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Gestell fuer elektrische schaltanlagen

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H02B1/308 Mounting of cabinets together
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DE2654590A1

Germany

Other languages
English
Inventor
Harald Ing Grad Peters
Current Assignee
PETERS, HARALD, ING.(GRAD.), 2350 NEUMUENSTER, DE

Worldwide applications
1976 DE

Application DE19762654590 events
1984-08-02
Application granted
Expired

Description

  • [0004]
    Gestell für elektrische Schaltanlagen
  • [0005]
    Die Erfindung bezieht sich auf ein Gestell für elektrische Schaltanlagen, z.B. Schaltschrank, das aus geschlossenen Holmprofilstäben besteht, die jeweils je einem in Holmlängsrichtung verlaufenden gelochten Flansch auf mindestens einer Holmseite aufweisen.
  • [0006]
    Es ist bereits ein Schaltschrank vorgeschlagen worden, dessen. Gestell aus derartigen quadratischen Holmprofilstäben mit in Längsrichtung verlaufenden Flanschen hergestellt ist. Diese Flansche bilden einen rechten Winkel mit der jeweiligen Holmoberfläche. Bei einer Anordnung mit Je einem Flansch auf zwei benachbarten Holmseiten sind dabei die beiden Flansche um einen gleichen Betrag aus ihrer Jeweiligen Mittellinie heraus zueinander hin oder voneinander weg versetzt. Dies hat zur Folge, daß bei einer Verbindung von zwei rechtwinklig aufeinander stoßenden und gerade abgeschnittenen Ilolmprofilstäben die Flansche unter einem Winkel von 45 Grad schräg abgeschnitten und sodann durch ein Knotenblech mit je zwei Schrauben befestigt werden müssen.
  • [0007]
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Fertigung solcher Gestelle aus derartigen Holmprofilen zu vereinfachen, den Arbeitsaufwand zu verringern und Material einzusparen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einem Gegenstand der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Flansche derart gegen ihre Seitenmittellinien versetzt sind, daß die in Holmumfangsrichtung aufeinanderfolgenden und einander entsprechenden Oberflächen der Flansche jeweils in den gedachten, rechtwinklig aufeinanderstehenden Mittelebenen des Holmprofilstabes liegen. Derartige Holmprofilstäbe können durch Faltung als Meterware hergestellt und nach Bedarf auf Länge abgeschnitten werden. Bei einer Herstellung durch Faltung sind die Flansche durchweg verschieden dick. Durch die erfindungsgemäße Versetzung der Flansche wird, unabhängig von ihrer verschiedenen Dicke, erreicht, daß sich bei Verbindungen derartige Holmprofilstäbe die Flansche nunmehr überdecken, so daß zu deren Verbindung nur noch eine einzige Schraube notwendig ist. Außerdem entfällt bei z. B. einer einfachen Eckverbindung das zweimalige, schräge Anschneiden der Flansche und ein bisher übliches Knotenblech zur Verbindung dieser beiden Profile. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß bei einer stumpfen Verbindung zweier Holme nunmehr das Ende des zu verbindenen Holmes geschlitzt wird und somit auf den Flansch des andeten Holmes aufgeschoben werden kann. Dabei überlappen sich die beiden Flansche der zu verbindenden Holme und worden durch eine einzige Schraube miteinander verbunden. Vorzugsweise werden nur solche Holniprofilstäbe verwendet, die an höchstens zwei benachbarten Seiten derartig erfindungsgemäß angeordnete Flansche aufweisen.
  • [0008]
    Für einfache Verbindungen ist auch ein Holmprofilstab möglich, bei dem nur eine einzige Seite mit einem derartigen Flansch versehen ist, dessen eine Oberfläche dann in der durch die Mittellinie dieser Holmseite verlaufenden Ebene liegt. Maßgebend bei derartigen quadratischen Holniprofilstäben ist somit, daß die in einer bestimmten Umfangsrichtung aufeinander folgenden, einander entsprechenden Oberflächen der Flansche jeweils zur Mittellinie der holmoberfläche ausgerichtet sind und somit einen gleichen Abstand haben von den in der entgegengesetzten Umfangsrichtung benachbarten Kanten des Holmprofilstabes. Damit wird erreicht, daß die zu einem Gestell miteinander verbundenen llolmprofilstabe exakt gegeneinander ausgerichtet sind und ineinander passen, da die Berührungsflache der beiden Flansche der zu verbindenden Holme genau in der Mittelebene der entsprechenden Holme verläuft. Somit ergibt sich eine erhebliche Vereinfachung der Fertigung, eine Verringerung des Arbeits- und 11erstellungsaufwandes und eine Einsparung an Material.
  • [0009]
    Ein-weiterer Vorteil besteht darin, daß ein fertiges Schaltschrankgestell sehr einfach in beliebige Felder aufgeteilt werden kann.
  • [0010]
    Dazu werden lediglich die Holme, die zur Feldaufteilung benötigt werden, an ihren Stirnseiten oberhalb des zur Mittellinie ausgerichteten Flansches auf zwei gegenüberliegenden Seiten geschlitzt und auf die entsprechenden Flansche des Grundgestelles aufgeschoben.
  • [0011]
    Danach werden die sich überlappenden Enden der Flansche miteinander verschraubt. Irgendwelche Arbeiten oder Veränderungen an dem bercits bestehenden Gestell sind dabei nicht mehr erforderlich.
  • [0012]
