DE602004002853T2 - Automatisierte sonnenschutzeinrichtung - Google Patents

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    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B7/00Special arrangements or measures in connection with doors or windows
    • E06B7/02Special arrangements or measures in connection with doors or windows for providing ventilation, e.g. through double windows; Arrangement of ventilation roses
    • E06B7/08Louvre doors, windows or grilles
    • E06B7/084Louvre doors, windows or grilles with rotatable lamellae
    • E06B7/086Louvre doors, windows or grilles with rotatable lamellae interconnected for concurrent movement

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein automatisiertes Sonnenschutzsystem.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung findet Anwendung bei Gebäuden als ein System zum Schutz vor Sonnenstrahlen und als ein Möbelbeschlag Ausstattungsteil für Fenster, verglaste Rahmen und alle diejenigen Oberflächen, die eine teilweise oder totale Abschirmung gegenüber der Außenseite und insbesondere vor Sonnenstrahlung verlangen.
  • Schutzsysteme und insbesondere fensterladenförmige und solche, die mit drehbaren Sonnenschutzlamellen versehen sind, sind bereits bekannt. Im Stand der Technik wird die lichtbezogene Neigung der Schutzflächen, welche den Rollladen bilden, gewöhnlich über eine manuell betätigte Antriebsvorrichtung eingestellt, was mit offensichtlichen und auf der Hand liegenden Nachteilen verbunden ist, die sich aus der manuellen Betätigung ergeben, dem Gewicht der zu verschiebenden Gebilde und der Zerbrechlichkeit von einigen Teilen der Vorrichtung.
  • Ebenso sind Systeme bekannt, die mit einer motorischen Antriebsvorrichtung versehen sind.
  • Eine solche Vorrichtung wird durch einen Metallstab repräsentiert, der sich über die gesamte Höhe des Sonnenschutzsystems erstreckt und an dem die einzelnen Lamellen jeweils an ihren Enden einzeln und drehbar angebracht sind.
  • Die Bewegung, durch die die Sonnenschutzlamellen gedreht werden, wird auf diese über den Stab übertragen, an dem sie geeignet angelenkt sind.
  • Die Bewegung wird entweder manuell übertragen, indem ein Hebel betätigt wird, der an einem Pfosten angebracht ist, oder mit einem Motor, der über ein System aus Zahnrädern und Zahnstange dem oben erwähnten Stab eine translatorische Bewegung verleiht.
  • Die Lösungen zum Antreiben der bekannten Sonnenschutzvorrichtungen beinhalten jedoch mehrere Nachteile.
  • Diese Nachteile sind ästhetischer und vor allem technischer Natur.
  • Ein ästhetischer Nachteil liegt darin, dass sich die gesamte Antriebsvorrichtung außerhalb der Konstruktion des Sonnenschutzsystems befindet und somit dem Blick freigegeben ist. Das könnte natürlich ein Nachteil sein, wenn das Sonnenschutzsystem als ein Möbelbeschlagteil verwendet wird, d.h. auch einen design- und/oder architektonischen Wert haben soll.
  • Die technischen Nachteile, die von größerer Bedeutung sein dürften, liegen vor allem darin, dass sich die gesamte Antriebsvorrichtung außerhalb der Lagerkonstruktion des Systems befindet und dass durch äußere Einflüsse die Funktionsfähigkeit des Systems nachteilig beeinflusst werden kann.
  • Insbesondere atmosphärische Einflüsse (Feuchtigkeit, die eine korrosive Wirkung hat, plötzliche thermische Änderungen, die Expansion und Schrumpfung von Metall- und Kunststoffteilen hervorrufen, usw.) greifen das Antriebssystem an und verschlechtern es in seinen mechanischen und elektrischen Teilen, beeinträchtigen deren Betrieb und führen dazu, dass sich ein Bedarf an häufiger und beträchtlicher Wartung ergibt.
  • Darüber hinaus ist die gesamte Vorrichtung, da sie sich außerhalb der Konstruktion befindet, einem merklichem Risiko an Vandalismus ausgesetzt, der ihren korrekten Betrieb beeinträchtigen könnte.
  • Darüber hinaus erlauben der Motor, der verwendet wird, und die Bewegungsübertragungsarten nicht, die Parameter, die deren Hub und das sich daraus ergebende Drehen der Sonnenschutzlamellen festlegen, einfach und schnell zu verändern.
