer Einzellamelle 4 des Panzers 3 (vgl. Fig. 2). In vielen Einsatzfällen wird es möglich sein, den Rollokasten mit einer Höhe auszubilden, Hie genau der Höhe solcher Lamellen entspricht, so daß von außen eine besondere Gleichmäßigkeit des optischen Bildes auch bei herabgelassenem Panzer gewährleistet ist. In aller Regel wird es mindestens möglich sein, die Höhe des Rollokastens 8 in einem Bereich zu halten, der zwischen der einfachen und der doppelten Höhe einer Einzellamelle (H bis 2H) liegt (vgl. Fig. 4).
Fig. 7 bis 9 zeigen nun in schematierter Schnitt-Detaildarstellung .,, verschiedene Möglichkeiten für eine Arretierung des Rollokastens 8 in
dessen unterster Stellung:
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Bei der in Fig. 7 gezeigten Möglichkeit wird ein Stift 10, wie schon in
Ί den Fig. 1, 3 und 5 gezeigt, durch den Blendrahmen 9 des Fensters
% hindurch in eine entsprechende Arretier- bzw. Aufnahmeöffnung 11 im
Rollokasten 8 hineingesteckt. Vorzugsweise werden dabei über die Länge
I, 30 des Rollokastens 8 gesehen zwei solche Arretierstifte 10 vorgesehen, die,
I' wiederum vorzugsweise, symmetrisch zur Längsmittellinie des Rolladen-
panzers angeordnet sind. Die Darstellung nach Fig. 7 zeigt noch
J\ prinzipiell das aus dem Rollokasten 8 herauslaufende Stoff- oder Gitter-
Ϊ rollo 6 sowie die Federwelle 7, die mittels einer in Fig. 7 nur im Prinzip
gezeigten Wickelfeder 12 das Rollo 6 unter Federvorspannung hält.
Bei der in Fig. 8 gezeigten Möglichkeit für eine Arretierung des Rollo-
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kastens 8 wird wiederum ein Arretierstift ίο1 eingesetzt, der jedoch über einen an ihm angebrachten radialen Stützbund 13 mittels einer Druckfeder 14 in Richtung auf eine aus dem Blendrahmen 9 ausgefahrene Blockierstellung hin vorgespannt ist. Die Betätigung des Arretierstiftes io1 erfolgt über einen Seilzug 15, dem bei der Darstellung nach Fig. 8 eine Umlenkrolle 16 zugeordnet ist: dies soll nur grundsätzlich darstellen, daß durch geeignete Umlenkrollen o.a. der Seilzug 15 an eine für die Bedienungsperson besonders gut zugängliche Betätigungsstelle hin geführt werden kann. Ist der Seilzug 15 entspannt, dann wird durch die Wirkung der Druckfeder 14 der Arretierstift io1 in die Aufnahmeöffnung 11 im Rollokasten 8 des Gitter- oder Stoffrollos 6 eingeführt und arretiert: eine solche Arretierstellung ist in iJig. 8 prinzipiell gezeigt.
Bei der Ausführungsform, die die Fig. 9 darstellt, wird ein Federschnappstift ("Federschnäpper") 17 eingesetzt, der im Rollokasten 8 angeordnet ist und unter Einwirkung einer Feder 18 stets in Richtung auf eine ausgefahrene Stellung hin vorgespannt wird. Sobald der Rollokasten 8 in eine Position gelangt, in welcher dem Federschnäpper 17 eine entsprechende Aufnahmeöffnung im Blendrahmen 9 des Fensters gegenüberliegt, schnappt der Federschnäpper in diese ein, so daß sofort eine (automatische) Verriegelung des Rollokastens gegeben ist. Allerdings muß dann eine eigene Möglichkeit vorgesehen werden (die in Fig. 9 nicht gezeigt ist), um den Federschnäpper in seine eingefahrene Position zurückzuführen, wenn der Rollokasten 8 wieder entriegelt werden soll.
