DE3011946A1 - Schiebefenster ode -tuer - Google Patents
Schiebefenster ode -tuerInfo
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- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Patanüm
Dipl.-mg. E. Eder
Dipl.-Ing. K. Schieachka
8 Mönchen 40, EllsabethstraßeM
8 Mönchen 40, EllsabethstraßeM
GOLDE GMBH
Spritzgußwerk
Spritzgußwerk
8192 Geretsried 2
Schiebefenster oder -tür
Dio Erfindung bezieht sich auf ein Schiebefenster oder eine
Schiebetür, mit im Querschnitt rechteckigen Zargenprofilen,
Flügelprofilen und Verglasung, wobei mindestens ein in einer
am Mauerwerk befestigten Zarge gelagertes Schiebeteil horizontal oder vertikal verschiebbar und verriegelbar ist.
Als Stand der Technik sind bereits derartige Schiebefenster oder -türen bekannt. Nachteilig ist hierbei, daß eine Vielzahl
verschieden gestalteter Profile verwendet werden muß, um die Schiebefenster bzw. -türen funktionsgerecht zu gestalten. Infolge
der Vielzahl der zu verwendenden Profile verteuert sich insgesamt die Anordnung. Darüberhinaus ist es nicht möglich,
baukastenmäßig einzelne Schiebefensterelemente nebeneinander bzw. übereinander anzuordnen, so daß der Anwendungsbereich infolge
der ungünstigen Gestaltung der Profile erheblich eingeschränkt
ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, ein Schiebefenster oCer eine Schiebetür so zu gestalten, daß bei
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einfachem Aufbau der entsprechenden Profile eine vielseitige Anwendungsmöglichkeit
und ein baukastenmäßiger Ausbau gegeben ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Zaryenprofil
an seinen dem FTügelprofil und dem Mauerwerk zugekehrten,
einander gegenüberliegenden Seiten und das Flügel prof i 1 Eingriffselemente
und Führungsnuten aufweisen und daß die Eingriffselemente
von Zargenprofil und Flügelprofil identisch ausgebildet sind, Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die Anzahl der zu verwendenden
Profile erheblich reduziert werden kann, wodurch sich die gesamte Herstellung vereinfacht und verbilligt; darüberhinaus
ist es möglich, infolge der gleichgestalteten Eingriffselemente
baukastenmäßig die Schiebetüren oder -fenster nach Bedarf auszubauen.
'
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können die Einyriffselemente
als im Querschnitt T-förmige Stege ausgebi ld<t sein.
Hierbei können nach einem anderen Merkmal der Erfindung die T-förmigen Stege in Nuten von Führungs- und Glasleisten und
von Zargen-Anschlußprofilen einlagerbar sein. Eine besonders
vorteilhafte Ausführungsform und Vereinfachung ergibt sich
nach einem anderen Merkmal der Erfindung dadurch, daß die
Glasleisten und die Führungsleisten identisch ausgebildet sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können das im Querschnitt
als geschlossenes Rechteck ausgebildete Zargenprofil mindestens zwei Kammern und das FTügelprofil im Querschnitt mindestens eine
in sich geschlossene Kammer aufweisen. In diese Kammern lassen
sich vorteilhafterweise Rechteckprofile als Verstärkungen einsetzen,
so daß sich im Bedarfsfall eine zusätzliche Versteifung der einzelnen Profile ergibt, ohne daß ein zusätzlicher baulicher
Aufwand erforderlich ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können Haitcelemente
eines Mittelverschlußprofi1s in die Führungsnuten des flügelprofils
einsetzbar sein.
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ORIGINAL INSPECTED
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung können Stege des Zargenanschlußprofils in die Führungsnuten des Zargenprofils
ei'nsetzbar sein. Das Flügelprofil kann in vorteilhafter Weiterbildung
eine Aussparung zur Aufnahme einer in eine Führungsnut des Zargenprofils eingreifenden Führung mit daran
befestigter Zugfeder bzw. zur Lagerung von Laufrädern aufweisen, so daß ohne zusätzlichen Bauaufwand eine vielseitige Anwendungsmöglichkeit
der Aussparung des Flügel prof i.l s gegeben i st.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung kann die Aussparung zwischen den Führungsnuten des Flügel profi1s angeordnet sein.
