-
Abdeckvorrichtung, insbesondere für
-
schräge Dachflächenfenster Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckvorrichtung,
insbesondere für schräge Dachflächenfenster, mit einer in Längsführungen beidseitig
geführten Abdeckung und mit einer Antriebseinrichtung zum Längsverst:hieben der
Abdeckung in den Längsführungen.
-
Es ist eine Abdeckvorrichtung dieser Art bekannt (DE-GM 79 33 17C
bei der die Abdeckung aus einzelnen Rolladenprofilen besteht, die zu einem Rolladenpanzer
zusammengesetzt sind. Diese Abdeckvorrichtung hat sich durchaus bewährt. Bei schräg
verlaufenden Dachflächenfenstern muß allerdings damit gerechnet werden, daß z.B.
bei Schneefall der herabgelassene Rolladenpanzer mit relativ großer Schneelast belastet
ist, die z.B. Größenordnungen von 300 kp/m2 erreichen kann. Dann ist selbst bei
stark dimensionierten Kunststoffprofilen zumindest nicht zuverlässig gewährleistet,
daß diese Prufile diesen Belastungen ohne Beschädigungs-oder Zerstörungsgefahr standhalten,
also ohne sich über Gebühr durchzubiegen oder gar zu brechen, was dann eine Beanspruchung
des Dachflächenfensters, insbesondere der Glasscheibe, mit Beschädigungs- und Zerstörungsgefahr
zur Folge hätte. Auch ist gerade im Winter bei Frosttemperaturen nicht unbedingt
sichergestellt, daß die mechanischen Teile und der Antrieb frei von
Feuchtigkeit
bleiben und nicht einfrieren. Es besteht vielmehr an einigen Stellen die Gefahr,
daß Teile festfrieren und der Rolladenpanzer dann sich entweder nicht bewegen läßt
oder bei größerem Kraftaufwand beschädigt oder zerstört wird.
-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdeckvorrichtung der
eingangs genannten Art zu schaffen, die sich insbesondere für schräge Dachflächenfenster
eignet und die einfach und preisgünstig im Aufbau, zuverlässig und dauerha-l't funktionsfähig
ist, möglichst wartungsfrei und für der Fall evtl. Wartung möglichst wartungsfreundlich
ist, bei allem außerordentlich robust und selbst bei starker äußerer Belastung durch
Schneelast oder sonstiger mechanischer Beanspruchung von außen her bei Gestaltung
als äußere Abdeckvorrichtung dauerhaft standfest und zuverlässig ist, wobei zugleich
die Gefahr einer stärkeren Beaufschlagung mit 'schmutz, Feuchtigkeit etc., vor allem
die Gefahr des Einfrierens, soweit wie möglich gebannt ist.
-
Die Aufgabe ist bei einer gattungsgemäßen Abdeckvorrichtung gemäß
der Erfindung dadurch gelöst, daß die Abdeckung zumindest eine in sich im wesentlichen
biegesteife Deckplatte aufweist. Diese kann als Licht- und/oder Sonnenschutzplatte
und/oder als Isolierplatte ausgebildet sein. Sie ist als Lichtschutz- oder Sonnenschutzplatte
hinsichtlich ihrer Lichtdurchlässigkeit zumindest abgedämpft, z.B.
-
durch entsprechende Einfärbung oder Aufbringen einer zusätzlichen
Platte, Beschichtung oder dergl. Die Abdämpfung kann dabei so stark gewählt sein,
daß die Deckplatte völlig lichtundurchlässig ist, so daß sie in ihrer Abdeckstellung,
bei der die gesamte Fensterfläche überdeckt ist, keinerlei Licht hindurch läßt und
den Raum völlig abdunkelt. Als dem Fenster vorgesetzte Abdeckplatte hat diese von
Haus aus ein zusätzliches Insolierverhalten, und zwar mit Vorteil zum einen ein
thermisches Insolierverhalten. Dies kannzu Heizkostenersparnissen führen. Je nach
Materialgestaltung
der Deckplatte kann das thermische Isolierverhalten
bestimmt und möglichst groß gemacht werden. Ein thermisches Isolierverhalten ergibt
sich auch dadurch, daß die Deckplatte in Abstand entweder außen oder innen des Fensters
verläuft und dazwischen ein isolierendes Luftpolster ausgebildet ist. Ferner ergibt
sich mit Vorzug zugleich eine Schallisolierung. Bei Anbringung außen und dort auf
die Deckplatte auftreffendem Hagel, Regen oder dergl. werden die dadurch entstehenden
Geräusche gedämpft, so daß sie im Rauminneren nicht mehr als störend wahrgenommen
werden. Ähnliches ergibt sich auch bei Anordnung auf der Fensterinnenseite. Auch
dann kann das Trommelgeräusch, das beim Auftreffen von Regen, Hagel oder dergl.
auf die Fenster scheibe entsteht, zumindest in Grenzen durch die Deckplatte gedämpft
sein.
-
Eine besonders vorteilhafte Gestaltung ergibt sich aus den Ansprüchen
3 und 4. Bei Gestaltung der Deckplatte als Außenplatte, insbesondere als äußere
mechanische Schutzplatte, ist das Fenster in der Abdeckstellung der Deckplatte von
außen schützend überdeckt. Es ist gegen jede mechanische Einwirkung von außen her
geschützt.
-
Evtl. Schneelasten, auftreffender Hagel, starker#Regen oder dergl.
beaufschlagt nicht das Fenster, sondern wird mittels der Deckplatte ferngehalten.