  • Die vorliegende Erfindung bietet eine innovative Lösung für die zuvor angesprochenen Probleme und bringt gleichzeitig Verbesserungen dort mit sich, wo die üblicherweise verwendeten Sonnenschutzvorrichtungen sich als ineffektiv und unzuverlässig erweisen.
  • Diese Ergebnisse werden mit Hilfe eines automatisierten Sonnenschutzlamellensystems erreicht, wie es in dem unabhängigen Anspruch 1 angegeben ist. Die Merkmale des Oberbegriffes des Patentanspruchs 1 sind aus der FR-A-2 148 091 bekannt.
  • Diese Lösung wird einerseits realisiert, indem die Drehantriebsvorrichtung in einem Pfosten untergebracht wird, und andererseits, indem für den Antrieb selbst ein Rohrmotor verwendet wird, der in eine der Sonnenschutzlamellen eingeführt wird.
  • Ein erster Vorteil des Systems nach der vorliegenden Erfindung liegt darin, dass es die nachteiligen Auswirkungen von äußeren atmosphärischen Einflüssen im Wesentlichen eliminiert und dass es einen höheren Schutz des Motors und der mechanischen sowie der elektronischen Teile gewährleistet und diese sogar vor Beschädigungen durch irgendwelche Eingriffe schützt.
  • Darüber hinaus liegt ein zweiter Vorteil darin, dass die technischen Lösungen, die angewandt werden, ein vereinfachtes Montieren und Einstellen erlauben sowie einen direkteren Antrieb zum Drehen der Sonnenschutzlamellen. Daraus ergeben sich eine Einsparung an Wartungszeit und eine merklich verbesserte Manövrierbarkeit.
  • Diese und andere Vorteile sowie die Merkmale und die Verwendungsarten der vorliegenden Erfindung werden in der folgenden ausführlichen Beschreibung einer Ausführungsform derselben deutlich gemacht, die lediglich als ein nicht als Einschränkung zu verstehendes Beispiel angegeben ist und auf die Figuren der beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt, in denen:
  • 1 eine auseinandergezogene Darstellung eines Teils eines Sonnenschutzsystems nach der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 eine Teilschnittansicht des Systems nach 1 ist; die 3A und 3B perspektivische Ansichten von Kappen der Sonnenschutzlamellen sind;
  • 4A eine auseinandergezogene und teilweise im Schnitt gezeigte Darstellung einer Sonnenschutzlamelle mit einem Antriebsmotor ist;
  • 4B eine auseinandergezogene und teilweise im Schnitt gezeigte Darstellung einer Sonnenschutzlamelle ist;
  • 5 eine auseinandergezogene und mehr ins Einzelne gehende Darstellung der Lamelle nach 4A ist;
  • die 6A, 6B, 6C das Verfahren zum Einführen/Entnehmen der Lamellen in ihren/aus ihrem Sitz veranschaulichen;
  • 7 eine spezielle Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 7A eine Schnittansicht des Systems nach der Linie A-A in 7 ist.
  • Gemäß der Darstellung in den Figuren, auf die nun Bezug genommen wird, umfasst ein System nach der vorliegenden Erfindung mehrere Sonnenschutzlamellen 1, die insgesamt als Strangpressteile aus einer Leichtmetalllegierung wie Aluminium ausgebildet sind und den gleichen gegenseitigen Abstand haben, so dass sie miteinander kuppelbar sind, um vor Licht und Regen total abzuschirmen, wenn sie mit null Neigung angeordnet sind, wie es auch aus 2 hervorgeht.
  • Das System, wie es im Einzelnen beschrieben wird, erlaubt eine integrale Bewegung der Lamellen 1, durch die diese immer gegenseitig parallel gehalten werden.
  • Ein Rohrmotor 13 ist im Inneren des Hohlraums von einer der Lamellen 1 angeordnet, in welchem ein Sitz für ihn ausgebildet ist, im vorliegen den Beispiel durch Zwischenanordnung von einer Art von Querträger oder -rippen 14, die wahlweise mit gebogenen Blechteilen verstärkt sein können.
