DE1683371C3

DE1683371C3 - Rahmen für Fenster und Türen mit einem hölzernen Grundprofll und mit einer ProfilauBenverkleidung

Info

Publication number: DE1683371C3
Application number: DE19671683371
Authority: DE
Inventors: Anmelder Gleich
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1967-05-31
Filing date: 1967-05-31
Publication date: 1976-08-12

Description

Die Erfindung betrifft einen Rahmen für Fenster oder Türen mit einem hölzernen Grundprofil und mit einer Profilaußenverkleidung, welche das mit schräg verlaufenden Seitenflächen versehene Grundprofil U-förmig übergreift und mit mindestens einer parallel zum Steg des Verkleidungsprofils verlaufenden Leiste in eine Nut des Grundprofils einrastbar ist.

Rahmen dieser Art (vgl. die GB-PS 8 77 294) haben den Vorteil, daß sich die Verkleidungen, die zum Schutz des Grundprofils aus Holz dienen, auf sehr einfache Weise befestigen lassen. Das im Querschnitt im wesentlichen U-förmige Verkleidungsprofil weist an den Schenkeln nach innen gerichtete leistenförmige Abwinkelungen auf, die nach dem Aufschieben des Verkleidungsprofils auf das Grundprofil in durchlaufende Nuten einrasten, die im Grundprofil angeordnet sind. Das Aufschieben des Verkleidungsprofils wird dabei dadurch erleichtert, daß die Schenkel des Verkleidungsprofils zugeordneten Seitenflächen des Grundprofils abgeschrägt sind, d. h. daß sich der Querschnitt des Grundprofils nach außen verjüngt. Die Verkleidung nach der erwähnten britischen Patentschrift besteht aus Kunststoff, es ist jedoch nicht schon allgemein bekannt, für derartige Verkleidungen Metall zu verwenden. Der bekannte Rahmen weist jedoch den Nachteil auf, daß sich die Profilaußenverkleidung praktisch nur in einzelnen Abschnitten montieren läßt, da die erforderliche Verbiegung der Schenkel bei der bekannten Form des Grundprofils auf der ganzen Länge des Verkleidungsprofils möglich sein muß. In die Fugen zwischen die einzelnen Abschnitte kann Wasser eindringen, was zu einer Zerstörung des hölzernen Grundprofils führen kann. Eine nachträgliche Verbindung der einzelnen Abschnitte der Profilaußenverkleidung durch Schweißen od. dgl. ist mit einem erheblichen Aufwand verbunden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Rahmen der anfangs angegebenen Art so auszubilden, daß die Profilaußenverkleidung als geschlossener Rahmen vorgefertigt werden kann, der als ein Stück ohne Schwierigkeiten auf den hölzernen Grundrahmen aufgesetzt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die schräg verlaufenden Seitenflächen des hölzernen Grundprofils in den Eckbereichen des Rahmens so weit abgearbeitet sind, daß an diesen Stellen im hölzernen Grundprofil keine Nut mehr vorhanden ist. Dadurrh wird der Vorteil erreicht daß sich die Profilaußenverkleidung als fertiger, dichter Rahmen anbringen läßt ohne daß ein besonderer Aufwand oder irgendwelche zusätzliche Befestigungsmittel erforderlich sind. Die Querschnittsänderung des hölzernen Grundprofils kann vom Eckbereich bis zum vollen Querschnitt allmählich erfolgen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 einen Querschnitt durch die unteren Schenkel eines Fensterrahmens mit einem hölzernen Grundprofil und einer Profilaußenverkleidung, die am Fensterstock und am Flügel angebracht ist

F i g. 2 in Draufsicht das hölzerne Grundprofil im Bereich einer Ecke des Rahmens und

F i g. 3 und 4 Schnitte durch das Holzprofil nach F i g. 2 mit aufgesetztem Metallprofil, wobei der Schnitt für Fig.3 entlang der Schnittlinie 1-1 und der Schnitt

für F i g. 4 nach der Schnittlinie 11-11 geführt ist.

F i g. 1 zeigt ein in üblicher Weise in eine Maueröffnung 1 eingebauten Fensterstock 2, der mit einer Anschlagleiste 3 und mit einer Abdeckleiste 4 fest verbunden ist. Der Fensterstock 2 ist auf der Außenseite durch eine Profilaußenverkleidung 9 aus Kunststoff, Metall, insbesondere Leichtmetall od. dgl. Material abgedeckt. Diese Verkleidung 9 ist ein gesonderter fertiger Rahmen aus Profilmaterial, welcher einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, wobei die beiden Schenkel Il und 12 des Profils 9 das hölzerne Grundprofil von außen übergreifen.

Die beiden Schenkel 11 und 12 weisen an ihren Enden leistenförmig Abwinklungen auf 11a und 12a, die nach innen weisen und die in entsprechende seitliche Nuten 2a und 2b des Fensterstockes 1 einrasten, wenn die zu einem fertigen Rahmen fest verbundene Profilaußenverkieidung 9 auf das Profil des Fensterstockes 2 aufgedrückt werden.

Um das Aufdrücken zu erleichtern, weist der Fensterstock 2 an seinen Seitenflächen Schrägen 14 auf, die zugleich dazu dienen, zwischen der Verkleidung 9 und dem Fensterstock 2 einen genügenden Luftraum freizulassen und einen ungehinderten Längenausgleich bei Wärmedehnung zu ermöglichen, ohne daß die unterschiedlichen Materialien einander behindern. Der Flügel 5, 5a des Fensterrahmens weist ebenfalls ein hölzernes Grundprofil und eine im Querschnitt im wesentlichen U-förmige Profilaußenverkleidung 9 auf.
Um das Aufdrücken der rahmenförmigen Profilaußenverkleidung 9 ohne Schwierigkeiten zu ermöglichen, werden im Bereich der Rahmenecken die über den Nuten 2a und 2b liegenden Holzbereiche ganz entfernt, wodurch der Verriegelungseingriff zwischen den Abwinklungen der Verkleidung 9 und dem Holzprofil aufgehoben wird. Die Entfernung der Holzbereiche oberhalb der Nuten 2a und 2b im Bereich der Rahmenecken kann über entsprechende Längen gleichmäßig erfolgen. Vorteilhafterweise erfolgt die Entfernung der Eckenbereiche jedoch in einem allmählichen Übergang, wie dies in F i g. 3 veranschaulicht ist. Durch das Aufdrücken schwingen die Schenkel 11 und 12 der Profilaußenverkleidung bogenförmig aus, was durch das Abarbeiten des Holzes im Eckbereich ermöglicht wird.
F i g. 3 gibt das Profil des Rahmens nach F i g. 2 in

⁶S den normalen Bereichen an den Seiten wieder, während F i g. 4 ein Schnitt nahe der Ecke ist, um zu zeigen, wie das Holz oberhalb der Nut 2a und 26 in den Eckbereichen abgearbeitet ist.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Paten tansprüche:

1. Rahmen für Fenster oder Türen mit einem hölzernen Grundprofil und mit einer Profüaußenverkleidung, welche das mit schräg, verlaufenden Seitenflächen versehene Grundprofil U-förmig übergreift und mit mindestens einer parallel zum Steg des Verkleidungsprofils verlaufenden Leiste in eine Nut des Grundprofils einrastbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg verlaufenden Seitenflächen des hölzernen Grundprofils in den Eckbereichen des Rahmens so weit abgearbeitet sind, daß an diesen Stellen im hölzernen Grundprofil keine Nut mehr vorhanden ist

2. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnittsänderung des hölzernen Grundprofils vom Eckbereich bis zum vollen Querschnitt allmählich erfolgt.