DE2848611C2 - - Google Patents

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/50Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B3/4618Horizontally-sliding wings for windows the sliding wing being arranged beside a fixed wing

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Tür oder ein Fenster mit ei­ nem Blendrahmen, einem daran befestigten festen Feld und einem am Blendrahmen auf einer Landschiene verschiebbar gelagerten, wenig­ stens teilweise vor das feste Feld in horizontaler Richtung schiebbaren Schiebe- oder Schiebe-Kippflügel, wobei der obere Querholm und die beiden seitlichen Längsholme des Blendrahmens und des Schiebe- oder Schiebe-Kippflügels mit einem Doppelfalz versehen sind und der untere Querholm des Blendrahmens einen Außenfalz aufweist.
Eine solche Tür bzw. eine solches Fenster mit einem Blendrahmen ist durch die DE-OS 25 36 089 bekanntgeworden. Die Rahmenkonstruktionen machen dort die Montage des festen Fel­ des und den Zusammenbau mit dem Blendrahmen schwierig. Eine De­ montage des festen Feldes ist nach dem Einbau in den Blendrahmen praktisch nicht mehr möglich. Das feste Feld hintergreift nämlich eine Innenfläche eines Aufsatzprofils mit seinem Flügelüberschlag am unteren Querholm des festen Rahmens. Aufgrund des inneren und äußeren Flügelüberschlags des festen Feldes entsteht eine umlau­ fende Nut an letzterem. Im Rahmen der vorgesehenen Toleranzen kann das feste Feld gegenüber dem Aufsatzprofil beispielsweise mit Hilfe der vorgesehenen Spannvorrichtung querverschoben wer­ den, um die notwendige Abdichtung zwischen dem festen Feld und dem festen Rahmen zu erreichen. Das erwähnte Hintergreifen des Aufsatzprofils sowie die Querschnittsform der Profile des festen Feldes und des festen Rahmens einschließlich seines Auf­ satzprofils gestalten die Montage wie gesagt schwierig. Dies hängt auch damit zusammen, daß das Aufsatzprofil vom linken bis zum rechten Vertikalholm des festen Rahmens durchläuft. Aus Grün­ den der Abdichtung müssen enge Toleranzen gewählt werden, die ein übermäßiges Schrägstellen des festen Feldes gegenüber dem festen Rahmen im Sinne einer Klappbewegung um den oberen horizontalen Querholm des festen Rahmens nicht zuläßt. Eine solche Klappbewe­ gung müßte aber einer Demontage vorausgehen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Tür oder ein Fenster gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 so weiterzubilden, daß möglichst alle Holme der Rahmen mit herkömmlichen, bei Dreh-Kipp-Fenstern üblichen Werkzeugen und Einrichtungen gefertigt werden können, daß sich das feste Feld auf einfache Weise montieren und ggf. de­ montieren läßt und daß eine gute Abdichtung gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Tür oder das Fenster gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entsprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebil­ det ist. Die Holme dieser Rahmen lassen sich mit herkömmlichen, für die Herstellung von Rahmen für Dreh-Kipp-Fenster geeigneten Werkzeugen und Einrichtungen und unter Verwendung von einfach ausgebildeten Leisten problemlos fertigen. Man vermeidet dadurch teure und aufwendige Spezialrahmen. Außerdem ist es möglich, der­ artige Türen und Fenster auch in kleineren Betrieben ohne zusätz­ lichen Aufwand zu fertigen. Dies hält aufgrund der beschleunigten Fabrikation die Herstellungskosten niedrig. Außerdem kann man nunmehr auch bei der Tür oder dem Fenster der gattungsgemäßen Art Regenschutzschienen, Fensterbänke, Dichtungen verwenden, die an sich bei firmenintern oder allgemein genormten Dreh-Kipp- Fenstern bzw. -Türen vorgesehen sind. Das führt zu einer zusätz­ lichen Kosteneinsparung.
