DE820638C - Metallschiebefenster - Google Patents

Metallschiebefenster

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DE820638C
DE820638C DEZ1092A DEZ0001092A DE820638C DE 820638 C DE820638 C DE 820638C DE Z1092 A DEZ1092 A DE Z1092A DE Z0001092 A DEZ0001092 A DE Z0001092A DE 820638 C DE820638 C DE 820638C
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DE
Germany
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wing
metal sliding
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sliding window
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DEZ1092A
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Friedrich Zimmermann
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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/50Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement
    • E06B3/5054Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement where the sliding and rotating movements are independent of each other
    • E06B3/5063Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement where the sliding and rotating movements are independent of each other the vertical sliding wings having the possibility of an additional rotational movement
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E06B2003/4453Metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
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  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Metallschiebefenster Die Erfindung bezieht sich auf ein Metallschiebefenster mit in vertikaler Richtung gegeneinander verschiebbarem oberen und unteren Flügel.
  • Bekannt sind sowohl vertikale Schiebefenster, bei denen die Flügel in geschlossenem und geöffnetem Zustand parallel zueinander stehen bzw. laufen, als auch solche Fenster, bei denen die Flügel im geschlossenen Zustand untereinander stehen und nur in geöffnetem Zustand parallel laufen. Bei der erstgenannten Betätigungsart der Flügel, die sowohl in Holz wie auch in Metall hergestellt werden, besteht der Nachteil, daß die Fensterflügel nicht vollkommen dicht schließen und bei Wind leicht klappern. Bei der zweitgenannten Bauweise, welche die bessere ist, werden die Flügel fast ausschließlich nur in Holz hergestellt. Holzfenster haben aber den Nachteil, daß infolge der Witterungseinflüsse das Holz quillt und die Fenster sich aus diesem Grunde schwer bewegen lassen. Hierzu kommt, daß an diesen Fernstern vielfach noch schräge Holznuten angeordnet sind, welche durch die Reibung der Seile und Rollen raub werden und somit die Bewegungen weiter erschweren. Die Nachteile werden bei der vorliegenden Erfindung bei einem aus Metall hergestellten, mit oberem und unterem verschiebbaren Flügel versehenen Fenster dadurch vermieden, daß ein als Träger für den unteren Flügel dienender, mit diesem gelenkig verbundener und in einer festen Führung verschiebbarer Schlitten angeordnet ist, von welchem der untere Flügel in geöffnetem Zustand aufgenommen wird. Durch diese Anordnung und durch die Verwendung von Metall als Baustoff sind nicht nur die Witterungseinflüsse ausgeschaltet, sondern es ist auch eine einwandfreie und leichtere Bewegung der Flügel gewährleistet. Eine zweckmäßige Weiterbildung des Erfindungsgedankens besteht in der Anordnung eines in seinem Drehpunkt in dem Schlitten gelagerten zweiarmigen Hebels, von welchem ein Arm an dem unteren Schenkel des unteren Flügels angelenkt ist, während der andere Arm mit seinem zu einer Gabel ausgebildeten Ende einen feststehenden Zapfen umfaßt, derart, daß der Flügel beim Einschwenken auf den Schlitten durch die Gabel gleichzeitig gehoben und durch Drehung des in dem Schlitten gelagerten Hebels unter gleichzeitiger vertikaler Bewegung des Schlittens ausgeschwenkt werden kann, in welcher Stellung der obere Schenkel des unteren Fensterflügels von einer an dem Schlitten vorgesehenen Sperre gehalten ist. Der Schlitten hat dabei etwa die Länge der Flügelhöhe einschließlich der Länge des unteren Hebels. In ihm sind sämtliche für die Bewegung erforderlichen Teile, wie Seilzug, Sperre usw., befestigt.
  • Das Einschwenken bzw. das Kippen des unteren Fensterflügels erfolgt wie bei jedem Fenster dieser Art mittels eines am oberen Schenkel angebrachten Griffes. Wird nun der untere Flügel angehoben, dann dreht sich der Hebel mit der Steuergabel um den zweckmäßig am Gewichtskasten befestigten Zapfen, und der Flügel wird auf den Schlitten eingeschwenkt. Bei größeren Fenstern kann diese Bewegung des Flügels oder auch die Bewegung des Schlittens mittels Kurbel; Zugband oder motorischer Kraft erfolgen.
