AT263305B - Fenster - Google Patents

Fenster

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AT263305B
AT263305B AT179165A AT179165A AT263305B AT 263305 B AT263305 B AT 263305B AT 179165 A AT179165 A AT 179165A AT 179165 A AT179165 A AT 179165A AT 263305 B AT263305 B AT 263305B
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Austria
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window
sash
outer frame
wing
strips
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AT179165A
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Jul Haedrich & Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
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    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description


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  Fenster 
Sogenannte Wendeflügelfenster, auch Karussellfenster genannt, deren Flügel über Drehzapfen in einem Aussenrahmen aus dessen Ebene heraus drehbar gelagert sind, und durch einen Verschluss in zwei um 1800 zueinander gedrehte Endlagen schliessbar ist, sind bekannt. 



     Das erfindungsgemässe Fenster dieser Art   ist dadurch ausgezeichnet, dass das am Aussenrahmen ange- ! ordnet Betätigungsorgan für den Verschluss eine Feststellvorrichtung betätigt, die auf einen Drehzapfen des Flügels wirkt, so dass der Flügel ausser in den beiden Endlagen in jeder beliebigen Zwischenposition durch Betätigen des Verschlusses feststellbar ist. 



   Bei einem solchen Fenster genügt somit ein einziges Betätigungsorgan sowohl zum Schliessen und Öffnen des Fensterflügels als auch zum Feststellen desselben in jeder beliebigen Drehlage. 



   Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform eines erfindungsgemässen Wendeflü- gel- oder Karussellfensters. Es zeigen : Fig. 1 eine Frontansicht eines Teiles eines um eine senkrech- te Achse drehbaren   Wendeflügel- oder   Karussellfensters in einer Endlage mit einem Teil seines Aussen- rahmens der zur besseren Sichtbarmachung des   Schliess- und   Bremsmechanismus teilweise geschnitten ist, Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch Flügel und Aussenrahmen der Fig. 1 längs der Linie II-II in dieser Figur, d. h. senkrecht zur Drehachse des Fensters, Fig. 3 einen Vertikalschnitt durch den Aussen- rahmen, Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch Aussenrahmen und Fensterflügel, Fig. 5 eine Detailansicht der Feststellvorrichtung am oberen Drehzapfen des Fensterflügels und Fig.

   6 einen vergrösserten Schnitt durch die beim dargestellten Fenster zur Anwendung gelangenden Dichtungsprofile. 



     Das dargestellte Wende- oder Karussellfenster   ist ein Metallfenster mit Isolierverglasung und ausser- halb dieser Isolierverglasung angeordneter Raff-Lamellenstore. 



   Der mit 1 bezeichnete Aussenrahmen dieses Fensters ist aus vier auf Gehrung geschnittenen und miteinander verbundenen, die Fensteröffnung begrenzenden gleichen Profilleisten gebildet. Mit glei- chen Profilleisten ist gemeint, dass die vier Rahmenleisten genau gleichen Profilquerschnitt aufweisen. 



   An ihren dem Fensterflügel 2 abgewendeten Seiten sind die Rahmenprofilleisten mit   Abstütz- und  
Abdeckflächen und-rippen versehen, die ihre Verankerung in nicht dargestellter, üblicher Weise im
Mauerwerk gestatten. Ausserdem ist aber die Profilform an dieser äusseren Seite der Profilleisten des
Aussenrahmens 1 auch so geformt, dass die Anschlüsse zur wahlweisen Befestigung von Drehflügel- fenstern oder Oberlichten mit den üblichen Rahmenprofilen gegeben sind, u. zw. ist dank der allseitig gleichen Profile des Aussenrahmens 1 der Weiterbau oder der Anschluss weiterer Fenster rings um das   dargestellte Wendefliigel-oder Karussellfenster möglich,   wobei   z. B.   ein isolierverglastes Oberlichtfen- ster direkt aussen in die Rahmenprofilleiste des Aussenrahmens 1 eingekittet werden kann. 