Das in den Außenfalz eingreifende Längsende der Anschlagleiste ist dem Falzquerschnitt entsprechend gestaltet. Dies führt zu einer vergleichsweise einfachen Form der Anschlagleiste. Infol­ gedessen ist ihre Herstellung problemlos.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß jede Abschluß­ leiste außenrandseitig bündig mit ihrem zugeordneten Blendrahmen- Längsholm verläuft und daß die Deckleiste außenrandseitig bündig mit dem oberen Querholm des Blendrahmens abschließt.
Auch die Profilquerschnitte der Deckleiste sowie der beiden Ab­ schlußleisten sind jeweils von vergleichsweise einfacher Form, weswegen auch diese Leisten mit den üblicherweise vorhandenen Werkzeugen, beispielsweise Fräsern, leicht hergestellt werden können. Wenn man auf eine Nut- und Feder-Verbindung mit den zuge­ ordneten Holmen bzw. Leisten verzichtet, so kann der Querschnitt rechteckig sein. Insgesamt gesehen lassen sich alle Leisten und das feste Feld problemlos montieren und ggf. auch leicht demon­ tieren.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß der innere Längsholm des Schiebe- oder Schiebe-Kipp-Flügels in der Schließlage im Abstand vor dem inneren Längsholm des festen Fel­ des steht, daß sich im Spaltraum zwischen den Längsholmen eine Überbrückungsleiste befindet, die am inneren Längsholm des festen Feldes befestigt ist und eine Streifendichtung trägt, deren Dichtlippe am inneren Längsholm des Schiebe- oder Schiebe-Kipp- Flügels anliegt. Die Dicke der Überbrückungsleiste richtet sich nach der Größe und Anordnung des äußeren Blendrahmenfalzes.
Die Abschlußleiste greift zweckmäßigerweise mit einer angeformten Feder in eine Längsnut des zugeordneten Blendrahmen-Längsholms ein.
Eine weitere Variante der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Deckleiste, quer zur Flügelebene gesehen, gerin­ ger ist als diejenige der beiden Abschlußleisten und daß der überstehende Teil jeder Abschlußleiste mit einer Rolladenführung versehen ist. Der in letzterer verschiebbare Rolladen oder eine Jalousette wird dann seitlich außen an der Deckleiste vorbeibe­ wegt.
Weitere Ausführungsarten der Erfindung sind Gegenstand der Patentansprüche 6 bis 10.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungs­ gemäßen Tür bzw. des Fensters geht aus der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung hervor. Es stellt dar
Fig. 1 perspektivisch das erfindungsgemäße Fenster,
Fig. 2 eine explosionsartige Darstellung der Fig. 1,
Fig. 3 einen senkrechten Schnitt gemäß der Linie III-III der Fig. 1,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 einen waagrechten Schnitt gemäß der Linie V-V der Fig. 1.
Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein Fenster mit einem Blendrahmen 1, einem Schiebe-Kippflügel 2 sowie einem festen Feld 3. Der Flügel 2 kann auch ledig­ lich als Schiebeflügel ausgebildet sein. Das feste Feld 3 ist mit einer Glasscheibe 4 versehen. Die Glasscheibe des Flügels 2 ist mit 5 bezeichnet. Der Blendrahmen 1 besteht aus den beiden Längsholmen 6 und 7 sowie dem oberen Querholm 8 und dem unteren Querholm 9. Der Schiebe-Kippflügel 2 ist, wie insbesondere die Fig. 1 und 5 der Zeichnung zeigen, gegenüber dem festen Feld 3 quer zur Ebene des Blendrahmens 1 versetzt, so daß er seitlich am festen Feld vorbeigeschoben werden kann. Im Bereich ihrer inneren Längsholme 10 bzw. 11 überlappen sich der Schiebe-Kippflügel 2 und das feste Feld 3.
