DE2654590C2 - Gestell für elektrische Schaltanlagen - Google Patents
Gestell für elektrische SchaltanlagenInfo
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- H02B1/26—Casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/30—Cabinet-type casings; Parts thereof or accessories therefor
- H02B1/308—Mounting of cabinets together
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf e .1 Gestell für elektrische
Schaltanlagen, z. B. Schaltschrank, das aus Holmprofilstäben
mit einem geschlossenen quadratischen Profil besteht, die jeweils je einen in Holmlängsrichiung
verlaufenden, gegen die Scitcnmiitcllinic versetzt angeordneten, gelochten Flansch auf mindestens einer
Holmseite aufweisen.
Es ist bereits ein Schaltschrank bekannt (US-PS
30 87 768), dessen Gestell aus derartigen quadratischen sprechenden Oberflächen verschiedener Flansche jeweils
in den gedachten, rechtwinklig aufeinanderstehenden
Mittelebcnen des Holmprofilslabes liegen. Derartige Holmprofilstäbe können durch Faltung als Meterwarc
hergestellt und nach Bedarf auf Länge abgeschnitten werden. Bei einer Herstellung durch Faltung sind die
Flansche durchweg verschieden dick. Durch die erfindungsgemäße Versetzung der Flansche wird, unabhängig
von ihrer verschiedenen Dicke, erreicht, daß sich bei to Verbindungen derartiger Holmprofilstäbe die Ffansche
nunmehr überdecken, so daß zu deren Verbindung nur noch eine einzige Schraube notwendig ist. Außerdem
entfällt bei z. B. einer einfachen Eckverbindung das zweimalige, schräge Anschneiden der Flansche und ein
bisher übliches Knotenblech zur Verbindung dieser beiden Profile. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei
einer stumpfen Verbindung zweier Holme nunmehr das Ende des zu verbindenden Holmes geschlitzt wird und
somit auf den Flansch des anderen Holmes aul'geschoben werden kann. Dabei überlappen sich die beiden
Flansche der zu verbindenden Holme und werden durch eine einzige Schraube miteinander verbunden. Vorzugsweise
werden nur solche Holmprofilstäbe verwendet, die an höchstens zwei benachbarten Seiten derartig err
> findlingsgemäß angeordnete Flansche aufweisen. Für einfache Verbindungen ist auch ein Holmprofilstab
möglich, bei dem nur eine einzige Seite mit einem derartigen Flansch versehen ist, dessen eine Oberfläche dann
in der durch die Mittellinie dieser Holmseite verlaufcn-)o den Ebene liegt. Maßgebend bei derartigen quadratischen
Holmprofibsäben ist somit, daß die in einer bestimmten
Umfangsrichlung aufeinander folgenden, einander entsprechenden Oberflächen der Flansche jeweils
zur Mittellinie der Holmobcrfläche ausgerichtet sind und somit einen gleichen Abstand haben von den in der
entgegengesetzten Umfangsrichtung benachbarten Kanten des Holmprofilslabcs. Damit wird erreicht, daß
die zu einem Gestell miteinander verbundenen HoImprofilMäbe exakt gegeneinander ausgerichtet sind und
ineinander passen, da die Berührungsfläche der beiden Flansche der zu verbindenden I lolmc genau in der Mitlelebene
der entsprechenden Holme verläuft. Somit ergibt sich eine erhebliche Vereinfachung der Fertigung,
eine Verringerung des Arbcits- und Herslcllungsauf-
Holmprofilstäben mit in Längsrichtung verlaufenden
Flanschen hergestellt ist. Diese Flansche bilden einen r, wandes und eine Einsparung an Material.
rechten Winkel mit der jeweiligen Holmoberflächc. Bei Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß ein fertiges
I der jeweiligen einer Anordnung mit je einem Flansch auf zwei benachbarten
Holmseiten sind dabei die beiden Flansche um einen gleichen Betrag aus ihrer jeweiligen Mittellinie
heraus zueinander hin oder voneinander weg versetzt, ϊο
Dies hat zur Folge, daß bei einer Verbindung von zwei rechtwinklig aufeinander stoßenden und gerade abgeschnittenen
Holmprofilsläben die Flansche unter einem Winkel von 45 Grad schräg abgeschnitten und sodann
durch ein Knotenblech mit je zwei Schrauben oder r> durch besondere Eckverbindungsstücke befestigt werden
müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Fertigung
solcher Gestelle aus derartigen Hoimprofilcn dahingehend
zu vereinfachen, daß Eckverbindungen ohne wi
Gehrungssehniitc und die Verschraubung ohne Knotenbleche
od. dgl. möglich sind, und auf solche Weise den Arbeitsaufwand zu verringern und Material ein/usparen.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Gegenstand der eingangs genannten Art dadurch ge- t>i
löst, daß die Flansche derart gegen die .Seilenmittellinien
der HeimprofilMiibe versetzt sind. daß die in I lolmumfangsrichiung
aufeinanderfolgenden, einander ent-Sehahschninkgcstcll
sehr einfach in beliebige Felder aufgeteilt werden kann. Dazu werden lediglich die Holme,
die zur Feldajftcilung benötigt werden, an ihren
Stirnseiten oberhalb des zur Mittellinie ausgerichteten Flansches auf zwei gegenüberliegenden Seiten geschlitzt
und auf die entsprechenden Flansche des Grundgestelles aufgeschoben. Danach werden die sich
überlappenden Enden der Flansche miteinander verschraubl. Irgendwelche Arbeiten oder Veränderungen
an dem bereits bestehenden Gestell sind dabei nicht mehr erforderlich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes
der Erfindung dargestellt.