Die Deckplatte selbst einschließlich der seitlichen Lngsführungen kann dabei großen
mechanischen Beanspruchunren ohne Gefahr einer Beschädigung oder Zerstörung und
vor allem ohne die Gefahr standhalten, daß das Fenster selbst, insbesondere die
Fensterscheibe, Schaden nimmt. Auch bei auf der Deckplatte lastenden Schneemassen
kann diese noch verschoben werden. Vorteilhaft ist zugleich eine gewisse selbstreinigende
Wirkung bei glatter Außenfläche der Deckplatte, auf der auftreffender Schnee, Regen,
#Hagel oder dergl. selbsttätig relativ gut ablaufen kann, mit gleichzeitiger Spülwirkung,
durch die auch sonstige Schmutzanlagerungen #on der Außenfläche heruntergespült
werden.
-
Durch die völlige Überdeckung des Fensters kann vor allem keine Feuchtigkeit
eindringen. Dadurch ist die Gefahr einer Verschmutzung und vor allem die Gefahr
einer Vereisung von Teilen des Fensters oder Teilen der Abdeckvorrichtung wirksam
gebannt. Die Deckplatte läßt sich auch dann noch verschieben, ohne Gefahr einer
Beschädigung oder Zerstörung der Abdeckvorrichtung oder von Teilen des Fensters.
-
Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung enthält Anspruch 5. Die Gestaltung
der Deckplatte in Kunststoff und hierbei vorzugsweise zum Acrylglas hat den Vorteil,
daß dieses schon gleich bei der Herstellung entsprechend dem gewünschten Licht#;chutz-
oder Sonnenschutzverhalten eingefärbt und durchgefärbt werden kann, und dabei mit
Vorzug auch noch in einem solchen Farbton, der demjenigen des übrigen Daches zumindest
angenähert oder ähnlich ist, so daß sich die Deckplatte in das Gesamtbild des Daches
besser einfügt, ohne sich abzuheben. Ferner hat die Deckplatte bei dieser Gestaltung
all die Vorteile, die dem gewählten Material eigen sindi Weitere, vorteilhafte Ausgestaltungen
ergeben sich aus den Ansprüchen 6 - 8. Dabei versteht es sich, daß die Abdeckvorrichtung
nicht zwingend auf den Einsatz bei schrägen Dachflächenfenstern festgelegt ist.
Auch eine Verwendung in horizontaler oder vertikaler Ausrichtung ist möglich, desgleichen
eine Gestaltung mit vertikal oder aber horizontal verschiebbarer Deckplatte, und
dies entweder innerhalb einer waagerechten oder senkrechten oder aber der Schrägung
eines Daches etwa entsprechend schrägen Ebene.
-
Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung ergibt sich aus den Ansprüchen
9 und 10. Die Längsführung ist dabei in ihrer Führungslänge so dimensioniert, daß
die Deckplatte in der völligen Freigabestellung noch zuverlässig geführt und gehalten
ist. Die Längsführungen können aus einstückigen
Profilen, z.B.
Metallprofilen und hierbei insbesondere Aluminiumprofilen, bestehen, die sich einstückig
über die gesamte Führungslänge erstrecken, oder statt dessen aus mehreren aneinandergesetzten
Elementen gebildet sein.
-
Dies ist einfach und billig. Insbesondere beim Einsatz für schräge
Dachflächenfenster ist auf dem Dach ausreichend Platz vorhanden, um auch die überkragenden
Längsführungsteile plazieren zu können.
-
Weitere, vorteilhafte Maßnahmen ergeben sich aus Anspruch 11 sowie
den Ansprüchen 12 - 14. Die so gestaltete Antriebseinrichtung für die Deckplatte
ist dabei zumindest ähnlich derjenigen gemäß DE-GM 79 33 179. Es versteht sich,
daß sämtliche, darin beschriebene Gestaltungsformen für die Antriebseinrichtung
auch bei der erfindungsgemäßen Abdeckvorrichtung zur Anwendung kommen können Die
Gestaltung des Schubantriebes als Zahnradantrieb ist besonders einfach, billig und
funktionssicher.
-
Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung enthält Anspruch 15. Durch
derartige Stege an der Deckplatte wird eine wesentliche Versteifung der Deckplatte
erzielt, die daher hinsichtlich ihrer Querschnittsdicke kleiner bemessen werden
kann und dennoch allen nur denkbaren mechanischen Beanspruchungen standhalden kann,
die iberhaupt vorkommen können. Dies führt zu möglichst kleinen zu verschiebenden
Massen, zu geringem Materialaufwand hinsichtlich der Deckplatte und reduziert die
Kosten für diese.Da die Stege im Bereich der geführten Ränder der Deckplatte zugleich
Zähne bilden, also jeweils etwa ein in das Material der Deckplatte eingearbeitetes
Zahnstangenprofil, ist in diesem Randbereich eine Doppelfunktion erfüllt. Besondere
Getriebeeingriffsreihen, insbesondere Zahnreihen, brauchen daher an diesen Rändern
dann nicht angebracht zu werden.
-
Vorteilhaft ist die Gestaltung nach Anspruch 16. Der Querschnitt der
quer gerichteten Stege kann so bestimmt werden, wie das Zahnprofil der Zahnreihen
an beiden
Führungsrändern der Deckplatte gestaltet sein soll.
-
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform enthält An-Anspruch 17.
Auch diese Gestaltung ist besonders einfach und billig. Die randseitig befestigten
Streifen oder Leisten mit den Zahnreihen sind bei Verschleiß, Beschädigung oder
dergl. auswechselbar. Sie bedingen keine größeren Mehrkosten, z.B. dann, wenn Zahnriemenabschnitte
verwendet werden, die im Bereich der Längsränder z.B. an der Deckplatte festgeklebt
werden.