  • Zwischen diesen Trägern wird ein Teil geeignet befestigt, zum Beispiel ein aus Kunststoff hergestelltes Teil, das seinerseits durch eine Keilnutverzahnung mit der Welle des Rohrmotors 13 verbunden ist, wodurch der Motor integral mit der Lamelle 1, in die er eingeführt ist, gemacht wird.
  • Wenn der Motor betätigt wird, über einen Knopfstreifen oder eine Fernsteuerung wie z.B. eine Infrarot-Fernsteuerung, entwickelt er ein Drehmoment und versetzt die Lamelle 1 in Drehung, mit der er integral gemacht worden ist. Das Drehmoment wird dann auf eine Drehvorrichtung übertragen, die insgesamt mit 10 bezeichnet ist und zwei Stäbe 11 aus stranggepresstem Metall, z.B. aus Aluminium, und ein im Wesentlichen rhomboidförmiges Teil 12, das vorzugsweise aus Nylon besteht, umfasst.
  • An diesem rhomboidförmigen Teil 12 bleiben die beiden Stäbe 11 angelenkt, und zwar an den Enden längs der Hauptachse des Rhomboids.
  • Die beiden Stäbe 11 erstrecken sich über dem gesamten Satz von Lamellen 1, und diese beiden Stäbe, die mit dem rhomboidförmigen Teil 12 und dadurch mit den betreffenden Drehvorrichtungen 10 verbunden sind, übertragen die Bewegung von der Ebene der Antriebslamelle, in die der Motor 13 eingefügt ist, auf alle anderen Lamellen.
  • Durch Drehen der Welle des Motors ordnen sich daher alle Lamellen gemäß dem durch die Lamelle, welche den Motor selbst enthält, erreichten Einstellwinkel an.
  • Die Konturen der Lamellen 1 sind mit Kappen 2 verschlossen, welche vorzugsweise aus Nylon bestehen.
  • Die Kappen 2, deren Form die Form des Endabschnitts der Profile der Lamellen nachbildet, um so deren Ausnehmungen exakt zu verschließen, sind mit geeigneten Klappen 15 versehen. Diese Klappen erlauben ein gutes Festhalten innerhalb des Hohlraumes der metallischen Strangpressteile 1 und ermöglichen, dass das Drehmoment, das durch den Motor 13 ausgeübt wird, gleichförmig auf die dünnen Abschnitte übertragen wird.
  • In jeder Kappe 2 wird ein Loch erzielt, das zentrisch und symmetrisch in Bezug auf die ebene Oberfläche angeordnet ist. Jedes dieser Löcher enthält ein metallisches vorstehendes zylinderförmiges Teil 3, das als eine Verstärkung der Konstruktion dient und im Allgemeinen aus Kunststoff besteht.
  • Deshalb hat gemäß der vorliegenden Erfindung jede Lamelle 1 zwei Klappen 2a und 2b zum Verschließen ihres Endes auf der Antriebsvorrichtungsseite bzw. des Endes auf der entgegengesetzten Seite.
  • Demgemäß sind die Kappen 2a und 2b untereinander unterschiedlich geformt.
  • Jede der Kappen 2a, die auf der Seite des Antriebsgebildes 10 angeordnet sind, hat einen zylinderförmigen Vorsprung 16, der ein Kuppeln der Kappe selbst mit dem übrigen Teil der Vorrichtung erlaubt.
  • Tatsächlich ist das Innere dieser Vorsprünge mit einer Keilnutverzahnung versehen, welche in eine Keilnutverzahnung eingreift, die an einem gebohrten Kupplungsteil 8 ausgebildet ist.
  • Dieses Kupplungsteil 8 kuppelt die Kappen mit der Vorrichtung 10, welche die Funktion hat, die Drehung auf die Anordnung von Lamellen zu übertragen, und ist dadurch gekennzeichnet, dass es aus zwei zylinderförmigen Blöcken hergestellt ist, die Teile unterschiedlichen Durchmessers haben, welche dafür ausgebildet sind, die beiden Kupplungen zu realisieren.
  • Aufgrund der Keilnutverzahnungen, die an den Blöcken unterschiedlichen Durchmessers ausgebildet sind, wird andererseits eine Stecker-Buchse-Verbindung mit den Kappen 2a der Lamellen 1 realisiert und wird andererseits eine analoge Verbindung mit dem rhomboidförmigen Teil 12 der Dreh antriebsvorrichtung hergestellt, die auch mit entsprechenden Verzahnungen an einer geeignet ausgebildeten Ausnehmung versehen ist.
