DE1938021B2 - Metallschiebefenster mit Zentralverschluß und mit in gemeinsamer Schließebene liegenden Flügelrahmen. Ausscheidung in: 1966117 - Google Patents

Description

>ie Erfindung betrifft ein Metallschiebefenster mit itralverschluß und mit in gemeinsamer Schließebene enden Flügelrahmen, deren Innenseite eine jeweils einem Steg und zwei Flanschen begrenzte umlau- :le Nut für die Glasscheibe aufweist und an deren Jenseite in Führungsnuten am feststehenden Rahl eingreifende Führungsrollen befestigt sowie von

Stegen abstehende Leisten angeordnet sind, die Anschlagleisten am feststehenden Rahmen zusamiwirken.

lllei einem bekannten Metallschmbefenster dieser Art 5,jnd sowohl für die Flügelrahmen ills auch den feststehenden Rahmen eine griäßere AnMhI von verschiedenen Profilen erforderlich, to daß für die Herstellung eines solchen Schiebefensters ein erheblicher Material- und Arbeitsaufwand erforderlich isit,

Der Erfindung liegt die Aufgab« zugrunde, ein Metal !!schiebefenster der eingangs genannten Art mit einer wesentlich vereinfachten Bauart zn schaffen, das bei geringem Materialaufw.iind eine große Stabilität der Flügelrahmen aufweist und auch die Herstellung von Schiebefenstern großer Breite und Höhe ermöglicht. Es sollen außerdem die Flügelrahmen einen möglichst fercnßen Lichteinfall zulassen.

Diese Aufgabe wird bei einem Metallschiebefenster der eingangs genannten Bauart nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Steg, die beiden Flansche und zw;:i Leisten bzw. eine Leiste als einsHickiges Flügelrarmenprofil ausgebildei sind, daß die Stegbreite ein Me hrfaches der Flanschbreite beträgt, daß die Flansche auch zum Einschrauben von die Führungsroüen tragen den Bolzen dienen und daß die Anschlagleisten an den beiden zur Schieberichfung der Flügelrahmen senk rechten Rahmenteilen des feststehenden Rahmens die beiden Leisten der Flügelrahmen bzw. die eine Leiste und eine Flansch käme der Flügelrahmen zwischen sich eim-ichließen.

Elei dieser Bauart ist nur ein einziges Profil für die beiden Flügelrahmen erforderlich, und es werden ;iuch für den feststehenden Rahmen nur zwei verschiedene Profile benötigt. Das für die Flügelrahmen vorgesehene Flügelrahmenprofil weist durch seine Bemessung eine groiile Stabilität gegen Kräfte (z. B. Winddruck) auf, die senkrecht auf das Schiebefenster wirken. Andererseits besitzen aber auch die mit diesen Profilen gebildeten Flügelrahmen eine hinreichende Stabilität in der Flti geh ahmenebene, da die in die Nut der Flügelrahmen profile eingesetzte Glasscheibe den Flügelrahmen genügend versteift. Die verhältnismäßig starken Flansche der Flügelrahmenprofile bewirken nicht nur die vorerwähnte große Stabilität, sondern dienen außerdem auci noch zur einfachen Befestigung der die Führungsrolle tragenden Bolzen.

Die Erfindung ist im folgenden an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt

F ii g. 1 einen lotrechtein Schniti durch ein in eine Voil'iangwand eingebautes Vertikalschiebefenster,

F i g. 2 eine Einzelheit (Zentralverschluß) der F i g. 1 in natürlichem Maßstab,

F i g. 3 einen Schnitt nach Linie Ill/Ill der F i g. 2,

F iig. 4 einen waagerechten Schnitt durch das Vertikalschiebefenster der F i |>. I mit geöffneten Fensterflügeln,

F i) g. 5 die Ansicht von einem in einem Fensterband angeordneten Waagerechtschiebefenster,

F ii g. 6 einen waagerechten Schnitt nach Linie Vl/Vl der F ι g. 5,

F i g. 7 einen lotrechten Teilschnitt durch das Schiebefenster nach F i g. 6 im Bereich der Verriegelung und

Fig. 8 einen lotrechten Schnitt durch den unteren Teil des Schiebefensters der F i g. 6 bei geöffneten Fensterflügeln.

