DE2424340C2 - Verriegelungsvorrichtung für Kompaktfilterzellen - Google Patents
Verriegelungsvorrichtung für KompaktfilterzellenInfo
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- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D46/00—Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D46/42—Auxiliary equipment or operation thereof
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D2265/00—Casings, housings or mounting for filters specially adapted for separating dispersed particles from gases or vapours
- B01D2265/02—Non-permanent measures for connecting different parts of the filter
- B01D2265/024—Mounting aids
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Verriegelungsvorrichtung insbesondere für Kompaktfilterzellen, bestehend aus
zwei parallelen, gleichartigen Spannelementen, welche drehbar und spiegelbildlich auf gleicher Höhe unmittelbar
unterhalb und zu beiden Seiten eines Austrittsstutzens für Reingas eines Filterschrankes für Kompaktfilterzellen
befestigt sind und welche jeweils von einem horizontalen, am Filterschrank befestigten, drehbaren
Rohr gebildet sind, das im Bereich jedes Endes mit einem in Öffnungsstellang der Verriegelungsvorrichtung
horizontal gegen das gegenüberliegende Rohr gerichteten Vorsprung versehen ist, welcher an seiner
dem Rohrende zugewandten Seite einen zum Rohr parallelen zylindrischen Zapfen aufweist und im Bereich
wenigstens eines seiner Enden mit einer mit Sperrorganen versehenen Drehstange versehen ist, und wobei zu
jedem Rohr eine parallele und mit einer ebenen Druckfläche versehene Druckschiene aus abgewinkelten
Stangen vorgesehen ist, deren Länge kleiner ist als die Länge der Rohre.
Der genannte Typ von Kompaktfilterzellen besteht
aus einer Textilbahn, die in tiefen, quer verlaufenden Falten gelegt und bei jeder Falte mit längs verlaufenden
Nähten versehen ist, so daß jede Falte eine Reihe von parallelen Kanälen für Reingas umfaßt, welche Kanäle
nach ein und derselben Richtung offen und nach der entgegengesetzten Richtung (am Grund der Falte)
geschlossen sind und jede Reihe von Reingaskanälen von einer Reihe paralleler Rohgaskanäle umgeben ist,
die nach ein und derselben, jedoch in bezug £iuf die
Reingaskanäle entgegengesetzten Richtung offen und nach der entgegengesetzten Richtung geschlossen sind,
und ein Rahmenwerk aus Metall umfassen, in dem die gefaltete Textilbahn festgespannt ist, welches Rahmenwerk
von einem rechteckigen oder quadratischen oberen und unteren Rahmen gebildet ist, die parallel
zueinander liegen und an den Ecken mittels gerader, senkrecht zu den Rahmen verlaufender Stangen
miteinander verbunden sind. Um den Gaskanälen quadratischen Querschnitt und Formstabilität zu verleihen,
ist außerdem jeder Reingaskanal mit einem speziellen Einsatz versehen.
Die ganze Filterzelle bekommt hiermit das Aussehen eines rechtwinkligen Hexaeders, bei dem der obere
Rahmen jene Seite des Textilfilters selbst umgibt, die sämtliche Reingaskanalöffnungen enthält, und der
untere Rahmen jene Seite des Textilfilters umgibt, die sämtliche Rohgaskanalöffnungen enthält.
