DE3901304A1 - Mechanische rolladendichtung - Google Patents
Mechanische rolladendichtungInfo
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- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/17—Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
- E06B9/17076—Sealing or antirattling arrangements
Description
Die Erfindung betrifft eine mechanische Rolladendichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bekannte Rolläden, die an Gebäuden zum Sichern und Ab
schirmen von Fenstern und Türen verwendet werden, weisen
den Nachteil auf, daß sie eine geringe Wärmedämmung haben,
wobei der Bereich des Rolladenkastens, der die Welle des
Rolladenpanzers und letzteren in aufgerolltem Zustand
aufnimmt, eine im Vergleich zum umgebenden Mauerwerk des
Gebäudes merklich schlechtere Wärmeisolierung aufweist.
Dies ist einmal darauf zurückzuführen, daß bei den üblichen
in der Praxis verwendeten Rolladen Außenluft in den
Rolladenkasten eintreten und aus diesem wieder austreten
kann, so daß ständig Wärme abgeführt wird. Insbesondere im
Winter bewirkt die Fensterscheibe beheizter Räume eine
Erwärmung der zwischen Fensterscheibe und heruntergelas
senem Rolladenpanzer befindlichen Luft mit der Folge, daß
diese Luft ähnlich wie in einem Schornstein nach oben
strömt, so daß ständig von außen frische, also kalte Luft
in diesen Raum nachströmt. Auch dadurch tritt ein Wärmever
lust ein, der merklich verringert werden könnte, wenn die
Luft im Raum zwischen Fensterscheibe und heruntergelassenem
Rolladenpanzer sich nicht oder nur langsam bewegte, da nur
ruhende oder in langsamer Bewegung befindliche Luftschich
ten eine Dämmwirkung im Sinne einer thermischen Isolierung
hervorrufen.
Es sind zwar Vorschläge bekannt, die vorbeschriebenen
Nachteile dadurch zu vermeiden, daß unterhalb des Rolladen
kastens oder im unteren Bereich des Rolladenkastens an der
Außenseite des Rolladenpanzers Dichtmittel vorgesehen sind,
die den Spalt zwischen Rolladenpanzer und der den Rolladen
kasten außenseitig begrenzenden Außenschürze, die im
allgemeinen durch den Fenster- oder Türsturz gebildet wird,
nach unten, also gegenüber der Atmosphäre, jedenfalls so
weitgehend verschließen, daß das Entstehen von Luft
strömungen verhindert wird, die kontinuierlich Wärme
abführen und darüber hinaus das Entstehen einer ruhenden
Luftschicht, die eine entsprechende Dämmung bewirkt,
verhindern. Diese Dichtmittel bestehen jedoch aus fest
angebrachten, im wesentlichen elastisch verformbaren Ele
menten nach Art von Borsten, gummielastischen Leisten oder
dergleichen, die ständig am heruntergelassenen oder
hochgezogenen Rolladenpanzer anliegen und dabei den
vorerwähnten Austrittsspalt verschließen. Diese Dichtungen
haben sich jedoch nicht bewährt, da sie auch während der
Bewegungen des Rolladenpanzers an diesem anliegen mit der
Folge, daß ein erheblicher Verschleiß auftritt. Außerdem
sind nicht zuletzt im Hinblick auf die Tatsache, daß der
Rolladenpanzer aus einzelnen Leisten aufgebaut ist,
ungewollte Klemmungen unvermeidbar, die die Handhabung der
Rollade erschweren und darüber hinaus auch zu Beschä
digungen an dieser und/oder an der Dichtung führen.