Erfindungsgemäß sind nun der obere Querholm 8 bzw. 12 und die beiden seitlichen Querholme 6, 7 bzw. 11, 13 des Blendrahmens 1 bzw. des Schiebe-Kippflügels 2 jeweils mit einem Doppelfalz 14 bzw. 15 versehen. Des weiteren besitzt der untere Querholm 9 des Blendrahmens 1 einen Innenfalz 16 und einen Außenfalz 17. In letzteren ist eine Anschlagleiste 18 eingesetzt, deren unteres Längsprofil dem des Außenfalzes entspricht und die den Querholm 9 nach oben hin überragt. Im übrigen sind alle genannten Fälze entsprechend der DIN-Norm für Dreh-Kippfenster ausgebildet und mit entsprechenden Werkzeugen, beispielsweise Form- oder Satzfräsern, her­ gestellt. Die Länge der Anschlagleiste 18 entspricht der Breite des festen Feldes 3, in Schieberichtung des Schiebe-Kippflügels 2 gesehen.
Wie Fig. 5 der Zeichnung deutlich zeigt, steht der innere Längsholm 11 des Flügels 2 in der Schließlage des letzteren im Abstand 19 vor dem inneren Längsholm 10 des festen Feldes 3. Dieser Abstand (Spaltraum) 19 wird weitgehend von einer Überbrückungsleiste 20 ausgefüllt. Ihr Querschnitt kann rechteckig oder entsprechend der Fig. 5 ausgebildet sein, d. h. Fälze 21 bzw. 22 aufweisen. In eine Nut 23 der Überbrückungsleiste 20 ist eine Dichtung 24 eingesetzt, deren Dichtlippe an der zugeordneten Fläche des inneren Längsholms 11 des Flügels 2 in der Schließlage des letzteren anliegt. Beim Verzicht auf die Überbrückungs­ leiste 20 kann man die Dichtung 24 auch unmittelbar in den inneren Längsholm 10 des festen Feldes 3 einsetzen, jedoch muß sie dann größer dimensioniert sein.
Auf jeden der Blendrahmen-Längsholme 6 und 7 ist eine Abschlußleiste 25 bzw. 26 aufgesetzt, die außen bündig mit ihrem Längsholm abschließt. Zweckmäßiger­ weise besitzt jede eine angeformte Feder 27 bzw. 28, die in eine entsprechende Nut 29 bzw. 30 ihres Längs­ holms eingreift und dadurch eine feste und maßgerechte Verbindung gewährleistet. Beim Ausführungsbeispiel sind die beiden Abschlußleisten 25 und 26 gleich lang wie ihre Längsholme 6 bzw. 7. Zwischen die beiden Abschlußleisten 25 und 26 ist eine Deckleiste 31 eingesetzt, die oben bündig mit den Abschlußleisten und dem oberen Querholm 8 des Blendrahmens 1 abschließt. Sie kann einen rein recht­ eckigen Querschnitt aufweisen oder ebenfalls mit einer angeformter Feder 32 versehen sein, die in eine zugeord­ nete und entsprechend dimensionierte Nut 33 des oberen Querholms 8 des Blendrahmens 1 eingesteckt ist. Selbst bei angeformten Federn sind die Leisten 25, 26 und 31 von vergleichsweise einfacher Querschnittsform, so daß sie mit einfachen und in den entsprechenden Werkstätten jederzeit zur Verfügung stehenden Werkzeugen leicht hergestellt und auch problemlos montiert werden können. Wie insbesondere Fig. 1 der Zeichnung zeigt, ist die Dicke der Deckleiste 31, quer zur Flügelebene gesehen, geringer als diejenige der beiden Abschlußleisten 25 und 26. Der überstehende Teil der beiden Abschlußleisten 25 und 26 ist mit einem Falz 34 bzw. 35 versehen. In jeden ist eine im Querschnitt U-förmige Rolladenführung 36 bzw. 37 allseits bündig eingesetzt. Um den Rolladen­ einlauf zu erleichtern, kann man das obere Ende 38 der Führungen erweitern und die Deckleiste 31 an der be­ treffenden Ecke abrunden.