-
Vorteilhaft ist ferner die Maßnahme nach Anspruch 18 sowie Anspruch
19. Dadurch ist erreicht, daß die Antriebswelle und auch die Zahnräder der Antriebseinrichtung
von der Deckplatte schützend überdeckt sind, ganz gleich, in welcher Stellung sich
die Deckplatte gerade befindet.
-
Bei Schräganordnung oberhalb schräger Dachflächenfenster braucht lediglich
im Bereich der Oberseite eine brettartige Wandung angebracht zu werden, um die Antriebswelle
mit den Zahnrädern und die gesamte Antriebseinrichtung gegen vom Dach herunterlaufenden
Regen, gegen Schnee oder sonstige Einflüsse zu schützen. Ein besonderer, sonst bei
z.B.
-
Rolläden notwendiger Abdeckkasten ist auf jeden Fall entbehrlich.
Die gesamte Antriebseinrichtung mit allen bewegten, mechanischen Teilen ist gegen
äußere Einflüsse geschützt. Weder Schmutz noch Feuchtigkeit, insbesondere Regen,
Schnee, Hagel oder dergl., haben Zutritt, so daß dadurch auch bei Frosttemperaturen
die Gefahr einer Vereisung und Blockierung gebannt ist.
-
Vorteilhaft ist ferner die Maßnahme nach Anspruch 20.
-
Als Antrieb eignen sich all diejenigen, die sich für Rolläden, Jalousien
oder dergl. bereits bewährt haben und dem Stand der Technik entnehmbar sind.
-
Vorteilhaft sind insbesondere die Gestaltungen gemäß den Ansprüchen
21 - 25. Dadurch ist erreicht, daß dann, wenn
die Deckplatte ihre
Abdeckstellung voll erreicht hat, der bewegliche Fensterteil dennoch z.B. zum #Lüften
zumindest in geringem Ausmaß geschwenkt werden kann, wobei dann die Deckplatte von
unten her mit angehoben wird und die im Bereich der Ränder außenseitig darübergreifenden
Profilteile der Längsführungen ebenfalls mit angehoben werden. Dies ermöglicht die
schwenkbeweglich keit dieser Teile um die Schwenkachse. Die Deckplatte hebt dabei
ab von den beidseitig auf der Innenseite verlaufenden Profilteilen der Längsführung.
Die Längsführungen sind aus handelsüblichen Profilen gebildet. Die verschiedensten
Gestaltungen solcher sind dem Stand der Technik entnehmbar.
-
Eine andere, vorteilhafte Gestaltung ergibt sich aus den Ansprüchen
26 und 27. Diese Form der Antriebseinrichtung ist ebenfalls einfach, billig und
funktionssicher.
-
Eine andere, ebenfalls vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich aus
den Ansprüchen 29 und 30. Dabei liegen sämtliche für derartige Teleskopsysteme bekannten
Mitnehmer und Ankopplungselemente im Rahmen der Erfindung.
-
Der vollständige Wortlaut der Ansprüche ist vorstehend allein zur
Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich
durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen, wodurch jedoch alle diese
Anspruchsmerkmale als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart
zu gelten haben.
-
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung.
-
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Weich nungen gezeigten
Ausfühzungsbeispielen näher erläutert.
-
Es zeigen: Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines
schrägen Dachflächenfensters mit äußerer Abdeckvorrichtung, zum Teil geschnitten
und gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 2 eine schematische Seitenansicht
des Dachflächenfensters mit Abdeckvorrichtung, in kleinerem Maßstab, Fig. 3 eine
schematische, perspektivische Ansicht von Teilen des unteren Endes der Abdeckvorrichtung
und des Dachflächenfensters, Fig. 4 einen schematischen Schnitt der Abdeckvorrichtung
entlang der Linie IV-IV in Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt etwa entsprechend demjenigen
in ig. 4 einer Abdoc#kv#rrichtutig gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel, Fig.
6 eine schematische, perspektivische Ansicht einer Abdeckvorrichtung gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel, Fig. 7 eine schematische Seitenansicht bzw. perspek-und
8 tivische Ansicht einer Abdeckvorrichtung gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 eine schematische Vorderansicht einer Abdeckvorrichtung gemäß einem fünften
Ausführungsbeispiel.
-
Die nachfolgend näher erläuterte Abdeckvorrichtung ist insbesondere
für Dachflächenfenster 10 bestimmt, die bei schräg verlaufenden Dächern 11 verwendet
werden und dabei innerhalb einer Ebene ausgerichtet sind, die im wesentlichen parallel
zum Dach 11 verläuft. Die Gestaltung und Anbringung des Dachflächenfensters 10 am
Dach 11 ist herkömmlich. Besondere Einzelheiten sind daher dem Stand der Technik
zu entnehmen und bedürfen keiner Beschreibung.
-
Dabei versteht es sich, daß die verschiedensten Ausführungen von Dachflächenfenstern
10 und die verschiedensten Befestigungsarten am oder im Dach 11 zum Einsatz#kommen
können.
-
Das in Fig.1 schematisch angedeutete Dachflächenfenster 10 weist einen
schwenkbaren Rahmen 12 mit seitlichen Rahmenschenkeln 13 und 14 und gestrichelt
angedeutetem oberen Rahmenschenkel 15 sowie nur in Fig. 2 und 3 sichtbarem unteren
Rahmenschenkel 16 auf. Im Rahmen 12 ist die Fensterscheibe 17 gehalten. Das Fenster
10 ist nach bekannten Methoden befestigt und mit Blech ringsum verwahrt.