  • Auf dem oberen Schenkel des unteren Flügels ist weiterhin gerfäß der Erfindung beiderseits eine Führungsrolle und auf dem Schlitten an einer der Flügelhöhe entsprechenden Stelle je eine kurze Führungsleiste angeordnet, in welcher sich die Führungsrollen in vertikaler Richtung bewegen. Durch diese Führungsrollen wird in Verbindung mit dem zweiarmigen Hebel das Fenster in der ausgeschwenkten Stellung im Schlitten gehalten. Der Schlitten selbst ist zweckmäßig mittels Rollen in einem fest mit dem Kasten für das Gegengewicht verbundenen U-förmigen Profil geführt, welches halbkreisförmige Nuten für die Rollen enthält. Da die Gewichtskästen fest mit dem Rahmenprofil des Fensters verbunden sind, kann das vollständige Schiebefenster in stabiler Ausführung einbaufertig hergestellt werden, wodurch auch die Montagekosten vermindert werden.
  • An Stelle der zwei halbrundförmigen Nuten können in der Führung für den Schlitten auch zwei schienenähnliche Leisten vorgesehen werden. In diesem Fall erhalten die Rollen Nuten für den vorgeschriebenen Lauf. Ferner können die zwei Rollen bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorteilhaft auch durch drei Rollen in der U-förmigen Führung ersetzt werden, von denen die untere und obere Rolle an der einen Seite der Führung anliegt, während die mittlere Rolle an der Gegenseite läuft und nachstellbar ist. Durch diese Versteilbarkeit der mittleren Rolle läßt sich ein spielfreier Lauf des Schlittens erzielen, so daß ein Klappern des Schlittens und des von ihm gehaltenen Fensterflügels ausgeschlossen ist. .Die zwangsläufige Führung kann bei kleinen ,Fenstern vorteilhaft auch in der Weise bewirkt -werden,. daß der mit zwei Nuten versehene Schlitten zwischen zwei unmittelbar an der `Fand des Gewichtskastens angeschraubten Führungsrollen geführt ist. Der Schlitten besteht in diesem Fall aus einer Leiste, an der beiderseits je eine Nute angebracht ist. An Stelle der Rollen können bei dieser Ausführung auch Kugeln in einem Käfig verwendet werden.
  • Damit beim Einschwenken der Flügel nicht infolge seines Gewichtes zurückfallen kann, sind in einer zweckmäßigen Weiterbildung des Erfindungsgedankens die beiden :'firme des zweiarmigen Hebels in einem solchen Winkel zueinandergestellt, daß beim Überschreiten der Totlage eine Selbstsperrung durch das Gewicht des Flügels erfolgt. Falls erforderlich, kann aber der Hebel in dieser Lage auch noch durch eine einfache Sicherung gehalten werden. Beim Einschwenken des unteren Endes des Flügels verschiebt sich das obere Ende des Flügels mit der kleinen Führungsrolle in der kurzen U-förmigen Leiste um die Länge des Hebels nach oben.
  • Die Sperre für den oberen Schenkel des unteren Flügels besteht gemäß der Erfindung aus einem im Schlitten drehbar gelagerten und mittels eines in einer Ausnehmung der Sperre eingreifenden gefederten Stiftes gesicherten Nocken mit zwei als Gabel ausgestalteten Schenkeln, von denen der eine Schenkel bei geschlossenem und geöffnetem Fensterflügel parallel zur kleinen Führungsleiste steht, so daß der Flügel nicht umkippen kann, während beim Flachlegen des Flügels zum Zwecke der Reinigung die Sperre durch die obere Führungsrolle des Fensterrahmens so weit nach außen gedreht wird, bis der zweite Schenkel etwa parallel zur kleinen Führungsleiste steht. Bei geschlossenem oder geöffnetem Fensterflügel wird somit durch den Schenkel des gesicherten Nockens ein Umkippen des Flügels nach außen verhindert. Die Sperre, welche den Nocken in dieser Lage festhält, kann durch Betätigung eines Druckknopfes, der die Feder so weit zurückdreht, bis der Sicherungszapfen aus der Ausnehmung herausgetreten ist, gelöst werden. Der Fensterflügel kann dann zum Zwecke des Reinigens flach gelegt werden. Beim Flachlegen des Flügels wird dann die Sperre durch die obere Führungsrolle so weit nach außen gedreht, bis der zweite Schenkel parallel zur kleinen Führungsleiste steht. Wird nun der Flügel wieder eingekippt, dann wird durch die Führungsrolle die Sperre wieder in ihre erste Lage gebracht und durch die Spannkraft der Feder erneut fixiert. Durch diese selbsttätige Sicherung der Sperre ist jede Gefahr des Herausschlagens des Flügels, wie sie bei handbetätigten Sicherungen durch Unachtsamkeit sonst möglich ist, ausgeschaltet.