Das Eingriffselement des Flügelprofils kann in weiterer Ausgestaltung
auf der der Aussparung und den Führungsnuten gegenüberliegenden Seiten angeordnet sein, welche einen Hohlsteg mit
Dichtungsaufnahmenut aufweisen kann. Zwischen diesem Hohlsteg und dem eine Glasleiste halternden Eingriffselement kann eine
Einfach- oder Doppelverglasung angeordnet werden, so daß sich eine schnelle und einfache Montage ergibt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Führungsund Glasleisten mit Nuten zur Aufnahme von Bürsten- bzw. Gummidichtung
versehen sein. Weiterhin können in die Führungsnuten des Flügelprofils Gummidichtungen eingesetzt werden. In zusätzlicher Ausgestaltung
der Erfindung kann das Mittelprofi1 im Abstand von
den Halteelementen mindestens eine Nut zur Aufnahme von Gummidichtungen
aufweisen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht eines Hebe-Schi ebe-Fensters;
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Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie H-II in Fig.l;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in
Fig. 1;
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig.l; Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 1;
Fig. 6 eine andere Möglichkeit eines in horizontaler
Ebene verschiebbaren Schiebefensters;
Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in ' Fig. 6;
Fig. 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIlI in
Fig. 6;
Fig. 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX in Cig.G;
Fig. 10-18 verschiedene Profilformen im Querschnitt.
Das in Fig. 1 in Vorderansicht dargestellte Hebe-Schiebefenster 1
besteht aus einem Zargenprofil 3 sowie Flügelprofilen 4. Das
Zargenpro.fi! 3 ist am Mauerwerk 2 befestigt. Das Hebe-Schiebc-Fenster
ist zweiteilig ausgebildet mit dem oberen Schiebeteil Λ und dem unteren Schiebeteil B. Über eine nicht näher dargestellte
Verriegelung 45 werden die beiden Schiebeteile A und B in Schließstellung gehalten. Wird die Verriegelung 45 gelöst, so bestreit
die Möglichkeit, das untere Schiebeteil B in Pfeilrichtung nach
oben zu verschieben, wodurch eine 'Öffnung des Schiebefensters gegeben
ist. Im Bedarfsfall ist es auch möglich, beispielsweise
zum Reinigen, der Fensterflächen, das obere Schiebeteil A nach
unten zu verschieben. Die bei dem erfindungsgemäßen Schiebefenster
verwendeten Profile, d.h. hauptsächlich das Zargenprofil 3 sowie die Flügelprofile 4, sind in Fig. 10 und 11 näher dargestellt.
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Wie ersichtlich, weist das Zargenprofil 3 auf'den beiden gegenüberliegenden
Seiten 5 und 6 Eingriffselemente 7 auf, welche als T-förmige Stege ausgebildet sind. Hierbei liegen sich auf den
Seiten 5 und 6 die Eingriffselemente 7 exakt gegenüber. Weiterhin sind an den Seiten 5 und 6 Führungsnuten 8 vorgesehen.
Das gesamte Zargenprofil ist rechteckig ausgebildet und weist drei Kammern 19, 20 und 21 auf.
Das Flügelprofil 4 ist gemäß Fig. 11 mit einem Eingriffselement
9 versehen, welches ebenfalls als T-förmiger Steg ausgebildet ist. Das Eingriffselement 9 des Flügelprofi1s 4 weist die gleiche
Form wie die Eingriffselemente 7 des Zargenprofils 3 auf.
Das Flügelprofil 4 weist im Inneren eine geschlossene Kammer 22 auf. Auf der einen Seite ist das Flügelprofil 4 mit einer Aussparung
28 versehen, welche durch Führungsnuten 10 begrenzt wird. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Hohlsteg 32 angeordnet,
der mit einer Dichtungsaufnahmenut 33 versehen ist.
Zum Aufbau des erfindungsgemäßen Schiebefensters sind weiterhin
Glas- bzw. Führungsleisten 11 bzw. 12 gemäß Fig. 12 und 13 erforderlich.