-
Die Abdeckvorrichtung weist beidseitige Längsführungen 18, 19 auf,
die sich mit Abstand entlang und zum Teil auf der Oberseite der seitlichen Rahmenschenkel
13 bzw. 14 erstrecken. Die besondere Gestaltung der Längsführungen 18, 19 ist später
noch näher erläutert. Diese bestehen z.B. aus Profilen aus Kunststoff oder insbesoniere
aus Metall, hierbei vorzugsweise aus Aluminiumprofilen. Die Längsführungen 18, 19
sind am Dach 11 und/oder am nicht schwenkbaren, mit dem Dach 11 fest verbundenen
Außenrahmen des Dachflächenfensters 10 befestigt. Die Befestigungsarten können vielfältig
sein. Dabei kann es ausreichen, wenn, wie in Fig. 1 und 2 dargestellt ist, lediglich
im unteren Fensterbereich eine Befestigungsstelle 20 und im oberen Fensterbereich
eine
Befestigungsstelle 21 vorgesehen sindq Die Befestigung kann über schematisch angedeutete
Lappen 23 oder andere Elemente oder auch mittels direkt an den Längsführungen 18,
19 angreifender Schrauben oder sonstiger Befestigungsmittel erFolgen.
-
In den beiden Längsführungen 18, 19 ist eine Abdeckung in Pfeilrichtung
24 beidseitig verschiebbar geführt, und zwar im Bereich ihrer Außenränder. Die Abdeckung
besteht beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 - 4 aus einer einzigen Deckplatte
22, die zumindest im wesentlichen in sich biegesteif ist. Die Deckplatte 22 ist
als Lichtschutz-und Sonnenschutzplatte sowie zugleich auch als Isolierplatte ausgebildet.
Sie ist als Außenplatte gestaltet, die auf der nach außen weisenden Seite des Dachflächenfensters
10 angeordnet ist und sich zumindest über die Fläche erstreckt, innerhalb der sich
der schwenkbewegliche Rahmen 12 des Dachflächenfensters 10 mit Fensterscheibe 17
erstreckt. Dieser schwenkbewegliche Rahmen 12 ist also bei der als Außenplatte gestalteten
Deckplatte 22 von dieser dann völlig überdeckt, wenn diese in ihre Abdeckstellung
nach unten verfahren ist, in der sie den gesamten schwenkbeweglichen Rahmen 12 überdeckt.
Entsprechend der Gestaltung der Deckplatte 22 als- Außenplatte sind auch die Längsführungen
18, 19 als Außenführungen gestaltet, die sich also auf der Außenseite des Daches
11 befinden und dort am feststehenden Teil des Fensters 10 und/oder am Dach 11 zu
befestigen sind. Aus Gründen der besseren Übersicht ist bei der Darstellung in Fig.
1 hinsichtlich des Dachflächenfensters 10 dessen feststehender, im Dach 11 verankerter
Außenrahmen nicht besonders gezeigt, sondern nur der in herkömmlicher Weise schwenkbare
innere Rahmen 17. Die Längsführungnn 18, 19 stehen der Schwankt,rkeit nicht im Woee.
-
In der beschriebenen Ausbildung ist die äußere Deckplatte 22 zugleich
als äußere mechanische Schutzplatte gestaltet.
-
die das Fenster 10 gegen äußere mechanische Beanspruchungen schützen
kann, insbesondere gegen Hagel, Schneelast, Steinschlag, auch gegen Regen oder sonstige
äußere Einflüsse.
-
Die Deckplatte 22 ist als Außenplatte so dimensioniert, daß sie auch
den zu berücksichtigenden, größtmöglichen Schneelasten, die auf der Außenseite 25
der Deckplatte 22 liegen können, gerecht wird. Da die Deckplatte 22 in ihrer Abdeckstellung
das gesamte Fenster 10 von außen überdeckt, ist letzteres gegen Eindringen von Feuchtigkeit,
wie z.B.
-
Regen, Schnee, oder sonstigen Schmutzpartikeln gut geschützt. Die
Gefahr des Einfrierens von Gelenkteilen besteht dann nicht.
-
Die Deckplatte 22 kann aus Metall bestehen. Mit Vorzug besteht sie
jedoch aus Kunststoff, der n der Farbe des Daches 11, z.B. in rot, braun. schwarz
oder Anderen Tönen eingefärbt und durchgefärbt ist. Zweckmäßierweise besteht die
Deckplatte 22 aus Acrylglas.
-
Bei einem anderen, nicht gezeigten Au führungsbeispiel ist die Deckplatte
22 nur als innere Lichischutz-und Sonnenschutzplatte und den Gegebenheiten entsprechend
als Isolierplatte ausgebildet. Sie befindet sich dann auf der zum Raum hin weisenden
Innenseite des Dachflächenfensters 10.
-
Aus Fig. 1 und 4 geht hervor, daß die erläuterte Abdeckvorrichtung
durch die Ausbildung und Führung der Deckplatte 22 nach Art eines auf und ab beweglichen
Schiebefensters gekennzeichnet ist. Die beidseitigen Längsführungen 18, 19 sind
also als Vertikalführungen ausgebildet und zur Befestigung mit vertikaler, in Schrägrichtung
entsprechend der Schräge des Daches verlaufender Ausrichtung am feststehenden Teil
des Fensters 10 und/oder am Dach 11 hergerichtet.
-
Wichtig ist, daß die beidseitigen Längsführungen 18,19 eine größere
Länge aufweisen als die Deckplatte 22. Darunter ist die Länge zu verstehen, die
in Schieberichtung gemäß Pfeil 24 gemessen wird. Die beidseitigen Längsführungen
18, 19 erstrecken sich also über die beidseitige Rahmen länge des Fensters 10 hinausgehend
nach oben hin. Diese Verlängerungsteile der Längsführungen 18, 19 sind in Fig. 1
und 2 mit 26 bzw. 27 angedeutet. Die Länge jeder Längsführung 18 mit Verlängerungsteil
26 bzw. 19 mit Verlängerungsteil 27 ist etwa doppelt so gIoß wie die in Schieberichtung
gemäß Pfeil 24 gemessene Länge der Deckplatte 22. Da auf dem Dach 11 Platz genl-g
vorhanden ist, lassen sich dort die Längsführungen 18,19 mit Verlängerungsteilen
26, 27 ohne Schwierigkeiten anbringen.
