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Schiebefenster, Schiebetür od. dgl.
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Die Erfindung betrifft ein Schiebefenster, eine Schiebetür od. dgl.,
mit zwei in parallelen Ebenen angeordneten Flügeln, insbesondere mit einem äusseren
Festflügel und einem inneren Schiebeflügel, und mit einem horizontal verschiebbaren
Fliegengitter, wobei in der Verschlussstellung jeweils ein vertikaler Holm der Flügel
und ein vertikaler Schenkel des Fliegengitterrahmens in Richtung senkrecht zur Fensterebene
hintereinander angeordnet sind.
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Ein derartiges Schiebefenster ist aus der US-PS 2918708 bekannt. Es
besitzt einen Festflügel, einen Schiebeflügel und ein Fliegengitter, die in einem
Blendrahmen an-geordnet sind. Der Schiebeflügel ist, von Rauminnern gesehen, in
einer Ebene vor dem Festflügel und das Fliegengitter in einer Ebene hinter dem Festflügel,
also an der Fensteraussenseite, angeordnet. Der Schiebeflügel und das Fliegengitter
sind, ausgehend von der Verschlussstellung, in welcher je ein vertikaler Holm des
Schiebeflügels, des Festflügels
und ein vertikaler Schenkel des
Fliegengitterrahmens in Richtung senkrecht zur Ebene des Fensters in dessen mittleren
Bereich hintereinander angeordnet sind, in die Öffnungsstellung horizontal verschiebbar.
Für die Führung des Fliegengitters befinden sich am oberen und unteren horizontalen
Pfosten des Blendrahmens Führungsstege. Der Fliegengitterrahmen besitzt am oberen
und unteren horizontalen Schenkel mit einer Umfangsnut versehene Laufrollen, die
die Führungsstege übergreifen, wodurch das Fliegengitter in seiner Verschiebeebene
geführt ist. Von aussen anfallender Schmutz bleibt einerseits sehr leicht im Bereich
des Führungssteges am unteren Pfosten des Blendrahmens haften und ist andererseits
aufgrund der durch das Vorstehen des Führungssteges verursachten schlechten Zugänglichkeit
nur schwer zu entfernen. Ausserdem besteht die Gefahr, dass der vorstehende Führungssteg
am unteren Holm beschädigt bzw. verbogen wird, was insbesondere beim Durchgehen
durch eine Tür leicht passieren kann, so dass das Verschieben des Fliegengitters
erschwert oder gar gänzlich verhindert wird. Ein weiterer, wesentlicher Nachteil
besteht darin, dass die Aussenfläche des Festflügels vom Rauminnern nicht zu reinigen
ist, da das Fliegengitter in der öffnungsstellung diese Aussenfläche überdeckt.
Das Fliegengitter muss sich also beim Putzen der Aussenfläche in der Verschlussstellung
befinden, was bedeutet, dass die Aussenfläche des Festflügels nur von aussen zugänglich
gereinigt
werden kann, was insbesondere bei Fenstern in oberen
Hausstockwerken nur mit grossem Aufwand durchführbar ist.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die vorbeschriebenen Nachteile
zu vermeiden und ein mit einem Fliegengitter versehenes Schiebefenster- zu schaffen,
wobei insbesondere die Aussenfläche des Festflügels vom Rauminnern aus putzbar ist,
das eine verbesserte Funktionstüchtigkeit mit erhöhter Dichtwirkung aufweist und
insbesondere für die Anwendung eines kippbaren Schiebeflügels geeignet ist.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das Fliegengitter
in der Ebene zwischen den Flügeln angeordnet ist, wobei der Abstand zwischen den
Holmen der Flügel, gemessen senkrecht zur Fensterebene, geringfügig grösser ist
als die Stärke der Schenkel des Fliege#gitterrahmens.
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In der Öffnungsstellung des Fliegengitters befindet sich das Fliegengitter
vor der Innenfläche des Festflügels, so dass dessen Aussenfläche völlig frei zugänglich
ist und durch die Fensteröffnung vom Rauminnern her gereinigt werden kann. Das Fliegengitter
ist zwischen den Flügeln geführt, wodurch mindestens auf die Anordnung eines Führungssteges
am unteren horizontalen Pfosten des Blendrahmens zugunsten einer ebenen Oberfläche
verzichtet werden kann.
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Somit kann ein grosser Teil des anfallenden Schmutzes an diesem Pfosten
nicht hängenbleiben, der ausserdem durch die ebene Oberfläche leicht zu reinigen
ist. Beim Durchgehen durch eine Schiebetür ist eine Beschädigung der Führung des
Fliegengitters durch ein Auftreten auf den unteren horizontalen Pfosten des Blendrahmens
nicht möglich, so dass die Verschiebbarkeit des Fliegengitters auch bei intensiver
Beanspruchung der Schiebetür sichergestellt ist.
