DE3901304A1 - Mechanische rolladendichtung - Google Patents

Mechanische rolladendichtung

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    • E06B9/02Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
    • E06B9/08Roll-type closures
    • E06B9/11Roller shutters
    • E06B9/17Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
    • E06B9/17076Sealing or antirattling arrangements

Description

Die Erfindung betrifft eine mechanische Rolladendichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekannte Rolläden, die an Gebäuden zum Sichern und Ab­ schirmen von Fenstern und Türen verwendet werden, weisen den Nachteil auf, daß sie eine geringe Wärmedämmung haben, wobei der Bereich des Rolladenkastens, der die Welle des Rolladenpanzers und letzteren in aufgerolltem Zustand aufnimmt, eine im Vergleich zum umgebenden Mauerwerk des Gebäudes merklich schlechtere Wärmeisolierung aufweist. Dies ist einmal darauf zurückzuführen, daß bei den üblichen in der Praxis verwendeten Rolladen Außenluft in den Rolladenkasten eintreten und aus diesem wieder austreten kann, so daß ständig Wärme abgeführt wird. Insbesondere im Winter bewirkt die Fensterscheibe beheizter Räume eine Erwärmung der zwischen Fensterscheibe und heruntergelas­ senem Rolladenpanzer befindlichen Luft mit der Folge, daß diese Luft ähnlich wie in einem Schornstein nach oben strömt, so daß ständig von außen frische, also kalte Luft in diesen Raum nachströmt. Auch dadurch tritt ein Wärmever­ lust ein, der merklich verringert werden könnte, wenn die Luft im Raum zwischen Fensterscheibe und heruntergelassenem Rolladenpanzer sich nicht oder nur langsam bewegte, da nur ruhende oder in langsamer Bewegung befindliche Luftschich­ ten eine Dämmwirkung im Sinne einer thermischen Isolierung hervorrufen.
Es sind zwar Vorschläge bekannt, die vorbeschriebenen Nachteile dadurch zu vermeiden, daß unterhalb des Rolladen­ kastens oder im unteren Bereich des Rolladenkastens an der Außenseite des Rolladenpanzers Dichtmittel vorgesehen sind, die den Spalt zwischen Rolladenpanzer und der den Rolladen­ kasten außenseitig begrenzenden Außenschürze, die im allgemeinen durch den Fenster- oder Türsturz gebildet wird, nach unten, also gegenüber der Atmosphäre, jedenfalls so weitgehend verschließen, daß das Entstehen von Luft­ strömungen verhindert wird, die kontinuierlich Wärme abführen und darüber hinaus das Entstehen einer ruhenden Luftschicht, die eine entsprechende Dämmung bewirkt, verhindern. Diese Dichtmittel bestehen jedoch aus fest angebrachten, im wesentlichen elastisch verformbaren Ele­ menten nach Art von Borsten, gummielastischen Leisten oder dergleichen, die ständig am heruntergelassenen oder hochgezogenen Rolladenpanzer anliegen und dabei den vorerwähnten Austrittsspalt verschließen. Diese Dichtungen haben sich jedoch nicht bewährt, da sie auch während der Bewegungen des Rolladenpanzers an diesem anliegen mit der Folge, daß ein erheblicher Verschleiß auftritt. Außerdem sind nicht zuletzt im Hinblick auf die Tatsache, daß der Rolladenpanzer aus einzelnen Leisten aufgebaut ist, ungewollte Klemmungen unvermeidbar, die die Handhabung der Rollade erschweren und darüber hinaus auch zu Beschä­ digungen an dieser und/oder an der Dichtung führen.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Rolladendichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 so auszugestalten, daß die vorbeschriebenen Nachteile vermieden, zumindest so weitgehend verringert werden, daß eine merkliche Verbesserung der thermischen Isolierung bei Rolladen gewährleistet ist, und zwar sowohl bei geschlossener als auch hochgezogener Rollade. Die dazu verwendeten Mittel sollen bezüglich ihrer Ausgestaltung, der Möglichkeit ihrer Anbringung und der Handhabung einfach sein und auch der Tatsache Rechnung tragen, daß im all­ gemeinen wenig Raum zur Verfügung steht, um derartige Dichtelemente anzubringen. Ferner soll die Möglichkeit bestehen, die Rolladendichtung ohne ins Gewicht fallenden Mehraufwand auch als Sicherung gegen Einbruch verwendbar zu machen, wobei angestrebt wird, dies ohne zusätzliche Handhabungen bei der Bedienung der Rollade zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Mitteln gelöst. Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß durch die Möglichkeit, die Dichtung zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen Lage hin- und herzubewegen, die die Dichtung bewirkenden Mittel bezüglich ihrer Ausgestaltung und Anordnung opti­ miert werden können in dem Sinne, daß andere Erfordernisse, insbesondere eine ausreichende Bewegbarkeit des Rolladen­ panzers relativ zur Dichtung, unberücksichtigt bleiben können, da die Dichtung vor einer Betätigung des Rolladen­ panzers in eine Lage gebracht werden kann, in welcher sie nicht in Berührung mit dem Rolladenpanzer ist. Dadurch wird auch der Verschleiß erheblich verringert. Zwar ist es im Gegensatz zu den stationär angeordneten Dichtmitteln, die dauernd in Kontakt mit dem Rolladenpanzer sind, unvermeid­ bar, daß bei Anwendung der Lehre gemäß der Erfindung während der Bewegung des Rolladenpanzers der Austrittsspalt unverschlossen ist, da während der Bewegung die Dichtung ihre unwirksame Lage einnimmt. Für den angestrebten Effekt ist dies jedoch ohne Bedeutung, da der Rolladenpanzer normalerweise nur selten, nämlich zweimal am Tag bewegt wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 im Schema einen Ausschnitt aus einem mit einem Rolladen versehenen Fenster in perspektivischer Ansicht,
Fig. 2 im Schema die die Dichtleiste und die Sicherungs­ leisten tragende Verschlußleiste,
Fig. 3 die Seitenansicht eines Ausschnittes der Rollade im Bereich des Fenstersturzes bei unwirksam ge­ stellter Dicht- und Sicherungseinrichtung, in schematischer Darstellung,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung mit der Dicht- und Sicherungsvorrichtung in wirksamer Stellung,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3.
Die Fig. 1, 3 und 4 zeigen die übliche Anordnung eines Rolladens an einem Fenster. Der Rolladenpanzer 14 ist auf einer Welle 2 aufwickelbar und von dieser in die in den Fig. 1, 3 und 4 dargestellten Schließlage abwickelbar. Der die Welle 2 und den aufgewickelten Rolladenpanzer aufnehmende Rolladenkasten 9 ist in der üblichen Weise innenseitig hinter dem Fenstersturz 4 angeordnet. Dieser und der Blendrahmen 5 des Fensters begrenzen den Rolladen- Austrittsspalt 6. Der Rolladenpanzer 14 ist in der üblichen Weise in Schienen 8 geführt, die beidseitig an den das Fenster begrenzenden Mauerflächen angebracht sind.
Um bei in Ruhe befindlichem Rolladenpanzer in dessen Offenstellung und in dessen Schließstellung den Rolla­ den-Austrittsspalt 6 verschließen zu können und auf diese Weise eine Abdichtung des Rolladenkastens 9 gegenüber der Außenatmosphäre zu bewirken, ist an der innenseitigen Begrenzungswand 10 des Fenstersturzes 4 eine bewegbar angeordnete Dichtung vorgesehen, die mit einer parallel zum Rolladenpanzer 1 verlaufenden Verschlußleiste 12 versehen ist, die an ihrem dem Rolladenpanzer 14 zugekehrten Rand eine Dichtleiste 11 trägt. Die von der Verschlußleiste 12 getragene Dichtleiste 11 kann aus Gummi oder Kunststoff bestehen. An ihrem dem Rollenpanzer 14 zugekehrten Seite ist sie, wie in Fig. 3 dargestellt, mit Zungen versehen, die eine satte Anlage der Dichtleiste 11 am Rolladenpanzer 14 bewirken. Zweckmäßig bestehen zumindest die Zungen 11 a, 11 b, 11 c aus elastisch nachgiebigem Material. Es kann zudem vorteilhaft sein, die Dichtzungen 11 a, 11 b, 11 c aus einem etwas weicheren Material herzustellen als den übrigen Bereich der Dichtleiste 11, um so einerseits eine gute Anlage zu erreichen und andererseits der Dichtleiste 11 die erforderliche Festigkeit zu geben.
