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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen von Gebäudeöffnungen mit einem im Bereich des oberen Randes der Gebäudeöffnung angeordneten Kasten, von dem seitliche Führungsschienen nach unten abstehen, und mit einer Insektenschutzeinrichtung mit einem auf eine im Kasten angeordnete Wickelwelle aufwickelbaren, mit seinen seitlichen Randbereichen in die Führungsschienen eingreifenden, flexiblen Schutzgitter, dem eine zum Absperren von Umgehungswegen für die Insekten vorgesehene Abdichteinrichtung unterhalb der Wickelwelle zugeordnet ist, wobei die Abdichteinrichtung wenigstens ein hinter dem Schutzgitter angeordnetes, über die innere Kastenbreite durchgehendes Absperrorgan aufweist, an das die gebäudeseitige Rückseite des Schutzgitters angepresst wird und das einen Spalt zwischen der Rückseite des Schutzgitters und einer benachbarten, die Kastenrückseite in der Höhe zumindest teilweise abdeckende Fläche überbrückt.
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Eine Vorrichtung dieser Art ist aus der
DE 43 11 415 A1 bekannt. Bei dieser bekannten Vorrichtung tangiert das von einer Wickelwelle abwickelbare und in Führungsschienen einlaufende Insektenschutzgitter eine über seine Breite durchgehende Bürstenanordnung, die quer zur Ablaufrichtung des Insektenschutzgitters soweit vorsteht, dass das Insektenschutzgitter quer zur Ablaufrichtung etwas ausgelenkt wird. Die genannte Bürstenanordnung ist hier an einer benachbarten Längsseite einer unteren Kastenwandung befestigt. Der Anwendungsbereich der bekannten Anordnung ist daher auf Anordnungen beschränkt, bei denen die untere Kastenwand als vergleichsweise dickes Brett ausgebildet ist, dessen Längsseite die Bürstenanordnung aufnehmen kann.
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Die
AT 001 614 U1 zeigt einen Vorsatzrollladen, der mit einem Insektenschutzrollo nachrüstbar ist. Hierzu ist ein Nachrüstsatz in Form eines an der gebäudeseitigen Rückseite des Rollladenkastens anbringbaren Anbaurahmens vorgesehen, der ein auf eine Wickelwelle aufwickelbares Insektenschutzgitter und eine über dessen Breite durchgehende Bürstenleiste aufweist. Diese liegt an der gebäudeseitigen Rückseite des Insektenschutzgitters an, ohne dieses allerdings auszulenken. Es findet daher keine Anpressung und dementsprechend keine zuverlässige Abdichtung statt.
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Die
DE 91 02 345 U1 zeigt einen Innenrollo, dessen Rollobehang zwischen zwei in Ablaufrichtung des Behangs gegeneinander versetzten Bürstenleisten hindurchgeführt wird, wobei die obere Bürstenleiste eine Auslenkung des Behangs gegenüber einer tangentialen Ablaufrichtung von der zugeordneten Wickelrolle bewirkt. Die Frage einer Abdichtung gegen Insekteninvasion stellt sich bei dieser bekannten Anordnung jedoch nicht.
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Die
DE 20 2004 003 331 U1 zeigt einen Rollladen mit Insektenschutzrollo, wobei dem Rollladenpanzer am oberen Ende der Führungsschienen zugeordnete Einlauftrichter zugeordnet sind, dem Insektenschutzrollo jedoch nicht. Dieses wird zwar an einem Auslenkprofil vorbeigeführt. Dieses ist allerdings mit größerem Abstand oberhalb der unteren Kastenöffnung angeordnet, was eine Abdichtung gegen Insekteninvasion erschwert.
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Eine ähnliche Anordnung ist aus der
DE 20 2005 019 337 U1 bekannt, bei der am oberen Ende der Führungsschienen Einlauftrichteranordnungen zur Führung des Rollladenpanzers und des Insektenschutzgitters vorgesehen sind. Bei dieser bekannten Anordnung wirkt die Abdichteinrichtung jedoch mit der auf einer im oberen Kastenbereich angeordneten Wickelwelle aufgenommenen Insektenschutzgitterwicklung zusammen. Da der Wicklungsdurchmesser sich im Verlauf eines Auf- bzw. Abwicklungsvorgangs ändert und die Abdichteinrichtung dieser Änderung folgen muss, ist eine entsprechende Beweglichkeit der Abdichteinrichtung erforderlich. Hinzu kommt, dass zwischen dem Insektenschutzgitter und den seitlichen Kastenbegrenzungen ein Spalt unvermeidlich ist, was innerhalb des Kastens eine seitliche Umgehung des Schutzgitters ermöglicht.