-
Bestandteil der Abdeckvorrichtung ist ferner eine Antriebseinrichtung
28, die zum Längsverschieben in Pfeilrichtung 24 der Deckplatte 22 dient. Die Antriebseinrichtung
28 ist als Schubantrieb gestaltet, der unmittelbar an der Deckplatte 22 entweder
kraftschlüssig, wie nicht gezeigt ist, oder formschlüssig angreift. Für die Gestaltung
dieses Schubantriebes kommen all die Merkmale und Möglichkeiten in Betracht, die
im DE-GM 79 33 179 beschrieben und unter Schutz gestellt sind.
-
Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 - 4 ist der Schubantrieb
als Zahnradantrieb gestaltet, der zwei Zahnräder 29, 30 aufweist, die drehfest auf
einer gemeinsamen, angetriebenen Antriebswelle 31 sitzen und gemeinsam damit umlaufen.
-
Bestandteil dieser Antriebseinrichtung 28 sind ferner zahnstangenartige
Getriebeeingriffsreihen 32, 33, insbesondere Zahnreihen, die an der Deckplatte 22
sitzen. Die Getriebeeingriffsreihe 32 ist dem Zahnrad 29 und die andere Getriebeeingriffsreihe
33 dem Zahnrad 30 zugeordnet. Beide
Getriebeeingriffsreihen 32,
33 verlaufen zumindest im Bereich der beiden Längsränder der Deckplat-te 22, wobei
sie sich über die ganze, in Schieberichtung gemäß Pfeil 24 gemessene Länge der Deckplatte
22 erstrecken. Die Deckplatte 22 liegt mit ihren beidseitigen Getriebeeingriffsreihen
32, 33 von oben her auf dem jeweils zugeordneten Zahnrad 29 bzw. 30 auf, das durch
Zahneingriff in die zugeordnete Getriebeeingriffsreihe 32, 33 eingreift.
-
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 - 4 mit vertikaler,
der Schräge des Daches 11 entsprechend schräg gerichteter Schieberichtung gemäß
Pfeil 24 ist die Antriebswelle 31 mit den beiden Zahnrädern 29, 30 in Höhe des oberen
Endbereiches des Fensters 10, also etwa in Höhe des oberen Rahmenschenkels 15, angeordnet.
Die Längenbemessung der Deckplatte 22 ist dabei derart, daß letztere auch in ihrer
Abdeckstellung und auch in der hochgeschobenen Freigabestellung die beidseitigen
Zahnräder 29, 30 mit Antriebswelle 31 von oben her völlig abdeckt und überdeckt
und daher gegen äußere Einflüsse schützt. Auch sieht man diesen Teil der Antriebseinrichtung
28 dadurch nicht.
-
Die Deckplatte 22 weist auf einer Seite, und zwar bei der beschriebenen
Außenmontage auf der zum Rahmen 12 hin weisenden InnenseiteFmaterialeigene, entweder
gleich bei der Herstellung mit eingeformte oder bei nachträglicher Bearbeitung ausgeformte
Stege 34 auf. Diese verlaufen quer zur Schieberichtung gemäß Pfeil 24. Die Stege
34 folgen in Schieberichtung in gleichmäßigen Abständen aufeinander. Dadurch hat
die Deckplatte 22 eine im wesentlichen geriffelte innenseitige Oberfläche. Die Stege
34 bewirken, da--sie quer verlaufen, einE Versteifung der Deckplatte 22 in hohem
Maße, so daß diese eine möglichst geringe Ouerschnittsdicke bei doch großer Festigkeit
haben
kann. Die quer verlaufenden Stege 34 sichern dagegen, daß
die Deckplatte 22 auch bei großen Lasten, die auf ihrer Außenseite 25 ruhen, nach
innen hin durchhängt und um eine etwa parallel zu den Längsführungen 18J 19 verlaufende
Achse gebogen wird. Gegen eine Durchbiegung quer dazu sichern die beidseitig in
den Längsführungen 1ß, 19 geführten Außenränder der Deckplatte 22.
-
Die Außenseite 25 der Deckplatte 22 ist beispielsweise glattflächig,
so daß Regen od. dgl. gut ablaufen kann und dadurch zugleich evtl. Schmutzpartikel
selbsttätig mit weggewaschen werden.
-
Die quer gerichteten Stege 34 haben im Querschnitt etwa Zahnform.
Im Querschnitt betrachtet,wechseln damit Vorsprünge und darauffolgende Vertiefungen
einander ab. Die Stege 34 bilden an den beiden Randbereichen der Deckplatte 22,
die -in den Längsführungen 18, 19 geführt sind, die dortigen Getriebeeingriffsreihen
32, 33, so daß also die Stege 34 in diesem Randbereich besagte Doppelfunktion erfüllen.