   Beim dargestellten   Wendeflügel- oder Katussellfensterhandeltes   sich um ein   Fenster, dessenFlügel   um eine vertikale Achse drehbar ist. Entsprechend ist in der Längsmitte der oberen horizontalen Profil- leiste des Aussenrahmens 1 eine nach unten offene Lagerbüchse 3 und in der Längsmitte der unte- ren Profilleiste des Aussenrahmens eine nach oben offene Lagerbüchse 4 befestigt, in welchen Dreh- zapfen 5 oben und 6 unten drehen, die in der Längsmitte der oberen und unteren Profilleisten des
Fensterflügels befestigt sind. 



   Wie der Aussenrahmen 1, so ist auch der Rahmen des Flügels 2 aus vier im Querschnitt gleichenProfilleisten 7 (Fig.   2und4) zusammengesetzt, diewiespäternocherläutert   wird, durchAbdeck-, 

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Falz-, Führungsleisten   u. dgl.   ergänzt werden können. Diese Flügelrahmenleisten 7 sind aussenseitig mit einem Flansch 8 versehen,   der als Widerlager für die Isolierverglasung   9 dient. Auf der Innen- seite ist diese Isolierverglasung 9 ringsum durch eine in die Profilleiste 7 eingesetzte Falzlei- ste 10 gehalten. Eine weitere in die vertikalen Profilleisten 7 eingesetzte Führungsleiste 11 (Fig. 2) dient als Führung für die Lamellen 12 einer ausserhalb der Isolierverglasung 9 angeordne- ten Lamellenstore.

   Gleichzeitig bildet diese Führungsleiste 11 mit den an- und gegenüberliegenden
Teilen der Rahmenprofilleiste 7 einen allseitig geschlossenen vertikalen Kanal 13 der, wie spä- ter noch erläutert wird, das Steuergestänge für die Betätigung der Store aufnimmt. 



   Bemerkenswert ist bei der dargestellten Anordnung, dass dank der separaten Falzleiste 10 für die
Verglasung, der Ein- und Ausbau der Store erfolgen kann ohne dass die Verglasung entfernt werden muss, im Gegensatz zu bisher bekannten Ausführungen, bei denen durchwegs die Glasfalzleisten an den Profil- leisten für die Führung der Store bzw. für die Abdeckung der Storenbetätigungsorgane gebildet sind und daher beim Ein- und Ausbau der Store mitentfernt werden. 



   Eine in die untere horizontale Flügelprofilleiste 7 eingesetzte Abdeckleiste 14 (Fig. 4) ist, bis auf die fehlende Führungsnut für die Lamellen 12, gleich ausgebildet wie die seitlichen, verti- kalen Führungsleisten 11 und dient der Abdeckung der Profilöffnung der Leiste 7 nach der Vergla- sung. 



   Der bei den vertikalen Profilleisten 7 des Fensterflügels durch die Führungsleisten 11 abge- deckte Raum 13, dem in der unteren horizontalen Profilleiste 7 der durch die Abdeckleiste 14 abgeschlossene Raum entspricht, ist in der oberen Profilleiste 7 nach unten offen und nimmt die üb- liche Aufziehwelle 15 (Fig. 4) der Lamellenstore auf. In diese obere, horizontale Flügelprofillei- ste 7 eingesetzte, nach unten ragende Leisten 16 und 17 verbergen, wie Fig. 4 zeigt, die ge- raffte Lamellenstore. Oberhalb des Kanals 13 an einer vertikalen Seite des Fensterflügels 2 trägt die Aufziehwelle 15 ein Kegelrad 18 (Fig. 4) das mit einem Kegelrad 19 kämmt, welches am oberen Ende einer den Raum 13 durchsetzenden Getriebewelle 20 sitzt.

   Auf dieser Getriebewelle 20. welche unsichtbar im Raum des vertikalen Flügelrahmenteiles verläuft, sitzt in einer für die Storenbedienung geeigneten Höhe ein weiteres Kegelrad 21, das mit einem Kegelrad 22 mit horizontaler Achse kämmt, welches in einem über einen Lappen 23 im Raum 13 befestigten Getriebegehäuse 24 gelagert ist. 



   Für die Bedienung der Store über das Kegelrad 22 sind drei Möglichkeiten vorhanden, von denen in Fig. 4 zwei dargestellt sind. 