Die Verschlußleiste 12 wird von einem Schieber 16 getragen, der senkrecht zur Längserstreckung der Verschluß­ leiste 12 hin- und herbewegbar ist. Normalerweise werden Verschlußleiste 12 und Dichtleiste 11 horizontal ver­ laufen, so daß der Schieber 16 vertikal bewegbar angeordnet ist. An seinem unteren Ende ist der Schieber 16 mit einem Fortsatz 18 versehen, der U-förmig umgebogen und nach einer Seite offen ist. Dieser U-förmige Fortsatz 18 ist in Eingriff mit dem oberen Rand 20 der Verschlußleiste 12. Dieser Rand 20 ist ebenfalls etwa U-förmig umgebogen derart, daß Fortsatz 18 und Rand 20 klauenförmig ineinander derart eingreifen, daß eine Bewegung des Schiebers 16 in Richtung des Pfeiles 22 eine Mitnahme der Verschlußleiste 12 zur Folge hat. In einem geringen Abstand vom U-förmigen Fortsatz 18 ist am Schieber 16 ein Steg 19 angebracht, der bei Bewegung des Schiebers 16 in Richtung des Pfeiles 28 gegen den Rand 20 der Verschlußleiste 12 drückt und diese entsprechend der Bewegung des Schiebers 16 verschiebt.
Der Schieber 16 ist innerhalb eines feststehenden Profils 23 geführt, welches im Querschnitt etwa U-förmig ausge­ bildet und an einer Halterung 24 fest angebracht ist, die an der Innenseite 10 des Fenstersturzes 4 befestigt ist. Das Profil 23 ist oben und unten mit Durchbrechungen 26 versehen, deren Begrenzungen die Führungen 30 für den Schieber 16 bilden. Letzterer wird von einem Bolzen 32 getragen, der in ein Langloch 34 eingreift, welches in einem Schlitten 36 angeordnet ist. Dieser Schlitten ist parallel zum Längsverlauf der Verschlußleiste 12 hin- und herbewegbar innerhalb des Profils 23 geführt, welches auch mit den Führungen 30 für den Schieber 16 versehen ist.
Ferner ist der Verschlußleiste 12 eine Lenkerleiste 38 zugeordnet, die sich über die gesamte Länge der Verschluß­ leiste 12 erstreckt und an beiden Enden mit im Querschnitt etwa kreisförmigen Verdickungen 39, 40 versehen ist. Die Verdickung 40 der Lenkerleiste 38 greift in eine ent­ sprechend profilierte und bemessene Nut 42 am unteren Ende der Halterung 24 ein. Die Verdickung 39 der Lenkerleiste 38 greift in eine entsprechend profilierte und im Quer­ schnitt kreisförmig dimensionierte Nut 44 an der dem Sturz 4 zugekehrten Seite der Verschlußleiste 12 ein. Auf diese Weise wird mit einfachen Mitteln eine schwenkbare Lagerung der Verschlußleiste 12 erreicht, wobei die Verbindung zwischem dem U-förmigen Fortsatz 18 und dem Steg 19 des Schiebers 16 einerseits und dem ebenfalls profilierten Rand 20 der Verschlußleiste 12 andererseits so beschaffen ist, daß sie eine Drehbewegung des Randes 20 gegenüber dem U-förmigen Fortsatz 18 des Schiebers 16 ermöglicht, ohne daß die beiden Teile außer Eingriff miteinander kommen.