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
mechanische Rolladendichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1 so auszugestalten, daß die vorbeschriebenen
Nachteile vermieden, zumindest so weitgehend verringert
werden, daß eine merkliche Verbesserung der thermischen
Isolierung bei Rolladen gewährleistet ist, und zwar sowohl
bei geschlossener als auch hochgezogener Rollade. Die dazu
verwendeten Mittel sollen bezüglich ihrer Ausgestaltung,
der Möglichkeit ihrer Anbringung und der Handhabung einfach
sein und auch der Tatsache Rechnung tragen, daß im all
gemeinen wenig Raum zur Verfügung steht, um derartige
Dichtelemente anzubringen. Ferner soll die Möglichkeit
bestehen, die Rolladendichtung ohne ins Gewicht fallenden
Mehraufwand auch als Sicherung gegen Einbruch verwendbar zu
machen, wobei angestrebt wird, dies ohne zusätzliche
Handhabungen bei der Bedienung der Rollade zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird mit den im Kennzeichen des Anspruches 1
angegebenen Mitteln gelöst. Ein wesentlicher Vorteil der
Erfindung besteht darin, daß durch die Möglichkeit, die
Dichtung zwischen einer wirksamen und einer unwirksamen
Lage hin- und herzubewegen, die die Dichtung bewirkenden
Mittel bezüglich ihrer Ausgestaltung und Anordnung opti
miert werden können in dem Sinne, daß andere Erfordernisse,
insbesondere eine ausreichende Bewegbarkeit des Rolladen
panzers relativ zur Dichtung, unberücksichtigt bleiben
können, da die Dichtung vor einer Betätigung des Rolladen
panzers in eine Lage gebracht werden kann, in welcher sie
nicht in Berührung mit dem Rolladenpanzer ist. Dadurch wird
auch der Verschleiß erheblich verringert. Zwar ist es im
Gegensatz zu den stationär angeordneten Dichtmitteln, die
dauernd in Kontakt mit dem Rolladenpanzer sind, unvermeid
bar, daß bei Anwendung der Lehre gemäß der Erfindung
während der Bewegung des Rolladenpanzers der Austrittsspalt
unverschlossen ist, da während der Bewegung die Dichtung
ihre unwirksame Lage einnimmt. Für den angestrebten Effekt
ist dies jedoch ohne Bedeutung, da der Rolladenpanzer
normalerweise nur selten, nämlich zweimal am Tag bewegt
wird.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 im Schema einen Ausschnitt aus einem mit einem
Rolladen versehenen Fenster in perspektivischer
Ansicht,
Fig. 2 im Schema die die Dichtleiste und die Sicherungs
leisten tragende Verschlußleiste,
Fig. 3 die Seitenansicht eines Ausschnittes der Rollade
im Bereich des Fenstersturzes bei unwirksam ge
stellter Dicht- und Sicherungseinrichtung, in
schematischer Darstellung,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung mit der
Dicht- und Sicherungsvorrichtung in wirksamer
Stellung,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 3.
Die Fig. 1, 3 und 4 zeigen die übliche Anordnung eines
Rolladens an einem Fenster. Der Rolladenpanzer 14 ist auf
einer Welle 2 aufwickelbar und von dieser in die in den
Fig. 1, 3 und 4 dargestellten Schließlage abwickelbar.
Der die Welle 2 und den aufgewickelten Rolladenpanzer
aufnehmende Rolladenkasten 9 ist in der üblichen Weise
innenseitig hinter dem Fenstersturz 4 angeordnet. Dieser
und der Blendrahmen 5 des Fensters begrenzen den Rolladen-
Austrittsspalt 6. Der Rolladenpanzer 14 ist in der üblichen
Weise in Schienen 8 geführt, die beidseitig an den das
Fenster begrenzenden Mauerflächen angebracht sind.
Um bei in Ruhe befindlichem Rolladenpanzer in dessen
Offenstellung und in dessen Schließstellung den Rolla
den-Austrittsspalt 6 verschließen zu können und auf diese
Weise eine Abdichtung des Rolladenkastens 9 gegenüber der
Außenatmosphäre zu bewirken, ist an der innenseitigen
Begrenzungswand 10 des Fenstersturzes 4 eine bewegbar
angeordnete Dichtung vorgesehen, die mit einer parallel zum
Rolladenpanzer 1 verlaufenden Verschlußleiste 12 versehen
ist, die an ihrem dem Rolladenpanzer 14 zugekehrten Rand
eine Dichtleiste 11 trägt. Die von der Verschlußleiste 12
getragene Dichtleiste 11 kann aus Gummi oder Kunststoff
bestehen. An ihrem dem Rollenpanzer 14 zugekehrten Seite
ist sie, wie in Fig. 3 dargestellt, mit Zungen versehen, die
eine satte Anlage der Dichtleiste 11 am Rolladenpanzer 14
bewirken. Zweckmäßig bestehen zumindest die Zungen 11 a,
11 b, 11 c aus elastisch nachgiebigem Material. Es kann zudem
vorteilhaft sein, die Dichtzungen 11 a, 11 b, 11 c aus einem
etwas weicheren Material herzustellen als den übrigen
Bereich der Dichtleiste 11, um so einerseits eine gute
Anlage zu erreichen und andererseits der Dichtleiste 11 die
erforderliche Festigkeit zu geben.