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Die bekannten Anordnungen erweisen sich daher als nicht einfach und zuverlässig genug.
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Hiervon ausgehend ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass nicht nur ein störungsfreier Betrieb sondern auch eine zuverlässige Abdichtung gegen Insekteninvasion gewährleistet ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass am oberen Ende der Führungsschienen deren Führungskanälen zugeordnete Einlauftrichteranordnungen angebracht sind, die Haltemittel für das Absperrorgan der Abdichteinrichtung und/oder ein Umlenkorgan aufweisen.
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Mit diesen Maßnahmen wird eine sichere und zuverlässige Abdichtung des Spalts zwischen dem Insektenschutzgitter und der gebäudeseitigen Wand des Rollladens gewährleistet. Außerdem wird durch die Einlauftrichteranordnungen eine störungsfreie Einführung des Rollladenpanzers bzw. des Insektenschutzgitters in die zugeordneten Führungskanäle der Führungsschienen sichergestellt. Dadurch dass die Einlauftrichteranordnungen Haltemittel für das Absperrorgan der Abdichteinrichtung und/oder ein zugeordnetes Umlenkorgan aufweisen, ergibt sich in vorteilhafter Weise eine Positionierung der Abdichteinrichtung im dem oberen Ende der Führungsschienen benachbarten Bereich, so dass sich nur eine zuverlässige Horizontalsperre ergibt, sondern auch ein seitlicher Spalt verhindert wird. Die an den Einlauftrichteranordnungen vorgesehenen Haltemittel ermöglichen zudem eine schnelle Montage der Abdichteinrichtung. Diese kann daher ohne Weiteres auch nachträglich angebracht werden.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben. So kann das Schutzgitter zweckmäßig zwischen dem Absperrorgan und dem in der Höhe und quer zur Ablaufrichtung des Schutzgitters hiergegen versetzten Umlenkorgan in Form einer zweifach abgelenkten Schleife durchgeführt werden. Das Absperrorgan und das Umlenkorgan bilden hierbei in vorteilhafter Weise eine Changiereinrichtung, durch welche das Schutzgitter in Form einer S-förmigen Schleife zweifach abgelenkt wird, was eine besonders zuverlässige Abdichtung sowie eine schonende Betriebsweise gewährleistet.
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Zweckmäßig können das Absperrorgan und das Umlenkorgan als stationäre Stangen mit einander zugewandten konvexen Flanken ausgebildet sein. Diese Stangen können zweckmäßig durch die am oberen Ende der Führungsschienen anzubringenden Einlauftrichteranordnungen gehalten werden. Zweckmäßig kann eine lösbare Halterung vorgesehen sein, was eine einfache Nachrüstung ermöglicht.
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In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen kann bei einem rückseitig offenen Kasten, der mit seiner offenen Rückseite vor einer gebäudeseitigen Fläche angeordnet ist, das Absperrorgan mit einem rückwärtigen, elastischen Dichtelement versehen sein, das den Abstand zur benachbarten gebäudeseitigen Fläche überbrückt. Diese Maßnahmen ermöglichen ausreichend Montagespiel zwischen der Kastenrückseite und der benachbarten gebäudeseitigen Fläche und gewährleisten dennoch eine zuverlässige Abdichtung.
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In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können von den seitlichen Endbereichen des Dichtelements nach unten bis zu den oberer Enden der Führungsschienen sich erstreckende Verschlussleisten vorgesehen sein, deren Dicke in etwa der Überbrückungsdicke des Dichtelements entspricht. Die Verschlussleisten ergeben zusammen mit dem Dichtelement einen portalförmigen Dichtungsverlauf, wodurch der Spalt zwischen der Kastenrückseite und einer benachbarten gebäudeseitigen Fläche auch unterhalb des horizontalen Dichtelements nach seitlich außen verschlossen wird. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die seitlichen Blendkappen des Kastens mit einer zur Außenwand parallelen Montageplatte versehen sind, die mit der Außenwand einen teilweise nach innen offenen Hohlraum begrenzt, über den Insekten vom Kasteninnenraum in den Spalt zwischen der Kastenrückseite und der benachbarten gebäudeseitigen Fläche gelangen könnten.