Die Glas- bzw. Führungsleiste 11 oder 12 weisen Nuten 13 bzw. 14 und 36 bzw. 37 auf.
Weiterhin sind gemäß Fig. 16 und 18 ZargenanschlußprofiIe 15
und 16 erforderlich. Das Zargenanschlußprpfi1 15 besitzt mehrere,
im Abstand voneinander liegende Stege 27 sowie eine Nut 17.
Nach Fig. 18 besitzt das Zargenanschlußprofil 16 zwei im Abstand
voneinander liegende Eingriffselemente 18.
In Fig. 17 ist ein Mittelverschlußprofi1 25 dargestellt, welches
die beiden Eingriffselemente 26 sowie eine Nut 40 aufweist.
In Fig. 2 ist ein Schnitt gemäß der Linie H-II in Fig. 1 dargestellt.
Wie ersichtlich, ist das Zargenprofil 3 über die beiden auf der Seite 6 vorhandenen Eingriffselemente 7 mit den Führungsleisten
11 verbunden, wobei sich die Eingriffselemente 7 in den Nuten 13 der Führungsleisten einlagert. Die untere Führungsleiste
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11 lagert in der Nut 36 eine Bürstendichtung 38.
In die untere Führungsnut 8 auf der Seite 6 des Zargenprofils 3
greift eine Führung 29 ein, welche innerhalb einer Aussparung des Flügelprofils 4 gelagert ist. Innerhalb der geschlossenen
Kammer 22 des FlügelprofiIs 4 ist als Verstärkung ein Rechteckprofil
24 angeordnet. In das Eingriffselement 9 des Flügelprofils
4 greift eine Glasleiste 11 mit ihrer Führungsnut 13 ein.
Diese Glasleiste 11 haltert in der Nut 36 eine Gummidichtung Ί6,
welche eine Doppelglasscheibe 35 im Zusammenwirken mit einer Gummi
dichtung 47 haltert, wobei diese Gummidichtung 47 in einer Dichtungsaufnahmenut
33 des Hohlsteges 32 des Flügelprofils 4 gelagert
ist.
Innerhalb des Zargenprofils 3 sind in den Kammern 19 und 2ü
Rechteckprofile 23 als Verstärkung angeordnet. Zur f unktionsr i clitigen
Positionierung dieser Rechteckprofile 23 können im Innern
der Kammern 19 und 20 Vorsprünge 50 und Führungen 51 vorgesehen sein. Wie ersichtlich, läßt sich das untere Schiebeteil B,
d.h. das Flügelprofil 4, mit der Doppelverglasung 35 senkrecht
zur Betrachtungsebene verschieben, wobei der vordere Bereich der Führung 29 bei der Verschiebung innerhalb der Führungsnut 8 der.
Zargenprofils 3 gleitet.
Im Abstand von dem Schiebeteil B kann ein Fliegenfenster 55 über ein Rahmenteil 56 an dem Zargenprofil 3 befestigt sein.
Zum Anbringen bzw. zum Entfernen dieses Fliegenfensters 55 kann
eine nicht näher dargestellte Verriegelung 57. dienen.
Wie ersichtlich, weist das Zargenprofil 3 nicht nur auf der Seite 6, sondern auf der Seite 5 Eingriffselemente 7 sowie 1"üIirungsnuten
8 auf. Damit ist es beispielsweise ohne weiteres inüylieh,auch
auf der Seite 5 über Führungen 29 ein Flügelprofil 4 anzubringen. Im Bedarfsfall läßt sich damit auch auf der Seite
5 ein zusätzliches Schiebeteil B anbringen.
In Fig. 3 ist ein Schnitt durch das Hebe-Schiebe-Fenster gemäß der Linie IH-111 in Fig. 1 dar gestellt.Wiederum wird ein Zar-'
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genprofil 3 nach Fig. 11 verwendet. Dieses Zargenprofil 3 ist
auf der Seite 5 am Mauerwerk 2 befestigt. Zum guten Abschluß des Zargenprofils 3 gegenüber der Außenseite 60 des Mauerwerks 2 ist
eine Versiegelung 61 vorgesehen. Innenseitig ist ein Montageflansch 62 vorhanden, welcher über nicht näher dargestellte Nägel
63 am Holzrahmen 64 befestigt ist.