  • Vor allem ist das Kupplungsteil 8 so gebohrt, dass es die Vorsprünge der Verstärkungsteile 3 aufnehmen kann und dass es einerseits in den zylinderförmigen Vorsprung 16 der Kappen 2a und andererseits in die Ausnehmung des Rhomboids 12 eingreifen und eindringen kann.
  • Darüber hinaus sind auf das Kupplungsteil 8 nacheinander eine Büchse 21, die z.B. aus Nylon besteht und als ein Distanzstück dient, um das Einführen der Buchse in den Sitz auf dem Rhomboid 12 zu erleichtern, und eine Unterlegscheibe 7 aufgesetzt, welche vorzugsweise aus rostfreiem Stahl besteht und vorgesehen wird, um die Reibung während des Drehens zu verringern.
  • Aufgrund der so hergestellten Kupplung wird das von dem Motor entwickelte Drehmoment über das Kupplungsteil 8 auf die Drehvorrichtung 10 übertragen.
  • Das gesamte Antriebsgebilde 10, d.h. die Stäbe 11 und die rhomboidförmigen Teile 12, ist in einen ersten aufrechten Pfosten 4 eingeschlossen.
  • Ein zweiter aufrechter Pfosten 5, der dem ersten Pfosten analog ist, ist auf der entgegengesetzten Seite der Lamellen 1 angeordnet.
  • Der Pfosten 4 ist ebenso wie der Pfosten 5 im Wesentlichen aus zwei Abschnitten gebildet, die miteinander verbunden sind, um ein geschlossenes Kastenteil zu bilden.
  • Die beiden Abschnitte sind ein Verankerungsabschnitt 18 und ein lasttragender C-Abschnitt 19, die beide z.B. aus stranggepresstem Aluminium hergestellt sind.
  • Gemäß der Darstellung in 1 ist der Motor 13, der in der Lamelle, in die er wie oben erwähnt eingeführt ist, eingespannt und fest verankert ist, auf der Seite angeordnet, wo sich keine Antriebsvorrichtung befindet, wobei ein Ende desselben in einem Hohlraum 22 untergebracht ist, der sich auf der Kappe 2b gemäß 3B ergibt.
  • Auch die Kappen, die auf der Seite angeordnet sind, wo es keine Drehvorrichtung 10 gibt, haben, mehr allgemein, zylinderförmige Vorsprünge 17.
  • Auf diese Vorsprünge ist ein entfernbarer Verriegelungsclip 9 in Gleitkontakt mit einer Büchse 20, die im Allgemeinen aus Nylon besteht, aufgebracht.
  • Der Verriegelungsclip 9 hat die Hauptfunktion, die Lamellen 1 innerhalb ihrer Sitze zu halten.
  • Tatsächlich ist als ein weiteres innovatives Merkmal vorgesehen, dass die Lamellen in einem bloßen Schritt des Herausziehens bei Bedarf leicht entfernbar sind, z.B. wenn eine Inspektion oder der Austausch von Teilen während der Wartung notwendig ist.
  • Wenn der Clip 9 herausgezogen ist (6A), ist es der Lamelle 1, die zwischen den beiden Pfosten 4 und 5 angeordnet ist, erlaubt (6B), sich von der Seite aus, wo es keine Drehvorrichtung 10 gibt, zu verschieben und zu bewegen, so dass der Teil 17 der Kappe 2b in die Ausnehmung des Pfostens 5 eindringen kann.
  • Es ist somit einfach, die Kappe 2a aus dem Kupplungsteil 8 herauszuziehen und die Lamelle 1 von ihrem Sitz (6C) zu entfernen.
  • Um diese Prozedur zu erleichtern, ist der zylinderförmige Block des Kupplungsteils, der dafür bestimmt ist, in den Vorsprung 16 der Kappe 2a einzudringen, so geformt, dass er einen leichteren Übergang des Vorsprungs des zylinderförmigen Verstärkungsteils 3 über eine geeignet dimensionierte Nut erlaubt.
  • Umgekehrt wird, wenn es erwünscht ist, eine Lamelle wieder in einer Betriebsposition voranzuordnen, das Problem, das sich durch den translatorischen Freiheitsgrad stellt, einfach mit Hilfe des Verriegelungsclips 9 gelöst, der auf den Teil 17 der Kappe 2b von der Systemseite aus, wo es keine Drehvorrichtung 10 gibt, aufgesetzt werden muss.