Die Verschlußleiste 12 wird von einem Schieber 16
getragen, der senkrecht zur Längserstreckung der Verschluß
leiste 12 hin- und herbewegbar ist. Normalerweise werden
Verschlußleiste 12 und Dichtleiste 11 horizontal ver
laufen, so daß der Schieber 16 vertikal bewegbar angeordnet
ist. An seinem unteren Ende ist der Schieber 16 mit einem
Fortsatz 18 versehen, der U-förmig umgebogen und nach
einer Seite offen ist. Dieser U-förmige Fortsatz 18 ist in
Eingriff mit dem oberen Rand 20 der Verschlußleiste 12.
Dieser Rand 20 ist ebenfalls etwa U-förmig umgebogen
derart, daß Fortsatz 18 und Rand 20 klauenförmig ineinander
derart eingreifen, daß eine Bewegung des Schiebers 16 in
Richtung des Pfeiles 22 eine Mitnahme der Verschlußleiste
12 zur Folge hat. In einem geringen Abstand vom U-förmigen
Fortsatz 18 ist am Schieber 16 ein Steg 19 angebracht, der
bei Bewegung des Schiebers 16 in Richtung des Pfeiles 28
gegen den Rand 20 der Verschlußleiste 12 drückt und diese
entsprechend der Bewegung des Schiebers 16 verschiebt.
Der Schieber 16 ist innerhalb eines feststehenden Profils
23 geführt, welches im Querschnitt etwa U-förmig ausge
bildet und an einer Halterung 24 fest angebracht ist, die
an der Innenseite 10 des Fenstersturzes 4 befestigt ist.
Das Profil 23 ist oben und unten mit Durchbrechungen 26
versehen, deren Begrenzungen die Führungen 30 für den
Schieber 16 bilden. Letzterer wird von einem Bolzen 32
getragen, der in ein Langloch 34 eingreift, welches in
einem Schlitten 36 angeordnet ist. Dieser Schlitten ist
parallel zum Längsverlauf der Verschlußleiste 12 hin- und
herbewegbar innerhalb des Profils 23 geführt, welches auch
mit den Führungen 30 für den Schieber 16 versehen ist.
Ferner ist der Verschlußleiste 12 eine Lenkerleiste 38
zugeordnet, die sich über die gesamte Länge der Verschluß
leiste 12 erstreckt und an beiden Enden mit im Querschnitt
etwa kreisförmigen Verdickungen 39, 40 versehen ist. Die
Verdickung 40 der Lenkerleiste 38 greift in eine ent
sprechend profilierte und bemessene Nut 42 am unteren Ende
der Halterung 24 ein. Die Verdickung 39 der Lenkerleiste
38 greift in eine entsprechend profilierte und im Quer
schnitt kreisförmig dimensionierte Nut 44 an der dem Sturz
4 zugekehrten Seite der Verschlußleiste 12 ein. Auf diese
Weise wird mit einfachen Mitteln eine schwenkbare Lagerung
der Verschlußleiste 12 erreicht, wobei die Verbindung
zwischem dem U-förmigen Fortsatz 18 und dem Steg 19 des
Schiebers 16 einerseits und dem ebenfalls profilierten Rand
20 der Verschlußleiste 12 andererseits so beschaffen ist,
daß sie eine Drehbewegung des Randes 20 gegenüber dem
U-förmigen Fortsatz 18 des Schiebers 16 ermöglicht, ohne
daß die beiden Teile außer Eingriff miteinander kommen.
Am Schlitten 36 ist auf einer Seite das eine Ende eines
Bowdenzugs 30 befestigt, dessen anderes Ende in geeigneter
Weise mit einer, z. B. als Hebel 47 ausgebildeten Be
tätigungseinrichtung verbunden ist, die sich innerhalb des
Raumes befindet, dessen Fenster durch den Rolladen ver
schlossen bzw. gesichert werden soll. Diese Betätigungs
einrichtung kann sich beispielsweise in dem Bereich
befinden, in welchem der Gurt für die Betätigung des
Rolladenpanzers gehandhabt wird. Auf der gegenüberliegen
den Seite des Schlittens 36 ist mit geeigneten Mitteln, z.