Der Montageflarisch 62 greift in seinem vorderen Bereich in eine
Führungsnut 8 des Zargenprofils 3 ein, wodurch eine sichere Befestigung dieses Zargenprofils gegeben ist. Zwischen dem Mauerwerk
2 und dem Holzrahmen 64 ist eine Isoliermasse 65 angeordnet. Weiterhin befindet sich Isoliermasse 66 zwischen dem Holzrahmen
und der Seite 5 des Zargenprofils 3. Im Inneren der beiden Kammern
19 und 20 sind im Zargenprofil wiederum Rechteckprofile 23
a.l s Verstärkung angeordnet.
Das Flügelprofil 4 ist innerhalb der Kammer 22 ebenfalls mit einem Rechteckprofil 24 als Verstärkung versehen. Der Hohlsteg
32 des Flügel profi1s 4 weist wiederum die Dichtung 47 auf, welche
im Zusammenwirken mit der Dichtung 46, die an der Glasleiste 11 angeordnet ist, die Doppelverglasung 35 lagert. Die Außenseite
des Flügelprofils 4 wird durch eine Bürstendichtung 38
beaufschlagt, die an dem Führungsprofil 11 angebracht ist. Wie
ersichtlich, weist das Profil zur Halterung des Glases bzw. zur Führung die gleiche Form auf, wie sie in Fig. 12 dargestellt ist.
Führungs- und Glasprofil haben daher die gleiche Positionszahl
Das die Bürstendichtung 38 halternde Führungsprofil 11 ist über
die Nut 13 mit dem Eingriffselement 7 des Zargenprofils 3 verbunden.
In der Aussparung 28 des FlügelprofiIs 4 ist eine Feder 30 im
Querschnitt dargestellt. Diese Feder 30 ist von einem Schutzrohr 70 umgeben.
In Fig. 4, welche einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig.l
darstellt, ist die Feder 30 sowie das Schutzrohr 70 näher dargestellt. Die Feder 30 ist über eine Verschraubung 71 mit dem Rechteckprofil
23 in der Kammer 20 des Zargenprofils 3 verbunden. Im
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unteren Bereich ist die Feder 30 mit dem in Fig. 2 dargestellten Führungselement 29 verbunden, welches seinerseits an dem
Flügelprofil 4 befestigt wird. Damit ist es möglich, das untere Schiebeteil b des Schiebefensters nach Lösen der Verriegelung
45 gemäß Fig. 4 nach oben zu verschieben, wodurch eine Entspannung der Feder 30 erfolgt, und somit der Öffnungsvorgang des
unteren Schiebeteils b des Schiebefensters erleichtert wird.
Die Feder verkürzt sich, wobei bei der Aufwärtsbewegung der vordere Bereich der Führung 29 in der Führungsnut 8 des Zargenprofils
3 gemäß Fig. 2 gleitet.
In Fig. 4 ist das geschlossene Schiebefenster mit dem oberen
Schiebeteil A und dem unteren Schiebeteil B dargestellt, wobei die Feder 30 gespannt ist. Wie ersichtlich, greifen auf der
Seite 6 des Zargenprofils 3 zwei Eingriffselemente 7 in Führungsleisten
11 ein. Weiterhin ist über den bereits in Fig.2 und 3 dargestellten Rahmenteil 56 das Fliegenfenster 55 gehaltert.
Der obere Schiebeteil A des Schiebefensters ist mit einer
Feder 30' verbunden, welche über eine Verschraubung 71'
im Rec hteckprofil 23 in der Kammer 19 verbunden ist. Das oben;
Schiebeteil A sowie das untere Schiebeteil B besteht jeweils im wesentlichen aus dem FTügelprofil 4 sowie der Doppelverglasung
35. Das FTügelprofil 4 lagert in den Führungsnuti.-n 10 im oberen
Schiebeteil A Gummidichtungen 39, welche gegen dieSeite 6 des Zarg:enprofi 1 s 3 im geschlossenen Zustand anliegen und somit
eine gute und wärmedämmende Isolierung darstellen. Der HohlsLeg
32 des F1ügelprofi1s 4 lagert die Gummidichtung 47, wohingegen
die Glasleiste 11, welche über die Nut 13 an dem Eingriffselement 9 des Flügelprofils 4 befestigt ist, die Gummidichtung
haltert.