  • Der obere Flügel des Metallschiebefensters kann als feststehender Flügel, als Kippflügel oder auch als in vertikaler Richtung beweglicher Schiebeflügel ausgeführt weiden. Da die Bewegungen des oberen Flügels hauptsächlich zur Belüftung dienen, genügt bei vertikaler Bewegung eine öffnung von etwa 15o bis 250 mm. Für diese geringe Bewegung genügt eine einfache U-förmige Schiene mit genauer Rollenführung. Da nun der obere Flügel im angepreßten Zustand nicht bewegt werden kann, sind gemäß der Erfindung für den oberen Flügel an den inneren Seitenwänden des Gewichtskastens beiderseits Winkelhebel angeordnet, von denen jeweils der senkrecht stehende Schenkel mit der U-förmigen für die Rollenführung des Flügels bestimmten Schiene und der waagerechte Schenkel mit einer Kupplungsstange verbunden ist, derart, daß durch Senken der Kupplungsstange der Flügel fest an den Rahmen gepreßt, durch Heben dagegen in etwa horizontaler Richtung vom Rahmen entfernt wird. In letzterer Stellung läßt sich dann der Flügel in vertikaler Richtung in der U-förmigen Schiene leicht bewegen. Zur leichteren Bedienung der Kupplungsstange ist dieselbe über einen Hebel mit einer außerhalb des Fensters liegenden, mit Handgriff versehenen Verschlußstange verbunden. Die Betätigung der Verschlußstange kann in jeder beliebigen Höhe angeordnet werden. Durch diese erfindungsgemäße Vorrichtung zur vertikalen Verschiebung der Führungsschiene werden alle sonstigen Verschlüsse am oberen Fenster, welche in den meisten Fällen schlecht zugänglich sind, entbehrlich. Die Hebelbetätigung für den oberen Fensterflügel ist vorteilhaft in den Gewichtskasten verlegt, so daß die beweglichen Teile nach außen nicht sichtbar sind. Das Metallschiebefenster selbst besteht nach der Erfindung aus Metalleichtstoffprofilen, die zu einem das Fensterprofil darstellenden Hohlkörper zusammengeklebt oder zusammengeschweißt sind. Bei gleicher Stabilität sind die neuen Metallprofile viel schmäler als bei' Holzfenstern, so daß entweder ein größerer Lichtdurchlaß erzielt wird, oder die Fensterrahmen bei gleicher Scheibengröße kleiner gehalten werden können. Infolge der sehr geringen Metallwandstärke ist auch der allseitig dicht geschlossene Seitenkasten für die Gegengewichte kleiner als beim Holzfenster und kann mithin leichter und dichter vom Mauerwerk eingeschlossen werden.
  • Die einerseits an dem äußeren Anschlag und anderseits an der Glasauflage in zwei Hälften geteilten Profile bestehen aus einem dem Fensterquerschnitt entsprechend profilierten Metallstreifen voll 0,7 bis 1,25 mm Stärke. Zur Verbesserung der Abdichtung ist in den äußeren Anschlägen vorteilhaft je eine durchlaufende Nut zur Aufnahme einer Dichtung vorgesehen. Der von den beiden Profilhälften eingeschlossene Hohlraum ist zur Verminderung der Wärmeleitung mit einem Isolierstoff, vorwiegend einem Schaumstoff, welcher sich gut mit dem Metallmantel verbindet und jede Korrosion von innen her verhindert, ausgefüllt. Der Füllstoff wird nach der fertigen Verarbeitung der beiden Profilhälften und deren Verbindung an den Ecken eingelegt. Erst nachdem die Verbindung durch Schweißen, Löten oder Leimen hergestellt ist, wird der Schaumstoff durch mechanische Einwirkung oder Erwärmung zum Schäumen gebracht. Da beim Schäumen ein höherer Druck in der Masse entsteht, ist die Gewähr gegeben, daß die Profilhohlräume bis in die kleinsten Eckerz ausgefüllt werden. Die Befestigung der beiden Profilhälften miteinander erfolgt gemäß der Erfindung in der Weise, daß die Kanten der- Profilhälften an den Teilungsstellen flanschenartige, sich überlappende Ansätze besitzen, die durch Punkt- oder Rollenschweißung miteinander verbunden werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar 'zeigt Abb. i einen senkrechten Längsschnitt durch das Schiebefenster, Abb. 2 einen Schnitt 'durch den Schlitten mit Hebel und zwangsläufiger Rollenführung, Abb. 3 einen Schnitt durch eine andere Schlittenführung mit feststehenden Rollen, Abb. 4 einen senkrechten Längsschnitt durch die Sperre *mit Sicherung, Abb. 5 einen Schnitt durch die Vorrichtung für die Betätigung der Führungsstange mit Hebel für den oberen Flügel.