   Die eine dieser Möglichkeiten ist in Fig. 4 links dargestellt. Sie besteht in einer fest eingebauten, sehr flachen Kurbel 25, deren Welle 26 durch die Leiste 7 hindurch fest mit dem Kegelrad 22 verbunden ist. Damit die Store in beiden Endlagen des Fensters von innen bedient werden kann, ist mit Vorteil eine der Kurbel 25 entsprechende, nicht dargestellte Kurbel auch auf der entgegengesetzten Seite der Leiste 7 vorgesehen. 



   Diese Lösung hat den Vorteil einer nicht verlierbaren Storenbetätigungskurbel. Um ästhetischen Anforderungen zu genügen, muss aber die Kurbel möglichst klein und flach gehalten werden, was wieder ihre Bedienung erschwert. Um ausserdem die Bedienung der Store in beiden geschlossenen Endlagen des Fensterflügels 2 zu gewährleisten, bei denen die Store, einmal z. B. im Sommer, sich auf der raumäusseren Seite der Verglasung befindet und das andere Mal, z. B. im Winter, sich auf der rauminneren Seite der Verglasung befindet, sind pro Flügel zwei Kurbeln 25 erforderlich. 



   Die zweite dargestellte Lösung vermeidet dies und gestattet zudem eine leichtere Bedienung durch eine grössere Kurbel ohne die ästhetische Wirkung wesentlich zu beeinträchtigen. Diese, in Fig. 4 rechts gezeigte Lösung sieht eine Steckkurbel 27 vor, welche durch beidseits der Profilleiste 7 vorgesehene Öffnungen eingesteckt über eine Klauenkupplung von beiden Seiten des Flügels 2 her mit dem Kegelrad 22 drehverbunden werden kann. Eine solche Kurbel kann bei Nichtgebrauch an einer unauffälligen Stelle aufbewahrt werden. Es bedarf für die Bedienung mehrerer Storen an mehreren Fenstern nur einer einzigen Kurbel. 



   Ideal erscheint die dritte vorgesehene, in Fig. 2 angedeutete Lösung, gemäss welcher die Storenbedienungsorgane bei geschlossenem Fenster von aussen wie innen unsichtbar im Raum zwischen dem Aussenrahmen 1 der Aussenseite des Flügelrahmens 7 angeordnet sind. In diesem Raum, der in Fig. 2 mit 28 bezeichnet ist, ist genügend Platz zur Anbringung einer festen Kurbel, vorzugsweise mit Klappgriff zur Verlängerung des Hebels oder einer wegnehmbaren Steckkurbel (nicht dargestellt) die auchindiesem Raum 28 aufbewahrt werden kann, und über welche das Kegelrad 22 und über dieses die Store betätigbar ist.

   Der geringe Nachteil dieser Lösung, dass zur Bedienung der Store der Fen- 

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 sterflügel 2 geöffnet werden muss, wird durch den Wegfall der stets sichtbaren und daher ästhetisch störenden Storenbedienungsorgane bei den andern Lösungen mehr als wettgemacht. 



   Wie ohne weiteres verständlich ist, kann der dargestellte Flügel 2 um seine Zapfen 5, 6 im
Aussenrahmen 1 frei um   360    gedreht werden und wahlweise in zwei um 1800 zueinander gedrehten
End- bzw. Schliesslagen, in denen die Flügelebene mit der Ebene des Aussenrahmens 1 zusammen- fällt, gebracht werden. In diesen beiden Schliesslagen muss für eine möglichst vollkommene Abdichtung des freien Raumes zwischen Aussenrahmen 1 und Fensterflügel 2 gesorgt sein, wobei diese Ab- dichtung in keiner Weise die freie Drehbarkeit des Flügels hindern darf. 



   Zu diesem Zweck tragen die Flügelrahmenleisten 7 an ihrer dem Aussenrahmen 1 zugewen- deten Fläche zwei im Abstand voneinander verlaufende parallele Rippen 29 (Fig. 2 und 4) auf die je eineDichtungsleiste 30 aus elastischem witterung-un alterungsbeständigem Material, vorzugswei- se Kunststoff aufgeschoben ist. Diese ohne Unterbruch rings um den Flügel 2 laufenden Leisten 30, deren Querschnittsform in Fig. 6 vergrössert dargestellt ist, besitzen je eine Reihe, im gezeigten Bei- spiel sind es fünf gegen den Aussenrahmen 1 gerichtete flexible Lappen 31, die in den Schliess- lagen des Fensterflügels 2 auf eine konvexe Führungsfläche 32 auflaufen, die an Rippen 33 der   Profilleisten des Aussenrahmens l geformt sind und in den Schliesslagen des Flügels   2 genau gegen- über den Rippen 29 stehen.