Zum dichten Anschluß der Filterzelle an einen den gleichen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt
wie die Filterzelle aufweisenden Austrittsstutzen für Reingas am Filterschrank, in dem die Filterzelle
montiert werden soll, ist der obere Rahmen an seiner Oberseite mit einer Dichtungsleiste versehen, die
zweckmäßigerweise aus Schaumgummi besteht und teilweise in eine Nut des oberen Rahmens versenkt ist
und in bezug auf die Filterzelle im übrigen etwas nach den Seiten vorsteht, so daß die äußeren Abschnitte der
Unterseite des oberen Rahmens eine Schulter ailden, gegen die Preß- und Verriegelungsorgane wirken
können, um den oberen Rahmen und damit die ganze Filterzelle gegen den Austrittsstutzen für Reingas zu
drücken und die Filterzelle in dieser Lage zu verriegeln. Eine Verriegelungsvorrichtung mit den eingangs
beschriebenen Merkmalen ist bekannt (DE-OS 15 07 774). Diese ist jedoch lediglich zum Festspannen
von Behältern ausgelegt. Bei Kompaktfilterzellen besteht das Problem einen dichten Anschluß trotz
großer Druckdifferenzen entlang der ganze Länge der Seiten des oberen Rahmens zu erhalten und dennoch die
Möglichkeit eines raschen Austausches der Filterzelle zu haben, ohne daß komplizierte Festspannmaßnuhmen
getroffen werden müssen. Hier liegt die Aufgabe der Erfindung.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Druckschienen bei geöffneter Verriegelungsvorrichtung
horizontal einerseits auf den Vorsprüngen und andererseits auf den zu den Vorsprüngen gehörenden
Zapfen ruhen und bei geschlossener Verriegelungsvorrichtung horizontal einzig oder im wesentlichen auf den
Zapfen ruhen, wobei jede Druckschiene von einer L- oder Z-profilierten Stange gebildet ist, die eine Länge
hat, welche etwas größer als der Abstand zwischen den Zapfen auf jedem Rohr ist und deren Enden mit
senkrecht zur Stange angeordneten, rechteckigen Endstücken versehen sind, welche mit zwei nahe
10
aneinanderliegenden Rändern an den Flanschen des L-Profiles bzw. am einen Flansch und dem Steg des
Z Profiles befestigt sind und jeweils mit einer am Boden kreisförmigen, abgerundeten Nut mit einer dem
Zapfendurchmesser entsprechenden Breite und einer der Zapfenplazierung angepaßten Tiefe ausgebildet
sind, und wobei jede Druckschiene am entsprechenden Spannelement derart angebracht ist, daß diese Nuten
abwärts gerichtet sind und der Boden der Nuten gegen die Zapfen anliegt
Jeder Vorsprung ist zweckmäßigerweise an seinem freien Ende abgerundet vorzugsweise entlang eines
Kreisbogens mit demselben Mittelpunkt wie der Umfang des am Vorsprung befestigten Zapfens.
Jede Drehstange ist zweckmäßigerweise von einer U-profilierten Stange gebildet die mit Sperrorganen
versehen ist so daß es möglich ist eine Drehstange des einen Befestigungselementes an der entsprechenden
Drehstange des anderen Befestigungselementes zu fixieren, wenn sie zueinander gedreht sind unu einander
kreuzen. Das Sperrorgan kann ganz einfach von einer Schraubenverbindung oder einem Splint durch Löcher
in den Dreiistangen oder ähnlichem gebildet sein.
Drehstangen können sowohl einzig am einen Ende der Rohre als auch an beiden Enden vorgesehen sein und die
Rohre können einzig an einem Ende oder an beiden Enden befestigt sein.
Der Anschluß der Filterzelle am Austrittsstutzen für
Reingas erfolgt so, daß die Filterzelle zwischen den Befestigungselementen plaziert wird, wobei die Schulterabschnitte
des oberen Rahmens auf den Druckschienen ruhen. Die Drehstangen werden darauf gegeneinander
gedreht, wobei die Preßschienen aufgrund ihrer Aufhängung an den Zapfen sowie die abgerundeten
freien Enden der Vorsprünge einwärts und aufwärts parallel verschoben werden und den oberen Rahmen
und damit die Filterzelle in dichtende Anlage gegen den Austrittsstutzen drücken. Die Drehstangen werden so in
dieser Lage gegeneinander verriegelt wie dies oben beschrieben wurde.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben, in der
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Verriegelungsvorrichtung
nach der Erfindung in offener Stellung zeigt und F i g. 2 dieselbe Verriegelungsvorrichtung von vorne
gesehen in verriegelter Stellung darstellt.
In F i g. 1 ist die angedeutete Filterschraakwandung 1
mit Befestigungsorganen 2 für eine Verriegelungsvorrichtung nach der Erfindung verseher!, welche aus zwei
drehbaren horizontalen Rohren 3 besteht Diese sind auf
gleicher Höhe unmittelbar unterhalb und symmetrisch zu beiden Seiten eines angedeuteten Austrittsstutzens 4
für Reingas plaziert
Jedes Rohr 3 ist im Bereich seiner Enden mit Vorsprüngen 5 versehen, die sich in erster Linie
horizontal gegen das gegenüberliegende Rohr hin erstrecken. An ihren Außenseiten sind die Vorsprünge
mit zylindrischen Zapfen 6 versehen.
