DE2530976C2 - Schiebefenster, -tür o.dgl. - Google Patents
Schiebefenster, -tür o.dgl.Info
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/52—Devices affording protection against insects, e.g. fly screens; Mesh windows for other purposes
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B3/00—Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
- E06B3/32—Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
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Description
45
Die Erfindung betrifft ein Schiebefenster, eine Schiebetür od. dgl. mit zwei in parallelen Ebenen
nebeneinander angeordneten Flügeln, insbesondere einem äußeren Festflügel und einem inneren Schiebeflügel,
und mit einem horizontal verschiebbaren Rahmen mit Fliegengitter, der zwischen den beiden Flügeln
angeordnet ist, bei dem in der Schließstellung des Fensters fenstermittig jeweils ein vertikaler Holm der
Flügel und ein vertikaler Schenkel des Fliegengitterrahmens in Richtung senkrecht zur Fensterebene hintereinander
angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen den Holmen der beiden Flügel, senkrecht zur Fensterebene
gemessen, geringfügig größer ist als die Dicke des Schenkels des Fliegengitterrahmens, und bei dem an der «>
senkrecht zur Fensterebene angeordneten Stirnfläche des in der Schließstellung fenstermittigen, vertikalen
Holms des inneren Schiebeflügels eine mit einer Dichtung versehene Abdeckleiste lösbar befestigt ist,
deren Befestigungssteg in eine Nut im Holm formschlüssig eingreift
Bei einem derartigen Schiebefenster, das Gegenstand des älteren Vorschlags nach der deutschen Offenlegiingsschrift
25 30332 ist, liegt die Dichtung der Abdeckleiste in der Schließstellung des Fensters an dem
vertikalen Schenkel des Fliegengitterrahmens an. Da der Fliegengitterrahmen nicht während des ganzen
Jahres benötigt wird, beispielsweise im Winter, wird er für diese Zeit entfernt Der Ausbau des Fliegengitterrahmens
bedingt für die Abdichtung des Schiebefensters in der Schließstellung zwei unterschiedlich bemessene
Abdeckleisten, nämlich bei eingebautem Fliegengitterrahmen, eine schmale Abdeckleiste, wobei die Dichtung
auf den Fliegengitterrahmen drückt, und bei nicht eingebautem Fliegengitterrahmen, eine breite Abdeckleiste,
die den Abstand zwischen dem inneren Schiebeflügel und dem äußeren Festflügel überbrückt
und bei der die Dichtung der Abdeckleiste am vertikalen Holm des anderen Flügels anliegt
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines gattungsgemäßen Schiebefensters, bei dem die
fenstermittige Abdichtung in der Schließstellung sowohl bei eingebautem wie auch bei ausgebautem Fliegengitterrahmen
mittels einer einzigen Abdeckleiste erfolgt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Abdeckleiste mit zwei parallel nebeneinander
angeordneten Befestigungsstegen gleichen Querschnitts versehen ist deren Mittenabstand im wesentlichen
der Dicke des Schenkels des Fliegengitterrahmens entspricht
Ist der Fliegengitterrahmen zwischen die Flügel eingebaut wird die Abdeckleiste mit demjenigen
Befestigungssteg in die Nut im vertikalen Holm des inneren Schiebeflügels eingesetzt der der Dichtung und
damit dem vertikalen Holm des äußeren Flügels benachbart ist Die Dichtung ragt dabei nur wenig über
den vertikalen Holm des inneren Schiebeflügels hinaus und liegt in der Schließstellung des Fensters an dem
vertikalen Schenkel des Fliegengitterrahmens an. Ist der Fliegengitterrahmen ausgebaut, ist der von der Abdeckleiste
zu überbrückende Abstand um die Dicke des Fliegengitterrahmens vergrößert. Zur Überbrückung
dieses Abstands ist die Abdeckleiste in Richtung senkrecht zur Fensterebene nach außen zu versetzen.
Dies erfolgt dadurch, daß die Abdeckleiste abgenommen und mit ihrem zweiten Befestigungssteg in die Nut
im vertikalen Holm des inneren Schiebeflügels eingesetzt wird. Da der Mittenabstand der beiden parallel
nebeneinander angeordneten Befestigungsstege der Abdeckleiste im wesentlichen der Dicke des Schenkels
des Fliegengitterrahmens entspricht ist sichergestellt, daß die Abdeckleiste um das zutreffende Abstandsmaß
versetzt ist und mit ihrer Dichtung an dem äußeren Flügel anliegt. Da beide Befestigungsstege einen
gleichen Querschnitt aufweisen, sind sie wahlweise in derselben Nut im vertikalen Holm des inneren
Schiebeflügels formschlüssig befestigbar. Diese Abdeckleiste ist damit in einer einzigen Ausführungsform
alternativ für beide Anwendungsfälle geeignet, nämlich sowohl für ein Schiebefenster mit eingebautem als auch
mit ausgebautem Fliegengitterrahmen.