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes gemäß der Erfindung dargestellt. Fig. 1 und Fig. 2 zeigen jeweils im Querschnitt zwei verschiedene Ausführungsformen eines EIolmprofilstabes gemäß der Erfindung. Fig. 3 zeigt ein Holmprofilstab gemäß Fig. 1 in schematischer Darstellung mit einer Kantenlänge "a".
  • [0013]
    Fig. 4 zeigt schematisch ein Schaltschrankgestell in einer Vorderansicht, einer Seitenansicht, einer Draufsicht und einer teilweisen Rückansicht. Fig. 5 zeigt in perspektivischer Ansicht die linke hintere untere Ecke des Schaltschrankes gemäß Fig. 3 in schematischer Darstellung. Fig. 6 zeigt einen Schnitt A-A und Fig. 7 einen Schnitt B-B gemäß Fig. 4.
  • [0014]
    Fig. 1 und Fig. 2 zeigen zwei Ausführungen 10, 11 eines fIolmprofilstabs gemäß der Erfindung mit quadratischem Querschnitt. Der Holm 10 gemäß Fig. 1 besitzt auf zwei benachbarten ffolmseiten je einen in Längsrichtung verlaufenden Flansch 12 und 13. Diese Flansche 12,13 sind derartig gegen ihre Seitenmittellinien versetzt, daß die in Holmumfangsrichtung 14 aufeinanderfolgenden und einander entsprechenden Oberflächen 15,16 jeweils in den gedachten, rechtwinklig aufeinander stehenden Mittelebenen 17, 18 des Holmprofilstabes 10 liegen. Die Oberflächen 15, 16 der Flansche 12, 13 sind somit zu ihren entsprechenden Mittellinien ausgerichtet. Maßgebend dabei ist also, daß die in der angenommenen Umfangsrichtung 14 auf einanderfolgende Oberflächen 15, 16 einen gleichen Abstand 1/2 a von den in der entgegengesetzten Umfangsrichtung benachbarten Kanten des Ilolmprofilstabes besitzen. Die Seitenlänge des flolmprofilstabos ist mit "a" bezeichnet. Mit 19 sind Schrauben angedeutet.
  • [0015]
    Gemäß Fig. 2 ist ein Holmprofilstab 11 mit nur einem Flansch 20 auf einer der liolniseiten dargestellt. Auch hier liegt die zugehörige Oberfläche 21 dieses Flansches 20 in der durch die Mittellinie verlaufenden Ebene 18 und ist somit zu der Seitenmittellinie ausgerichtet, so daß sich ein Abstand 1/2 a von der in Gegenumfangsrichtung verlaufenden Kante des Jiolniprofilstabes 11 ergibt.
  • [0016]
    Fig. 3 zeigt den Holniprofilstab gemäß Fig. 1 in schematischer Darstellung.
  • [0017]
    Fig. 4 zeigt schematisch ein aus Holmprofilen gemäß Fig. 1 und Fig. 2 hergestelltes Schaltschrankgestell. Dieses Schaltschrankgestell ist durch jeweils zwei nebeneinander angeordnete Holmprofilstäbe in zwei gleiche Felder I, II aufgeteilt.
  • [0018]
    Wie aus Fig. 5 zu ersehen ist, stoßen an dieser Ecke 3 Holmprofilstäbe gemäß Fig. 1 bzw. 3 mit ihren Kanten zusammen. An dieser Stelle entsteht somit eine würfelförmige Aussparung, die durch einen entsprechend ausgeführten nicht dargestellten Eckverbinder ausgefüllt ist, der jeweils mit einem Teil in die drei hohlen Holmprofilstähe eingreift. Diese drei Holmprofilstäbe 10 sind derart zusammengesetzt, daß sich ihre Flansche 12-, 13 jeweils überlappen und an der Überlappungsstelle mit je einer Schraube 19 miteinander verbunden werden können. Bei einer derartigen Verbindung überlappen sich also jeweils ein Flansch 12 des einen Holmes mit einem Flansch 13 des anderen Holmes, so daß die BerührungsSläche der beiden Flansche jeweils genau in der durch die Mittellinie der Holme verlaufenden Ebenen 18 bzw. 19 liegt.
  • [0019]
    Wie aus Fig. 6 erkennbar ist, werden an-der Vorderseite des Schaltschrankes zur Feldaufteilung zwei Holmprofilstäbe 11 gemäß Fig. 2 mit jeweils nur einem Flansch 20 verwendet, desgleichen an den Ecken. Diese sind in der bereits dargestellten Weise derart mit den anderen Holmprofilstäben 10 zusammengesetzt, daß sich jeweils die Enden der Flansche 12, 13, 20 überlappen und hier durch je eine Schraube 19 miteinander befestigt werden könnten. Die im rechten Winkel zur Bildebene gemäß Fig. 6 verlaufenden Holme 11 mit je einem Flansch 20 (Vorderseite) und Holme 10 mit Je zwei Flanschen 12, 13 (Rückseite) sind an den Stellen, an denen sie stumpf auf die waagerecht verlaufenden Bodenholmprofile 10 der Vorder- und Rückseite auftreffen, geschlitzt, so daß sie leicht in die entsprechenden Flansche 13 eingreifen können (siehe Fig. 7).
  • [0020]
    -Aus Fig. 7 ist erkennbar, wie die Schlitzung in den einzelnen Holmen angeordnet werden muß, wenn die Holme stumpf auf andere Holme treffen. Der rechte Teil gemäß Bild 7 zeigt die Vorderseite des Schaltschrankes nach Fig. 3. Hier stößt der senkrecht verlaufende Holmprofilstab 11 mit einem Flansch 20 auf ein rechtwinklig dazu verlaufendes Bodenholmprofil 10 mit zwei Flanschen 12 und 13.
  • [0021]
    Der Holmprofilstab 11 ist dabei mit auf gegenüberliegenden Holmseiten angerodneten Schlitzen 22 versehen, in die der Flansch 13 des Bodenholmprofiles 10 eingreift. Desweiteren sind die Ifolmprofilstäbe 10, die als Verbindungsbodenprofil zwischen der Vorder- und Rückseite des Schaltschrankes dient, ebenfalls an ihren Enden mit Schlitzen 23 versehen, in die die Flansche 12 de5 vorderen und rückwärtigen Bodenholmprofilstabes 10 eingreifen. Das gleiche gilt für die senkrecht verlaufenden tiolmprofilstäbe 10 der Rückwand, die ebenfalls mit Schlitzen 23 versehen sind, in die der Flansch 13 des waagerecht verlaufenden unteren Bodenholmprofils 10 eingreift.