  • Darüber hinaus bringt die Verwendung eines Clips 9 für das Montieren der Lamelle oder der Lamellen größere Flexibilität während des Montierens mit sich, weil sie so eine verbesserte Einstellung der Lose erlaubt, die in dem Fall erzeugt werden könnte, in welchem die beiden Pfosten nicht perfekt aufeinander ausgerichtet sind. Tatsächlich wird der Installierer oder die Installiererin einen Satz von Clips mit sich führen, die unterschiedliche Dicken und Größen haben, um so das Einstellen der Lose durch die Auswahl der Clips zu optimieren, welche für die unterschiedlichen Konfigurationen jeder Befestigung geeignet sind.
  • Die vorliegende Erfindung ist bis hierher anhand einer bevorzugten Ausführungsform derselben beschrieben worden, die als ein nicht als Einschränkung zu verstehendes Beispiel angegeben worden ist. Es versteht sich, dass es andere Ausführungsformen geben kann, die alle in den Schutzbereich der Erfindung fallen, wie er durch die beigefügten Ansprüche festgelegt ist.

Claims (15)

  1. Automatisiertes Sonnenschutzsystem mit einer Vielzahl von Lamellen (1), die über eine Antriebsvorrichtung (10) drehbar sind, welche durch einen Motor (13) angetrieben wird, und mit einem Paar Pfosten (4, 5), die dafür ausgebildet sind, als Träger für die Lamellen zu dienen, wobei ein Pfosten (4) des Pfostenpaares (4, 5) hohl und dafür ausgebildet ist, die Antriebsvorrichtung (10) aufzunehmen, dadurch gekennzeichnet, dass der Motor (13) in einer der Sonnenschutzlamellen (1) enthalten ist.
  2. System nach Anspruch 1, wobei jeder der Pfosten (4, 5) einen Verankerungsabschnitt (18) und einen lasttragenden C-Abschnitt (19) aufweist, die so miteinander verbunden sind, dass sie ein geschlossenes Kastenteil bilden.
  3. System nach Anspruch 2, wobei die Abschnitte aus stranggepresstem Aluminium bestehen.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Antriebsvorrichtung (10) eine Vielzahl von im Wesentlichen rhomboidförmigen Teilen (12) aufweist, von denen jedes mit einer Lamelle (1) an einem Ende von letzterer integral verbunden ist.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Antriebsvorrichtung (10) wenigsten einen Stab (11) zum Verbinden der rhomboidförmigen Teile (12) aufweist.
  6. System nach Anspruch 5, mit zwei Stäben (11) zum Verbinden der rhomboidförmigen Teile (12).
  7. System nach Anspruch 6, wobei die beiden Stäbe (11) an entgegengesetzten Scheiteln von jedem der rhomboidförmigen Teile (12) angelenkt sind.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Motor (13) ein Rohrmotor ist, der einen Hauptkörper hat, welcher integral mit der Lamelle (1), die ihn enthält, ausgebildet ist.
  9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei jede der Lamellen (1) hohl und dafür ausgebildet ist, an jedem ihrer Enden durch eine entsprechende Kappe (2a, 2b) verschlossen zu werden, deren Form der des Endabschnitts der Lamelle selbst nachgebildet ist.
  10. System nach Anspruch 9, wobei jede der Kappen (2a) einen zylinderförmigen Vorsprung (16) zum Kuppeln mit dem rhomboidförmigen Teil (12) aufweist.
  11. System nach Anspruch 9 oder 10, wobei jede der Kappen (2b) einen zylinderförmigen Vorsprung zum Kuppeln mit dem Pfosten (5) aufweist.
  12. System nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei die Kappen (2a, 2b) aus Nylon bestehen.
  13. System nach Anspruch 11 oder 12, wobei an jedem der zylinderförmigen Vorsprünge (17) ein Verriegelungsclip (9) eingeführt ist zum Einstellen des Befestigungsspiels.
  14. System nach Anspruch 13, wobei der Verriegelungsclip aus Nylon besteht.
  15. System nach einem der Ansprüche 6 bis 14, wobei die Stäbe (11) aus stranggepresstem Metall bestehen.
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