Nach einer bevorzugten Austührungsform weisen die Befestigungsstege und die Nut jeweils einen Schwalbenschwänzquerschnitt
auf und die Befestigungsstege sind elastisch zusammendrückbar ausgebildet. Infolge der
Schwalbenschwanzform wird der an seinem freien Ende breiter ausgebildete Befestigungssteg von den Seitenwänden
der Nut im Holm des Schiebeflügels übergriffen, so da3 ein ausreichend sicherer Halt der
Abdeckleiste am Schiebeflügel gewährleistet und
gleichzeitig ermöglicht ist, daß infolge der elastischen
Zusammendrückbarkeit der Befestigungsstege diese in Richtung der Fensterebene in die Nut eingesetzt
werden können und dort klemmend befestigt sind, so daß das Umsetzen der Abdeckleiste erleichtert ist und
keine zusätzlichen Befestigungsmittel erforderlich sind.
In vorteilhafter Weise ist die Abdeckleiste mit einer Griffleiste versehen, so daß eine zusätzliche Bedienungshandhabe
für die Verschiebung des inneren Schiebeflügels geschaffen ist.
Um eine kostengünstige Herstellung der Abdeckleiste zu ermöglichen, ist die Abdeckleiste mit den
Befestigungsstegen und der Griffleiste einstückig ausgebildet und besteht aus Kunststoff. Die Abdeckleiste
kann dann als Endlosstrang im Extrusionsverfahren hergestellt werden und muß lediglich entsprechend der
Länge des vertikalen Holms des Schiebeflügels abgelängt werden.
In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel schematisch dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Schiebefensters mti einem äußeren
Festflügel und einem inneren Schiebeflügel, der mit einer Abdeckleiste versehen ist,
Fig.2 einen Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1 in
vergrößertem Maßstab, in Schließstellung des Fensters und bei ausgebautem Fliegengitterrahmen,
Fig.3 einen Schnitt gemäß Fig.2, mit zwischen
Festflügel und Schiebeflügel eingebautem Fliegengitterrahmen und
Fig.4 die Abdeckleiste in einer Seitenansicht im
nichteingebautem Zustand.
In dem Blendrahmen 1 des Schiebefensters nach F i g. 1 sind zwei in parallelen Ebenen nebeneinander
angeordnete Flügel gelagert, nämlich ein äußerer Festflügel 2 und ein innerer Schiebeflügel 3, der
zusätzlich um eine untere Horizontalachse kippbar ist, so daß der Schiebeflügel 3 auch in der kippgeöffneten
Stellung horizontal verschoben werden kann, wobei die Kippöffnungsweite durch Ausstellarme 5 begrenzt wird,
die bei einer Verschiebung des Schiebeflügels 3 am Blendrahmen 1 mitlaufen. Zur Betätigung des Schiebefensters
3 dient ein Bedienungshebel 4. In der Schließstellung des Fensters sind jeweils fenstermittig
der vertikale Holm 7 des Festflügels 2 und der vertikale Holm 6 des Schiebeflügels 3 in Richtung senkrecht zur
Fensterebene hintereinander angeordnet, wobei der Abstand zwischen den Holmen 6 und 7 der beiden
Flügel 2 und 3, senkrecht zur Fensterebene gemessen, geringfügig größer ist als die Dicke des vertikalen
Schenkels 9 eines horizontal verschiebbaren Fliegengitterrahmens 8, der zwischen den beiden Flügeln 2, 3
angeordnet ist. An der senkrecht zur Fensterebene angeordneten Stirnfläche des in der Schließstellung des
Fensters fenstermittigen vertikalen Holms 6 des inneren Schiebeflügels 3 ist eine Abdeckleiste 10 angeordnet, die
an ihrem dem vertikalen Holm 7 des Festflügels 2 zugewendeten Ende eine Dichtung II in Schnürform
trägt
Nähere Einzelheiten der Abdeckleiste 10 sind der F i g. 2 zu entnehmen. Die aus Kunststoff bestehende
Abdeckleiste 10 ist mit zwei parallel nebeneinander angeordneten Befestigungsstegen 12, 13 gleichen
Querschnitts versehen, deren Mittenabstand im wesentlichen der Dicke des Schenkels 9 des Fliegengitterrahmens
8 entspricht Die Befestigungsstege 12,13 besitzen einen Schwalbschwanzquerschnitt, der an den lichten
Querschnitt einer Nut 14 im vertikalen Holm 6 des inneren Schiebeflügel 3 angepaßt ist In den Befestigungsstegen
12,13 ist jeweils ein Schlitz 15 angeordnet, so daß die Befestigungsstege 12, 13 zum Zwecke des
Einsetzens in die Nut 14 elastisch zusammendrückbar und form- und kraftschlüssig in der Nut 14 gehalten sind.