Ii g. I und 2 /eigen jeweils im Querschnitt zwei verschiedene
Aiisfiihriingsfoinieii eines Holniprofilsuibcs
gemäl.kler Erfindung.
I' i μ. 5 zeigt ein I lolmprofilsiab gemäß F i g. I in scliematischer
Darstellung mit einer Kanlcnlä'nge »au.
I'if.-. 4 zeigt schemalisch ein SchallsehrankgeMcll in
einer Vorderansicht, einer Seitenansicht, einer Draufsicht
und einer leilweisen Rückansicht.
I' i μ. r) zeigt in perspektivischer Ansicht die linke hin-
tcrc untere Ecke des Schallschrankes gemäß I"ig. J in
schemalischet Darstellung.
I·'i g. 6 zeigt einen Schnitt A-A und
F i g. 7 einen Schnitt Ö-/J gemäß I·" i g. 4.
Fig. 1 und f-"ig.2 zeigen zwei Ausführungen 10, 11 i
eines I lolmprofilstabs mit quadratischem Querschnitt. Der Holm 10 gemäß Fig. 1 besitzt auf zwei benachbarten
Holmscilen je einen in Längsrichtung verlaufenden Flansch 12 und 13. Diese Flansche 12, 13 sind derartig
gegen ihre SeitenmittcHinien versetzt, daß die in Holmumfangsrichtung
14 aufeinanderfolgenden und einander entsprechenden Oberflächen 15, 16 jeweils in den gedachten,
rechtwinklig aufeinander stehenden Mitlelebenen 17,18 des Holmprofilstabes 10 liegen. Die Oberflächen
15, 16 der Flansche 12, 13 sind somit zu ihren ii
entsprechenden Mittellinien ausgerichtet. Maßgebend dabei ist also, daß die in der angenommenen Umfangsrichtung
14 aufeinanderfolgenden Oberflächen 15, 16 einen gleichen Abstand '/i a von den in der entgegengesetzten
Umfangsrichiung benachbarten Kanten des Holmprofilstabes besitzen. Die Seitenlange des Holmprofilslabes
ist mit »a« bezeichnet. Mil 19 sind Schrauben angedeutet.
Gemäß Fig.2 ist ein Holmprofilstab II niii nur einem
Flansch 20 auf einer der Holmsciten dargestellt. Auch hier liegt die zugehörige Oberfläche 21 dieses
Flansches 20 in der durch die Mittellinie verlaufenden Ebene 18 und ist somit zu der Seitcnmitlellinie ausgerichtet,
so daß sich ein Abstand '/* a von der in GegenumfangErichtung
verlaufenden Kante des llolmprofilslabcs 11 ergibt.
Fig.3 zeigt den Holmprofilslab gemäß I"ig. 1 in
schematischer Darstellung.
F i g. 4 zeigt schematisch ein aus Holmproiilen gemäß
Fig. 1 und Fig. 2 hergestelltes Schaii.schrankgcsicll. v,
Dieses Schallschrankgesicll ist durch jeweils zwei nebeneinander
angeordnete Holmprofilsläbc in zwei gleiche Felder I, Il aufgeteilt.
Wie aus F i g. 5 zu ersehen ist, stoßen an dieser lxke 3
Holmprofils'äbe gemäß F i g. 1 bzw. 3 mit ihren Kamen
zusammen. An dieser Stelle entsteht somit eine würfelförmige Aussparung, die durch einen entsprechend ausgeführten
nicht dargestellten F.ckverbinder ausgefüllt ist, der jeweils mit einem Teil in die drei hohlen I lolmprofilstäbe
eingreift. Diese drei Holmprofilsiäbe 10 sind «
derart zusammengesetzt, daß sich i-'re Flansche 12, 13
jeweils überlappen und an der Überlappungsslelle mil je einer Schraube 19 miteinander verbunden werden
können. Bei einer derartigen Verbindung überlappen sich also jeweils ein Flarsch 12 des einen Holmes mil -io
einem Flansch 13 des anderen Holmes, so daß die Berührungsfläche
der beiden Flansche jeweils genau in der durch die Mittellinie der Holme verlaufenden Ebenen 18
bzw. 19 liegt.