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Infolge der Anordnung und der engen Führung des Fliegengitters zwischen
den Flügeln ist das Fliegengitter gegenüber beiden Flügeln gut abzudichten.
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Es ist bei einem Schiebefenster bekannt, an mindestens dem sich in
der Verschlussstellung im mittleren Bereich des Schiebefensters befindlichen vertikalen
Holm des inneren Schiebeflügels einen Bedienungshebel anzuordnen. Bei einem derartigen
Schiebefenster ist es zum dichten Schliessen günstig, wenn der Bedienungshebel mit
einem Riegelglied für den Eingriff in ein am vertikalen Holm des äusseren Festflügels
angeordnetes Schliessstück versehen ist und wenn in den vertikalen Schenkeln des
Fliegengitterrahmens im Bereich des Riegelgliedes jeweils ein Durchbruch angeordnet
ist. Dadurch wird erreicht, dass der Schiebeflügel sowohl in der Verschluss- als
auch in der Cffnunqsstellung
des Fliegengitters gegen den vertikalen
Holm des anderen Flügels verriegelt werden kann, wobei das Riegelglied den zugehörenden
Durchbruch in einem vertikalen Schenkel des Fliegengitterrahmens durchsetzt. Dies
ist insbesondere bei hohen Fenstern oder Türen von Vorteil, da dadurch einem Durchbiegen
bzw. Abheben der Dichtflächen voneinander in diesem mittleren Bereich des Schiebefensters
bei z. B. von aussen angreifendem Winddruck entgegengewirkt wird.
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Um zu verhindern, dass insbesondere bei geöffnetem Schiebeflügel Insekten
und Schmutz von aussen durch den Durchbruch des Fliegengitters ins Rauminnere gelangen
können, ist es von Vorteil, wenn an den vertikalen Schenkeln eine den Durchbruch
abdeckende Verschlussplatte angeordnet ist.
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Dabei ist es zweckmässig, wenn die Verschlussplatte durch eine Feder
in der Schliessstellung gehalten ist. Bei der Entriegelung des Schiebeflügels über
den Bedienungshebel zum anschliessenden öffnen des Schiebeflügels, wobei das Riegelglied
des Bedienungshebels den Durchbruch ver#lässt, gleitet die Verschlussplatte aufgrund
der Federkra: selbständi#g in die den Durchbruch versperrende Verschlussstellung,
so dass sichergestellt ist, dass der Durchbruch stets abgedeckt ist, wenn das Riegelglied
nicht hindurchgreift.
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Für das Öffnen der Verschlussplatte ist es vorteilhaft, wenn an der
dem inneren Schiebeflügel zugewandten Seite der Verschlussplatte eine schräggerichtete
Gleitfläche ausgestaltet ist. Beim Verriegeln des Schiebeflügels wird das Riegelglied
beim Betätigen des Bedienungshebels gegen die schräggerichtete Gleitfläche der Verschlussplatte
gedrückt.
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Dadurch wird letztere seitlich verschoben, so dass der Durchbruch
zum weiteren Eindringen des Riegelgliedes freigegeben wird. Es wird somit mit dem
Schliessen des Schiebeflügels eine Zwangssteuerung zum Öffnen des Durchbruchs bewirkt.
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Bei einem Schiebefenster, wobei mindestens die vertikalen Schenkel
des Fliegengitterrahmens aus Hohlprofilen gebildet sind, ist es von Vorteil, wenn
die Verschlussplatte im Hohlraum des Schenkels geführt angeordnet ist. Durch diese
Anordnung ragt die Verschlussplatte nicht aus dem Hohlprofil heraus und kann beim
Putzen nicht mehr stören. Gleichfalls wird eine unbeabsichtigte Betätigung vermieden.
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Bei einem Schiebefenster, dessen innerer Schiebeflügel in Richtung
zum Rauminnern kippbar ist, ist es zweckmässig, wenn an der dem Schiebeflügel zugekehrten
Seite des oberen horizontalen Schenkels des Fliegengitterrahmens eine Distanzleiste
angeordnet ist, deren Länge etwas kleiner ist als die
horizontale
Glaslichte des Schiebeflügels. Durch diese Massnahme wird erreicht, dass eine Beschädigung
des Fliegengitters durch das über die Ebene des Schiebeflügels in Richtung zur Aussenseite
hinausragende Riegelglied ausgeschlossen ist.