Die Abdeckleiste 10 ist an ihrem in das Rauminnere ragenden Ende mit einer Griffleiste 19 versehen.
In der in Fig.2 gezeigten Schließstellung des
Fensters ist der Fliegengitterrahmen 8 nicht eingebaut. Die Abdeckleiste 10 greift mit demjenigen Befestigungssteg
12 formschlüssig in die Nu' ;4 des vertikalen Holms 6 des inneren Schiebeflügels 3 ein, die dcr
Griffleiste 19 benachbart ist Dadurch überbrückt die Abdeckleiste 10 den Abstand zwischen den vertikalen
Holmen 6 und 7 und liegt mit der Dichtung 11 an dem vertikalen Holm 7 des äußeren Festflügels 2 an.
In F i g. 3 ist der Fliegengitterrahmen 8 zwischen dem äußeren Festflügel 2 und dem inneren Schiebeflügel 3
eingebaut Mittels Klemmleisten 17 ist das Fliegengitter
16 am Fliegengitterrahmen 8 befestigt. Die Klemmleiste
17 des vertikalen Schenkels 9 des Fliegengitterrahmens 8 trägt eine Dichtschnur 18, die am vertikalen Holm 7
des äußeren Festflügels 2 anliegt.
Um die Abdeckleiste 10 der Fig.2 auch bei
eingebautem Fliegengitterrahmen 8 gemäß F i g. 3 anwenden zu können, wird sie, ausgehend von F i g. 2,
aus der Nut 14 des Holms 6 gelöst und mit dem anderen Befestigungssteg 13 erneut in die Nut 14 eingesetzt. Da
der Mittenabstand der Befestigungsstege 12, J 3 im wesentlichen der Dicke des vertikalen Schenkels 9 des
Fliegengitterrahmens 8 entspricht, ist dadurch die Abdeckleiste 10 um das Maß der Dicke des Fliegengitterrahmens
8 in Richtung senkrecht zur Fensterebene auf das Rauminnere zu versetzt und liegt mit ihrer
Dichtung 11 nunmehr am Schenkel 9 des Fliegengitterrahmens
8 an.
Wie Fig.4 zeigt, kann die Abdeckleiste 10 in
Richtung auf ihre Dichtung 11 hin leicht durchgebogen
sein. Beim Befestigen der Abdeckleiste 10 am vertikalen Holm 6 des inneren Schiebeflügels 3 wird sie
weitgehend gerade ausgerichtet und erhält dadurch eine Vorspannung. Diese Vorspannung wird auf den Holm 6
übertragen, dieser biegt sich leicht durch, insbesondere, wenn τ ein geringes Widerstandsmoment aufweist, so
daö in dem durch Windbelastung in bezug auf Zug besonders gefährdeten mittigen Bereich der Abdeckleiste
10 auch bei hohen Windbeanspruchungen eine gute Abdichtung gewährleistet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schiebefenster, -tür ocLdgl, mit zwei in
parallelen Ebenen nebeneinander angeordneten Flügeln, insbesondere einem äußeren Festflügel und
einem inneren Schiebeflügel, und mit einem horizontal verschiebbaren Rahmen mit Fliegengitter,
der zwischen den beiden Flügeln angeordnet ist, bei dem in der Schließstellung des Fensters
fenstermittig jeweils ein vertikaler Holm der Flügel und ein vertikaler Schenkel des FHegengitterrahmens
in Richtung senkrecht zur Fensterebene hintereinander angeordnet sind, wobei der Abstand
zwischen den Holmen der beiden Flügel, senkrecht zur Fensterebene gemessen, geringfügig größer ist
als die Dicke des Schenkels des Fliegengitterrahmens, und bei dem an der senkrecht zur Fensterebene
angeordneten Stirnfläche des in der Schließstellung fenstermittigen, vertikalen Holms des inneren
Schiebeflügels eine mit einer Dichtung versehene Abdeckleiste lösbar befestigt ist, deren Befestigungssteg
in eine Nut im Holm formschlüssig eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleiste (10) mit zwei parallel nebeneinander
angeordneten Befestigungsstegen (12, 13) gleichen Querschnitts versehen ist, deren Mittenabstand
im wesentlichen der Dicke des Schenkels (9) des Fliegengitterrahmens (8) entspricht
2. Schiebefenster, -tür nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstege (12, 13)
und die Nut (14) jeweils einen Schwalbenschwanzquerschnitt aufweisen und die Befestigungsstege (12,
13) elastisch zusammendrückbar ausgebildet sind.
3. Schiebefenster, -tür nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckleiste (10) mit einer Grffleiste (19) versehen
ist
4. Schiebefenster, -tür nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdeckleiste (10) mit den Befestigungsstegen (12, 13) und der Griffleiste (19) einstückig ausgebildet ist
und aus Kunststoff besteht
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