Dies kann etwa durch kleine Schiebestifte geschehen, die in einer Aufnahmebohrung im Blendrahmen 9 in Fluchtung zur Mittellinie des Federschnäppers 17 angeordnet sind und die so lange sind, daß sie bei eingerücktem Federschnäpper um eine entsprechende Länge auf der Innenseite des Fensters aus dem Blendrahmen 9 hervorstehen. Werden sie nun dort von der Bedienungsperson um die entsprechende Länge wieder hineingedruckt, dann bedeutet dies, daß der Federschnäpper entgegen der Wirkung der Druckfeder 18 wieder aus der Aufnahmeöffnung im Blendrahmen 9 herausgeschoben wird und hochgezogen werden kann. Wird der Rollokasten 8 dann hochgezogen, entfällt die Druckwirkung des Feder-Schnäppers 17 auf einen solchen Schiebestift, wodurch der Schiebestift unbelastet in seiner Aufnahmebohrurtg liegenbleibt und erst wieder um ein entsprechendes StUck aus dieser herausgeschoben wird, wenn der
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Rollokasten 8 erneut seine Arretierlage erreicht und der Federschnäpper 17 wieder einschnappt. Natürlich gibt es eine Vielzahl anderer Möglichkeiten, um solche Federschnäpper automatisch einrasten zu lassen, sie dann aber im Entriegelungsfall manuell oder sonstwie wieder zu entriegeln. Da diese Möglichkeiten dem Fachmann geläufig sind, erübrigt es sich, hier näher auf sie einzugehen.
Die Fig. 10 bis 14 zeigen noch einige Ausführungsmöglichkeiten für eine Abdichtung der Seiten des Stoff- oder Gitterrollos 6 für den Fall, daß es als Insektenschutz eingesetzt werden soll: denn hierbei soll verhindert werden, daß an den Seitenkanten des Rollos 6 vorbei unerwünschterweise Insekten in die Fensteröffnung eintreten könnten. Die Darstellungen der Fig. 10 bis 14 sind ganz prinzipiell gehalten und stellen Prinzipquerschnitte durch die seitlichen Führungsleisten 5 und den Seitenbereich des Stoff- oder Gitterrollos 6 dar, wobei die Schnittebene senkrecht zur Bewegungsrichtung des Rolladenpanzers 3 verläuft.
Der seitliche Bereich des Rollos 6 überdeckt sich bei der Darstellung nach Fig. 10 mit einer entsprechenden Anlageleiste 26, die aus einer seitlichen Verlängerung des innenliegenden Schenkels des seitlichen Führungsprofiles 5 besteht. Dadurch wird zwischen dem Stoff- oder Gitterrollo 6 und den Anlageleisten 26, die bei beiden seitlichen Führungsleisten 5 angeordnet sind und in Richtung aufeinanderzu vorspringen, im LJberlappungsbereich eine Anlage oder ein so enger Durchtrittsspalt geschaffen, daß ein seitliches Eindringen von Insekten verhindert ist.
Eine andere Lösung ist in Fig. 11 gezeigt, wobei hier fe'ngs der Seitenkanten des Rollos 6 U-förmige seitliche Randprofile 23 angebracht sind. Diese übergreifen U-förmig einen seitlichen Führungsschenkel 21 der hier ebenfalls im Querschnitt U-förmig ausgebildeten seitlichen Führungsschiene 19 (die im Querschnitt zwei Seitenschenkel 20 und 21 sowie einen diese einseitig verbindenden Zwischensteg 22 aufweist). Dieses seitliche U-förmige Ubergreifungsprofil 23 am Rollo 6 kann dabei entweder direkt aus dem Gewebematerial des Rollos 6 bestehten und mit diesem einstückig gefertigt sein: es besteht jedoch gleichfalls auch die Möglichkeit, hier an den ansonsten geraden Seitenkanten des Rollos 6 entsprechende Profile 23 aus geeigneten anderen Materialien (möglicher-
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-17-■*· weise sogar aus Gummi o.a.) anzubringen bzw. zu befestigen.
Bei der Ausführungsform, die in Fig. 12 dargestellt ist, ist seitlich an dem Gitter- oder Stoffrollo 6 ein kleiner, nur wenig breiter seitlicher Absatz 31 angebracht, der bei der Bewegung des Rollos 6 zwischen dem innersten Seitensteg 21 der entsprechenden seitlichen Führungsschiene 19 und dem Blendrahmen 9 verläuft oder dort sogar ein wenig verklemmt ist.
1^ Bei den Darstellungen nach den Fig. 13 und 14 werden seitlich eigene Dichtungselemente für das Rollo 6 eingesetzt: bei der Ausführungsform nach Fig. 13 ist die seitliche Führungsschiene 5 mit einem speziellen Gummidichtprofil 25 versehen ("Gummikeder"), während bei der Ausführung nach Fig. 14 entsprechende seitliche Bürstendichtungen
!5 ("Bürstenkeder") 24 eingesetzt sind. Die Bürstendichtung 24 liegt mit ihrer Bürste an dem Seitenbereich des herausgezogenen Rollos 6 an und ergiot dort eine entsprechende Insektenabdichtung. Bei dem Gummikeder 25 der Ausführung nach Fig. 13 ist eine eigene Dichtlippe vorgesehen, die
gleichermaßen die .seitliche Abdichtung besorgt.