In eine obere Längsnut 39 des inneren Falzes 40 des Doppelfalzes 34 ist eine wiederum im Querschnitt U-förmige Laufschiene 41 eingesetzt. In dieser Laufschiene 41 ist das obere Ende des Schiebe-Kippflügels 2 verschiebbar geführt. Beim Ausführungsbeispiel dient die Laufschiene 41 zur schiebbaren Führung und Abstützung eines Scherenbeschlags 42. Der Doppelfalz 14 und die obere Längsnut 39 können gegebenenfalls in einem Arbeitsgang mit einem Komplett-Fräsersatz erstellt werden. Entsprechendes gilt auch für den Innenfalz 16, den Außenfalz 17 und eine am unteren Blendrahmen-Quer­ holm 9 vorgesehene Längsnut 43 für eine Laufschiene 44. Die Laufschiene 44 dient zur Abstützung von Lauf­ rollen 45 des Schiebe-Kippflügels 2. Letztere oder auch zumindest ein Laufwagen sind in einer entsprechenden Ausnehmung 46 oder Nut des unteren Querholms 47 des Flügels 2 eingelassen.
Auf den Außenfalz 17 des unteren Blendrahmen-Querholms 9 ist eine in Verlängerung der Anschlagleiste 18 verlaufende, dem geschlossenen Schiebe-Kippflügel zugeordnete Regen­ schutzschiene 49 aufgesetzt. Am Übergang von letzterer zur Anschlagleiste 18 kann sich eine stirn­ seitige Dichtung befinden. Auf die Außenseite des unteren Querholms 9 des Blendrahmens 1 ist eine herkömmliche, insbesondere bei Dreh-Kippfenstern gebräuchliche Fenster­ bank 50 aufgesetzt, deren Befestigungsschenkel von einem nach unten ragenden Schenkel der Regen­ schutzschiene 49 im Abstand übergriffen ist.
Zweckmäßigerweise ist in den Außenfalz 51 des Schiebe- Kippflügels 2, an dessen dem Innenfalz 52 zugekehrten Ende, eine umlaufende Montagenut 53 für eine Dichtleiste 54 eingearbeitet (Fig. 3). Diese Montagenut 53 läuft am gesamten Flügel 2 um. Sofern man sie nicht in einem Arbeitsgang mit dem Innen- und Außenfalz er­ stellt, läßt sie sich in einem nachfolgenden Arbeitsgang leicht anbringen. Wenn die Dichtleiste 54 ebenfalls an allen vier Holmen des Flügels 2 vorgesehen ist, so liegt ihr unteres Teilstück bei geschlossenem Flügel 2 an einer entsprechenden Wandung oder Leiste der Regenschutz­ schiene 49 an. Die anderen drei Teilstücke dieser Dicht­ leiste 54 arbeiten mit der ihnen zugeordneten Flanke des Innenfalzes 40 des Doppelfalzes 14 zusammen. Bei geschlossenem Flügel wirkt allerdings der dem inneren Längsholm 11 angehörende Teil der Dichtleiste 54 mit seinem Innenfalz 40 nicht zusammen, vielmehr ist das nur in der völlig geöffneten Lage des Flügels 2 möglich. Aus diesem Grunde kann auf diesen Teil der Dichtleiste 54 ohne weiteres verzichtet werden.