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Bei einem Kasten, dessen Rückseite mittels eines Deckels verschlossen ist, genügt es, wenn das dem Schutzgitter zugeordnete Abdeckorgan mit seiner Rückseite am Deckel anliegt. Ein rückwärtiges, elastisches Dichtelement kann hierbei entfallen.
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Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung näher entnehmbar.
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In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
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1 einen Radialschnitt durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einem rückseitig offenen Kasten,
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2 eine perspektivische Darstellung eines seitlichen Endbereichs des Kastens,
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3 eine vergrößerte Darstellung der dem Schutzgitter zugeordneten Abdichteinrichtung,
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4 eine Teilansicht der Abdichteinrichtung von hinten,
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5 eine perspektivische Ansicht eines rückseitig geschlossenen Kastens und
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6 eine vergrößerte Darstellung der bei einem rückseitig geschlossenen Kasten vorgesehenen Abdichteinrichtung.
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Hauptanwendungsgebiet der Erfindung sind Rollladenanordnungen mit eingebauter Insektenschutzeinrichtung.
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Die den 1 und 2 zugrunde liegende Vorrichtung enthält einen im Bereich des oberen Randes einer durch einen gegenüber der Gebäudeaußenseite zurückgesetzten Fensterrahmen 1 ausgefachten Gebäudeöffnung 1a angeordneten Kasten 2, der eine erste Wickelwelle 3 für einen heb- und senkbaren, in 1 durch eine strichpunktierte Linie angedeuteten Rollladenpanzer 4 und eine zweite Wickelwelle 5 für ein hinter dem Rollladenpanzer 4 angeordnetes, durch ein flexibles Kunststoffgewebe gebildetes Schutzgitter 6 beherbergt, das für Insekten undurchlässig ist. Die erste Wickelwelle 3 kann mittels eines auf eine zugeordnete Gurtscheibe aufwickelbaren Gurts oder mittels eines eingebauten Rohrmotors angetrieben werden. Die zweite Wickelwelle 5 ist zweckmäßig als Federwelle ausgebildet, von der das Schutzgitter 6 entgegen der Wirkung einer eingebauten Torsionsfeder abwickelbar ist. Hierzu ist am unteren Ende des Schutzgitters 6 eine nicht näher dargestellte Zugleiste angebracht.
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Der Kasten 2 besteht aus seitlichen Blendkappen 8, auf denen die Wickelwellen 3 bzw. 5 gelagert sind, und einem den Abstand zwischen den seitlichen Blendkappen 8 überbrückenden, durch an deren Rand angebrachte Blechformlinge gebildeten Mantel 9. Ein derartiger Mantel 9 ist in den 4 und 5 erkennbar. In den übrigen Figuren ist der Mantel 9 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen.
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Die den 1 und 2 zugrundeliegende Anordnung enthält ferner zwei seitliche Führungsschienen 10, die vom unteren, hinteren Randbereich der Blendkappen und dementsprechend vom Bereich der äußeren, hinteren Kastenkanten nach unten abstehen. In der Regel sind die Führungsschienen 10 mit den Blendkappen 8 und dementsprechend mit dem Kasten 2 durch eine Steckverbindung verbunden. Hierzu sind die Blendkappen 8 mit nach unten vorspringenden Steckzapfen versehen, die in einen Einsteckkanal der jeweils zugeordneten Führungsschiene 10 einsteckbar sind. Die Führungsschienen 10 besitzen zwei hintereinander angeordnete Führungskanäle 11, 12, für den Rollladenpanzer 4 und das Schutzgitter 6.
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Der Kasten 2 ist im hinteren Bereich seiner Unterseite mit einem zwischen den Führungsschienen sich erstreckenden Auslassschlitz versehen, über den der Rollladenpanzer 4 und das Schutzgitter 6 aus dem Kasteninnenraum auslaufen können. Im Bereich des dem Schutzgitter 6 zugeordneten Führungskanals 12 jeder Führungsschiene 10 sind das Schutzgitter 6 zwischen sich aufnehmende Bürsten 13 vorgesehen, die eine seitliche Umgehung des Schutzgitters verhindern. Am oberen Ende der Führungsschienen 10 sind in den Kasteninnenraum hineinragende Einlauftrichteranordnungen 14 vorgesehen, die den Führungskanälen 11, 12 zugeordnete Einlaufbereiche enthalten. Die Einlauftrichteranordnungen 14 können einfach als Kunststoffformteile ausgebildet sein, die auf das obere Ende der jeweils zugeordneten Führungsschiene aufsteckbar sind und/oder an der zugeordneten Blendkappe 8 durch Haltemittel festlegbar sind.