Das untere'Flügelprofi 1 4 des oberen Schiebeteils A sowie das
obere Flügelprofil 4 des Schiebeteils B sind jeweils mit Mittelverschlüssen 25 gemäß Fig. 17 bestückt. Dieses Mittelverschlußteil
weist zwei parallel laufende Halteelemente 26 auf, die sich nach Fig. 4 in die Führungsnuten 10 des jeweiligen FlügelprofiIs
4 einlagern. Somit wird die jeweilige Aussparung 28 des Flügelprof
ils 4 durch den Mittel Verschluß 25 abgedeckt. Die Nut 40
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des jeweiligen Mittelverschlusses 25 ist jeweils mit einer Gummidichtung
versehen, so daß gemäß Fig. 4 im geschlossenen Zustand die beiden Gummidichtungen 41 aneinanderliegen und somit einen
einwandfreien Abschluß gewährleisten.
Das Öffnen des Schiebefensters gemäß Fig. 1 erfolgt dadurch, daß
die Verriegelung 45 um die Achse.80 gedreht wird, wodurch nach .Drehung um ca. 90 nunmehr der untere Schiebeteil B unter Wirkung
der Feder 30 nach oben gleiten kann, so daß der untere Bereich des erfindungsgemäßen Schiebefensters geöffnet ist.
In Fig. 5 ist ein Schnitt gemäß der Linie V-V aus Fig. 1 dargestellt.
Wie ersichtlich, weisen die FlügelprofiIe 4 im unteren Bereich'des oberen Schiebeteils A und im oberen Bereich des Schie-
.beteils B wiederum die vorgenannten Mittel verschlüsse 25 auf,
welche mit ihren Haiteelementen 26 in die Führungsnuten .10 der
jeweiligen Flügelprofile eingreifen.
Das untere Flügelprofil 4 des unteren Schiebeteils B ist mit Dichtungen 39 versehen, welche in den Führungsnuten 10 gelagert
sind. Diese Dichtungsnuten beaufschlagen die Oberseite eines in
Fig. 16 näher dargestellten Zargenanschlußprofils 15. Dieses
Zargenanschlußprofil weist mehrere, im Abstand voneinander liegende
Stege 27 auf, welche in die Führungsnuten 8 des unteren 7argenprofiIs 3 eingreifen. Zwischen den beiden mittleren Stegen
27 ist ein Abstandssteg 90 bei dem Zargenanschlußprofil 15 vorgesehen,
welches auf der Seite 5 des Zargenprofils 3 auflagert.
Dieses Zargenanschlußprofil 15 ist außerdem mit einer Nut 17
versehen, leiche in ein Eingriffselement 7 des Zargenprofils 3
eingreift. Damit ist eine sichere Befestigung des Zargenanschlußprofils
15 an die untere Zarge 3 gegeben. Darüberhinaus weist das Zargenanschlußprofil 15 auf der rechten Seite eine Nut 91
auf, in welche eine Bürstendichtung 38' eingreift. Diese Bürstendichtung38'
beaufschlagt das Flügelprofil 4 auf der rechten Seite, so daß bei geschlossenem Schiebefenster insgesamt durch die verschiedenen
BürsLendichtungen und Gummidichtungen ein einwandfreier und sauberer Verschluß gegeben ist.
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Wie ersichtlich, ist es infolge der besonderen Gestaltung des
Zargenprofils 3 wiederum möglich, an die Seite 6 des unteren
Zargenprofils 3 weitere Führungsprofile anzubringen, so daß
das Schiebefenster im unteren Bereich baukastenmäßig erweitert werden kann, ist keine Erweiterung beabsichtigt, so kann das
untere Zargenprofil 3 analog dem Anschluß nach Fig. 3 an dem Mauerwerk befestigt werden. Wie ersichtlich, ist das Fliegenfenster
55 im unteren Bereich über ein nicht näher bezeichnetes Teil auf der Seite 5 des unteren Zargenprofils 3 angeordnet.
