DE2849838B1 - Siebboden - Google Patents

Siebboden

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DE2849838B1
DE2849838B1 DE2849838A DE2849838A DE2849838B1 DE 2849838 B1 DE2849838 B1 DE 2849838B1 DE 2849838 A DE2849838 A DE 2849838A DE 2849838 A DE2849838 A DE 2849838A DE 2849838 B1 DE2849838 B1 DE 2849838B1
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DE
Germany
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sieve
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rails
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DE2849838A
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Kurt Hoppe
Hans Lummerich
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Hein Lehmann AG
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Hein Lehmann AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07BSEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
    • B07B1/00Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
    • B07B1/46Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
    • B07B1/4609Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens constructional details of screening surfaces or meshes
    • B07B1/4645Screening surfaces built up of modular elements

Landscapes

  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Siebboden mit gummielastischen Werkstoff aufweisenden Siebelementen und mit einer Unterstützungskonstruktion auf der die Siebelemente austauschbar und selbsttätig klemmend angeordnet sind, wobei die Siebelemente mit einer in der Siebebene liegenden Oberseite und einer parallel dazu verlaufenden Unterseite und mit Klemmelementen an mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seitenrändern versehen sind.
Ein Siebboden dieser Art dient ganz allgemein dazu, Siebgut, z. B. Sand, Kies, Kohle oder dgl., zu klassieren. Ein solcher Siebboden ist aus der DE-OS 24 37 909 bekannt. Dieser Siebboden besitzt eine große Anzahl von Siebelementen aus gummielastischen Werkstoff, die längs ihrer Seitenränder nach unten ragende Fortsätze aufweisen. Die Fortsätze stecken selbsttätig klemmend in Bohrungen von Tragelementen einen Unterstützungskonstruktion. Die Abstände der Fortsätze und die der Bohrungen sind so aufeinander abgestimmt, daß das Siebelement in eingebautem Zustand unter Zugspannung gehalten ist. Die Siebelemente sind quadratisch und bilden allseitig aneinandergefügt den Siebboden.
Bei einem solchen Siebboden besitzen die Siebelemente sowohl in Längs- als auch in Querrichtung eine definierte Größe. Deshalb ergeben sich für die Länge und die Breite des Siebbodens Werte, die nur in großen Sprüngen, entsprechend dem Rastermaß eines Siebelements variierbar sind. Dadurch sind die Einsatzmöglichkeiten eingeschränkt. Weiterhin können solche Siebelemente nur noch bedingt nachträglich ausgewechselt werden. Es hat sich nämlich gezeigt, daß diese Fortsätze beim Wechseln häufig an- oder sogar abreißen. Die erforderlichen Tragelemente sind wegen der Bohrungen vergleichsweise breit. Je breiter die Tragelemente jedoch sind, um so breiter müssen auch die sieblochfreien Stege an den Siebelementen sein. Dadurch geht siebwirksame Oberfläche verloren. Insbesondere die Bohrungen in den Tragelementen müssen mit großer Fertigungsgenauigkeit hergestellt werden, um die Siebelemente unter der gewünschten Spannung halten zu können. Dies verteuert die Herstellkosten wesentlich. Die Befestigung der Siebelemente erfolgt im Zusammenwirken von Fortsätzen benachbarter Siebelemente. Deshalb ist es erforderlich, den am Rande eines Siebbodens gelegenen Siebelementen zusätzliche Fülleisten mit entsprechenden Fortsätzen zuzuordnen.
Weiterhin ist aus der DE-AS 13 01 952 ein Siebboden mit Siebelementen aus tragfähigem Kunststoff bekannt, dessen Siebelemente an allen vier Seitenrändern Fortsätze in Form von Nuten und Federn besitzen, die von unten beginnend nicht ganz bis zur Oberseite der Siebelemente reichen. Im oberen Bereich der Siebelemente ist jeweils eine Anschlagfläche für die Nuten bzw. Federn vorgesehen, die ein Durchrutschen der Federn verhindert und zugleich einen glatten oberen Seitenrand des Siebelements erzeugt. Die Siebelemente sind ohne weitere Behelfe zu einem Feld von Siebelementen zusammengefügt. Randschienen umgeben ein solches Siebfeld an allen vier Seiten. Diese Randschienen weisen Nuten und Federn entsprechend denen der Seitenränder der Siebelemente auf. Ein Siebboden kann aus mehreren Siebfedern bestehen.