Am Schlitten 36 ist auf einer Seite das eine Ende eines Bowdenzugs 30 befestigt, dessen anderes Ende in geeigneter Weise mit einer, z. B. als Hebel 47 ausgebildeten Be­ tätigungseinrichtung verbunden ist, die sich innerhalb des Raumes befindet, dessen Fenster durch den Rolladen ver­ schlossen bzw. gesichert werden soll. Diese Betätigungs­ einrichtung kann sich beispielsweise in dem Bereich befinden, in welchem der Gurt für die Betätigung des Rolladenpanzers gehandhabt wird. Auf der gegenüberliegen­ den Seite des Schlittens 36 ist mit geeigneten Mitteln, z. B. einem Bowdenzug 54, eine Feder 29 angebracht, die im Bereich der den Rolladen umgebenden Wandung befestigt ist.
Die Zugkraft der Feder 29 bewirkt, daß der Schlitten 36 sich in einer Position befindet, die in Fig. 5 dargestellt ist. In dieser Position liegt die Dichtleiste 11 am Rolladenpanzer 14, wie in Fig. 4 gezeigt, an und erfährt durch diese Feder 29 eine gewisse Vorspannung gegen den Rolladenpanzer 14.
Eine auf den Bowdenzug 30 ausgeübte Zugkraft entgegen der Federkraft hat zur Folge, daß der Schlitten 36 eine Verschiebung in Längsrichtung des Profils 23 und damit parallel zur Längserstreckung der Verschlußleiste 12 erfährt. Aufgrund des gebogenen Verlaufs des Langloches 34 innerhalb des Schlittens 36 hat eine Verschiebung des letzteren eine entsprechende vertikale Verschiebung des Bolzen 32 und damit des von diesem getragenen Schiebers 16 zur Folge. Fig. 5 zeigt, daß das Langloch 34 einen gleich­ mäßig gekrümmten Verlauf aufweist derart, daß der Scheitel­ bereich 37 sich in der Mitte der Längserstreckung des Langloches 34 befindet. Ausgehend von der in Fig. 4 dargestellten Position der Teile, bewirkt ein Verschieben des Schlittens 36 in die Richtung des Pfeiles 31 eine vertikale Bewegung des Schiebers 16 in Richtung des Pfeiles 22, also nach oben, mit der Folge, daß der Fortsatz 18 die Verschlußleiste 12 in dieser Richtung mitnimmt und diese eine Schwenkbewegung erfährt derart, daß ihr unteres Ende, welches die Dichtleiste 11 trägt in Richtung vom Rolladen­ panzer 14 weg bis zur Anlage an die Halterung 24 bewegt wird.
Durch Freigeben des Betätigungselementes 47 wird die Verschlußleiste 12 mit der Dichtleiste 11 durch die Zugkraft der Feder 29 wieder in die wirksame, in Fig. 4 dargestellte, Lage verschwenkt.
Fig. 4 läßt erkennen, daß die Verschlußleiste 12 mit Dichtleiste 11 in der verschwenkten Position gemäß Fig. 4 den Rolladen-Austrittsspalt 6, also den Bereich zwischen der inneren Begrenzungsfläche 10 des Fenstersturzes 4 und dem Rolladenpanzer im Bereich des unteren Endes des Fenstersturzes 4 verschließt. Auf diese Weise wird vermie­ den, daß die Luft, die sich zwischen Fensterscheibe 46 und herabgelassenem Rolladenpanzer 14 befindet und aufgrund der durch die Fensterscheibe abgegebenen Wärme eine Temperatursteigung erfährt, wie in einem Kamin nach oben strömt und die im Rolladenkasten befindliche Luft ver­ drängt, die dann durch den Rolladen-Austrittsspalt in die Atmosphäre gelangt. Eine derartige Zirkulation hätte auch zur Folge, daß die zwischen Fensterscheibe 46 und Rolladen­ panzer 14 befindliche Luftschicht ständig in Bewegung ist und somit fortlaufend durch von außen einströmende Kaltluft erneuert wird. Durch das Verschließen des Rolladen-Aus­ trittsspaltes wird die Luftzirkulation vermieden oder doch zumindest weitgehend verringert.