Bei dem Vertikalschiebefenster nach F i g. 1 bis 4 sind zwei übereinander angeordnete Flügelrahmen 1 unid 2 vorgesehen. Für alle Teile dieser beiden Flügelrahmen ist nur ein einzigeis., einstückiges Flügelrahmenproli.l 3 vorgesehen, bei welchem die Siegbreite/ ein

Mehrfaches der Flanschbreite b betrüg!. Das Fhigelrahnienprofil 3 weist verhältnismäßig starke Flunsche 48 iiiif, die zum Einschrauben von Führungsrnllen 18 tragenden Bolzen 49 dienen. Das Flügelrahmenprofil 3 weist außerdem auf der Außenseite noch Leisten 4 auf

Der feststehende Rahmen besteht aus zwei Profilen, nämlich zwei waagerechten schmalen Rahmenteilen 5 und zwei lotrechten Profilen 6, welche Nuten 16 und 50 zur i-'ührung der Führungsrollen 18 aufweisen. Die Rahmenteile 5 weisen gemäß Fig.) zwei die Leisten 4 des Flügelrahmens 1 bzw. 2 umgreifende Anschlagleisten 7;) auf. Bei Winddruck IV(F i g. 2) stützen sich die Flügelrahmen 1, 2 mit einer der Leisten 4 an der inneren Anschlagleiste 7a ab.

Die lotrechten Profile 6 weisen nur eine Anschlagleiste 7 auf. Die Anschlagleisten 7 und 7a haben eine Höhe Λ. die annähernd der Flanschbreite b des Flügelrahmens entspricht. Dabei stehen (s. F i g. 1 und 4) die Flügelrahmen I, 2 senkrecht zur Rahmenebene etwa um die Flanschdicke s über die Anschlagleisten 7.7 und 7 ao des feststehenden Rahmens vor. Bei dieser Ausbildung sind am Flügelrahmen sowie aucn am feststehenden Rahmen nur verhältnismäßig schmale, nach außen gekehrte Flächen vorhanden, während zur Raumseitc hin große. Wärme aufnehmende Flächen des feststehenden Rahmens vorhanden sind. Dies ergibt sich bei dem feststehenden Rahmen dadurch, daß dessen Profile eine verhältnismäßig große Tiefe Taufwcisen und eine verhältnismäßig schmale, nur die Breite a aufweisende, nach außen gekehrte Fläche. Damit wird, auch bei niedrigen Außentemperaturen, eine Kondenswasserbildung auf der Innenseite des feststehenden Rahmens weitgehend vermieden und im Hinblick auf die schmalen, nach außen gekehrten Flächen des feststehenden Rahmens auch ein verhältnismiiliig geringer Wärmeverlust nach außen erreicht.

Gemäß F i g. 2 ist zwischen den aneinander stoßenden Flügelruhmenprofilen 3 der beiden Flügelrahmen 1,2 ein Zentralverschluß angeordnet, und zwar in der Weise, daß zwischen diesen Flügelrahmenprofilen 3 ein die Riegelstangen 15 aufnehmendes, im. wesentlichen rechteckiges Hohlprofil 9 angeordnet ist, das an einer Längsseite bei Π offen und an dem Flügelrahmenprofil 3 des nach innen schwenkbaren Flügelrah· mcns 2 so befestigt ist, daß sich dieses Hohlprofil 9 an den äußeren Leisten 4 der beiden Flügelrahmenprofi-Ie 3 abstützt. Bei dieser Anordnung dient die Nut It nicht nur zur Führung der Führungsrollen IB, sondern außerdem noch zum Eingriff der Riegelstangen 15. Diese sind von dem Hohlprufil 9 und einem Flansch 48 geführt.