Auch bei einem solchen Siebboden ergeben sich infolge seines rastermäßigen Aufbaues Probleme bezüglich der Abmessungen. Des weiteren sind die erforderlichen Randschienen wegen der Nuten und Federn sehr aufwendig in der Herstellung. Würde man zwischen allen Siebelementen solche Randschienen einfügen, wäre das nicht nur sehr kostspielig, sondern dies stünde auch im Gegensatz zu der durch dieses Patent vermittelten Lehre zum technischen Handeln. Gegenstand dieses Patents ist nämlich ein Siebboden aus unmittelbar miteinander verbundenen Siebelementen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen kostengünstig herstellbaren und besonders variablen r>r' Siebboden mit austauschbaren Siebelementen und einer vielseitig verwendbaren Tragkonstruktion zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Klemmelemente jeweils einen parallel zum gehörigen Seitenrand verlaufenden inneren Steg aufweisen, dem ein äußerer Fortsatz zugeordnet ist, wobei zwischen Steg und Innenseite des Fortsatzes eine Nut gebildet ist und die Außenseite des Fortsatzes mit dem Seitenrand bündig verläuft. Die Siebelemente können erfindungsgemäß jedes für sich klemmend auf die Tragkonstruktion gesteckt werden. Das Klemmen der Siebelemente bewirkende Fülleisten am Rande des Siebbodens können daher entfallen. Die zum Ablösen der Siebelemente erforderliche Kraft kann somit
ebenfalls unabhängig von benachbarten Siebelementen für jedes Siebelement einzeln festgelegt werden. Die bevorzugt als Streifen ausgebildeten Siebelemente sind einfach und unabhängig von einander austauschbar.
Für die Vorratshaltung und die Stapelbarkeit der Siebelemente ist es günstig, wenn die inneren Stege und die Fortsätze mit der Unterseite der Siebelemente bündig verlaufen.
Ein besonders sicherer Halt der Siebelemente kann dadurch erreicht werden, daß die Fortsätze als durchlaufende Stege ausgebildet sind.
Es ist erfindungsgemäß möglich, die Fortsätze im Querschnitt halbkreisförmig auszubilden.
Ein besonders variabler Siebboden ist dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungskonstruktion einen Rahmen mit parallelen Sprossen, auf denen quer dazu verlaufende Schienen austauschbar angeordnet sind, aufweist, wobei die Klemmelemente auf die Schienen steckbar sind. Dabei kann der Rahmen fest in einer Siebmaschine eingebaut sein. Durch Auswechseln der Schienen können dann die verschiedensten Siebelemente aufgesteckt werden.
Bei streifenförmigen Siebelementen kann deren Verschieben in Längserstreckung dadurch verhindert werden, daß die Länge der Schienen mindestens so groß ist wie die der zwischen Steg und Innenseite des Fortsatzes gebildeten Nut und daß die Siebelemente langer sind als die Schienen. Die Nut ist dabei an beiden Stirnseiten der Siebelemente mit einer Anschlagfläche verschlossen, so daß sich in eingebautem Zustand eine gewisse Klemmung der Siebelemente auch in Längsrichtung einstellt.
Anhand der in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele wird im folgenden die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Siebbodens und
F i g. 2 einen Schnitt eines weiteren erfindungsgemäßen Siebbodens.
In F i g. 1 ist ein erfindungsgemäßer Siebboden perspektivisch dargestellt. Der Siebboden besitzt eine Unterstützungskonstruktion 1 mit einem Rahmen 2 und mit Schienen 3, 4. Der Rahmen 2 ist aus Holmen und quer dazu angeordneten Sprossen zusammengesetzt, z. B. aus U-Profilen oder Vierkantrohren zusammengeschweißt. Auf den Sprossen sind die Schienen 3, 4 austauschbar, beispielsweise mittels Schraub- oder Dübelverbindungen, befestigt Dazu besitzt der Rahmen 2 entsprechende Ausnehmungen bzw. Bohrungen 5. Streifenförmige Siebelemente 6 sind mit ihren jeweils paarweise angeordneten Klemmelementen längs eines jeden Seitenrandes gegeneinander versetzt auf die Schienen 3,4 gesteckt Die Stirnränder der Siebelemente sind frei von Klemmelementen. Die am Rande des Siebbodens befindlichen Schienen 4 sind nur einfach ausgefertigt, da sie nur die Klemmelemente eines einzigen Seitenrandes aufnehmen müssen, während die inneren Schienen 3 in der Regel symmetrisch und doppelt ausgebildet sind. Die Formgebung der Schienen ist innerhalb weiter Grenzen variierbar und ist im wesentlichen auf die Klemmelemente der Siebelemente 6 abgestellt
Der Rahmen 1 kann unmittelbar mit einer Siebmaschine verbunden sein. Er braucht lediglich vorab mit den Bohrungen für die Schienen 5 versehen sein. In Abhängigkeit von den gewählten Siebelementen und deren Klemmelementen können die Schienen dann ausgewählt und am Rahmen befestigt werden. Jedes Siebelement ist einzeln und unabhängig vom benachbarten Siebelement festgehalten.