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Der gekippte Schiebeflügel kann infolge der Distanzleiste nur dann
in seine Vertikalebene zurückgekippt werden, wenn sich mindestens ein vertikaler
Holm des Schiebeflügels mit einem vertikalen Schenkel des Fliegengitterrahmens in
einer in Richtung senkrecht zur Fensterebene deckungsgleichen Lage befindet, so
dass die Distanzleiste in die horizontale Glaslichte eintreten kann. Ist der gekippte
Schiebeflügel gegenüber dem Fliegengitter derart verschoben, dass sich ein vertikaler
Holm des Schiebeflügels vor dem Fliegengitter befindet, so lässt sich der Schiebeflügel
nicht in die Vertikalebene zurückkippen, da der vertikale Holm dann gegen die Distanzleiste
stösst.
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Für die Lagerung des Fliegengitters im Blendrahmen ist es günstig,
wenn der Fliegengitterrahmen einen an den dem Blendrahmen zugewandten Stirnseiten
offenen Kanal aufweist, der mit einer Hinterschneidung versehen ist, und wenn im
Kanal am oberen horizontalen Schenkel des Fliegengitterrahmens eine Klemmleiste
angeordnet ist, an der eine Gleitnase ausgestaltet ist. Die mit der Gleitnase einstückige
Klemmleiste wird für die hängende Langerung, durch #die auf
jegliche
Roll- oder Gleitstützelemente am unteren horizontalen Schenkel des Fliegengitterrahmens
bzw. am unteren horizontalen Pfosten des Blendrahmens verzichtet werden kann, einfach
in den Kanal eingedrückt oder eingeschoben, und dabei in der Hinterschneidung festklemmend
gehalten.
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Diese hängende Lagerung ist besonders geeignet, da das Fliegengitter
zusätzlich seitlich durch die Flügel geführt ist. Auch ermöglicht der offene Kanal
den wahlweisen Einbau einer Gleitrolle, die ebenfalls in den offenen Kanal einklemmbar
ausgestaltet sein kann.
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Es ist vorteilhaft, im hinterschnittenen Kanal am unteren horizontalen
Schenkel des Fliegengitterrahmens eine Dichtleiste mit einem durch die Hinterschneidung
des Kanals gehaltenen Befestigungsansatz anzuordnen und den Querschnitt des Befestigungsansatzes
kleiner zu halten als den lichten Querschnitt des Kanals. Durch den kleineren Querschnitt
des Befestigungsansatzes ist die Dichtleiste im Kanal in der Ebene des Schiebeflügels
vertikal beweglich gelagert. Die Dichtleiste liegt aufgrund ihres Eigengewichts
am unteren horizontalen Pfosten des Blendrahmens an und bewirkt dadurch eine gegen
das Eindringen von Fliegen ausreichende Dichtung in diesem Bereich. Andererseits
ist die Anpresskraft der Dichtleiste gegen den Blendrahmen aufgrund des geringen
Eigengewichts der Dichtleiste klein, so dass ein
reibungsarmes
Verschieben des Fliegengitters sichergestellt ist. Bei z. B. durch Fertigungstoleranzen
hervorgerufene Massungenauigkeiten oder bei durch Gebrauchsbeschädigungen verursachte
Verbiegungen des Blendrahmens weicht die Dichtleiste beim Verschieben des Fliegengitters
nach oben aus, so dass ein Verklemmen nicht möglich ist.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist es günstig, wenn mindestens
an dem verschlusseitigen, vertikalen Pfosten des Blendrahmens an der dem Fliegengitterrahmen
zugekehrten Seite eine Schliessleiste angeordnet ist, deren Breite geringfügi#g
kleiner ist als die kleinste lichte Breite des Kanals. Beim Schliessen des Fliegengitters
übergreifen die beiden Seitenwandungen des Kanals des verschlusseitigen vertikalen
Schenkels die Schliessleiste, so dass auch an der Verschlusseite eine ausreichend
gute Dichtung des Fliegengitters gegeben ist und das Fliegengitter zusätzlich gegen
in Richtung senkrecht zur Fensterebene angreifende Kräfte gehalten ist.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten sind der Zeichnung zu entnehmen,
die in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel zeigt.
Es zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemässen Schiebefensters,
mit einem Festflügel und einem kippbaren Schiebeflügel, zwischen denen ein Fliegengitter
verschiebbar angeordnet ist, Fig. 2 eine Vorderansicht des verschlusseitigen, vertikalen
Schenkels des Fliegengitterrahmens gem.
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Fig. 1 im Bereich des Durchbruchs, Fig. 3 einen Schnitt III-III gem.