-
Die Antriebseinrichtung 28 in Form des beschriebenen Zahnradantriebes
weist zum Antrieb der Antriebswelle 31 mit den Zahnrädern -29, 30 in der einen und
anderen Richtung entweder einen nicht weiter dargestellten elektrischen Antriebsmotor
oder einen von Hand betätigbaren Handantrieb mit Gurtroller oder, wie in Fig. 1
schematisch angedeutet ist, mit einem Kurbelgetriebe 35 auf. Derartige Antriebe
sind dem Stand der Technik zu entnehmen. Sie sind so gestaltet, wie herkömmliche
Antriebe für Rolläden oder Jalousien. Das Kurbelgetriebe 35 ist von Hand mittels
einer Kurbel 36 betätigbar, die in Fig. 1 gestrichelt angedeutet ist. Eine Drehbetätigung
der Kurbel 36 in einer Drehrichtung führt zum Drehantrieb der Antriebswelle 31 mit
den beiden Zahnrädern 29, 30 ebenfalls in einer Antriebsrichtung. Zweckmäßigerweise
hat eine Drehung der Kurbel 36 im
Uhrzeigersinn, also rechts herum,
einl sinrifallige Drehbetätigung der Antriebswelle 31 zur Folge. Dies führt dazu,
daß über den Getriebeeingriff die Deckplatte 22 in Pfeilrichtung 24 nach oben hin
unter Freigabe des Rahmens 1Z mit Fensterscheibe 17 verfahren wird. Der Rahmen 12
läßt sich dann, wenn die Deckplatte 22 ganz hochgefahren ist, in herkömmlicher Weise
um eine oder mehrere Schwenkachsen schwenken. Eine gegensinnige Drehbetätigung der
Kurbel 36 bewirkt eine gegensinnige Verschiebung der Deckplatte 22 in Pfeilrichtung
24 nach unten hin, so daß der Rahmen 12 von außen her überdeckt wird.
-
In Fig. 3 ist eine Stellung der Deckplatte 22 gezeigt:, bei der diese
fast ihre endgültige Abdeckstellung bei der Verschiebebewegung in Pfeilrichtung
24 erreicht hat. Der untere Rahmenschenkel 16 des schwenkboweglichen Rahmens 12
weist zumindest einen Endmitnehmer, beim Beispiel gemäß Fig. 3 zwei in Abstand angeordnete
Endmitnehmer 37, 38 auf, die beide am unteren Rahmenschenkel 16 angebracht sind.
Bei völlig in die Abdeckstellung gefahrener Deckplatte 22 fährt diese mit ihrem
unteren Rand in die Endmitnehmer 37, 38 ein, so daß in dieser Stellung eine formschlüssige
Ankopplung an den schwenkbeweglichen Rahmen 12 des Fensters 10 gegeben ist. In dieser
Stellung läßt sich der Rahmen 12 um seine Schwenkachse z. 6. zum Lüften zumindest
in Grenzen hochkippen, und zwar unter Mitnahme der Deckplatte 22, die also hierbei
in ihrer Abdeckstellung verbleibt. Die Maßnahmen, die dies im Bereich der Längs
ührungen 18, 19 ermöglichen, sind nachfolgend in Zusamm#nhang mit EinzDlheiten dieser
Längsführungen erläutert.
-
Die Längsführungen 18, 19 sind um eine gemeinsame Schwenkachse 39
schwenkbeweglich, die quer zur Schieberichtung gemäß Pfeil 24 der Deckplatte 22
verläuft. Vorzugsweise fällt die Schwenkachse 39 mit der Achse der Antriebswelle
31 zusammen. Die Schwenkachse 39 befindet sich also ebenfalls
im
aberen Randbereich des Fensters 10. Aufgrund dieser Schwenkbeweglichkeit um die
Schwenkachse 39 ist dann, wenn die Deckplatte 22 ihre völlig nach unten geschobene
Abdeckstellung, etwa gemäß Fig. 3, erreicht hat, die Schwenkung des Rahmens 12 nach
oben hin unter Mitnahme der Deckplatte 22 möglich, weil dann der Teil der beidseitigen
Längsführungen 18, 19 um die Schwenkachse 39 mitschwenken kann, der sonst die Deckplatte
22 von oben her randseitig übergreift.
-
Die Längsführungen können im Randbereich der Deckplatte 22 zu deren
Führung etwa U-förmigen Querschnitt haben. Die Länge der beiden U-Schenkel kann
dabei unterschiedlich sein.
-
So kann der obere Schenkel länger als der untere gewählt werden.
-
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel ist dieser etwa U-förmige Querschnitt
dadurch gegeben, daß jede Längsführung 18, 19 zwei im Bereich der U-Basis aneinandergesetzte
Winkelprofile aufweist. Bei der Längsführung 18 ist das untere, feststehende Winkelprofil
mit 40 und das andere, obere Winkelprofil mit 41 bezeichnet. Bei der anderen Längsführung
19 ist das untere Winkelprofil mit 42 und das obere Winkelprofil mit 43 bezeichnet.
An das untere Winkelprofil 40 bzw. 42 schließt sich nach unten hin eine Verlängerung
z.B.
-
einstückig an.
-
Die beiden oberen Winkelprofile 41 und 43, die mit einem Winkelschenkel
die Deckplatte 22 überdecken und gegen Abheben nach oben sichern und dabei auch
Klappergeräusche verhindern, sind im Bereich der Schwenkachse 39 mittels eines Scharnieres
angelenkt, so daß sie um die Schwenkachse 39 hochklappbar und vom zugeordneten unteren
Winkelprofil 40 bzw. 42 abhebbar sind. Der vertikal gerichtete Schenkel dieser schwenkbaren
WinkelproFile 41, 43 ist so abgesetzt, daß er eine Schwenkbarkeit ermöglicht.