F i g. 2 zeigt einen Schnitt eines weiteren erfindungsgemäßen Siebbodens, der im Aufbau im wesentlichen
in dem in F i g. 1 dargestellten entspricht. Die Siebelemente 7 dieses Siebbodens sind ebenfalls auf Schienen 8 gesteckt, die austauschbar auf Sprossen des Rahmens 9 einer Unterstützungskonstruktion befestigt sind. Die Schienen 8 sind durch Zusammenfassen zweier Einzelschienen entstanden und sind im Querschnitt C-förmig ausgebildet. Sie haben zwei aufrechtstehende Schenkel 10, die in ein nach innen gebogenes Kopfstück 11 übergehen. Die Schienen 8 sind mit Laschen 12 versehen und über diese Laschen 12 mittels Befestigungselemente 13 mit dem Rahmen 9 verbunden. Es reicht aus, jeweils am Ende einer Schiene eine querverlaufende Lasche anzuordnen. Die Siebelemente 7 sind mit ihren Klemmelementen auf die Kopfstücke 11 gegenüberliegender Schienen gedrückt. Dazu sind die Klemmelemente jeweils mit einem parallel zum zugehörigen Seitenrand 14 verlaufenden inneren Steg 15 ausgerüstet, dem ein äußerer Fortsatz 16 zugeordnet ist. Zwischen inneren Steg 15 und äußeren Fortsatz 16 ist eine dem Kopfstück 11 angepaßte Nut 17 gebildet. Das Haltevermögen bzw. der gute Sitz der Siebelemente wird durch eine Aussparung 18 in der Nut 17 erhöht, in die das zugehörige Kopfstück 11 einer Schiene eingreift. Der Fortsatz 14 ist ein durchgehender Steg, der mit seiner Außenseite bündig mit dem Seitenrand 14 des
J5 Siebelements 7 abschließt. Ebenso verlaufen die Unterseiten der inneren Stege 15 und die Unterseiten der Fortsätze 16 mit der Unterseite 19 des Siebelements bündig.
Bei dünneren Siebelementen und zur Materialeinsparung ist es auch möglich, die inneren Stege 15 und die Fortsätze 14 aus der Unterseite 19 herausragen zu lassen. Des weiteren können die Stege 15 und die Fortsätze 16 eines einzelnen Siebelements nur abschnittsweise und einander gegenüberliegend oder gegeneinander versetzt angeordnet sein. Außerdem können Fortsätze mit halbkreisförmigen Querschnitten eingesetzt werden. Stege und Fortsätze sind einstückig mit dem Siebelement verbunden, die vorzugsweise aus vergießbarem oder spritzgießbarem Kunststoff hergestellt sind. Die Siebelemente können zusätzlich, insbesondere in Querrichtung, armiert sein.
Um das Verschieben der Siebelemente in Richtung ihrer Längserstreckung zu verhindern, ist die zwischen Steg und Innenseite des Fortsatzes jeweils gebildete Nut an den Stirnseiten der Siebelemente bündig mit dieser durch eine Anschlagfläche abgeschlossen. Die Länge der Nut ist dabei geringfügig kürzer als die Länge der zugehörigen Schiene, so daß sich in eingebautem Zustand eine gewisse Klemmung der Siebelemente auch in Längsrichtung einstellt Dies ist dann besonders vorteilhaft, wenn die Siebelemente in Förderrichtung des Siebbodens ausgerichtet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Siebboden mit gummielastischen Werkstoff aufweisenden Siebelementen und mit einer Unterstützungskonstruktion auf der die Siebelemente austauschbar und selbsttätig klemmend angeordnet sind, wobei die Siebelemente mit einer in der Siebebene liegenden Oberseite und einer parallel dazu verlaufenden Unterseite und mit Klemmelementen an mindestens zwei einander gegenüberliegenden Seitenrändern versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmelemente jeweils einen parallel zum zugehörigen Seitenrand (14) verlaufenden inneren Steg (15) aufweisen, dem ein äußerer Fortsatz (16) zugeordnet ist, wobei zwischen Steg (15) und Innenseite des Fortsatzes
(16) eine Nut (17) gebildet ist und die Außenseite des Fortsatzes (16) mit dem Seitenrand (14) bündig verläuft.
2. Siebboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Stege (15) und die Fortsätze (16) mit der Unterseite (19) des Siebelements (7) bündig verlaufen.
3. Siebboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (16) als durchlaufende Stege ausgebildet sind.
4. Siebboden nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze im Querschnitt halbkreisförmig ausgebildet sind.
5. Siebboden nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterstützungskonstruktion (1) einen Rahmen (2, 9) mit parallelen Sprossen, auf denen quer dazu verlaufende Schienen (3, 4, 8) austauschbar angeordnet sind, aufweist, wobei die Klemmelemente auf die Schienen (3,4,8) steckbar sind.
6. Siebboden nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schienen (3, 4, 8) mindestens so groß ist wie die der zwischen Steg (15) und Innenseite des Fortsatzes (16) gebildeten Nut
(17) und daß die Siebelemente (6, 7) länger sind als die Schienen (3,4,8).
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