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Um sicherzustellen, dass das Schutzgitter 6 von über den oben erwähnten Auslassschlitz des Kastens in den Kasteninnenraum gelangenden Insekten nicht umgangen werden kann, ist dem Schutzgitter 6 eine im Kasteninnenraum vorgesehene Abdichteinrichtung 15 zugeordnet, die eine Barriere zwischen dem Kasteninnenraum und der über dem hinter dem Schutzgitter 6 sich befindenden Bereich des Auslassschlitzes zugänglichen Gebäudeoffnung bzw. Gebäudeinnenseite bildet. Die Abdichteinrichtung 15 befindet sich zweckmäßig möglichst weit unterhalb der Wickelwellen. Im dargestellten Beispiel befindet sich die Abdichteinrichtung 15 im unteren, dem oberen Ende der Führungsschienen 10 benachbarten bzw. den hierauf aufgenommenen Einlauftrichteranordnungen 14 zugeordneten Bereich des Kasteninnenraums. Die Abdichteinrichtung 15 enthält ein hinter dem Schutzgitter 6 angeordnetes, über die innere Kastenbreite durchgehendes Absperrorgan 16, an das die gebäudeseitige Rückseite des Schutzgitters 6 angedrückt wird und das einen Spalt zwischen der Rückseite des Schutzgitters 6 und einer benachbarten, die Kastenrückseite abdeckenden Fläche überbrückt.
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Im dargestellten Beispiel ist der Kasten 2 an seiner Rückseite offen. Die offene Rückseite des Kastens 2 wird daher durch die zur Gebäudeaußenseite gerichtete Wandung des benachbarten Fensterrahmens 1 bzw. der oberhalb hiervon gebildeten Nische der Gebäudeöffnung 1a abgedeckt. Das Absperrorgan 16 wird vom Schutzgitter 6, wie am besten aus 3 erkennbar ist, teilweise umschlungen, was die gewünschte dichte Anlage ergibt. Hierzu ist ein Umlenkorgan 17 vorgesehen, das gegenüber dem Absperrorgan 16 in der Höhe und quer zur Ablaufrichtung des Schutzgitters 6 versetzt ist und das vom Schutzgitter 6 ebenfalls teilweise umschlungen wird. Das Absperrorgan 16 und das Umlenkorgan 17 bilden dementsprechend eine Changiereinrichtung, durch welche das Schutzgitter 6 in Form einer S-förmigen, zweimal abgelenkten Schleife hindurchgeführt ist.
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Zur Bildung des Absperrorgans 16 und Umlenkorgans 17 können stationäre Stangen mit einander zugewandten konvexen Flanken vorgesehen sein. Diese Stangen können vorteilhaft mit ihren Enden an den den seitlichen Führungsschienen 10 zugeordneten Einlauftrichteranordnungen 14 befestigt sein. Diese sind hierzu mit geeigneten Haltemitteln versehen. Im dargestellten Beispiel ist, wie die 3 weiter erkennen lässt, eine Rastverbindung vorgesehen. Hierzu sind die Einlauftrichteranordnungen 14 mit einer hinterschnittenen, nach oben offenen Rastausnehmung 18 für jede der beiden Stangen versehen. Diese enthalten jeweils eine nach unten vorspringende, im Querschnitt nach Art eines Rastzahns ausgebildete, über ihre Länge durchgehende Rastleiste 19, die mit ihren seitlichen Endbereichen in die Rastausnehmungen 18 der Einlauftrichteranordnungen 14 einrastbar ist.