Auf den genannten Zapfen 6 und auf den horizontalen Oberseiten der Vorsprünge 5 ruhen Z-profilierte
Druckschienen 7 mit abwärts verlaufenden Endstücken 8. Diese Endstücke sind mit nach unten offenen
vertikalen Nuten 9 versehen, in die die Zapfen 6 eingepaßt sind und gegen deren Boden sie anliegen.
Die horizontale Oberseite des Steges der Druckschienen 7 liegt ihrerseits an der Schulter des angedeuteten
oberen Rahmens 10 einer angedeuteten Filterzelle 11 an
und ist bei der gezeigten Ausführungsform bei dem der Filterschrankwandung zugewandten Rand mit einer
nach oben gerichteten Endwandung 12 versehen, die als Anschlag für den oberen Rahmen 10 dient
An der Unterseite der vorderen Vorsprünge 5 sind die Rohre 3 jeweils mit einer U-profilierten Drehstange 13
versehen, in deren Steg eine Reihe von Löchern 14 gebohrt ist, in denen die Sperrorgane befestigt werden,
welche die Drehstangen aneinander fixieren sollen.
Fig.2 zeigt wie die angedeutete Filterzelle 11 am
angedeuteten Austrittsstutzen für Reingas 4 von den parallelverschobenen Druckschienen 7 festgepreßt
gehalten wird und wie die Drehstangen 13 mittels einer Schraubverbindung 15 aneinander fixiert sind.
Das Sperrorgan nach der Erfindung ist wie oben erwähnt in erster Linie für Kompaktfilterzellen
vorgesehen, doch schließt dies natürlich nicht aus, daß es auch in anderem Zusammenhang für die Festspannung
von auf ähnliche Weise geometrisch geformten Gegenständen von im übrigen anderem Charakter
angewendet werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verriegelungsvorrichtung, insbesondere für Kompaktfilterzellen, bestehend aus zwei parallelen, gleichartigen Spannelementen, welche drehbar und spiegelbildlich auf gleicher Höhe unmittelbar unterhalb und zu beiden Seiten eines Austrittsstutzens für Reingas eines Filterschrankes für Kompaktfilterzellen befestigt sind und welche jeweils von einem horizontalen, am Filterschrank befestigten, drehbaren Rohr gebildet sind, das im Bereich jedes Endes mit einem in Öffnungsstellung der Verriegelungsvorrichtung horizontal gegen das gegenüberliegende Rohr gerichteten Vorsprung versehen ist, welcher an seiner dem Rohrende zugewandten Seite einen zum Rohr parallelen zylindrischen Zapfen aufweist und im Bereich wenigstens eines seiner Enden mit einer mit Sperrorganen versehenen Drehstange versehen ist, und wobei zu jedem Rohr eine parallele und mit einer ebenen Druckfläche versehene Druckschiene aus abgewinkelten Stangen vorgesehen ist, deren Länge kleiner ist als die Länge der Rohre, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschienen (7) bei geöffneter Verriegelungsvorrichtung horizontal einerseits auf den Vorsprüngen (5) und andererseits auf den zu den Vorsprüngen gehörenden Zapfen (6) ruhen und bei geschlossener Verriegelungsvorrichtung horizontal einzig oder im wesentlichen auf den Zapfen ruhen, wobei jede Druckschiene (7) von einer L- oder Z-profilierten Stange gebildet ist, die eine Länge hat, welche etwas größer als der Abstand zwischen den Zapfen (6) auf jedem Rohr (3) ist und deren Enden mit senkrecht zur Stange angeordneten, rechteckigen Endstücken (8) versehen sind, welche mit zwei nahe aneinander liegenden Rändern an den Flanschen des L-Profiles bzw. am einen Flansch und dem Steg des Z-Profiles befestigt sind und jeweils mit einer am Boden kreisförmigen, abgerundeten Nut (9) mit einer dem Zapfendurchmesser entsprechenden Breite und einer der Zapfenplazierung angepaßten Tiefe ausgebildet sind, und wobei jede Druckschiene (7) am entsprechenden Spannelement derart angebracht ist, daß diese Nuten (9) abwärts gerichtet sind und der Boden der Nuten (9) gegen die Zapfen anliegt.
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