Fig. 1, jedoch in der Schliessstellung des Schiebeflügels und mit vor den Festflügel
geschobenem Fliegengitter, Fig. 4 den Schnitt IV-IV gem. Fig. 1, jedoch mit geschlossenem
Schiebeflügel, Fig. 5 den Schnitt V-V gem. Fig. 1, Fig. 6 den Schnitt VI-VI gem.
Fig. 1, jeweils in vergrösserter Darstellung.
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Das in der Fig. 1 dargestellte Schiebefenster weist einen Blendrahmen
1 auf, der aus dem oberen horizontalen Pfosten 2, dem unteren horizontalen Pfosten
3 und den vertikalen Pfosten 4 und 5 gebildet ist. In einer der Aussenseite naheliegenden
Ebene
des Blendrahmens 1 befindet sich ein Festflügel 6, der im mittleren Bereich des
Blendrahmens 1 vom vertikalen Holm 7 begrenzt ist. In einer dem Rauminnern naheliegenden
Ebene des Blendrahmens 1 ist ein Schiebeflügel 8 angeordnet, dessen Flügelrahmen
9 aus dem oberen horizontalen Holm lo, dem unteren horizontalen Holm 11 und den
vertikalen Holmen 12 und 13 besteht. Der Schiebeflügel 8 ist um eine untere Horizontalachse
gekippt und mit im Pfosten 2 mitlaufenden Ausstellarmen 14 versehen, so dass der
Schiebeflügel 8 in der gekippten Stellung horizontal verschiebbar gelagert ist.
An den vertikalen Holmen 12, 13 befinden sich Bedienungshebel 15, 15'.
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In der Ebene zwischen dem Festflügel 6 und dem Schiebeflügel 8 ist
ein Fliegengitter 16 angeordnet, das horizontal verschiebbar ist. Der Fliegengitterrahmen
17 besteht aus dem oberen horizontalen Schenkel 18,,dem unteren Schenkel 19 und
den vertikalen Schenkeln 20 und 21 und weist einen Kanal 33 auf (Fig. 2), der an
den dem Blendrahmen 1 zugewandten Stirnseiten offen und mit einer Hinterschneidung
34 versehen ist. Die Stärke des Fliegengitterrahmens 17 ist in Richtung senkrecht
zur Fensterebene geringfügig kleiner als der lichte Abstand zwischen dem Festflügel
6 und dem Schiebeflügel 8, so dass das Fliegengitter 16 zwischen den
Flügeln
6, 8 geführt ist.
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Um den Schiebeflügel 8 mit dem vertikalen Holm 7 des Festflügels 6
bzw. dem Pfosten 4 verriegeln zu können, ist jeder Bedienungshebel 15, 15' mit einem
Riegelglied 22 für den Eingriff in ein am vertikalen Holm 7 bzw. am Pfosten 4 angeordnetes
Schliessstück 23 (Fig. 3) versehen. Für den Durchgriff der Riegelglieder 22 durch
die vertikalen Schenkel 20 und 21 des Fliegengitterrahmens 17 weist dieser Durchbrüche
24, 24' auf.
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An der dem Schiebeflügel 8 zugekehrten Seite des oberen horizontalen
Schenkels 18 des Fliegengitterrahmens 17 ist eine Distanzleiste 25 angeordnet, deren
Länge geringfügig kleiner ist als die horizontale Glaslichte des Schiebeflügels
8 und deren Stärke geringfügig kleiner ist als der lichte Abstand zwischen dem horizontalen
Schenkel 18 und der Glasscheibe 38 des Schiebeflügels 8. Die Distanzleiste 25 verhindert
ein Beschädigen des Fliegengitters 16 beim Zurückkippen des Schiebeflügels 8 durch
ein über die Ebene des Schiebeflügels 8 hinausragendes Riegelglied 22. Das Zurückkippen
des Schiebeflügels 8 in die Vertikalebene ist, durch die Distanzleiste 25 bedingt,
nämlich nur dann möglich, wenn sich die Distanzleiste 25 in Deckung mit der Glas
lichten befindet.
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In der Fig. 2 ist der Durchbruch 24' des vertikalen Schenkels 20 des
Fliegengitters 16 mit einer Verschlussplatte 26 versehen, die im Hohlraum 27 des
vertikalen Schenkels 20 in der Ebene des Fliegengitters 16 horizontal beweglich
gelagert angeordnet ist. Eine blattförmige Feder 28, deren freie Enden sich an dem
Steg 29 abstützen, drückt die Verschlussplatte 26 in die Verschlussstellung. An
der dem Rauminnern zugewandten Seite der Verschlussplatte 26 ist eine schräggerichtete
Gleitfläche 30 ausgestaltet. Beim Zurückführen des Schiebeflügels 8 in die Vertikalebene
gelangt das Riegelglied 22 auf die Gleitfläche 30 und drückt die Verschlussplatte
26-entgegen der Kraft der Feder 28 in die Öffnungsstellung.