Zur Verstärkung sind in den Kammern 19 und 20 des unteren Zargenprofils 3 wiederum Rechteckprofile 23 angeordnet.
Statt der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten AusfUhrungsform eines
Hebe-Schiebe-Fensters ist es nach Fig. 6 bis 9 auch möglich,
ein Schiebefenster bzw. eine Schiebetür so auszubilden, daß
beispielsweise der linke Schiebeteil B1 horizontal nach rechts
verschoben wird, wodurch eine überdeckung des rechten Schiebeteils
A1 gegeben ist und eine öffnung des Fensters bzw. der Tür
erfolgt. Nach Fig. 6 ist zunächst davon auszugehen, daß über die nicht näher dargestellte Verriegelung 45' der linke Schiebeteil
B' mit seinen FVügelprofilen 4 gegenüber dem Zargenprofi1
3 in Schließstellung gehalten wird.
In Fig; 7 ist ein Schnitt gemäß der Linie VII-VII. nach Fig. 6
näher dargeste11t. Wie ersichtlich, findet wiederum das Zargenprofil
3 Anwendung, welches in bekannter Weise auf seiner Seite 5 am Mauerwerk angeschlossen sein kann. In die Seite 6 greift
in die Führungsnuten 8 ein in Fig. 18 näher dargestelltes Zargenanschlußprofil
16 ein, welches zu diesem Zweck mit Eingriffselementen 18 versehen sind, die sich in den Führungsnuten 8 des
Zargenprofils 3 einlagern. Darüberhi riaus ist an dem Zargenpror
fil 3 ein Führungsprofil 11 befestigt, welches mit seiner Nut
in das Eingriffselement 7 eingreift, und zwar sowohl im vorderen
als auch im hinteren Bereich des Schiebefensters. Das Schiebefenster
selbst besteht, bezüglich seines linken Rahmenteils B1
wie auch seines rechten Teils A1 wiederum im wesentlichen aus
dem FVügelprofil 4 und, im vorliegenden Fall, aus einer Einfachverglasung
34. Wenn diese Einfachverglasung benutzt wird, findet
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die Glasleiste 12 gemäß Fig. 13 Anwendung. Hierbei lagert diese
Glasleiste 12 über ihre Nut 14 in dem Eingriffselement 9 des Flügelprofils 4. Auf der gegenüberliegenden Seite ist die Einfachglasscheibe
gehaltert durch den Hohlsteg 32 des Flügelpro f i 1 s 4.
Das Flügelprofil 4 des linken Schiebeteils B1 weist linksseitig
Gummidichtungen 39' auf, welche in die Führungsnuten 10 des
Flügelprofils 4 eingreifen. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind
weder das Zargenprofil 3 noch das Flügelprofil 4 bezüglich ihrer Kammern 19, 20 und 22 mit Verstärkungen versehen.
Im mittleren'Bereich sind die beiden Flügelprofile 4 wiederum
mit einem MittelVerschluß 25 gemäß Fig. 17 versehen, wodurch
die Aussparungen 28 des Flügelprofi1s 4 verschlossen werden.
Beide Mittelverschlüsse 25 weisen wiederum Gummidichtungen 41
auf, welche eine Abdichtung der beiden Schiebefensterteile B1
und A1 bewirken. Eine weitere gute Abdichtung ist durch die
Bürstendichtung 38' gegeben, welche im innenseitigen Bereich
an der Führungsleiste 11 im Bereich des Zargenprofils 3 angeordnet
ist.