Aber auch bei hochgezogenem Rolladenpanzer bewirkt das Verschließen des Rolladen-Austrittsspalts eine zusätzliche Wärmeisolierung, da auch bei starkem Wind ein Luftaustausch innerhalb des Rolladenkastens vermieden oder doch in solchem Umfange verringert wird, daß die im Rolladenkasten befindliche Luft ebenfalls eine zusätzliche Isolierung bewirkt.
Fig. 2 der Zeichnung läßt erkennen, daß die Dichtleiste 11 sich nicht über die gesamte Länge der Verschlußleiste 12 erstreckt, sondern etwas kürzer ist, so daß an beiden Endbereichen der Verschlußleiste 12 jeweils ein Abschnitt 48 aus einem starren Material angebracht ist. Im Quer­ schnitt können diese beiden Abschnitte 48 etwa dem Quer­ schnitt der Dichtleiste 11 entsprechen, wobei natürlich keine Zungen 11 a-c vorhanden zu sein brauchen. Zweckmäßig bestehen diese Abschnitte 48 aus einem starren Werkstoff, aus welchem auch die Verschlußleiste bestehen kann, z. B. Aluminium oder einem anderen Metall oder einem hartge­ stellten Kunststoff.
Vor dem Bewegen des Rolladenpanzers 14 in die Schließ­ position oder Offenposition wird die Verschlußleiste 12 mit der Dichtleiste 11 durch entsprechende Betätigung des Schiebers 16 über den Bowdenzug 30 in die unwirksame Lage gemäß Fig. 3 gebracht, in welcher die Dichtleiste 11 und die Abschnitte 48 außer Eingriff mit dem Rolladenpanzer 14 sind. In der unteren Stellung des Rolladenpanzers kann die Verschlußleiste 12 in die in Fig. 4 dargestellte wirksame Position gebracht werden, in welcher sie am Rolladenpanzer 14 anliegt. Entsprechendes gilt auch für die Endabschnitte 48, mit der Folge, daß bei Anheben des Rolladenpanzers von außen nach einer kurzen Aufwärtsbewegung desselben Dicht­ leiste und Endabschnitte 48 wegen der durch die Feder hervorgerufenen Vorspannung in den Zwischenraum 50 zwischen zwei benachbarten Rolladenleisten 52 einrasten und somit eine formschlüssige Sperre bewirken, die ein weiteres Anheben des Rolladens verhindert.
In Abhängigkeit von der Breite der mit dem Rolladen versehenen Gebäudeöffnung und somit auch von der Breite des Rolladens können ggf. mehrere Schieber 16 über die Breite des Rolladens und damit der Längserstreckung der Verschluß­ leiste 12 in Abständen angeordnet sein, wobei jedem Schieber ein eigener Schlitten 36 mit den diesen führenden Teilen usw. zugeordnet sein kann. Es ist auch möglich, Leistenabschnitte 48, die der Diebstahlsicherung dienen, ggf. zusätzlich im mittleren Bereich oder anderen Bereichen der Verschlußschiene 12 vorzusehen, wobei dann die Dicht­ leiste 11 mit entsprechenden Unterbrechungen versehen sein muß.
Ggf. ist es auch möglich, auf die Dichtleiste 11 zu verzichten, da diese lediglich eine zusätzliche Abdichtung bewirkt. Das Verschließen des Spaltes zwischen Rolladen­ panzer und dem gegenüberliegenden Überhang beispielsweise des Fenstersturzes erfolgt im wesentlichen durch die Verschlußleiste 12 und die Lenkerleiste 38.

Claims (10)

1. Mechanische Rolladendichtung, die nahe dem Rolladenkasten den Raum zwischen Rolladenpanzer und der diesem außenseitig in einem Abstand gegenüberliegenden Begrenzungswandung gegenüber der Außenatmosphäre zumindest teilweise ab­ schließt, wobei die Dichtung wenigstens ein Dichtelement aufweist, welches in seiner wirksamen Lage an der äußeren Begrenzungsfläche des Rolladenpanzers (14) anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichteinrichtung (11, 12) zwischen einer wirksamen Lage, in welcher sie am Rolladenpanzer (14) anliegt, und einer unwirksamen Lage, in welcher es außer Eingriff mit dem Rolladenpanzer (14) ist, hin- und herbeweg­ bar angebracht ist.
2. Rolladendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung eine im wesentlichen parallel zum Rolladen­ panzer (14) verlaufenden Verschlußleiste (12) aufweist, die in der wirksamen Lage den Abstand zwischen der äußeren Oberfläche des Rolladenpanzers und der gegenüberliegenden Begrenzungsfläche zumindest auf Teilbereichen ihrer Längser­ streckung überbrückt und dabei den zwischen Rolladenpanzer (14) und Begrenzungsfläche befindlichen Raum zumindest teilweise gegenüber der Außenatmosphäre verschließt.
3. Rolladendichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Verschlußleiste (12) schwenkbar ange­ bracht ist derart, daß sie an ihrem oberen Endbereich gehalten und mit ihrem unteren längsverlaufenden Endbereich in Richtung auf den Rolladenpanzer (14) verschwenkbar ist.
4. Rolladendichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußleiste (12) an ihrem dem Rolladenpanzer (14) zugekehrten Längsrand mit einer Leiste (11) oder Leistenabschnitten aus gummiela­ stischem Material versehen ist, die sich zumindestens teilweise über die gesamte Längserstreckung der Verschluß­ leiste (12) erstrecken.
5. Rolladendichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußleiste (12) von wenigstens einem senkrecht zu ihrer Schwenkachse hin- und herbewegbaren Schieber (16) getragen ist, wobei eine Lenkerleiste (38) oder Leistenabschnitte, die sich zumin­ dest teilweise über die gesamte Länge der Verschlußleiste (12) erstrecken, an der Verschlußleiste (12) angreift derart, daß eine lineare Bewegung des Schiebers (16) eine Schwenkbewegung der Verschlußleiste (12) bewirkt.
6. Rolladendichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenkerleiste (38) mit einem Ende schwenkbar an einer Halterung (24) und mit ihrem anderen Ende schwenkbar mit der Verschlußleiste (12) verbunden ist.
7. Rolladendichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (16) von einem Stift oder Bolzen (32) getragen ist, der eine Durchbrechung (34) innerhalb eines Schlittens (36) durchragt, der senk­ recht zur Bewegungsrichtung des Schiebers (16) verschiebbar ist, wobei die Begrenzungen der langlochartig ausgebildeten Durchbrechung (34) Kurvenflächen darstellen, die mit dem den Schieber (16) tragenden Bolzen oder Stift (32) zusam­ menwirken und die Durchbrechung (34) einen Verlauf aufweist, welcher bei einer Verschiebung des Schlittens (36) senkrecht zur Bewegungsrichtung des Schiebers (16) eine Bewegung des letzteren in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des Schlittens (36) bewirkt.
8. Rolladendichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsmittel (23) vorge­ sehen ist, welches Führungen für den Schieber (16) und für den Schlitten (36) aufweist und an der dem Rolladenpanzer (14) außenseitig gegenüberliegend angebrachten Halterung (24) befestigt ist derart, daß der Schlitten (36) horizontal und parallel und der Schieber (16) vertikal und parallel zum Rolladenpanzer (14) verschiebbar ist.
9. Rolladendichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich­ net, daß auf der einen Seite des Schlittens (36) geeignete Mittel, z. B. ein Bowdenzug (30), angebracht sind, die mit einem Betätigungselement verbunden sind, und daß auf der anderen Seite des Schlittens (36) zwischen derselben und einem relativ zu diesem festen Bezugspunkt, z. B. die Fensterlaibung, eine Feder (29) durch geeignete Mittel angebracht ist derart, daß bei nicht betätigtem Bedienungs­ element die Zugkraft der Feder (29) ein Verschieben des Schlittens zur Folge hat, welches ein Verschwenken der Dichteinrichtung (11, 12) gegen den Rolladenpanzer (14) bewirkt.
10. Rolladendichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußleiste (12) Leistenabschnitte (48) aus einem im wesentlichen starren Material trägt, die in der Schließlage der Ver­ schlußleiste (12) als Sperre für den Rolladenpanzer (14) wirken.
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