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In der Fig. 3 ist die Verriegelung des vertikalen Holms 13 des Schiebeflügels
8 gegen den Holm 7 des Festflügels 6 dargestellt, wobei sich das Fliegengitter 16
vor dem Festflügel## und damit dessen vertikaler Schenkel 20 zwischen dem Holm 7
und dem Holm 13 befindet. Dabei hat das Riegelglied 22 die Verschlussplatte 26 durch
Entlanggleiten an der Gleitfläche 30 entgegen der Kraft der Feder 28 zurückgedrückt
und ist im Eingriff mit dem Schliessstück 23 des Holmes 7.
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An der Stirnfläche des Holmes 13 des Schiebeflügels 8 ist in einer
Nut 31 eine Abdeckleiste 32 angeordnet, die dichtend
gegen den
Schenkel 20 des Fliegengitters 16 drückt. Da das Fliegengitter 16 im Winter nicht
benötigt wird, kann es aus dem Schiebefenster herausgenommen werden. Dabei wird
eine andere, breitere Abdeckleiste am Holm 13 befestigt, die gegen den Holm 7 des
Festflügels 6 drückt und dadurch den durch das herausgenommene Fliegengitter 16
frei gewordenen Abstand zwischen dem Holm 7 und dem Holm 13 überbrückt.
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Der in der Fig. 4 dargestellte obere Schenkel 18 des Fliegengitters
16 ist wie die übrigen Schenkel 19, 20, 21 des Fliegengitterrahmens 17 aus einem
Hohlprofil gebildet und besitzt einen an der Stirnseite offenen Kanal 33, der mit
einer Hinterschneidung 34 versehen ist. In dem Kanal 33 ist eine Klemmleiste 35
befestigt, an der eine Gleitnase 36 ausgestaltet ist, die einen Gleitsteg 37 am
oberen horizontalen Pfosten 2 des Blendrahmens 1 übergreift. Dadurch ist das Fliegengitter
16 hängend schiebbar am oberen horizontalen Pfosten 2 gelagert.
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Der Fig. 4 ist weiterhin die an der dem Rauminnern zugekehrten Seite
des oberen Schenkels 18 angeordnete Distanzleiste 25 zu entnehmen. Die Breite der
Distanzleiste 25 ist, gemessen in Richtung senkrecht zur Fensterebene, geringfügig
kleiner als der lichte Abstand zwischen dem Schenkel 18 und der Glasscheibe 38 des
Schiebeflügels 8.
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Wie die Fig. 5 zeigt, befindet sich am unteren horizontalen Schenkel
19 des Fliegengitterrahmens 17 eine Dichtleiste 39. Die Dichtleiste 39 weist einen
Befestigungsansatz 40 auf, der durch die Hinterschneidung 34 im Kanal 33 des Fliegengitterrahmens
17 gehalten ist. Der Querschnitt des Befestigungsansatzes 40 ist kleiner als der
lichte Querschnitt des Kanals 33, so dass die Dichtleiste 39 in der Ebene des Fliegengitters
16 vertikal bewegbar ist. Die Kraft für den Dichtschluss zwischen dem Fliegengitter
16 und dem horizontalen Pfosten 3 des Blendrahmens 1 wird lediglich durch das Eigengewicht
der Dichtleiste 39 erzeugt, wodurch beim Verschieben des #liegengitters 16 nur ein
geringer Reibungswiderstand zwischen den Dichtflächen zu überwinden ist.
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Der sich in der gekippten Öffnungsstellung befindliche Schiebeflügel
8 besitzt am unteren horizontalen Holm 11 angeordnete Laufrollen 41, wodurch der
Schiebeflügel 8 auf der Schiene 42 des unteren Pfostens 3 horizontal schiebbar ist.
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Fig. 6 zeigt, dass an dem verschlusseitigen vertikalen Pfosten 4 des
Blendrahmens 1 eine Schliessleiste 43 angeordnet ist, deren Breite geringfügig kleiner
ist als die kleinste lichte Breite des Kanals«.33. Die freien Seitenwandungen 44
des
Kanals 33 übergreifen die Schliessleiste 43, wodurch ausser
einer guten Abdichtung das Fliegengitter 16 gegen in Richtung senkrecht zur Fensterebene
angreifende Kräfte gehalten ist.