-
Im Bereich der Schwenkachse 39 können im übrigen nicht weiter gezeigte
Riegelglieder angeordnet sein, die eine wahlweise von Hand und vom Haus inneren
her herstellbare Verriegelung bzw. Entriegelung der schwenkbeweglichen oberen Winkelprofile
41, 43 ermöglichen. Ferner ist nicht weiter eine Sicherheitseinrichtung dargestellt,
die eine Schwenkbeweglichkeit des Rahmens 12 dann blockiert, wenn die Deckplatte
22 eine Schiebestellung eingenommen hat, die zwischen der völligen Freigabestellung
im ganz hochgeschobenen Zustand und der völligen Abdeckstellung im gänzlich heruntergeschobenen
Zustand liegt, so daß verhindert ist, daß bei einer versehentlichen Schwenkbewegung
des Rahmens 12 der Rahmen mit Gelenk und vor allem die Deckplatte 22 mit Längsführungen
18, 19 Schaden nehmen.
-
Bei dem in Fig. 5 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel sind für die
Teile, die dem ersten Ausführungsbeipiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen
verwendet, so daß dadurch zur Vermeidung von Wiederholungen auf die Beschreibung
des ersten Ausführungsbeispieles Bezug genommen ist. Bei diesem ersten Ausführungsbeispiel
ist die Deckplatte 122 im Bereich beider Außenränder und dort, wo der Getriebeeingriff
mit den beidseitigen Zahnräder geschieht, mit einer separaten, an der Deckplatte
122 befestigten Getriebeeingriffsreihe versehen. Die Deckplatte 122 trägt auf dieser
Innenseite an jedem Randbereich einen daran befestigten Streifen 145, der eine Zahnreihe
146 aufweist.
-
Als Streifen 145 dient ein z.B. aufgsklebter, relativ flacher Zahnriemenabschnitt.
Statt dessen kann auch eine Leiste mit Zahnstangenprofil vorgesehen sein.
-
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeipiel sind die beidseitigen
Getriebeeingriffsreihen 32, 33 auf der nach links bzw, rechts weisenden Schmalseite
der Deckplatte 22 vorgesehen. Sie bestehen dabei aus materialeigenen, z.B. eingeprägten
Randstegen, die rechtwinklig zur Fläche der Deckplatte 22 verlaufen und der randseitigen
Schmalfläche der Deckplatte 22 etwa Waschbrettkontur verleihen. Dann sind die beiden
Zahnräder 29, 30 jeweils um Achsen drehbar gelagert, die etwa rechtwinklig zur Ebene
der Deckplatte22 verlaufen, wobei die Zahnräder etwa innerhalb der Deckplattenebene
ausgerichtet sind. Die Zahnräder sind dann über ein Koppelgetriebe mit Wellen und
Getriebeumlenkungen zum synchronen Antrieb miteinander verbunden. Auch bei dieser
Gestaltung können die Getrlebeeingriffsreihen durch an den Schmalflächen der Deckplctte
befestigte Streifen mit Zahnreihen gebildet sein.
-
Beim dritten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 sind aus den da->gelegten
Gründen für gleiche Teile um 200 größere Bezugszeichen verwendet. Bei diesem Ausführungsbeispiel
weist dizv Antriebseinrichtung 228 im Bereich beider Ränder der Deckplatte 222 jeweils
einen Umlaufantrieb 248, 249 auf.
-
Jeder Umlaufantrieb ist mit einem unteren Umlenkrad 250 uni einem
oberen Umlenkrad 251 versehen#die mittels quer gerichteter Wellen 252, 253 getrieblich
gekoppelt sind.
-
Jeder Umlaufantreib 248, 249 ist als Riemenantrieb oder als Kettenantrieb
gestaltet. Über die Umlenkräder 250,251 läuft in entsprechender Gestaltung ein Endlosriemen
oder o i ne EncllQsksltte, die .~ciiemati#ch mit 254 ang#iiteu tot sind.
-
Die Deckplatte 222 ist mit dem oberen Trum beider Umlaufantriebe 248,
249 zur Schleppbewegung in Schieberichtung gemäß Pfeil 224 gekoppelt. Die Koppelstellen
sind schematisch als Gelenke mit 255 angedeutet. Zum Antrieb weist die Antriebseinrichtung
einen schematisch angedeuteten
elektrischen Antriebsmotor 256 auf,
der au die obere Welle 253 arbeitet. Der elektrische Antriebsmotor 256 kann, wie
nicht weiter dargestellt ist, innerhalb der Welle 253 plaziert oder auch an einem
Stirnende dieser angesetzt sein.
-
Beim vierten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 und 8 weist die Abdeckvorrichtung
eine aus mehreren Deckplattenelementen 360, 361, 362 gebildete Abdeckung auf. Jedes
Deckplattenelement 360 - 362 ist in Schieberichtung so lang ausgebildet, daß alle
drei hintereinandergesetzt zumindest die in dieser Richtung gemessene Länge des
Fensters ergeben. Jedes Deckplattenelement 360 - 362 ist also kürzer als die Deckplatte
22 des ersten Ausführungsbeispiels. Die Deckplattenelemente 360 - 362 sind etwa
schichtartig übereinandergruppiert dann, wenn die Abdeckvorrichtung von der Abdeckstellung
in die Freigabestellung überführt ist.
-
In der Abdeckstellung können die Deckplattenelemente 360 -362 innerhalb
einer gemeinsamen Ebene ausgerichtet sein oder sich auch in stufenartiger Stellung
endseitig überlappen. Entsprechend sind die seitlichen Längsführungen gestaltet.
Die Deckplattenelemente 360 - 362 sind etwa teleskopartig aus- und einfahrbar. Sie
sind als Schiebeplatten gestaltet und endseitig so aneinander angekoppelt, daß bei
der Schiebebewegung z.B. das oberste Deckplattenelement 360 das nächstfolgende Element
361 mitechleppt und dieses das nächstfolgende Element 362 mitschleppt.