20
Über die in den Figuren gezeigten Ausführungsformen zum erfindungsgemäßen Rolladen hinaus gibt es eine Vielzahl weiterer Abwandlungsmöglichkeiten, sowohl für die Arretiereinrichtungen wie für eventuelle seitliche Abdichtungen des Rollos, die jedoch allesamt von einem Fachmann ohne Schwierigkeiten aufgefunden und eingesetzt werden können.
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Claims (14)

GEYER, H^GE^N^ ^ K1EHL ··;·■· J PATENTANWÄLTE j |" · ".'*'. EUROPEAN PA1TWT ATTORNEYS " ' " ' ' Ismaninger Straße 108 · 80OO München 80 · Telefon D 089/98 07 31-34 ■ Telex 5216136 hage d · Telegramm: hageypatent · Telefax 089/98 24 21 Automat (CCITT Cr. 2) Briefanschrift Postfach 860329 · 8000 München 86 Perfecta Rolladen Karl & Co. München, Westendorf 12. Juni 1985 u.Z.: GM 34/16-85 M Dr.G/2/bw Schutzansprüche
1. Rolladen mit einem aus Lamellen bestehenden Panzer, der in seitlichen Führungsschienen läuft und auf eine in eir«m Rolladenkasten angeordnete Aufwickelwalze auf- bzw. von ihr abwickelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der letzten Lamelle (41) am freien Ende des Panters (3) das freie Ende eines unter Federspannung auf einer Walze (7) aufgewickelten Stoff- oder Gitter-Rollos (6) befestigt ist, das seinerseits in einem Rollokas^en (8) aufgenommen ist, der mittels einer Arretiercinrichtung (10, 11; io1, 11-16; 17) in der Lage, die er bei geschlossenem Rolladen einnimmt, feststellbar ist.
2. Rolladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollokasten (8) im nicht-arretierten Zustand durch die Federspannung gegen die letzte Lamelle (41) des Panzers (3) hin vorgespannt ist.
3. Rolladen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollokasten (8) über die gesamte Ausfahrlänge (L) des Panzers (3) hinweg in jeder Höhe in seiner Lage feststellbar ist.
4. Rolladen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Feststellen aller Höhenlagen mittels der Arretiereinrichtung (10, 11) vornehmbar ist.
5. Rolladen nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollokasten (8) ebenso wie die Lamellen (4) des Panzers (3) in
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den seitlichen Führungsschienen (5) geführt ist.
6. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, Jaß der Rollokasten (8) eine Tiefe und eine Höhe jeweils entsprechend etwa der Höhe (H) einer Lamelle (4) aufweist.
7. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung zum Feststellen des Rollokastens (8) in geschlossener Stellung des Rolladens einen oder mehrere Arretieistifte (10, io\ 17) aufweist, die im Arretier2ustand mit ihren finden in entsprechende Aufnahmeöffnungen (11) am Rollokasten (8) hineinragen.
8. Rolladen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der/die Arretierstift(e) als seilzugbetätigbare(r) Federstift(e) (io1, 13) ausgeführt ist/sind.
9· Rolladen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der/die Arretierstift(e) als Federschnäpper (17) ausgebildet ist/sind.
I0· Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei dem die seitlichen Führungsschienen jeweils U-förmig mit zwei Führungsschenkeln und einem diese verbindenden Mittelsteg ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoff- oder Gitterrollo (6) längs jeder seiner Seitenkanten mit einem Profil (23) versehen ist, das einen Führungsschenkel (21) der zugehörigen seitlichen Führungsschiene (19) U-förmig übergreift.
11. Roliaden nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an Jen seitlichen Führungsschienen (5) über deren Höhe hinweg Bürsten- (24) oder Gummikeder (25) Zur Anlage an die beiden seitlichen Endbereiche des Stoff- oder Gitterrollos (6) vorgesehen sind.
12. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Führungsschienen (5) über ihre Höhe hinweg mit in Richtung aufeinander vorspringenden Anlageleisten (26) für die seitlichen Endbereiche des Stoff- oder Gitterrollos (6) versehen sind.
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13. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze (7) des Stoff- oder Gitterrollos (6) als Federwelle (7, 12) ausgebildet ist.
14. Rolladen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Stoff- oder Gitterrollos (6) mit der
letzten Lamelle (41) des Panzers (3) über eine an ihm befestigte Einhänge- g·
leiste (27) formschlüssig Verbunden ist.
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