In Fig. 8 ist ein Schnitt gemäß VIII-VIII nach .Fig. 6 dargestellt,
Wiederum findet ein Zargenprofil 3 Anwendung, welches in bekannter Weise am Mauerwerk befestigt ist. Wiederum sind Flügelprofile
4 sowie im mittleren Bereich Mittelverschlüsse 25 nach
Fig. 17 vorgesehen. Das Zargenprofil 3 ist mit dem in Fig.18 näher dargestellten Zargenanschlußprofil 16 bestückt, gegen welches
die Gummidichtungen 39' des rechten Flügelprofi1s 4 des
rechten Schließteils A1 anliegen, wenn sich das gesamte Schiebefenster
in geschlossenem Zustand befindet.
Da, wie nach Fig. 7 eine Einfachverglasung 34 Anwendung findet,
wird hier wiederum eine Glasleiste 12 nach Fig. 13 verwendet, welches über die Eingriffselemente 9 mit den jeweiligen Flügelprofilen
4 verbunden ist. Um eine gute Abdichtung zu gewährleisten, ist die außenseitige Führungsleiste 11 mit einer Bürstendichtung
38' bestückt, welche gegen die Außenseite des entsprechenden Flügelprofils 4 des rechten Schiebeteils A1 anliegt.
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Wird der in Fig. 6 dargestellte Verschluß 45' entriegelt, so läßt sich das linke Schiebeteil B1 nach Fig. 6 in Pfeilrichtung
nach rechts verschieben, wodurch eine öffnung des Schiebefensters gegeben ist. Um diesen Öffnungsvorgang leicht durchführen
zu können, kann nach Fig. 9 jeweils das untere Flügelprofil 4 mit Laufrollen 31 Destückt werden, welche auf der
Oberseite des Zargenanschlußprofils 16 rollen. Dieses Z argen anschlußprofi1
16 greift wiederum mit seinen Eingriffselementen
18 in die entsprechenden Führungsnuten 8 des unteren Zargenprofils 3. Weiterhin ist das untere Zargenprofil 3 mit Rechteckprofilen
23 innerhalb der Kammern 19 und 20 ausgestattet. Das obere Zargenprofil 3 wpist keine derartigen Rechteckprofile
innerhalb seiner Kammern 19 und 20 auf. Außenseitig und innenseitig sind an den entsprechenden Eingriffselementen 7 des oberen
und unteren largenprofils Führungsleisten 11 vorgesehen,
welche jeweils mit Bürstendichtungen 38 ausgestattet sind. Diese Bürstendichtungen 38 beaufschlagen die Flügelprofile 4 des
linken und des rechten Schiebeteils A' bzw. B'.
Da gemäß Fig. 7 und 8 sowie 9 eine Einiachverglasung 34 verwendet
wird, wird zur Halterung wiederum eine Glasleiste 12 nach Fig.13. verwendet, welche über Dichtungen 46 die Verglasung beaufschlagt.
Der jeweilige Hohlsteg 32 des Flügelprofils 4 ist mit einer
Dichtung 47 ausgestattet. Durch den Mittelsteg 75 des Z argen an schlußprofils
16 ist gewährleistet, daß bei Verschiebung des
linken Schiebeteils B1 bzw. des rechten Schiebeteils A1 eine
exakte Führung gegeben ist.
Da infolge der horizontalen Verschiebemöglichkeit der beiden
Schiebeteile auch der untere Bereich der Fl ügelprofiIe 4 belastet
wird, ist es zweckmäßig, gemäß Fig. 9 die unteren Flügelprofile 4 mit Rechteckprofilen 24 auszustatten.