-
Die Antriebseinrichtung 328, hier als Zahnradantrieb gestaltet, wirkt
dabei nur auf das obere Deckplattenelement 360. Zur beschriebenen Ankopplung kommen
die verschiedenen Gestaltungen in Betracht, die im Schutzbereich liegen.
-
Fig. 8 zeigt schematisch, daß z.B. das obere Deckplattenelement 360
vorzugsweise am Randbereich und dabei im Bereich des unteren Endes zwei Mitnehmer
363 und 364 aufweist, die nach unten zum nächstfolgenden Deckplattenelement
361
weisen. Das nächstfolgende Deckplattenelement 361 trägt in gleicher Weise am in
Fig.8 oberen Endbereich nach oben ragende Mitnehmer 365, 366 und am in Fig. 8 unteren
Endbereich nach unten zum darunterliegenden Deckplattenelement 362 ragende Mitnehmer
367, 368. Bei eingeschalteter Antriebseinrichtung 328 z.B. zum Verschieben der Abdeckvorrichtung
in die Freigabestellung werden über die beichriebenen Mitnehmer die unteren Deckplattenelemente
36-l, 362 von dem oberen Deckplattenelemeht 360 mitgeschlepp und hochgezogen. Gemäß
Fig. 7 können auch alle drei Deckplattenelemente 360 - 362 randseitig mit entsprechenden
Getriebeeingriffsreihen versehen # so daß sie nacheinander mit den zugeordneten
Zahnrädern der Antriebseinrichtung 328 in Eingriff kommen.
-
Das fünfte Ausführungsbeispiel in Fig. 9 zeigt schematisch eine Ausbildung
und Führung der Deckplatte 422 nach Art eines horizontal in Pfeilrichtung 424 hin
und her beweglichen Schiebefensters. Bei dieser Gestaltung sind die beidseitigen
Längsführungen als Horizontalführungen ausgebildet, die sich im oberen und unteren
Randbereich der Deckplatte 422 erstrecken und zur Befestigung mit horizontaler Ausrichtung
am feststehenden Fensterteil und/oder Dach hergerichtet sind. Auch hier kann die
Antriebseinrichtung 428 als Zahnradantrieb gestaltet sein, dessen Antriebswelle
431 dann vertikal ausgerichtet ist und, wenn die Anordnung auf einem schrägen Dach
geschieht, entsprechend der Dachschräge verläuft. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist schematisch angedeutet, daß als Antrieb ein elektrischer Antriebsmotor 456 dient,
der innerhalb der Antriebswelle 431 angeordnet ist. Die Längsführungen 418 und 419
mit ihren zugeordneten Verlängerungsteilen 426, 427 erstrecken sich im wesentlichen
horizontal. Die Schiebebe tätigung ist die gleiche,wie erläutert.
-
Diese Abdeckvorrictungen verschiedener Ausführungsformen haben allesamt
den Vorteil, daß sie relativ einfach und unkox lliziert aurgelaut ind und dallor
bei niedrigen Gestehungskosten eine hohe Lebensdauer gewährleisten. Sie sind wenig
störanfällig und bedürfen praktisch keiner Wartung. Die Antriebseinrichtung ist
durch die Deckplatte, die darüberliegt, geschützt, ohne daß es eines besonderen
Abdeckkastens bedarf,der dernicht nur unschön aussieht, sondern vor allem die Kosten
erhöht. Gleichwohl ist eine gute Zugänglichkeit zu der Antriebseinrichtung zu Wartungs-oder
Reparaturzwecken gewährleistet. Zum Zugriff bedarf es nicht der Demontage besonderer
Abdeckkästen. Reparatur-und Wartungsarbeiten in Zwangspositionen sind nicht nötig.
-
Die Abdeckvorrichtung bietet nicht nur einen Sonnenschutz und Lichtschutz
und eine völlige Abdunklung des Fensters in ihrer Abdeckstellung, und dies aufgrund
der lichtun durchlässigen Einfärbung, sondern sie bietet vor allem auch einen mechanischen
Außenschutz des schrägen Dachflächenfensters gegen Regen, Hagel, Schneelast od.
dgl.
-
Durch den luftkammerartigen Zwischenraum zwischen dem Dachflächenfenster
und der darüber verlaufenden Deckplatte ist außerdem eine gewisse thermische Isolierwirkung
erzielt, vor allem aber eine Isolierwirkung gegen Geräusche. Auftreffender Regen,
Hagel od. dgl. verursacht daher im Rauminneren keine sonst als störend empfundenen,
lauten Geräusche. Auf die Deckplatte auftreffender Schnee, Hagel, Regen od. dgl.
kann bei glatter Außenfläche relativ gut und selbsttätig ablaufen, wobei durch die
Schräglage auch ein Spül- und Wascheffekt erzielt wird, durch den zugleich evtl.
Schmutzpartikel mit abgewaschen werden. Durch die äußere Abdeckung mittels der Deckplatte
kann Feuchtigkeit, insbesondere Regen und Schnee, nicht zu den mechanischen Teilen
der Abdeckvorrichtung undtoder des Fensters gelangen. Es besteht also nicht die
Gefahr, daß irgendwelche Teile, z.B. Gelenke~, bei entsprechenden Außentemperaturen
einfrieren
und damit die Funktion gestört oder völlig blockiert ist. Die Gestaltung der Deckplatte
in der Dachfarbe, z.B. rot, braun, schwarz od. dgl., führt dazu, daß sich die Deckplatte
farbig praktisch nicht vom Bild des übrigen Daches absetzt. Auch die Längsführungen
und sonstigen, verwendeten Profile können in gleicher Farbe gehalten sein, so daß
dieser Vorteil auch für diese Teile gilt.