  • Der aus den beiden Profilhälften i und 2 bestehende Metallmantel für die Fensterprofile ist an den äußeren Anschlägen 3 und an der Leiste für die Glasauflage 4 geteilt. An der Teilungsstelle greifen die in Flanschen 5 auslaufenden Kanten der Profile übereinander und sind durch Schweißung miteinander verbunden. In die beim Zusammenbau entstandene Nut 6 am Anschlag 3 ist eine Dichtungsleiste 7 aus Gummi oder Kunststoff o. dgl. eingelegt. Der Schlitten 8 als eigentlicher Träger des unteren Flügels gleitet mittels der Rollen 9 und io zwangsläufig in der Führung i i. Durch den Hebel 12 ist der Schlitten 8 gelenkig mit dem unteren Flügel verbunden. Auf dem, Schlitten sind ferner angeordnet die Sperre 13 mit der Feder 14 und dem Druckknopf 15 sowie die kleine U-förmige Schiene 16. Beim öffnen des unteren Flügels wird zuerst der Flügel mit dem oberen Ende von Hand um den Zapfen 17 gekippt und hierbei die Rolle 18 in die Sperre 13 eingelegt. Dann wird das untere Ende des Flügels von Hand oder durch eine Zugkraft auf den Schlitten eingeschwenkt. Das Einschwenken erfolgt zwangsläufig durch die Steuergabel i9, die sich um den feststehenden' Zapfen 20 dreht, bis das obere Ende des Hebels 12 mit dem am Flügel befestigten Drehzapfen 17 den toten Punkt in der höchsten Stellung auf dem Schlitten überschritten hat. Das untere Profil des Flügels befindet sich dann in der strichpunktiert gezeichneten Stellung 21. Die obere Rolle 18 verschiebt sich hierbei um die Länge des Hebels in der kleinen U--förmigen Schiene 16 nach oben. -In dieser Stellung des unteren Flügels auf dem Schlitten kann das Fenster nun hochgezogen werden. Beim Schließen des Fenster wird der Flügel wieder zwangsläufig durch die Steuergabel in den Fensterrahmen eingesetzt bzw. eingeschwenkt. Bei der Ausführung des Schlittens nach Abb.3 sind die Zapfen der Rollen 22 und 23 fest mit der vorderen Wand 31 des nicht dargestellten Gewichtskastens verbunden. Der Schlitten besitzt hier eine mit Rücksicht auf die Rollenführung abweichende Gestaltung. Bei der Sperre nach Abb. 4 ist die Flachfeder 14 am vorderen- Ende mit einem Zapfen 24 versehen, der in. eine Nut der Sperre eingreift und gegen Verdrehung sichert. An dem oberen Flügel sind die Rollen 25 angebracht, die in der U-förmigen Schiene 26 gleiten. Die U-förmige Schiene selbst' ist an den beiden Drehzapfen 27 und 28 des senkrechten Schenkels der Winkelhebel 29 befestigt. Die Winkelhebel sind wiederum mit ihrem mittleren Drehpunkt 3o an der Wand 31 des Gewichtskastens drehbar angeordnet. Sie greifen mit ihren waagerechten Schenkelzapfen 34 in die Nuten der, Kupplungsstange 32. Die Kupplungsstange ist über einen Hebel 33 mit der Betätigungsstange 35 und: einem Handhebel verbunden, wie sie für Oberlichtöffner üblich sind. Die aus den Metalleichtstoffprofilen gebildeten Schenkel der oberen und unteren Fenster sind mit der Schaummasse angefüllt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metallschiebefenster mit oberen und unteren verschiebbaren Flügeln, gekennzeichnet durch die Anordnung eines als Träger für den unteren Flügel dienenden, mit diesem gelenkig verbundenen und in einer Führung verschiebbaren Schlittens (S) mit einem als Träger für den oberen Flügel vorgesehenen, mit letzterem über eine Führung bewegbaren Winkelhebel, mittels welchem der untere Flügel senkrecht, der obere Flügel etwa horizontal aus dem Rahmen nach innen hebbar sind.
  2. 2. Metallschiebefenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit seinem Drehpunkt in dem Schlitten (8) gelagerter zweiarmiger Hebel (12, i9), dessen Arm (12) an dem unteren Schenkel des unteren Flügels angelenkt ist und dessen anderer Arm mit seinem zu einer Gabel (i9) ausgebildeten Ende einen feststehenden Zapfen (20) umfaßt; zu dem Zweck, ein gleichzeitiges Heben des Flügels beim Einschwenken- auf den Schlitten durch die Gabel und seine Ausschwenkung durch Drehung des in dem Schlitten gelagerten, Hebels unter gleichzeitiger vertikaler. Bewegung des Schlittens zu bewirken, sowie eine den oberen Schenkel des unteren Fensterflügels in dieser Stellung haltende und an dem Schlitten vorgesehene Sperre angeordnet sind.