B. einem Bowdenzug 54, eine Feder 29 angebracht, die im
Bereich der den Rolladen umgebenden Wandung befestigt ist.
Die Zugkraft der Feder 29 bewirkt, daß der Schlitten 36
sich in einer Position befindet, die in Fig. 5 dargestellt
ist. In dieser Position liegt die Dichtleiste 11 am
Rolladenpanzer 14, wie in Fig. 4 gezeigt, an und erfährt
durch diese Feder 29 eine gewisse Vorspannung gegen den
Rolladenpanzer 14.
Eine auf den Bowdenzug 30 ausgeübte Zugkraft entgegen der
Federkraft hat zur Folge, daß der Schlitten 36 eine
Verschiebung in Längsrichtung des Profils 23 und damit
parallel zur Längserstreckung der Verschlußleiste 12
erfährt. Aufgrund des gebogenen Verlaufs des Langloches 34
innerhalb des Schlittens 36 hat eine Verschiebung des
letzteren eine entsprechende vertikale Verschiebung des
Bolzen 32 und damit des von diesem getragenen Schiebers 16
zur Folge. Fig. 5 zeigt, daß das Langloch 34 einen gleich
mäßig gekrümmten Verlauf aufweist derart, daß der Scheitel
bereich 37 sich in der Mitte der Längserstreckung des
Langloches 34 befindet. Ausgehend von der in Fig. 4
dargestellten Position der Teile, bewirkt ein Verschieben
des Schlittens 36 in die Richtung des Pfeiles 31 eine
vertikale Bewegung des Schiebers 16 in Richtung des Pfeiles
22, also nach oben, mit der Folge, daß der Fortsatz 18 die
Verschlußleiste 12 in dieser Richtung mitnimmt und diese
eine Schwenkbewegung erfährt derart, daß ihr unteres Ende,
welches die Dichtleiste 11 trägt in Richtung vom Rolladen
panzer 14 weg bis zur Anlage an die Halterung 24 bewegt
wird.
Durch Freigeben des Betätigungselementes 47 wird die
Verschlußleiste 12 mit der Dichtleiste 11 durch die
Zugkraft der Feder 29 wieder in die wirksame, in Fig. 4
dargestellte, Lage verschwenkt.
Fig. 4 läßt erkennen, daß die Verschlußleiste 12 mit
Dichtleiste 11 in der verschwenkten Position gemäß Fig. 4
den Rolladen-Austrittsspalt 6, also den Bereich zwischen
der inneren Begrenzungsfläche 10 des Fenstersturzes 4 und
dem Rolladenpanzer im Bereich des unteren Endes des
Fenstersturzes 4 verschließt. Auf diese Weise wird vermie
den, daß die Luft, die sich zwischen Fensterscheibe 46 und
herabgelassenem Rolladenpanzer 14 befindet und aufgrund
der durch die Fensterscheibe abgegebenen Wärme eine
Temperatursteigung erfährt, wie in einem Kamin nach oben
strömt und die im Rolladenkasten befindliche Luft ver
drängt, die dann durch den Rolladen-Austrittsspalt in die
Atmosphäre gelangt. Eine derartige Zirkulation hätte auch
zur Folge, daß die zwischen Fensterscheibe 46 und Rolladen
panzer 14 befindliche Luftschicht ständig in Bewegung ist
und somit fortlaufend durch von außen einströmende Kaltluft
erneuert wird. Durch das Verschließen des Rolladen-Aus
trittsspaltes wird die Luftzirkulation vermieden oder doch
zumindest weitgehend verringert.
Aber auch bei hochgezogenem Rolladenpanzer bewirkt das
Verschließen des Rolladen-Austrittsspalts eine zusätzliche
Wärmeisolierung, da auch bei starkem Wind ein Luftaustausch
innerhalb des Rolladenkastens vermieden oder doch in
solchem Umfange verringert wird, daß die im Rolladenkasten
befindliche Luft ebenfalls eine zusätzliche Isolierung
bewirkt.