Wie aus F i g. 6 erkennbar ist, werden an der Vorder- -ii
seile des Schaltschrankcs zur Felclaufteilung zwei Holmprofilstäbe 11 gemäß F i g. 2 mit jeweils nur einem
Flansch 20 verwendet, desgleichen an den Ecken. Diese sind in der bereits dargestellten Weise derart mil den
anderen Holmprofilstäben 10 zusammengesetzt, daß t>o
sich jeweils die Enden der Flansche 12, 13, 20 überlappen und hier durch je eine Schraube 19 miteinander
befestigt werden können. Die im rechten Winkel zur Bildebene gemäß Fig. 6 verlaufenden Holme 11 mil je
einem Flansch 20 (Vorderseite) und Holme 10 mit je hi
zwei Flanschen 12, 13 (Rückseite) sind an den Stellen, an denen sie stumpf auf elL' waagerecht verlaufenden Bodenholmorofile
10 der Vorder- und Rückseile auftreffen, geschlitzt, so daß sie leicht in die entsprechenden
Flansche 13 eingreifen können (siehe F i g. 7}.
Aus I"ig. 7 ist erkennbar, wie die Schlitzung in der.
einzelnen 1 lohnen angeordnet werden muß, wenn die Holme stumpf auf andere Holme treffen. Der rechte
Teil gemäß Bild 7 zeigt die Vorderseite des Schaltschrankcs
nach F i g. 3. Hier stößt der senkrecht verlaufende I lolmprofilstab 11 mit einem Flansch 20 auf ein
rechiwinklig dazu verlaufendes Bodenholmprofil 10 mit zwei Flanschen 12 und 13. Der Holmprofilstab 11 ist
dabei mit auf gegenüberliegenden 1 lolmseiten angeordneten Schlitzen 22 versehen, in die der Flansch 13 des
Bodenholmprofiles 10 eingreift. Des weiteren sind die Holmprofilstäbe 10, die als Verbindungsbodenprofil
zwischen der Vorder- und Rückseite des Schaltschrankes dienen, ebenfalls an ihren Enden mit Schlitzen 23
versehen, in die die Flansche 12 des vorderen und rückwärtigen Bodenholmprofilstabes 10 eingreifen. Das
gleiche gilt für die senkrecht verlaufenden Holmprofilstäbe 10 ds/ Rückwand, die ebenfalls mit Schlitzen 23
versehen sind, in die der Flansch U des waagerecht verlaufenden unteren Bodenholmprofils tv eingreift.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Gestell für elektrische Schaltanlagen, z. B.
Schaltschrank, das aus geschlossenen Holmprofilstäben mit einem geschlossenen quadratischen Profil
besteht, die jeweils einen in Längsrichtung verlaufenden,
gegen die SeitenmitieHinie versetzt angeordneten, gelochten Flansch auf mindestens einer
Hoimseite aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flansche (J 2, 13, 20) derart gegen die Seitenmittellinicn der Holmprofilstäbe
versetzt sind, daß die in Holmumfangsrichtung (14) aufeinanderfolgenden, einander entsprechenden
Oberflächen (15,16) verschiedener Flansche (12, 13) jeweils in den gedachten, rechtwinklig aufeinanderstellenden
Mittelebenen (17, 18) des Holmprofilslabes (10) liegen.
2.Gestell nach Anspruch !.dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende eines Holmprofilstabes (10, 11).
der stumpf auf einen anderen Holmprofilstab (10) auftrifft, an zwei gegenüberliegenden Holmscilcn
entsprechend der Dicke des jeweiligen Flansches (12,13) mit Längsschliizcn (22,23) verschen ist.
3. Gestell nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsschlitze (23) bei einem \ lolmprofilstab
(10) mit zwei Flanschen (.l2, 13) oberhalb eines der beiden zur Mittellinie (17, 18) ausgerichteten
Flansche (12 oder 13) auf zwei gegenüberliegenden Holmprofilseiten vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762654590 DE2654590C2 (de) | 1976-12-02 | 1976-12-02 | Gestell für elektrische Schaltanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762654590 DE2654590C2 (de) | 1976-12-02 | 1976-12-02 | Gestell für elektrische Schaltanlagen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2654590A1 DE2654590A1 (de) | 1978-06-08 |
DE2654590C2 true DE2654590C2 (de) | 1984-08-02 |
Family
ID=5994482
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762654590 Expired DE2654590C2 (de) | 1976-12-02 | 1976-12-02 | Gestell für elektrische Schaltanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2654590C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8335383U1 (de) * | 1983-12-09 | 1984-04-05 | Rittal-Werk Rudolf Loh Gmbh & Co Kg, 6348 Herborn | Rahmengestell für einen Schaltschrank |
DE3404349A1 (de) * | 1984-02-08 | 1985-08-08 | Licentia Patent-Verwaltungs-Gmbh, 6000 Frankfurt | Schrank zur aufnahme von elektrischen bauteilen |
DE9216165U1 (de) * | 1992-11-27 | 1994-03-31 | Hager Electro Gmbh | Zählerplatz oder Verteiler einer elektrischen Hausinstallation |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3087768A (en) * | 1960-05-18 | 1963-04-30 | Amco Eng | Enclosure |
-
1976
- 1976-12-02 DE DE19762654590 patent/DE2654590C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2654590A1 (de) | 1978-06-08 |
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OI | Miscellaneous see part 1 | ||
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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