   Durch die möglichst grosse Zahl möglichst dünner Lappen 31 an den
Dichtungsleisten 30 ergibt sich eine Abdichtung die derjenigen mittels Borsten oder mittels nur ein oder zwei Lappen bei bekannten Ausführungsformen wesentlich überlegen ist, ohne dass dadurch das Öff- nen und Schliessen des Flügels aus der Schliesslage behindert wird. Das Auflaufen der Dichtungslap- pen 31 auf die Flächen 32 des Aussenrahmens beim Eindrehen des Flügels in eine   Schliesslage   be- wirkt im Gegenteil eine selbsttätige Positionierung des Flügels in der Lage. in welcher die noch zu be- schreibende Verriegelung erfolgen kann. 



   Diese Verriegelung des Flügels 3 zum Aussenrahmen 1 in den beiden Endlagen erfolgt durch   VerschwenkeneinesHebels   34 (Fig. 3) der auf der rauminneren Seite einer vertikalen Profilleiste des Aussenrahmens in einer vertikalen Ebene zwischen zwei Endlagen verschwenkbar befestigt ist. In Fig. 3 ist der Hebel 34 in der Lage dargestellt, in welcher der Flügel 2 entriegelt ist. Durch Herabschwenken des Hebels 34 wird eine mit ihm verbundene Gabel 35 auf der gegenüberliegenden Fläche der Aussenrahmenprofilleiste 1 nach oben verschwenkt.

   In die Gabelöffnung der Gabel 35 ragt ein Zapfen 36,   der an einer in der Profilleiste l senkrecht verschiebbar geführten Stange   37 befestigt ist, die oberhalb und unterhalb des Hebels 34 je ein als Zahnstange ausgebildetes Teilstück 38 aufweist (Fig. 1).   Diese Zahnstangenteilstücke stehen je mit einem Zahnrad   39 im Eingriff,   das einen Kloben   40 trägt.

   Durch die Aufwärtsbewegung der Gabel 35 und mit ihr der Stange 37 beim Abwärtsschwenken des Hebels 34 wird der Kloben 40 aus seiner in Fig. 1 ausgezogen dargestellten, versenkten Lage um 900 nach oben in die strichpunktiert dargestellte Lage verschwenkt, wobei er aus der Rahmenprofilleiste 1 vorragt und, falls der Flügel 2 sich wie dargestellt in einer Schliesslage befindet, in eine senkrechte keilförmige Nut 41 an der gegenüberliegenden Fläche der Rahmenprofilleiste 7 des Flügels eingreift. Die Keilform der Nut 41 gestattet das Eindringen des Klobens 40 selbst dann, wenn sich der Flügel nicht ganz genau in der Schliesslage befinden sollte, wobei beim weiteren Eindringen des Klobens 40 in diese Nut 41 der Flügel 2 selbsttätig in diese genaue Schliesslage geführt wird. 



   Dieser Zweipunktverschluss sichert ein präzises Schliessen des Flügels, u. zw. durch Anordnung von Nuten 41 tragenden Elementen 42 an den einander gegenüberliegenden vertikalen Profilleisten 7 des Flügels 2 in beiden um 1800 zueinander verdrehten Schliesslagen des Flügels. 



   Zweifellos ist es jedoch erstrebenswert, den Flügel auch in Zwischenlagen zwischen den beiden Schliesslagen fixieren zu können. Bisher bekannte Konstruktionen ermöglichten dies durch Betätigung von, vom Verschlusshebel 34 getrennten Organen. Die dargestellte Karussellfensterkonstruktion ermöglicht das Feststellen des Flügels 2 ausser in den beiden Endlagen auch in jeder beliebigen Zwischenposition durch Betätigen des gleichen Hebels 34, der auch der Verriegelung des Flügels 2 in den Endlagen dient. 