Am inneren Falz 55 des Doppelfalzes 15 des Flügels 2 befindet sich eine in Richtung der Flügelebene randoffene, umlaufende Beschlagnut 56. Auch sie kann entweder zugleich mit dem Doppelfalz 15 oder nachträglich erstellt werden. In dem in den inneren Längsholm 11 des Flügels 2 eingearbeiteten Teil der Beschlagnut 56 ist eine Schubstange 57 und auf und ab verschiebbar. Daran sind mehrere Schließelemente 58 befestigt, welche diese Auf- und Abbewegung mitmachen, die mit Hilfe des Drehgriffs 59 des äußeren Längsholms 13 des Flügels 2 erzeugt wird. Die Schließelemente 58 sind Teil einer Schließvorrichtung 60, mit deren Hilfe der Schiebe-Kipp­ flügel 2 in der Schließlage gegenüber dem festen Feld 3 arretiert werden kann. Sie arbeiten mit Schließplatten 61 zusammen, welche am inneren Längsholm 10 des festen Feldes 3 seitlich der Überbrückungsleiste 20 montiert sind. Im Bedarfsfalle können die Schließplatten 61 in den inneren Längsholm 10 zumindest teil­ weise eingelassen sein. Die Schließvorrichtung 60 über­ brückt den Spaltraum 19, in dem sich die bereits erwähnte Überbrückungsleiste 20 befindet. Der Vorteil einer der­ artigen Anordnung einer Schließvorrichtung besteht vor allen Dingen darin, daß der Flügel in jeder beliebigen Schiebestellung an den Blendrahmen angepreßt werden kann.
Die Schubstange 57 und die Schließelemente 58 sind im Bereich des inneren Flügel-Längsholms 11 durch eine an letzterem befestigte Deckleiste 62 mit winkelförmigem Querschnitt abgedeckt. Selbstverständlich sind entsprechende Spalte vorgesehen, welche die unge­ hinderte Auf- und Abbewegung der Schließelemente 58 gewährleisten.
Die Laufschiene 44 für die Laufrollen 45 ist, wie bereits erläutert, in die Längsnut 43 des unteren Blend­ rahmen-Querholms 9 eingelassen. Diese Längsnut 43 findet ihre Fortsetzung in den beiden Längsholmen 6 und 7 des Blendrahmens 1. Die weiterführende Befestigungsnut des schließseitigen Blendrahmen-Längsholms 6 ist mit 63 bezeichnet. In diese Befestigungsnut sind Schließplatten 64 eingesetzt, die einem die Schließvorrichtung 60 aufweisenden Dreh-Kippbeschlag des Schiebe-Kippflügels 2 angehören, der mit Hilfe des bereits erwähnten Drehgriffs 59 von der Dreh- in die Kippstellung und auch in die Schließ­ stellung umgeschaltet werden kann, wobei diese Schließ­ platten 64 mit bekannten Schließriegeln des Dreh- Kippbeschlags zusammenarbeiten.
Vorzugsweise sind die Außenmaße des festen Feldes 3 und des Schiebe-Kippflügels 2 gleich, so daß die Hölzer zur Herstellung ihrer Holme gleich lang zugeschnitten werden können. Außerdem ist im Falle einer Verglasung des festen Feldes die Verwendung gleicher Scheibengrößen für den Schiebe-Kippflügel und das feste Feld möglich. Der Dichtungsversatz am oberen und unteren Ende der Dicht­ leiste 24 wird mit Hilfe eines nicht dargestellten gummi­ elastischen Formteils ausgeglichen.

Claims (10)

1. Tür oder Fenster mit einem Blendrahmen (1), einem daran befe­ stigten festen Feld (3) und einem am Blendrahmen (1) auf einer Laufschiene (44) verschiebbar gelagerten, wenigstens teilweise vor das feste Feld (3) in horizontaler Richtung schiebbaren Schiebe- oder Schiebe-Kippflügel (2), wobei der obere Querholm (8; 12) und die beiden seitlichen Längsholme (6, 7; 11, 13) des Blendrahmens (1) und des Schiebe- oder Schiebe-Kippflügels (2) mit einem Doppelfalz versehen sind und der untere Querholm (9) des Blendrahmens (1) einen Außenfalz (17) aufweist, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der untere Querholm (9) des Blendrahmens (1) zumindest mit einem Innenfalz zur Aufnahme der Laufschiene (44) versehen ist, daß zur Anlage des festen Feldes (3) an drei Holmen des Blendrahmens (1) in den Außenfalz (17) des unteren Blendrah­ men-Querholms (9) eine Anschlagleiste (18) zum direkten Befesti­ gen des festen Feldes (3) eingesetzt ist, deren Länge etwa der Breite des festen Feldes (3) entspricht, daß jeder Blendrahmen- Längsholm (6, 7) außenseitig mit einer aufgesetzten Abschluß­ leiste (25, 26) versehen ist und eine davon als Anschlagleiste für das feste Feld (3) ausgebildet ist, daß eine zwischen die Ab­ schlußleisten (25, 26) eingesetzte oder auf deren obere Enden aufgesetzte Deckleiste (31) vorhanden ist und daß auf dem Außen­ falz (17) des unteren Blendrahmen-Querholms (9) eine in Verlänge­ rung der Anschlagleiste (18) verlaufende, dem geschlossenen Schiebe- oder Schiebe-Kippflügel (2) zugeordnete Regenschutz­ schiene (49) aufgesetzt ist.