  3. 3. Metallschiebefenster nach . Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem oberen Schenkel des unteren Flügels beiderseits eine Führungsrolle (18) und auf - dem Schlitten (8) zwecks Bewegung der Führungsrolle (18) in vertikaler Richtung an einer der Flügelhöhe entsprechenden Stelle eine kurze U-förmige Führungsleiste (16) angeordnet sind.
  4. 4. Metallschiebefenster nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (8) mittels Rollen (9, io) in einem fest mit dem Kastenfür das Gegengewicht verbundenen U-förmigen Profil (ii) geführt ist, welches halbkreisförmige Nuten für die Rollen enthält.
  5. 5. Metallschiebefenster nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich in der U-förmigen Führung drei Rollen bewegen, von denen die untere und obere Rolle an der einen Seite der Führung anliegt, während die mittlere Rolle an der Gegenseite läuft und nachstellbar ist.
  6. 6. Metallschiebefenster nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit zwei Nuten versehene Schlitten zwischen zwei unmittelbar an der Wand des Gewichtskastens angeschraubten Führungsrollen (22, 23) geführt ist.
  7. 7. Metallschiebefenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Halterung beim Überschreiten der Totlage des daran angelenkten, auf den Schlitten eingeschwenkten Flügels durch sein Eigengewicht in seiner Lage die beiden Arme des zweiarmigen Hebels in einem dadurch bestimmten Winkel zueinander stehen. B. Metallschiebefenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (13) für den oberen Schenkel des unteren Flügels aus einem im Schlitten (8) drehbar gelagerten und mittels eines in eine Ausnehmung der Sperre eingreifenden gefederten Stiftes gesicherten Nocken mit zwei als Gabel gestalteten Schenkel besteht, deren einer bei geschlossenem oder geöffnetem Fensterflügel ohne Kippgefahr für den Flügel parallel zur kleinen Führungsleiste (16) steht, dessen anderer Schenkel dann diese Stellung einnimmt, wenn beim Flachlegen des Flügels zum Zwecke der Reinigung die Sperre sich durch die obere Führungsrolle dreht. 9. Metallschiebefenster nach Anspruch i, @dadurch gekennzeichnet, daß für den oberen Flügel an den inneren Seitenwänden des Gewichtskastens beiderseits Winkelhebel (29) angeordnet sind, von denen jeweils der senkrecht stehende Schenkel mit einer U-förmigen für die Rollenführung des Flügels bestimmten Schiene (32) und der waagerechte Schenkel mit einer Kupplungsstange (33) verbunden ist, so daß durch Senken der Kupplungsstange der Flügel sich fest an den Rahmen preßt, durch Heben -dagegen in etwa horizontaler Richtung vom. Rahmen entfernt. io. Metallschiebefenster nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Rahmen und Flügel aus einerseits an dem äußeren Anschlag und andererseits an der Glasauflage geteilten Metalleichtstoffprofilen (1, 2) bestehen, deren Hohlraum (36) mit einem aufschäumbaren, erst nach der fertigen Verbindung der Profilhälften durch mechanische Einwirkung oder Wärmezufuhr zum Schäumen zu bringenden Kunststoff ausgefüllt ist. i i. Metallschiebefenster nach Anspruch io, dadurch gekennzeichnet, daß die flanschenartig vorstehenden Enden (4, 5) der Profilhälften sich zwecks vorzugsweiser Verbindung durch Punkt- oder Rollenschweißung o. dgl. überlappen. 12. Metallschiebefenster nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß in den äußeren Anschlägen (6) der Fenster je eine durchlaufende Nut (7) zur Aufnahme einer Dichtung vorgesehen ist. 13. Metallschiebefenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebelbetätigung für den oberen Fensterflügel in den Gewichtskasten verlegt ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2259851A1 (de) * 1972-12-07 1974-06-12 Gretsch Unitas Gmbh Fenster, insbesondere vertikal-schiebefenster
DE2848611A1 (de) * 1978-11-09 1980-05-22 Gretsch Unitas Gmbh Tuer oder fenster

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2259851A1 (de) * 1972-12-07 1974-06-12 Gretsch Unitas Gmbh Fenster, insbesondere vertikal-schiebefenster
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