   Hiezu wird die beim Verschwenken des Hebels 34 im schliessenden Sinne erzeugte axiale Bewegung der Stange 37 verwendet. Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 5 ersichtlich, ist das obere Ende der Stange 37 mit einer Umlenkkette 43 in der oberen Ecke des Aussenrahmens verbunden, durch welche die vertikale Verschiebung der Stange 37 beim Betätigen des Hebels 34 in eine horizontale Bewegung einer mit dem andern Ende der Kette 43 verbundenen Schubstange 44 umgewandelt wird, die in der oberen horizontalen   Aussenrahmenprofilleiste   1 horizontal verschiebbar geführt 

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 ist.   Selbstverständlich könnte diese   Umlenkung statt durch die dargestellte Kette 43 auch durch einen
Exzenter erfolgen. 



   Den oberen Drehbolzen 5 des Flügels 2 umschliessen zwei am Aussenrahmen 1 befestigte, gegeneinander federnde Bremsbacken 45, die unbelastet die Drehung des Bolzens 5 in seiner La- gerhülse 3 nicht behindern, entgegen ihrer Federwirkung gegeneinandergepresst, jedoch den Dreh- bolzen 5 zwischen sich einspannen und den Flügel 2 somit gegen Drehung blockieren. An ihren gegen die Schubstange 44 gerichteten Enden tragen die Backen 45 Auflaufflächen 46, die von einem Ring 47 umschlossen sind, welcher über eine Regulierschraube 48 mit der Schubstange 44 verbunden ist. 



   In der Offenlage des Hebels 34 sind die Bremsbacken 45 gelöst und da auch die Verriegelung des Flügels gelöst ist, lässt sich dieser verdrehen. Soll er in einer beliebigen Offenlage festgestellt werden, so wird durch Abwärtsschwenken des Hebels 34, wie zum Schliessen des Fensters, über die Stange 37, die Kette 43 und die Schubstange 44 eine Verschiebung des Ringes 47 nach links in Fig. 5 erzeugt, wobei durch Auflaufen des Ringes 47 auf die Keilflächen 46 die Backen 45 zu-   zusammengepresst werden, derDrehbolzen   5 blockiert und der Flügel somit in der gewählten Drehlage festgestellt wird. 



   Die Möglichkeit des Ver- und Entriegelns des Flügels 2 sowie seines Feststellens in jeder beliebigen Drehlage durch Betätigung ein und desselben Hebelgriffes stellt einen weiteren bisher unbekannten Vorzug der beschriebenen Fensterkonstruktion dar, der neben der einfachen Handhabung auch wieder durch den Fortfall gesonderter Betätigungsorgane zur Verbesserung der ästhetischen Wirkung des Fensters beiträgt. 



   Wenngleich die vorgehende Beschreibung stets ein um eine vertikale Achse drehbares Fenster beschreibt, so lassen sich selbstverständlich die gleichen Vorteile und Wirkungen durch sinngemässe Anpassung der Konstruktion bei einem um eine horizontale Drehachse drehbaren Fenster erreichen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Fenster, dessen Flügel über Drehzapfen in einem Blendrahmen drehbar gelagert und in zwei um 1800 zueinander gedrehten Endlagen mittels eines Treibriegelverschlusses mit schwenkbarem Handgriff schliessbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass am Blendrahmen (1) zwei den einen Drehzapfen (5) des Flügels (2) umschliessende auseinanderfedernde Klemmbacken (45) angeordnet sind, die von einem Ring (47) umschlossene Keilflächen (46) aufweisen, und dass der Ring (47) mit dem Treibriegelverschluss (34-40) in Zug- und Stossverbindung steht und bei Schliessbewegung des am Blendrahmen angeordneten Treibriegelverschlusses auf die Keilflächen auflaufend die Klemmbacken entgegen ihrer Federwirkung unter Einklemmung des Drehzapfens gegeneinanderpresst bzw. bei Öffnungsbewegung des Treibriegelverschlusses die Klemmbacken freigibt.

Claims (1)

  1. 2. Fenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die auf den Drehzapfen (5) wirkende Klemmkraft durch eine Spannschraube (48) einstellbar ist, mittels welcher die Länge der Zugund Stossverbindung zwischen Treibriegelverschluss (34-40) und Ring (47) verstellt werden kann.
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