Claims (3)
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  1. Ansprüche 1. Gestell für elektrische Schaltanlagen, z. B. Schaltschrank, das aus geschlossenen Holmprofilstäben besteht, die jeweils je einen in Längsrichtung verlaufenden gelochten Flansch auf mindestens einer llolmseite aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (12, 13, 20) derart gegen ihre Seitenmittellinien versetzt sind, daß die in Holmumfangsrichtung (14) aufeinanderfolgenden und einander entsprechenden Oberflächen (15, i6) der Flansche (12, 13) jeweils in den gedachten, rechtwinklig aufeinanderstehenden Mittelebenen (17, 18) des Holme profilstabes (10) liegen.
  2. 2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende eines Holmprofilstabes (10, 11), der stumpf auf einen anderen Holmprofilstab (10) auftrifft, an zwei gegenüberliegenden Holmseiten entsprechend der Dicke des jeweiligen Flansches (12, 13) mit Längsschlitzen (22, 23) versehen ist.
  3. 3. Gestell nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsschlitze (23) bei einem Holmprofilstab (10) mit zwei Flanschen (12, 13) oberhalb eines der beiden zur Alittellinie (17, 18) ansgerichteten Flansche (12 oder 13) auf zwei gesenüberliegenden Holmprofilseiten vorgesehen sind.