Insgesamt ergibt sich, daß, unabhängig von der Schiebebeweyung
der Schiebeteile, stets bei dem Aufbau des erfindungsgemäßen
,Schiebefensters nur sehr wenige Bauelemente erforderlich sind,
um ein Optimum an Bewegungsmöglichkeiten zu schaffen. Das Zargenprofil
3 ist hierbei so gestaltet, daß sowohl unterseitig als auch oberseitig als auch in horizontaler Ebene beidseitig
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weitere Anbringungsmöglichkeiten von Schiebeteilen über die
betreffenden Flügel profiIe 4 gegeben ist. Damit wird bei einfachem,
konstruktiven Aufbau des erfindungsgemäßen Schiebefensters
bzw. der -tür ein weiter Anwendungsbereich geschaffen,
PatentanwStte
Dip!.-Ing. E. Eder
Dip!.-Ing. K. Schieschke
8 München 4O1 Ellsabeihs5ranol4
130040/0819
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Claims (15)
1.j Schiebefenster oder -tür, mit im Querschnitt rechteckigen
Zargenprofilen, Flügel profilen und Verglasung, wobei mindestens
ein in einer am Mauerwerk befestigten Zarge gelagertes Schiebeteil horizontal oder vertikal verschiebbar
und verriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Zargenprofil (3) an seinen dem Flügelprofil (4) und dem Mauer-,
werk (2) zugekehrten, einander gegenüberliegenden Seiten
(5, 6) und das Flügelprofil (4) Einyriffselemente (7, 9)
und Führungsnuten (8, 10) aufweisen, und daß die Eingriffselemente
(7, 9; 8, 10) von Zargenprofil (3) und Flüyelprofil
(4) identisch ausgebildet sind.
2. Schiebefenster oder -tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingriff seiemonte (7, 9; 8, 10) als im
Querschnitt T-fb'rmige Stege ausgebildet sind.
3. Schiebefenster oder -tür nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die T-förmigen Stege (7, 9; 8, 10) in Nuten
(13, 14; 17) von Führungs- und Glasleisten (11, 12) und von
Zargenanschlußprofilen (15) einlagerbar sind.
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ORIGINAL INSPECTED
ORIGINAL INSPECTED
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4. Schiebefenster oder -tür nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glasleisten und die Führungsleisten identisch
ausgebildet sind.
5. Schiebefenster oder -tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das im Querschnitt als geschlossenes Rechteck ausgebildetes Zargenprofil (3)mindestens zwei Kammern
(19, 20, 21) und das Flügelpt of i 1 (4) im Querschnitt mindestens
eine in sich geschlossene Kammer (22) aufweist.
6. Schiebefenster oder -tür nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Kammern (19, 20; 22) Rechteckprofile
(23, 24) als Verstärkungen angeordnet sind.
7. Schiebefenster oder -tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Halteelemente (26) eines Mittelverschlußprofils
(25) in die Führungsnuten (10) des Flügelprofils (4)
einsetzbar sind.
8. Schiebefenster oder -tür nach Anspruch 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß Stege (27) des Zargenanschlußprofils
(15) in die Führungsnuten (8) des Zargenprofi Is (3) einsetzbar
sind.
9. Schiebefenster oder -tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flügelprofil (4) eine Aussparung (28) zur Aufnahme einer in eine Führungsnut (8) des Zargenprofils (3)
eingreifenden Führung (29) mit daran befestigter Zugfeder (30) bzw. zur Lagerung von Laufrädern (31) aufweist.
10. Schiebefenster oder -tür nach Anspruch 7 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung (28) zwischen den Führungsnuten (10) des Flügelprofils (4) angeordnet ist.
11. Schiebefenster oder -tür nach Anspruch 1, 7, 9 und 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Eingriffselement (9) des Flügelprofils (4) auf der der Aussparung (28) und den Führungsnuten
(10) gegenüberliegenden Seite angeordnet ist, welche einen Hohls+em (3X) »w»V O'iCW-Wtfrgsaufnahmenut (33) aufweist.
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12. Schiebefenster oder -tür nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Hohlsteg (32) und dem eine Glasleiste (11; 12) halternden Eingriffselement (9) eine Einfachoder
Doppelverglasung (34; 35) angeordnet ist.
13. Schiebefenster oder -tür nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs- und Glasleisten (11, 12) mit Nuten (36, 37) zur Aufnahme von Bürstenbzw.
Gummidichtungen (38) versehen sind.
14. Schiebefenster oder -tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Führungsnuten (10) des Flügelprofils
(4) Gummidichtungen (39) einsetzbar sind.
15. Schiebefenster'oder -tür nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittelverschluß-Profi1 (25) im Abstand von den
Halteelementen (26) mindestens eine Nut (40) zur Aufnahme von Gummidichtungen (41) aufweist.
Patentanwälte
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130040/0819
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