2. Tür oder Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abschlußleiste (25, 26) außenrandseitig bündig mit ihrem zugeordneten Blendrahmen-Längsholm (6, 7) verläuft und daß die Deckleiste (31) außenrandseitig bündig mit dem oberen Querholm (8) des Blendrahmens (1) abschließt.
3. Tür oder Fenster nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der innere Längsholm (11) des Schiebe- oder Schie­ be-Kippflügels (2) in der Schließlage im Abstand vor dem inneren Längsholm (10) des festen Feldes (3) steht, daß sich im Spaltraum (19) zwischen den beiden Längsholmen (10, 11) eine Überbrückungs­ leiste (20) befindet, die am inneren Längsholm (10) des festen Feldes (3) befestigt ist und eine Streifendichtung (24) trägt, deren Dichtlippe am inneren Längsholm (11) des Schiebe- oder Schiebe-Kippflügels (2) anliegt.
4. Tür oder Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Abschlußleiste (25, 26) mit einer ange­ formten Feder (27, 28) in eine Längsnut (29, 30) des zugeordneten Blendrahmen-Längsholms (6, 7) eingreift.
5. Tür oder Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Deckleiste (31), quer zur Flü­ gelebene gesehen, geringer ist als diejenige der beiden Abschluß­ leisten (25, 26) und daß der überstehende Teil jeder Abschluß­ leiste mit einer Rolladenführung (36, 37) versehen ist.
6. Tür oder Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Längsnut (39) des inneren Falzes (40) des oberen Blendrahmen-Querholms (8) eine Laufschiene (41) für einen Scherenbeschlag (42) eingesetzt ist.
7. Tür oder Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in eine Längsnut (43) des Innenfalzes (16) des unteren Blendrahmen-Querholms (9) eine Laufschiene (44) für den mit Laufrollen (45) oder Laufwagen versehenen Schiebe- oder Schiebe-Kippflügel (2) eingelassen ist.
8. Tür oder Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß außen am unteren Querholm (9) des Blendrah­ mens (1) eine Fensterbank (50) befestigt ist, deren Befestigungs­ ende von der Regenschutzschiene (49) im Abstand übergriffen ist.
9. Tür oder Fenster nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß in den Außenfalz (51) des Schiebe- oder Schiebe-Kippflügels (2), an dessen dem Innenfalz (52) zugeordne­ tem Ende, eine umlaufende Montagenut (53) für eine Dichtleiste (54) mündet, deren in den unteren Querholm (47) des Schiebe- oder Schiebe-Kippflügels (2) eingelassenes Teilstück bei geschlossenem Flügel (2) an der Regenschutzschiene (49) anliegt und deren übri­ ge Teilstücke am inneren Falz des Doppelfalzes (14) des Blendrah­ mens (1) anlegbar sind.
10. Tür oder Fenster nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine umlaufende Beschlagnut (56) des Schie­ be- oder Schiebe-Kippflügels (2), die sich am inne­ ren Falz (55) des Doppelfalzes (15) befindet und in Richtung der Flügelebene randoffen ist.
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