Fig. 2 der Zeichnung läßt erkennen, daß die Dichtleiste 11
sich nicht über die gesamte Länge der Verschlußleiste 12
erstreckt, sondern etwas kürzer ist, so daß an beiden
Endbereichen der Verschlußleiste 12 jeweils ein Abschnitt
48 aus einem starren Material angebracht ist. Im Quer
schnitt können diese beiden Abschnitte 48 etwa dem Quer
schnitt der Dichtleiste 11 entsprechen, wobei natürlich
keine Zungen 11 a-c vorhanden zu sein brauchen. Zweckmäßig
bestehen diese Abschnitte 48 aus einem starren Werkstoff,
aus welchem auch die Verschlußleiste bestehen kann, z.
B. Aluminium oder einem anderen Metall oder einem hartge
stellten Kunststoff.
Vor dem Bewegen des Rolladenpanzers 14 in die Schließ
position oder Offenposition wird die Verschlußleiste 12
mit der Dichtleiste 11 durch entsprechende Betätigung des
Schiebers 16 über den Bowdenzug 30 in die unwirksame Lage
gemäß Fig. 3 gebracht, in welcher die Dichtleiste 11 und
die Abschnitte 48 außer Eingriff mit dem Rolladenpanzer 14
sind. In der unteren Stellung des Rolladenpanzers kann die
Verschlußleiste 12 in die in Fig. 4 dargestellte wirksame
Position gebracht werden, in welcher sie am Rolladenpanzer
14 anliegt. Entsprechendes gilt auch für die Endabschnitte
48, mit der Folge, daß bei Anheben des Rolladenpanzers von
außen nach einer kurzen Aufwärtsbewegung desselben Dicht
leiste und Endabschnitte 48 wegen der durch die Feder
hervorgerufenen Vorspannung in den Zwischenraum 50 zwischen
zwei benachbarten Rolladenleisten 52 einrasten und somit
eine formschlüssige Sperre bewirken, die ein weiteres
Anheben des Rolladens verhindert.
In Abhängigkeit von der Breite der mit dem Rolladen
versehenen Gebäudeöffnung und somit auch von der Breite des
Rolladens können ggf. mehrere Schieber 16 über die Breite
des Rolladens und damit der Längserstreckung der Verschluß
leiste 12 in Abständen angeordnet sein, wobei jedem
Schieber ein eigener Schlitten 36 mit den diesen führenden
Teilen usw. zugeordnet sein kann. Es ist auch möglich,
Leistenabschnitte 48, die der Diebstahlsicherung dienen,
ggf. zusätzlich im mittleren Bereich oder anderen Bereichen
der Verschlußschiene 12 vorzusehen, wobei dann die Dicht
leiste 11 mit entsprechenden Unterbrechungen versehen sein
muß.
Ggf. ist es auch möglich, auf die Dichtleiste 11 zu
verzichten, da diese lediglich eine zusätzliche Abdichtung
bewirkt. Das Verschließen des Spaltes zwischen Rolladen
panzer und dem gegenüberliegenden Überhang beispielsweise
des Fenstersturzes erfolgt im wesentlichen durch die
Verschlußleiste 12 und die Lenkerleiste 38.
Claims (10)
1. Mechanische Rolladendichtung, die nahe dem Rolladenkasten
den Raum zwischen Rolladenpanzer und der diesem außenseitig
in einem Abstand gegenüberliegenden Begrenzungswandung
gegenüber der Außenatmosphäre zumindest teilweise ab
schließt, wobei die Dichtung wenigstens ein Dichtelement
aufweist, welches in seiner wirksamen Lage an der äußeren
Begrenzungsfläche des Rolladenpanzers (14) anliegt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dichteinrichtung (11, 12) zwischen
einer wirksamen Lage, in welcher sie am Rolladenpanzer (14)
anliegt, und einer unwirksamen Lage, in welcher es außer
Eingriff mit dem Rolladenpanzer (14) ist, hin- und herbeweg
bar angebracht ist.
2. Rolladendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung eine im wesentlichen parallel zum Rolladen
panzer (14) verlaufenden Verschlußleiste (12) aufweist, die
in der wirksamen Lage den Abstand zwischen der äußeren
Oberfläche des Rolladenpanzers und der gegenüberliegenden
Begrenzungsfläche zumindest auf Teilbereichen ihrer Längser
streckung überbrückt und dabei den zwischen Rolladenpanzer
(14) und Begrenzungsfläche befindlichen Raum zumindest
teilweise gegenüber der Außenatmosphäre verschließt.
3. Rolladendichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschlußleiste (12) schwenkbar ange
bracht ist derart, daß sie an ihrem oberen Endbereich
gehalten und mit ihrem unteren längsverlaufenden Endbereich
in Richtung auf den Rolladenpanzer (14) verschwenkbar ist.
4. Rolladendichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußleiste (12) an
ihrem dem Rolladenpanzer (14) zugekehrten Längsrand mit
einer Leiste (11) oder Leistenabschnitten aus gummiela
stischem Material versehen ist, die sich zumindestens
teilweise über die gesamte Längserstreckung der Verschluß
leiste (12) erstrecken.
5. Rolladendichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußleiste (12) von
wenigstens einem senkrecht zu ihrer Schwenkachse hin- und
herbewegbaren Schieber (16) getragen ist, wobei eine
Lenkerleiste (38) oder Leistenabschnitte, die sich zumin
dest teilweise über die gesamte Länge der Verschlußleiste
(12) erstrecken, an der Verschlußleiste (12) angreift
derart, daß eine lineare Bewegung des Schiebers (16) eine
Schwenkbewegung der Verschlußleiste (12) bewirkt.
6. Rolladendichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lenkerleiste (38) mit einem Ende schwenkbar an
einer Halterung (24) und mit ihrem anderen Ende schwenkbar
mit der Verschlußleiste (12) verbunden ist.
7. Rolladendichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (16) von einem
Stift oder Bolzen (32) getragen ist, der eine Durchbrechung
(34) innerhalb eines Schlittens (36) durchragt, der senk
recht zur Bewegungsrichtung des Schiebers (16) verschiebbar
ist, wobei die Begrenzungen der langlochartig ausgebildeten
Durchbrechung (34) Kurvenflächen darstellen, die mit dem
den Schieber (16) tragenden Bolzen oder Stift (32) zusam
menwirken und die Durchbrechung (34) einen Verlauf aufweist,
welcher bei einer Verschiebung des Schlittens (36) senkrecht
zur Bewegungsrichtung des Schiebers (16) eine Bewegung des
letzteren in Abhängigkeit von der Bewegungsrichtung des
Schlittens (36) bewirkt.
8. Rolladendichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Führungsmittel (23) vorge
sehen ist, welches Führungen für den Schieber (16) und für
den Schlitten (36) aufweist und an der dem Rolladenpanzer
(14) außenseitig gegenüberliegend angebrachten Halterung
(24) befestigt ist derart, daß der Schlitten (36) horizontal
und parallel und der Schieber (16) vertikal und parallel zum
Rolladenpanzer (14) verschiebbar ist.
9. Rolladendichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß auf der einen Seite des Schlittens (36) geeignete
Mittel, z. B. ein Bowdenzug (30), angebracht sind, die mit
einem Betätigungselement verbunden sind, und daß auf der
anderen Seite des Schlittens (36) zwischen derselben und
einem relativ zu diesem festen Bezugspunkt, z. B. die
Fensterlaibung, eine Feder (29) durch geeignete Mittel
angebracht ist derart, daß bei nicht betätigtem Bedienungs
element die Zugkraft der Feder (29) ein Verschieben des
Schlittens zur Folge hat, welches ein Verschwenken der
Dichteinrichtung (11, 12) gegen den Rolladenpanzer (14)
bewirkt.
10. Rolladendichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußleiste
(12) Leistenabschnitte (48) aus einem im wesentlichen
starren Material trägt, die in der Schließlage der Ver
schlußleiste (12) als Sperre für den Rolladenpanzer (14)
wirken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893901304 DE3901304A1 (de) | 1989-01-18 | 1989-01-18 | Mechanische rolladendichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893901304 DE3901304A1 (de) | 1989-01-18 | 1989-01-18 | Mechanische rolladendichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3901304A1 true DE3901304A1 (de) | 1990-07-26 |
DE3901304C2 DE3901304C2 (de) | 1992-04-23 |
Family
ID=6372296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893901304 Granted DE3901304A1 (de) | 1989-01-18 | 1989-01-18 | Mechanische rolladendichtung |
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Country | Link |
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