Die F i g. 5 bis 8 zeigen ein Waagerecht-Schiebefenster uls weiteres AusfOhrungsbeispiel. Die Einzelteile dieses Schiebefensters s' -d mit den vorerwähnten Bezugszeichen und zusätzlich mit einem angehängten Strich gekennzeichnet. Auch hier ist für die Flügelrahmen Γ und 2' nur ein einziges Flügelrahmenprofil 3 erforderlich, das bei der gezeigten Ausführung nur eine äußere Leiste 4' aufweist. Gemäß Fi g. 6 umgreift eine der beiden Anschlagleistcn T die Leiste 4' des Flügelrahmenprofils 3'. viährend die andere Anschlagleiste an der Flanschkante 4" der Flügelrahmen Γ und 2' angreift. Die Doppelglasscheibe der Flügelrahmen ist mil 66 bezeichnet.

Bei diesem Waagcrecht-Schiebefenster sind topfförmige Führungsrollcn 18' vorgesehen, die in den Führungsnuten 16'. 50' abrollen und auf dem Boden dieser Führungsnuten gleiten.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche;

1. Metallschiebefenster mit Zentralverschluß und mit in gemeinsamer Schließebene liegenden Flügelrahmen, deren Innenseite eine jeweils von einem Steg und zwei Flanschen begrenzte umlaufende Nut für die Glasscheibe aufweist und an deren Außenseite in Führungsnuten am feststehenden Rahmen eingreifende Führungsrollen befestigt sowie von den Stegen abstehende Leisten angeordnet sind, die mit Anschlagleisten am feststehenden Rahmen zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg, die beiden Flansche (48) und zwei Leisten (4) bzw. eine Leiste (4') als einstückiges Flügelrahmenprofil (3, 3') ausgebildet sind, daß die Stegbreite (t) ein Mehrfaches der Flanschbreite (b) betragt, daß die Flansche (48,48') auch zum Einschrauben von die Ff'Hrungsrollen (18, 18') tragenden Bolzen (49,49') dienen und daß die Anschlagleisten (7 a, T) an den beiden zur Schieberichtung der Flügelrahmen (1, 2; Γ, 2') senkrechten Rahmenteilen (5, 5') des feststehenden Rahmens die beiden Leisten (4) der Flügelrahmen (1, 2) bzw. die eine Leiste (4') und eine Flanschkante (4") der Flügelrahmen (Y, 2') zwisehen sich einschließen.

2. Metallschiebefenster nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleisten (7, 7a, 7') des feststehenden Rahmens eine Höhe (h) aufweisen, die annähernd der Flanschbreite (b) der Flügelrahmen (1,2; Γ, 2') entspricht.

3. Metallschiebefenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelrahmen (1, 2; Γ, 2') senkrecht zur Rahmenebene etwa um die Flanschdicke (s) über die Anschlagleisten (7, 7a, 7') des feststehenden Rahmens vorstehen.

4. Metallschiebefenster nach Anspruch 1, bei welchem der an dem nach innen schwenkbaren Flügelrahmen angeordnete Zentralverschluß mit zwei Riegelstangen in den feststehenden Rahmen eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den aneinanderstoßenden Flügelrahmenprofilen (3 bzw. 3') der Flügelrahmen (1, 2; Γ, 2') ein die Riegelstangen (15, 15') aufnehmendes, im wesentlichen rechteckiges, an einer Längsseite (11) offenes Hohlprofil (9, 9') so angeordnet und an dem Flügelrahmenprofil (3, 3') des nach innen schwenkbaren Flügelrahrnens (2, 2') befestigt ist, daß sich dieses Hohlprofil (9, 9') an den der Wetterseite nächstgelegenen Leisten (4, 4') der beiden Flügelrahmenprofile (3 bzw. 3') abstützt und die von diesem Hohlprofil (9,9') und einem Flansch (48,48') geführten Riegelstangen (15, 15') je in eine für die Führiingsrollen (18,18') vorgesehene Nut (16,16') der Profile (6,6') des feststehenden Rahmens eingreifen.