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Sofern geeignete Einlauftrichteranordnungen 14 mit Rastausnehmungen 18 vorgesehen sind oder nachträglich eingebaut werden, können das Absperrorgan 16 und Umlenkorgan 17 in vorteilhafter Weise auch nachträglich angebracht werden. Ebenso kann die Wickelwelle 5 nachträglich im Kasten angeordnet werden, so dass die ganze Insektenschutzeinrichtung nachrüstbar ist. Die zur Bildung des Absperrorgans 16 bzw. Umlenkorgangs 17 vorgesehenen Stangen können zweckmäßig als Abschnitte gezogener Profilstangen hergestellt werden. Die das Absperrorgan 16 und das Umlenkorgan 17 bildenden Stangen sind spiegelbildlich zueinander angeordnet, so dass man mit einem Profil auskommt.
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Bei einem rückseitig offenen Kasten kann sich zwischen der rückwärtigen Flanke der Blendkappen 8 und der benachbarten Flanke des Fensterrahmens 1 ein Spalt ergeben. Um diesen zu versperren, ist die das Absperrorgan 16 bildende Stange mit einem rückwärtigen, elastischen Dichtelement 20 versehen, das am Fensterrahmen 1 anliegt. Dieses Dichtelement 20 kann zweckmäßig als Flachbürste ausgebildet sein. Das Dichtelement 20 steht von einer Tragleiste 21 ab, die in eine rückwärtige Haltenut 22 der das Absperrorgan 16 bildenden Stange eingeschoben ist.
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Sofern das Absperrorgan 16 und mit diesem dessen rückwärtiges Dichtelement 20 vom oberen Ende der Führungsschienen 10 distanziert ist, kann sich unterhalb des Dichtelements 20 ein seitlicher, der vom Dichtelement 20 überbrückten Breite entsprechender Spalt zwischen der Rückseite der Blendkappen 8 und dem benachbarten Fensterrahmen 1 ergeben, durch den Mücken hinter das Schutzgitter 6 und damit in das Gebäudeinnere gelangen könnten. Dies gilt insbesondere für Fälle, in denen die seitlichen Kappen 8 gegenüber einer benachbarten Gebäudewand Luft haben, bzw. in denen die Blendkappen 8 einen von der Kasteninnenseite her zugänglichen Hohlraum zwischen ihrer Außenwand und einer hierzu parallelen Montageplatte aufweisen, über den Insekten in den Bereich hinter einer Blendkappe 8 gelangen können. Um eine derartige Eindringmöglichkeit abzusperren, sind, wie am besten aus 4 erkennbar ist, von den seitlichen Enden des zweckmäßig als Bürste ausgebildeten Dichtelements 20 nach unten bis zum oberen Ende der Führungsschienen 10 sich erstreckende Verschlussleisten 21 vorgesehen, die zusammen mit dem horizontalen Dichtelement 20 eine portalförmige Dichtanordnung ergeben, durch die ein an den mit der Gebäudeinnenseite kommunizierenden, hinter dem Schutzgitter 6 sich befindenden Bereich des Auslassschlitzes sich anschließender rückwärtiger Spaltbereich zuverlässig nach oben und nach der Seite verschlossen wird, so dass alle in 4 durch Pfeile angedeuteten, möglichen Wege, über die Insekten bisher in das Gebäudeinnere eindringen konnten, versperrt sind. Die Verschlussleisten 21 sind, wie aus 3 ersichtlich ist, mit einem angesetzten, T-förmigen Fuß 22 versehen, der in eine waagrechte T-Nut 23 der jeweils untergeordneten Blendkappe 8 von der Kasteninnenseite her einschiebbar ist. Dies ermöglicht eine nachträgliche Anbringung.
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Es gibt auch rückwärtig durch einen Deckel 24 verschlossene Kästen für Rolläden etc. Eine derartige Ausführung liegt der 5 zugrunde. Bei einem derartigen Kasten 2 benötigt das Absperrorgan 16 kein rückwärtiges Dichtelement. Vielmehr kann hier das Absperrorgan 16, wie aus 6 ersichtlich ist, mit seiner dichtelementlosen Rückseite an der Innenseite des Deckels 24 anliegen. Der Deckel 24 liegt dabei seinerseits an einer benachbarten, gebäudeseitigen Fläche an, so dass sich kein Spalt ergibt. Auch seitliche Verschlussleisten der oben bei 21 angedeuteten Art werden daher hier nicht benötigt. Im Übrigen entspricht die Anordnung gemäß 6 der Ausführung gemäß 3. Auf die obigen Ausführungen wird daher Bezug genommen.